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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 30.12.1922
Physical description: 4
Christian eine Herren- wohnung im ersten Stock instandsetzte,' zwei Zimmer — es fchlte in dem großen Hewenhanse nicht an Räumen —- ein Schlafzimmer und ein Wohnzimmer mit Waffen an den Wänden — im Hause des Generals waren Waf fen genug vorhanden — Polstevmöbeln und einem gro ßen Kanrin. Hans Christian kannte den unverbesser lichen Hang der jungen Herren zu einem Nachspiel des Abends mit Wein und Zigarrenrauch und den Mißen auf dem Kamingitter. Als sich die Uhr der Mittagsstumde näherte, ging Hans

Christian nochmals durchs ganze Haus zu einem letzten Ueberblick über das fertige Werk, und fand alles in Ord nung. Die Zimmer waren durchwärmt, gelüftet und wieder durchwärmt worden, und nun war keine Spur mehr von der Moderlüft zu merken. Eine behagliche Wärme von den vielen Oefen und Kaminfeuern breitete sich in den Zimmern und in den Gängen aus, und kam man in -die Nähe der Küche, so ließ sich ein Mldes Pras seln und Zischen vernehmen, und ein herrlicher Duft drang durch die Ritzen. Die neu

in Dienst gestellten Mäd chen trippelten in zierlichen Schürzchen und mit weißen Mützchen im Haar einher und ließen sich gute Ratschläge geben von Stine und den älteren Mädchen, die wußten, wie es die Herrschaft haben wollte. Der Kutscher Gabriel, der vor einem Monat eingetreten war, hatte einen neuen Dienstrock bekommen und übte sich aus dem Hofplatz. Der junge Hans Christian, des alten Hans Christian Jüngster, stand unter der Tür und spielte General mit seinen weißen Handschuhen und starrte

dein Landauer an, der jetzt hemusgezogen wurde, um auf die Schlittenkufen gesetzt zu werden. Der junge Hans Christian sollte heute seinen feierlichen Eintritt ins Leben machen, indem er dem General den Wagenschlag öffnete. Und er zitterte, wenn er an diese ihm bevorstehende Aufgabe dachte. Aber Hölle und Teufel! In all der Eile hatte Hans Christian die Fkaage vergessen! Und während der Lan dauer mit den beiden glänzeriden Rappen davor die Allee klürung des Ministerpräsidenten Mussolini betreffend

die Flagge in die Höhe, und die verrosteten Rollen, über die die Schnur lief, knarrten und quietschten,' es war lange her, seit zum letztenmal auf Jernegaard ge flaggt worden war. Der alte Aufseher war sehr bewegt, als er die grauen Locken des Generals unter der schwarzen Pelzmütze ent deckte. Der Landauer fuhr langsam und festlich in den Hof ein. Bier Menschen saßen darin, eine Dame und drei Herren. Hans Christian dachte zuerst: „Sollten am Ende zwei Gäste mitkommen?" Aber im nächsten Augen blick sah

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 4
Date: 05.08.1942
Physical description: 4
besucht. ^An der Ecke des Treppenhauses stand der Mann, dessen Schatten ihn verfolgt hatte. Christian kannte diese lange Gestalt, dieses eckige Kinn, die stark vorspringende, leicht gebogene Nase. Commander Halston, sein Gegner von der U-Voot- salle! Christian fühlte, daß auch der Engländer ihn in der selben Sekunde erkannt hatte. Die Gestalt des Mannes straffte sich, seine Hände schienen sich zu Fäusten zu ballen. Christian schritt die Treppe hinab. Er sah, wie ihm der englische Offizier zögernd

folgte. War er seiner Sache noch nicht sicher? Wollte er die'Dienerschaft gegen ihn zu Hilfe rufen? Christian bemerkte, daß in dem ersten Stockwerk ein schmaler Gang in einen Seitenflügel führte. Dies konnte nur jener Teil des Schlosses sein, durch den ihn früher ber Butler nach oben geführt hatte. So mar es auch. Christian erreichte die Hintertreppe. Commander Halston war ihm auf diesem Wege nicht lnehr gefolgt. Einige Minuten später stand Christian nochmals vor Maria. Mit wenigen Worten berichtete

er ihr das Erlebnis. „Was wird jetzt geschehen, Christian?" „Ich muß natürlich sofort weg, Maria. Halston wird ! oaö Schloß alarmieren. Ich dachte zuerst, er wollte sich M mich stürzen. Ich sah es an dem Aufblitzen seiner ^ngen, daß er mich erkannt hatte." ^>Du wirst nicht weit kommen!" Maria dachte nach. »Man wird dich mit allen Hunden hetzen. Sie werden die fouzei alarmieren. Du mußt den Wagen nehmen, Zieren Wagen." ^„Jch kann doch nicht fahren?" Christian schüttelte den Eopf.,,Du vergißt, daß es in Deutschland

