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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 18.12.1902
Physical description: 8
. Unter den Teilnehmern wurde gegen Ende der Versammlung, wohlgemerkt, nicht veranlaßt durch die Herren Redner, Entrüstungsrnse gegen einen konservativen Abgeordneten laut. Da war eS der Abg. Schraffl, der viel verschrieene, der für seinen konservativen Kollegen in warmen Worten eintrat. Man sieht, daß Verleumdung und Stänkerei nicht bei der christlichsozialen Partei, sondern ganz anderSwo zu suchen ist. Hoch die christlichsoziale Sache! Das Gesetz üöer den Börsetermin- Handel und der „Burggräfler'. Unser Artikel

über diesen Gegenstand in Nummer 146 vom 11. Dezember ist dem „Burggräfler', leicht begreiflich, in die Quere gekommen. Recht ungelegen kommt ihm unsere Behauptung, daß er den Gesetzes» text „gefälscht' und sich dadurch als „elender Fälscher' entpuppt habe. Der „Burggräfler' will sich über diese Beschuldigung damit hinweghelfen, daß er „das Verbot des Terminhandels, wie es in der Vorlage des Herrenhauses ausgesprochen wird, statt in dem §10 irrtümlich in den § 12 verlegte'. Also vielleicht gar nur ein Schreib

be schlossen haben (§ 10): „Börsetermingeschäfte in Ge treide- und Mühlenfabrikaten sind verboten.' Darin bestand die eine Fälschung. Anstatt nun offen und ehrlich zu widerrufen und den Makel der „Fälschung' abzuwaschen, wie derholt der „Burggräfler' die Fälschung sogar, indem er wieder den Vergleich anstellt, nun mehr auf der einen Seite § 10 und § 18 des Herrenhauses, auf der andern aber nur § 12 des Abgeordnetenhauses. Er zieht daraus noch eigens den Schluß, daß, wer

über ihre derangierte Toilette und dergleichen mehr hielt. Allerdings sah Rosa nicht ganz hoffähig aus, waren doch ihre Stiefelchen in der taufrischen Heide arg mitgenommen und vom raschen Laufen die braunen Locken sehr in Verwirrung geraten, aber das srische Naturkind fand nichts Ungewöhnliches darin. gesunden Hausverstande ansieht, bei Schöpfer viel eher eine Verschlechterung, als eine Verbesserung wird finden müssen'. Damit macht der „Burggräfler' seine Leser wieder glauben, der § 10 („Börsemäßige

Termingeschäste in Getreide- und Mühlenfabrikaten find verboten') sei von Dr. Schöpfer fallen gelassen worden. Und dies tut der „Burggräfler', obwohl wir den Sachverhalt so klar und deutlich mitgeteilt haben, daß sogar ganz Unwissende, nicht bloß solche, die sich, wie er. „die Sache näher angesehen' haben, einsehen mußten, daß der „Burggräfler' in der Tat seine Leser irregeführt hat. Wenn der „Burggräfler' wirklich so wenig Ehre in seinem Leibe spürt, daß er als „Fälscher' weiter gelten

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 03.07.1897
Physical description: 10
ich den „Burggräfler' in die Hände (übrigens geschieht das schon öster, weil ich ja dessen Abonnent bin) und da: Was gibt's Neues? — Natürlich führt man sich zuerst den Leitartikel zu Gemüthe, der ist ja immer, wie bei den alten Kircheucomponisten das Benedictus, das Feinste. Nun ist der „Burggräfler' zwar kein Kirchencomponist — Hie Noten hätte er zwar schon los, aber manchmal fehlt, auch nach Ansicht seiner Freunde, der Takt. Also zur Sache d. h. zum Leit artikel! Da fiel mir gleich ein Wort in die Augen, gar

schön und fett gedruckt und das hieß Tramin. Holla, was ist da los?! — Da Schreiber dieses früher einmal dortselbst ein kleines Amt bekleidet hat und auch sonst gut bekannt ist, so interessierte es ihn natürlich gleich, was etwa die Traminer außerordentlich Gutes geleistet haben, dass sogar der „Burggräfler' auf einmal den Namen Tramin im fetten Druck er scheinen lässt. — Also was mag es sein? Wahrschein lich ist die Landtagswahl vom Leonarditag 1895, wo sich die Traminer mit einem Schlag und fast

Mera n's, sozusagen in Tramin mit Stimmeneinhelligkeit gewählt wurde. Ach nein! Da gab's keine fetten Buchstaben. Aber ganz sicher ist dann die neue Unisormiernng der Musikkapelle und der Schützencolonne, w elche 100 Mann stark bei allen kirchlichen Feierlichkeiten bereitwilligst mitwirkt und m Brixen bei der Spingeserfeier allgemein Aussehen gemacht hat, die Ursache der dicken und fetten Lettern. das schon gar nicht! Denn '.das conservative Brixen und der „Burggräfler

