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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 16.12.1941
Physical description: 4
ist es, der sie sich erbeben und Dr. Mergentin mit einem leichten Kopf- neigen den Arm reichen läßt. Als Christian Brenkenkamp, in dessen Arm Lisa Brosius selbstvergessen dahingleitet, das Paar im Drängen und Schieben der auf der ziemlich beengten Tanzfläche Gleitenden erblickt, kann er ein halblautes, durch die Zähne gemur meltes „Donnerwetter, allerhand" nicht unter drücken. Aber er ist weit davon entfernt, sich zum Richter aufwerfen zu wollen. Ja, im stillen freut er sich über Sabines Entschluß, sich zu neh men

, die bei den Paare, wobei Lisa mit innerer Befriedi gung festgestellt bat, daß Christian Brenken kamp die Kunst Terpsichores doch besser be herrscht als dieser zwar sehr nette, aber doch in punkto Tango und Walzer etwas schwerfällige Dr. Mergentin. Vielleicht hat das Sargoffameer etwas auf ihn abgefärbt. Als Sabine am Abend nach Haus zurück kehrt, sind ihre in der letzten Zeit etwas bleicher gewordenen Wangen frisch gerötet. Cornelius Brenkenkamp, der heute früher als sonst aus dem Kontor erschienen ist, fällt

Betrieb mit Musik und dem unvermeidlichen Getanze." „Je nun, wir hatten eben Kaffeedurst, und die .Vier Jahreszeiten' lagen uns am nächsten." „Habt ihr irgendeinen Bekannten getroffen?" „Ja, Christian tauchte plötzlich auf." „Kann ich mir denken, ohne Musik kommt der nicht aus. Na, da habt ihr ja wenigstens Unter haltung gehabt." Soll sie ihrem Mann erzählen, daß noch ein anderer Unterhalter zugegen war und daß sie sogar mit dem und Christian getanzt hat? Aber sie wird der Beantwortung

, euch nicht nur mit meinem Bruder Christian unterhalten." Dabei betont er das letzte Wort nachdrücklich. „Nein, wir haben auch ein wenig getanzt." „Nur mit Christian?" fragt Cornelius.Bren kenkamp unerbittlich weiter, ohne eine Miene zu verziehen. Wie in einem richterlichen Verhör kommt Sa bine sich vor. Trotz und Widerstand steigen in ihr auf. Spioniert er hinter ihr her? Woher weiß er denn das alles? „Nein, nicht allein mit Christian, sondern auch mit einem gewissen Herrn Dr. Mergentin, der zufällig am Nebentisch saß

ist denn eigentlich der Edelmensch, der dir den Floh ins Ohr gefetzt hat?" „Du wirst staunen, Sabine", antwortete er und zwingt sich zu äußerster Ruhe, „wenn ich dir den Namen nenne". „Nun, da bin ich wirklich gespannt/ „Niemand anders als Christian selbst, mein verehrter Bruder, hat es mir erzählt." „Christian?" Maßloses Erstaunen spricht aus ihren Worten. „Jawohl, Christian. Wir kamen bei einer fach lichen Besprechung ganz zufällig auf seinen Auf enthalt in Buenos Aires zu sprechen. Dabei fiel auch der Name

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 29.12.1941
Physical description: 4
bin." „Und was soll nun daraus werden?" fragt das Mädchen ganz kläglich. Sie kann nicht recht daran glauben,' daß Christian Brenkenkamp es ernst meint. Und wirklich krault sich der junge Herr am Kopfe, ehe er prahlerisch hervorstößt: „Eine wundervolle heimliche Liebe, von der niemand nichts weiß, wie es im alten Volksliede heißt. „Hm — also weder dein Bruder noch die Meinen sollen etwas erfahren?" fragt das Mädchen mit engen Lidern. „Ueberhaupt, sag mal, war das nun eine richtige Liebeserklärung vorhin? Du weißt schon

