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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 20
Date: 05.09.1920
Physical description: 20
t, Seite 2 „Der Tiroler^ Sonntag, den S. September ISA), brach. Trotz aller Bemühungen des Borsitzenden, die Angeklagten dahin zu bringen, weitere bela dende Aussagen zu machen, gelingt ihm dies nicht. Die Angeklagten betonen immer wtever ihre völlige Unschuld. Sei erklären klipp und klar, daß sie an den Vorgängen in keiner Weise beteiligt waren. Sie Hoden zwar gesehen, wie Steine flo gen, gehört, daß die Leute gegen die Carabinieri Schimpfworte ausstießen, feien aber nicht imstan

de, auch nur einen Namen zu nennen. Die MchMitt'äZM NtziMg tiar dem Verhörder Zeugen gewidmet. Als »rster wurde der Brigadier der Carabinieri von Tramin vernommen, dessen Aussagen die Grund lage der Anklageschrift bilden. Die Angeklagten bezeichneten jedoch seine Angaben durchwegs als unrichlig. so daß hier Aussage gegen Aussage stcknd. Hierauf wurden Z Carabinieri des Tra- miner Postens vernommen, von denen der eine k Tage, der andere 1? Tage vor diesen Ereignissen nach Tram in gekommen waren. Ihre Aussagen konnten

erwartet, geht nunmehr klar hervor, daß Tlialer sich gewundert habe, daß die Carabinieri nicht geschossen Hütten. Der Staatsanwalt stellt nun den Antrag auf Einleitung des Strafverfahrens gegen Strandi wegen falscher Zeugenaussage: der Verteidiger verwahrt sich energisch dagegen, indem er das gan ze aus ein offenes Mißverständnis zurückführt. Nach kurzer Beratung gibt der Gerichtshof dem Begehren nicht statt und entläßt sowohl den Strandi. als auch den Thaler. Nun kommen die Entlastungszeugen zu Wort

des Fackelzuges vor der Carabinierika- ferne stehen und forderte die Herausgabe der Ge fangenen. jedoch ohne zu Tätlichkeiten überzuge hen: als jedoch der Brigadier die Menge zum Aus einandergehen aufforderte, und zwar unter An drohung von Waffengewalt, scheint dies teilweise aufreizend gewirkt zu haben, sodaß diese Drohung mit Steinwiirfen beantwortet wurde. Der Versuch des Bürgermeisters zu vermitteln, scheiterte, da die Carabinieri die Verhafteten nicht freigeben wollten, trotzdem der Bürgermei ster

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 10.12.1920
Physical description: 8
mit aller Entschiedenheit in Abrede. Am 13. Jänner 1920 berichteten die Carabinieri von Neumarkt, Oswald Terleth habe zugegeben in der Villa des Max v. Barth in Neumarkt-Ma- zon, gemeinsam mit dem vorgenannten Joses Berger einen Einbruch verübt zu haben. Ebenso habe er mit Berger in Mazon acht Henmn und zwei Gänse gestohlen. Max v. Barth, der durch längere Ze>.: verreist war, entdeckt.' bei seiner Rückkehr am 30. Juli 1919, daß in seiner Villa ein Einbruch geschehen war, und Wäsche Klei der und Schuhe von größerem

- bis spät in die Nacht hinein beschäftigt wa? und unmöglich in Radein Pferde stehlen gewesen sein kann. Ueber Vorhaltaller der - erhobenen Widersprüche gab Oswald Terleth an, daß sr- nur die zwei Maultiere des Emil v. Leiß ent wendet habe, während er die Diebstähle bei Joh. Gelmini, Heinrich Rizzoli, Max v. Barth und beim Hennendiebstahl infolge eines Druckes dem ihn einvernehmenden Carabinieri zugestan den habe. Er habe den Carabinieri^einfach auf alle ihre Fragen und Vorhalte ja gesagt

, und die Einzelheiten der Diebstähle aus den Fragen der Carabinieri entnommen. Er habe nur deshalb behauptet, bei Rizzoli und Gelmi Pferde ^ ' - 5k: 28 2 gestohlen und diese im Alois Ankreuz und Möß ler verkauft zu haben, weil ex gegen Ankreuz einen Groll, gehabt habe, da dieser ihn beim Diebstahl der Maultiere zum Schaden des Leih als Täter angegeben habe. Den Mößler und Josef Berger habe er falsch beschuldigt, weil er auch gegen diese zwei einen Haß hatte. Durch diese Verleumdung haben hauptsächlich Alois Ankreuz

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Volksrecht
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Page 2 of 6
Date: 23.09.1921
Physical description: 6
» der von aussen her gesendet, wohl dem Redner gegolten hat. Der Fascistenrummel. Der 20. September ist in B o z e n iin Großen und Ganzen ruhig verlaufen. In der Frühe waren große Plakate über die Bedeutung des 20. September für Italien angeschlagen. Das Rathaus war, wie tags vorher, durch Militär stark bewacht. Gegen 2 Uhr nachmittags zog ein Trupp von etwas 20 auswärtigen Fascisten vom Kotel »Kaiserkrone' aus mit drei kleinen Fahnen durch die Stadt. Denselben folgten aber sofort Offiziere und Carabinieri

