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Volksblatt
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Page 7 of 14
Date: 19.01.1901
Physical description: 14
1Ä. Männer 1901 tiroler Volksvlatt. Vene » Gehemmter Siegeslauf. Die christlich-sociale Wiener Partei' kann sich «it der deutschsortschrittlichen, oder besser juden liberalen Partei fast um die Palme streiten, wer von beiden in den letzten Wahlen die meisten und schwersten Wunden erhalten habe. Die judenliberale Partei, die schon vorher nur mehr kümmerlich ihr Dasein fristete, gilt jetzt als vernichtet; Radicale sind an deren Stelle getreten. Höher anzuschlagen sind aber die gewaltigen Verluste

- aufgegeben sind. In Steiermark gieng das Mandat Judenburg verloren. Kurz die Verluste der katholi schen Volkspartei sind weit geringer als die der Christlich-Socialen. Wir werden wohl nicht fehl gehen^ wenn wir annehmen, die katholische Volks partei verdanke die Kraft zum Widerstande gegen die geeinigten Feinde ihrem katholischen Programme. Die christlich-sociale Partei hat eben kein rein katholisches Programm, specifisch katholische Fragen Aiuss diese Partei eben zurückstellen,, infolge

ihrer -eigenartigen Zusammensetzung. Und der Antisemi tismus allein scheint aus die Dauer doch nicht zu ziehen. Christlich-sociale^Blätter sinnen jetzt auf aller hand Heilmittel, um der Partei wieder aufzuhelfen. Die Blätter katholischer Richtung'empfehlen offenes Hervortreten mit der positiv christlichen Weltan schauung. Je mehr die positiv christliche Weltan schauung zurücktrete, desto lockerer und unverläss- licher müsse das Parteigefüge werden. Den religiösen Fragen lasse sich nicht mehr aus dem Wege gehen

, da sie im Grunde genommen, doch die letzten Trieb- sedern der politischen Bewegungen seien, da heiße es Farbe bekennen. Als Partei der religiösen Halb heit werde die christlich-sociale Partei in's nichts versinken u. s. w. Andere christlich-sociale Blätter geben dem Clericalismus die Schuld an der Niederlage. „Nur Aicht zu clerical' ertönt fortwährend in den Ver sammlungen der Ruf. Besonders das Wiener einflussreiche „Deutsche Bolksblatt' tritt fortwährend für die VerWässerung des Katholicismus

Jahre zur Siedeshitze gesteigert worden. Man hat seit der Aera Badeni den Leuten ununterbrochen ein geredet, dassFhre Nationalität „bedroht' sei, dass sie es jetzt wirklich glauben. Zu zweit aber hat die christlich-sociale Partei sich in der Praxis nicht ge nügend bewährt. Sie sollte und wollte eine sociale Reformpartei sein und hat sich am „Judenpunkt' verbissen, der nicht ^ausreicht, ein Programm zu bilden. Vergeblich glaubten die Führer der Partei, die Situation derselben zu verbessern

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 18.01.1899
Physical description: 10
gesinnten Deutschen die Lust an der politischen Arbeit. In den Jahren 1896 und 1897 war die christlich sociale Bewegung in einer verhältnismäßig sehr kurzen Zeit zu großer Blüthe gelangt. Sechs Organe verbreiteten die christlichen Reformiden in der Bevölkerung; eines derselben existiert nicht mehr. Der christlich - sociale Verein in Brünn berief jedes Monat die gefeierten Wiener Bolksredner nach Brünn und auch die Frauen bewegung war überaus Erfolg verheißend. Die Wahlen des März 1897

waren ein Kraftmesser sür die junge Partei. Die beiden Candidaten der sünsten Curie Keck und Jenisch erhielten eine ziemlich bedeutende Stimmen anzahl, in den Znaimer Landgemeinden siegte Neun teufel, allerdings nur durch ein Compromiss mit den . Czechen, indem man deren Candidaten Lebloch stützte. In Brünn blieb der christlich-sociale Candidat mit 1600 Stimmen gegen 2400, die der Demschliberale erhielt, in der Majorität. Dann kamen die Sprachenverordnungen und damit eine heillose Zeit. Der einzige Träger

