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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 16.08.1950
Physical description: 6
und vor allem mir gegenüber. Erst neulich — ach, man kommt aus den Aufregungen nicht her aus. Carlo natürlich kann nichts aus seiner Ruhe bringen, sein Gewicht wird ständig grö ßer, aber ich Ja, neulich also kann ich endlich ein paar Minuten erübrigen, um mir einen neuen Hut zu kaufen. Natürlich wäre nur ein einziges Exemplar in Frage gekommen, die türkis grüne Seidentoque mit dem Kolibripärchen und dem lachsrosa Schleier, die bei Pampa- nini ausgestellt war. Aber wie kann ich bei Carlo Verständnis finden, daß ein paar

werden die beiden seitlichen Schneidezähne entbehrlich machen. Den Zu kunftsmenschen werden kein Blinddarm, kein Bruch und keine Plattfüße mehr quälen. Und welche Verkümmerung und Veränderung schließlich die Geschlechtsorgane erfahren sollen, sei hier nicht weiter angeführt Gut nur, daß dieses Schreckensgespenst unseres jetzigen Selbst zunächst nur eine Hypothese der Forscher bleibt. einem anderen Hut suchen, der wenigstens billig genug war, um Debatten mit Carlo zu entgehen. Mein Mann schweigt

, na türlich nicht Rosetta, ich meine Cato, den sta cheligen schwarzen Hund Petruccis. Carlo schämte sich nicht, mir zu versichern, wie drollig die Szene gewesen sei und wieviel Mühe es gekostet habe, die entsetzte Rosetta zu beruhigen. Was blieb mir übrig, als auf den Hutkauf zu verzichten und die Angelegenheit selbst zu ordnen, da Carlo, offenbar betört durch die ses Mädchen, unbedingt auf Schadenersatz verzichten wollte. Muß ich dir sagen, daß er verständnislos lachte, als ich nach gründ lichem

, wie es mir unter seinen bewundernden Blicken über haupt möglich war. ,Ich komme. Sie um ein« Auskunft zu bit ten*, sagte ich und berichtete von der Untat des Hundes, fragte, ob der Besitzer des Tie res Schadenersatz leisten müsse; der Anwalt bejahte. Es fiel mir schwer, Petrucci zu eröff nen, daß es sein Hund gewesen sei, doch ich brachte diese Tatsache mit größter Rück sicht vor. Er versicherte mir, er sei untröst lich und werde selbstverständlich den ent sprechenden Betrag Was soll ich dir noch erzählen? Natürlich hat Carlo

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 02.11.1943
Physical description: 4
, daß die Narkose viel ruhiger verläuft, wenn man dem Kranken gleichzeitig Musik zuführt. Eine inten sivere Ausnützung der Musik und ihre spezialisierte Anwendung am Krankenlager würde wohl dazu bei tragen, die Erfolge im Heilverfahren zu beschleuni gen und zu vergrößern. Soldaiensiiefel iii Monte Carlo Gast im kleinsten Staat Europas — Vergleiche mit dem bolschewistischen Osten PK. (Franz. Nivlera)... Das, was Spiel zu sein scheint, hat noch die rauhe Wirklichkeit des Krieges überspielt. Tritt

ist, sprechen wir da von, sondern weil er die Besonderheit bietet, die deut schen Soldaten als Gäste und nicht als Angehörige einer Besatzungsmacht zu beherbergen. Sie sind nicht einfach die Nachfolger jener plutokratischen Gäste, der Multimillionäre aus England und Amerika, die einst die Spielsale von Monte Carlo bevölkerten und die nun längst schon der Krieg verscheuchte. Die deutschen Soldaten beanspruchen das Gastrecht eines Staates, dessen Souveränität im Schmelztiegel des Völkerringens unterzugehen

drohte, wenn sein Ge biet im Zuge des mittelmeerischen Festungswalles um Europa ausgespart blsebe. Deshalb ist die An wesenheit deutscher Soldaten an diesem gesegneten Fleckchen Erde, das seit je die Schönheitsuchenden und die Spekulanten gleichermaßen anlockte, eine aus dem Kriegsgeschehen zu begründende Notwen- dicsteit. Za: wie aus einer Spielzeugschachtol genommen sehen Monte Carlo, die Stadt Monaco, die das Küstental aussüllende Condamine und das auf einem ins Meer vorgeschobenen Fels thronende

