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Page 1 of 4
Date: 15.09.1943
Physical description: 4
S a s s o im Abruzzengebirge verbracht worden war, wo er in einem früheren Berghotel von eini gen hundert Carabinieri gefangengehalten wurde. Das Gebäude war aus dem Ta! nur durch eine Seilbahn zu erreichen, die für jeden Verkehr gesperrt worden war und jederzeit von der Spitze aus unterbrochen werden konnte, so daß der Haftort vom Tal aus nur in mehr- ständigem schwerem Aufstieg erreicht werden konnte. Nachdem durch Luftaufklärung und Späher die örtlichen Verhältnisse einigermaßen sestge- stellt waren, wurde

zer stört. Da ein weiteres Eindringen in das Haus auf diesem Wege sich als nicht möglich erwies, eilte die Truppe auf der Suche nach einem neuen Eingang ins Freie zurück. Inzwischen war der Kompaniechef der Fall schirmjäger, ein Oberleutnant mit weiteren Gruppen Verstärkung und schryeren Waffen ge landet. Auf den Schultern seiner Leute erstieg der ---Hauptsturmführer einen drei Meter hohen Vorbau, sprang über eine Mauer und sah sich plötzlich vor dem Haupteingang des Hauses, der von Carabinieri

mit Maschinen gewehren bewacht wurde. Mit vorgehaltener Maschinenpistole riefen der Hauptsturmführer und seine Männer den Carabinieri zu: „Mani in alto!" (Hände hoch!) Erschreckt und völlig ver wirrt kamen sie dieser Aufforderung sofort nach. In diesem Augenblick erblickte der ---Haupt sturmführer an dem Fenster eines Zimmers des zweiten Stockes die Gestalt Mussolir?is. Er rief ihm zu: „Duce, Achtung! Zu rück vom Fenster!" Im gleichen Moment war an einem Fenster des darüber gelegenen Stockwerkes ein Ober

leutnant der Carabinieri, der Kommandant der Wache, erschienen. Der ---Hauptsturmführer richtete unverzüglich aus ihn seine Maschinen pistole und rief ihm zu: „Hände hoch!" Der Carabinierioffizier erhob sofort die Arme und schrie: „Nicht schießen, nicht schießen!" Durch das Erscheinen des Duce am Fenster war der Hauptsturmführer in die glückliche Lage verseht, den genauen Aufenthalt des gefangenen Duce zu erkennen. Da inzwischen weitere Ver stärkungen gelandet waren, stürmte er mit wenigen Männern

sich auf seinem Zimmer zum Aufbruch bereit machte, befahl der Hauptsturmführer dem Kommandanten der Carabinieri, daß sich die italienischen Wachmannschaften im Speisesaal des Gebäudes mrsammeln sollten. Er teilte dem Kommandanten weiter mit. daß an der Tal station der Seilbahn ein deutsches Fallschirm- jägerbataillon bereitstehe. Sodann wurde die Sprechfunkverbindung mit den Fallschirm jägern, die inzwischen die Talstation besetzt hatten, hergestellt. Auf dem Bergmassiv war eine halbe Stunde nach dem Eintreffen

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 18.07.1946
Physical description: 8
., dann werden immer bei den örtlichen Carabi-, nieri Erhebungen eingezogen und wir müssen feststellen, daß diese Art der Ein ziehung von Erkundigungen so wie bis her nicht mehr weiter gehen kann. Ob böswillig oder im guten Glauben, in vie len Fällen geben die Carabinieri Infor mationen ab, die aber schon alles eher als der Wahrheit entsprechend sind. Auf Grund von diesen Informatio nen sollen die Behörden dann ihre Beschlüsse fassen. Wenn von einer Cära- binierstation Erkundigungen yfeingeholt werden, dann wenden

, alle erdenklichen Lügen und falschen Berichte ausstreuen und die Carabinieri leiten dieselben getreulich weiter, teils im guten, teils im weniger guten Glau ben und in weniger guter Absicht. Wir verlangen an dieser Stelle auf das nach drücklichste, daß mit diesem System Schluß gemacht witd'i defifrwenh das so weiter geht, sind wir ganz gleich dran, wie in der faschistischen Aera, wo der „Segretario politico“ und der „Carabinieri Maresciallo“ die unumschränkten Herren einer Gemeinde