. Christian erkannte in dem Dunkel die Umrisse einiger großer Wagen. „Es ist unmöglich, zu meinem Wagen zu kommen", Maria weinte fast vor Aufregung. „Er steht ganz hinten." „Können wir keinen anderen Wagen nehmen? Diesen großen zum Beispiel." „Es ist der Wagen des Herzogs von Chester. Er ist bei meinem Onkel zu Gast." „Um so besser! Einen Wagen mit der Nummer elf läßt jeder Polizist passieren. Solch niedrige Nummern haben nur Männer von höchstem Rang." Maria war in den Wagen geschlüpft. Christian warf

sich an den Anlaßhebel. Der Wagen wollte nicht anspringen. Der Hebel schlug zurück, hätte fast den Arm Christians gebrochen. Noch einmal... Endlich sprang der Motor an. ,4km Licht anstellen, Maria!" rief Christian. Dann raste der Wagen durch den Park. Zwei Diener rissen das große, schmiedeeiserne Gittertor auf, als sie den Wagen des Herzogs anbrausen sahen. „Nun fahre ich mit dir!" ftohlockte Maria. „Komme, was da kommen mag!" „Sir Fred Halston wünscht Eure höchste Ehren zu sprechen", meldete wenige Meuten später

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 25.11.1930
Physical description: 8
21. Roman von Gertrud von Brockdorss. (Nachdruck verboten.) „Ich will nur mein Leben," sagte Theodora trotzig. „Ich habe keinen Menschen auf der Welt außer etwa Tante Philippine, und die zählt eigentlich nicht. Ich habe immer unter einem Zwange gestanden. Von Kind an. Wenn man die Arme ausstreckte, waren da Schranken, gegen die man anstieß. Jetzt sind die Schranken gefallen. Ich kann wieder frei atmen. Ich kann das Leben an die Lippen halten und austrinken." Prinz Christian dachte wie vorher

: Sie ist ein Kind, das sich in dieser Welt nicht mehr zurechtfindet. „Begreifen Sie es nicht, Prinz Christian?" „Was soll ich begreifen?" „Daß es für uns keine andere Möglichkeit mehr gibt, als das Leben zu genießen und zu sterben?" Sie standen vor der Villa der Prinzessin. Aus dem Garten eines Hotels klang Musik. Eine süße, erregende Walzermelodie. Prinz Christian fühlte ein Brennen an den Schläfen. Er fühlte zwei schmale, zerbrechliche Hände in den seinen. Antje! dachte er wieder in einem grellen Erschrecken

er sich. Als er durch die stillen Straßen von Obermais ging, hörte er eine Uhr Mitternacht schlagen. In der herzoglichen Villa war die breite Fenstersront erhellt. Prinz Christian erschrak. Er hastete durch den Garten und trat ein wenig ge blendet in das Vestibül. Peter, der neben der Haustür stand, stieß einen Ruf freudiger Ueberraschung aus. „Was ist?" fragte Prinz Christian. „Ihre Hoheit —" In Peters treuherzigem Bauern- gesicht war ein Würgen. Prinz Christian gab ihm schweigend Hut und Stock. Oben traf er die junge, blonde

Wärterin. Sie hatte verweinte Augen und hielt einen Rosenkranz zw chen den Fingern. Prinz Christian nickte ihr schweigend zu. Er trat ins Schlafzimmer. Die Kranke lag regungslos und mit geschloffenen Augen in den Kissen. Hofrat Meidinger war bei ihr. Sein Gesicht hatte etwas Feierliches. „Mutter!" ries Prinz Christian. Die Herzogin bewegte den Kopf. Prinz Christian be merkte dunkle Blutflecken auf dem Spitzenkiffen. „Mutter!" Sie öffnete die Augen und sah ihn an. Es war nicht mehr der flehende Blick