, gelangt man nach Monte Carlo. Wer die mitten in der Stadt ins Straßenpslaster eingefügten Quadersteine übersah, bemerkte gar nicht, daß er eine Staatsgrenze überschritt. Monte Carlo nämlich ist eine Zweiländerstadt insofern, als sie ohne den Auf wand einer sichtbareren Grenze als jene Steine in den französischen Ortsteil Beaufoleil übergeht. Monte Carlo — hat dieser Name nicht einen eigen artigen Reiz? Weckt er nicht Vorstellungen von Mär- chenschlö-ssern unter Palmen, von Dollarprinzessin nen

, die man hier txifft, eine Erklärung. Die Inhaber der Luxushotels, der Bars und der Kaffeehäuser und das Präsidium des feudalen Golfklubs dürften längst die resignierte Fest stellung getroffen haben, daß „nichts mehr geht". Die große Zeit der Plutokraten ist vorüber, und wenn nicht alles täuscht, wird sie auch niemals wieder kehren. . . Bon den deutschen Soldaten, die heute in Monte Carlo weilen, muß noch die Rede sein. Biele von ihnen sind schon im Osten gewesen. Wenn sie zurück denken an die Steppe

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 21.07.1941
Physical description: 4
alte Dame mit weißem Haar und unendlich gütigem Gesicht, Frau des schmalgesichtigen, hageren Amtsrats und Freundin Moni* * kas, den kleinen Carlo auf den Schoß. Er sah ernst und fragend an ihr herauf und herunter, er musterte sie. Die hohe weiße Frau verfolgte liebevoll, und nicht nur spielerisch, sondern tief gespannt, seine Bewegungen. Da nahm er ihre Hand, sehr entschieden zog er sie mit seinen beiden Händchen zu sich vor den dunklen Sweater, daß sie wie ein Schild davorlag, drehte tzin paarmal

wird still in der Stube. Carlo läßt die Hand sollen, sucht nach der anderen, nimmt sie in gleicher Weise vor die Brust, legt deren Finger auf seine Hand: es ist kein Ring daran; da behält er die weiche, weiße, große Hand fest; Einmal führt er dgrüber. Zuletzt hebt « den Kopf und lächelt die Frau an; mitten hinein scheint er nach draußen zu lauschen. Erst nach geraumer Zeit — als wolle er sich der Laute ver sichern, die sie sonst im Raume nicht besonders wahrnehmen — springt er von dem schwarzen Kleid

herab und enteilt durch Frau Värmland sah nicht zu Monika hin, sondern vor sich aus den Boden: „Er lächelt nur, wenn es etwas zu lächeln gibt. Er ist so geschlossen; ich möchte immer dabei sein, wenn er lacht..." Sie verlängert ihren Blick zu Monika hin. Monika schluckt etwas schnell gegen den lächelnden Aufblick der weißen Frau, und als wüßte sie nicht, wo sie mit ihren Blicken hin soll, läßt sie ein Spielzeug, das sie von Carlo in der Hand hat, in den Schoß fallen. Wie verirrt bleibt

es dort liegen. Frau Värm land nimmt die Hände zusammen und sieht in die eine Ecke des Zimmers. Als Carlo wieder hereinkommt, muß er draußen etwas er- lebt haben, denn er stürmt mit wildem Atem und strahlendem Gesicht nach der anderen Tür, wo seine Spielsachen liegen, wirft einiges darin herum, läßt es an seinen Händen abgleiten und stürmt wieder hinaus. Monika sah ihm merkwürdig genau zu. Als er hinaus war, sah sie noch immer auf die Stelle, wo er in seinen Sachen gekramt. „Wissen Sie", sagte Frau Värmland

