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Meraner Zeitung
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Page 5 of 26
Date: 24.12.1899
Physical description: 26
und deS Ackerbaues provisorisch besetzt werden, ist nichts zu sagen, als daß es Beamte sind, die sich dem Wunsche der Krone und dem Willen des Seniorministers fügen werden und keinerlei Interesse erwecken. Von Herrn v. Witte! verlautet, daß er es gar nicht erwarten könne, die Tschechen mit der tschechischen Dienstsprache zu beruhigen, und daß er in dieser Angelegenheit nicht so skrupulös sei, wie G^af Clary. Allerdings war Herr v. Wittek auch im Kabinet Thun für die Aufhebung der Sprachenverordnungen

gewesen, ohne irgend etwas zu erreichen. Auf das Vertrauen, welches Clary und Koerber durch ihre gradsinnige und gradlinige Politik sich bei den Deutschen erwarben, dürfen die neuen Männer nicht zählen; was sie erwarten dürfen, daS ist eine neutrale zuwartende Haltung der deutschen Abgeordneten. Vor Allem wird ei an Herrn v. Stummer sein, zu zeigen, ob er sich von den politischen Ueberlieferungen seines Gönners Setze b Thun freizumachen vermag. Der neue Minister des Innern kennt Böhmen und das Terrain des Prager

derselben von einem Ministerium Tpens zur parlamentarischen Lösung gebracht werden wird. Bis dahin wird das bloße NichtVorhandensein eines von BilinSki und Dipauli dirigierten Parlaments als eine wahre Wohlthat empfunden werden. Wien, 23. Dez. Der Kaiser nahm vorgestern die vom Ministerium Clary erbetene Demission an, ernannte mit Handschreiben vom 22. d. den Geheim rath v. Wittek neuerlich zum Eisenbahnminister, betraute denselben provisorisch mit dem Vorsitze im Ministerrathe; ferner ernannte der Kaiser den Feld

v.Bernd mit der Leitung deS Ministeriums für Kultus und Unterricht. Die amtliche Publikation deS kaiserlichen Handschreibens erfolgte heute morgrn. Wien, 23. Dez. Das Handschreiben an Clary hat folgenden Wortlaut: „Lieber Graf Clary! Unter Verhältnissen, welche sich zu ganz besonders schwierigen gestaltet hatten» sind Sie. meinem Rufe getreulich folgend, an die Spitze Meines Ministe riums getreten. In unausgesetzter aufopfernder Arbeit waren Sie bestrebt, den betrübenden poli tischen Wirren

Handschreiben an die abtretenden Minister und jene an das neue Kabinet. Wien, 23. Dez. Das neugebildete Ministerium hielt gestern die erste Ministerrathssitzung ab. Wien, 23. Dez. Eine kaiserliche Entschließung, welche heute im nichtamtlichen Theile der Wiener- Zeitung veröffentlicht sein wird, spricht die Vertagung des Reichsrathes au». Wien, 23. Dez. Der heutige Leitartikel des „Fremdenbl' ist ein in den wärmsten Ausdrücken gehaltener Abschicdsartikel an Clary und schließt mit den Worten : Das Kabinet

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 17.10.1899
Physical description: 8
Seite 4. Nr. 83. Dienstag, „Brixener Chronik.' 17. Oetober 1899. Jahrg. N. Politische Rundschau. Der Keirtzsrath Wird nach der Eröffnung am 18. Oetober (11 Uhr vormittags) voraussichtlich nur zwei oder drei Wochen beisammenbleiben, worauf das Mini sterium Clary bis Weihnachten noch die Ge schäfte weiterführen wird, um dem kommenden Mann Platz zu machen. — Die Eröffnungssitzung des Herrenhauses findet am 18. Oetober um 4 Uhr nachmittags statt. Die Haltung der Christlichsorialen zur neuen

ist, so erscheint der Ankauf von czechlscher Seite umso wichtiger.' Die Jungtzechen bei Graf Clary. Der neue Ministerpräsident bleibt seinem Grundsatz, den er im Grazer Landtag ausge sprochen, auch als Chef der Regierung treu: seine „Erfahrungen nicht nur aus den Acten, sondern durch den innigsten Contact mit der Be völkerung zu schöpfen und zu erhalten'. Seit dem Antritte des neuen Amtes empfieng er fast täglich die Vertreter der verschiedenen Parteien, Abgeordnete des Reichsraths, aber auch der Land tage

. Auch ezechische Abgeordnete hat er zu sich beschieden. So den Führer der Czechen in Mähren, Dr. Stransky, der sofort die Unterredung mit Graf Clary in seinem Leibblatte veröffentlichte; mehrere angebliche Aeußerungen des Grafen Clary, z. B., dass seine Sympathien einem Mini sterium der Rechten gelten, wurden aber im osfieiösen „Fremdenblatt' sehr entschieden als erfunden bezeichnet. Der Jude Dr. Stransky hat sich dadurch in ein sonderbares Licht gestellt. -- Am 12, Oetober waren die ezechischen Ab geordneten