, den er kannte. Der Blick war fremd, fast gläsern. „Mutter, ich habe mich mit Theodora " Ueber das Gesicht der Herzogin rann ein Zucken. Die blaffen Lider sanken wieder über die Augäpfel. Die ein gefallenen Züge hatten einen kühlen, fast abweisenden Aus druck. — „Mutter! Mutter!" Prinz Christian hatte das Gefühl, daß er ihr seine Botschaft ins Ohr schreien müßte. Hofrat Meidinger war neben ihm. Er führte ihn sanft zu einem Seffel. Dann ging er zur Tür und flüsterte ein paar Worte mit der Wärterin

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 16.12.1938
Physical description: 8
zwar auch zu den Stämmen, die unruhig geworden sind, aber sie gelten als ziemlich gutmütig." „Das ist ein schwacher Trost. Wo Schüße falten, hört die Gutmütigkeit meistens auf", wandte Christian ein. Leutnant Roxier studierte noch immer die altertümliche Karte. Hier an der Stelle, wo das Kreuz eingezeichnet ist. ist vermutlich die Stelle, wo der angebliche Schatz vergraben ist?" fragte er, und als Christian bejahend nickte, fuhr er wrt: ^.Schade, man müßte eben doch nähere Erklärungen zu dieser etwas ungenauen Karte

auf einen Punkt in der Karte. „Und dabei fällt mir etwas ein. Ich habe hier eine seltsame Steinphramide gesehen. Früher dachte ich immer, die Natur hätte sich hier eine ihrer selt samen Launen erlaubt. Aber heute könnte ich mir vor stellen, daß diese Steinphramide von Menschenhand künst lich errichtet worden ist. um etwas darunter zu verbergen." „Was sollte denn das sein?" fragte Christian. „Nun — der Schatz, nach dem Sie suchen!" „Das wäre allerdings eine Ueberraschung. wenn es letzt gelungen wäre

, die Stelle, wo der Schatz liegen mußte, auch ohne die gütige Mitwirkung des Herrn Wentworth zu finden. Aber gleich daraus wehrte Christian diesen Ge danken schon wieder ab. Was ging ihn noch der Schatz an! Ursula — das war sein einziger Gedanke. Ursula zurück holen. ihr klar machen, wie unrecht sie damals 'n Stettin gehandelt hatte, ihr einmal diese Florid Bruce vorstihren und ihr dann gehörig den Kopf waschen. Ursula! Signale schmetterten über den Hof. Kommandos er tönten. „Kommen Sie", rief Roxier

, „wir brechen aus!" Die motorisierte Kolonne übernahm, wie ihr Führer es.vorausgesagt hatte, die Svitze des Zuges. Vorweg fuh ren einige Motorradfahrer. Dann folgte in einem beson- veren Kraftwagen der Kowpagnieführer mit Leutnant Roxier. Christian hatte die Erlaubnis erhalten, in- die'em Wagen mitzufahren. Den Beschluß bildeten de zwölf übri gen Krartwagen der Kompagnie. „Es ist gestern schon eine starke Patrouille vorgeschikt worden", unterrichtete der Kompagnieführer leinen Leut nant, „die Patrouille

. „Für dielen Fall haben sie den Auftrag, sich sofort zurückzuziehen." Christian war zusammengeschreckt, als er die Schüsse vernahm. Entsetzlich, zu denken, daß dort mitten drin Ur, sula sein konnte! „Können wir nicht unseren Vormarsch beschleunigen?" kragte er mit fieberiger Stimme den Kompagnieführer. „Tut mir leid, ich muß mich genau an die gegebenen Befehle halten . . ." Aber wenigstens gab der Kompagnie führer an die vor ihm fahrende Motorrad-Abteilung den Befehl, sofort schnellstens vorauszufahren

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Page 5 of 8
Date: 10.11.1917
Physical description: 8
, wohnhaft beim Schludribauern in der Falkensteinerstraße hat gegenwärtig großen Zn- 8 (Nachdruck verboten.) Das Geheimnis von Niederbronn. Kriminal-Roman von G. Schätzler-Perasini. „Sie haben Wichtiges anzugeben?" fragte der Staatsanwalt. „Ja," antwortete Christian mit einer Stimme, die heiser und aufgeregt klang. „Herr von Wäldern, haben Sie die Güte, Licht zu machen," bat der Staatsanwalt. Der Gutsbesitzer gab den Auftrag. Christian brachte zwei brennende Lampen und stellte die selben auf den großen