. — Besser ist es jedensalls mit der czechisch'christlichen Bewegung. Die selbe wird von zwei Parteien geleitet: Von der christ lich-socialen und katholisch-nationalen. Erstere reprä sentiert zumeist die städtische, letztere durchwegs Land bevölkerung. Das christlich-sociale Arbeitsblatt „Obrana Prace' zählt über 7000 Abnehmer. Daneben erscheint das zweite christlich-sociale Organ der „Delnik'. Die czechisch christlich-sociale Bewegung ist berufen in Mähren eine große Rolle zu spielen. In der sünsten

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 06.04.1883
Physical description: 4
. Der Contrast, daß jenseits der Vogesen eine auf die Fristung ihrer gonvernementalen Existenz bedachte und an den nächstbesten populären Mitteln interessirte Regierung die sociale Frage auf die Tagesordnung gesetzt hat, während die für Deutsch land gewissermaßen providentielle Staatskunst vom nationalen Standpunkte aus mit weitsichtiger Be rechnung die Initiative ergriff, kann bei Beobach tung der beiderseitigen legislatorischen Thätigkeit nur wenig in Betracht kommen; denn eben diese Beschaffenheit

und die vor einigen Tagen charakterisirten Unternehmungen des Herrn Ferry. — Die sociale Frage existirt für den französischen Minister erst seit der Communefeier, welche der Regierung einen unbändigen Schrecken einflößte; trotzdem es seit dem Mittelalter nirgends so viele sociale Ausstände gegeben hat wie in Frank reich und die Schrecken des letzten noch in Aller Erinnerung sind, beharrten die Gesellschaft wie die politischen Führer und Staatsmänner Frank reichs dabei, die perennir-nde gesellschaftliche Ge fahr

nicht zu sehen. Erst als im Fanbourg St. Germain ein Bäckerladen geplündert wurde und der Verdacht sich nahelegte, daß die Monarchisten das Arbeiter-Elend zu politischen Zwecken auszu beuten im Stande wären, da brannte plötzlich dem Cabinet Ferry die sociale Frage auf den Fingern und mit echt französischer Behendigkeit machte es sich daran, in die zwischen dem vierten Stande und der herrschenden Classe gähnende Kluft ein Paar hundert Millionen als Sühnopfer hinabzuwerfen. Der Staat wurde plötzlich Bau

nur das Plenum des Reichstags in die Berathung eintreten kann; wie sorgfältig wird von demselben jede einzelne Bestimmung auf ihre Wirkung geprüft und erörtert! So schwerfällig bewegt sich die sociale Reform in Deutschland, während sie in Frankreich mit hüpfendem Schritt über alle Schwierigkeiten und Bedenken hinweg fliegt, wobei freilich die französischen Politiker die Erfahrung machen werden, daß keine einzige der zahlreichen Gefahren, welche den Staat be drohen, ernstlich beseitigt ist. Die sociale

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Volksblatt
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Page 2 of 6
Date: 19.09.1883
Physical description: 6
dazu anzuregen. Der sociale Ausschuß beschäftigte sich zunächst mit ei«e« Antrage betreffend die Bekämpfung der Trunksucht. ES wurde» besonders die Frage» er örtert, ob EnthaltsamkeitS- oder bloße MäßigkeitSbe- strebu»ge» vorzuziehe» seie», ob als Ersatz für den gefährliche» Branntwein sich auch das Bier zur Ver breitung empfehle und wie ein Ersatz de» Lolksllasse«, welche defselbe» bedürfen, zuzuführe» fei. Excellenz Windthorst, der »ehrmatt i» die Debatte ewgriff, sprach sich für das System der volle

