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Der Burggräfler
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Page 9 of 14
Date: 25.12.1888
Physical description: 14
verpflichtet gefühlt, und schließt mit der noch maligen Bitte, seinen Clienten das widerrechtlich entzogene Gut zuzuerkennen'. Diese Auslastungen verursachten in Meran und auch anderwärts begreiflicher Weise nicht geringes Aufsehen. Dekan Glatz fand sich deshalb bewogen, in Nr. 5 des „Burggräfler' vom 14. Jänner nach stehende „Aufklärung' zu veröffentlichen: „Gegenüber den mehr als gehästigen und vollständig ungerechtfertigten Auslastungen des mir übrigens ganz unbekannten Dr. Th. Christo- mannos

. Wenn ich durch meine äußerst gewissenhast gemachten Angaben den Gang der Untersuchung gestört haben soll. so ist dies nur ein Zeichen, daß Zeu gen, die bei der Sache bleiben, hie und da un bequemer werden können, als man es eben wünscht. — Dies zur Steuer der Wahrheit.' > Hierauf antwortete Dr. Christomannos in der „Meraner Zeitung' vom 17. Jän ner durch folgende Zuschrift: „In Nr. 5 des „Burggräfler' versucht Herr Dekan Glatz die Anschuldigungen, welche ich mich gegen ihn anläßlich der am 7. d. M. vor dem Kreisgerichte

Bozen stattgehabten Haupt verhandlung kontra Anna Witwe Schrötter zu erheben genöthigt sah, durch eine Erklärung zu entkräften. Da ich nicht gewillt bin. mich mit dem „Burggräfler' oder dessen Mitarbeiter in eine Zeituugspoleinik einzulassen, und an dieser Stelle nicht durch Reproduktion der ganzen umfang reichen Gerichtsaklen die Grundhaltigkeit meiner Anschuldigungen nachweisen will, so erübrigt mir nur, auf die Auslastungen des mir übrigens nur aus den erwähnten Strafakten näher bekannten

, seiner äußern Erscheinung nach jedoch nicht unsympathischen Herr» Dekan Folgendes zu bemerken: Ich habe mir die Ueberzeugung von der Stichhaltigkeit dieser meiner Anschuldigungen aus Grund eines eingehenden gewissen haste» Aktenstudinms gebildet und dieselbe nach reiflicher, möglichst objektiver Prüfung jener Umstände, die zu Gunsten des Herrn Dekan sprechen konnten, meiner Pflicht als Parteien- vertretcr folgend, vorgebracht. ..Burggräfler'. Wenn der Herr Dekan sich durch dieselben in seiner Ehre gekränkt

zitir- | teil Artikel des „Burggräfler' auch in ! seiner Ehre sich gekränkt erachtete und eine i diesbezügliche Strafanzeige gegen Dekan ! Glatz beim k. k. Kreisgerichte Bozen er stattete. ! Die erste Berhandliliig gegen Dr. Christo- mamios fand am 20. März beim Bezirks gerichte zn Bozen vor dem Einzelrichter Dr. Joh Mahlknecht statt und endete mit der V e r u r t h e i l n n g des Angeklag ten zn 50 fl. Geldstrafe eventuell lO Tage»! Arrest und znr Tragnng der Ge- richtskosten

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 28.06.1898
Physical description: 8
um die Mitte des Leibes. Auch die „Burggräfler', die Pafeyrer, Vintfchgauer, Schnalfer ». s. w. imponirten durch ihre originellen Festtrachten. In der Schützenabtheilung der schmucken Sarner schritt ein rüstiger alter Mann, ein Veteran vom Jahre 1859 und 1866, der mit seinen Thal männern mit nach Wien fährt. JnWaidbruck schlössen sich ihnen die Kastelruther Schützen mit ihrer alten Nationaltracht und später die Schützen der Brenner- und Pusterthalergegend an. Auf demZBahn- hofe hatte sich eme große