von wegen reinem Tisch!" „Hart backbord, Mädel!" schreit Christian ihr zu. „Ruderpinne herum! Wir kentern noch." Wie sie aus dem Schilfdschungel herausgekom men sind, packt sie nämlich eine plötzliche Böe, so daß das leichte Segelboot sich stark nach Lee neigt. „So ist's recht, mein Fräulein; immer hübsch aufpassen, auch wenn das Herzchen Bocksprünge macht. Sieh mal, die Sache ist so: Erstens war es eure richtige Liebeserklärung" — er betont das „war" und wirft ihr einen verführerischen Blick

ergeben." „Geseufzt hast du aus tiefstem Herzens gründe, aus erfüllter Sehnsucht." „Und wenn es eben nur Ergebung in mein Schicksal war. Wenn ich dabei an einen andern dachte?" „Mach' keine dummen Ausflüchte. Wer sollte schon ältere Rechte an dich haben?" „Wenn es Herbert Gontard wäre?" Diesmal hätte Christian Brenkenkamp bei nahe das Boot zum Kentern gebracht, so un überlegt riß er an der Schot. „Daß ich nicht lach'!" ruft er halb ärgerlich, halb belustigt ihr zu. „Gontard, der kleine dumme

Musikstudent. Nee, Lisakind, wenn ich dir alles glauben soll, das nicht. So ein junges Bürschchen, knapp zwanzig Jahre. Willst du etwas später die Frau eines Musikers in einem Orchester, bestenfalls eines Kapellmeisters werden?" Unterdes ist das Boot mit vielen anderen dem Landesteg bei der Seegaststätte nahegekom men. Nun heißt es aufpasten! Beim Aussteigen hilft Christian dem Mädchen und bemerkt eine tiefe Falte zwischen ihren Brauen. Aber er sagt nichts. Gemeinsam bringen sie das Boot

an seinen Liegeplatz und ziehen das Segel ein. „So, nun können wir. noch einen Dämmer- fchoppen machen", schlägt Christian Brenken kamp vor. „Um sieben fahren wir zurück zu Muttern." „Könnten wir nicht bald Zurückfahren?" bittet Lisa. „Ich habe Kopfschmerzen bekommen", gibt sie als Vorwand an. Tatsächlich fühlt sie sich ziemlich elend. Der ganze Märchenzauber des Nachmittags ist ver flogen. Warum muß sie immer wieder an den von Christian so absprechend beurteilten Her bert Gontard denken? Nein, soweit

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 4
Date: 06.01.1932
Physical description: 4
nicht gebunden. Die gleiche Begünstigung gilt für die reichsdeutschen Medizinalper sonen in den österreichischen Grenzgemeinden. Christian Aockers Fahrt ins Dunkle Erzählung von W o l f g a n g K e m t e r. Vertrieb: Romanoertaa K & €>. Greller, B. m. b. Rastatt 2. Fortsetzung. Weg war sie. Der junge Meister vergaß den Gruß und starrte der Mutter seiner Angebeteten eine Weile nach. Langsam und bedächtig sprach er sich deren inhalts schwere Wort noch einmal vor. Herrgott, das war ja deutlich genug

. Mit einem Schwünge warf er den schweren Hammer in eine Ecke und begann die Werkstatt aufzu- raumen. Heute keinen Streich Arbeit mehr, jetzt war Feierabend. — Es war Sonntag, der erste in der Fastenzeit, der so genannte Funkensonntag. Beim Zunachten nämlich wur den allenthalben in den Dörfern auf den Höhen und in den Ebenen große Feuer angezündet, uraltem Vater brauche entsprechend, der bis in die heidnischen Zeiten zurückreichte. Christian Nocker hatte von der Laube im ersten Stocke den Funken zugeschaut

. Zum letzten Male von dieser Stelle aus. Wo würde er die nächstjährigen sehen? t Eine Woche war seit dem Faschingsmontag vergangen. Sie hatte ihm mehr gebracht, als oft einem Menschen drei Jahrzehnte bringen. Herr war er geworden auf dem Erbe seiner Väter, Herr und Bettler zugleich. Christian packte plötzlich die Sehnsucht nach Lena, nach dem einzigen Menschen, den er gern hatte und der auch ihn leiden mochte. Seit dem Feuerwehrball hatte er nicht mehr mit ihr gesprochen, bei der Beerdigung des Vaters