Ei»- fchränkungen. Die Gründung neuer Stiftungen fei aber in xroßem Maßstabe zu fördern; die Kirche müsse wieder in die Lage gebracht werde», ihre Kräfte zu« Wohl der leidenden Mossm frei zu entfalten. Der sociale Ausschuß berieth Anträge, welche sich auf die socialpolitische» Vorschläge der scho» früher erwähnten Haider Cosferenz bezöge». Fürst Löwenstein und Pfarrer Wassermann erklärte» wiederholt, daß die Generalversammlung irgend eine« Zusammenhang ihrer Autorität mit private» wisse»- schaftliche» Arbeiten

weder beabsichtigt »och zugelasse» habe, worauf Wmdthorst constatirte, daß die General versammlung demnach über die privaten Haider These» gar »icht zu mtheile» habe. Er befürwortete lebhaft die beide» ersten Nummer» deS Antrags Löwenstein, nämlich folgende Sätze: Die sociale Frage ist «icht blos eine wirthschaftliche, so«der« auch, und zwar a« erster Stelle, eine religiös- sittliche, und somit deren Lösung ohne daS einträchtige Zusammenwirken vo» Kirche u»d Staat unmöglich. Die unerläßliche

Forderung zur Heilung der gegen- wärtige» u»d gesellschaftliche» Schäde« ist, daß der Kirche u«d ihren Instituten die volle Freiheit für ihre sociale Wirksamkeit zurückerstattet werde. Zur Lösung der sociale» Frage ist eS Nothwendig, daß auf de« Wege der Gesetzgebung eine den heutige» Verhältnisse» «»gepaßte korporative Organisation der productive» Arbeit mit Ausschluß aller bureaukratische» Beoormun- dung inS Leben gerufen werde. Windthorst befürwortete ferner eine« A»trag, welcher dem Strebe

« Bestrebunge» erwünscht ist. Der Pu»kt 3 wurde abge- leh»t, der Rest, gemäß de» Ausführungen Windihorst's einstimmig angenomme». Derselbe Gege»sta»d beschäftigte auch hauptsächlich die dritte geschlossen Bersammlung, die de» Beschlüsse» deS sociale» Ausschusses beistimmte, außerdem aber «och den dringend nothwendigen Bau der St. Seba stiankirche i» Berli« u»d einer Marie»-Botivkirche zu Hamburg der Mildthätigkeit der Katholike» empfahl. Noch zahlreicher, «och theil«ah«Svoller als am Mo«tag, erschie

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Brixener Chronik
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Page 2 of 12
Date: 28.11.1890
Physical description: 12
in der M i tt e. Der deutsche Episkopat hat sie in seinem Hirtenschreiben über die sociale Frage ausgedrückt mit den Worten: „Möge die einseitige Auffassung ein- für allemal ausge schlossenbleiben, es solle die Kirche allein ohneden Staat öderes solle der Staat allein ohne die Kirche die sociale Frage zu lösen suchen.' Und zwar fällt, wie der hl. Vater Leo XIII. an den Erzbischof von Köln schrieb, „in diesem heilsamen Werke der Kirche eine noch größere Aufgabe zu'. Wie anziehend wäre es, das sociale Wirken der katholischen

, von der Gefahr/ welcher sie entgegengeht. Sie schaden unserer Sache zwar wenig, nützen ihr aber auch gar nichts. Das muss anders werden; und da ist es nach meinem Dafürhalten an erster Stelle der katholische Clerus, der auf dem Gebiete der socialen Frage wohl bewandert sein soll. Lange schon redet man davon, dass der hl. Vater eine Encyclika über die sociale Frage ausarbeitet; und wenn sie erscheint, dann wird das Studium dieser Frage für den Clems Berufspflicht im strengen Sinne des Wortes.*) Es wäre

nicht zu früh, wenn sich derselbe mit den einschlägigen Werken versehen würde. Die Büchereien der Priester sind mitunter sehr reichhaltig; ich dürfte mich aber kaum irren, wenn ich sage, dass gerade Werke über die sociale Frage noch wenig, jedenfalls zu wenig, im Umlauf sind. *) In diesem Punkte können wir unserem verehrten Mitarbeiter nicht beistimmen. Wir sind nämlich der Ansicht, dass auch ohne eine solche Encyclika des hl. Vaters das Studium der socialen Frage Berufssache des Clerus ist. Papst

und Bischöfe haben sich so oft schon mit dieser Frage beschäftigt, dass jeder die Ueberzeugung haben muss, diese Frage sei auch eine religiöse. In der That: Die höchsten Güter der Religion, Glaube und Sittlichkeit der ganzen Gesellschaft, stehen dabei auf dem Spiele; auch kann sie ohne Mit sprechen der theologischen Wissenschaft einfach nicht gelöst werden. Die sociale Frage ist nach unserer Auffassung ein Theil der Moral- und Pastoraltheologie, die erstere Wissenschaft gibt die Grundsätze, die letztere