'. — — — Ja, was ch denn dann, dass die Verdienste von Tramin, end lich auch im „Burggräfler' mit fetten Buchstaben 'scheinen? Ja das sind nette Verdienste! — Man ^ nur und staune: Hochverräterisches Ergehen — Schönerer — Jro — A b- i all vom katholischen Glauben — Tra- nnn. Summa Summarum: Wer hochverräterisch vor- Leht, wer mit Schönerer und Jro hält, wer im Be- ist vom katholischen Glauben abzufallen, das ist ^erster Stelle — nicht etwa Innsbruck oder Bozen, eran schon gar nicht — denn das sinkt nie so tief, das ist Tram

in! So zu lesen in r. 49 des „Burggräfler' Aber so scharf wirds der 7 'Hgräfler' resp, sein Leitartikler doch nicht gemeint a en? — Hh ^ ^ gemeint hat? Inder v Senden Nummer stand es im Briefkasten ganz deut- / öu lesen, dass die obige „Folgerung ganz 'chtigseiund sich aus den Thatsachen ° n selbst zjehe.' — Wie es scheint, hat sich in ^amin selbst jemand gerührt — ist auch nicht zu unoern und dem Leitartikler des „Burggräfler' etwas Nr freilich, wie es aus dem Brieskasten

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Der Burggräfler
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Page 4 of 12
Date: 14.05.1890
Physical description: 12
über die näheren Umstände so interessanter That sachen. Und was erfahre ich da zu meinem größten Erstaunen? Hören Sie und erstaunen auch Sie! Der „Burggräfler' ist's, der die Gemüther so er hitzt und die Gegner vor die Schranken des Ge richts und den Angeklagten bei einem Haar „in's Loch' gebracht hat. Ja der „Burggräfler' ist der Uebelthäter. Ich, der -tü-Korrespondent im „Burg gräfler', soll nämlich der Redakteur Heim oder um- gekehrt, der Redakteur Heim soll der -td-Korre- spondent im „Burggräfler

ich mich ein mal m freier Stunde hin und schrieb entsprechend meiner Pflicht als Korrespondent des „Burggräfler' auch einmal über diese Angelegenheit so viel sich wußte aus dem in den Blättern Gelesenen und sonst mir gewordenen Mittheilungen. Ich that das am 2. März. Da nahm ich also die Jnnsbrucker Lo kalblätter her: die „Nachrichten', die „Stimmen' und das „Tagblatt' und auf Grundlage ihrer Aus führungen schrieb ich meine Korrespondenz vom 2. März, die Sie in Nr. 23 des „Burggräfler' fin den. Mittlerweile

Generalversammlung am 15. März machte nun der vorerwähnte Dr. Feierle, AdvokaturSkonzipist, den Sprecher der Ma- jorität, las alle die Artikel vor, die Heim in die „Stimnien' geschrieben hat, wie er es auch selbst von freien Stücken zugegeben haben soll und brachte dann auch noch den Artikel im „Burggräfler' zum Verlesen. Wie mir von einer zuverlässigen Person mitgetheilt wurde, brach jetzt dem Heim. der solange gelassen zugehört hatte, der Geduldfaden und er legte unter Berufung auf die Statuten entschieden

.' Nun soll sich Heim erhoben und laut gerufen haben: „Wenn Herr Dr. Feierle für seine Behaup tungen keine Beweise beibringt, so erkläre ich ihn für einen Lügner!' Als Dr. Feierle dann umsat telte und statt Beweise zu bringen es nur mehr als Vermuthung hinstellte, daß Heim der Bersasser des Artikels im „Burggräfler' sei, dann aber auch sagte, er werde Heim wegen seiner Aeußerung noch anderswo belangen, da rief Heim die ganze Gene ralversammlung zum Zeugen auf. daß ier gesagt habe, wenn Herr Dr. Feierle

werden. -ru- Bregrnz, 8. Mai. (Noch nicht todt!) Der von hier aus am 2. Mai in Nr. 37 des „Burggräfler' gemeldete Tod des verhafteten Birhtreiber ist unrichtig an gegeben, da sich derselbe noch gegenwärtig im hiesigen Spitale in ärztlicher Behandlung be findet, aber wohl schwerlich mehr geheilt werden kann. Die Wirthe sind allenthalben froh, dieses gefährlichen JndividiuumS endlich einmal losge worden zu sein, da er überall Raufhändel hatte und sich einmal im Kaf6 Austria an dem Wirth selbst vergriff, weshalb