? Und auch Christian selbst fühlte diesen lim Erbarmen flehenden angstvollen Blick auf sich ruhen. Cr biß sich grimmig aus die Zähne, wechselte einmal die Farbe, sah seinen Herrn üh und stellte sich dann so, daß er nicht mehr den Anblick der Gouvernante vor sich hatte, „Was haben Sie mm zunächst zu erklären?" fragte der Staatsanwalt. lauf zu verzeichnen, ein Zeichen, daß die Dummen nicht alle werden. Tie Einführung der Dnmm- heitssteuer, von der kürzlich im Parlament ge sprochen wurde, hatte da gute Aussichten

, weil es nicht mehr eine Ehrung für die Krieger, sondern ein Aergernis für jeden Be sucher ist. Man findet dort auch Grabkreuze von Kindern usw., welche in eine solche Stätte nicht hine'.npassen. Es wird also die Verwaltung des ^'genannten Ortes ersucht, sich der Sache besser anzunehmen. Vögclsberg. Besitzwechsel. Der Gutsbesitzer Joses Schwa- ninger hat von Johann Gschösser in Vogels' „Jch möchte erzählen, wie das Taschentuch in das Zimmer der ermordeten Haushälterin kam," antwortete Christian kalt. Der Bursche

sah nun seinen Herrn nicht mehr an. „Das wissen Sie?" versetzte der Richter. „Daraus wären wir nun wirklich neugierig!" Die Gouvernante zitterte und fuhr sich mit dem Taschentuche über die Augen. „Die Sache ist ganz einfach," streß Christian rasch hervor: „das Tuch wurde hineingetrag n." „Hineingetrag n? Bon wem hineingetragerl?" „Bon dem Fräulein selbst." Alles blickte aus das junge, totenblasse Mäd chen bei dielen Worten. Die Gouvernante atmete rasch und heftig. Ihre Hände schlangen

!" sagte Christian hartnäckig. „Dann sprechen Sie!" Der Bur che griff mit den Fingern zwischen Hals und Hemdkragen- als wollte er sich Lust borg den Alpanteil in Anßermelans um 4000 Kronen gekauft. Wattens. Auszeichnung. Am Sonntag, den 4. Nov., wurde dem Gemeindearzt Dr. Karl Stainer in Wattens persönlich durch den Hofrat und Leiter der k. k. Bezirkshouptmannschast Lud wig Baer die ihm verliehene Allerhöchste Aus zeichnung, das Kriegskreuz für Zivilverdienste 2. Klasse, überreicht. Ueber besonderen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 23.01.1909
Physical description: 12
; später Christian Schnöller, Anton Schnöller und nach deren Tod Karl Schnöller. Johann Georg TLolf handelte in der Schweiz, war verehelicht und hinterließ Kinder. Ludovikus Sprenger handelte in Nim wegen mir Manufakturwaren; war auch Spedi teur, sein Bruder Christian war bei ihm; sie kamen später nach Arnheim. Anton Dengel handelre in Graubündten, verehelichte sich dort in Zizers und erzeugte mehrere Kinder. Christian Sprenger kam 1798 zu seinem Bruder Ludovikus nach Arnheim, reiste

aufhielt. Ludovikus Schnöller, Vetter des obigen, reiste 1813 auch nach Amerika, handelte dorr und starb in Handelsgeschäften 1835 ans einem Schiffe. Grießau: Ignaz Strobl handelte im Allgäu mit Kurz- waren am Ende des achtzehnten Jahrhunderts. Christian und Josef Lang handelten in Grau bündten mit Kurzwaren von 1780—1800. Thomas Seep von Grießau handelte in Hildes heim mit Seidenwaren, sing 1770 an. Josef Wasle von Grießau gründete eine Handlung zu Konstanz mit Messing- und Eisenwaren in Komp