Dr.Paeak und Dr. Skarda bei Graf Clary; sie erklärten sich gegen die Auf hebung der Sprachenverordnungen und meinten ganz bescheiden: Das sei wohl der Lohn dafür, daiS das ezechische Volk die Interessen des Staates, des Reiches und der Dynastie bis zur äußersten Selbstverleugnung (!) gegen deren offenkundige Femde vertheidigte. Graf Clary bemühte sich, nachzuweisen, dass die radicale Bewegung unter den Deutschen von den Czechen überschätzt werde. In seiner Mehrheit sei das deutsche Volk loyal

, was sich bei den heurigen Manövern gezeigt habe. Zum Schluss erklärten die beiden Ab geordneten dem Grafen Clary: „Feindschaft zwischen Ihnen, Excellenz, und unserem Volke, so sind unsere Beziehungen.' Au« Deutschland. Der deutsche Kaiser hat in Potsdam die Königin Wilhelmine der Niederlande und deren Mutter Emma, welche daselbst zum Besuche ein trafen, feierlich empfangen. Kürzlich verabschiedeten sich die Gäste des Kaisers und kehrten nach Holland zurück. — Die Protestanten thun sehr entrüstet, weil der Papst

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 20.12.1899
Physical description: 10
Seite 2 „T roler Volksblatt' 20. December 1899 so vernehmen: „Aus dem Abgeordnetenhause wird uns unter dem 12. December geschrieben: Graf Glary laust Gefahr, an seinen guten Freundschaften zu scheitern. Anstatt sich als objectiver Vermittler zwischen die Parteien zu stellen, schenkte er dem Herrn Chlu- metzky zu viel Vertrauen und ließ sich durch ihn vor allem das Wohlwollen der liberalen Gruppen versichern. Durch diese Herren gelangte nun Gras Clary dorthin, wo er heute ist, nämlich

zur Ohnmacht. Hätte er sich von Anfang an an die Volksparteien gewendet, so wäre nach aller Wahrscheinlichkeit eine Verständigung zwischen den nationalen Gegnern und damit die Wiederher stellung geordneter parlamentarischer Verhältnisse ge glückt. Wie sich heute Graf Clary helfen könnte, weiß weder er noch jemand anderer. Soweit wären mir glücklich. Eine konservative Stimme fasst ihr Urtheil über Clary so zusammen: „Unsere innere Lage ist gegen- märtig verworrener als je. Das Ministerium Clary

. Nichts natürlicher als das! Graf Clary hat die Sprachenverordnüngen beding ungslos aufgehoben, und der „Leiter- des Justizmini steriums Dr. v. Kindinger that dazu noch ein übriges, und schärfte den Beamten besonders streng ein, dass sich je keiner unterstehe, auch nur im internen Verkehr sich der czechischen Sprache zu bedienen. Dadurch waren die Czechen einfach vor den Kopf gestoßen, und zwar umjomehr, als sich die Regierung um einen neuen, die sprachlichen Verhältnisse regelnden Entwurf absolut nicht kümmerte

nicht gar so leicht that, sondern auch der Minorität, aber die Regiemng Clary versteht nicht einmal Verhandlungen einzuleiten, oder wollte es wenigstens bis in die jüngste Zeit nicht verstehen. Sie meinte, die Sache lasse sich auch ein facher bewerkstelligen und steckte sich ein zweites Mal hinter die Krone. Die Parteiführer der Majorität wurden zum Monarchen gerufen Z und es wurde ihnen an's Herz gelegt, doch das Butgetprovisorium zu be willigen; auch Führer einiger Minoritätsparteien wurden

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 01.11.1899
Physical description: 14
«t»L Mkr««er Aettm»ß. M. 131 LebenSfnst herrscht hier in jenen politischen Kreisen, welche, an dem Gange der ciSleithanischen Re- gierungungspolitik mitinteresstert, zu wissen glauben, woher der Wind weht, die Anschauung, daß die Festigkeit der Position de« zur Ordnungsherstellung berufenen KabinetS Clary selbst in sonst gut unter richteten Kreisen Oesterreichs unterschätzt wird. Dieses Beamtenministerium werden parlamenta rische Parteien nicht stürzen. Die Krone unrd eS erst dann entlassen

, wenn eS seine bekannte Auf gabe erfüllt haben wird. Daß die? selbst bei gün stiger Entwicklung der Verhältnisse im Reichsrathe in wenigen Monaten nicht der Fall sein kann, geht schon au« der Schwierigkeit der Materie hervor, welche in der Sprachengesetzvorlage der österreichi schen Regierung verarbeitet werden soll. Die Er klärung deS Grafen Clary hat insbesondere wegen der nachdrücklichen Betonung der Verfassungsmäßigkeit einen sympathischen Eindruck in Ungarn hervor gerufen. Die Beziehungen des ungarischen