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Der Burggräfler
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Page 5 of 8
Date: 13.02.1909
Physical description: 8
', die geleislose Bahn betreffend, er- laubt sich der Einsender des Artikels von Nr. 10 des „Burggräfler' folgendes zu erwidern. Wenn der Schreiber in der „Meraner Zeitung' annehmen zu können glaubt, daß der Einsender im „Burg- gräsler' vielleicht nur als einzelne Partei ein Hinderer der neuerdachten Verkehrsanlage sei, so kann der selbe mit vollster Berrchiigung hiezu bemerken, daß es sich in dieser Angelegenheit gewiß nicht um Wohl oder Wehe einzelner Persönlichkeiten oder Interes senten, sondern, wie schon

im „Burggräfler' unter Beweis dargelegt wurde, um die Schädigung der ganzen Bewohnerschast im Ortlergebiet und dessen Umgebung handelt. Der Einsender im „Burggräfler' findet es nicht mehr für nötig, nochmals auf nähere Details einzugehen, da dies schon im ersten Artikel mit vollem Rechte und ganz wahrheitsgemäß ge- schehen ist, was auch von der hiesigen Bevölkerung bestätiget und bewiesen wird. Daß die Angaben in der „Meraner Zeitung' absolut nicht für so günstig hingenommen werden könnsn, beweist der Umstand

, daß darin die Angaben über die Zahl der Reisenden sicher nicht aus Wahrheit beruhen. Sonst würde er ja nicht angenommen, daß im Jahre 1907 70.000 Fahrgäste sich eingestellt hätten und dann gleich sür rin nächstes Jahr (erste Betriebszeit) sich auf die Riesenzahl von 90.000 Personen versprungen haben. Der Einsender im „Burggräfler' hat die Beweis mittel für diese seine Angaben recht sicher zur Hand, da dieselben aus den Mitteilungen bei einer Ver sammlung der Herren Postmeister und Fahrt- interesjenten

ist ja buchstäblich erwiesen, daß die Fremdenzahl gegenüber dem Jahre 1907 im politischen Bezirke Schlanders abgenommen hat und pro 1908 nur 30.047 Personen gezählt wurden; dergleichen sank auch im Bezirke Landeck die Zahl der Fremden von 40.765 Personen im Jahre 1907 aus 36.580 im Jahre 1908 herunter. Der Linsender im „Burggräfler' glaubt somit Be weise genug geliefert zu haben; da seine Angaben stichhältig sind, glaubt er infolgedesjc» mit Berech- tigung noch einmal fragen zu dürfen, woher die große Fremdenzahl

in der „Meraner Zeitung' nicht richtig sind und daß die früheren Angaben im „Burggräfler' über die ausgestiegenen Personen in Spondinig, von welchen den dritten Teil Arbeiter und Völker der dortigen Umgebung bildeten, richtig sind. Mit diesen Einnahmen wird man ganz gewiß nicht das früher im „Burggräfler' nachgewiesene und sicher in Aussicht stehende Defizit decken können. Wenn notwendig, nächjtesmal mehr. Gefunden ein Paket kathol. Zeitschriften. Ab zuholen in C. Jandt's Buchhandlung, Meran. Für das Blafius

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 29.01.1890
Physical description: 8
Tirolisch-vorarlbergische Bibliographie zum Jahre 1389 und theilweise zu 1888. (Fortsetzung a»s Nr. 19.) 4. Ainstgau und tztschtyak. '183. Nibler, Fr. Sonnnertage auf dein Stilsserjoche. In: „Augsburger Abendzeitung.' Jg. 1689. Nr. 65, 66 (Beiblatt ver „Sammler). 184. Hause, Ewald. Die Malser Haide. (Jllustr.) In: „Oesteir. Touristen-Zeitung.' Nr. II, 13. ! ILS. Schlaratsch (in Marienberg). In: „Burggräfler.' Jg. 18S9. Sir. »4. 18». Richter, E. Der GletscherauSbruch im Martellthale

und seine Wiederkehr. In: „Mittheilungen des deut schen und ösierr. Alpenvereins.' Jg. It^S. Nr. IS. 187. Knoblauch, H. Meran. Führer für CurgSste und Touristen. 8. Auflage. Meran. (Ellmenreich.) Jg. 1889. 262 S. 188. Malten. H. Mcran. Mit 13 Illustrationen von I. Weber. 36 S. (Wanderbilder, europäische. Zürich. Orell. Nr. 152.) 189. Ein Stück Meraner Geschichte. In: „Burggräfler.' Jg. I8S9. Nr. 43 ff. 199. Geschichten aus Alt-Meran. Das Cholerejahr 1836. In: „Meraner Zeitung-' 1889. Nr. 6'. 191. Stampfer, Cöl