, was in vertraulicher Sitzung einstimmig angenommen wurde. Dem Weinhändler'Club, dessen Ansschuss wohl nicht geräuschvoll, dafür aber intensiv die wirtschaftlichen Interessen fördert, wünschen wir fer neren Erfolg. Was mag er wohl »erschnldet haben» der arme „Burggräfler'? Kam da neulich ein „gebül- deter' Herr (seines Zeichens Geschäftsreisender) ins „Torggelhans' und nahm bei einer anständigen Gesellschaft Platz. Die Frau Wirtin hatte eben den „Burggräfler' gelesen und ihn beiseite gelegt. Der „Herr' nahm

ihn, sah ihn durch, rifs ein Stück heraus und warf es unter den Tisch. Die Gesellschaft erhob sich sofort, um ein weiteres Zusammensein mit diesem „ Burggräfler'- Zerstörungswüthigen zu vermeiden. Unseres Wissens gibt eS wohl auch ein Gesetz gegen — Besitzstörung! Rücktritt. Der Kaufmann Herr Baumgartner in Meran hat, wie der „Burggräfler' berichtet, aus Gesundheitsrücksichten seine sämmtlichen Ehrenämter bis auf die Stelle eine Sparkassedirectors zurückgelegt. Krand- Dieser Tage abends ertönte

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Volksrecht
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Page 5 of 8
Date: 24.03.1922
Physical description: 8
so! Aber gebessert hat er sich durch diese Lektüre noch nicht. Er schimpft zwar gerade nicht >vie ein. Rohrspatz, wohl aber wie ein Kirchenlateiiter. 'Die erzählten Werke der 'Nächstenliebe kirchlicher Kreise über geht er mit klösterlicher Schweigsamkeit, ebenso auch den Hinweis auf die klösterliche Erziehung armer Mädchen, auf welche Erziehung das „Sancta Stnpidi- las' oder „Simplieitas' des „Burggräfler'' ganz und voll angewendet werden könnte. Der int „Volksrccht' buchstäblich getreu veröffentlichte

Kapuzinerbrief, durch welchen das ohnedies ziemlich bekannte sorgenfreie Klo- sterlebcn neuerdings bestätigt wird, stammt zwar aus dem Jahre 1.87 L, also aus einer entschieden weniger unheilvollen Nachkriegszeit, als die gegenwärtige es ist, aber er stammt trotzdein aus einer schweren Zeit, aus einer Zeit, Ivo die Klöster schon längst, nach einer im „Burggräfler'' erst jüngst gemachten Behauptung, durch Kaiser Josef „ausgeraubt'' waren. Wie ganz und gar Seit« n Das österreichische Kunstgewerbe

werden können. Tic Arbeiter haben an der Messe ein zweifaches Interesse: als Produzenten und als Verbraucher. Eine rege Nachfrage nach den Erzeugnissen der Messe ermög licht ihnen höhere Löhne nitd vermindert die Gefahr der Arbeitslosigkeit. hinzustellen, verschweigt der „Burggräfler' den genauen Wortlaut des Kapnzinerbriefcs und unterschiebt ihm einen anderen Sinn; denn: hätte der „Burggräfler'' 'den verräterischen Brief nachgedrnckt, wäre jeder den kende. Leser ohncweiters znr Schlußfolgerung

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Volksrecht
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Page 5 of 8
Date: 04.11.1921
Physical description: 8
ist von solchen Derkehrsschä-- digungen nichts bekannt. Sic wären auch höchstens der Beweis für eine unfähige Politik. - . Beränderungcn beim „Burggräfler'. Vor eiiugen Tagen ist der bisherige Verantwortliche beim „Meraner Tagblatt' zurückgetreten und hat Herr Dr. Louis Santi fall er die Leitung des Blattes über- tionuncn. Wie wir nun weiters erfahren, ist auch Herr Jana; Gufler aus der Redaktion des Meraner klc- ikalcn Blattes ausgcschieden und andere Kräfte sind erngetreten. Gleichzeitig mit dieser persönlichen Vcr

- ändenlng ist eine .solche in der po l i tischen.Hal tung des Blattes vor sich gegangen, wie verschiedene Notizen der letzten Tage beweisen. Dies muß deshalb sestgestcll, iverden, weil gerade der. „Burggräfler' neben dem gehässigen „Tiroler' die von uns vertretene Ver- söhnungspolitik, die allerdings leider bisher zu keinem greifbare» Resultat geführt hat, als einen' Verrat am Dcutschtum bezeichner, verhöhnt und ausgeschrotct ha ben. Noch in den letzten Tagen des unter so auffallen den Umständen

gegangenen Herrn Thaler wurden wir von ihm wegen der '.Herstellung eines privaten Pla laiauftrages zun, Köiiigsempfang aufs Gemeinste be schimpft. Und nun lese man einmal die Rede des Fürst bischofs Johannes von Brixen am 13. Oktober — .Kom mentar überflüssig! Es muß also beint.„Burggräfler' irgcttd.etwas vorgegangen sein, was der Klärung bedarf. Die Verhältnisse im .Kurort Meran können gllein noch keine solche grundlegende Wandlung rechtfertigen, wenn auch -der. Tod des Dekan Pirhofer seinein mehr