Schnellzug noch Anschluß ins Zillertal hat. Der bisher nur an Sonntagen verkehrende Abend-Personenzug Nr. 29 ins Zillertal verkehrt ab 15. Dezember wieder täglich, und zwar ab Jenbach um 20.25 Uhr. Dagegen entfällt der wochentags ab Jenbach 19.03 Zlhr nach Mayerhofen verkehrende gemischte Zug Nr. 57. Die Wintersport beter besonders bewirteten, heute durfte kein Bursche bei seinem Mädel fehlen. Christian Rocker schritt die Treppe hinab, nahm den Hut und trat vor das Haus. Langsam ging er die Dorf straße

hinunter. Das Jauchzen der Dorfjugend, die mit brennenden Fackeln um die Feuer tanzte, war bis zu den Häusern herein zu hören. Bei der Kirche bog Christian in die Gaffe ab, an der der Schirnbacherhof lag. In die sem Augenblick hörte er in seinem Rücken das Rahen von Menschen im Taktschritte. Er sah sich um, Instrumente blitzten. Im nächsten Augenblick marschierte, von Fackel trägern begleitet, die ganze Dorsmuiik an ihm vorbei. Den Neugierigen, die ihr folgten, schloß sich auch Chri stian

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 21.01.1942
Physical description: 4
. Ich wollte Ihnen den Gang abnehmen, um Ihnen Ihre Freude nicht vergällen zu lassen." „Und der Brief an Cornelius?" fragt Sabine bedrückt. „Ist ebenfalls erledigt", redet sich Tante Alma heraus und vermag ein Gefühl des Un behagens kaum zu verbergen. In Wahrheit ist diese leidige Briefgeschichte ja noch der einzige dunkle Punkt in den sonst bisher so glückhaft abgelaufenen Ereignisien. 13. Kapitel Cornelius Brenkenkamp sitzt am Bett seines Bruders Christian, dem es trotz des schweren Eingriffs nun schon erheblich besser

geht. Er hat denl Patienten ein paar neue Zeitschriften, dar unter einige sportliche mitgebracht, dazu eine Packung seiner Lieblingszigaretten. Auch die Postkarte, auf der Sabine vor Tagen ihre glück liche Ankunft in Halberstadt gemeldet hat, weist er ihm vor und lacht glücklich. Gewiß hat Sa bine gestern seinen Brief erhalten. Wenn er ihr Gesicht beobachten könnte! Und Christian lächelt auch in sich hinein. Wie sich sein Bruder verändert hat. Wie besorgt er sich nach seinem Befinden erkundigt

, ob er auch rücksichtsvoll genug gepflegt wird, ob Frau Tinnemann ihm eins feiner Lieblingsgerichte kochen soll. Helene könnte es ja in einem Spei- fenkorb bringen. Mußte erst dieser Autounfall kommen, um uns Brüder näher zu bringen? denkt Christian und blickt Cornelius ins Auge. Und als ob dieser seines Bruders Gedanken errate, sagt er plötzlich: „Glaubst du, Christian, daß ein Mensch in meinem Alter sich noch ändern kann?" „Ich glaube es nicht nur, sondern ich erlebe es ja." „Ich war früher nicht immer freundlich

." „Nun ich meine, die Schale ist auch nicht so übel." „Da hast du recht, Christian", lacht Cornelius beglückt auf. „Mit oder ohne den Ring des Hauses Bren- kenkamp." „Hast du eigentlich Sabine die Ringsage mit geteilt?" „Ja, Cornel, damals, als du dich mit deinen Mestefreimden so angelegentlich unterhieltest." „Und was für einen Eindruck hat sie auf Sabine gemacht?" „Sie war nicht sonderlich erbaut davon und erklärte, oder bester unser Freund Mergentin tat es, die Geschichte käme für sie sowieso nicht in Betracht

ich meiner lieben Sabine und ihm doch zu sehr." „Und Sabine trägt ja den Zauberring", lacht nun auch Christian. „Na ich glaube, Sabine brauchte diesen Talis man gar nicht. Manchmal bedauere ich es im stillen, daß ich ihn ihr am Geburtstag über geben' habe. Er wäre auch später noch zurecht gekommen. Damals war ich eben noch der alte Cornelius. Der Zauber steckt nicht in dem Ring, sondern Sabine hat mich verzaubert." Ein paar Stunden später sitzt Cornelius an seinem Schreibtisch und sieht die Abendpost

