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Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 09.01.1945
Physical description: 4
- tuch Sie war immer noch leidlich hübsch, aber es sah aus, als wäre sie seit ihrem letzten Zusammentreffen gealtert. „Ich wollte es Immer schon schreiben. Christian, aber Ich konnte es einfach nicht. Es war mir stets, als ginge mit diesem Brief an dich meine JugcnJ für immer fort: so ist es. Wir zwei waren einmal sehr glücklich, woiii mir ein paar Tage lang, aher so ein paar Tage können das ganze Le ben vergolden Ich war dir so dankbar. Ich komme aus kleinen Verhältnissen, mein Vater starb früh

, die Pension meiner Mutter war nicht groß... aber Jas weißt du ja alles selbst. Da traf ich dich. Es war so schön. Christian, man kann es gar nicht so richtig sa gen.' Während sie das erzählte, sah sie '. or sich hin auf ihre Hände. „Aber du gingst fort und kamst nicht mehr wieder. Ich wußte sehr genau, daß es aus v. nr zwischen uns. auch wenn du mir aas nicht mit dürren Worten Mit teilen wolltest. Was sollte nun aus mir .verden? fit jenen Tagen nach un serem lezten Beisammensein traf

ich mit dein Postangestellten Hermann Ahlems zusammen, das heißt, meine Mutter brt hte ihn her. Wir verlobten uns und heirateten wenig später. Dann kam Jas Kind... so ein Kind hilf, über vi-.-l weg. Christian.' Sie sah nach der Türe, hinter der das Kleine schlief. Sie lächelte, ln diesem Augenblick, da sie nur Mutter war, wurde sie schön wie einst. „Ich kann nicht klagen, mein Mann ist sehr gut zu mir und liest mir jeden Wunsch von den Augen ab. Ein Christian Peter ist er natürlich nicht. Wir sollten nur ein bißchen mehr

. „Er heißt Hermann', sagte sie leise. „Hermann wie sein Vater. Ich habe unendlich viel Fteude mit ihm, aber davon varstehst du nichts. Chri stian. Jetzt noch nicht: später vielleicht, wenn du selbst einmal Vater bist — wenn du es einmal wirst!' Er warf sich in die Brust: „Aber! Ich möchte schon bitten!' Und dabei dach te er an Gabriele: warum konnte er sie sich gar nicht als Mutter vorstellen? Auf den Zehenspitzen verließen sie den Raum. „Ja. Christian, dies ist nun meine Welt!' Sie breitete die Arme

. „Wir sind in der Wohnung meiner Mut ter geblieben, weil wir eine andere vor läufig noch nicht aufgetrieben haben. Vier Zimmer, eine Küche, mein Mann, der Junge; es scheint nicht viel, mir aber ist es alles. Du siehst mich an? Du bist vielleicht erstaunt. — Ach, Christian, nichts ändert die Frauen so wie das Kind.“ „Ich selte es', antwortete er fast ehr fürchtig. Sie sprachen von früheren Tagen. Sie erinnerte ihn daran, daß sie bei ihrem letzten Zusammensein in der Ere mitage gewesen waren, an einem kla ren Tag

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 08.02.1945
Physical description: 4
! Die heiratet dep Miili- Iciilicsilzer Bartholomäus Kürzinger in I.andshut — was hast du eben erzählt? Von den verschobenen Hochzeiten? Das sieht aus wie ein Wink von oben . . Sie tranken leer. Christian schenkte von neuem ein. Seine Augen brannten. „Ich hin natürlich ein Narr. Die Ge schichte ist aus, vollkommen aus. Sie isl genau so zu Ende wie die Firma Vittinghoff in Würzburg. Weißt du übrigens, daß man diesen d’Alban zu drei Jahren Gefängnis verurteilt hat?' „Man hülle ihn hängen sollen!' „Man hülle

meinen ersten Sohn auf den Knien! Meine Schwiegermut ter behandelt mich wie ein rohes Ei. Sie verwöhnt mich. Sie sagt oft, daß ich .der beste Mensch auf Gottes Erd boden sei. Sie isl eine Frau, Christian, die ernste Dualitäten noch zu schätzen weiß. Du hättest es auch hei ihr sehr gut gehabt, wenn du dich an Margarete gehalten hättest.' „Schweig —!' „Wie du wünschst. Da fällt mir ein, daß sie ja morgen nach München kom men willI Margarete mit Mama! Du! Wir könnten uns mit ihnen treffen! Ganz unverbindlich

natürlich, nur so zu einer Tasse Kaffee. Sie haben erst neulich wieder nach dir gefragt. Hast du keine Lust? — Aber du hörst ja gar nicht her. Du bist ja ganz woanders. Christian! Gib einmal acht! Ich habe dich etwas gefragt — wegen morgen!' Dnkor Lutz halte den Kopf in die Hand gestützt. Golden schimmerte der Wein. „Morgen.“ antwortete er lang sam, ja geradezu feierlich, „morgen fahre ich fort . . . nach Landshut.' „0 du grundgütiger Himmel!' „Paßt es dir nicht?' „Was heißt da passen? Aber, Chri stian

, ich bitte dich, mache keine Dummheiten!' „Von welchen Dummheien sprichst du?“ „Nur so im allgemeinen. Am Ende kommst du an ihren Bräutigam — niederbayrische Mühlenbesitzer sind keine Engel mit Palmwedeln. Und du hei deiner Hitzigkeit!' „Ich werde schon nicht hitzig.' „Ich kenne dich schon. Am besten wäre es, ich käme mit; ich habe sonst keine ruhige Minute mehr.' Christian erhob sich. „Ich will sie ja gar nicht treffen“, sagte er. „Ich wüßte gar nicht, wie ich das machen sollte. Ich möchte

nur noch einmal vor meinem Abmarsch die alte Stadt scheu und die Straßen, die ich mit ihr ge gangen hin. Sage nicht: Dann ist ja alles noch schwerer. Natürlich ist es so. Aller wir Menschen sind wunder liche Leute. Es gib Stunden, da brau chen wir den Schmerz. Verstehst du das?' — Am anderen Tage fuhr Christian tatsächlich nach Landshut. Er kam gegen Mittag dort an und aß im glei chen Hotel wie damals; wenn er durch das Fenser sah, dann stand auf der anderen Seile der Turm der Martins kirche gegen den sommerlichen Him mel

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 24.06.1854
Physical description: 8
von Maruol. 3 für Rinderer Joh.Christian von Sontag. 12 für Burtfcher Johannes von Maruol. » 14 für Rinderer Johann vonSontag. » 22 für Burtfcher Johann Evangelist von Fontanella. 29 für Zech Franz Anton von Naggal. Im IV. Distrikte. Loszahl 10 für Schallert Marr Josef von Nenziiig. » 11 für Scherer Martin von dort. „ 12 für Drerel Johann Kantins von dort. » 13 für Matt Josef Adam von dort. » 16 für Nusch Josef Anton von Nüzideiö. » 17 für Ammann Christian von Nenzing. 19 für Burtfcher Franz Xaver

