steht, er würde gewiß -ebenfalls „tranerumfiort' in eKxie auf irgend einer „Nationalfahne' prangen. Doch gönnen wir den Leuten diese höchst ungefährliche Demonstration und sehen wir uns den Campo Marte näher an. An den Schützenpavillon anschließend liegt ein sehr geschmackvoll ausgestatteter GlaSfalon für den Hof, links und natürlich außer „Fehlschußbereich' ist eine Menge, mitunter höchst eleganter Baraquen, Zelte und Restaurants angebracht, unter welch' letzteren wir besonders jene des deutschen
Hotelbesitzers Bauer hervorheben, welcher nebenbei gesagt, sich nach und «ach ganz italianisirt — die durch ihr herrliches, eis kaltes Grazer Bier den größten Zuspruch erzielt und stets gedrängt voll ist. Trotz der verhältnißmäßig frühen Stunde und der tropischen Hitze hat sich doch ein zahlreiches Publikum, worunter besonders viele elegante Damen, auf dem Campo Marte eingefunden und größteutheilS in der riesigen Restauration des Herrn Bauer Zuflucht und Schutz vor den sengenden Strahlen der Sonne ge sucht
Um 12 Uhr Mittags erscheint endlich, von obli gaten Evvivarufen empfangen, der Kronprinz und er öffnet, den ersten Schuß abfeuernd, daS Fest. Ob er etwas getroffen hat, wissen wir nicht zu sagen, uud erwähnen blos, um unserer Pflicht als getreuer Berichterstatter nachzukommen, daß er kurz darauf den Schießplatz verließ, auf welchem bis 7 Uhr Abends fortgeknallt wird. Den schönsten Anblick bot der Campo Marte aber nach beendetem Schießen gegen 8 Uhr Abends, wo die eingetretene Abendkühle taufende
