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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 25.07.1899
Physical description: 8
Seite 2. Nr. 59. Dienstag, „Brixener Chronik.' 25. Juli 1899. Jahrg. XU. Staates noch des Volkes. Der Nationalismus Zann und will die sociale Frage nicht lösen; er kann den Fortschritt der Socialdemokratie nicht aufhalten. So ist diese letztere auch gerade dort am meisten gediehen, wo der nationale Streit am heftigsten ist, in Böhmen und Mähren. Es war daher ein äußerst glücklicher und zeitgemäßer Gedanke, wieder einen praktisch-socialen Curs zu veranstalten. Es ist der zweite, der in Wien

als Glanzpunkt des Curses bezeichnet. Am Nachmittage des 20. Juli sprach unter großem Beifalle Universitätsprofessor und Hofrath Dr. Franz Schindler, der Leiter des Werkes, welches die Leogesellschaft herausgibt, „Das sociale Wirken der kath. Kirche in Oesterreich', über „Christliche Charitas'. Er empfahl hiebei wärmstens das in Bozen erscheinende Monatsblatt „Barmherziger Samaritan'. — Abends wurde eine außerordentliche Versamm lung des christlichsocialen Arbeiter vereines abgehalten, wozu über 3000 Theil

und ohne Widerspruch angenommen. Am letzten Tage, 21. Juli vormittags, hielt Dr. Pieper den Vortrag: Entwicklung der socialen Gesetzgebung im Deutschen Reiche. — Nach ihm Drach der bekannte christlichsoeiale Abg. Dr. Weiskirchner über „Fragen der Gewerbepolitik'. — Nachmittags hielt?. Bieder- lack 3.7., früher Universitätsprofessor in Inns bruck, jetzt in Rom, bekannt durch seine vor treffliche Schrift „Die sociale Frage', den Schluss- vortrag „Der Clerus und die sociale Frage'. Abends vereinigte

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 15.09.1893
Physical description: 8
die Zündhölzchen! Vorarlberg, 11. September. Hatte der christlich sociale Volksverein schon in Höchst, Lnstenau und Garsellen glänzende Versammlungen gehalten, so muss die gestern in AndelsbUch abgehaltene geradezu jeden, der daran theilnahm, mit Begeisterung er füllt haben. Wo das Volk früh genug so belehrt und aufgeklärt wird, kann die Socialdemokratie keinen Fuß fassen. Von Uhr abends bis 10 Uhr wurden, nur ganz kurze Zwischenpausen abgerechnet, Vorträge gehalten und waren alle so interessant, dass

einsehr gewinnendes Bild von der „Volks universität' zu geben. Zum Schlüsse ergriff Vor stand Kohler nochmals das Wort, um den Zweck des christlich-socialen Vereines den Zuhörern recht klar zu machen. Jeder soll mithelfen, die sociale Frage zu lösen. Diese Mithilfe aber geschehe durch den Beitritt zum Vereine. Aufklärung um Belehrung des Volkes einerseits und Ermöglichung eines gründlichen Studiums der socialen Frage ander seits seien die Hauptziele, die der neue Verein verfolge. Man sah

Bargehr in Klösterle seierte sein65jähr,ges Priester jubiläum. — Mehrere' Casinos des Landes feierten ihr 25jähriges Gründungsjubiläum, Ver sammlungen der Katholisch-politischen Vereine werden zahlreich abgehalten, auch der neue christlich sociale Volksverein rührt sich und entwickelt Leben. Vorarlberg, 10. September. Der Rest der Valdunaschuld (ursprünglich circa fl. 240.000) ist mit fl. 10.000 abbezahlt worden. — Die Viehseuche will im Bezirke Bregenzerwald nicht erlöschen. — Auf dem Scesaploner

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 4
Date: 16.07.1849
Physical description: 4
vielleicht „an 2000 ^ahre, ehe ich an die bürgerlichen Einrich- „tungeil Hand anlege. Aber der Tag wird kommen, „wo meine Lehre, den Tempel überschreitend, im Rathe „der Völker Eingang erhält. Au diesem Tage wird die „sociale Welt crnencrt werden.' Mit dem Beginnen der französischen Revolution ftp nun — heißt es — dieser Tag angebrochen. Ihn hatte das achtzehnte Jahrhundert der nur scheinbar skeptischen, in der Wirklichkeit glaubciiovollcu Philosophie vorberei tet. Der Skepticismus dieses Jahrhunderts

Stände nnd des Proletariers gegen dni Bürger; und bekämpfen, verfolgen, überwinden werde jene Bewegung Tyranuli, Vorrecht, Ungleichheit uud Egoismus nicht bloß auf den Thronen, sondern auch im bürgerlichen Rechte, in der Staatsverwaltung, in den gesetzlichen Eigenthumsver- hältnissen, in den Einrichtungen des Gcwcrbsflcißes, der Arbeit, der Familie uud in allen Beziehungen des Men schen zum Menschen und des Mannes zum Weibe. 2. Diese philosophische und sociale Bewegung der De> mokratie

werde die ihr eigenthümliche Form in einer ihrem Grundsätze und ihrer Natur angemessenen Regie rung suchen und finden, also in einer solchen, welche die VolkSoberherrschast ausdrückt, d. i. iu einer Repu blik mir einem oder mehreren Rcichsvorsrändcn. 3. Endlich ziehe die sociale und politische Selbststä»- digwcrduiig eine gleiche Befreiung anf dem intellectuelleii und religiösen Gebiete für den inenschlichen Geist derart nach sich, daß die Freiheit zu denken, zu reden und zu handeln sich nicht etwa mehr

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