. » 12 für Lorüufer Christian Jakob von Run- gelin. i, 14 für Sandholzer Franz Anton von Bludenz. i5 für Ganahl Uran;Anton von Außerbraz. „ 16 für Mutter Jakob Fidel von Nungelin. „ 17 für Neyer Frati; Xaver von Blndenz. „ 21 für Fiel Franz Anton von Anßerbraz. 22 für Jehly Josef Andrä von Blndenz. i, 26 für Mähr Josef Anton von Jnnerbraz. 23 für Koller Ludwig von Blndenz. ,, 3V für. Frick Johann Mathias von Radin. » 35 für Vaplon Johann von Gassünd. v. Gerichtsbezirk Schruns. Im I. Lofungsdistrikte. Loszahl

1 für Pfeifer Johann Wenzeölans von Gafchurn. » 3 für Lerch PiuS Martin von Parthennen. » 4 für Mangart Johann Ulrich von St. Gallenkirch. » 5 für Tfchofen Ich. Josef von Gafchurn. » 6 für Neyer Johann Christian von St. Gallenkirch. ,» 7 für Zngg Johann Josef von dort. „ 3 für Bnrtschcr Heinrich Fidel von Stallehr. », 9 für Saler Josef Jgnaz von Sn Gallen kirch. „ 10 für Bargehr Thomas Anrel von dort. ,» 11 für Boly Josrf von dort. „ 12 für Klehenz Franz Xaver von Parthennen. 14 für Respmger Josef Anivn

von «i. Gallenkirch. „ 15 für Lerch Dionys von Gafchurn. Loszahl >6 für Tfchofen Franz Josef Anton von St. Gallenkirch. „ 17 für Fritz Josrf Anton von dort. „ IL für Graß Josef Anton von dort. „ 19 für Battlog Josef Andrä von Lorüns. ,» 22 für Kajpcr Johann Josef von St. Gal lenkirch. 23 für Tschann» Peter Josef von Par thennen. » 24 für Kasper Johann Christian von St. Gallenkirch. ,, 25 für Netzer Johann Michael von dort. 26 für Mattle Stephan von Gafchurn. „ 27 für Lechthaler Johann Christian

von St. Gallenkirch. 23 für Tfchofen Franz Josef Jgnaz von St. Gallenkirch. II. Distrikt. Loszahl 1 für Schüler Josef Anton von Bartholo- inäberg. „ 3 für Tfchofen Mar Josef von Schrnns. ,, 11 für Marent Franz Anton von dort. ,, 13 für Jenewein Johann Josef von dort. „ IS für Fritz Johann Christian von dort. „ 17 für Keßler Christian von dort. „ 19 für Stemmer Andrä von Bartholomäberg. „ 20 für Stemmer Christian Magnns von dort. „ 22 für Netzer Josef Anton von Schrnns. III. Distrikt. Loszahl 5 für Dönz Philipp

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 10.01.1945
Physical description: 4
S-i* Q ^ cl>0nw, L! ; Hauptachri/tl«iter M- fWBiro».,, Chat rom Oisnat Harmann “ K . für dan AnaaiaentMi rarantvoniieta: Haaa ISoUnai (a«mtli<UM 1» SMaa • Bnxanl. Cs tut A4/%W VOM avOOLF ANDFHL naoUdmokiraaht Cai Knorr & Uirtb B.-O. MUnob<» Wie hart mochte Christi seine plötz liche Abreise empfunden haben! Nun saß sie wohl einsam und traurig im al ten Bürgerhaus in der Blumengasse und wartete auf ein Lebenszeichen von ihm auf einen Brief, auf eine Karte. Ein Brief —! Christian Peter setzte

am nächste:: Abend erhielt Fräulein Christine Stadler aus der Hand des geheimnisvoll tuenden Postboten Xaver Lechner einen Umschlag, auf dem ihr Name zu lesen stand -- unten in der Ecke las man außerdem: Per- sön'ich! Gut. daß der Vater davon nichts wußte: gerade dieser kleine Ver merk hätte ihn erst recht neugierig ge macht: Sie wandte das Kuvert und wur de blaß bis unter die Haare: Dr. Chr. Lutz, stand dort zu lesen. Christian hatte geschrieben! Sie rannte in ihr Zimmer hinauf. Mit zitternder Hand riß

gegangen bist, das blonde Edelfräulein neben dem bösen Mann aus dem zwan zigsten Jahrhundert. Sei nicht böse we gen neulich und vergiß mich nicht ganz! Und. vielleicht, auf WiedersehenI — Dein Christian Peter.' Christi las den Brief von neuem. Sie las ihn zehnmal und öfter. Sie kannte ihn bald auswendig. Christian Peter hatte also doch geschrieben! Und er kam wieder! Er hatte sie nicht verges sen. wie konnte er sie auch vergessen! Sie. die so an ihn glaubte, die ihn so unendlich liebte... Sie warf

Venus. Dein Christian aber ist der Merkur.' „Der Merkur? Wieso?“ »Weil er auch soviel in der Weit herumkutschiert, wie der geflügelte Götterbote. Ob himmlischer oder irdi scher Reisender, das bleibt sieb gleich; Leute, die viel reisen, sind immer et was gefährlich. Denke an die Zigeu ner!“ „Christian ist kein Zigeuner! „Aber ein Dieb doch; paß auf, dein Herz auf.“ 12 . Christian Peter hatte in Bamberg nicht eben viel zu tun. er hielt sich aber doch einen ganzen Tag dort auf. Er liebte die Stadt

zu sehen schienen, mitten hinein und bis ln die letzten Tiefen. Auch zu Hause über Christians Schreibtisch hing das Bild des Bamberger Reiter», der Ihm von jeher als Spiegelbild des deutschen Menschen erschienen war. Später wandert« Christian tum Rat haus und zu den Ufern der Regnitz» und abends saß er in einem abseitigen Wein baus. das er von früher her kannte. Hier traf er sich mit seinem guten Freund Emmerich Kolb, der in Bam berg als langer Staatsanwalt seines Amtes waltete, und der wieder brach

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 05.08.1942
Physical description: 4
°^ n^A' ^^ I Zoneninspektoren die zweckmäßigen Tin- M LAN ->»>unz«n d--^ . w°Z>?.n . d.n .Uebungen der 80 Koloni ten bei und verblitben dann noch' bis Anekdote von Hans-Eberhard v. Besser Der Wind hatte Christian die Kappe vom Kopf geweht, just in dem Augenblick, in dem der kaiserliche Obrist von Eönne- rik vorüberritt. Der Eisenschimmel drehte sich jäh und stieg steil empor. Der Feder- luit des Obristen glitt zur Erde nieder. Da löste der Mann den Fuk aus dem Bügel u. lelUàden mächtigen Snorenstie- iel aus die Aàl

- ehbare Mengen an sonstigem Kriegs gerät. Was U-Boote und Flieger im Nord meer zur Entlastung der Ostfront ver senkten, entspricht den feindlichen Mgte- rialverluiten einer der groben Vernich tungsschlachten. erlichen t sich. ' ..... er; und es hieß. Dorf heinein. Die kai sükrtl'n dm Christian m Schlaf, nahmen sie Quart der Christian lolle erschossen werden, denn er habe mit der Kappe das unruhige Pferde des Obriften zum Steigen gebracht den Herrn aus dem Sattel zu schaffen. -> Noch einmal erlebte