. Geschichte der Stadt Meran. Inns bruck. Wagner. 1889. 398 S- 192. Stanipfer, Cöl. Versorgung der Stadt Meran mit Holz in älterer Zeit. In: „Burggräfler.' Jg. 1889. Nr. 3 (Beilage). 193. Arnold v. d. Passer. Meran im Jahre 1848. Aus dem Tagebuch« eines Alt - Meraners. In: „Meraner Zeitung> Jg. 1889. Nr. 132. ^94. Geschichtliches von der Charsreitags»Procession in Meran. In: „Tiroler Volksblatt.' Jg. 1859. Nr. 33. 195. Nutz, Nob. Gegend bei Meran. In: „Die Kunst für Alle.' Jg. 1889. Heft >7. 18. 196

. Döring, H. Der Meraner Küchelberg. In: „Bote für Tirol. Jg. 1889. Nr. 3S. (Auch in „Meraner Zeitung.' 1889/41.) 197. Bayer. Josef. St. Oswald auf dem Jsinger. In: „Tiroler Fremden-Zeitung.' Jg. 1889. Nr. 17 sf. 19k. Wolf, Karl. Der Burggräfler. Ein deutscher Bauer in Südtirol. In: „Zeitschrist des deutschen und österr. Alpenvereins.' 1888. S. 137. 199. Wolf, Karl. Der Burggräfler Bauer, wenn er ver liebt ist. In: „Bote für Tirol.' Jg. 1858. Nr. 156. 200. Wolf, Karl. Der Burggräfler. Bilder

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 12
Date: 22.03.1902
Physical description: 12
burg!' (Stürmische, wiederholt sich erneuernde „Hoch'-Rufe. Anhaltender, lebhafter Beifall und an dauerndes Händellatschen. Lärm bei den Alldeutschen. Bewegung.) > / - Gine Wendung zum Wessen». Aus dem Eifakthale, 19. März. Eine Wendung zum Bessern erblicken wir er freulicherweise in Nr. 22 des „Burggräfler' vom 15. März. Berichtend über die bekannte Kastelrüther Affäre gesteht nämlich das Blatt endlich selber zu, dass die Bevölkerung befugt sei, einen Abgeordneten abzulehnen oder anzunehmen

. Und ihre Behauptung bekräftigend ruft die Redaction emphatisch aus: „Oder gehört es nicht ganz vorzüglich zu den staatsgrundsätzlich gewährleisteten Rechten, einen Abgeordneten, den man nicht will, abzulehnen? Wohin noch (sonst) Mit der Freiheit!' Ganz richtig! Nur schade, jammerschade, dass bie Redaction des „Burggräfler' nicht schon vor 4^2 Jahren zu dieser Einsicht gelangt ist. Hätte das conservative Meraner Blatt damals den Herren, welche den Leuten den Baron Dipauli aufdrängen wollten, erklärt

.' Nicht, weniger erfreulich ist das Geständnis des ^Burggräfler' in der nämlichen Nummer, es sei zu missbilligen) wenn Priester ihrer politischen Thätig feit wegen in den Zeitungen herumgerissen und so ihr „Ansehen in der eigenen Gemeinde untergraben' werde. Aber leider ist auch diese Einsicht der Redaction etwas spät gekommen. Als im Mai vorigen Jahres in einer der Stadt Meran benach barten Pfarre mehrere Priester, von den „staats grundsätzlich gewährleisteten Rechten' freien Gebrauch machend

, einen Abgeordneten, den sie nicht wollten, durch Abgabe ihrer Stimme abzulehnen versuchten, da wurden sie sofort im „Burggräfler' als solche verschrieen, welche „durch Gründung einer neuen Partei die Gemeinde gespalten und als Führer der Partei gegen den Seelsorger in den Wahlkampf gezogen' seien. Also „moyuiüsse juvat', hat jüngst — der „ Burggräfler' selber gesagt. Der „Schreiber aus dem Eisakthale' geht keines wegs darauf aus, Priester „öffentlich zu verhöhnen', weder den Pfarrer Schrott

und nicht immer das Richtige treffe, zwei Beweise erbracht. Diese Beweise zu entkräften wäre Aufgabe des „Burggräfler' gewesen. Wenn man darauf nur zu sagen weiß: Du „übergescheiter' Herr im Eisak thale hast „die Weisheit auch nicht mit Löffeln ge schöpft', damit ist nichts geholfen. Solche Antworten find sehr billig; da braucht man auch „nicht viel zu studieren oder gar die Landtagsprotokolle durchzu sehen.' Man verlangt Frieden; nichts ist leichter, als denselben zu haben. Die conservativen Blätter brauchen

