sind, unter die Verwaltung des Club Alpino Italiano gestellt, den man offenbar gern an die Stelle des D. u. Oest. Alpenoereines setzen möchte. Die Südtiroler Alpenvereinssek- tlonen haben sich genötigt gesehen, aus dem D. u. Oest. Alpenverein auszutreten und sind im Begriffe, sich zu felbstündigen örtlichen Alpen vereinen umzubilden. Bemühungen von italienischer Seite, sie in ein engeres Verhältnis zum Club Alpino Italiano zu bringen, sind im Lande keiner Symoathie begegnet. Infolgedessen beginnt der Club Alpino
hinauszusetzen und sein Eigentum dem Club Alpino Italiano zuzuwenden, so wäre auch dies hervorragend un zweckmäßig: die meisten Hütten ln Südtirol sind augenblicklich ver möge der langen Zeit, während welcher sie unbenutzt und unbewacht waren zum Teil auch infolge der unmittelbaren Wirkung der Kriegs- ereignisie, in einem so üblen Zustande, daß sehr erhebliche Mittel zu ihrer Instandsetzung erforderlich werden. Selbst der große D. u. Oest. Alpenoerein wird es nicht leicht haben, diese aufzubringen
: wie der Club Alpino Italiano, der vor dem Lkriege nur rund 10.000 Mitglieder zählte, dies fertig bringen soll, ist schwer zu sehen, es sei denn, daß die italienische Regierung das Geld dazu hergibt. Das Land hätte da- von wenig Nutzen. Der Fremdenverkehr aus Deutschland würde sich durch den Uebergang der deutschen Einrichtungen in die Hände oes italienischen Älpenverelnes, dessen Hütten in bezug auf Wohnlichkeit, Ordnung und Wirlschafisbekrieb vielfach nicht den vom Ulpenvereiil erfüllten Ansprüchen
Italiano mit der Bildung eigener Sektionen in Südtirol, so neuerlich in Bozen, in denen sich naturgemäß hauptsächlich die einge wanderten Italiener zusammensinden. Die einheimischen Kreise, auch die Bergfiihrer, halten sich zu den ehemaligen Lllpenverelnssektionen. Die Negierung in Nom hat den Anspruck erhoben, die Schutz häuser der reichsdeutschen und der altösterreichischen Sektionen in Süü- tirol zu enteignen, zwar nicht auf Grund der allgemeinen Befugnis, das feindliche Privateigentum in Italien