Katrin die Bege benheit, sah die Reitet, den tänzelnden Eilenschimmel und Christian, den sie in die Mitte nahmen. Das goldschwellende Korn wogte und rauschte. Roter Mohn flammte, und der Himmel zeigte sich in schuldlosem Blau. Roten Mohn hatte Katrin gepflückt, als sie Christian am Feldrain traf, als sie sich den ersten Kuß gaben — und nun Ohne recht zu wissen, was sie tat. be gann das Mädchen roten Mohn ?u pflük- k«n. Blume fand sich zu Blume. Lang sam wurde ein Strauß. Und nun wußte Katrin

was sie tun wollte. Der von Cönneritz würde ihren Tränen und Bit ten luacmalicb sein. Eine Strack roter Mohnblumen wollte sie ihm bringen und dabei für ihren Christian bitten. So pflückte Katrin die leuchtenden Blu men, die im Korngold flammten. — . Der von Cönneritz war nicht im Schlaf». Cnttäuicht stand das Mäd .ben vor einem Reiter. Schließlich bat sie. die Blumen ins ,ì>n.er steUen zu dürfen. Sie wolle spater ilà e^kommen. Dämmerung stand schon sahlgrau in den Scheiben, als de- Obr'lt loorenklir- rend

» Dr. «ari Zuverhofer, Merano. Corsv te. Cr lächelte. Viel Blut hatte »r schon Hàà Umherto U.orhiniert wieder ianken sie zur'Erde. >ab K. August von N—' ^ 'erz war dock nock I Burschen, den Christian, u^d an Mädchen. Seine Hüg nicht fliegen. Sein Herz war doch noch nicht, steinern. Lanae schaute, der.ybrist '12 und Ühr Erde sänken. ^ten ^^Wo M«r«oai: Irrtum de, Herzen» dem Windstoß Dann griff er zur AldSe: Man soll« ktlno Savola geschlossen den Burschen freilassen. ' Rjnv Onav»; La sàà d»i Midi Venn

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 08.10.1919
Physical description: 8
»Bozner Nachrichten'. 8. Oktober ISIS. Keim Netter Christian. Sine Erzählung von Theodor Stor m. . , lFortsetzung.) . Nicht lange, s» saßen im Nebenzimmer die alten Herrschasten bei ihrer Wjistpartie Julie hatte so eben »er Frau Bürgermeisterin ein weiches Fuß- »issen untergeschoben? als auch der Vetter hereintrat, «m dem ehrenfesten Spiele »«»usehen, blickte de- vnkel gan» schelmisch ,u ihm auf. «Nun Christian ' Zagte er, indem er zierlich einen neuen Stich auf die . Tischplatte schnippte

, „da? ist heut' doch ein ander Ding als vorigen Winter, da du immer allein da droben a»f deiner Rauchkammer saßest! Und wie a> genehm,' fuhr er, inzwischen immer neue Stiche «lachend, fort' — „unserer kleinen Hennefeder die - Hiosabusenschleise »u ihren braunen Flechten läßt! Hm Vertrauen, Christian, noch hübscher als deiner Karoline die Schleifen auf ihrer großen Flügel- Haube. Auf alle Fälle aber ist Rosa heut' die Farbe deine» Hauses; und — sieben Trick, groß Schlemm, »neine Damen! Was sagst

du dazu, Christian!' Der Better nickte und ging vergnügt zu den an-, »eren, die im großen Zimmer schon am Pochbrett .Zaßcn. Es war noch ein echtes, altes, ein Erbpochbre:t Mit Scharwenzel, Vizebuben, Umschlag und Braut ^»nd Bräutigam. Und lustig ging es her- die Stim- .«en riefen durcheinander, die Rechenpfennige klirr ten; die Seele des SpieleS aber war ein verwach» Kenes ältliche? Jüngferchen, welche den ganzen Ko?f »oll grauer Pfropfenzieherlöckchen hatte. Sie wurde, tzvcil sie zur Erhöhung ihrer kleinen

4hrer Partnerin mit Atout-M , »nd verlor darüber den Rubber. Abe>? diese garstige Geschichte war jetzt längst ver- »effen. „Vetter Christian!' rief sie. „ES ist höchst Gemütlich bei Ihnen: Sie machen ein reizendes Haus. Aber kommen Sie flink! Ich bin just am Kartengeben!' „Um Entschuldigung,- Csasnie; ich bin l?eute ja der Wirt!' entgegnete der Vetter und winkte mit der .Hand. . Da wollte eben die kleine Wirtin des Hauses, mit leeren Kuchenkörben beladen, an ihm vorübergehen: . «un aber stand.sie

ihrer ftlbstg-wählt-n Ernie-! Be.t-r aber hatte die Augen nach dem Katzentischchen drigung gegen sie den Kopf schüttelte, blickte sie ihn so demütig und um Verzeihung flehend an, 'daß er darüber ganz verwirrt wurde. Denn zu seiner eige nen Verwunderung saß er schon wieder auf ^em Stuhl, bevor er auch nur mit einem Schlückchen die von ihm selber ausgebrachte Gesundheit bekräftigt hatte; erst als die alte Dame erhobenen Fingers sagte: „Aber, Christian, du meinst eS doch Wohl ehr- lich mit deiner alten

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Der Burggräfler
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Page 6 of 14
Date: 31.01.1906
Physical description: 14
, 4. Kinder - Modenwclt. 5. Wäsche - Zeitung, 6. Illustrierte Chronik der Woche, 7. Für unsere Jugend. Jeder Familie dürfte das Blatt zur Anschaffung empfohlen werden, welches wöchentlich nur 20 h, vierteljährlich (13 Hefte) bei freier Zustellung K 2.80 kostet. Unserer heutigen Rümmer liegt ein Prospekt mit Bestcllkarte bei, aus welchen wir unsere Leser hierdurch noch ganz besonders aufmerksam machen. Christian IX, König von Dänemark Kopenhagen, 29. Januar. Christian IX., König von Dänemark, ist heule

der dänischen Mo narchie ausgesprochen und mit Ilebergehung der Augustcnburger Linie und unter Ausschluß der im Königreiche berechtigten weiblichen Linie Prinz Christian von Schlcswig-Holstein-Sonderburg-Glücks- burg zum Thronfolger der Eefamtmonarchie (Däne mark und die Herzogtümer Schleswig und Holstein und Lauenburg) bestimmt. König Friedrich Yfl. hob 1854 die für Dänemark und die Herzogtümer ge trennte Verfassung auf und vereinbarte mit dem Reichstage eine gemeinsame Verfassung

Christian IX. bestätigte unter dem Drucke der erregten Volksmassen am 18. Nov. diese Verfassung. Die Holstein'schen Stände baten den Deutschen Bund um Schutz für die Rechte der Zusammengehörigkeit mit Schleswig. Der Deutsche Bund erkannte Christian IX. nicht als rechtmäßigen Nachfolger für Holstein und Lauenburg an und hannoverische und sächsische Truppen besetzten im Dezember 1863 Holstein und Laucnburg. Der Forderung Oesterreichs und Preußens vom 16. Jänner 1864, die Verfassung von 1863 aufzuheben

