, um die Milchproduktion zu ersetzen, besteht in der Ausdehnung der Qualitätsmast. Zusammenfassend empfehlen wir deshalb unseren Verbandzeug liir Mensch ond Tier am billigsien „Zur Hygiea“, Innsbruck. Museumslrafle 22 geben. Ihr Bruder Franz, ein Kind der Berge, mit deren Tücken und Gefahren von Jugend auf vertraut, 'ei nur an der eigenen Sorglosigkeit zugrunde gegangen. Vor wenigen Wochen noch hätte es Christian Rocker als kein besonderes Unglück empfunden, da oben einen chnellen Tod zu finden, heute
war ihm das Leben wieder lieb. Den hellen, scharfen Blick hatte Klara von ihrem Vater geerbt. Der alte Mann, der schon nach wenigen Tagen wußte, daß Christian Rocker ihm förmlich vom Himmel gesandt worden war, sah bald noch mehr. Daß er sich für seine Tochter keinen besseren Mann denken konnte, paßten die beiden doch zusammen wie kaum zwei andere Menschen. Dann wäre Klara geborgen und er könnte ruhig der letzten Stunde entgegensehen, die ohne dies nicht mehr in weiter Ferne lag. Und eines merkte der Greis
alsbald, indem er Klara und Christian beob achtete, daß er gar nicht Schicksal spielen brauchte, daß es wohl von selbst so kommen würde, wie er wünschte und hoffte. — Als Christian Rocker an einem Sonntage, an dem es ihn zum Kirchgänge getroffen hatte, nach dem Gottes dienste noch auf der „Post" einkehrte, um dort ein Glas Bier zu trinken, da setzte sich der Wirt zu ihm und meinte: „Christian, Ihr könntet sicher auch mit Pferden um gehen?" ,-Gew iß!" „Ich brauche nämlich einen zuverlässigen Kutscher
. Der alte Peter, der nun schon seit fünfundzwanzig Jahren die Post nach Ilgenberg hinausgefahren hat, kränkelt seit einiger Zeit, ich muß ihn oblösen. Wollt Ihr? Wäre ein unterhaltlicheres Leben als da oben am Klarenbrunn." Christian Rocker überlegte nicht einen Augenblick. — „Nichts für ungut, Postwirt", sprach er, „Ihr müßt Euch schon einen anderen suchen. Erstens will ich meine Plätze nicht so schnell wechseln, und zweitens hätte ich keinen Grund, da oben zu gehen." Da meinte der Postwirt
mit gutmütigem Spotte: „Natürlich, habt Ihr vielleicht gar der schönen Klara schon zu tief in die Augen geschaut?" Christian Nocker nahm den Scherz nicht übel, er- widerte aber in ernstem Tone: „Der Mann, der die Klara einmal heimführt, kann sich glücklich schätzen." Nun wurde auch der Wirt ernst und rief lebhaft: „Mann Gottes, dieses Wort unterschreibe ich zu jeder Zeit. Ich habe, ich will es Euch offen gestehen, in meinem ganzen Leben nur zwei Frauen getroffen, vor denen ich eine solche Hochachtung empfand