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Der Standpunkt
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Page 11 of 16
Date: 01.01.1948
Physical description: 16
die Slillc, und es ist ein ewiger Wille still bereit, aus Erdentagen schlummernd dich dorthin zu tragen, wo, was dir die Zeit entwendet, wiederkehrt und nimmer endet. Am Silvesterabend des Jahres 1905 fern! ln der Villa -des Marquis de Villeneuve ita Monte Carlo eine Herrengesellschaft st-abl« Der Marquis war oln bekannter Sammler alter Münzen, und unter den geladenen Gästen befanden sich ebenfalls mehrere Numismatiker, die der internationale Kon gress der Münzenforscher, der in den ersten Tagen dos

neuen Jahres ln Monte Carlo stattfinden sollte, nach der Côte d’Azur ge- lockt batte. Monte Carlo hatte damals die Periode seines grössten Glanzes; aus aller Herren Länder strömten dort die Leute zu sammen, die Zeit und Geld hatten oder auch etwas verdienen wollten. Man traf die be kanntesten Namen aus der Aristokratie und aus der Finanz der alten und der neuen Welt sowie Künstler von internationaler Bedeutung, schöne, elegante Frauen der gan zen und der halben Welt und natürlich auch Hochstapler

und Gauner, die an solchen Plätzen nie fehlen. Idi hatte die Bekanntschaft des Marquis schon vor einigen Wintern gemacht und war auch diesmal als Gast In seinem Hause. Die meisten Anwesenden waren mir unbe kannt — Ich bin kein Numismatiker, und die einzigen Münzen, die Ich damals sam melte, waren die grossen goldenen Hundert frankenstücke, die man an den Spieltischen manchmal bekam, da damals ln Monte Carlo nur mit barem Geld gespielt wurde und nicht mit Jetons, wie es jetzt allgemein üblich

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Der Standpunkt
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Page 10 of 16
Date: 27.05.1949
Physical description: 16
Seite -iu 1' I i ■ ' ;• 3- : f i DER STANDPUNKT fr h I & , - * a »• » . « *t t a. • JE. .1 '*a » wi - 4 ^ » “ y *ï- Mai 1945 Russische Ballettkultur aus Monte Carlo Tanzrausch in Paris sie ln der letzten Szene aut Geheiss des allmächtigen Todes, der ln seinem schwar zen, weiten Mantel mächtiger ist als die Liebe selbst, in die Ferne entschwinden muss, wie das verschwommene Blau des Teiches immer blasser wird — das ist un vergesslich. Salvador Dali Interpretiert Wagner Das Ballett

aus dem Spanischen beigegeben: Der Eremit Paulus, ein hagerer, fellbekleideter Greis, betrachtet in einer matt beleuchteten Höhle den Schädel «Ines Toten, die Hand am Herzen und in tiefer Melaneholie des nahen Endes gedenkend. H. R. PARIS, im Mal Nach den grossen Erfolgen von Ballet ten aus aller weit — der spanischen Truppe von Carmen Aya na, dem indischen Ballett von Mrlnalinl Sarabhal, der Katherine Dun- ham mit ihren Negern — ist auch das «Ballet de Monte Carlo» nach Paris ge kommen

ist, auf die bis ins geringste Detail Pferdegruppe aus Salvador Dalis « Tristans-Dekoration genauen Proben, die auch die letzte Ge bärde, die Farbe eines Taschentuches, die Wendung des Kopfes bestimmten. Der Marquis de Cuevas ist der treibende Geist, Mäzen und Manager des Balletts und wurde als solcher der Nachfolger mancher moderner Mäzene wie des Barons d’Erlan ger, des Obersten Basil und anderer. Diese Fanatiker des Tanzes vereinen unter dem blauen Himmel von Monte Carlo alles, was die russische Emigration an Namen

im Théâtre des Champs Elysées ist. Getanzter Chopin Das «Ballet de Monte Carlo» brachte vor allem Tänze, die auf slawische Musik kom poniert wurden. Da ist «Les sylphides» àuf eine wiegende, romantische Musik von Cho pin, die anmutet wie ein lebendig gewor denes Märchen. Es ist, als schwebten Li bellen mit wehenden weissen TUlböcken und durchsichtigen weissen Libellenflügeln durch den Raum, und wie zufällig wiegen sie sich, stieben auseinander und umfangen sich zu den Tönen einer Chopin-Mazurka