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Der Burggräfler
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Page 6 of 14
Date: 28.03.1888
Physical description: 14
. Gesellenvereines nach stehendes Dankschreiben: Nr. 149 P. H. B. Klausen am 21. März 1888. Euer Hochwürdcn! Dem gefertigten Vereine wurde durch die Redaktion deS „Burggräfler' das Er gebnis der Wohlthätigkeitsvorstcllung Ihres geehrten BereineS zu Gunsten der Nothleidenden des Gerichtsbe zirkes Klausen im Betrage von I4v fl. (Einhundert vier zig Gulden) übermittelt. Hiesür wird allen edlen Wohl thätern, welche in irgend einer Weise zu diesem schönen Unternehmen beigetragen haben, der herzlichste Dank

ausgesprochen und werden Euer Hochwürden gebeten, dies in geeigneter Welse zur Kenntnis bringen zu wol' len. — Selbstverständlich gebührt dieser Dank in her vorragender Weise auch Lhnen, Hochwürdiger Herr, unter dessen Leitung das Werk zu Stande kam und mit so überraschendem Erfolge zu Ende geführt wurde. Mit vorzüglichster Hochachtung für den patriot. Hilfszweigverein vom „Rothen Kreuze' der Präsident: v. Alperrheim. Gegen den „Karggraflrr'. Der Seit artikel des „Burggräfler' in der Nummer

, waren dazu nicht erschienen. Der Vorsitzende eröffnete die Versammlung, legte mit „ernsten und bewegten Worten' die Gründe zur Einberufung dieser außergewöhnlichen Sitzung dar und beantragte die Annahme und Veröffent lichung folgender Resolution: Der Gemeindeausschuß der Stadt Meran erblickt in dem Wortlaute und in der Tendenz des Leitartikels in Nr. 23 des „Burggräfler' vom 17. März d. I. eine schwere Beleidigung des mit unserm Allerhöchsten Kai» serhause innig befreundeten deutschen Kaisers Friedrich III. und spricht

, seiner Stellung zu entheben, „da derselbe durch sein leidenschaftliches Wirken den Frieden und die Eintracht in der Gemeinde zu stören geeignet sei'. 3. Endlich beschloß man, dem „Burggräfler' die Kundmachungen des Stadtmagistrates zu entziehen, so lange dieser Redakteur an der Spitze des Blattes stehe. — Gegen Schluß der Sitzung, als man hartnäckig an der Meinung festhielt, Herr Dekan Glatz stehe hinter dem „ver- urtheilten' Artikel, zog der Vorsitzende eine Zu schrift des zeichnenden Redakteurs

an den Ge meindeausschuß hervor, worin er erklärt, daß er den Artikel selber, provozirt durch die extreme Haltung der „Meraner Zeitung', verfaßt und veröffentlicht habe, ohne vorher mit irgend einer Persönlichkeit Rücksprache darüber gepflogen zu haben. 4. Am gleichen Tage abends versammelte sich zu gleichem Zwecke die Kurvorstchung unter dem Vorsitze des Herrn v. Pernwerth und beschloß einstimmig folgende Kundgebung: Die Kurvorstchung Meran spricht über den in Nr. 23 des „Burggräfler' mit „Kaiser Friedrich

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Der Burggräfler
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Page 1 of 8
Date: 19.12.1908
Physical description: 8
auf den »Burggräster, darnut «.irggräfler-, Meran, «erglauben Br. sg, »n richten. — Inserate nach Larts. — Lelebhon-Busnummer Sä4!ä. Nr. m . Meran, Samstag am 19. Dezember 1998 XXVI. Jahrgang. Kalender: 19. Somitog, t Ddjut A — 2'. Sonntag, Chriftivn B- — 21- Montag, TbomaS Ap- — 22 Dezember, Zeno Sold. M. Märkte: 21. Meran BJl. Bozen B. LaaS B Ekerzmg KB. Lienz KBH. Fügen KB. hopfgurten K Pergine KB Riva B- j). C. Lesev) freunde! Ist der Burggräfler für das kommende Jahr bestellt? Noch nicht? Dann möge es bald