waren. Wir wollen keinen Polizeistaat, der sich auf die Intriguen einer Clique von ehemaligen Faschisten aufbaut, sondern wir wollen einen Rechts staat, in dem die frei gewählten Vertre ter des Volkes regieren. Schaffen und be fehlen im Dorf tut der Bürgermeister und nicht der Carabinieri-Maresciallo. Aber so lange sich ein Bürgermeister vor dem Carabinieri-Maresciallo und seinen dunk len Hintermännern fürchten muß, herr. gieren genau nach, dem Muster des faschi stischen Zeitalters. * Wir richten an die zuständigen Stellen

auch die traurige Tatsache, daß Süd. tiroler Kriegsgefangene, die in Oesterreich und! Deutschland entlassen wurden und dann sich selber einen Weg in* die Hei mat suchten, weil es keinen amtlichen gab, von den Carabinieri und Sicherheils behörden wieder eingefangen und über den Brenner gestellt werden. Man stelle sich vor, ein junger Südliroler, der vielleicht 4, 5, 6 Jahre lang ferne der Hei mat unter den Waffen stand, kehrt end lich heim und wkd nach kurzer Zeit; zu- sammengepackt und wieder aus der Hei mat

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Volksbote
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Page 6 of 12
Date: 05.01.1950
Physical description: 12
als jene, die Selbsterhaltungstrieb und Instinkte lehren. Im August 1943 hielten die Carabinieri einen jungen Mann in der Nähe von Monte- lepre an. Der Bursche hatte einen Sack Getreide auf den Schultern und konnte keine Auskunft über die Bestimmung die ses kostbaren Gutes geben. Die Carabinieri hätten allerdings dieser Auskunft nicht be durft. In jenem Sommer 1943, kaum daß das Dröhnen der Kanonen verhallt war und die alliierten Bomber ihre Ziele weiter im Norden suchten, wurde ein Sack Getreide mit Gold aufgewogen, und viele junge Leute

beschäftigten sich mit dem Schwarz handel. Die Carabinieri ließen sich den Namen des Burschen geben: Salvatore Giu liano, bis dahin ein ehrlicher, fleißiger Arbeiter bei der allgemeinen Elektrizitäts gesellschaft in Palermo, der täglich einen weiten Weg zur Arbeitsstätte hin- und zu- riickwanderte. Zu Hause hatte er eine Mut ter, eine Schwester und einen Bruder zu versorgen. Die Carabinieri begnügten sich also mit der «Diffida». «Diffida» ist eine polizeiliche Ermahnung, eine strafbare Tat

nicht zu wiederholen, widrigenfalls das Gesetz mit aller Strenge angewandt werde. Giuliano störte sich nicht daran. Er wurde ein zweites Mal dabei ertappt, wie er einen Sack Getreide auf den Schwarzen Markt bringen wollte. Dies mal erklärten ihn die Carabinieri für «fer- mato» und luden ihn ein, zur Kaserne zu im Sand wälzten, weil die Wahlbefehle Giulianos nicht befolgt wurden, wurde von ihm selbst dirigiert. Bei den Wahlen am 2. Juni 1946 war Giuliano Separatist und Monarchist zu gleicher Zeit. Ein Wider spruch

saales, vergitterter Fenster, Männer in Uni form, der Richter im schwarzen Talar alles «Feinde»,, alle. von der Regierung, vom Staat, von der Behörde, die dein'' einfachen Sizilianer seit Jahrhunderten nicht als Be schützer, sondern als Bedrücker erscheint, ein gefährlicher Gegner, bei dem es kein Entrinnen gibt. Giuliano hörte das Wort Kaserne, und sein anarchisches Gefühl bäumte sich auf. Er zog eine Pistole, schoß den Carabinieri nieder und flüchtete in die Berge. Mit diesem Schuß war Giuliano

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Volksbote
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Page 3 of 6
Date: 23.06.1949
Physical description: 6
Volkspartei statt, an der sich auch eine größere Gruppe aus dem Oberpustertale beteiligte. Die Gruppe kehrte am Abend gemeinsam zurück und löste sich nach einem kurzen kameradschaftlichen Bei sammensein in einer Gaststätte am Welsber ger Hauptplatze auf. Ueber den weiteren Ver lauf der Ereignisse gehen die Anklage und die Darstellung der Angeklagten auseinander. Seitens der Carabinieri wird der Vorfall folgendermaßen dargestellt: Die beiden Brü der Baur trafen einen 15jährigen Jungen und fragten