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 05.12.1941
Physical description: 4
zwar keineswegs lautes, aber eben so beruhigendes Wesen, oft ihr einfaches Vor handensein wird ihm empfindlich fehlen. Gewiß, sein Bruder Christian wird wohl ge ruhen, in den nächsten Tagen zu erscheinen. Da durch könnte es im Haufe lebhafter werden, allein schon, wenn er noch wie früher, was wohl anzunehmen ist, am Mügel sitzen wird. Auch seine Geige wird zu Worte kommen. Gerade das Instrument will er ja in Uebersee bevor? zugt haben. Ob ihre immer nur losen inneren Beziehun gen aber enger werden sollten

vor, als ob alles in Unordnung geraten fei." „Ja, lieber Schröder, da fragen Sie mich zu viel, wenn Sie auf Ihr Warum eine Antwort haben wollen. Gemerkt Hab' ich's ja auch schon seit Tagen, daß irgendwas nicht stimmt. Aber warum — ja, warum? Ich weiß es auch nicht. Ob Herr Brenkenkamp über den Weggang sei ner Schwester nicht hinwegkommt, ob er mit Herrn Christian Verdruß hat?" Der alte Schmidt zuckt mit den Achtln. „Vielleicht ist er überarbeitet und müßte mal ausspannen." Nein, Cornelius Brenkenkamp ist nicht eigent lich

überarbeitet, hat auch keinen nennenswerten Verdruß mit feinem nun seit einigen Wochen zurückgekehrten jüngeren Bruder gehabt. Sein seelisches Gleichgewicht ist einfach gestört, weil er bei allem, was er tut und läßt, ein blaues Mädchenaugenpaar nicht mehr los wird, weil die Frauenbildnisse seiner Ahnen alle seit einiger Zeit einen so spöttelnd lächelnden Zug um den Mund zu tragen scheinen, wenn er abends beim einsamen Nachtmahl zu ihnen aufblickt. Denn um diese Zeit ist Christian selten daheim

ihr Teil Schuld daran. Und Cornelius Brenkenkamp zerbricht sich den Kopf, wie er von dieser Krankheit, anders kann j er sich seinen Zustand nicht erklären, geheilt werden kann. Obwohl er sonst mst seinem Brn- der Christian wenig innere Fühlung hat, ist er diesmal ihm gegenüber aus seiner Zurückhal tung herausgetreten und hat ihn insoweit um Rat gefragt, als er ihm die ganze verfahrene Geschichte als Angelegenheit eines ihm geschäft lich nahestehenden Bekannten dargestellt hat, der ihn befragt

habe, wie so einem Nebel zu steuern sei. Und was hat sein Bruder Christian getan? Er hat sich in einen Sessel fallen lassen, hat sich klatschend auf die Schenkel geschlagen und schal» lend aufgelacht. Und als Cornelius Brenken- kamp seinen Bruder, darob ernsttich erzürnt, gefragt hat, was diese Heiterkeitsäußerung eigentlich bedeuten solle, ihm oder besser seinem Freunde sei es bitterer Emst, hat Ehristtan, immer noch lachend, geäußert: „Aber Bruder herz, da gibt es doch nur ein Mittel: Das Mäd chen heiraten

