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Meraner Zeitung
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Page 9 of 14
Date: 01.03.1884
Physical description: 14
. Die wohlthätige Energie, die sich übrigeaS in den letzten Jahren bei unserer obersten Bahn behörde zu Gunsten ' des Publikums Gott Lob nicht verkeaaea läßt, bietet uns die Aussicht, daß man eS in Oesterreich endlich einmal ver- suchen wird, vom gewohnten Nachahmen anderer Länder abzulassen, und in dem angedeuteten Punkte, in welchem daS Nachhinken binnen wenigen Jahren unausweichlich sei» dürste, ein mal voranzugehen. ^ Rusticus. Die Spielbank voa Monte Carlo. Die Spielhölle von Monte Carlo in dem Fürstenthum

Monaco, dem einzigen Staate in Europa, in welchem die öffentliche Ausübung deS HazardspieleS noch gestattet ist, fordert bekanntlich alljährlich eine Reihe von Opfern an Menschen leben. Wie bekannt, rekrutiren sich die an der Bank in Moute Carlo Spielende» auS allen Ständen; doch partieipiren gerade die besseren und höchsten Gesellschaftskreise am meisten an jeuer unglücklichen Leidenschaft, deren Opfer in Monaco nach Hunderten mal Tausenden zählen. Seit Jahren habe» sich einflußreiche

und »ohlgefiante Persönlichkeiten aller Staaten und aller Stände sür die Unterdrückung deS Spiels in Moute Carlo interessirt, ohne daß deren Be mühungen bis jetzt von eiuem Resultate begleitet gewesen wärer. Erst der Gründung jeueS inter nationalen CömitLS in London, an dessen Spitze der verdienstvolle Mr. Thompson steht, und dessen Filialen sich in Berlin, Paris, Petersburg, Rom, Marseille, Nizza, St. Remo, Cannes und Men- töae befinden, isteS zudaukea, daß die Auf hebung der verderbliche» Spielbauk

. in absehbarer Urne zu er«arten tft.° Hochstehende Persouen ivterejsirea jich für die Ausrottung deS Uebels ünd^ua«e»jM^ hat H ihiser AbutiAnz igtgeä Monte Carlo dadurch «tuiä ^enMecheodea Ausdruck, gegeben^ daß. ' gel^geutlsch^ihreH^UufenhalteS'taMeätone' Jahre 1333 in der Villa Röster ein seitens der Badedireclion von Monte Carlo ihr zuaesandkch prachtvolles Bouquet refüsirte. Der König voa Italien, der Papst und zahlreiche andere hohe Persönlichkeiten interesfiren sich auf daS lebhafteste

die Ausnahme eine« Paragraphen in den Code ponal, nach welchem Italiener, die in Monaco hazardiren, zu bestrafen feien, und zweitens der Anschluß Italiens an eine andere Großmacht zum Zwecke aemeinschast-» ttcher Schritte zur eadgiltigen Aufhebung der Spielbank in Monte Carlo. Die Auskunft Mancinl'S befriedigte durchaus nicht und zog ihm namentlich sarkastische Angriffe in der Uaita caltolica und dem Moniteur de Rome zu. Neuerdings bereitet sich eine großartige Petition voa Bewohnern der Riviera

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 09.11.1887
Physical description: 4
von allem Anfange an keine praktische Bedeutung hatte, in die neue Vereinbarung nicht mehr aufgenommen werde. Die Verhandlungen werden auf schriftli chem Wege geführt und, wie offiziös gemeldet l wird, dürften dieselben auch bald abgeschlossen sein. Der Nandrte von Henedig. Original-Roman von>K. Laßacher. (6. Fortsetzung.) ' Geh, sei mein gut« Söhn und warte, bis Carlo nach Hause ' kömmt. Er wird niHt lange fort bleiheu. Und dann schicke ihn sogleich herauf 'z» mir.' ^eh imd sei fröhlich, Oraziö ! Ich Hin heute

wirklich' llicht'in der Stimmung zu Luftfahrten und Theaterbesuchs' ^ . Der Knabe, hatte sich trotz der gifWllchen,) ver hätschelnden Z ^tlschkeit, die ihm sM Vater Hzid-^ mete, hochfein.unverdMenes tckd'' lebhaft^ dendes Herz bewcchrt. Er^sah; daß sein 'Väter an einer tiefen Gemüthsverstimmung litt und fühlte sich von Mitleid für ihn bewegt. „Sei aber auch Du fröhlich, Papa, dann bleibe ich gerne zu Hause!' sagte s er, die Waugew! des.Grafen streichelnd. »Und wemMch Carlo .zu Dir schicke, so sei quch

