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Meraner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 20.12.1888
Physical description: 10
Seite 4 Meraner Zeitung. Är. 193 seiner Genesung treten sollte. Die Stiefmutter sollte Erbin sein, wenn er stürbe oder irrsinnig bliebe. Diese letzte Klausel schien in Anwendung kommen zu sollen, da Eustach seinem Vater in Grab vorangegangen war. Die zweite Madame Campo trat also in den Besitz, starb aber schon 1885, nach« nachdem sie früher ihren Advocatm, Dr. Cruz, geheiratet hatte und das Vermögen wurde unter verschiedene Seiten verwandte vertheilt. Niemand dachte mehr an die Sache

, als sich 1833 das Gerücht verbreitete, daß Eustach Campo nicht todt sei, daß man einen Andern an seiner statt begraben habe, und daß er noch lebe — geheilt, aber internirt. Die Sache ver ursachte enormes Aussehen in Plasencia nnd führte zu ösfeut- liehen Kundgebungen, deren Seele eine dreißigjährige Frau war, von wunderbarer Schönheit, Namens ConchaSomera, eine besondere Freundin der Familie des jungen Mannes- Ueberzeugt, daß Eustach Campo nicht wahnsinnig sei, und entschlossen, das Geheimniß des Asyls

von San Baudilio zu lüften, hatte sie sich wahnsinnig gestellt und es war ihr nicht ohne Mühe gelungen, in dasselbe Irrenhaus ausgenommen zu werden. Dort hatte der weibliche Detectiv Eustach Campo noch am Leben und als Tischlerarbeiter unter dem Namen Eugen Santa-Otalla aufgefunden. Nachdem sie sich versichert hatte, daß ihrerseits kein Irrthum stattfinde und daß Eustach Campo geheilt sei, hörte Madame Somera auf, sich zu ver stellen, trat aus dem Asyl und erschien wieder in der Welt

, um mit Beiziehung eines Arztes die Befreiung des Jnter- nirten zu begehren. Mit ihr erschien Eugm Santa-Otalla in Plasencia, um unter seinem wahren Namen „Eustach Campo' Anspruch auf das väterliche Vermögen zu erheben. Die in den Besitz desselben getretenen Seitenverwandten erhoben nun ein Geschrei über Mystifikation und Lüge. Für sie war Eugen Otalla nur ein Abenteurer, der eine zufällige Ähn lichkeit mit dem Verstorbenen mißbrauchte. Unter dieser Anklage erschien denn auch Eugen Santa- Otalla vor dem Kriminal

-Gerichtshofe von Plasencia. Der Advocat M. Fontan stellte unter dem Beifalle des Pub- licumS den Beweis her, daß die Identität seines Clienten mit dem Sohne Don Rafael Campo's unzweifelhaft sei. Es wurde die Exhumirung der Leiche des unter dem Namen Eustach Garcia Campo beerdigten Irrsinnigen auf dem Kirch hofe von San Baudilio angeordnet, welche aber wegen Ver wesung des Cadavers kein definitives Ergebniß lieferte. Concha Somera erschien nun selbst vor Gericht. Sie behauptete, daß es wirklich Eustach

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 05.10.1882
Physical description: 8
eines Ingenieurs und unter Beihilfe der Organe dieses Amtes verfügt. In der That begann bereits am Morgen des 16. die,Etsch am linken Ufer in den Campo Trentino und am rechten Ufer gegen die Fraktion Vela auszutreten. Angesichts dieser drohenden Anzeichen traten sogleich die Vorstände der politischen, communalen und Militär-Behörden zu einer permanenten Commission zusammen, um die aus Anlass der bevorstehenden Katastrophe nothwendigen Vorkehrungen zu treffen. Die Ueberschwemmung gieng mit so rapider Schnellig

der Contrada tedesca und die ganze Vorstadt S. Martins überschwemmt. Am geführdetesten waren jedoch die im Campo trentino gelegenen Einzelhbfe und der an der Etsch liegende Theil des Vorortes Vela. Nach der zuerst genannten Gegend wurde daher eine Expedition zu Schiff ausgerüstet, an wel cher der k. k. Polizei-Official Dal Moro, der Vice- inspector der städtischen Feuerwehr Silvio Dorigoni nebst drei Feuerwehrmännern und den Civil» wachen Agostini, Zaninelli und Ronchetti theilnah- men. Es galt in erster

