als 5V Jahre zurück, d. h. bis vor Beginn des Cnr- wesens nachweise» können, lassen sich an de» Fingen« abzählen. Während sich also die liberalen, hier seit Jahren ansässigen Bürger, welche keine Meraner von Geburt sind, nicht um das Schicksal dieser Stadt küm meru sollen, führt der „Burggräfler' fast in jeder seiner Nummern clericale „Curgäste' aus, welche ein ganz auffallendes Interesse an unseren Gemeindewah leu zeige», ohne daß sie vom „Burggräfler' deswegen in die Schranken zurückgewiesen
, welche vom Fremdenwesen lebt, eine künstliche, gesellschaftliche Kluft zwischen Ein heimischen und Fremden aufreißen zu wollen. Wenn der „Burggräfler' schon Männer, welche hier das Bürgerrecht mit schwerem Gelde erworben haben, seit Jahren hier ansässig sind und' bei jeder Gelegenheit die uneigennützigste Sympathie für den Ort und feine Bewohner an den Tag legen, wenn der „Bnrggräfler' schon solche Leute beschimpft und über die Achsel an sieht, dann kann man sich vergegenwärtigen, was i„ seinen Augen diejenigen
Fremden sind, die sich hier nur vorübergehend aushalten. Diese Leute müssen folgerichtig nach seinen Begriffen nur eine Art von untergeordnete» Wesen sein, gerade gut genng, um h':er ihr Geld ausgeben zu dürfen. Was unter diesen Um- ständen die „wahre Freiheit' und der „wahre Fort- schritt' werth ist, die der Burggräfler' allernenestens auf seiue Fahne schreibt, das läßt sich verstehen. Unser Herrgott möge uus vor solchen Segnungen bewahren. ^Eine arme Familie.) Nach Schluß der vor- gestrigen Arbeiter