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 4
Date: 23.01.1948
Physical description: 4
Parlamentsabgeordnete, die dem linken Flügel der Labour Party angehören, forderten heute ein vereinigtes sozialistisches Westeuropa, um eine einheitliche wirtschaftliche und politische Alrtion praktisch zu ermöglichen. Diese sechs Ab geordneten haben bereits ein iro vergangenen Mai von fünfzehn Mitgliedern der Labour Party un- terzeichnefces Pamphlet befürwortet, in dem die Regierung aufgefordert wurde, eine energische 1 sozialistische Politik einzuschlagen. Monte Carlo Oh, wie haßte er die Bootsausflüge, de nen die ältliche

Schriftstellerin aus Paris ihn un terworfen hatte! Täglich schwebte sie den Lauf steg hinunter, setzte sich auf den Stuhl des weißkekierten Zweikufenbootes und Etienne hatte mit dem Ruder hinter ihr Platz zu nehmen, um sie für eine oder zwei Stunden zu unterhal ten. Meist drehte säe sich dann nach ihm um, zeigte ihm ihr uraltes, geschminktes Gesichichen and sammelte von ihm „Material über Monte Carlo". Sic bezahlte gut dafür. So plauderte er denn und erfand Abenteuer, in denen stets er selbst der Held

. Er hatte parfümierten Damen j in einem schmucken Büro ln der Avenue de Monte Carlo die Lose der monegassischen Stmtslctterie verkauft, batte Hotelreclmungcn mit schwindelerregenden Summen in Hauptbücher j eingetragen. Reisende aas allen Weltgegenden ! bedient und Ihre Fragen beantwortet — franzö sisch, englisch, italienisch. Er hatte viele Aus- j Linder getroffen, aber das Geheimnis der Krem- j den hatte «r nicht kennengelernt. Es offenbarte ! sich dort, wohin sie alle gingen: im Kasino. Er wußte, daß seine Freunde

das gleiche j fühlte®, Alle drängte ee sunj Mittelpunkt der 1 großen Zentrifuge hin. Seit Beppo verheiratet war. wölke er durchaus im Kasino engesteljt werden seine Fra« verlangte nach dem Prestige- Etienne gierte danach und auch Yvon. Bisher hatte er geglaubt, daß er genau wie die anderen L&ndessöhae in Monte Carlo bür gerlich lebe. Er konnte aber, wie er nun immer deutlicher erkannte, nicht wirklich teilhaben an seiner eigenen Heimat, ohne ihr innerstes Ge triebe zu kennen. Er verlangte danach

, den Magneten in der Nähe zu sehen, der die Men schen aus aller Welt anzog. Wie konnte er Monte Carlo kennen, ohne bei den Spielen zn sein? Dahin zu gelangen, war ein schwerer Weg. Selbst wenn die Administration ihn fiir den Dienst der Spiele annahm, war es durchaus nicht klar, ob er die vom Staate verlangten schweren Examina bestehen konnte und ob er in die von der Regierung eingerichtete Roulettesehnle aus genommen werden würde. Wie ein Kind, das halb ängstlich, halb ent zückt dos Geheimnis allen Lebens