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Fogli Annunzi Legali Prefettura Trento
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Page 3 of 6
Date: 23.04.1932
Physical description: 6
II S. 1931 1,388.50 Imposte arretrate * 3,143.95 Risconto affitti 1932-33 195,000.—- Fondo perdite 361,065.77 Capitale Sociale 630,000.— Totale passivo Lire 2,205,765.95 Conto spese e rendite. Spese: Spese diverse L. Spese di amministrazione Imposte e tasse Interessi e sconti Risconto «iUlli Spese manutenzione stabili Assicurazioni Svalutazione mobili Svalutazione stabili colle disponibilità risultan ti dalla riduzione del capitale sociale Svalutazióne mobili dal fondo come sopra Perdita' su vendita sta

, Vendita, permuta, gestione sia di retta che indiretta di alberghi e l'e sercizio dell'industria a'berghiera in genere. La Società avrà durata fino al 31 dicembre 1942, salvo proroga.. L'ammontare del capitale sociale è di Lire cinquemila (5,000.-—) costi tuito da dieci azioni da lire cinque cento (500) ciascuna, al portatore, convertibili in nominative a richiesta e spesa del possessore, dopo che siano state interamente liberate. Del 1 e det te azioni sono stati versati i tre deci mi prescritti

. L'esercizio sociale si chiude al trentun dicembre-di ogni anno ed il primo al trentun dicembre ; corrente anno. Gli utili netti, dopo prelevato il cinque percento per la riserva, sa ranno ripartili secondo le delibera zioni dell'Assemblea; La società è amministrata da un Amministralore unico nominato nel la persona del Sig. Leonardo Leonar di fu Valcrirmo. La firma sociale e 'la rappresentanza della Società di fron te ai terzi e in Giudizio spettano al l'Amministratore. I diritti e i doveri dello

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Brixener Chronik
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Page 3 of 6
Date: 22.05.1900
Physical description: 6
er als Vicebürgermeister dieser Stadt nur wünschen, dass alle, welche noch nicht diesem Verein beigetreten seien, ihm wirklich beitreten. Er wisse aus persönlicher Lebenserfahrung, dass die Theilnahme an katho lischen Vereinen dem jungen Menschen nicht nur den religiösen Halt, sondern auch die sociale Stellung sichere. — Den Dank an die drei Redner sprach Herr Consulent Dorfmann aus, indem er in Aussicht stellte, dass der Katholische Arbeiterverein von Meran das Möglichste thun werde, damit seine Mitglieder

die sociale Noth w unseren Gegenden. Als deren Quellen bezeichnete er zunächst Unzufrieden heit, dann Genusssucht, infolge deren man das Sparen und Wirtschaften verlernt; auch der Schnaps spielt vielfach eine leidige Rolle. Als fernere Quelle der socialen Noth in unseren Gegenden nannte Redner den Mangel an Ehr furcht gegen die Autorität der Eltern und Dienst herren, dessen Folge die nur allzusehr ausgenützte Freizügigkeit, der stete Wechsel des Dienstes ist. Als ärgste sociale Noth ist aber der Unglaube

anzusehen, der auch in die Arbeiterkreise immer mehr hineingetragen wird gerade von denen, welche die sociale Noth am grellsten schildern, von den Socialdemokraten. Redner zog hieraus die Folgerung, wie jeder in seinem Kreise mit wirken könne, die sociale Noth zu verringern, indem er diese Quellen derselben beseitigen hilft. — Theologieprofessor Dr. Waitz bestätigte die Ausführungen des Redners und schilderte seine eigenen Erfahrungen speciell als Arbeiterpräses in Franzensfeste unter den Eisenbahnern