, wurde nicht willfahrt und so rückte am 1. Februar 1864 ein österreichisch-preußisches Heer über die Eider und eroberte das Festland und die Insel Alsen. Christian H. mußte im Wiener Frieden vom 30. Oktober 1864 allen seinen Rechten auf Schleswig. Holstein und Lauenburg entsagen, Nach dem Kriege befaßte sich der König hauptsächlich mit Verfassungs änderung und der Neuordnung der Kriegsniacht und der Befestigung Kopenhagens. Dabei gab es fortwährende Kämpfe zwischen Regierung und dem Ilnterhausc

(Folkcthing). Die Kammern konnten sich gewöhnlich nicht über das Budget einigen und der König mußte sich mit einem vorläufigen Finanz gesetze behelfen. Von seinen Kindern ist Kronprinz Christian Friedrich vermählt seit 1869 mit Luise, Tochter König Karl XV. von Schweden (des Kron prinzen Sohn Karl bestieg letztes Jahr als Haakon VU. den norwegischen Thron), der zweite Sohn nahm als Georg I. die Krone Griechenlands an und ge währte feinem Bruder Waldemar den Vorrang in der Erbefolge. Von den Töchtern

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 6
Date: 23.06.1944
Physical description: 6
-Loi; Emma Thaler, Oberau-Brantner; Albert Ewiggner, Oberau-Eiglstätt. To desfälle: Peter Silberberger (50), Auffach - Windhag; Anton Silberberger (20), Oberau-Steinrinn; Marie Tha ler (56), Auffach, Vorderaltensberg. Wörgl. Geburten: Peter Mitterer und Helga Mar- greiter. Todesfälle: Anna Wagescheck (79), Sebastian Schipflinger (70) und Cäcilie Ocvirk (76). Kreis Kitzbühel (Mai 1944) Kitzbühel. Geburten: Christian Adler, Berlin; Johann Schmid, Westendorf; Christine Mauracher, Häring-Ostern dorf

. Hochzeiten: Josef Fenkart, Lustenau, und Katharina Eibl, Küssen; Josef Reiter, Bi schofshofen, und Antonie Kühle, Luckenwalde. Todes fall: Michael Haller (71), Küssen. Reith. Geburt: Therese Wiedmayr, Lindental. St. Jakob a. P. Todesfall: Josef Adelsberger (2 Monate). St. Johann in Tirol. Geburten: Christian Gogarten, Margarete Trirl, Margit Wörtl, Peter Fresacher, alle St. Johann; Johann Wallner, Going; Franz Schwaiger, Waidring; Hermine Pitschadell, Erpfendorf; Anna Foidl, Going; Jürgen Ortner, Marie

Mattier (62) und Christian Schweinsteiger (84), beide St. Ulrich. Waiöring. Geburt: Martin Endstraßer. Todes fälle: Marie Strobl geborene Weiß (72) und Gisela Ratz (18 Tage), beide Waidring; Nikolaus Pletzer (18), St. Jo hann i. T. Westendorf. Geburten: Brigitta Heidegger und Franz Wahrstätter, beide Westendorf. Hochzeiten: Josef An- gerer und Hilda Riedmann, Adolf Simon und Katharina Brunner, alle Westendorf. Todesfälle: Josef Fuchs (20), Philipp Fehringer (20), Johann Margreiter (34), Johann Steindl

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Der Bote für Tirol
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Page 12 of 20
Date: 06.11.1837
Physical description: 20
Nr. 17. Fleisch Joseph von St. Gallenkirch Nr. 10. Gavanesche Joseph Anton von St. Gallenkirch Nr. 7. Kasper Johann Jos-?^ von St. Gallenkirch Nr. 4. Kolb Joseph von St. Gallenkirch Nr. 33. Marlin Johanu Joseph von St. Gallenkirch Nr. 8. Netzer Peter Lorenz von St. Gallenkirch Nr. 1. Pfefferkorn Franz Joseph von Gaschurn Nr. 35. Pfeifer Joseph von Gaschurn Nr. 26. Mndigier Joseph Anton von Gaschurn Nr. 13. -Sahler Christian von St. Gallenkirch Nr. 11. Salzgeber Joh. Christian von St. Gallenkirch

Nr. 2-j. Schappler Joseph Anton von St- Gallenkirch Nr. 20. Schnarf Joseph Anton von St. Gallenkirch Nr. 12. Tschofen Johann Christian von Gaschurn Nr. 21. Tschofen Joseph Anton von Gaschurn Nr. 15. Vergud Johann Christian von Gaschurn Nr. 30. Wachter Johann Anton von Gaschurn Nr- 23. Zugg Franz Joseph von St. Gallenkirch Nr. 34. Zugg Joseph Anton von St. Gallenkirch Nr. 32. Im II. LosungSdistrikte. Für Bitschnau Johann Bartholomä von Bartholomäberg Nr. 18. Marent Bartholomä von Bauholomäberg Nr. 13. Patrttel

Joh. Peter Jakob von Bartholomäbera Nr. 35. PatruelJvseph Jakob, ChristianSfvhn, von Bartholo, maberg Nr. S7. . Patruel Jvseph Jakob, FranziSkSsohu, von Bartholo mäberg Nr. 20. Salzgeber Johann Joseph von SchruuS Nr. 14. Stuettler Joseph Anton von Schrun« Nr. 36. Thöni Gregor von Bartholomäberg Nr. 17. Vallaster Franz Joseph von SchrunS Nr. 7. Vallaster Joseph Anton von Bartholomäberg Nr. 29. Versell Jgnaz von Schrun« Nr. 31. Vogt Joseph von SchrunS Nr. 4. Bonier Christian von SchrunS

Nr. 10. Wachter Johann Jgnaz von SchrunS Nr. 16. Walser Michael von SchrunS Nr. 19. Im IN. LosungSdistrikte. Für Amman Franz Joseph von Silberthal Nr. 2l. Astner Joseph Anton von TschaggunS Nr. 5. Bitschnau Martin Josevh von VandanS Nr. 12. Brunold Johann Martni von TschaggunS Nr. 17. Burger Joseph Anton von TschaggungS Nr. 33. Juen Franz Joseph von VandanS Nr. 4. Koller Johann Joseph von VandanS Nr. I. Marent Franz Xaver von VandanS Nr. 28. Müller Johann Anton von TschaggunS Nr. 16. Rainer Christian

von Silberthal Nr. 34. Sahler Lorenz von TschaggunS Nr. 24. Stemmer Joseph Anton von VandanS Nr. 38. Versell Christian von TschaggunS Nr. 14. Versell Peter Paul von TschaggunS Nr. 8. Wachter Johann Christian von VandanS Nr. 15. Wolf Franz Joseph von VandanS Nr. 23. Da nun im l. LosungSdistrikte Netzer Peter Lorenz von St. Gallenkirch mit LoSzahl 1, und im IN. Lo sungSdistrikte Koller Johann Joseph von VandanS mit LoSzahl 1 zur wirklichen Einreibung, dann Kaspar Jo hann Joseph von St. Gallenkircb mit LoSzahl