. Ihr hat auch „Der Burggräfler' zugeschworen und hält ihr Treue schon über 25 Jahre. So manchen schien die Fahne Alttirols nicht mehr zeitgemäß und folgten anderen Zeichen, nicht zum Segen für Volk und Land, wie die neuesten Ersahrungen lehren. Treue ist Tiroler Brauch Wir bleiben unserer Fahne treu! Frei und unabhängig wie der Sohn der Berge, ohne Furcht und Zagen wird „Der Burggräfler' auch künftig eintreten für die Interessen unseres Volkes, warnen vor Gefahren, die Wahrheit kundtun, gleichviel ob s e gefällt

oder nicht. Dem Volke will „Der Burggräfler' die Treue halten, wolle das Volk auch treu zu ihm stehen! Aus zur Arbeit! Auf zur Agitation! Auf zur Verbreitung unseres Blattes! Der Heil. Vater Pius X. äuherle sich über die Presse: „Man begreift immer noch nicht die Wichtigkeit der Presse! Weder der Klerus noch die Gläubigen beschäftigen sich mit ihr so, wie es nötig wäre. Die Greise sagen, das >ei etwas Neues und früher habe man viele Seelen gerettet, ohne sich um die Zeitungen zu bekümmern. Das ist bald gesagt

werden umsonst sein, wenn ihr nicht die Verteidigungs» und Angriffswasfe der katholischen, populären und aufrichtigen Presse zuge- j brauchen wißt!' Also auf zur Werbearbeit für das katho lische Blatt „Der Burggräfler'! von der Gnade der sozialdemokratischen Partei < riskiert das österr. Abgeordnetenhaus. Das hat die jüngste Verhandlung des Budgetprovisoriums bewiesen. Das Budgetprovijorium kam im Wege eines Dringlichkeilsantrages — schon das ist ein Zeichen krankhaften Zustandes — durch Prinz Liechtenstein

desselben ersichtlich. Redaktion und Verwaltung des „Burggräfler'. botes, die Italiener wegen der Fatti dt VloNQ», die Südslaven wegen der Gefahr, daß die italienische Universität nach Triest kommen könnte und datz ihr Wunsch nach einer Hochschule in Laibach keine Aussicht auf Verwirklichung hat, verschiedene kleinere Parteien halten alle ihre Schmerzen, wegen derer sie sich an der Regierung durch Verweigerung des Budgets rächen wollten, die nationalen Politiker von rechts und links wollten alle vorher

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 4
Date: 21.03.1901
Physical description: 4
.' Meran. (Meraner Logik.) DaS kleinste Zicklein wehrt sich, wenn eS von Fliegen und Mücken gar zu arg belästigt wird: Der Leser verzeihe, dass auch wir uns heute gegen ähnliche Stichler kehren. Der „Burggräfler' zeiht uns der „bewusSten Fälschung' (brrr!), weil wir schrieben, der „Burg gräfler' hätte den Dr. Lueger für die „Los von Rom'-Bewegung verantwortlich gemacht. Demgegen über constatieren wir: Der „Burggräfler' schrieb am 23. Februar, nachdem er an den Wahlkampf zwischen Schraffl und Dipauli

wortlich machen, wie es gegen Dipauli geschehen ist . . .' DaS Deutschthum der Dr. Schöpfer und Schraffl war nun kein bloß „heimtückisches Wahl manöver' gegen Dipauli; also hätten sie nach der Logik des „Burggräfler' „nothwendig und folge richtig' in liberale und nationale Versammlungen laufen und die christlichsociale Partei, beziehungs weise Dr. Lueger für die„LoS von Rom'-Bewegung mitverantwortlich machen müssen. Da Dr. Schöpfer und Schraffl aber eine andere Logik haben als der ^Burggräfler

' und glauben^ dafS eine am 13. März des Jahres 1901 gehaltene Rede Dr. LuegerS unmöglich der Hruud für eine vor mehr als zwei Jahren entstandene Bewegung sein kann, so thaten sie eS nicht. „Folgerichtig und nothwendig' ist nur der „Burggräfler' auf die merkwürdige Idee ge kommen, dass Dr. Lueger für; die „LoS von Rom'- Bewegung mitverantwortlich gemacht werden müsse. Der Dr. Eifenkolb, der Fachmann der „Los von Rom'-Lanser, hat bekanntlich Wandere' hiefür ver antwortlich gemacht. — Der „Burggrafler' macht

Zurückgebliebene? Versuche eS einmal! Hilft'S nicht, schadt'S nicht. > / Untermais, 19. März. Gestern, als am Vor-^ abende des NamenSfesteS des allseits beliebten und hochgeachteten Gemeindevorstehers und Feuerwehr- hauptmanneS, Josef Hölzl, Schafferhofbesitzer, brachte die hiesige Musikkapelle demselben ein gelungenes Ständchen. Während demselben erschien der Ge meinderath, Vertretungen der Feuerwehr, sowie des Meraner RadfahreroereineS. „Burggräfler', machten ihre Aufwartung und brachten Herrn Hölzl