Linie die Bewohner jener Bauernhöfe, insoferne dieselben gefährdet erschienen, in Sicherheit zu bringen und die zurückbleibenden mit Lebensmitteln zu versorgen. Nach einer gefahrvollen und höchst anstrengenden Tour, welche 3 Stunden in Anspruch nahm, kehrte dieses Schiff, beladen mit ungefähr 40 Personen, größtentheils Weibern und Kindern, welche von den Häusern in Campo trentino und Roncaforts ausge nommen waren, glücklich zurück. Auch einige Leute, welche sich mit Holzflößen verspätet

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 27.09.1882
Physical description: 4
in einer Ausdehnung von etwa 200 Meter in den Fluß. Um nun dem weiteren Umsichgreifen des außer Nand und Band gerathenen Elementes vorzubeugen, wurde der größte Theil der Alleebäume gefällt, um die Breschen zu stopfen, denn ein Durch brechen der Fersina aus diese Seite hätte aus Trient ein zweites Szegedin geschaffen. Die städtischen Pompieri, insbesondere die Regimenter Rainer und Mondel, waren Tag und Nacht thätig. Der linksseitige Ferstna-Damm, auf der Seite des Campo Treutino war nach der Regel, nämlich

von San. Martino, das von der Ueberfchwem- mung stark mitgenommenen Stadttheiles, bewiesen viel Ausdauer und Thatkraft. Da in der allgemeinen Verwirrung eine werk- thätige Hilfe von Seite des Munizipiums (welches für den großen Stadtbezirke einschließlich des Campo Trentino mit den darauf zerstreuten Bauerngehösten nur drei Kähne zur Verfügung hatte, da, wie man hört, im Vorjahre fünf verkauft wurden) nicht zu erwarten war, so zimmerten ste selbst mehrere Flöße und befuhren damit den Stadttheil

. Auf den Höhen des Campo Trentino mußten die Leute häufig durch die erwähnten Kähne von den Hausdächern herab gerettet werden. Gegenwärtig dringen nur spärliche Nachrichten zu uns, da wir von der übrigen Außenwelt beinahe vollständig abgeschnitten sind und seit dem 15. keine Zei tungen mehr eintrafen. Allein wie man aus allem sieht, dürften die Hiebsposten aus allen Theilen des Landes uns furchtbare Einzelnhciten bringen. Ein soeben eingetroffenes Telegramm aus dem Valsugana gibt uns Nachricht, daß in Grigno

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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 4
Date: 18.01.1881
Physical description: 4
in der Grund steuerfrage belobt. X Rom, 12. Jänner. (Deutscher katholischer Leseverein.) In Rom besteht ein deutscher katholischer Lese verein, dessen zehnter Jahresbericht uns vorliegt. In der Geneal- versammlung vom 3. Dezember ist durch Neuwahl des Präsidiums, dessen Vorstand in seiner bisherigen Zusammensetzung wieder ge wählt, so zwar, daß außer Sr. Erlaucht Karl Grafen Schön- burg-Forderglauchau, dem hochgeschätzten Ehrenpräsidenten, Msgr. de Waal, Rektor von Campo Santo, als Präsident, Herr Dr. Pick

des seligen Albertus Magnus, in welchem der Verein seit 1872 seinen Schutzpatron verehrt. Der Vorfeier am Vor abende des Festes, wobei der Bischof Sallua die italienische Pre digt hielt, folgte am Morgen des 15. November das feierliche Hochamt in der Vereinskirche zur hl. Elisabeth und am Abend Festgottesdienst in der Kirche des Campo Santo. Unter den zahlreich erschienenen Gläubigen bemerkte man auch Se. Excellenz den Grafen Paar, k. k. Botschafter Oesterreichs beim hl. Stuhle. Se. Eminenz Kardinal

Hergenröther hielt die Festpredigt und spendete nach dem Te Deutn, das von den Zöglingen des Collegium Germanieum gesungen wurde, den sakramentalen Segen. An diese kirchliche Feier schloß sich im Kongregations saale des Campo Santo die Festversammlung des Vereins, welche der Kardinal wie der Botschafter durch ihre hohe Gegenwart doppelt glänzend machten. Ein feierlicheZEHochamt in der Kirch der Anima nebst Predigt des P. Denifle aus dem Dominikaner orden bildete den Schluß der Säkularfeier

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