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 10.11.1949
Physical description: 6
Gau- nerstreich großes Aufsehen, bei dem auf einem Ozeandampfer ein Aktienpaket der Elektrizitärs- gesellschaft von Tokio im Werte von einigen Mil lionen Schilling erbeutet wurde. Kurze Zert ;pä- ter tauchten solche Aktien in einem Wiener Bank haus auf. Die Wiener Kriminalpolizer verhaftete den Verkäufer, doch behauptete dieser, «r habe die Aktien in Monte Carlo von einem Mann als Be gleichung einer Spielschuld erhalten. Tatsächlich hatte er in seinem Paß ein Visum von Monte Carlo. Den Namen

des mysteriösen Verkäufers konnte er jedoch nicht nennen. Für die Wiener Polizei stand fest, vaß der Aktienverkäufer ein Strohmann des Verbrecher- konsortiums war, das auf dem Ozeandampfer die Aktien erbeutet hatte. Es galt nur, ihn in die Enge zu treiben. Nach einem längeren Verhör bluffte der Vernehmungsbeamte den Mann, in dem er ihn ziemlich unsanft anbrüllte: ..Sie wa ren ja gar nicht in Monte Carlo!" Dec gewiegte Gauner, der aus alles gefaßt zu sein schien, zog hierauf ein Dutzend Fahrscheine der Straßen

bahn von Monte Carlo aus der Tasche und legte sie dem Kriminalbeamten vor. „Wann haben Sie das Geld gewonnen?" fragte dies.-r schnell. „Am ersten Tag meines Aufenthaltes!" mein:« der Mann. „Und dann sind Sie als Millionär noch ein dutzendmal mit der Tramway gefahren?!' — Nun klappte der Aktienberkäufer zusammen und legte ein Geständnis ab. Einer der größten inter nationalen Kriminalfälle der Vorkriegszeit, der die Polizeistellen aller Kontinente beschäftigt hatte, war aufgeklärt

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Fogli Annunzi Legali Prefettura Trento
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Page 3 of 9
Date: 29.01.1947
Physical description: 9
Anselmo fu Anselmo, p. f. 642.2; PT 825; Sup. 93; Lire 23.95. 29) Fiamozzi Giuseppe fu France sco, p. f. 635-1; PT 347; Sup. 9; L. 1.65. 30) Fiamozzi Silvio fu Anselmo, p. f. 647.2; PT 955;. Sup. 1202; L. 287. 31) Firmiani Conte Giovanni fu Conte Pio, p. f; 548.6; PT 1441; Sup. 519; L. 131.70. 32) Fondazione Cristani, p. f. iQ44; PT 107; Sup. 2327; N. pali 1; Lire 617.15. 33) Fiurlan Silvio, Livio e Luigi fu Gaetano, p. f. 1055; PT 138; Sup. 483; L. 104.60. 34) Giovanni Alfonso dli. Carlo, p. f. 3627

; PT 134; Sup. 211; N. pali 1 ; L. 85.75. 35) Giovannini Anna vedi, fu Giovan ni nata Rigotti, p. f. 667.2; PT 1368; Sup. 2900; L. 747.05. 36) Giovannini Carlo fu Giovanni, p. f. 970.2; PT 965; Sup. 2175; N. pali 1; L. 524.90. 37) Giovannini Ezio, Edda e Clara i\x Goitta'rdb, p. f. 526.3; PT 787; Sup. 1178; L. 245.85. 38) Giovanni ni Giovanni ('Beppone) fu Giovanni, p. f. 558-2; PT 761; Sup. 1133; L. 233.55. 39> Gicjvannini Giuseppe fu Gottar.. do, p. f. 526.1; PT 1127; Sup.. 150 e p. f. 1816; Sup

. 30; Tot. Sup. 180; L 4.40. 40) Giovannini Paride e Augusto fu Anselmo, p. f. 579; PT 966; Sup. 269; L. 58.90. 41) Giovannini Vigilio fu Vigilo, p. f. 526-2; PT 549; Sup. 351 e p. f. 1056-2; Sup. 483; N. pali 1; Tolfe Suip. 834; N. pali 1 ; L. 153.05. 42) Girardi Cecilia, moglie di Carlo, p. f. 1164.4; PT 1075; Sup. 394; Lire 84.50. 43) Gottardi Carlo, fu Giuseppe, p. f. 516-4; PT 706; Sup; 376; L. 19.70. 44) Gottardi Do'n Lodovico fu Ange lo e Gottardi Aiurelia. veld, fu Angelo, p. f. 516-5; PT 707