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Der Bote für Tirol
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Page 23 of 24
Date: 13.11.1837
Physical description: 24
von St. Gallenkirch Nr. 4. Koll> Joseph von St. Gallenkirch Nr. 33. Mariin Johanu Joseph von St. Gallenkirch Nr. 3. Netzer Peter Lorenz von St. Gallenkirch Nr. 1. Pfefferkorn Franz Joseph von Gaichuru Nr. 357 Pfeifer Joseph vo» Gaschurn Nr. 2«;. Rudigier Joseph Anlon von Gaschurn Nr. l3. Sahler Christian von St. Gallenkirch Nr. 11. Salzgeber Joh. Christian von St. Gallenkirch Nr. 24. Schappler Joseph Anton von St. Gallenkirch Nr. 2». Schnars Joseph Anton von St. Gallenkirch Nr. 12. Tschofen Johann Christian

von Gaschurn Nr. 2l. Tschose» Joseph Anton von Gaschurn Nr- 15. Vergud Johann Christian von Gaschurn Nr. 30. Wachter Johann Anton von Gasch«»» Nr. 33. Zugg Franz Joseph »oa St. Tallenkinh Nr. 34. Zugg Joseph Anton vo« St. Gallenkirch Nr. 32. Im II. LosungSdistrikte. Für Bitfchnau Johann Bartbolomck von BartbolomSbera Nr. 18. ' , ^ Marent Bartholomä von Bartholomäberg Nr. IS. Patrnel Joh. Peter Jakob von BartholomSberg Nr. 35. Patruel Joseph Jakob, Christianösohn, von Bartholo» mäberg Nr. 27. Patruel Joseph

Jakob, FranziSkSsoh«, von Bartholo mäberg'Nr. 20. Salzgeber Jjohann Joseph von SchrunS Nr. 14. Stuettler Joseph Anton von SchrunS Nr. 36. Thöni Gregor von Bartholomäberg Nr. 17. Vallaster Franz Joseph von SchrunS Nr. 7. Vallaster Joseph Anton von Bartholomäberg Nr. 29. Versell Jgnaz von SchrunS Nr. 3N Vogt Joseph von SchrunS Nr. 4. Vonier Christian von SchrunS Nr. 10. WachterLohann Jgnaz von SchrunS Nr. 16. Walser Michael von SchrunS Nr. 19. Im >U. LosungSdistrikte. Für Amman Franz Joseph

von Silberthäl Nr. 21. Astner Joseph Anton,von Tschagguns Nr. 5. Bitschnau Martin Joseph von VandanS Nr. 12. Brunold Johann Martin von Tschagguns Nr- 17. Bürger Joseph Anton von TschaggungS Nr. 33. Juen Franz Joseph von VandanS Nr. 4. Koller Johann Joseph von VandanS Nr. 1. Marent Franz Xaver von VandanS Nr. 28. Müller Johann Anton von Tschagguns Nr. 16. Rainer Christian von Silberthal Nr. 34. Sahler Lorenz von Tschagguns Nr. 24. Stemmer Joseph Anton von VandanS Nr. 33. Versell Christian von Tschagguns

Nr. 14. Versell Peter Paul von Tschagguns Nr. 8. Wachter Johann Christian von VandanS Nr- 15. Wolf Franz Joseph von Vandans Nr. 23. Da nun im l. LosungSdistrikte Netzer Peter Loreuz von St. Gallenkirch. mit LoSzahl 1, und im 111. Lo sungSdistrikte Koller Johann Joseph von Vandans mit Loszahl 1 zur wirklichen Einreihung» dann Kaspar Jo hann Joseph von L?t-Gallenkirch mit Loszahl 4, Vogt Joseph von Schruns mit LoSzahl 4, Md Juen Franz Joseph von Vandans ebenfalls mit LoSzahl 4 zur Re serve bestimmt

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Der Bote für Tirol
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Page 25 of 26
Date: 09.11.1837
Physical description: 26
von Sn (Äallenkirch Nr. 33. Marlin Johann Joseph von St. Gallenkirch Nr. L. Netzer Peter LorenV von St. Gallenkirch Mr. 1. Pfefferkorn Franz Joseph von Gaschurn Nr. 35. Pfeifer Joseph von Gaschurn Nr. 26. Rüdigier Joseph Anton^von Gaschurn Nr. 13. Sahler Christian von <st. Gallenkirch Nr. 11. Saljgehxr Joh. Christian von St. Gallenkirch Nr. 24. Schappler Joseph Anton von St. Gallenkirch Nr. SV. Schuarf Josepb Anton von St. Gallenkirch Nr. 12. Tschofett Johann Christian von Gaschurn,Nr^ 21. Tschosen Joseph Anton

von Gaschurn Nr. 15. Vergud Johann Christian von Gaschurn Nr. 30. «achter AHann Vntvn von <UaA«rn «Ht 23 ZngS Franz Joseph von S» ValiMrch Nr. 34i Zugg Joseph Ant»» v»n St. <MUeW»D ^ Jg. Im tt. L.ösünWjstr^^. Mr. Bitschnau Johann Darthdloma von »ya^chvlomäberg . < Marent Bafthvlomä voa Pärt^Iom^berz Nr. 13. Patruel Joh. Peter Jakob von BartboloMSv^rA Nr- 35. Patruel Joseph Jqfoh, ChristianSsph»?,'Vph Bassholo. maberg Nr. 27. I Patruel Joseph Jakob, FkänjiHssvM, von Bqrtholo- mäberg

. Nr. 20, . ^ - - - Salzgeber Johann Joseph vLn S^unS Nr. 14. Stnettler Joseph Anton vö;i SchxuaB Nr. 36. Thöni Gxegor von Barshvlömqherd Nr, 17. Vallastex Franz Joseph von. Schrmi«' Nr- 7- Vallastcr Josxph Ant?» von Barchplomabxrg Np- Dersell Jgnaz von SchrunS .Nr. 3^« Vogt Joseph vo,n SchruuS Nr^ 4.. . ' Vonier Christian von Schr^nö Nr», Wachter Johqnii Jgnäz von SchrüttS. Nr. 1ö. Walser Michsjel von Schrun« N^.. iy- Im IU. LosuogSdistrikt». Für Amman Franz Joseph von Silberthal Nr. LZ. ?lstner Joseph Anton

von 'TfchgggttnS Nr. 3: Bitschnau Martin Josexh v'on'VAsrdänS Nr. 12. Brunolb Jöhapn Martri, von Tschaggnns Nr. 17. Burger Joseph Anton yon ^fchaggüngS Nr. 33? Juen Frqnz Joseph von VändanS Nr. 4. Koller Johann Joseph von Äändanö Nr. 1, Marent Franz Xaver von VandanS Nr. 28. Müller Johann Anton von TschaagunS Nr. l6. Rainer Christian von Silberthal Nr. 34. Sahler Lorenz von TschaggiinS Nr. 241 Stemmer Joseph Anton von VaydanS Nr. 3S. Versell Christian von TschaggünS. Nr. 14. Versell Peter Panl von Tschaggünd