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Pustertaler Bote
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Page 11 of 12
Date: 12.01.1923
Physical description: 12
zu erhalten. In dieser Angelegen heit fand am 8. ds. eine Gemeinderatsfitzung statt und wurde beschlossen eine Deputation nach Bozen zu entsenden. — Bruneck. Der Circolo Sociale Ita- liano veranstaltete für die Schüler und Schüler innen der hiesigen italienischen Schule am 7. ds. nachmittag im Saale des Kolel Bruneck eine Weihnachtsbescherung, zu welcher sich der Herr Zivilkommissär Marchesoni, Monsignor Dekan Kleinlercher, Herr Bürgermeister Dr. Hibler und viele andere Personen von Bruneck eingefunden

Brunecker, besonders Mitglieder des Sportklubs, einge funden halten. Unter den flotten Weisen der Mascher-Streichmusik, welche auf der hübsch dekorierten Bühne Platz genommen halte, wurde unermüdet bis gegen Morgengrauen getanzt. Die Musik des Baon Trento machte zahlreiche Einlagen. Blumen gab es in Massen. Die Damen erschienen in feinsten Toiletten und so nahm dieser, vom Circolo Sociale Itatiano veranstaltete Ballabend, einen animierten Ver lauf. Von Seite des Gastgebers wurde alles aufgeboten

, um die vielen Gäste zufrieden zustellen. ' — Bruneck. Der Circolo Sociale Ita- liano in Bruneck fühlt sich gedrungen, allen geistlichen und Zivilbehörden, welche die am 7. ds. stattgefundene Christbaumfeier der ita lienischen Schule mit ihrer Gegenwart beehrtet!, verbindlichst zu danken. Der Circolo wird nicht versäumen, die Zuvorkommenheit sowohl des Sportklubes als auch der anderen um dieses Fest verdienten Personen mit allen zu Gebote stehenden Mitteln zu erwidern. — Der Circolo Sociale in Bruneck

hat mit Be dauern von den letzten Ministerialversügungen betreffs der Auflösung der Unterpräfektur Bru neck Kenntnis erhalten, welche wegen ihrer ethnisch-geographischen Stellung im Interesse sowohl der Bevölkerung als auch des Staates erhalten bleiben sollte. Vielleicht hat das Mini sterium bei seinen Entscheidungen nicht des Vertrauens Rechnung getragen, das ihm von denen entgegengebracht wird, die nichts fordern, während es denen Gehör schenkt, die lauter schreien. Der Circolo Sociale Ita- liano in Bruneck

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 06.09.1893
Physical description: 8
es bei uns in Oesterreich noch mehr als in Deutschland; aber bei uns macht man das Clubwesen zu einer Hauptsache und vergisst darüber leicht das einzig Nothwendige. Aus lauter Eifer für die Personen vernachlässigt man in Wien die eine große Frage der Zeit, die sociale. Die drei großen Parteien des Reichsrathes spielen „Hosenlupf' laut Commando von oben). Der Präsident Graf Galen sagte u. A.: „Gelobt sei Jesus Christus ... In diesem Gruße liegt die Lösung der socialen Frage, liegt unser Programm. Christus oder Belial

. . . Der sociale Abgrund wird sich nur schließen durch das ^pfer christlicher Liebe.' M. Hier ist nicht das Al mosen allein gemeint, dieser Tropfen in die Flamme öer socialen Noth. Das Opfer christlicher Liebe muss Allem auch der Staat, die Gesetzgebung bringen. Da müssen aber freilich Staat und Gesetzgebung selber christlich werden.) Das Recht gläubig zu sein, betonte Dr. Hammer: „Ich soll hier sprechen über Volksbildung und Presse. Das ist aber ein Doppel- und Stoppelfeld so groß, dass man sich darauf

(Russen u. s. w.), die durch den selben Cultus mit uns übereinstimmen. Ein Gott, Ein Glaube, Eine Taufe, Ein Hirte, Eine Heerde in Christus ist unser Ziel. Tarouca über die sociale Frage. Graf Ernst Sylva Tarouca, Reichsta.^abgeordneter, Präsident des letzten österreichischen Katholikentages, wird mit größtem Applaus von der Generalversammlung empfangen. Bleiben Sie, sagte er, für uns ein Vorbild und ein Muster der Einheit. Sein Thema ist die sociale Frage besonders in Oesterreich. Die sociale Frage