mit Schnittwaren von 1750 1770. Gebrüder Anton, Franz, Johann und Georg Kropf von Häfelgehr handelten in Westphalen mit Galanteriewaren von 1785 bis 1800. Christian Schwarz und Ignaz Kropf handelten in Schwaben mit Galanteriewaren von 1785—1809. Anton Kropf handelte in Piemont und Frankreich mit Violinen von 1750 1770. Anton Koch handelte in Graubündten mit Kurzwaren 1770 1795. Finna Lechleitner und Es handelte sich bekanntlich nur mehr um ein Provisorium, dessen Kosten man auf das mög lichste Minimum

mit Schnitttvaren in Ansbach und starb dort. Ktanzach: Johann Lechleitner fing mit Violinen zu han deln an 1760—1780 in Holland, dann später handelten feine' 2 Söhne Anton und Christian Lechleitner und verehelichten sich in Holland. August Pfefferle handelte 1760 -1800 mit Schnittwaren in Nürnberg, später sein Sohn Joses, welcher dann im Änsbachischen starb. Johann Schreieck handelre mit Schnittwaren bei Nürnberg von zirka 1760—1800. Martin Winkler handelte im Nürnbergischen mit Schnittwaren vis 1800. — Anton

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 2 of 14
Date: 10.06.1900
Physical description: 14
, vorzüglichen Wein und eine Küche — non plus ultra!" (Besitzwechsel.) Das. Gasthaus zum Neuwirth des Herrn Lorenz Thaler, dahier, gieng durch Kauf in den Besitz des Herrn Rupert Haller um den Preis von 18,000 fl. über. Aus (Kirchdorf) wird uns geschrieben: Am verflossenen Dienstag feierten hier Christian und Maria Trixl, gewesene Bauersleute zu Grießnern in Kirchdorf das seltene Fest der goldenen Hochzeit. Unter Mitwirkung der Waidringer Musik kapelle und Theilnahme einer sehr großen Anzahl von Fest gästen

mit Schluß des Jahres 1899 419 fl. 26 1 / 2 kr. was im Zusammenhalte mit dem Schlußreservefond pro 1898 217 fl. 25 kr. eine mit der oben ausgewiesenen Baarerübri- gung correspondirende Erhöhung von 202 fl. 01 Vs kr. ergibt. An Krankengelder wurden 138 fl. 52 kr. und an Arzteus- kosten 268 fl. 50 kr. ausbezahlt. Hernach wurde die Neu wahl der Borstehung vorgenommen. Gewählt wurden: Christian Lichtmanegger, Tischlermeister und Josef Foidl, Zimmermeister als Arbeitsgeber; Stefan Gabriel, Schuhmacher-Gehilfe

, Peregrin Unterluggauer, Schuhmachergehilfe, Georg Schaffer, Obersäger und Johann Wallner, Tischlergehilfe als Arbeits nehmer; Christian Schwaiger, Zinmiermann, Michael Licht manegger, Zimmermann und Johann Millinger, Gastwirth als Ueberwachungsausschuß. Hernach erfolgte die Abänderung des § 3, Absatz 4 und § 10, Absatz 1 und eine Ergänzung des § 7 der Vereinsstatuten. Nachdem keine weiteren Anträge eingebracht wurden, erklärte man die Versammlung für geschlossen. (Fieberbrunn.) Die heurige General

-Versammlung der hiesigen freiwilligen Feuerwehr, bei welcher auch Herr Feuerwehr-Inspektor Pirchl anwesend war und zugleich die Neuwahl des Commandanten vorgenommen wurde, nahm folgen den Verlauf. Zum Commandanten wurde einstimmig Stefan Stöckl, Wagnermeister, zu dessen Stellvertreter Christian Licht manegger, Tischlermeister, gewählt. Die anderen Funktionäre behielten auf Antrag des Herrn Pirchl ihre bisherige Stellung. Es wurde dann auch beantragt, in der Ortschaft Pfaffenschwendt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 17.11.1936
Physical description: 8
auf der „Bounty" 2« „Mein Name ist 'Christian," antwortete er. EineStimme in meinem Inneren schrie fo laut, daß ich glaubte, die mich Umstehenden müßten es Hörem „Du hast ihn gesunden — den Zufluchtsort der „Bounty"!" Ich hatte den Sohn meines Freundes Fletscher Christian vor mir; er war 'Christian, wie ich ihn vor zwanzig Jahren ge kannt hatte, fo ähnlich, daß ich mich darüber wunderte, den Zusammenhang nicht gleich 'begriffen zu haben. Dieselben dunklen Augen und dasselbe tiefschwarze Haar

