, was die „N. Tir. Stimmen' schreiben. MZien, 31. Okt. Das Aktiengesetz, dessen zweite Lesung auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Abgeordnetenhauses gestellt ist, wird eine sehr lebhafte Diskussion erfahren. Der Club der Linken geht in seinen Anschauungen hierüber mit dem Fort» schrittöclub fast vollständig zusammen. In Abgeord netenkreisen trägt man sich der Hoffnung, daß übri gens die beabsichtigten AbändernngSanträge auf keine große Opposition bei der Regierung stoßen
. Fux seinen Antrag, betreffend die Abänderung des DelegationSgesetzeS begründen. Der Antrag bezweckt, daß die Delegiitcn künftig nicht von den Abgeordneten der einzelnen Länder, sondern vom ganzen Hause — entsprechend der Wahl im ungarischen Abgeotdrntenhanse — gewählt werden sollen. Der Antrag wird jedoch, wie man wohl annehmen kann, keinem AnSschnsse zur Vorberathung überwiesen werden, da der Club der Linken beschlos sen hat, gegen den Antrag zu stimmen, diesen Be schluß sogar
als einen, alle Clubniitglieder verpflich tenden erklärt hat und auch der Club deö Cen trums und die galizischen Abgeordneten, wie die Abgeordneten der sogenau..!».l! „Rcchlöpa.ic!' gcgcn die Verweisung des Antrags an einen Ausschuß stimmen dürften. Der Abg. Beer wird die ableh' nende Haltung des Clubs der Linken in Kürze mit der Nothwendigkeit, jetzt vor Allem eine Festigung der Verfafsungö-Jnstitutionen eintreten zu lassen, motiviren. *— Der Gendarmerie - Ausschuß hielt heute (2. Nov.) bei Anwesenheit dcS
unter den Professoren der medizini schen Fakultät die Absicht besteht, an den Unter- richtSminister eine Vertrauensadresse zu richten. Lemberg, 2. Nov. Slowo räth dem rntheni- schen Reichsrathöclub, sich mit dem Club der Linken zu vereinigen, da er allein aus 15 Mitgliedern be stehend, keine Anträge oder Interpellationen im Ab geordnetenhause stellen könne, und immer der Hilfe der verfassungstreuen Partei bedürfe. Deutschland. Berlin, 2. Nov. In rer heu tige» Sitzung deö Reichstages widmete der Prä sident