gut mit ihm/iredel.-ihn Wicht so.strenge «^unfreundlich? an, wie gewöhnlich. Carlo ist mein guter'Bruder und estthut mir wehe, daß Du ihn so wenig lieb hast.' >Graf Felice^ küßte den ^ lkiaben mit Heftigkeit und Mob ihn :hier j vou sich. „Geh il -wiederholte er mit schwankender Stimme. ^Es -schickt isich nicht, daß Kinder ihren Eltern Vor schriften machen wollen!' i Graf Feliee befand sich wieder allein. Er dachte doch nach über die letztenWorte seines Liebling», er fühlte eine Art

von gerechtfertigtem Borwurf dariu. Aber konnte er sich denn zur Liebe für Carlo zwingen, der im Charakter, Neigungen und Wen einen schroffen Gegensatz zu ihm selber bildete? Wär eÄ denn möglich, daß er iu dem luftigen, ftefgeWgeu'Dichte^ einen würdiges» Nach folger seines alten Namens und Ranges erblickte? Und' CHrlo war sein älter«'Sohn; ihy, nn»ßte er den Nammbaum seiner Ah^en, seinen durch tau selch erhabene E^innerungM gehMgtew Palast, sein kolossales Hrmögen, übergeben, während' «Orazio, 'Kinem Liehlsygß

n«»H , nygzfW. eissM HMde iu fimMMszimM.. trat. ..Mche? HD MHHe' «cht hyre ullch «mfmxrksam an>l? sagth M. Wchdem er den Gruß des Jüuglin^ erwWl^t, ^tte. Mc.hiiut^ Briefe au? Rom empfal^eu„ MW beklagt sich vou durt aus über Dich. Man meiut, daß der Sohn eiueS Fontarini nicht W Gnnsten pöbelhafter Demokraten, austreten sollte.' ^Jch Weibe nfcht unter dem Namen Fontarini', unterbrach Carlo seinen Bater. ^Gleichviel, man kennt Pein Pseudonym. Und auch ich als Dein Vater und als dich Oberhaupt meiuer Familie

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 07.08.1883
Physical description: 8
, trinkbare Weine von außerordentlicher Reinheit und äußerst lieblichem Geschmack' und von unerhörter Billigkeit fangen nach einem öster- enormen Fremdenverkehr, und wahr ist eS, die reichischen Konsularoericht aus Chicago an, dort Administration von Monte Carlo weiß durch ihr I den Rheinweinen und französischen Weinen den Theater und ihre Konzerte auch ein distinguirteS Rang abzulaufen. Es sind kalifornische Weine, Publikum anzuziehen und zu unterhalten; aber die dort die Gallone — 3,3 Liter zu ol) Cents

zahlen; warum durch und ist mit Tausenden schöner Blüthen soll die Bank fie allein ausplündern l ! bedeckt: jede Blume zieht 5 Fliegen an und tödtet Die Hotelwirthe, größtentheilS Deutsche, sie, so daß eine Pflanze, die auf ein Fensterbrett müssen enorme Zinsen und Pacht sür ihre ,m Zimmer gestellt, im Lause deS Sommers und Karavanserei zahlen; einer derselben in Monte Herbstes bis 10V,(XX) Fliegen tödtet. Ferner der Carlo überließ soeben erst da» von ihm gepachtete Aarsenstrauch (klevtrsutdus

erschienen, von denen zwei dem Bankhalter ihre Pistolen auf die Brust setzten, während der dritte die Kasse einsteckte. 'Ohne ausgehalten zu werden, eilten die Räuber die Treppe' hinab, vorüber an den Gästen.diSKqffeehauseS und verschwanden ohne wieder gesehen zu werden. Dergleichen hatte natürlich für eine vornehme Spielbank wie die von Monte Carlo keine Ge fahr, die Sache-konnte jedoch bedenklich werden, wen»! Spekulanten mit großem, nach Millionen zählendem Kapital in Kairo oder in dem neu

besteht eine große Zahl ihrer Gäste auS jungen oder älteren Lebemännern, deren Väter, voa-1824zu annulliren und da» Spiel wieder z» erlauben. Monte Carlo behielt also fein Monopol. Nur «in Organisator mit dem sichern Blick, der Kühnheit, dem Geschmack und — dem Gelde deS Herrn Llane konnte allerdings die Erfolge erreichen, deren sich dieser kleine Mann mit der Brille auf der Nase rühmen durste, in dessen 'Gehirn e» unanfhörlich arbeitete — und nicht nutzlos, denn sein Bermögen war so enorm

