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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 04.10.1899
Physical description: 8
Kote für Wrol Nv. 227. Innsbruck, Mittwoch, dt.n October 1899. 85. Jahrgang. »WM Amtlicher Theil. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben die nachstehenden Allerhöchsten Handschreiben allergnädigst zu erlassen geruht: Lieber Grast Thun! Ich finde Mich bestimmt, die von Meinem Gesammtministcrium sür die im ReichSrnthe vertretenen Königreiche und Länder er- betene Demission in Gnaden zu gewähren und setze Sie in Kenntnis, dass Ich Meinen Statthalter in Steiermark, Manfred Grasen Clary

-Aldringen mit der Bildung des neuen Ministeriums betraut habe- Wien, am 2. October 1899. Franz Joseph in. p. Thun m. p. Lieber Graf Clary! Ich ernenne Sie zu Meinem Ackerbanministcr und betraue Sie zugleich provisorisch mit dem Vorsitze im Ministerrathe sür die im Reichs rathe vertretenen Königreiche und Länder. Wien, am 2. October 1899. Franz Joseph io. p. Clary in. x>. Lieber Graf Thuu! Indem Ich Sie über Ihr Ansuchen von den« Amte Meines Ministerpräsidenten sowie von der Leitung Meines Ministeriums

m. p. Thun lll. P. Lieber Graf Clary! Ich ernenne den Feldzeug meister Zcno Grafen Welfersheimb neuerlich zu Meinem Minister sür Landesvertheidigung, den geheimen Rath Dr. Heinrich Ritter v. Wittek neuerlich zu Meinem Eisenbahnminister, den geheimen Rath Dr. Ernst v. Koerber zu Meinem Minister des Jiniern, den geheimen Rath und Präsidenten des OberlandeS- gerichteS in Trieft Dr. Eduard Ritter v. Kindinger zu Meinem Justizminister, den Ministerialrath in Meinem MinisterrathS Präsidium Dr. Casimir Ritter

v. Chledowski zu Meinem Minister und betraue den geheimen Rath nnd SectionSchej Dr. Wilhelm Ritter v. Harte! mit der Leitung Meines Ministe riums für Cultus uud ' uns ij^^ectionschef Dr. Franz Stibral mit der Leitung Meines Han delsministeriums und den Sectioiischcf Dr. Severin Ritter v. Kniaziolueki mit der Leitung Meines Finanzministeriums. Wien, 2. October 1899. Franz Joseph w. p. Clary ni. x. Lieber Feldzeugnieister Graf W elser shei in b l Ich ernenne «ne neuerlich zu Meinem Minister

für LandcSvertheidignng. Wien, 2. October 1899. Franz Joseph w. p. Clary iu. p. Lieber Dr. Rittcr v. Wittek! Ich ernenne Sie neuerlich zu Meinem Eiseiibahnminister. Wien, 2. October 1899. Franz Joseph m. p. Clary m. x. Lieber Dr. v. Koerber! Ich ernenne Sie zu Meinem Minister des Innern. Wien, 2. October 1899. Franz Joseph p. Clary m. p. Lieber Dr. Rittcr v. Kindinger! Ich ernenne Sie zu Meinem Justizmnister. Wien, 2. October 1899. Franz Joseph m. x. Clary u>. p. Lieber Dr. Rittcr v. Chledowski! Ich ernenne

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 07.11.1899
Physical description: 8
weitgehende Re vision des Paragraphs 14 stimmen. Es sprachen noch die Abg. NoSke, GefSmann, Rohling, Kiesewetter uud Stransly. Der Vorsitzende im Ministerrathe Graf Clary gab eine Erklärung ab, wonach sich die Regierung gegen die Aufhebung des Paragraphs 14 ausspricht, bezüglich der Revisivn dieses Paragraphs jedoch ihren Standpunkt im Ausschüsse präcisieren werde. Graf Clary hob hervor, dass der Paragraph 14 in zahlreichen Fällen, insbesondere zur Linderung von Nothständen, bei dringenden gemeinnützigen

Arbeiten für das öffentliche Interesse und das wirtschaftliche, Wohl der Bevölkerung sich äußerst förderlich erwiesen hat, so dass bei dieser Art von Anwendung der ge setzlichen Bestimmungen kein grundsätzliches Bedenken erhoben werden könne. Graf Clary erklärt noch, dass die Regierung von dem ihr durch die Verfassung klar vorgezcichneten Wege unter keinen Umständen ab- weichen werde. Nach längerer Debatte stimmten für den Antrag DaSzynskiS anf Aufhebung des Paragraphs 14 167, dagegen 110. Da jedoch

vertagt. Paris, 6. Nov. Daö Znchtpolizeigcricht verurtheilte Este.h .'Zy in ooirtuwaoiuur wegen Betruges, begangen an seinem Vetter Christian Esterhazy, zu dreijährigem Kerker nnd zum Ersatz von 33.500 Francs an Chri stian Esterhazy. (Prw.-Tclcgr. dcr Wagn.'c'sch^ Ziininnzs-Adiniaistcatio,:.) Wien, 7. Nov. Iu einem Leitartikel des „Vater land' wird von einem Mitgliede des „conservativen Lagers' die mnthmaßliche Lebensdauer des Cabinets Clary iu der gegenwärtigen Zusanimensetzuug besprochen

und ausgeführt: Wenn die Majorität fest bleibt, kann gegen sie nicht regiert werden. Die Bildung einer neuen Majorität dürfte dem Grafen Clary aber schwer gelingen, da die katholische Volkspartei für eiur förm liche Coalition mit den Liberalen nicht zn haben fein wird. Die katholische VolkSpartci könne ein princi pielles Zurückstellen ibrer berechtigten Forderungen nicht zugeben und oer Liberalicm.i? könne kein Coali- tionSgenofse sein schon wegen jciner grundsätzlichen Gegnerschaft. Wien, 6. Noo

