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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 1 of 6
Date: 04.11.1899
Physical description: 6
. Cs ♦*«** «*»♦ ^ Kl. 253 JnnsbrnÄ. Samstag «-«»» 4 November r^Nv. 34. AchlAMK. BON LkAk. Innsbruck, 3. November Zu den Delegationswahlen. In der Pr sie bildet die Haltung der deutschen VottLpartei in drr Frage der Delegationswahlen noch immer den Gegenstand der Erörterung. In dm Klagenfurter „Freien Stimmen" äußert sich der Abgeordnete Dobernigg hierüber folgendermaßen: „In drn wenigen Wochen feines Bestehens hat das Ministerium Clary zwar noch nicht mit dem ganz;« verfaulten System ausräumen können, aber es zeigen

werden müssen unter dem Satrapen Baden: oder dem Feudalen Thun, und man hätte n cht erst auf den deutschen Beamten Clary zu warten gebraucht, um diesen durch irgend erne obsirnctio- -nistsicht Unklugheit zu stürzen und dadurch den Raum frei zu «rochen für einen Mann nach dem Herzen der Schwarzenberge und Lobkowitz?, welche ja nur 'dis Gelegenheit hcrbeifthnen, bei der sie zum Todes streiche gegen den Grafen Clary ausholen können." Der Abg. Sylvester äußerte sich im „Salz burger Tagblatt" aussiihrlich

über den Gegenstand und sagte nn Wesentlichen Folgendes: it Durch die bedingungslose Aushebung der Sprachrn- Oerorbrmngen vom Jahre 1898 war der Grund für die Fortsetzung des Obstnrciionskampfes entfallen. Es wurd uaher in vollster Uebereinstimmung aller deutschen Parteigruppen die Stellung einer „ab- wartendsn Opposition" bezog« n. Dre Sendung d-s Grafen Clary war allgemein bekannt; es war ihm die Aufgabe zugewiesen, ruhige Verhandlungen im Abgeordnetenhaus« herbeizusühren, um — die Drlc« tzationöwadlen

der Stimmzetteln :st, abgesehen von der Unlauterkeit dieses Mittels, nur einmal durchführbar. Es wäre daher nur eine Obstruction mit physischer Gewalt geblieben, deren Erfolg j?dvch sehr zweifelhaft gewesen wäre. Man glaubte überhaupt, daß bei den jetzigen Verhältnissen ein so gewaltthätiges Mittel nicht in Anwendung gebracht werden kann. Gras Clary hat doch eine den Deutschen günstige That durch Aufhebung der Sprachenverordnungen gesetzt und er hatte ausdrück' üch zugesagt, daß er vom 8 14 keine Verfassung

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