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Volksblatt
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Page 1 of 10
Date: 15.07.1899
Physical description: 10
Gott, Kaiser und Waterland! Brief« und Gelder werden franco erbeten, Manu skripte nicht zurückgestellt. — JnfertionS-Ge- vühr für die fünfspaltige Petitzeile oder deren Raum S kr. für ein-, 7 kr. für zwei- und vkr. für drei malige Einrückung. — Bei größer» Jnsertionen ent sprechender Rabatt. — Zur Beantwortung eventueller Anfragen wird die betref fende Freimarke erbeten. Sociale Studien und sociale ! Praxis im Clerus. Die mannigfachen socialen Aufgaben, welche dem Clerus in unserer Zeit

- ^ks zu; , sondern auch sür Transbaikalien, selbst das «Mur. und Usurigebiet. Letztere allerdings wurden wirtschaftlichen Lebens zu heilen, die Selbsthilfe des Bauern-, Handwerker-, Arbeiterstandes zu organisieren, da haben wir Katholiken auch Erfolge auf socialem Gebiete aufzuweisen. Wo hingegen die Geistlichen sich zurückhalten, „die sociale Frage ignorieren und ihr gegenüber sich auf die gewöhnliche, hergebrachte Pastora tion beschränken', da ist schwerlich zu erwarten, dass Laien sich der Pflicht bewusst

werden, gemeinnützig sür das sociale Wohl der Allgemeinheit zu wirken; in solchen Gemeinden geschieht dann in den meisten Fällen wenig oder gar nichts auf socialem Gebiete. Da zündet denn aber auch in der dumpfen Unzufriedenheit des Volkes der erste Funke, den socialistische Agitation oder radicale Bestrebungen in die Gemeinde tragen. Mancher Geistliche hat dann schon die Wogen stürmischer Kämpfe über sich ergehen lassen müssen, wenn er im letzten Augenblicke noch eingreifen wollte, da es schon zu spät war. Gewiss

des Priesterhasses und der Abkehr von der Kirche an sich, selbst in ganz katholischen Ge genden, selbst auf dem bis dahin treugläubigen Lande. Bauet die Geistlichkeit solcher socialen Verhetzung nicht gründlich und langer Hand vor, so werden ihr die traurigsten Ersahrungen im kirchlichen Gemeindeleben nicht erspart bleiben. Mögen darum unsere Geistlichen an allen Orten sich ein Herz nehmen, um sociale Apostel und zugleich moderne Apologeten des Christenthums zu werden, gegenüber den christenfeindlichen

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 20.09.1892
Physical description: 8
nicht erhaltener Nummern sind portofrei, ' wenn neu unverschlossen übergeben werden. — Nnunterzeichnete Einsendungen «erden unberücksichtigt gelassen. ZZesteMlugen und Ankündigungen sind an die Verwaltung der „Brixener Chronik', Brixen, Domplatz, zu richten. Wr.' 76. Brixen, Dienstag, den 20. September 18H2. V. IcrHrg. IN Aus dem deutschen Katholikentage zu Mainz hat der Wiener hochw. Herr Seminardirector Dr. Gustav Müller in seiner Rede über Volksmissionen die „christlich-sociale Bewegung' gestreift

und sagte u. a.: Man habe es von einer Seite als einen Fehler des vorbereitenden Comites bezeichnet, dass man den Prinzen Alois Liechtenstein als Festredner eingeladen. Prinz Liechtenstein fei einer der bedeutendsten Führer der christlich- socialen Partei, die hauptsächlich in Wien und Niederösterreich wirkt; die christlich-sociale Partei habe in Bekämpfung des Liberalismus große Verdienste erworben, sie habe feine Hochburg, Wien selbst, angegriffen und Schanze um Schanze, Wahlbezirk um Wahlbezirk