ihn nach seiner Nationalität. Als sich dieser als reinblütiger Italiener bekannte, wurde er sofort verprügelt. Daraufhin schritt der Brlgadiere Osvaldo Russo mit einem an deren Carabiniere zur Verhaftung der bei den. Sofort bildete sich ein gewaltiger Auf lauf und eine Menge von 200 Personen nahm gegen die Carabinieri eine drohende Haltung ein und wollte sie entwaffnen. Unter ihnen habe sich besonders Franz Strobj hervorgetan, so daß die Carabinieri gezwungen waren, von der Waffe Gebrauch zu machen. Der Briga dier Russo

gab aus seiner Pistole drei Schüsse gegen Strobl ab, wodurch dieser am Ober schenkel verwundet wurde. Auch zwei Cara binieri erlitten durch Tritte und Stöße leichte Verletzungen. In diesem Rahmen bewegte sich die Zeugenaussage des Brlgadiere und etlicher Angehöriger der Carabinieri-Waffe und der Finanzwache. Eine im Zuschauerraume anwesende kleine Gruppe suchte durch demonstrativen Beifall zu den Ausführungen des Brlgadiere Russo, der die Angeklagten schwer belastete, der Sache politischen

, wobei er etliche Freunde zum Nach kommen aufforderte. In diesem Augenblick provozierte der 15jährige Glacomo Casanova den folgenden Zwischenfall: Er forderte den Baur auf, italienisch zu reden, gebrauchte die Ausdrücke „Pord tedeschi“ und „Crucchi" und vernetzte dem Baur, der ihn zur Ruhe ver wies, eine Ohrfeige. Auf die lärmende Aus einandersetzung hin erschien nach kurzem der Carabinieri-Brigadier Russo, der in einem Ge schäfte gewellt hatte, sprach Wilfried Eaurs Verhaftung aus und nahm

nicht mächtig ist, sah er sich, um den Wortwechsel mit den Carabinieri abschließen zu können, um einen Dolmetscher tun und fand diesen in der Per son eines gewissen Johann Troger, der eben-, falls als Zeuge vernommen wurde und Strobls friedliche Absichten unterstrich. — Als nun die beiden zur streitenden Gruppe traten, war Strobl auf einmal von Uniformierten, die zur Verstärkung heibeigeeilt waren, umringt. Auf seine Brust wurden zwei Maschinenpisto len angelegt. Strobl ergriff die Läufe mit den Händen

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 11.07.1946
Physical description: 8
in Buchetislein be gannen die Carabinieri am 16. Juni mit Verhaftungen. Dabei kamen die Schutz engel der öffentlichen Sicherheit so in Eifer, daß man sich beim Lesen, der Be., richte unwillkürlich an den Kopf fährt und an eine Zeit denkt, die den Fascio Littorio als Wahrzeichen hatté und die in unserer Erinnerung als „Manganello- Aera“ forHebt. , Ein Buchensteiner, der einèn Tifoter Hut trug, würde aufgefordert, den Hui und den daransleckénden Adler zu. Boden zu werfen und zu vernichten. Kaum

hatte der Unglückliche sich geweigert, dies zu tun, rissen ihm die Carabinieri den Tiro ler Adler vom Hule, warfen ihn zu Boden und zcriralen ihn mit geradezu rasender Wildheit. Nachdem sie den Bucbensteiner nun ( in die Sicherheitskammer geführt hatten, , gaben ihm die Carabinieri, ohne daß man | wußte warum, drei-anständige .Ohrfeigen ! (la mano lesali), drohten ihm an, er werde : an den Brenner geliefert und dort* der ,, österreichischen Polizei übergeben wet- ; den, wenn er nicht die Urheber

der Mauerbesohriftungen angebe. Da er alle Fragen verneinend beantwortete, Bekam der Maresciallo einen Wutanfall, in dem ■ er eine Rede hielt, die mildem wunder baren Finale endete: „Arahba wird ab- : gebrannt und ihr alle aufgehängt, porchi j tedèsconil" - V i Der Berichter aus Buchenstein bemerkt dazu, daß sich die Carabinieri wahr scheinlich „Zurückhaltung“ auferlegt ' hätten,. waij an diesem Tage gerade der Fürstbischof von Brixen dort zur Fir mung weilte. Uns erinnert der Fall Buchenstein