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Der Burggräfler
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Page 4 of 16
Date: 06.02.1892
Physical description: 16
Der Burggräfler dem verdienstvollen Manne öffentlich den verbind lichsten Dank auszudrücken. Anfangs wollte inan demselben ein Ehrendiplom anfertigen lasten. Herr Pedoth jedoch, hievon in Kenntnis gesetzt, war so bescheiden, diese Ehrung abzulehnen. — Unser Frachtenmagazin am Bahnhose scheint wohl daS Stiefkind der ganzen Südbahngesellschaft zu sein. Nicht einmal, sondern sehr häufig, kann man sich davon überzeugen, daß dieses winzige Gebäude so mit Frachten überfüllt ist, daß es unmöglich

schon so viele Mittel angewendet wurden, wird hier in Südtirol durch ein sehr einfaches Verfahren kurirt. Wenn nämlich die Haut über den Rücken hinauf zu kurz wird, und sich das Kopfweh und die Mattigkeit einstellt, werden sofort einige Liter vino buouo vertilgt, bis derselbe seine Wirkung spüren läßt. Der Grundsatz geht nämlich beim Südtiroler dahin aus: Ein Rausch ist besser als ein Fieber. Rovereio, 31. Jan. (Berichtigung.) In Nr. 7 vom 23. Jänner l. I., des zu Meran erscheinenden „Burggräfler

. Wenn nun der „Burggräfler' — fälschlich „Mer. Zeitg.' mitunter beschimpft — am Mittwoch und Samstag daher schreitet und in den wenigen Gasthäusern sich nieder setzt und mit seinem „Papiermaul' die Stadtneuig leiten erzählt, dann finden sich ringsum die ver schiedenen Gäste zusammen vom ehrsamen Tischler, und Schustermeister bis hinauf zum Fabrikanten des Pusterthaler Jntelligenzschnellgepreßten, 12—16 seitigcn Blattes und vielleicht gar bis zum wachtha benden Stadt obcrhauple. und dann ergeht es den „Burggräfler

im „Burggräfler,' und darunter waren Leute, deren Namen Klang haben. Was nützt es der katholischen Preffe, wenn man ihr blau und grün vorlügt, wenn man alles mit dem Opallack des Lobes übertüncht, wenn dann das Publikum diese Berichte liest, und gerade das Gegentheil zu sehen Gelegenheit hatte? Da heißt es einfach: „Die konservativen Blätter nehmen es mit der Wahrheit nicht so genau.' Zuviel gelobt ist eben auch ge logen, die Wahrheit muß ihre Gaffe haben, und sei es auch bei der Feuerwehr in Bruneck

und roth über diese Frechheit, obwohl die liberalen Blätter fleißig und undarmberzig über etwaige unkluge Streiche im konservativen Lager herfallen. Aber, Bauer, das ls was anders! Wenn man dem Hunde auf den Schweif rennt, so bellt er eben. Wer ober glaubt, der „Burggräfler' habe da zuviel gesagt, der tefe in Nr. 4 und 5 des „Pustcrer Böttl' (z. B. S. 1t) das Fastnachtsprogramm für Bruneck und zähle dazu alle „nicht angezeigten' Tänze :c., vergleiche dann damit den „römischen Katechi-mus' und feine

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 25.09.1892
Physical description: 8
dieser sach lichen und genauen Darstellung diesen Vorwurf zurückzunehmen, den er wohl nicht erhoben hätte, wenn ihm der Wortlaut meiner einzigen dies bezüglichen Bemerkung vorgelegen hätte; auch glaube ich berechtigt zu sein zu verlangen, dass er diese Darlegung seinen Lesern nicht vorenthalte. Nachdem früh er wenigstens von den Blättern der Tonart „Burggräfler' stets das Princip auf gestellt wurde, „dass in der Partei die Minder heit sich der Mehrheit unterzuordnen habe', ist dem „Burggräfler' allerdings

und un reif hinzustellen^, wie ich solches neulich dem „Burggräfler' nachgewiesen habe. Jedenfalls steht es einem katholischem Blatte nicht gut, das allseits gewürdigte, in vorliegender Frage doppelt mühevolle Eintreten derAbgeordneten dieser Gruppe für die Interessen besonders der bäuerlichen und gewerblichen Bevölkerung als „weder politisch noch christlich, sehr oft nicht ein mal anständig' zu betiteln. Unsere Wähler haben in jeder Weise uns des Gegentheiles versichert, und so können wir uns unschwer