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Der Burggräfler
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Page 7 of 18
Date: 23.12.1899
Physical description: 18
wird auf schriftlichem Wege bekannt gegeben. iDUtt, 21. Dez. Die Budgetkommission des Herrenhauses verhandelte die Borlage wegen Aufhebung des Zeilungsstempels. Clary sprach sich zu Gunsten der dringlichen Behandlung auS. Kniaziolucli gab Aufklärungen bezüglich der Be deckungsfrage. Die meisten Redner sprechen für die Aufhebung der Zeitungsstempels, jedoch unter gleichzeitiger Ausscheidung der durch die Presse begangenen Ehrenbeleidigungen auS der Juris diktion der Schwurgerichte. Die Minister Kin- dinger und Körber

, daß namentlich dar Ueberweisungsgesetz und da« Quotengesetz auch von den Parteien der Linken angenommen würden, damit nicht die Rechte allein daS Odium dafür trage. Er wurde beschlössen, mit der Linken in Fühlung zu treten. In der Ob männerkonferenz der Linken wurde jedoch kon- statirt, daß die Linke derartige Garantien nicht geben könne. Die Obmännerkonferenz der Linken erklärte sich in Permanenz. 21. Dez. Da» Ministerium Clary hat nach dem Kronrath am Dienstag demissionirt; die Annahme durch die Krone

ist noch nicht ein getroffen, wird aber bestimmt erwartet. Graf WelserSheimb, ChlendowSki, Dr. Stibral sollen bleiben unter v. Wittek. Graf Clary, v. Körber, Kuiaziolucki und Dr. v. Harte! sollen sich zurück ziehen, v. Kindinger soll al» Oberlandergericht-- präsident nach Innsbruck, Clary auf seinen Statt halterposten nach Graz kommen. 21. Dezember. Eisenbahnminister von Wittek wurde heute vom Kaiser in Audienz empfangen und legte die Liste der von ihm ge bildeten neuen Kabinel« vor. Dessen Zusammen setzung ist folgende

: Wittek, Präsidium und Eisenbahnen; WelserSheimb Landervertheidigung; SektionSchef Stummer Innere»; SektionSchef Schroth Justiz; Stibral Handel; SektionSchef Baron Jorkasch-Koch Finanzen, SektionSchef Blumfeld Ackerbau; SektionSchef Berndt Unter« rtdjt; ChlendowSki, Minister ohne Portefeuille. tUien, 21. Dez. Graf Clary erhielt daS Großkreuz deS Leopoldsordens. Vsv-tiir, 20. Dez. Die „Deutsche Tages zeitung' druckt eine Meldung des „Rheinischen Blattes' ab, welche besagt, daß bei Krupp 25.000

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Der Burggräfler
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Page 2 of 14
Date: 05.09.1896
Physical description: 14
Heilobrüder versuchten eine Demonstration, die aber ganz unbemerkt blieb. Fürst Clary eröffnete die erste Festsitzung, der auch die Gemahlin des Statthalters an» j wohnte, mit dem katholischen Gruße und ehr furchtsvollem Danke an Kardinal Haller für den heutigen Gottesdienst und die Weihe an das heiligste Herz Jesu. Alle beseelte das Gefühl, j daß man dieser Feier stets und besonders in ' diesen Tagen eingedenk sein müsse. WeiterS be» j grüßte der Vorsitzende unter rauschenden Ova- ] sinnen

die! Grüße des katholischpolitischen Vereines für das Königreich Böhmen, der Gesinnungsgenossen sla vischer' und deutscher Zunge aus, die für den Katholikentag die wärmsten Sympathien hegen. DaS katholische Bewußtsein werde beitragen, die Nationalitäten zu einigen. (Großer Beifall.) Fürst Clary erwiderte wärmsten- diese Sympathiebezeugung. Nunmehr forderte in begeisterter Rede Kano nikus Kleiser aus Freiburg in der Schweiz zur Betheiligung am nächstjährigen dreihundertjähri- gm Jubiläum des seligen

Petrus KanisiuS auf, dem auch Oesterreich die Rettung des katholischen Glaubens dankt. Fürst Clary sicherte die Theil nahme an dieser Feier zu und erwiderte die Grüße der Regierung von Freiburg. Unter großer Aufmerksamkeit und Begeisterung sprach Kanonikus Dr. Kaltner über die Lage deS heiligen Vaters, worauf eine Resolution für die Wiederherstellung der weltlichen Papstherrschaft beschlossen wurde. Auch an die Grafen Ferdinand Zichy und Nikolaus Moriz Esterhazy wurde ein theilnahmSvolleS

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