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Der Standpunkt
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Page 5 of 16
Date: 17.06.1949
Physical description: 16
hat und dann wegen Aufsässigkeit gegen die italienische Polizei aus dem Lande gewiesen wurde, hat seinen Ruhm weit über die italienischen Grenzen hinaus verbreitet und viel zur Romantisie- rung des merkwürdigen Briganten bei getragen. Für die Carabinieri freilich, die in dfer , «Zona Giuliano» operieren, ist die Sache ganz und: gar nicht so roman tisch: annähernd achtzig der Ihrigen sind ln dem langwierigen Kampfe ge fallen, und solange der Bandit nicht unschädlich gemacht ist, kann jeden noch täglich

aus der Maschi nenpistole und verschwinden dann, wie von der Erde verschluckt. Fünf- bis sechstausend Carabinieri und Soldaten (die hier Manöverübun gen unter kriegsähnlichen Bedingungen erleben) suchen ln dieser höllischen Landschaft eine Handvoll Briganten (und haben schon Dutzende von Giu- lianos Genossen zur Strecke' gebracht): um die - Zone aber planmässig durchzu kämmen, brauchte • man t zwei kriegs starke Divisionen — also fünfmal soviel Truppen. Kann sich die Regierung den Luxus

würde. Und selbst wenn es dem Denunzianten gelänge, nach der Südsee auszuwandern, so wäre er auch dort nicht sicher. Giuliano seiner seits, der nicht ohne einen etwas plum pen Humor ist, hat die Minister zu einem offenen Feldkampf unter glei chen Bedingungen herausgefordert und einen Aufruf an die Carabinieri ge richtet; in dem er jedem, der auf seine Seite Übertritt, ein Handgeld von un bestimmter Höhe und einen monat lichen Sold von 100.000 Lire zusichert. Jene aktive oder passive Unterstüt zung und Begünstigung des verfolgten

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Volksbote
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Page 1 of 8
Date: 28.02.1946
Physical description: 8
rigkeit beginnt, kann man sich vorstel len, wieviel die gesamte Bevölkerung von Bozen heule ausmachen muß und wieviel erst jetzt Zugezogene als Wähler auf scheinen. Und dabei erklärt ein Herr des Meldeamtes in allem Ernste, es seien bloß 1467 Personen neu im Meldeamt einge tragen worden. Ja, es gibt in Südtirol wirklich die unglaublichsten Sachen. Von irgend einer Kommission oder anderen Maßnahmen zur Beschränkung dieser Ein wanderung ist keine Rede mehr. Als Carabinieri hat man vielfach

wieder jene in unsere Provinz, gebracht, die früher im faschistischen Geist.in der selben tätig waren. Es ist begreiflich, daß sich dieser Geist nicht geändert hat. Wir wollen nicht bei Einzelheiten verweilen, daß z. B. von gewissen Carabinieri wieder Südtiroler verprügelt werden oder z.. B. der Herr Brigadier von Lüsen, sämtliche Lüsener Bauernburschen, die' im Besitze eines regulären Entlassungsscheines.sind, nach Bozen ins Lager’schickt, um diesel ben „heimbefördern“, d. h. ins Reich ab transportieren zu lassen

. Aber ein Kapitel, das wir erwähnen müssen, bilden die Auskünfte der Sicherheitsorgane. Von den Ge richten und von den Verwaltungsbehör den werden zu den verschiedensten Zwek- ken Auskünfte der Sicherheilsorgan^ ins besondere der Carabinieri eingeholt, und diese gänzlich unkontroIlJerbaren Aus künfte von Organen, welche den Südtiro lern oft alles eher als objektiv gegenüber' stehen, bilden dann die Grundlage für Entscheidungen. Diese Auskünfte erstrek- ken sich auch heute noch auf die „politi sche Haltung

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Dolomiten
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Page 6 of 8
Date: 06.06.1950
Physical description: 8
wer den. ùcr Cacabfnicri-lüaffc fn Bo?cn Den 136. Gedenktag der Gründung ihrer W.iffe begingen die Carabinieri unserer Stadt mit einer Feier im Hof der Kaserne > Scapaecino» an der Drusus-Straße, die Sitz des Legionskommandos ist. Als Ehrengäste waren Gendarmerieoberst Fuchs, Ober befehlshaber der Sicherheitsbehörde von Notdt-irol, mit Oberst Barfiuß und Major Egon Wayda aus Innsbruck erschienen. Nach der um 9 Uhr zelebrierten Feldmessc über reichte Wehrkreiskommandant General Fon- goli

dem Kommandanten des Carabinieri- absehnittes Eisack-Pustcrtal Oberstleutnant Capiello die Bronzene Tapferkeitsmedaillc für tapferes Verhalten in Ostafrika im Jahre 19-11. Es folgte die Kranzniederlegung vor der Gefallencn-Gedenktafel, worauf der Ad jutant die Tagesordnung des Oberbefehls habers der Carabinieriwaffe und jene des Generals Fongoli verlas und Legionskom mandant Oberst Levi in einer Festansprache die Verdienste der «Benemerita» würdigte. Die Behörden, unter denen sich Msgr. Propst Kaiser

