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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 25.12.1900
Physical description: 12
«f Thristanell »m. Direktor d», städt. Änab»nschul» lüc s»in übtrau» v»ldi»»stoollet und segenlriiche» dreißigjährige» Wirken al» Borstan» und Vo>stand-S «llv»rtr«i»r »in»» so human»» Berlin et in di« Arm», liibkisen ihn. sragen, socschen, waZ ihm denn geschehiil sei. warum ,r weine, wer denn noch immir w«rt- Und da klammert er sich mit den kleinen Armen an Bater und Mutter und stottert unter heißen Thränen: Der Christian Seive Eltern sind seit drei Uhr fort. Und er muß aus sie warten. Und ihm ist kalt, Mama

. Und er wartet noch immerl Und das Christkind kommt nicht zu ihm. Und sein Bater prllgelt ihn. Er soll herauskommen, Papa l Ich schenke ihm die HSlste Von m«inerr Sachen. Und er thut mir so leid I Und ich möchte ihn mm Bruder haben, Mama. Dann würd« ihn Niemand wehe prügeln und da» Christlind käme d,vn wohl auch zu ihm . . « ^ » Der Papa ist hinabgegangen und hat den Knaben ge holt. Und der Christian ist im Hause geblieben. Seine Mutler hat ih» willig hergegeben, sroh darum, den Junge» loS

zu werden. Sie sind auch bald fortgezogen, weil si» sich doch ein bischen schämten und kommen niemals, um zu fragen, wie »S ihrem Kinde »rzeh«. um ihr Kind zu sehen Für Christian werden freilich keine Kosenamen ersonnen, und Mama wie Papa machen einen gewaltigen Unterschied zwischen ihm und ihrem »kleinen. Dicken'. Aber Christian wird gut behandelt, theilt deS kleinen Dicken Zimmer, besucht mit ihm die Schule, ordnet sich Fritzchen untir und erweist sich al» bescheiden, dleusteisrig, dankbar und liebevoll. Fritzchen

protegirt ihn und erzieht Ihn gewissermaßen zu einem .feinen Jungen' und Christian fügt sich voll Gelehrigkeit allen Anweisungen und Winken seine» kleinet MentorS. Und knapp vor Weihnachten schreibt Christian so gut wie Fritzchen «Inen Brief an da» Christkind. Beide sind überzeugt, daß e» die«mal zu beiden kommen wird. Die Müma sagt eS ja auch l Und wenn Fritzchin vom verflossenen WeihnachtSseste spricht und man ihn fragt, welches'Geschenk ihm die größte Freud« bereitet hätte, rust er mit leuchtenden

Augen: „Der Christian l Der Christian l' durch dies«» Ehre » blatt d»n innigsttn und aus« richtigst»» Dank «»»zusprechen. Meran. am 20. Dez. 1S00. D'e Borstehung di» M«ra«ec Bolksfchuloerelne».' Damit war diese» «-hebend« Fest beendet; di» brav»» kindir hatt»» ihr Christlindlein «halten, »tn verdlenler Schulmann di» gebührend» Würdigung gesunden. sGroße» Militär-Konzert. Am Mittwoch, den 26, Dez (Stephon»tag), Abend» S Uhr, findet im Etablissement «Anvria» Ho'er', v«ranstalt«t von d«r Erzherzog

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Newspapers & Magazines
Volksbote
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Page 5 of 16
Date: 07.07.1927
Physical description: 16
zoria! Faden um die Waden: radiamadiaka- dia! Faden' um den 'Hals: kuliamuliagülial Fadön um den Kopf: hoppedizoppedizopf! Faden dreimal im Kreis: Such!, geh' auf die Reis'! Laß den Hofbauer fahren! Halt! einen andern zum Narren! Macht zwangt Mark.' „Auweh, auweh! Die Sucht! Wenn nur das Anfprechsn hilft. Schmid Christian!' „Und geiv-h hilft es! Leg nur den Faden, wenn du heimrsminst. unter einen Stein bei der Dachtraufe, und wenn der Faden verfault ist, weißt du nichts mehr pan deiner Sucht

, so wahr ich der Schmid Christian bin! Und wenn dir wieder einmal etwas fehlt. lieber Hofbaucr, geh' nur zu keinem Pfuscher mehr, sondern gleich zum Schmid Christian!' * „Auweh, Bäuerin, auwech! Schau nach, »b der Bindfaden schon verfault ist unterm Stein. Denn der Latwerg voM Schmid Chri stian bringt mich noch um...' „Ich Hab' schon geschaut, Hofbauer. Aber der' Faden fault nicht, in alle Ewigkeit nicht!' /„Was du nicht sagst? Und warum soll der Faden nicht faulen?' ' „Weil inwendig in dem Gespinst

ein seiner Zinkdraht ist.' , ’ „Ein Zinkdraht?!' „Iawoi! Und der verfault nicht, sagt der Tierarzt, der' heut' wegen der.Maul- und Klünensciich' wieder vorgesprochen hat.' . „So! Ein Zinkdraht ist der Faden! • Au weh, auweh! Und da soll ich ^ie Sucht in die Ewigkeit behalten?' > „Der Schmid Christian. ist ein Lump, ein ganz ausgestochener!' . .' . „Mir wird ganz schlecht, Muerin! Schnell einen Schnaps!' „Da, Hofbauer!' „Ah! Das ist ein spaffiger.Schnaps. Wie der im Magen rebellt!' „Aus-ist's! Aus ist's

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