erobert. Die christlich sociale Partei stellte sich aus den Boden des christlichen Bekenntnisses, sie verbinde mit uns das gemeinsame wirtschaftliche Programm, das wir fest zwei Jahrzehnten vertreten. Wäre es, fragt Redner, unter solchen Verhält nissen gerecht, wäre es klug gewesen, die Christlich-Socialen abzustoßen? Redner erkläre offen, , das vorbereitende Comite wollte suchen, was einiget, und nicht mit Gewalt herbeizerren, was trennt. Es habe seines Wissens niemand, obwohl die Redner lange

vor dem Katholikentage veröffentlicht waren, irgend eine Einwendung erhoben dagegen, dass Prinz Alois Liechtenstein als Redner eingeladen war. Es sei also bedeutungsvoll, dass die von den Sectionen vorgelegten Anträge in den Voll versammlungen einstimmig und unter großem Beifall angenommen wurden. Wenn uns in der That die Christlich-Socialen ferner standen, frägt Redner, sind sie uns nicht näher gerückt? Es sei und bleibe eine Thatsache, die christlich sociale Partei habe am Linzer Katholikentage gleichsam officiell

theilgenommen; sie habe dessen Beschlüsse mitbeschlossen, sie habe sich auf den Boden des Katholikentages gestellt und durch den Mund ihres beredten Führers, des Prinzen Alois Liechtenstein, für sich das Recht verlangt, auf alle Katholikentage eingeladen zu werden. Sei denn das gar nichts? Sei es gar nichts angesichts der großen, geldmächtigen Judenpresse, welche die christlich-sociale Partei Schritt für Schritt beobachtet, um sie bei den Wählern zu discredieren? Mau besuche nur die Kirchen Wiens, man trete

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 28.06.1928
Physical description: 8
dern w!r alle Mitglieder, die vielleicht noch mit der Anmeldung im Rückstands sind, dringend auf, entwder 'dirkt an das Istituto Nazionale Previdenza Sociale, Bolzano. Via Principe di Piemonte Nr. 9, oder an deren Verband zu schreiben. Dieser wird dann die nötigen Prak tiken einleiten. Wir machen auch alle Vertrauensmänner auf diesen Gegenstand aufmerksam und ersuchen sie, sich der Sache persönlich anzunehmen, um den Landwirten unangenehme Erfahrungen zu er sparen. Zur weiteren Aufklärung der Jnte

. Sie werden in drei Gruppen geteilt und zwar: a) Der Gesamtbetrag der ersten 240 Wochen- beitrüge wird mit 0.66 multipliziert und man erhält die erste Pensionsquote: b) der Gesamtbetrag d^r folgenden 240 Wo chenbeiträge, multipliziert mit 0.50, gibt die zweite Pensionsquote: c) der Gesamtbetrag aller restlichen Bei träge, multipliziert mit 0.25, gibt die dritte Pensionsquote. Beispiel: Angenommen, für einen Versicher- Jstituto dì Previdenza Sociale (und sür das à sind jmrch 25 Jahre 1123 wöchentliche Bei Alto

dann die Beratung ^ 5 , sür 5>>n l'chieht auf eigenen Formularen, welche auf der Alpordnung statt und wurden d.e von der DfVe^ Verlangen von der Gemeinde, von der Krcm- Ver ammlung genehmigten und vom Herrn der ArbeitsuntaugUchkslt und sur das Ä.ter vre vom Istituto d! Previdenza Sociale Alpinwektor aufgeschriebenen Vormerkungen Auszahlnng e.ner lebenslänglichen Pen,.on, nn rencaiie, vom istituto dr ^v'^nza ^oc.a e Todes all eine einmalige Anwe.>ung an die creino, re,p. von oer -ugenzia m -ooizano Witwe

ner, 15. April, 15. Juli,' 15. Oktober, muß der Arbeitgeber das entsprechende Formular A-1 aussüllen und an das Istituto di Previdenza Sociale di Trento (für das Alto Adige an die Agenzia Bolzano) einsenden. Die Formulare werden über Verlangen von den Gemeinde ämtern. von den Krankenkassen, vom Istituto Trento und von der Agenzia Bolzano bei gestellt. Das erste Verzeichnis muß also bis zum 15. Juli ds. eingeschickt werden und muß alle Arbeitstage der landw. Taglöhner vom AuweiMng im Todesfall

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