im Passeier ab- = ji«lte. An diesen Tage wurde ein Personen wagen, in dem vier Carabinieri saßen, plötz lich aus dem Hinterhalte beschossen. Die Carabinieri sprangen aus dem Wagen und setzten sich zur Wehr, wobei ein gewisser Karl Gufler aus St. Martin in Passeier er schossen wurde, während der zweite Bandit entfliehen konnte. Am 23. Dezember 1946 wurde in St. Mar tin in Passeier ein gewisser Josef Plattner nach Verlassen einej Gasthauses von zwei Banditen überfallen, bewußtlo-- geschlagen und um 30.000

Lire beraubt. Ein gewisser Karl Tribus, der diesen Vorfall zur Anzeige gebracht hatte, wurde von dem Mädchen Anna Lanthaler aus St. Leonhard i. P. am 27. März 1949 mit den Worten bedroht: «Den Spitzel, den du gemacht hast, wird dir je mand heimzahlen». Als Komplice des Karl Gufler beim Raub und dem Ueberfall auf die Carabinieri wurde der 24iährige Schmiedhammer aus St. Martin in Passeier ermittelt. Er wird heute zusammen mit Anna Lanthaler auf der Anklagebank sitzen

. f Die Besitzer der Häuser längs des Prnzrs- slonsweges mögen die Hausfassadcn In wiir- i diger Weise schmücken. i0còad)tniafcicc òcr <tarabtnicrt«U)affc Hieran In der Untcrmaiser Carabinieri-Kasern wurde am Montag, den 5. Juni, die Gedächt nisfeier der Waffe in würdiger Weise began- gen In einem zu dieser Gelegenheit sehr schön geschmückten Raum der Kaserne wurde von Feldkaplan Don Giuseppe Carrara die hl. Messe gelesen. Don Carrara hielt ein-' Ansprache in welcher er die Aufgaben und Pflichten

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Volksbote
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Page 7 of 8
Date: 12.04.1951
Physical description: 8
hervorrief, so war die Nachricht, die am Samstag abends die Stadt Brixen, wie ein Lauffeuer durcheilte, wie eine Befreiung. Die Carabinieri von St. Andrä unter der Leitung ihres Kom mandanten Brigadier Luigi Piccolini, sowie die Brixner Carabinieri haben ln den ver gangenen Tagen wirklich gute Arbeit ge leistet. Der freche Kirchemfrevel geschah am Freitag, den 30. März um 1 Uhr mittags. Die Glocken wurden von den drei Dieben in den Wald heruntergeschafft und beim soge nannten «Totenstein» zertrümmert

hatten die Diehe mit den vollbepackten Rucksäcken gesehen, die mit ihrer Beute gegen 6 Uhr abends nach Brixen kamen, wo sie ihren beständigen. Aufenthalt haben. Inzwischen hatten die Carabinieri unter sehr schwierigen Verhältnisse das ganze Terrain um den «Totenstein» abge sucht und ihre Mühe war nicht vergebens, sie fanden einen Gloekensplitter. Die drei Kerl wurden der Reihe nach verhaftet und ihre Aussagen, daß sie am «Toteinstein» alte Pfannen und Kessel zerschlagen hätten, die sie bei Bauern als Alteisen

gekauft, stellte sich als eine offenkundige Lüge heraus und sie legten dann ein umfassendes Geständnis ihres Diebstahles ab. Es handelt steh um die Vorbestraften Luigi Catiari, 32 Jahre alt, den 30jährigen Benito De Martin und den 19jä'brigen, Antonio Merola. Die Diebe verkauften die Raubbeute an den in Stufeis wohnenden Alteisenhändler Gino Scattola, der sie nach Bozen weiterverkaufte, wo sie am Samstag abend s im Magazin eines Händlers von den Carabinieri beschlagnahmt werden konnte. Nun erwartet

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 03.02.1949
Physical description: 8
und ihr Fluch, der Sonne gleich, die segnet und versengt; bis sie vorübergehen und und vergessen sind wie verwehte Rosen. Die Freitreppe vor der verschlossenen Türe ist grÄoßen voll, Achsel an Achsel, Brust an Brust, Schuh an Schuh. Da rücken die vier Carabinieri an und erzwingen sich Bahn durch die atembeklem mend eng verstaute Menschenmasse auf der Stiege. Ein wüstes Schieben und Drängen und Stoßen bricht los. Ellbogenkraft und wollüstige Roheit ist Trums. Frauenschreie gellen aus dem sich bal genden