.als altkouscrvativen Schützling Thaler den Boden wegzog. Wir wissen aufs bestimmteste,' daß maßgebende Führer der Meraner Klerikalen mit der neuen Politik des „Burggräfler' nicht einverstanden sind und es nrtstehl deshalb die Frage, wie sie so unverunttklt möglich wurde. Diese neue Politik nähert sich bedenklich' der sozialdomo - krutischen. tl ns gegenüber hat aber das Berleumdsr- blatt von Judaslohn geredet, Mit Unrecht, dem, wem, zwei dasselbe tun, ist es nicht dasselbe! Aus Sem Bezirk Brixen. Ergänzung

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Der Burggräfler
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Page 7 of 20
Date: 07.11.1903
Physical description: 20
Der Burggräfler 1 Stadt Meran' Ausschluß. Die Häuser Nr. 13 und 15 am Rennweg (BezirkrhauptmannschastS- und GerichtS- gebäude) — früher hatten sie HauS-Nr. 34 und 35, noch früher 7 und 8 — bestanden i« Jahre 1578 auS .zwei schlechteren und einem besseren Hause', nämlich südlich daS Mainzer, nachhin Gärtner Schmied-Häusl, nördlich das Wieferfchmied-, hierauf Prechtl-, später Pichler - Binder - HäuSl und dann das Zöttl-HSuSl. Letzteres war 1290 Eigentu« des Burggrafen Berthold Gruber auf Tirol

von der Buchhandlung Juliu» Echeibrin ein Zeitungen-KioSk eröffnet, in welchem auch der „Burggräfler' im Einzrlverkauf und im Abonnement zu haben ist. Eilt grösserer KeicffufUtt, der auch Mustersendungen, Zeitungen, sowie überhaupt größere Postsendungen aufnimmt, wie ein solcher am Fuchs-Baumgartnerhause (Ecke Lauben- und Marktgasse) angebracht ist, wäre sehr erwünscht. Die Anbringung desselben wäre vielleicht am neuen Amts gebäude ober in der Nähe desselben empfehlenswert. £><titaufc«fte<$. Der Steg unterhalb

bei» Bankgeschäfte Reifferscheidt' an der Promenade ein angeheiterter Mann in den Stadt bach. Glücklicherweise befand sich Sicherbeitswachmann Elmer, aus eine« Dienstgange begriffen, in der Nähe, hörte den Fall in'S Wasser und rettete den Ver unglückten mit großer Anstrengung. Line Ieutrul-Kellerei Geusfseu« fn« du» &U¥ 3 g«<*fcnamt soll nach einet Meldung de» „Burggräfler' demnächst gegründet werden. Wir erhalten diesbezüglich von fachkundiger Seite folgende Mitteilung: Insoweit damit die Gründung

Beileid persönlich auszudrücken. Der Herr war i« Steindlhof zurückgeblieben, fühlte sich ganz wohl, war Tags zuvor hier in Bozen. Seine Frau hatte Meran noch nicht erreicht, so war der Herr i« Steindlhof vor oe« Waschtische schon angekleidet tot aufgefunden worden — so daß »an sich beeilen mußte, die Frau eilends von Meran zurückzurufen, um in ihrer eigenen Familie den betrübendsten Todesfall zu beweinen. Telegramme des Burggräfler. Shu«lotteudu«s» 6. Nov. (K.-B.) Da» Leichenbegängni» Mommsen'» fand

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 18
Date: 17.01.1888
Physical description: 18
kein Meteore loge, sondern ein unaufmerksamer Schuljunge sein dürfte, jenen Föhn, der die Quecksilber säule' der Thermometer am Abend des 9. d. von —Zv auf -j-15v Reaumur emportrieb, für einen Nordwind hält, weil die loca le Windrichtung zum Theil eine von Nord nach Süden gehende war. Wir gratuliren dem .Burggräfler' zu dieser Entdeckung, die unS seine profunde Wissen» Gastlichkeit auf einem neuen Gebiete zeigt. (Meran er Zitherclub) Zu den beliebtesten Unterhaltungsabenden im Fasching z'ihlt

ladet ihre Mitglieder zu der am Mittwoch, 25 Januar, stattfindenden Generaivelsammwng behufs reger Betheiligung ein. Der Tagesordnung, welche in der Erstattung des Rechenjchafls- und Thätig- keilsbenchles seitens der Borstehung besteht, wird die Neuwahl des Ausschusses folgen. ' Zur Aufklärung. Meran, 16. Januar. Herr Decan Glatz veröffentlicht unter dieser Überschrift in der Samstag - Nummer des „Burggräfler' Folgendes: ,(Segenuber den M'br als gehässiges und vollständig ANgeiechisrrUgteu