Nr. 8. Wachter Johann Christian von VandäyS Nr. 15. Wolf Franz Joseph von Vandaljs'Nr. 23. Da nun im l. LofüngSdistrikte Netzer Pxter Lörenz von St. Gallenkirch mit L'Szaht 1, und sP' lll. Ls>- sungsdistrikte Koller Johann Joseph von VandanS mij LoSzahl 1 zur wirklichen Ei.nrejhnng. ,dann Kaspar Jo hann Joseph^von St. Gallenkirch mit LoSzäht 4. Vog^ Joseph von «chruns mit LoSzahl 4, und Juen Franz Joseph von VandanS ebenfalls mit Loözahl 4 zur yte- serve bestimmt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 12.11.1908
Physical description: 8
die Bc stätigung seiner Aussagen ergeben hatte. Als er bei einbrechender Dunkelheit durch Reickcn dors kam, wurde cr von den ihm Begegnenden freundlich begrüßt. Er galt nicht als Licht und war im Grunde wenig hervorgetreten und ebenso wenig beachtet worden. Allein de, aus ibn geworfene Ber^ dacht ließ momentan ein regeres Interesse für ihn auskommen und spontan betätigen. Vom Sod her und kurz vor dem Hofe begegnete dem Heimkehrenden ein Mann im Pelz. „Gu'n Abend,' sagte Christian höflich. „Mengen,' antwortete

der andere und blies den Dampf seiner Zigarre durch die Nase. Der neue Bauer? dachte Christian. Am Sod wurde cr angerufen. „Spaziergang gemacht, Christian?' „Ja, mit der Pickelhaube.' „Behalten wollten sie dich nich?' „Ein Glück!' Einer der Knechte kam an den Weg. „Euer Bauer, der mit dem Wolfspelz?' fragte Tiedjohann. „Ja. Js cr dir über den Weg gelaufen?' „Nack dcm Dorfe zu.' „Der is dir nick grün, Christian.' „Kann mir egal sei». WaS hat cr denn?' „Naupen im Kopf. Als cr von dir und der Pickelhaube und dcm

Bauern —?' „Mensch, gchtdas noch nick in dcinen Schädel—?^ „Ick sollte — cr mcintc — von wegcn dcm Mord?' „Endlick. Ja grad das.' „Dcr Halunke!' „.fiab ick mir auch gedacht. Na mach' dir nicktS d'raus.' „I wo!' „(Hu'n )!ackt, Christian.' „Gn'n Nackt, Jochen.' Es wurmte ihn doch und cr knurrte vor sich bin. Am näcksien Tage wurde er von einem bäuerlich gekleideten Fremden dabei getroffen, wie cr dic Lückcn in der den klcincn Gartcn umfriedenden Hecke mit Buschwerk verstopfte. „Ihre Kohlköpfe habcn

er lakonisch. „Brummen, nee, das nich,' sagte Christian einigermaßen befriedigt. „Aber von dcm, was ich mir gespart habe, wird wohl nick viel übrig bleiben. Sechshundert Mark — — na, wenn ick die zahlen soll, Hab ich nick mal.' „Dann gcht'S hoffentlich billiger.' stimmte der Unbekannte bei. „WaS ich sagen wollte — hm -— ich bin auf dem Wege nach dem Grünen Sod: Da ist ja wohl ein ncucr Baucr, was?' „Und was für cincr, frübcr Affkat,' bestätigte Christian. „Ja, Hab' ich gehört. Feiner Kerl

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Volksblatt
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Page 5 of 12
Date: 29.10.1910
Physical description: 12
Zartsinn kund.' Auch Landesschulinsp- ktor Dr. Christian Schneller (geb. 5. Nov. 1831 zu Holzgau im Lechtal, f 5. Aug. 1908 zu Cornacalda bei Rovereto, rühmlichst be kannt als Tiroler Dichter („Die vier Reiter' 1852 — „Aus den Bergen' 1857 — „Am Alpsee' 1860 „Jenseits des Brenners', Sonette, 1864 — „Eldorado' 1871 — „Der Knappe von Schwaz' 1880 — „Sankt Valentin' 1890 — „Der Ein siedler von Fleims' 1893 — „Scherz und Laune' 1901 zc., wie als Namenforscher: „Tirolische Namen forschungen. Orts

ich am liebsten den Wand spruch auf der Wartburg anwenden: Es ist auf Erd' kein schöner Kleid Denn Tugend, Ehr' und Redlichkeit. Je länger man dasselbe trägt. Je mehr es ziert und wohl ansteht. Außer dem ?. Innozenz Widmann trug der Landesfchulinspektor Christian Schneller, den eine innige Freundschaft mit ?. Florian Orgler verband, vor allem zweien seiner Lehrer die größte Verehrung entgegen. Der eine war ebenfalls ein Franziskaner, k.PhilibertHuber, feinHallerGymnasialkatechet (geb. zu Terlan 15. Aug. 1711

er nach Innsbruck, wo er sich auf das Lehramt der Moraltheologie vorbereitete und übte dies Amt nach abgelegter Prüfung in Kaltern aus. Drei Jahre später kam er als Katechet an das Haller Gymnasium und wirkte als solcher 10 Jahre lang. ?. Philibert gilt Christian Schneller als das Muster eines Katecheten, „denn aus ihm sprachen ein reiches, sicheres Wissen, warme Ueberzeugung und Wohlwollen sür die studierende Jugend; Kops und Herz dieses Katecheten gehörten den Studenten, die ihn unwillkürlich verehrten

Leuchte, des höchsten Lobes, der größten Wert schätzung würdig.' Der zweite von seinen Lehrern, welchen Christian Schneller besonders hoch bewertete, war der berühmte Universitätsprofessor A.lo is FNr in Innsbruck (1805—1859), welcher seit dem Jahre 1853 als Rektor der „Anima' in Rom sich um dieses Institut hoch verdient gemacht hat. Kanta Hlaria äsll' ^.uima ist eine deutsche Nationalstistung in Rom, die aus einem am Aus gange des 14. Jahrhunderts von Johann PeterS aus Dordrecht und Dietrich von Niem

Dr. Doppelbauer deshalb besonders, weil er auch der Gründer einer deutschen katholischen Schule wurde, welche den Kindern deutscher Katho liken Roms den Religionsunterricht nach deutscher Methode vermittelt, „eine derHauptaufgaben für einedeutschePfarrkirche in Italien'. (XII. Jahresbericht des bischöfl. Privat-Gymnasiums in Urfahr (1908/09), der eine schöne Biographie Doppelbauers vom Anstaltsdirektor enthält.) Christian Schneller hat Flirs „Bilder aus den Kriegszeiten Tirols' in zweiter Auflage heraus

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 22.12.1944
Physical description: 4
nicht gleich... lie >:e. liier?“ Fr legte seine Maid auf die ihre. Sie zitierte, „ich heiße Christian Peter Lutz', sagte er leise, „und bin neun undzwanzig Jahre alt. ich kam in Mün chen zur Wdi als Soli» des damaligen Ingenieurs Hermann Lutz. Ich achte meinen Vater und liebe meine Mutter. Meine Mutter ist eine kleine zierliche Frau, fast so zierlich wie Sie. Fräulein Stadler.,. sind Sie mir sehr böse, wenn ich Fiaiilein Christ! sage? — Ich hin das eiiiz-ge Kind meiner Eltern. Mit vLtüiiJzv. anzig Jahren

harte ich sdtoii mein DipLni, ein Jahr später machte ich meinen Doktor. Fs gab Phantasie- begabte Dozenten, die .fielt für ein lriaiiiemaüsches Wunderkind hielten. Von der Hochschule weg trat ich in eine ua-erer führenden Firmen auf dem Gebiet der Schwachstromtechnik ein — haben Sie schon einmal von der Te- iekt.'ij'i-Oe'-'elDcbatt gehört? Nein? Wie sohieü Sie auch! —. der ich heute noch angrii dre.' „Ment Dienst', fuhr Christian fort, „ist n.cht allzu schwer und doch sehr interessant Wir stellen