, für dm KabinetS chef die Zeit gekommen sein, deutsch zu sprechen und insbesondere auch die Grenzen der Anwendbar keit deS Z 14 so genau zu bezeichnen, als dies ein Minister vermag, dem ein boshafter Vorgänger mit dem UeberweisungSgesetze eine harte Nuß hinter lassen hat. Die Führer der deutschen Parteien hätten es vor gezogen, wenn Graf Clary seine Erklärung schon am 27. ds., vor den Delegationswahlen abgegeben hätte; Allersttientag mancherlei Lolktbräuche. Boa ihm fingt der Dichter: „E» blüht und funkelt

. Er ist der Führer in dem Kampfe, den die Mehrheit gegen Clary unternimmt. Stürzt Clary, dann kann doch nur ein Kabinet der Rechten folgen, meint er — und da sollte kein Portefeuille abfallen für Herrn v. BilinSki? Rekonstruiert sich daS Kabinet Clary im Sinne der Rechten, dann gäbe sich ja Gelegenheit, daS jetzt provisorisch verwaltete Finanzportefeuille so zu fügen, auf unblutigem Wege, mit BilinSki zu besetzen; denn BilinSki ist ein braver Mann, der nicht gerne unthätig die Pension verzehrt, sondern lieber

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 23.12.1899
Physical description: 10
werden im geschlossenen Wagen zu den andern drei Kirchen fahren. „K. V.' politische Wundschau. Oesterreich. (Zur Läge.) Leider hat es sich gezeigt, dass das arme Oesterreich von Ungarn aus regiert wird. So war diese Woche Ministerpräsident Szell in Wien und hat über das Schicksal Clarys ent schieden. Clary wollte die Zustimmung Ungarns haben, dass das Ueberweisungsgesetz auch ohne Reichsrath und ohne § 14 ins Leben treten könnte. Ungarn ist aber nicht gewohnt nachzuteben, und so beschloss Clary am 20. December

seine Demission einzureichen. Es ist also auch nicht mit dem Grafen Clary nicht gegangen. Graf Thun ist gefallen, weil er sich zu spät einschlössen hatte, oder besser erst dann entschlossen hatte, die Sprachen verordnungen aufzuheben, als ihm das die Jungczechen zugestanden hatten, und weil er der damaligen Obstruc- tion zum Trotze mit dem § 14 regierte. Graf Clary hat den entgegengesetzten Weg eingeschlagen, er hat. sich mit den Jungczechen nicht ins Einvernehmen gesetzt und hat die Sprachenverordnung

bedingungslos aufgehoben; er hat auch hoch und theuer versprochen, den § 14 nie in jener Weise anzuwenden, wie er den Obstructionisten zuwider war. Er hat also den entgegengesetzten Weg eingeschlagen, aber auch so ist es nicht gegangen. Ein Wechsel ist unter Clary nur insofern eingetreten, dass jetzt die Jungczechen trotzig ihren Willen durchsetzen wollen und einfach erklären, wie es schon ihre Vor gänger geübt: „Entweder gehe Oesterreich zugrunde — oder man erfülle unsern Willen!' Und die Lehre davon wäre

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 14
Date: 13.10.1899
Physical description: 14
Wien, 11. October. Ministerpräsident <9raf Clary empfing gestern die Abgeordneten Berks, Grabmayr, Stürgkh und Lueger. Für Heute sind zu Besprechungen eingeladen: der Landtagsabgeordnete Schlesinger aus Prag, der tirolische Landtagsabgeordnete Dr. Wackernell Tind die Abgeordneten Stransky und Zaczek. Durch die Schließung der Session wird das 'Abgeordnetenhaus von der Verhandlung der noch unerledigten fünf Ministerankligen und 60 Dringlichkeitsanträge in verschiedenen Angelegen- Heiten

, daß ein Antrag, über die Regierungserklärung, mit welcher Graf Clary sich und sein Cabinet dem Hause vorstellen wird, die Debatte zu eröffnen, die Zustimmung aller Parteien finden werde. Da in dieser Debatte alle Gruppen des Hauses zu Worte gelangen sollen und eine Beschränkung der Rede freiheit von keiner Seite angestrebt werden dürfte, wird diese Programmdebatte zumindest vier bis fünf Sitzungen in Anspruch nehmen. Das „Vaterland' knüpft an den Beschluß des Exekutivcomites der Rechten folgende Be merkungen

den Schluß, daß die Herstellung einer Regierung der Rechten als der derzeitiger. Parlamentsmajorität angestrebt werden muß. In diesen Aufstellungen erscheint das jetzige Be amtenministerium mit keinem Worte erwähnt. Die momentane Nothwendigkeit oder Zweck mäßigkeit desselben wird weder bejaht noch ver neint. Hier ist also ein gewisser Raum frei gelassen und in diesem Raume — so ist es wohl gemeint — kann das Kabinet Clary be stehen und sich bewegen.' Die Leitung der Deutschen Volkspartci Steier- marks