, verhallten Knäuel. Einer wivd im wilden Gewühl Mantel und Kleid vom Leib gerissen: „Schaut's die Hur!" höhnt eine freche Buben stimme. Die beiden Türflügel krachen auf und in reiße rischer Hast stürzt die Meute durch den dunklen Vorraum in den Saal. Grau in Grau ist der Saal, nur die rote Königs binde im goldgerahmten Bild leuchtet und das frohe Rot der Hosenstreifen und das weiße Wehr gehänge der Carabinieri an Tür und Käfig. Da sitzt schon der Jörg, in sich versunken, wix alle drei Tage. Der Dolmetsch

fliegt, und der Rauch des glimmenden Stummels in der hohlen Hand an der Hüfte zieht hinter ihm drein in die Tiefe. Eilpost bringt er. Der Präsident entfaltet sie mit nervösem Finger, überfliegt sie. . . . sagt dem Staatsanwalt ein paar geflüsterte Worte, gibt ein Zeichen und alles steht auf. Ein Carabinieri rüttelt den Angeklagten aus sei ner Versunkenheit, daß' auch er sich erhebe. Wie Jörg alle die stehenden, goortlos hinhorchenden Men schen sieht, erschrickt er, und sein Herz pocht ihm wild

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Dolomiten
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Page 3 of 4
Date: 21.08.1946
Physical description: 4
be herrschende Anhöhe in der Nähe des Dorfes. Mit einer Abendandacht und Lichterprozession fand die Volksdnirkfeler ihren würdigen Ab schluß. Brixncr .Markt verschoben. Der Monats markt in Brixen, der am 25. ds. stattfinden sollte, wurde, da dieser Tag ein Sonntag Ist. auf Montag. 26. August verschoben. Feuergefecht zwischen Carabinieri und Zi geunern. Brixen. Am Sonntag, 18. August, gewahrten zwei junge Burschen aus der Um gebung von Brixen, daß sich in ihrem Wein- gute bei Tsciiötsch eine neunköpfige

Zigeuner bande umtrieb. Sie forderten die Zigeuner auf, das Weingut zu verlassen. Als Antwort droh ten dieselben mit ..Hände hoch“ und hielten den Burschen eine Pistole vor. Diesen blieb nichts anderes übrig, als der Uebermacht zu weichen. Bald darauf begegneten sie einer Ca- rablnieripatrouilie. Zusammen gingen sie auf die Stiche nach der inzwischen verschwunde nen Zigemierbandc. Zwischen Tschötsch und Fcltdthurns holten sie sie ein. Die Carabinieri gaben einen Schreckschuß ab und riefen Halt

. Die sofortige Antwort war eine Garbe aus einer Maschinenpistole. Die beiden Carabinieri und die Burschen griffen jedoch schneidig an. bis es zu einem Handgemenge kam. wobei es einem der Brüder zu verdanken war, daß nicht einer der Carabinieri erschlagen wurde. Die Zigeuner iiatten drei Verletzte, darunter einen schwer. Die Carabinieri zogen sich darauf zu rück, um Hilfe von Brixen zu holen. Die Bande scheint sich gegen Gereut zurückgezogen zu haben. Jedenfalls konte man ihre Spur bis dort hin verfolgen

. Die hereinbrechende Nacht, machte jedoch alles weitere Suchen unmöglich, obwohl sich den Carabinieri noch mehrere Bauernbtirseheii ansehlossen. In der Nacht wollte die Bande dann beim „Ziggler“ ehidrin- gen, wurde aber von den Hausbewohnern da ran gehindert. Am Morgen wurde die Suche naclt den Zigeunern von einem größeren Auf gebot von Carabinieri fortgesetzt. Verschie dentlich hörte man in der Tschötscher Gegend noch Schlisse fallen. Die Zigeuner ziehen sich aber immer wieder zurück, sobald sie eines Verfolgers