; Sup. 304; Lire 15.90. 45) Lechthaler Giulio fu Antonio, p. f. 497-1; PT 426; Sup. 448; N. pali 1 ; L. 143.75. 46) Lechthaler Luigi fu Ermenegildo, p. f. 496.3; PT 425; Sup. 246 e p. f. 497.3; Sup. 319; Tot. Sup. 565; L. 124.05. 47) Lechthaler Vittorio ei Carlotta fu Emilio, p. f. 633; PT 1198; Sup. 11; L. 2.15. 48) Lucchi Costante, Lucia e Maria fu Giuseppe, p. f. .1159; PT 850; Sup, 841; L. 44.60. 49) Lucohin! Carlo e Alfonso di Car lo, p. f. 821 ; PT 1376; Sup. 361; N. pali

Giuseppe, p. f. 1056.3; PT 393; Sup. 12; L. 1.05. 69) Pedron Giuseppe fu Francesco, p. f. 1167-1 ; PT 1470; Sup. 358; L. 70. .85. 70) Pedran Mario fu Frarcesco, p. f. 1167-2; PT 999; Sup. 251; Lire 53.75, 71) Provincia di Trento, p. f. 1021.1 PT 91; Sup. 4180; N. pali 1 ; p. f. 1020.3; Sup. 4923; N. pali 1 e p f. 1020-1; Sup. 350; Tot. Sup. 94.53; Tot. N. pali 2; L. 167.70. 72) Ricotti Carlo fu Carlo p. f. 605.3; PT 910; Sup. 84; L. 2.80. 73) Rigotti Francesco fu Carlo, p. f. 497.2; PT 323; Sup. 465

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Der Standpunkt
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Page 9 of 16
Date: 13.05.1949
Physical description: 16
dann in dieser Art und Weise zu schreien an! Ich bin auch bereit, mir das Gesicht zu waschen; mir die Jacke auszuziehen, mir die Haare zu schnei den oder das Knie zu kratzen! Was wol len Sie denn eigentlich noch? Ver dammt noch einmal, sage ich, was sind Sie eigentlich für ein Zahnarzt? Nein, nein, ich gehe zu einem anderen.» Und Herr Venerarida nahm seinen Hut- und machte sich brummend auf den Weg die Trepnen hinunter. . ■ * * * Das ist eine der zahlreichen Ge schichten über, den Herrn Veneranda, die Carlo

' Sinn im scheinbaren • Unsinn wiederzugeben; Im Italienischen jedenfalls ist Herr Veneranda zu einem Begriff geworden: nicht eigentlich zu einer WItzflgur, son dern zu einem Menschentypus, der einen donquixotesken Kampf mit den banalen Missverständnissen des Alltags führt, die er — absichtlich — erst einmal pro voziert. Carlo Manzoni würde gewiss erstaunt sein, wenn man ihn darum als Welsen bezelchnete. Vielleicht würde er erwarten, man hiesse ihn einen glänzen den Karikaturisten, einen geborenen

. Die ser Gefahr sind sich die weisen Narren voll bewusst, und. Carlo Manzoni führt einen, hoffnungslosen Krieg gegen die so naheliegenden Missverständnisse. .zwi schen Mensch und Mensch. Es ist ein humaner Krieg mit der humanen Waffe des Humors, aber doch ein erbitterter und völlig aussichtsloser Krieg. Hydra- gleich will das Missverständnis sich ver doppeln. wenn man Ihm ein Haupt ab geschlagen hat: aber man darf den Kampf nicht aufgeben, .wenn man seine menschliche Würde bewahren will. In jeder neuen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 4
Date: 23.02.1948
Physical description: 4
»ns den russischen Dichter in erschöpfender und feinstnniger Art nahe. Wir leben mit ihm und müssen ihn schätzen. Man liest mit Spannung und unbedingtem Gewinn. Ullstein-Derlag, Wien: Der Mann an der Grenze, U», man von Emil Dachek. Der bedeutende tschechische Erzähler gibt uns damit ein recht nachdenkliches, zugleich aber unterhaltsames Buch, welches das kritische Aster des Man nes zum Vorwurf nimmt. Es mutz eher tragikomisch, als humoristisch genannt werden. Carlo Buhig sah sic ihrem Einsatz