; dieselbe kraftvolle Gestalt, dieselbe Stimme, 'dasselbe lebhafte Mie nenspiel; nur die düstere, launenhafte Seite von Christians Charakter 'fand in 'diesem jringen Menschen keinen Aus druck. „Ihr Vater ist auf der Insel?" fragte ich rasch. _ „Mein Vater ist tot, Sir. Er hieß Fletscher Christian." Aus die gleiche unbefangene, offenherzige Art fuhr er fort, mir zu erzählen, daß er keine Erinnerung an seinen Vater, der vor vielen Jahren gestorben sei, 'bewahrt hübe. Es war halb zwei Tlhr geworden, und ich lud

, die es sich nicht erklären konnte, 'wieso Frau Adrienne von dem Damenbefuch wisse, bejahte verlegen daß ich glaubte, sie seien trotz der Verschiedenheit her Namen Brüder; aber bald erkannte ich, daß sie nicht ihre wirklichen Väter meinten. „Wir meinen Alexander Smith," sagte der junge Christian. „Der ist jetzt unser Vater." „Hat Alexander 'Smith leuch auch lesen gelehrt?" fragte ich „Ja; er und Edwards Vater gemeiüsam; als Edwards Vater starb, unterrichtete uns Alexander Smith allein." „Welche anderen älteren Männer

'leben bei euch'?" „Keiner; unser Vater ist der einzige," entgegnete Christian. Ich war begierig, was aus den anderen geworden war, aber ich unterließ es, ineine Gäste danach zu 'fragen. In dem Versteck Christians Sogleich nach der Mahlzeit segelten wir noch dichter an die Insel heran. Ich hatte mich entschlossen, an Land zu gehen, aber ein Blick aus die einzige Landungsstelle über zeugte mich davon, daß es gewagt sei, die Fahrt in einem der Boote der Fregatte unternehmen. Deshalb bestieg ich nrit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 28.06.1928
Physical description: 8
aus, nur wenig von Hügeln unterbrochen, immer in der ewigen Gleichförmigkeit von Schnee und Eis. Christian Le ben stellt dann freudig fest, daß er doch trotz aller Schwie rigkeiten nach dem Norden gekommen ist, in unerforschtes Land, zu Menschen, die noch unbeeinflußt waren von den »Segnungen" der Missionäre, von der Habgier der Pelz händler und den zweifelhaften Ergebnissen der Zivilisation. Hier trug der kühne Forscher ein ausgezeichnetes völkerkund liches Material zusammen, ging von Stamm zu Stamm

der Netschillik an der kanadischen Nordküste, die in dem unerforschtesten Es kimolande leben. In seinem lebendig geschriebenen Buche, das packende und aufregende Darstellungen gibt, mit seinem Humor durchsetzt ist und ausgezeichnetes ethnographisches Material enthalt, uns einsührt in das Leben und in die Gewohnheiten eines von der Zivilisation noch unbeeinflußt gebliebenen Naturvolkes, schreibt Christian Leden mit knappen Sätzen, es viel wichtiger wäre, die Naturvölker zu studieren, die rikaliSmus

, als sich Ruhm und Ehren holen zu wollen bei der Erforschung des Nordpols und der Ersteigung der Himalajagipsel, die uns nicht „sortlausen" würden. Leden überschreibt dieses Kapitel seines Buches be zeichnenderweise „In elfter Stunde", um warnend und mah nend die Stimme zu erheben, damit die Schnelligkeit der technischen Entwicklung nicht zu rasch das Ende der Natur völker besiegelt und die alten Kulturen der Völker ver schwinden. Christian Leden macht weiter hinunter an die Chester- sieldbucht, geht

dann mit seinem Reisegefährten „Kalla schal" auf die Bärenjagd, fängt mit ihm Seehunde, wartet bis der Frühling kommt, der die Eskimos über Nacht ob dachlos mache, da im Nu die Schneehütten Hinwegschmelzen. Auf den weiten Wanderungen durch die Eiswüstc vergeht der kurze Sommer mit den blühenden Farben, kommt rasch de4 stürmische Herbst, cs naht der dritte Winter mit den Stürmen, den Christian Leden diesmal auf einer einsamen Insel erlebt, ohne Aussicht fortzukommen, hungernd und frierend, die Zeit vertreibend