^ »Ich kann nicht«,sseo, was zwischen Ihnen undZhrem ganz bestlmml. <m die genauerm Details emcr fälle bekam soudern daß ew FrauevM^ folgende Zuschrift: „Sehr geehrter Herr Redacteur! Ja Nr. S deS „Burggräfler' versucht Herr Decan Glatz die Anschuldigungen, welche ich mich gegen ihn anläßlich der am 7. dS. MtS vor dem Kreisgerichte Bozen stattgehabten Haupt. Verhandlung contra Anna Ww. Schiötter zu erHeden genöthigt sah, durch eine Erklärung zu entkräften. Da ich nicht gewillt bin. mich mit dem „Burggräfler

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Der Burggräfler
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Page 1 of 12
Date: 15.09.1888
Physical description: 12
Srtchettrt jede» Mittwoch und kamitatz. koket ganzlähntz 4 k.. mit Postoersrnrons st. 4.80. monatlich in Meran »V l». Bestellungen find zn richten an die Administration des „Burggräfler', Meran, Berglauben Nr. 64. Nr. 75. Mrra», Samstag, den 15. September 1888. VI. Jahrgang. Kalender: Sonnt.-Ev- Dom größten Gebote. Math. 22. Sonntag, 16. Sept.: Ludmilla. Montag, 17. Sept.: Lainbert, Hildegard. Dienstag, 18. Sept: Josef v- Cupertin. Mittwoch, 19. Sept.: t Quat. Jamiarius. Märkte: 16. Sept.: Laas

„Der Burggräfler' vom ö Sept. 1888 Seite 4 Spalte 1 und 2 unter der Aufschrift „Znr Der- nrtheilnng des Dr. Christomannos' gebrachte Ar tikel begründe seinem gairzen Inhalte nach das Vergehen des § 300 St.-G. — und die in der zweiten Auflage der Nr. 72 obiger Druckschrift auf Seite 4 Spalte 1 und 2 an der Stelle des obigen Artikel gebrachten Bemerkungen, beginnend mit den Worten: „An dieser Stelle' und endend mit den Worten ..mit Beschlag belegt' begründen die in den 88 300 und 305St.-G. bezeichneten Vergehen

. 2. Es wird deshalb die von der k. k. Be- zirkshauptmannschast in Meran verfügte Beschlag nahme obiger Nummer des „Burggräfler' 1. und 2. Auflage gemäß § 489 St.-P.-O. bestätigt und nach den §§ 36 und 37 des Preßgesetzes das Verbot der Weiterverbreitung beider Auflagen die ser Druckschrift und die Vernichtung der mit Be schlag belegten Exemplare ausgesprochen. 3. Der Redaktion der periodischen Zeitschrift „Der Burggräfler' wird auf Grund des 8 39 deS Preßgesetzes aufgetragen, dieses Erkenntnis sammt Gründen

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Volksblatt
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Page 6 of 14
Date: 30.03.1889
Physical description: 14
Rath schluß hat eS anders beschlossen - > ^ Schlauders/ 26. März (F ra t e «Mauritius Weißend o r n.) Nachfolgende Correspondenz fand im ^Burggräfler' wegen Raummangel ^?eine 'Ausnahme. Da aber Schreiber dieser Zeilen vom Obgenannten zu wiederholten Malen um möglichste Rehabilitimng in der Oeffentlichkeit ersucht und letzter TaM noch schrift lich von Basel aus darauf aufmerksam gemacht wurde, und da der in Nede stehende Frater durch ein conser- vativeS Tiroler Blatt auf eine gewiß nicht rücksichts

