unter anderem das Gebäud steuergesetz in dritter Lesung erledigen und mit der zweiten Lesung des Grund- steuergesctzes beginnen. Nachdem der Club des rechten Centrums die Annahme des Gebäudesteuergesetzes zur Clubfrage gemacht hat, ist dem Gesetze eine be deutende Majorität gesichert. Da es weiter eben so gewiss ist, dass das Gesetz, wenn auch mit einigen geringen Veränderungen, auch im Herrenhause an genommen werden wird, so kann man bereits heute sagen, dass das Abgeordnetenhaus vorige Woche einen wichtigen Schritt
Gegen stand zu berathen. Ein definitiver Beschluss über diese Sache wird jedoch erst in einer Versammlung der Club-Obmänner gefasst werden, die, wie ver lautet, nach Beendigung der Grundsteuerdebatte statt finden soll. Trotzdem ist es heute doch kaum mehr fraglich, dass das Abgeordnetenhaus mit kurzer Unter brechung, über Ostern hinaus wird tagen müssen. Ob die Session dann wirklich, wie man aus Prag meldet, nicht einfach vertagt, sondern feierlich ge schlossen und der Neichsrath im Herbst
werden.' Die ZZ 40 und 41 wurden nach der Regierungsvorlage genehmigt. — Wie die „Tribüne' rneltet, nahm der Polen- Club in seiner Sitzung am 19. ds. die Wahl eines Mitgliedes sür den parlamentarischen Clubausschuss, respective für das autonomisti>che Ex>.cntiv«Comits, an die Stelle des Dr. Smolka vor. Als gewählt erschien Dr. Eusebius Czerkawski. Auf den Abg. Hausner fielen bei dieser Wahl 20 Stimmen. Ferner nominierte der Polen-Club als Ersatzmänner für das Exerntiv-Comitö der Nech-en die Abgeordneten: Ja- worski
sich die Publicistik wieder sehr eifrig mit derPrager Universitäts- frage. Ein Wiener Jlalt, die „N. Fr. Pr.', wusste zu erzählen, datz im Club der czechischen Abgeordneten beschlossen worden sei, abermals eine demonstrative Pression ggen die Regierung auszu üben, um von derselben loch vor der Budgetdebatte Conces onen in der Proper Universitätsfrage zu er langen. Diese Mittheiluig, welche durch die Mel dung eines czechischen Aattes, die innere Lage sei eine ernste, noch an Bedeutung gewann, scheint indes
nicht begründet zu sein, ndem der „Czesly-Club' in seinen Organen folgend Erklärung veröffentlicht: „Die Meldungen einiger Blätter über die Verhand lungen des böhmischen lbgeoldnetcn-Clubs betreffs der Universität beruhen iheilweise auf bloßer Com bination der Correspondaten und sind deshalb un richtig. Das Ministern» hat schon längst seinen Entschluss ausgesprochen in dieser Angelegenheit nach den Intentionen, denn Se. Majestät der Kaiser in der Thronrede Ausduck gegeben, und in Ueber einstimmung