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 25.08.1932
Physical description: 16
gegen die von den Vereinigten Staaten von Nord amerika unterstützte brasilianische Bundesregierung. Als Christian Rocker — es graute draußen schon wieder ein neuer Morgen — in diesen Briefen gelesen hatte, da war ihm alles klar. Nun wußte er, an was der Nockerhos zugrunde gegangen war, er wußte, daß ein furchtbares Verhängnis über seinem Vater war, ihn ein Menschenalter lang verfolgt und nie zur Ruhe kommen hatte lasten. Hinter diesem Verhängnis aber stand hart und unbarmherzig die Schuld. Gleich der erste Brief enthüllte

, der be haglich leben konnte, zu erkaufen. Jahrzehntelang hatte das gedauert, bis der stolze Hof mit feinen weiten Gründen und Wäldern verloren und sein letzter Besitzer ein Bettler war. Christian Rocker konnte sich erinnern, daß ihm ein mal der alte Sepp von jenem lange zurückliegenden Feuerwehrballe erzählt hatte, auf dem bei -einer Rauferei ein junger Bursche erstochen worden war, -ohne daß man je den Täter ausfindig hätte machen können. Wie so oft bei ähnlichen Anlässen, war auch damals Eifersucht

, doch noch ein mal zur Rechenschaft «gezogen zu werden, obwohl «er willig jede Forderung jenes gewissenlosen Menschen erfüllte — bis zum Ende. -Christian Nocker ahnte, warum fein Vater den Grundbuchsauszug Herstellen hatte lasten. Als Antwort, die an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig ließ, auf den letzten, erst einige Wochen alten Erpresterbrief hatte er ihn offenbar nach Schwaz schicken wollen. „Den schönen stolzen Besitz der Nocker, den ich schuldenfrei von meinem Vater übernahm, habe ich ge opfert

, um Dein Schweigen zu «erkaufen. Nun bin ich am Ende und kann nicht mehr." Diese wenigen, aber inhaltsschweren Worte hätten vielleicht das amtliche Dokument begleitet. Da hatte der Tod feinen Vater von dieser Erdenqual befreit, freilich, um ihn vor den ewigen Richter zu stellen. Möge Gott ihm «gnädig sein! Christian Rocker aber war in diesen zwei Nächten ein anderer geworden. Um viele Jahre gealtert. Er hatte bisher so in den Tag hineingelebt. Mißmutig und unzu frieden, verärgert und verbittert

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 12
Date: 24.01.1953
Physical description: 12
Menschen wurden in Rangun durch ein Großfeuer, das 5000 Hütten und 600 Holz gebäude vernichtete, obdachlos. Truppen und Polizei riegelten das brennende Gebiet ab und erschossen drei Plünderer. Minde stens fünf Personen kamen in den Flammen um, mehrere werden vermißt. Die Schwierigkeiten kommen erst Die Arbeitslosen sagen ihnen die Wahrheit DAS BEKENNTNIS DER " INA KAHR Roman von Hans Emil Olaf» Copyright Kremayr & Scherlau, Wien In dieser Nacht zog wieder Glück und Hoffnung in mein Herz. Christian

, unter ihnen Christian Bachwitz und Erich Vogt, nach einer weiteren Stunde war das Atelier voll fröhlicher Menschen. Zu Beginn war alles ein bißchen steif und konventionell gewesen, bald aber brachte die heitere Künstlerschar die ersehnte Auflockerung — die Stimmung stieg. Meine Erwartungen, daß ich als Werners Frau im Vordergrund des Atelierfestes stehen würde, wurden enttäuscht. Cora Brink stand im Mittelpunkt des Interesses, und Werner tat nicht», um meine peinliche Situation zu erleichtern. Im Gegenteil, stets

mich selbst herabzusetzen und Vergleiche anzustellen, bei denen ich schlecht abschnitt. Im gleichen Maße, wie sich die allgemeine Stimmung hob, näherte sich meine Stimmung dem Tiefpunkt. „Es ist ein Fest der Verschwender“, sagte Christian einmal, wobei sein Blick das über ladene Büfett und die dichten Reihen der Wein- und Likörflaschen streifte. „Und ich sehe viele Schmarotzer!“

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