. Lehrgesellschaft, lautete: „Angaben Weißenborns vollkommen wahr, Weißenborn ein Ehrenmann.^SämmG liche Erhebungen sammt dem Telegramme wncken der k. k. Staatsanwaltschaft in Bozen/ vorgelegt und Frater Weißenbom unter den nöthigen Kanteten vorlänsig auf freien Fuß gesetzt und wohnte im hiesigen Pfarnoiddum. Indessen erschien die/ angedeutete ConespoM Weißenborns Bethaftung' itt Nr. 18 deS „Burggräfler'^ Drei Tage darauf kam der Antrag der k^ k. Staats anwaltschaft Bozeu, daß Weißenborn besonders in Hin weis

auf die besagte Correspondenz im »Burggräfler' wieder in Haft zu nehmen und die Voruntersuchung gegen ihn wegen Verbrechens des Betruges (Schwindels einzuleiten sei. Gegen diesen Antrag reeurrirte Weißen born 'an die Rathskammer . deS k. k. Kreisgerichtes Bozen. ' Diesem Recurse wurde unter dem 7/März Folge- gegeben und die Anordnung getroffen, daß die Voruntersuchung einzustellen sei '(natürlich weil die Be hörden die Ueberzsngung hatten, daß Frater Weißen-' born kein Schwindler und Hochstappler sei) worüber

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 12.04.1884
Physical description: 8
bendes sein, der Lohn aber möge ihr dafür im Jen seits werden. — An demselben Tage starb Herr Dr. Gustav von Kofler- Klevenstein auf seinem Schlosse St. Anton nach langem schweren Leiden. Ein Förderer der Künste hatte er sich besonders um den hiesigen Waltherverein verdient gemacht. li. I. (Zu Ehrenbürgern) ernannte der Gemeindeaus schuß von Lana, wie der „Burggräfler' mittheilt, den Gemeindeamt Dr. Karl Brigl in Anerkennung der außerordentlichen Verdienste

beging der auch in Bozen wohlbekannte praktische Arzt Lutteri, dessen Gemüth, wie die „Bozner Ztg.' meldet, in letzter Zeit bedeutend umnachtet war.— Die Blutthat des Bauern, von der wir meldeten, stellt der „Burggräfler' und die „Bozner Ztg.' verschieden dar. Mit dem Berichte der „Bozner Ztg.' stimmen die Aus> sagen unseres Gewährsmannes so ziemlich überein. Der Thäter sei, so die „Bozner Ztg.', ein als jähzornig und händelsüchtig bekannter Bauer, Vater einer zahlreichen Familie. Die That beging

er an einem ihm schon von ftüher her aus unbekannten Ursachen verhaßten Bauern knecht beim Gostner in Tötschling, der mit einem andern des Weges kam. Diese Beiden, welche offenbar berauscht waren, reizten den Bauern. Der Thäter stellte sich sofort selbst dem Gerichte. 'Nach dem Berichte des „Burggräfler' war der Unglückliche ein recht exceßsüchtiger Bursche aus Lüsen und bereits früher wegen Theilnahme am Todt schlage mit mehreren Jahren Zuchthaus bestraft worden. — Am Mittwoch in der vorigen Woche gerieth

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 18.03.1897
Physical description: 4
dem „Burggräfler' die „gewissenhafte WeihrheitSliebe- vertraut, so hätte er angesichlS der GtwerbesörderungSaktion, welche gerade vom Abgeordnet Zen ÄSelvoner für Tirol eingeleitet wurde, mit solchen lügen- hasten Phrasen, wie die zitirten, gar nicht kommen können. Auch Mit dem lächerlichen Vorwürfe von den italienische»! Der Dorfkrieg. Bou Heinrich Schaumberger. 25 Männerschritte weckten sie aus ihrem traumhasten Schauen, der Schulz mit einigen Nachbarn trat ein und bat die Zi- Mjchneider, mit ins Wirthehaus

Fahren das Elend mit herbeigeführt,, so ist's unsere Pflicht,. Arbeitern in der Spinnerei von St. Anton, welche die Stadt Bozen verwälschen, paradirt der „Burggräfler'. DaS Blatt, daö, die Auslieferung von einigen Millionen Deutschen an die Slaven, die Preisgebung Cilli'S an die Slovenen ganz na türlich findet, dieses selbe Blatt, das in der Aufrichtung wel scher Klöster in unseren deutschen Städten nichts Bedenkliches zu erblicken vermag, dasselbe Blatt wirft stch plötzlich zum Hüter des deutschen

Charakters der Stadt Bozen auf und runzelt die Stirne über einige angeblich italienische Arbeiter. Die deutsch-nationale Pose sieht dem „Burggräfler' wirklich köstlich. Nein — diese neueste deutsch-nationale Maske der Klerikalen verfangt bei uns nicht. Wir erinnern uns vielmehr, daß die Herren Klerikalen das Deutschthum überall und je derzeit verrathen haben und das unser K a md i d-a t g e> gen die Budgetpost Cilli gestimmt hat, und stets für das Deutschtum mit Wärme und Thatkraft eingetreten

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