sich nur in Einem Pimkte gleich geblieben, in der Gegnerschaft gegen die Eonservativen, sowie in der Abneigung gegen eine christlich-sociale Reform. Die Forderungen des katholischen Volkes Str. »SV. seien keine politischen, sie seien GewissenSsache, denn cS handle sich um den Glauben an Gott, um das Gottvertrauen, um die christliche Lebensanschauung. Dadurch scheiden sich die Liberalen und Socialisten, denn die Freiheit der ersteren ohne Liebe führe zum Hasse, die Solidarität der letzteren ohne Liebe zum Zwang
. Der CompafS der Liberalen sei eben die Kelle, der der Eonservativen aber das Kreuz, und nur im Zeichen des Kreuzes könne die sociale Frage ge löst werden. Redner, zur Besprechung des Budgets übergehend, appelliert an die Regierung und das HauS, sie mögen dafür Sorge tragen, dass die Her stellung des Gleichgewichtes im Staatshaushalte nicht nur nicht gestört, sondern befestigt werde. Redner schließt mit dem Rufe, er und seine Parteigenossen wollen so handeln, dass künftige Geschlechter an ihren Gräbern
, ein durch und durch politisches. Redner erörtert nun die Ziele seiner Partei, welche sich dem in der a. h. Thronrede angekündigten Ar- beitöprogramm um so rückhaltloser anschließe, als sie selbst stets die volkswirtschaftlichen Fragen in den Vordergrund gestellt habe, da ihre Bestrebungen social- reformatorisch und national seien. Es fei erfreulich, dass die Regierung die sociale Frage auf ihre Fahne geschrieben habe, aber man wisse nicht, wie weit ihre Absichten gehen. Bloß in der Arbeitersrage sehe man ihre Ziele