. Aus An?, vom 10. d. M. wird gemeldet: Die Aufgaben des Cabinets Clary besprechend, hält das „Volksblatt' das letztere zur Vorlage des Sprachengesetzes geeigneter als ein Partei- Ministerium, denn seine Mitglieder seien Männer der Verwaltung, welche die Bedürfnisse derselben genau kennen, und diese Frage mehr vom Standpunkte der Gesammtinteressen beurtheilen als Parteiführer. Dann stehe ihnen der un mittelbare Auftrag der Krone kräftigend zur Seite, und endlich werden sie nicht von partei politischen Rücksichten beeinflußt

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 28
Date: 17.12.1899
Physical description: 28
zu zerbrechen, wie die Regierung mit der offenen und der verkappten Obstruktion fertig werden kann. Allein es müssen sich Mittel finden lassen, der Schlange den Kops zu zertreten; koste es, waS es wolle. Der Kampf gegen den Trafen Göluchowski. Wien, 16 Dezember. Seitdem eS feststeht, daß mit einem etwaigen Rücktritte deS Grafen Clary ein Wechsel der den Feudalen so verhaßten Beauitenregierung nicht zu erzielen ist, vereinigen sie ihren ganzen Einfluß

ist. Die umgehenden Gerüchte über Ministerdemissionen sind durchwegs unbegründet. Nach Weihnachten stehen wichtige Entscheidungen bevor. In Folge der zweideutigen Unterstützung seitens der Polen und Klerikalen sinkt die Wahrscheinlich keit, daß die Regierung bis Ende Dezember die Obstruktion der Jungtschechen überwinden könne. Da» Ministerium Clary wird indessen bis zum letzten Augenblick die Anstrengungen fort setzen, den Ausgleich parlamentarisch zu erledigen. Sollte der Versuch bis gegen den 28. Dezember

nicht glücken, so erwartet man die Einsetzung eine» anderen Beamtenministeriums, da» bereit ist, den Ausgleich mit K 14 durchzuführen. Graf Clary wird sich hiezu nicht verstehen. In der vorgestrigen Sitzung des Budget- auSschusseS gab Graf Clary die Erklärung ab, dem Vorwurf, die Regierung gehe ungerecht und feindlich gegen da» tschechische Volk vor, müsse er entschieden widersprechen. Die Regierung schätze daS tschechische Volk, wisse dessen kulturelle und wirthschaftliche Bedeutung und Stellung im Staat

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Der Burggräfler
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Page 2 of 14
Date: 25.11.1899
Physical description: 14
Der Burggräfler. kann sich klar werden, wa< man damit will. j werthet werde. Der provisorische Charakter der Wir bedauern e» auf'» Tiesfie. daß solche Dinge KabinetS Clary, der demselben feiten» der im katholischen, kaisertreuen Tirol möglich sind' Krone von allem Anfang an beigelegt und nur und hoffen, daß jeder echte Tiroler dagegen auf durch die liberale Parteitendenz verwischt wurde, der Warte stehe. ; müßte al» zweifellos gelten können. Wenn also _ j seitens der Linken eine Aktion

eingeleitet wurde Allniliv» - zu dem Zwecke, um die Ernennung de» Grasen Dir Ottern sind durch kaiser- Clary zum Ministerpräsidenten unter dem Hoch liche Handschreiben auf 30. November nach Wien einberufen worden. Vstn rn»ses*dnetentz«rnfe. In der Sitzung vom 21. d». kam e» zur Debatte über die Antrage auf Versetzung deS Ministerium» Thun in den Anklagestand wegen Mißbrauche» de» Z 14. E» sprachen Zeller, Schönerer und Dyk,-worauf die Verhandlung abgebrochen wurde. Unter den Anträgen befanden

sich die Anträge Kaiser, betreffend Einsetzung eine» Untersuchungsausschusses in Angelegenheit der druck einer Androhung erneuter Obstruktion durch zusetzen, so kann die»' just nicht al» eine För derung jener Bemühungen angesehen werden, welche da» Volum der Majorität den StaatS- nothwendigkeiten zu sichern suchen. Eine solche Ernennung im gegenwärtigen Augenblicke würde feiten» der Linken dahin gedeutet werden, daß da» Kabinet Clary al» ein förmliches Trutz- | Ministerium zur Niederwerfung der Majorität

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