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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 20.07.1915
Physical description: 8
Seite ^ Die Vertreibung der Italiener vom Lago di Campo. Wenn man von der scharfen und erfolgrei chen Abwehr etlicher feindlicher Vorstöße gegen den Kreuzbergsattel und den Col di Lana an der Dolomitenstraße unweit dem Falzaregopaß absieht, hat sich unser Grenzschutz in den letzten Tagen nur bei Patrouillengängen auszeichnen können. Aber dieses Wörtchen „nur' darf nicht als eine Einschränkung gedeutet werden. Im Gegenteil! Diese Patrouillenarbeit stellt Höchst leistungen dar. die sportlich

ebenso großartig sind wie militärisch. Daß sie aber nicht nur rei nen Erkundigungszwecken dient, sondern in der Folge über das ursprüngliche Ziel der Aufklä rung weit hinausgehen kann, beweist der glän zend durchgeführte Feuerüberfall beim Lago di Campo im obersten Daonetal, den vor einigen Tagen auch der amtliche Bericht rühmend her vorhob. Der Daonebach entspringt am Südab hang der Cima di Laris in der Adamellogruppe und wendet sich dann ostwärts zur Buona, die sich in den Idrosee ergießt. Westlich

des 2758 Meter hohen Breguzzopasses, wo er sich der Grenze bis auf 8 Kilometer nähert, liegt der kleine Lago di Campo, ein Hochalpensee, der vom italienischen Gebiet in wenigen Minuten erreichbar ist. Dort haben sich's die Alpini be quem gemacht. Das Seeufer gab einen präch tigen Lagerplatz für das Halbbataillon ab. das dort seine Zelte aufschlug und der süßen Ruhe 4'slegte. Der Kommandant einer Maschinen gewehrabteilung — Oberleutnant Innerhofer — faßte den Entschluß, den Italienern den schö nen

Lagerplatz gründlich zu verleiden. Am 1. Juli bei Einbruch der Abenddämmerung wurde unter der Führung d^.r Patrouille der Weg zum Lago di Campo angetreten. Zwei Maschinengewehre wurden mitgenommen und als Bedeckung ging ein Zug Jäger mit. Der Weg war weit und beschwerlich. Nur in den Nachtstunden konnte man marschieren und während des Tages mußte man sich aus den Berghöhen verborgen halten, um nicht vorzeitig entdeck: zu werden. Erst am 5. Juli gegen halb ^ Abi irüh kam man an. ohne daß die italieni

wieder ihren Ausgangspunkt. Am Lago di Campo ist kein Italiener mehr zu sehen. Die drei Kreuze Sei Podgora. Aus einem Artikel des in Eörz erscheinen den slowenischen Blattes „Novi Cas' entneh men wir folgende stimmungsvolle Schilderung: Einen wundervollen Anblick bietet jetzt der Kalvarienberg bei dem heißumstrittenen Tausende von Granaten sind schon dort geplatzt und man könnte sich versucht fühlen, zu glauben, daß der Berg unter dem Feuer der italienischen Ge schütze sich in Schutt und Asche verwandeln würde. Gewiß

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Brixener Chronik
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Page 12 of 16
Date: 20.07.1915
Physical description: 16
Seite 4 Dienstag, den 20. Juli ZW Die Bertreibung der Italiener vom Lago di Campo. Wenn man von der scharfen und erfolgrei chen Abwehr etlicher feindlicher Vorstöße gegen den Kreuzbergsattel und den Col di Lana an der Dolomitenstraße unweit dem Falzaregopaß absieht, hat sich unser Grenzschutz in den letzten Tagen nur bei Patrouillengängen auszeichnen können. Aber dieses Wörtchen „nur' darf nicht als eine Einschränkung gedeutet werden. Im Gegenteil! Diese Patrouillenarbeit stellt Höchst

leistungen dar, die sportlich ebenso großartig sind wie militärisch. Daß sie aber nicht nur rei nen Erkundigungszwecken dient, sondern in der Folge über das ursprüngliche Ziel der Aufklä rung weit hinausgehen kann, beweist der glän zend durchgeführte Feuerüberfall beim Lago di Campo im obersten Daonetal, den vor einigen Tagen auch der amtliche Bericht rühmend her vorhob. Der Daonebach entspringt am Südab hang der Cima di Laris in der Adamellogruppe und wendet sich dann ostwärts zur Vuona

, die sich in den Idrosee ergießt. Westlich des 2758 Meter hohen Vreguzzopasses, wo er sich der Grenze bis auf 3 Kilometer nähert, liegt der kleine Lago di Campo, ein Hochalpensee, der vom italienischen Gebiet in wenigen Minuten erreichbar ist. Dort haben sich's die Alpini be quem gemacht. Das Seeufer gab einen präch tigen Lagerplatz für das Halbbataillon ab, das dort seine Zelte aufschlug und der süßen Ruhe pflegte. Der Kommandant einer Maschinen gewehrabteilung — Oberleutnant Jnnerhofer — faßte den Entschluß