, welche die Fascislen überwachten und sie aus dyr Stadt 'zu drängen versuchten. Vor der Carabinieri- kaserne im Stadtviertel, wohin diese jungen Kerrchen zogen, wurden sie nun von den Offizieren gestellt, welche die Wache ebenfalls antreten ließen, und sie aufforderten, sofort Bozen zu verlassen, da sie hier nichts zu suchen haben. Ein weiterer Umzug werde nicht geduldet. Als die auswärtigen Gäste, wovon einige kaum trocken waren hinter den Ohren, sahen, daß die Offiziere nicht mit sich spassen lassen

und . unter allen Umständen einen Krawall vermeiden wollten, zogen sie zum Bahnhof, gefolgt von einer starken Abteilung Carabinieri-und drei Offizieren, um nach Meran zu . fahren. Den Offizieren und der Mannschaft gebührt für ihr vorgestriges Auftreten gegen diese jungen Provokateure volles Lob und wurde dies auch vom angesammelten Publikuni ' anerkannt. Der gestrige Tag hat aber gezeigt, daß die ganze Fascisten- bewegung nur aus einigen jungen Leuten besteht, deren Treibereien auch vom größten Teile der hier lebenden

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 15.12.1920
Physical description: 8
und die Aufgabe Dalmatiens be stimmten d'Annunzio und die Faszisteu zur Ver werfung des Vertrages und zur heftigsten Agitation dagegen. Gjolitti hat energisch die Bereinigung der Fmmaner Frage betrieben. Der im julischen Vsne- Lien. kommandierende General Caviglia erhielt die kategorische Order zu rücksichtslosestem Vorgehen gegen d'Annunzio. Die verläßlichsten Regimenter uniz starke Massen von Carabinieri zernieren Fmme von der Landseite. Auch die Flotte von Pols de monstrierte vor Fiume. Caöiglia forderte

Geräusch geweckt worden. Rasch ent schlossen habe er sich mit dem Revolver bewaffnet und sei nach den Magazinen geeilt, wo er zwei Dicbe traf, die im Begriffe waren, Zinkplatten zu entwenden. Bei seinem Erscheinen hätten die beiven hie Flucht ergriffen, doch alsbald sei ein dritter aufgetaucht, der ihm drohend entgegengekommen sei aznd er habe ihn durch zwei Schüsse zu Bodeu ge streckt. So erzählte Quaini. Die Carabinieri nahmen die Anzeige zur Kenntnis und begaben sich auf den Tatort. Dort fanden

herausgerissen, um die unselige Tat zu bemänteln. Während der Arbeit hat Quaini die eingangs er zählte Darstellung erdichtet und sie dann dem Posten der Carabinieri aufgetischt. Nach solchem Tat bestande wurde Quaini dem Kceiszerichte über liefert. ' Unbekannte drangen mittels Nachschlüssel ins Gebäude der Trienter Handelsakademie ein. Ihr Ziel war die Direktionskanzlei, wo sie Geld zu finden hofften. Zn der Euttänschsng ließen steinen Wecker, einen Ventilator, zwei Federmesser und einen Bund Schlüssel

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Volksbote
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Page 5 of 14
Date: 12.08.1920
Physical description: 14
-, platze. Das letzte Opfer bemerkte, wie der Dieb ihn: die Rocktasche aufschnitt und das Portefeuille herausnnhm. Der Bestohlene schlug sofort Lärm ! und Polizei, Carabinieri und Militär nahmen die ! Verfolgung des Diebes, auf. Der Dieb warf die ) Brieftasche weg und flüchtete. Nach längerem Su chen ist es einer Militärpatrouille gelungen, den Dieb in dem Haufe 14 der Laubsngasse zu ertappen. Ganz unterm Dache kauerte der geriebene Bursche in einem Versteck. Cr wurde sofort in Gewahrsam gebracht

Carabinieri- posten die Anzeige. Lana» 8. August. (Eine Aufbesserung derAktionäre. — Wiederei ne Brand legung. — Tod fall.) Am 1. August haben nun die Aktionäre der Trambahn Lana—Meran die Preise von 80 auf 80 Eentesimi erhöht. Weil sie den Angestellten eine kleine Aufbesserung ge ben mußten, haben sie gleich die Fahrpreise um ein Erkleckliches erhöht, damit die Aktionäre zu noch besserem Vorteil kommen als zuvor. Diese Bahn ist ohnedies allbekannt als Geldmühle. Aber es ist halt so, diejenigen, die Geld

sofortige Lieferung von Tabak, Zucker und Kleiderstoffen, läßt sich aber im voraus bezahlen. Sie nimmt auch Eier, Butter in Emp fang, sie kann alles, was irgendwie Wert hat, brau chen. Auf einmal verschwindet sie, aber die verspro chene Lieferung konnnt nicht. Sie taucht dann anderswo in veränderter Kleidung unter anderem Namen wieder auf; bald heißt sie Anna Gruber, bald Maria Huber. Die Bevölkerung sei gewarnt; denn die Carabinieri in St. Leonhard erklärten, diese Sache gehe

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