von allem Anfange an keine praktische Bedeutung hatte, in die neue Vereinbarung nicht mehr aufgenommen werde. Die Verhandlungen werden auf schriftli chem Wege geführt und, wie offiziös gemeldet l wird, dürften dieselben auch bald abgeschlossen sein. Der Nandrte von Henedig. Original-Roman von>K. Laßacher. (6. Fortsetzung.) ' Geh, sei mein gut« Söhn und warte, bis Carlo nach Hause ' kömmt. Er wird niHt lange fort bleiheu. Und dann schicke ihn sogleich herauf 'z» mir.' ^eh imd sei fröhlich, Oraziö ! Ich Hin heute
wirklich' llicht'in der Stimmung zu Luftfahrten und Theaterbesuchs' ^ . Der Knabe, hatte sich trotz der gifWllchen,) ver hätschelnden Z ^tlschkeit, die ihm sM Vater Hzid-^ mete, hochfein.unverdMenes tckd'' lebhaft^ dendes Herz bewcchrt. Er^sah; daß sein 'Väter an einer tiefen Gemüthsverstimmung litt und fühlte sich von Mitleid für ihn bewegt. „Sei aber auch Du fröhlich, Papa, dann bleibe ich gerne zu Hause!' sagte s er, die Waugew! des.Grafen streichelnd. »Und wemMch Carlo .zu Dir schicke, so sei quch
gut mit ihm/iredel.-ihn Wicht so.strenge «^unfreundlich? an, wie gewöhnlich. Carlo ist mein guter'Bruder und estthut mir wehe, daß Du ihn so wenig lieb hast.' >Graf Felice^ küßte den ^ lkiaben mit Heftigkeit und Mob ihn :hier j vou sich. „Geh il -wiederholte er mit schwankender Stimme. ^Es -schickt isich nicht, daß Kinder ihren Eltern Vor schriften machen wollen!' i Graf Feliee befand sich wieder allein. Er dachte doch nach über die letztenWorte seines Liebling», er fühlte eine Art
von gerechtfertigtem Borwurf dariu. Aber konnte er sich denn zur Liebe für Carlo zwingen, der im Charakter, Neigungen und Wen einen schroffen Gegensatz zu ihm selber bildete? Wär eÄ denn möglich, daß er iu dem luftigen, ftefgeWgeu'Dichte^ einen würdiges» Nach folger seines alten Namens und Ranges erblickte? Und' CHrlo war sein älter«'Sohn; ihy, nn»ßte er den Nammbaum seiner Ah^en, seinen durch tau selch erhabene E^innerungM gehMgtew Palast, sein kolossales Hrmögen, übergeben, während' «Orazio, 'Kinem Liehlsygß
n«»H , nygzfW. eissM HMde iu fimMMszimM.. trat. ..Mche? HD MHHe' «cht hyre ullch «mfmxrksam an>l? sagth M. Wchdem er den Gruß des Jüuglin^ erwWl^t, ^tte. Mc.hiiut^ Briefe au? Rom empfal^eu„ MW beklagt sich vou durt aus über Dich. Man meiut, daß der Sohn eiueS Fontarini nicht W Gnnsten pöbelhafter Demokraten, austreten sollte.' ^Jch Weibe nfcht unter dem Namen Fontarini', unterbrach Carlo seinen Bater. ^Gleichviel, man kennt Pein Pseudonym. Und auch ich als Dein Vater und als dich Oberhaupt meiuer Familie