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Books
Category:
History
Year:
1880
Vinstgau.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 3).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 4)
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Page 196 of 199
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: VII, 387 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/4
Intern ID: 95147
derselben lenge und praite nit überschreiten soll. Und indeme nun, Drittens, von dem Ehrnbergischen pfleg- und waldmaisterambt in- halt ergangener decreten dem maister Josephen Haimb, Adamen Singer und jungen Christian Klozen, iedem besonders, ain haus zu erpauen zue gelassen und verwilliget worden, als soll es bei deme noch fir dißmahl und 20 ohne weitere consequenz sein bewenden haben. A llain ist von Seiten der gemaind hingegen neben deme, dass ieder allain ein ainfache behausung zu erpauen macht

haben solle, bedingt worden, dass sie drei jenigen Un kosten, so vor ainem jähr Christian Kapeier und Hanns Friz Zoller, als gemains- ausgeschossne, wegen Jacoben Permans neuen hauspaus aufge- 25 wendt, auch was über dise neugemachte gemainsordnung ergangen und noch über die ausfertigung des briefs ergehen wirdet, der gemaind ohne alle entgeltnus abfiehren und bezahlen sollen, zu welichen der Singer und Cloz auch also eingewilliget, der Haimb aber sich darzue nit verstehen wollen. Und dise obstehent

so verfasste neue gemains-ordnung firohin 30 iederzeit wahr, vest stehet, und unverbrichlich zu halten und darwider keines weegs zu handeln, haben die ehrsamben Christian Schneller, dorf- gewalthaber, Tobias Hamerle, Georg Loes fir sich selbs und anstat Elias Loesen, Hanns Weissenbach, Oswalts seel. söhn, Hanns Walch, Hanns Friz, Hanns Nagl, Christian Palger, Michael Falger, Hanns Jacob Falger, 35 Georg Khuen, Christian Schneller, in vertrettung seiner schwester Anna, Jacob Walch, Hanns Jacob Bischoff

, Hanns Jacob Falgers erben, Hanns Georg Khuen, Erhart Scharff, Simon Stainer, Hanns Pader, Georg Knittl, Johann Khuen, messner, Hanns Krapfl, Peter Permann, Georg Haneberger, Andree Bischoff, Hanns Falger, Hanns Khuen, Hanns Hueber, Hanns 40 Friz Zoller, Simon Perman, Hanns Maldonner, Sebastian Khuen, Christian Hueber, Jeremias Khuen jung, Christian Khuen, Peter Knitl, Hanns Lumpper, Georg Perman, Thaman Pfeifer, Christian Perman, der alt, Hanns Perman, Christian Perman jung, Baptista Schmidt

, Ferdinand Falger, Hanns Gaimb, Jacob Perman, Peter Knitl, Christian lang fir sich 45 und Hanns Georg Langen, Christian Hueber, Christian Knitl, Partlmes Langens seel. erben, Hanns Pader, Georg Khuen fir sich und Mathes Losen, Christian Kapeier fir sich und Christian Walchen, und Hanns Loes, miller in Asum, alle fir sich und ihre nachkimblinge, dem firnemben Uechenbach. 385 Christian Falger, gerichtsverpflichten in obern Lechtall, anstat hernach- benambst ihrer freiherrlich genaden des herr'n pflegers

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 13.05.1918
Physical description: 4
sie auf, watete zurück und stieg wieder ins Freie. „Gib her!" sagte Christian und nahm ibr die eine Schaufel ab. Sem Nock lag schon abgeworfeu draußen aus der Matte. Bald daraus standen sie ein Stück ober halb des Hauses an einer Stelle, wo der Bach fein Wasser in breiten Güssen aegen^ den Keller warf, unö hoben an, einen Damm aus Grasschollen und Steinen auszuwerfen. Auch Christian hatte Sssurhe unö Strümpfe abgelegt und die Äermet bochgesireist, und bald arbeiteten sie mit einem wortlosen Eifer

wie für sein bluteignes Eigen tum. Stumm mit einer verbissenen Geduld taten sie ihr Werk und sahen es nachher mit einer gemeinsamen Be- ' ' "'M an. Sie gehörten in diesem Augenblick schon ihnen und hals ihnen die Arbeit zu Ende bringen. Chri stian girrg erst nach Hause, als es Längst dunkel geworden Daheim war keinerlei Ueberraschirng, als Christian die Nachricht brachte, daß er sich mit Barbara Koller ver-, sprochen. Er hatte gegen keines von ihnen mit seinen Absichten zurückgehauen. David, der gerne las, saß eben

an seinem Platz zu Häupteu des Tisches, nahm Christians Rtittetlmtg mit einem „So, so"! und einem „Du mutzt wissen, was du tust," entgegen mrd wischte sich darauf in Rede und Widerrede der Jun gen mit keinem Worte. Erst als Christian wiederum sich an ihn wendete, den Hochzeitstag festgesetzt haben und wissen wollte, was 5er Bater dazu sage, wenn er mit Barbara diese und diese Stube beziehe und David jene überlasse, half er verhandeln und entschied mit einem ein- zigen ruhigen Wort mehr als Sühne und Töchter