, den Italienern den schö nen Lagerplatz gründlich zu verleiden. Am 1. Juli bei Einbruch der Abenddämmerung wurde unter der Führung der Patrouille der Weg zum Lago di Campo angetreten. Zwei Maschinengewehre wurden mitgenommen und als Bedeckung ging ein Zug Jäger mit. Der Weg war weit und beschwerlich. Nur in den Nachtstunden konnte man marschieren und während des Tages mußte man sich auf den Verghöhen verborgen halten, um nicht vorzeitig entdeckt zu werden. Erst am F. Juli gegen halb 3 Uhr früh kam

wieder ihren Ausgangspunkt. Am Lago di Campo ist kein Italiener mehr zu sehen. Die drei Kreuze bei Podgora. Aus einem Artikel des in Görz erscheinen den slowenischen Blattes „Novi Cas' entneh men wir folgende stimmungsvolle Schilderung: Einen wundervollen Anblick bietet jetzt der Kalvarienberg bei dem heißumstrittenen Tausende von Granaten sind schon dort geplatzt und man könnte sich versucht fühlen, zu glauben, daß der Berg unter dem Feuer der italienischen Ge schütze sich in Schutt und Asche verwandeln würde. Gewiß

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Der Burggräfler
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Page 4 of 12
Date: 11.08.1915
Physical description: 12
! — Am Mittwoch war ein gemeinsamer Bittgang von den Seelsorgsgemeinden St. Pankraz und St. Walburg nach St. Helena, um eine gün stige Witterung zu erbitten. Die Teilnahme war groß. zur Aufklärung, was der Gefechtslärm bedeute, gegen das Val Daone herabsteigen wollte, sah sich von Nicolodis Leuten mit so heftigem Feuer begrüßt, daß er schleunigst umkehrte. Das Detachement Jnnerhofcr hatte inzwischen die Beschießung fortgesetzt, solange sich am Campo di Lago etwas vom Feinde zeigte. Zum Schluß kamen

das Detachement unbelästigt vorüber. Erst der Nach hut sandten die Italiener einige Schüsse nach, ohne jedoch jemand zu treffen. Gegen 7 Uhr früh sah die Patrouille Miksicek vom Passo della Forcellina Alpinis, ein oder zwei Kompagnien in Gesechtsformation herabsteigen. Als sie in Schußweite gekommen waren, eröffnete Mik sicek das Feuer, das mit zahlreichen Salven er widert wurde. Unter beständigem Feuer drangen die Italiener bis zu den Stellungen am Campo dt Lago. Hier setzten sie sich fest und befaßten

sich vor allem mit der Bergung der Verwundeten. Bald sah man 30 Leichtverwundete den Weg zum Paß hinansteigen, ihnen folgten Räderbahren und etwa 45 Tragttere mit Vermundeten, die nachmtttags zurückkehrten, um nochmals mit Verwundeten be laden zu werden. Gegen Abend schickten sich 30 Italiener an, die Patrouille vom Lago di Campo zu vertreiben.' Sie wurden aber bemerkt und kehrten um, als sie einige Verluste zu beklagen hatten. Um halb 9 Uhr abends trat Miksicek den Rückzug an. Einige un schädliche Salven krachten

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 02.06.1916
Physical description: 8
sie zur künftigen Sicherheit bedarf!' Das Gebiet der Sieben Gemeinden ist ein Teil dieser notwendigen Grenzerweite rung, welche unsere wackeren Truppen im un vergleichlichen 14tägigen Siegeslauf bereits gesichert haben. Der 30. ZNai ist ein historischer, ruhmreicher Tag für unser Vaterland: Asiago. Arfiero und Gallio von uns befetzt! Bewundernswerte Taten haben unsere Truppen am vorgestrigen Tage wieder voll bracht. Ueber die oichtbewaldeten Hänge, welche von den am 28. Mai eroberten Gipfeln des Campo bianco

in unserem Besitze. Unsere heutige Front an dieser Durch bruchsstelle zieht sich daher vom Ostufer des Calamentotales über Striegen (Strigno). das Suganertal querend, zum Grenzgrat Mich Cima Maora (2125 m; Porta MMno): von dort mit einigen Unterbrechungen über das durch unzählige Gipfel und Kuppen, Wände, Täler. Schluchten und Alpen charakterisierte Hochland der Sieben Gemeinden zum Berg Fiara (178S m) und westlich des Val di Campo Mulo über Gallio, Asiago und die Höhen südlich von Canove (Kanauf

daran die Besetzung der strategischen Straße, welche von dort einerseits gegen Süden durch das Val di Campo Mulo nach Gallio, andererseits gegen Osten nach Enego, der östlichsten Ortschaft der Sieben Gemeinden, und in das Tal der Brenta nach Primolano, der starten italienischen Grenzsperre am Ausgange des Suganertales, führt. Gallio ist durch das Tal Frenzela nur 1V Kilometer von Valstagnaim Brentatal« entfernt, welcher Ort halbwegs zwischen Primo lano und Bassano liegt. Die italienischen Stellungen

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