. „Und wann?' — „Wie du willst.“ „Nachmittags um halb fünf Uhr hier. Es geht nicht früher. Aber ich werde den ganzen Tag an dich denken, hörst du mich, den ganzen Tag... immer... jede Stunde... Christian!' — „Christi!' Sie drängte sich an ihn. Ihre Arme legten sich um seinen Hals. Ihre Lippen berührten die seinen. Er schloß die Augen, in dieser Sekunde war er in einer anderen Welt. „Du!“ flüsterte sie. „Christian ... bis morgen...' Und .dann hallten ihre eiligen Schritte in der kleinen Gasse. Er wartete

Machwerke waren. Marianne, die den spät kommenden Doktor Lutz mit dunk len Augen beobachtete, wurde endlich auch gesprächiger, und Lütterich. froh der schönen Frau nah sein zu dürfen, schwebte in einem Himmel, der längst schon jenseits des siebten lag. .Es war ein Uhr. als Christian gelten konnte. Er entschuldigte sich mit Kopf weh. Aber oben in seinem Zimmer stand er noch lange am Fenster und starrte hinaus in die Nacht, die nach welkenden Kränzen roch und nach Wein und creme Duften der Blumen

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 8
Date: 26.06.1854
Physical description: 8
. II. Distrikt. Loszahl l für Schuler Josef Anton von Bartholo- - ' mäbefg. 3 für Tschofen Mar Josef von Schrnns. .. j> für Marent Franz Anton von dort. ,, 13 für Jenewein Johann Josef von dort. „ 73 für Fritz Johann Christian von dort. 17 für Keßler Christian von dort. . 19 für Stemmer Andrä von Bartholomäberg. 20 für Stemmer Christian Magiius von dort. » 22 für Netzer Josef Anton von Schruns. III. Distrikt. Loszabl 5 für Döuz Philipp Beuitius von Silber, thal. 3 sür Verseil Joh. Josef

von Tschagguns. „ 9 für Nayer Johann Christian von dort. „ 12 für Gabilon Franz Josef von Vandaus. 14 für Koller Jolann Josef von dort. ,, 15' für Stofleth Josef Alois von Tfchagguns.. „ 20 für Schappler Franz Josef- von dort. »21 für Mark Johann Josef von dort. 22 für Scheibenstock Jobann Alois von Silberthal. » 23 für Tböny Franz Josef Ansclm von St. Anton. » 24 für Schlichter FranzJofefvon Tfchagguns. „ 25 für Rotb Marti» Josef von Vandaiiö. ,, 26 für Pfefferkorn Urban von Silber thal. Da nun Schließer

Josef Anton von Blons mit Loszahl 1, Vonblon Josef von St. Gerold Loszahl 3, Sparr Alois von Maruol Loszahl l, Pfeifer Joh. Wenzeslans von Gafchnrn Loszahl 1, Lerch Pins Martin von Parthenn-'N Loszahl 3/ Mangart Joh. Ulrich von St. Gallenkirch Loszahl 4/ Tscliosen Joh. Josef von Gaschurn Loszahl 5, Schnler Josef Ant. von Bartholomäberg Loszahl l und Tschosen Mar Josef von Schruns Loszahl 3 «ls Kontingents- männer, dann Kammerlander Johann Anton von Sinken Loszahl 5, Rinderer Johann Christian

von Sontag Loszabl 8, SchedlerJofef Anton von Brand Loszahl 7, Mayer Nikolaus von Brand Loszahl 3, Schmidle Willibald-'vonFrastanz Loszahl 9, Wiede, mann Jofcf Jgnaz Loszahl 10, v. Ganahl Mar von Bludenz Loszahl 6, Netzer-Johann Christian von St. Gallenkirch Loszahl 6, Zugg Johann Josef von dort Loszahl?, Burtscher Heinrich Fide! vsnStallehr Loszahl 3, Saler Josef Jgnaz von St. Gallenkirch Loszahl 9, Bargehr^Thomas Aurel von dort Los zahl 10, DönzPdili'pp Benitius von Silberthal Los zahl 5 und Versell

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 09.10.1919
Physical description: 8
Seite 4 ..Bonner Nachrichten'. 9. Oktober 1919. Nr. 229 Keim Netter Christian. Eine krzähluni »»n Theodor Storm. . lSchlut.) ö > Sie stieg wieder hinab,- sie wollte warten, bis ihr Herr in sein Schlafzimmer gegangen wäre. Zit ternd und frierend, die Arme in ihre Schürze gewi ckelt. saß sie neben dem kalten Herde aus dem Hölzer- »eii Küchenstuhl; aber die -Uhr schlug zwölf, und es rihrte sich noch immer nichts. Da hielt sie sich nicht länger; sie war es seiner seliger^ Mutter schuldig

durch den scharfen Klang der Glocke aufgeschreckt, die, aus des Doktors Zimmer führend, jetzt gerade über ihrem Kopse läutete Als sie nach einer Weile hereintrn, da saß Frau Hennefeder und hatte beide Augen NT-.inen; der Herr Doktor stand noch, den Griff des 5Ni. gel- zugs in der Hand. „Frau -Hennefeder', s l^te er, ..läßt Fräulein Julie bitten, zu uns Hera <'jn?rm- men.' . Karoline suchte in dem Gesicht ihreZ Herr» zu lesen., Wie stand die Sache? Es war etras in den Augen ihres kleinen Christian

es die Treppe herun :r Doktor; sie sah ihn noch eben die HauZtüc hini-r s, zuwerfen; dann war er fort und sah ui.s,t-i wie seine alte Karoline stumm und ratlos a», küchenstnhl zusammensank. Acnn eilig schrut^ Straße hinab, einmal rechts, dann wieder lmkz dann in das Haus des Onlci Senat.>rz. ' klopfen trat er in dessen Priv l.tol'.tl'r „Christian, mein Junge,' sagte der alte Hn indem er von seinen Büchern ausblickte, „was Hz du? — Bist du es denn aber auch selbsr? Du siradl ja wie die Morgensonne

hat dir keinen Korb gegeb Christian?' „Doch, beinahe, Onkels erwiederte der Vett und ein Lächeln der vollsten Lebensfreude über, sein hübsches Antlitz; „denn als ihre Mutter heikle Frage an sie tat, nämlich, ob sie mein, des S rektors Christian, Ehefrau, werden wolle, da schl sie die Augen nieder und stand, mir zum höchst Schrecken, eine ganze Weile stumm und wie betäu nur ihre kleinen Hände falteten sich ineinander. Da aber, zu meinem Glücke, öffneten sich ihre Lip? und: „O, bitte, wenn Sie nichts dagegen