Christian rh" E das Vieh zu Hirten, und er halte getan, was M> ^ lägliche Arbeit gewesen war. David war im Bern 6^ auch keiner, der Knechte just zur Hauö, so waltete v allein und mit einer innerlichen Freude feilte* f Aber er erkannte dabei mehr als bisher, wie in der M Zeit, da er die Söhne gewähren ließ, schon manW ders geworden war. Ueberall gewahrte er me von Christians leidcnschastlicher Sparsamkeit uno» blick, der über dem augenbtiü'lichen Vorteil zmuA Schaden übersah. Ja — es mahnte ihn immer wnl

» er mutzte hinter den Jungen stehen! — Bon seinem Berlobungstage an schien Christians Arbeitsamkeit noch zu wachsen. Er war der m>M der letzte im Hause. Zn seiner Braut kam er m» es dauerte eine ganze Weile, bis nur >n -vM-«), lauul wurd?., daß die zwei sich versprochen zu dieser und jener Beratung erschien Barbara w ] straßer-Haus oder stieg Christian zu ihr hchaust einigen Hausrat anzuschaffen, und gemeiniam beiden ein halbes Dutzend Schreiner in uno uw doch heim, unterhandelten über den Preis oer

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 04.01.1945
Physical description: 4
.“ „Und das ist also die Richtige?' Christian dachte daran, daß auch Gertrud ihn gefragt hatte: Ist das die Richtige? Natürlich war Gabriele die Richtige, er mußte es doch wissen. „Seüi'-i verstau. Hielt 1' antwortete er rasch. „Ich hoffe es wenigstens. Wenn man schon ein ganzes Leben lang Zu sammengehen _will, nicht wahr... Bist du sehr böse?' Der Schatten eines Giebelhauses lag eben auf ihrem Gesicht, so daß er die Tränen in ihren Augen nicht sollen konnte „Warum sollte ich dir böse sein!' erwiderte sie fröhlich. „Iin

Ge genteil Christian ich wünsche dir al les Oute Und jetzt wollen wir ein we nig rascher gehen ja? Meine kleine Schwester und dein Freund sind mäch tig voraus. Wie lange bleibst du noch hier?' „Bis morgen “ Christian begleitete Margarete bis zur Hius-iir Vor den blassen Scheiben dämmert? schon der neue Tag. „Oute Nach’ Reta' sagte er ihr die Hand gehend „Nochmals Dank für alles..- für alles . Margarete nickte tapfer. „Für alles', gab sie zurück. „Ich werde dich wohl nicht mehr Wiedersehen?' „Ich weiß

wieder. Sie war ihm nicht böse; immer schon hatte sie es gewußt, daß man einen Mann wie ihn nicht hallen konnte. Nun aber, da aus dem Vielleicht ein Gewiß geworden war. nun schmerzte es doch sehr. „Chri stian!' sagte sie ernst, ihre Stimme schwankte. „Christian!' Und ehe sie selbst wußte wie es geschah, fiel sie ihm um den Hals und küßte ihn, heißer und inniger als je. „Du!' stammelte er noch. Sie riß sich los und rannte die Trep pe hinauf. Sie fand kein Wort mehr. Er hörte wie oben die Tür zugewor fen wurde. Da stand