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 22.08.1949
Physical description: 6
Zahlen haben in dem Denartement Gironde bei den Waldbränden mindestens 73 Personen ihr Leben verloren. Man be fürchtet jedoch, daß die endgültigen Verlust- znhlcn um die 100 herum liegen dürften. Im Gebiet von Le Barp Saucats Cesta sind Eichen und Fichten bis auf die Wurzeln herunter ab gebrannt. BanòKenubcrfall bei Palermo Sieben Carabinieri getötet, sieben verwundet Palermo, 21. August. Die Carabinieri- Kaserne von nellolampo, acht Kilometer außer halb Palermo, wurde am Abend dos 19. August

von Ilandilcn überfallen; nach einem mäßig heftigen Feiicrgefccht war der Angriff nbgewic- scn. Aus Palermo trafen Carabinicrivcrslärkun- gen ein und nnlcrnnhmcn eine Streife im wei len Umkreis der Kaserne. Nach ungefähr drei stündiger erfolgloser Operation trat ein Teil der Verstärkung die Rückfahrt nach Palermo an. Der Lastwagen, auf dem sich 18 Carabinieri mit einem Oberleutnant und einem Vizebriga dier befanden, war noch nicht weit gekommen, da fahr er auf eine der Minen auf, welche die Randilen

inzwischen auf der Slraßo gelegt hal len. Durch die Explosion wurde der Wagen in die Luft geschleudert sechs Carabinieri wurden buchstäblich zerrissen und acht weilere mehr «Well», meinte John schärfer, als er wollte. «Das Hofratstöchterlein kommt eben doch zum Vorschein.» «So?» schrie Lore auf. «Hat das Hofrats töchterlein nicht von früh bis abends ge arbeitet? Geschuftet wie die ärmste Bäue rin im Gebirge? War ich mir vielleicht zu gut für die Arbeit?» John reuten seine Worte von vornhinein. Er zog

sicli weitere 2000 angeschlossen. Im Rcgicrtings- kommunique wird ferner milgetoilf, daß gegen alle Kommunisten- und Gewerkschaftsführer in den Slrcikgebielcn der Haftbefehl erlassen wurde oder minder schwer verwundet. Der Oberleut nant und die Vizcbrigndicr kamen mit leichten Verletzungen davon. Inzwischen waren auf die Meldung hin zwei Autos mit dem Polizeiinspektor Verdiani, dem Cnrabinicri-General Pollini, «lern Obersten und dem Major der Carabinieri und dem Vize- quästor

des Polizeiinspekloralcs von Palermo abgefahren. Die beiden Wagen wurden auf dum Slraßensliick zwischen Piazza Noce und Passo di Rigano von den Banditen aus dem Hinter halt überfallen. Eine Handgranate flog gegen [len erslen Wagen, in welchem sich der Polizei inspektor lind der Carabinieri-Gcnernl befan den; der Wagen wurde stark beschädigt, die Insassen blieben jedoch unverletzt. Der zweite Wagen halle heim Knall der Explosion sofort angelialten, die Insassen warfen sieh zu Ro den und im selben Augenblick riß

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Page 4 of 8
Date: 08.06.1951
Physical description: 8
In 30 Jahren nichts dazugelernt Aus dem „Volksbote" vom 17. Juni 1920 : Tramfn, 14. Juni. (Am Herz-Jesu- Fest — 18 Verhaftungen.) Am Abend des vergangenen Samstag (12. Juni 1920), der als Vorabend des Landesfestes mit einem Fackelzug gefeiert wurde, wurden drei Männer von den Carabinieri verhaftet und zwei davon am Herz-Jesu-Sonntag um 4 Uhr früh gefesselt nach Neumarkt überführt. Infolge dieser Ereignisse mußte die geplante Prozession und auch die beabsichtigte Höhenbeleuchtung abgesagt

werden... Am Abend des Herz-Jesu-Festes nahmen die Ca rabinieri noch einige Verhaftungen vor. Im ganzen wurden am Sonntag 16 Verhaftun gen vorgenommen. 31 Jatye fpfifer Aus dem „l'Adige" vom 5. Juni 1951 : In Tramin zum Ücrz-Jesu-Fest zwei Tiroler Fahnen gehißt Zwei Mädchen zur Anzeige gebracht Die Carabinieri von Tramln zeigten zwei junge Mädchen von dort der Gerichts behörde an, die — jede für sich — am Bal kon ihrer Wohnung eine schwarz-gelbe Tiroler Fahne aushängten, — zu Ehren des Herz-Jesu-Festes