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 14.05.1943
Physical description: 4
. Unterfertigtes Amt, das Bürgermei steramt von Cruiz-Azui, gibt Ihnen hiermit bekannt, daß mii Testament des hierorts ai» 7. d. I, verstorbenen Herrn, Don Peter Reis, Schuhfabrik kanten in Cruiz-Azui, die Bestimmung gefunden wurde, daß von seinein Er be ein Veirng von Pesos an dessen Brud.'r ausbezahlt werden soll, der laut Angaben des Testaments in Lindenau in Deutschland ansässig sein soll. Das Testament bestimmt weiter, daß im Falle des bereits eingetretenen Todes dieses, dessen Taufname Karl Christian

ist, dessen gesetzliche Erben die erwähnte Erbschaft antreten sollen. Das unterfertigte Bürgermeisteramt bittet das löbliche Konsulat, baldigst die nötigen Schritt? unternehmen zu wollen, damit dem letzten Willen des verstorbenen Don Peter Reif Genüge getan werden kann. Stempel Unleserliche Unterschrist.' Den Brief, der nun an einen gewissen Karl Christian Reif nach Lindenall zu diktieren war, machte Don Rodriguez große Freude. Er wählte die elegantesten Redewendungen, die er in seinem deut schen Sprachschatz

vorfinden konnte, um diese Botschaft jenem unbekannten Reif weilerzuzeben, von der er annahm, daß sie Freude bereiten würde. Die Möglich keit, daß sie gleichzeitig, da sie ja mit der Nachricht vom Tode eines nahen Ange hörigen verbunden war, auch Trauer in ein Haus bringen könnte, bedachte er nicht. Folgendes diktierte er: „Herrn Karl Christian Reif in Lindenau. Sehr geehrter Herr! Im Auftrage der Gemeinde Cruiz Azul (Argentinien) beehren wir uns, Ihnen die ergebene Mitteilung zu ma> chen

las, pflegte er lange zu zögern. Immer bedurfte er einer innerllchesi Vorbereitung, einer Sammlung seiner seelischen Kräfte gewissermaßen, bevor er das Wagnis unternahm, einen Brief zu lesen. , Christjan Karl Neif las den Umschlag. Fast war es ihm entfallen, daß er nicht nur den Taufnamen Karl hatte, sondern daß er auch Christian hieß.. Seit vielen Jahren, seit Jahrzehnten fast, hatte ihn niemand so genannt. Sein Sohn nannte ihn eben „Vater', und seine Frau, die nun schon lange tot

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 26.01.1945
Physical description: 4
Jeder Deutsche wisse erIVi. ® 0 H ; Veriagsieicnr Dn-eirior J O , r. J J J ' ? urt SohUnwitz: Hauntschrirneiter AI- naß der Frieden, den die Alliierten o-ed straff: ohe» vom otenat Hermana platte zwischen Nordenbnrg, Lötzen ihm gewähren würden, das Ende der Haä ueh«®(ÄioM N?e'a'Bdxea)' 34 . ^ irwT CSftOMAH V09* flVO&LF NachdntcKsrocnt bei Knorr tlirtü K.-Q. München 9 ^ rbmit) Christi hatte auch nicht mehr viel Zeit, über Leins Unglück nachzuden- ken. Wenig später rief Christian und hat sic um eine kurze

!' — Und das war auch die volle Wahr heit. Als er ging — sie begleitete ihn nicht in den Markt, er wollte es nicht —. da reichte sie ihm eine kleine, halb vertrocknete Blume: „Da, Christian Peter, nimm sie mit. Ich habe sie heute morgen gepflückt... eine Gera- nienblume vom Balkon auf der Insel. Auf unserer Insel. Christian Peter... auf unserem Balkon.' Sie winkte ihm nach Er ging rasch. denn das Herz war ihm schwer, ihm, dem Doktor Lutz, dem vieh-erwähn ten der doch einmal geglaubt halte, daß ihm nichts mehr dieses Herz ver

wirren könnte. Jetzt war cs verwirrt. Jetzt schien es ausgefüllt von der stil len und guten und vertrauenden An mut einer einzigen Frau, eines Mäd chens noch, das Christine Stadler hieß. Christine Stadler... seine Christi! Seine Christi ging auf einem kleinen Nebenpfnd zum Hotel zurück. Die Sonne schien wie gestern, der See leuchtete zwischen den Bäumen, Schmetterlinge flogen von Blume zu Blume. Wolken wunderten über den freundlichen Himmel; dennoch kam ihr die Welt verändert vor. Christian Peter

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 4
Date: 30.09.1864
Physical description: 4
, daß alle Turn vereine vom Nieder« und Oberösterreich unv Salzburg eine Feuerwehr zu bilden haben. Jagd- und Zagdabenteuer. Eine zerrissene Haseqjagd-Gefchichte. Christian Tannenwedl, ein abgezehrter Schulgehilf im ba- nater Unterschwaben, war ein ebenso passionirter Hasenschrecker alS Orgelquetscher. DonnerStagS sah man ihn regelmäßig mit dem Schießprügel <iuf den Felrern umhcrjagen, alS ob er selbst ein Löifler gewesen wäre. Dabei führte er einen schleiß gen Schafhund mit an der Leine und las eifrig

in dem neuesten Jagdbuche, daS einzige seiner Bibliothek. — Wenn er aber dann einen Hasen auf die Löffel trat oder der Hund einen Stiß machte, so ging sein Gewehr meist auS Schrecken loS, bevor er noch wußte waS eS um ihn her gäbe. — Wenn er AbendS müde heim kam und die Tasche öffnete, war gemeiniglich nichtö darin, alS Schrott.beutel und Pfropf haar. — Einmal bei einer Tafel wurde er so gewaltig aufgezogen, daß er bei sich schwor: Christian, daS leidst Du nit! — „Du wirst doch einen Hasen schießen

, geht sechs Schritte zurück schlagt an hoch, Feuer! — und der Hase ist schon fünfzig Schritte weit, bevor der Christian sich ermannt, und sein Opfer ergreifen will. O, verfluchtes Geschick! — gueru 6ü o6erunt, percepto- rem tecerunt — DaS Hosenband war mitten abgeschossen, denkt euch die Stellung deS Armen; mir kommen die Thränen vor Mitleid. Andern TagS schoß der Pfarrer einen Hasen mit dem Hosenbandorden. Er errieth gleich den Scharfrichter, lud ihn zur Tafel und denkt euch daS neue „veus

ex Uaeluna' — als der Christian Tannenwedel den Hlnterschenkel erwischt und noch ein Stücklein Band daran. Von da an war'S aus mit dem Schießen und mit seinem eigenen Schuß. H Eingesendet. In derVereinöbuchhandlung ist soeben eine „Methodische Anleitung' zum ersten Unterrichte in der Religionslehre für Schule unv HauS von Jof. Madreiter, Schuldirektor in Hall, erschienen. Ueber diese Anleitung, weiche vom fürstbischöfl. Ordinariate Briren „wegen ihrer Faßlichkeit und Zweckmäßig keit' zur Verwendung beim

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