, die der erste Zug Ln die fleißige Stadt gebracht hatte. Er Heß sich seinen Zimmerschlüssel geben Der Portier sah auf: „Herr Doktor Lutz?' — Dann, als er bejahen de Antwort erhalten hatte; „Gestern abend wurde nach Ihnen gefragt; eine Dame wollte Sie sprechen'. „Aber ich war doch bis fünf Uhr da!' „Die Dame kam erst gegen halb sieben Einen Augenblick, sie nannte ihren Namen ... richtig jetzt fällt er mir wieder ein. Eine Frau Wildeiter, wenn mich nicht alles täuscht. Sie wohnt hei uns.“ Christian ging

in sein Zimmer. Tas silo hatte ihn erwartet, um ihm mitzu teilen. daß er in Nürnberg zu bleiben gedenke, vorläufig wenigstens. Er wol le sieh morgen mit Fräulein Babettc treffen... Sieh einmal an! Christian lächelt#. Und dann legte er sich an- gekleidet auf das Bett, er spürte keine Müdigkeit, Das Fenster .stand offen, kühl strich die Morgenluft in den Raum. Die Vorhänge blähten sich. Christian Peter schloß die Augen, ihm war als stünde Margarete neben ihm und erzählte ihm törichte Dinge

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Lienzer Zeitung
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Page 8 of 10
Date: 23.12.1942
Physical description: 10
nötig: der Fall ist erledigt. Ich wollte Ihnen den Gang abnehmen, um Ihnen Ihre Freude nicht vergällen zu lassen.' Und der Brief an Cornelius?' fragt Sabine bedrückt. Ist ebenfalls erledigt', redet sich Tante Alma heraus und vermag ein Gefühl des Unbehagens kaum zu verbergen. In Wahrheit ist diese leidige Briefgeschichte ja noch der ein zige dunkle Punkt in den sonst bisher so glückhaft abge laufenen Ereignissen. 13. Kapitel ^ Cornelius Brenkenkamp sitzt am Bett seines Bruders Christian

, dem es trotz des schweren Eingriffs nun schon erheblich besser geht. Er hat dem Patienten ein paar neue Zeitschriften, darunter einige sportliche mitgebracht, dazu eine Packung seiner Lieblingszigaretten. Auch die Postkarte, auf der Sabine vor Tagen ihre glückliche Ankunft in Halber stadt gemeldet hat, weist er ihm vor und lacht glücklich. Gewiß hat Sabine gestern seinen Brief erhalten. Wenn er ihr Gesicht beobachten könnte! Und Christian lächelt auch in sich hinein. Wie sich sein Bruder verändert

hat. Wie besorgt er sich nach seinem Be finden erkundigt, ob er auch rücksichtsvoll genug gepflegt wird, ob Frau Tinnemann ihm eins seiner Lieblingsge richte kochen soll. Helene könnte es ja in einem Speisenkorb bringen. Mußte erst dieser Autounfall kommen, um uns Brüder näher zu bringen? denkt Christian und blickt Cor nelius ins Auge. Und als ob dieser seines Bruders Ge danken errate, sagt er plötzlich: „Glaubst du, Christian, daß ein Mensch in meinem Alter sich noch ändern kann?' „Ich glaube

-Mädchen steckt doch ein prächtiger Kern.' „Nun ich meine, die Schale ist auch nicht so übel.' „Da hast du recht, Christian', lacht Cornelius beglückt auf. „Mit oder ohne den Ring des Hauses Brenkenkamp.' „Hast du eigentlich Sabine die Ringsage mitgeteilt?' „Ja, Cornel, damals, als du dich mit deinen Messe- freunden so angelegentlich unterhieltest.,, „Und was für einen Eindruck hat sie auf Sabine gemacht?' » „Sie war nicht sonderlich erbaut davon und erklärte, oder besser unser Freund Mergentin tat

, auf so einen Gedanken wäre ich nie gekommen-, dazu vertraue ich meiner lieben Sabine und ihm doch zu sehr.' „Und Sabine trägt ja den Zauberring', lacht nun auch Christian. j „Na ich glaube. Sabine brauchte diesen Talismann gar nicht. Manchmal bedauere ich es im stillen, daß ich ihn ihr am Geburtstag übergeben habe. Er wäre auch später noch zurecht gekommen. Damals war ich eben noch der alte Cornelius. Der Zauber steckt nicht in dem Ring, sondern Sabine hat mich verzaubert.' Ein paar Stunden später sitzt Cornelius

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