, wo es nicht viel zu tun gab und man ganz leise plaudern konnte, falls der Chef „nett“ war. Da sprach sie kurze Sätze. „Diesmal komme ich aus Jugoslawien“, oder „Ich habe für ein paar Wochen in Schweden halt gemacht“. Er antwortete: „Sie reisen zuviel, Mademoiselle. Buhen Sie nie Er fühlte, daß eie selbst hier in Monte Carlo, wo jeder sein Privatleben auf gab, in ein Netz un. unterbrochener Inanspruchnahme verwickelt blieb. Nach zwei, vier, sechs Wochen kam sie plötzlich im Schneiderkostüm von strengem Schnitt

ihres Wesens erzeugte.- Eins Pflicht maßte ' es sein, eine Mission, ein gewaltiger Talisman | gegen die Luft der Spielsäle. Warum kam sie immer wieder nach Monte Carlo, um Seite an Seite mit diesen schmutzigen, i schwitzenden Klienten zu sitzen, der Zahl lau- j sehend, die ein armseliger Beamter ausrief? Wer ! war eie? Wer war der alte Herr? Wo lebte sie? j Irgendjemand mußte ihr nahestehen, dort, irgend- ! wo. Schön, fliehend und kommend wie das Meer, ] sah er sie in seinen Träumen am Strande

, .sic ! in Monte Carlo zu verbringen. Er betrat das Kasino nur, um sie hineinzu- bringen oder abzuholen. Sic hatte einen jungen. Menschen dort gesehen, dessen ernsthaftes und ein wenig unglückliches Gesicht ihr gefiel. Er machte keine albernen Komplimente wie seine Kollegen. Er fragte nichts und war still. Einmal, im zweiten Jahr, hatte er gesagt: „Bleiben Sie fröhlich. Spie len Sie nicht!“ Er wollte sie also gewissermaßen ans dem Kasino vertreiben, um ihrer selbst wil len. Sie fand

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 12.02.1948
Physical description: 6
, wo es wieder eine Selbstverständlichkeit ist, sich durch ehrliche Ar beit fortzubringen, und nicht, wie viele, die ich kenne, nur von krummen, aber dafür umso einträg licheren Geschäften, zu leben! Und dieser Meinung sind wir auch; — wir glauben daran, daß diese Zeit gar nicht mehr so fern ist. Nur müssen alle einig sein und wer ehr lich arbeitet, soll und muß daran au«h mithelfen. —sch— /""X ' 3 « \ 3 t EVA L I P S % 5 offlonte Carlo Warum glaubten nur so viele Ausländer, daß es dort „verrucht“ zuginge, fühlten aber dennoch den Drang, wenigstens

einmal die Verruchtheit der anderen von oben herab mitanzusehen? Ermöglichten diese Kleinbürger einmal eine Fe rienreise nach Monte Carlo, so war natürlich nur das Kasino jener Bau, den sie gierig betraten, um dort dreißig Francs zu verdoppeln oder zu ver lieren. Daraufhin fühlten sie, nun „alles“ über Monte Carlo zu wissen, schrieben Ansichtskarten auf den Tischen des Cafö de Paris und lächelten halb wissend, halb verächtlich, wenn der Name des Ortes in ihrer Gegenwart ausgesprochen wurde! Ach, sie kannten Monte

Carlo nicht! Sie kann ten es genau so wenig wie andere, die der Volks mund „Spieler“ nannte, obwohl sie zumeist nichts anderes waren als blutarme Phantasten, klein liche Dickköpfe. Das Kasino war ihnen wohl nur die Farben, schwarz und rot, und vielleicht noch grün: das Tuch, mit dem die Tische bespannt wa ren. Ihnen war der Karlsberg zur Besessenheit ge worden, zum Krebsgeschwür, das kein Chirurg mehr ansschneiden konnte. Jacquino hielt sie nicht für Geizige. Sie waren das genaue Gegenteil. Geld gab

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