4 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1887/24_11_1887/BZZ_1887_11_24_2_object_461116.png
Page 2 of 4
Date: 24.11.1887
Physical description: 4
Skmme gegen uäsere Verbwdnng. And ich habe mich entschlossen, ihm zu gehorche«, umsomehr/M ich in d«' letzten Zeit einsah, daß unsere beiderseitigen Charaktere nicht zu sammenpassen. Leben Sie wohl — wenn Sie diese Zeilen empfangen, bin ich weit von Ve rona entfernt. Mit einem letzten Gruße 2hr Carlo Fontarini.' Der junge Graf erhob keinen Einspruch gegen den Anhält des BriefeZT^Er war iä eine 'Art dum^ pfer Gefühlslvsigkeit versunken, es that ihm wohl, baß jemand für ihn dachte und handelte

überlassen',! sagte Brachmann 'im Wartesaäle zu dein jungen Grafen der schmerzversuUkeu 'und ohne 'ein Wort Hu'sprecheil dasaß?''Mbet ich smarte Briefe) da ichGoch in Verona zu verwetlen gedachte' bis zu. Deiner Hochzeit,' so -ließ ich sie hieher adressieren.! Es sind wichtigere Briefe, ich muß sie abwarten.j Du begreifst also.' „Ja, ja, ich begreife-, sägte Carlo. „Und ich hätte außerdem'für Deine Begleitung nicht dank bar sein können.'Ich muß Min sein, für die'erste Zeit wenigstens, ich darf niemand

um mich habe«, Her Sulamita kennt, mit dem ich vou ihr sprechen könnte.' „Armer Freund, Du liebst sie also «och immer?' „Frage mich nicht!' flüsterte Carlo mit scheuem Blicke. „Ich habe nicht den Muth, den Zustand meines Hebens zu erforschen. Daß ich fort muß. das 'ist'das 'einzige, wäS klar vor meinen Augen steht.' jMber Du wirst mir Nachricht geben, nicht wahr, Carlo, ich werde doch den Freund nicht verlieren, weil ich ihm dienen wollte nach besten Kräften? Wo gedenkst Dn Deinen Aufenthalt zu nehmen

1
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1887/07_11_1887/BZZ_1887_11_07_1_object_461331.png
Page 1 of 4
Date: 07.11.1887
Physical description: 4
Molgt. Heute wWe sie endlich klar sHn in dem VWof'. so g^eimnißvoll genäihrten Lkebesbunde ihrer Toch^, Und^der Entschluß, das Wohl, die EHre, uÄ Schuld'Sulämita'S zu bewahren, bMe ahch' Ms ihren ÄMn. als sie den schönen, jungen Carlo' FonMni begrüßte. Mer der junge Mainz ließ ihr leihe Zeit zu er iM'der Ehrfurcht eines ^Söhnes eincn Kilß auf ihre Hand gedruckt hatte. . '.Ich Hähe 'Sie zu wichtigen Erklärungen herbei« MMA'MDer.' begann er, das We Wort stark '.HiÄiMe Sulamika hen 'Schtour,uttmer

ist.' „Sie deuten groß und eb'el, Mutttr!' rief Carlo« die Hqnd der Mströue drückend, auS. „Sa hören Sie denn alle mtzine LedränWsse, aber auch meine Hoffnungen und Plätte. Uüd 'Jhr Narer Blick soll! «iWÜdea, ob M Wsg. den ich einMagen will, der rechte ist. Ach We mich JhiM als EkeÄ Erba vorgestellt. Es ist dies aber nur melk Nacke, Mr'fch AS Dichtn? führe. JF Lit^ Sittlo Graf vijir HyWrini, der Ateste Söhn deÄ Träfen Fe- lice FlültarkUi.' . Eiji Schtei aus SuldmitnS Muide antwortete auf diese EnthMung

, während die Matroüe in '^ummem EuWen die Hände vor daS Mtlitz Carlo schläug eitten Arm um die zitternde Ge stalt sein« SekleyÄ. uüd flüsterte schineicheldd in ihr Oyr: „Warum diese- Schtecken, Äeine holde Sulamita? fürchtest Du Dich, zarte Rose,. Deine« Ranken um den Stämmbaum eines edlen, virdienst- vollen'Geschlechtes zu schlagen?' DaS junge Mädchen barg ihr Antlitz au der Brust ihrer Mutter. „Sulamita, die Tochter eines einfachen Goldschmiedes wird immer in den Schaß der voruehmsten Familie Venedigs

aufgenommen werden!' schluchzte fie. „Gehen- Sie, Carl», Sie haben nicht gut gethan an mir!' „Gehen Sie.' sagte auch die Matrone mit vor Erregung heiserer Stimme. „Was- verbrach diese Arme, daß Sie ihr unschuldiges Herz mit so gro ßem Jammer beladen haben?' „Thörichte Frauen!' lächelte Carlo heiter. „So hört mich doch nur erst zu Ende!' Auch ich Miß es nur zu gut. daß mein Vater niemals, eil» ,Bür- gersklnd in stinen Palast als Schwiegertochter auf nehmen würde: Müssen wtv aber b«m w diesem Palaste wohnen

2