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Volksblatt
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Page 2 of 14
Date: 30.04.1902
Physical description: 14
Aeite 2 Äroler Volksblatt. 30. April 1W2 wurden, ihre Rechnung, und gaben sich mit der Kleinigkeit von achtzig Millionen zufrieden. Wir fragen: Wie denken Dr. Schöpfer und Schraffl über diese unverschämte Forderung der Stadt Wien? Ist die christlich-sociale Partei da nicht durch eine furchtbare Nemesis erreicht worden? In einer hochwichtigen Frage, wie das Zweihundert-Millionen- Geschenk an die finanzkräftigen Städte — so viel wurde schon bisher von verschiedenen Städten ge fordert — bietet

uns heute die christlich-sociale Partei das Jammerbild innerer Spaltung und Zerklüftung. Ist es vom tirolischen Standpunkte aus nicht tief zu bedauern, dass selbst bäuerliche Abgeordnete Tirols dieser Partei sich anschließen konnten, die im großen und ganzen für die ebenso unerhörten, wie unverschämten Forderungen der finanzkräftigen Städte zum Schaden der Land bevölkerung eintreten wird? Wie ehrenvoll und correct war dagegen in dieser Frage die Haltung des Centrumsclubs. Dr. V.Fuchs erklärte namens

eine Vereinsversammlung, bei welcher auch Abg. Hagenhofer aus Steiermark sprechen wird. Am gleichen Tage hält auch der christlich-sociale Bauernverein in Bruneck eine Ver einsversammlung, wobei Abg. Schraffl und Abg. Steiner sprechen werden. Der erneuerte Dreibund. Die zwischen. Bülow und Prinetti in Venedig getroffenen Verein barungen, denen auch die österreichische Regierung beitrat, gipseln nach der „Augsburger Postzeitung' in solgenden Punkten: 1. Die Handelsverträge werden bis zum Ende des Jahres 1904 verlängert

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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 09.01.1896
Physical description: 8
Volkspartei mit den Christlich-Socialen auf, man sehe aber die Liberalen in einer freilich sehr natürlichen engen Freund schaft mit dem Großjudcnthum. Den Vergleich Grab- mayrS zwischen Antisemiten nnd Kre»zfahrcrn weist Dr. Schöpfer zurück. Der Vorredner wolle nicht^dafs das Christenthum iu die Bewegung hineingezogen werde. Dies sei leicht begreiflich, denn wenn das Christen thum mit seinen Grundsätzen zum Siege gelange, werde es nicht nur die politische sondern auch die sociale Bewegung in richtige

Bahnen lenken. Immer hin sei es bemerkenswert, dass die sociale Reform mit solchem Nachdruck betont werde, dass die Agrarreform als unaufschiebbare Angelegenheit jedes .Vestretungs- körpcrs behandelt« werde. Dass der Niedergang des Bauernstandes von der liberalen Partei! zugestanden uud beklagt wird, sei für des Redners.Partei kostbar. DieMgrarnoih ist aber nicht eine -tirolische .Eigen thümlichkeit, sondern ein allgemeines Uebel, sie dehnt sich über den ganzen Continent ans. hänge mit Zuständen

und Verhältnissen zusammen,! dir für die ganzc>Cultur- welt wirtsam siud. Aber auch nach der.Ursache der Agrarnoth müsse man forschen. Der Vorredner habe es abgelehnt, dass die liberale Partei für die bestehende Agrarnoth und das sociale .Elend verantwortlich ! ge macht werde, und doch sei die Ursache in der?Herrschaft des liberalen Princips gelegen. Es hat ^n-Tirol nicht geherrscht, im Volke, nicht, aber es hat die Gesetzgebung beherrscht, der sich Tirol .nicht entziehe» -.kann. Der Liberalismus

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