, wie sie behauptet haben sollen. Der Vorfall (der sich gegen 10 Uhr vor mittag des Sonntags abspielte) wurde sofort den Carabinieri gemeldet, die sich unver- wcilt in die beiden Wohnungen begaben, die Einziehung und Beschlagnahme der beiden Fahnen veranlaßten und die Verantwort lichen ins Verhör nahmen. Es handelt sich um die 22jährige Erna Thaler des Otto und die 19jährige Maria Matzneller des Johann, die, wie schon gesagt, der Gerichtsbehörde angezeigt wurden. • Aus einem uns zugegangenen Bericht aus Tramin

geht hervor, daß die zwei Traminer Mädchen nicht schwarz-gelbe (altöster reichische Fahnen) gehißt haben, wie es der „L’Adige“ behauptet, der in der letzten Zeit arg an einem schwarz-gelben Komplex lei det, sondern, wie es im Berichte heißt, „rich tige weiß-rote Tiroler Fahnen“. Die Mit teilung besagt weiter, daß man sich in Tra min die Frage stelle: „Auf Grund welches Gesetzesartikels sind die Carabinieri befugt, Fahnen mit unseren Landesfarben zu be schlagnahmen? Sollten sie darin irrtüm

licherweise ausländische Flaggen _ erblickt haben, müßten dann die Carabinieri nicht wissen, daß man Fahnen mit den Farben eines fremden Staates nicht auf die Straße werfen darf? Und müßten die Carabinieri schließlich nicht wissen, daß man einem jungen Mädchen nicht auf die Hände schla gen darf, wenn dieses eine Fahne, die ihm teuer ist, aus den Straßenschmutz aufhebt?" So die Zuschrift. Eines wird man der Carabinieristation von Tramin jedenfalls lassen müssen — sie Eigentümer u. Herausgeber

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Page 3 of 4
Date: 04.06.1946
Physical description: 4
und Alfred Schölly von den Carabinieri aus der Wohnung geholt und auf die Wache ge hracht. Man legte ihnen die Plakatierung zur Last. Der Brigadier und der Carabiniere Gio vanni Zeni scheinen Anhänger eines verein fachten Sühnevcrfalirens zu sein. Jedenfalls nahmen sie sich nach dem uns vorliegenden Bericht, den wir für verläßlich zu halten Grund haben, das Recht heraus, alle vier 30 bis 4 5 Minuten lang s c h w e r zu ver prügeln und zu in i ß h a n d e 1 n. Der Carabinieribrigadler bemerkte außerdem

. Ihr Bruder Rainer, der an der Kundgebung persönlich teilgenomtneti hatte, stand mit ihr am Fenster und entfernte sich später. Am 30. Mai um Mitternacht haiuen vier Carabinieri in die Wohnung der Familie Menapace und erklärten, sie hätten Be fehl, den Rainer Menapace zu verhaften. Als amen gesagt wurde, daß Rainer außer Haus »ei und sich dessen Bruder Walter an seiner Statt stellen wollte, begannen sie immer lauter and arroganter zu werden, so daß sich schließ lich Helene zu der Bemerkung bemüßigt fühlte

huhon dio Sprachgrenze zugleich uucli als eine natürliche Scheidelinie ersten Rouge« anerkannt. Diese beiden Vorfälle sind leider nicht die einzigen Ihrer Art. die uns gemeldet werden. Wir wollen Mire Bedeutung nicht übertreiben. Wir erkennen auch an, daß der Dienst der Carabinieri sehr delikat ist und in manchen Fällen Klugheit und Besonnenheit erfordert, mit denen nicht jedermann ausgestattet ist. Immer hin werden die Carabinieri zugeben, daß die Südtiroler Bevölkerung sielt Im Vergleich

mit dem, was sieh im italienischen Süden abspielt und in Anbetracht der Entscheidungen, die für sic auf dem Spiele stehen, geradezu muster- giltig ruhig verhält. Wir geben schließlich auch zu, daß die Carabinieri manchmal, in ihren nationalistischen Gefühlen gekränkt, einen Groll wie wegen „verschmähter Liebe“ haben mögen, für die Sehnsucht der Siidtjroler kein Verständnis aufbriugen und sich zu Taten und Aeutlerungen hiiireißen lassen, die nicht auf die Goldwaage gelegt werden sollen. Aber die Umstände

der angeführten Fälle erwecken den Zweifel, ob es sich wohl nur um Affekthandlungen, oder um wohlüberlegte Re pressalien handle. Immer verflossen mehrere Stunden, in Resclien sogar mehrere Tage, bis sicli die Carabinieri im Hause der „Uebeltäfer“ elnstellten. Was in Röschen und Tramili geschah, darf nicht Schule machen. Schließlich nimmt Italien iiir sich in Anspruch, ein Rechtsstaat zu sein. Wenn sieh ein Siidtiro- 1er gegen das Gesetz vergeht — im Fall Re- schen ist das nicht einmal erwiesen — dann möge

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