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 21.11.1887
Physical description: 4
des Kronprinzen beschäftigen, dür fen überzeugt sein, daß er über alle Chancen der Sachlage so genau nud ausführlich aufgeklärt ist, wie es ein Laie mit allerersten Jnformationsmit- Carlo, während er seinen Gefährten wie traumbe- fangul anstarrte. „Das ist doch seltsam — gieb' —.was kann Dir Sulamita zu schreiben haben?' Brachmann legte'ein zierliches Billet auf den Tisch. Givcig 'griff der junge Graf darnach. „Ja- es M in'der That Hre Handschrift!' sagte er M ' 'derÄäMen Minute. Gr fuhr sich niit der Hand

, merken 'Sie sich- das, Herr Baron. Mso' vMmälS 'meinm 'innigsteu Dank für die kostbare 'Gäbe. Mit heimlichem 'Hände drucke Ihre ergebene Sulamita. I5L. Carlo darf natürlich von diesem Brief- cheu nichts Äissen. Er ist Poet — 'eS würde ihm mißfallen, daß ich so viel Werth auf schöne Juwelen lege:' «O, das ist empfindlich, — das schme^t' stam melte Carlo und das duftende Billet enffank sei ner Hand. „Sulamita, Du reiner Engel meiner Träume, also auch Du bist irdisch, auch bis zu Dir reicht der Schmutz

^ auf-.mich ^estlin-Ä genthMlichen 'Eindruck machte. Es bleibt' aber- doch sehr dahingestellt, ob sie eines wirklichen Leichtsinnes, ob sie der mindesten realen Treulosig keit fähig ist. Jedenfalls wäre das ?N erproben, ehe Dein He^ an Sulamita zweifeln darf!' „Zu was soll mir das helfen, da die Existenz des Briefis doch nicht wegzuleugnen ist?' rir Carlo verzweifelnd aus. (Fortsetzung folgt.) Tirol. (?ener i« laaa.) Vor einigen Tagen kam, wie dem „Burggr.' berichtet wird, in den mit Stroh und Futtervorräthen

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 26.02.1885
Physical description: 12
Aerzte ihre delicate Hositip^ ^würdig opZfüllen. Es sei ein ltrauriges^Zeichen - Z)er Zeit/ Haß es zum Verbrechen geworden,--- sich gegen solche lEmeTragödie i» der-Spielhölle do-MonteCarlo.) Das Sünden, egister der Spielhölle von Monte Carlo ist um. eine neue Tragödie- bereichert- worden. Ein junges Ehepaar aus einer größeren süddeutschen Stads verfiel nach der üblichen italienischen Hoch,eitsreije aus den unglückseligen Gedanken/ die Rückfahrt über die Riviera/ mit > oMgatemi Aufenthalte

- ,im , Ireate ^ et (Zuarsntö-Neste, zurückzulegen.' Der Gatte, welcher Procurist eines bedeutenden Exporthauses ist, hatte während seines Aufenthalte? in Italien namhafte Be träge bei verschiedenen Kunden,seiner.Firma eincassirt, im Ganzenmehr als 40.0VV Fraiics.'' In Monte Carlo übergab er diese Summe seiner jungen Frau ,zur Auf bewahrung, damit, wie er ihr scherzend sagte, er nicht in Versuchung käme, das Geld zu verspielen. Herr W. glaubte jedoch, sich ^ie ZerstreuungideS Spiels! nicht ganz versagm

blieben.?! Mit der Frau war auch die Handtasche mit. dem obenerwähnten Geldbetrage verschwunden. Der bedauernswerthe Mann eilte zum Spiel-Commissär, zur Direktion der Spiel hölle, begegnete aber überall verneinenden Antworten, bedauerndem Achselzucken, ohne die geringste Auskunft zu erhalten. Er bereiste nun die ganze Gegend, um die Spur der Verschollenen wieder aufzufinden, aber Alles blieb vergebens. Niedergedrückt von Gram und Schmerz kehrte der Gatte nach Monte Carlo zurück, und dort suchte

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