über diese „Liebenswürdigkeiten' eines „Burggräfler' hinwegsetzen. Schließlich sei es mir gestattet, noch einen kleinen Rückblick auf jene Zeit zu thun, als das Ministerium Hohenwart und jede eonservative Strömung durch die bekannten liberalen Volks versammlungen und Straßenagitationen in Wien gestürzt wurden. Wie hat sich dies verändert? Dr. Kronawetter hat es neulich offen beklagt, die großen Volksmassen stehen nicht mehr den Liberalen zu Diensten, eine andere, uns näher stehende Ausfassung hat diese Volksmassen

und der Anarchisten zu ^ Dle^Angriffe des „Burggräfler' auf Ober österreich werden sicherlich von dort ihre Ab fertigung erhalten — daher ich vorerst darauf Provociert durch die erste Beleidigung, habe ich mein „Eingesendet' geschrieben; neuerlich wurde mir diese Entgegnung aufgenothigt. >6ch bin kein Freund dieser Polemik, aber ich halte es für meine Pflicht, solcher Irreführung der öffentlichen Meinuyg entgegenzutreten. Die Ver antwortung solcher leidigen Uneinigkeit fallt aber auf den, der nicht nur den Streit

im Artikel des „Burggräfler' Katholisch-Konservative und Antisemiten^ so ziemlich in einen Topf ge worfen findet. Herr H. hat dies wohlweislich unterlassen und dadurch gewiss manchen Leser „irregeführt'. Local- u. Provinz-Nachrichken. (Kath.-polit. Casino.) Freitag, 23. Sep tember Casinoabend. Die Vorstehung. (Die Secretärstelle) beim hiesigen Magistrat ist dem Herrn > Karl Mair, bisher Secretär in Kältern, verliehen worden. (Todessall.) Gestern, Mittwoch, abends 71/2 Uhr, starb hier Frau Maria

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Der Burggräfler
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Page 7 of 8
Date: 22.10.1921
Physical description: 8
drucke und die Druckerei, sz. der „Burg- gräfler' hergestellt wurde, eine jüdische Eeschäftsreklame mit der Kopfleiste des Burggräfler hergestellt habe udgl. Der Vergleich hinkt gewaltig. „Der Burggräfler'. war s. Z. einfach Kundschaft auf Rechnung bei einer Druckerei wie jede andere Kundschaft, wählend die Zett. „Volks- rech-t' und die Druckerei „Dolksrecht' ein und das nämliche.Unternehmen find. And die roten Her ren vom „Volksrecht' haben ja.immer erklärt, daß sie die Welt erneuern, alles besser

, während der Eigentümer, zur Einvernahme in einem Zimmer weilte. -Das'.Rad. trägt die-Marke „Iris', Wert 400 Lire. — ^Uise Kra u st, aus^ Wörgl wurde -wegen Falschmeldung und verbotener Rückkehr., verhaftet* —. Gestern. Nachmit tag .wurde, in der Wangergaffe Iran ö..v5iSe6.e von. einem Motorfahrer -überfahren, - wobei ihr derlinka- Fuß gebrochen .wurde. . - - r . - (Weinofferte.) Gasthof Burggräfler. R. Reheis. Telephon 406, offeriert vorSglü^ Weine aus der Kel» lereigenöffenfchast St. Pauls. Näheres im Inseratenteil

. An die verehrten Leser! ' Mit der heutigen Nummer schließe ich meine nahe zu 22 jährige Täfigkeit als Redakteur des „Burggräfler' ab. Ich habe die Leitung des Mattes über Ersuchen des un vergeßlichen >Monsignr Dekan. Seb. Glatz selig am 4. Dezember 1899 übernomnren und war bestrebt, das Blatt im tirolischen Geiste zu letten, so gut ich es verstanden habe. Allen Lesern, die mtt mir Geduld» gehabt, allen Müarbettern. die im Laufe der vielen Jahre die Ar beit erleichtert und gefördert haben, sage, ich herzlich

„Was geht wich das Lehen an' zur Vorführung. (Plankenstein-Kino.) Samstag, dm 22. und .Sonntag, den 23. ds.. das^sensationelle 4aktige Drama: „Die Niederlage eines Dämons'. Beginnzetten: Sams tag: 5, halb 7. 8 . halb 10 Uhr: Sonntag: \ halb 4 5, halb 7, 8 . halb 10 Ahr. 4904 (Gersthof Burggräfler.) Sonntag, den 23. ds.» fZither- und Gefangskonzert der Kapelle Häinmerle. An fang: 8 Ahr. Eintritt frei. 4937

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Volksblatt
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Page 3 of 14
Date: 10.07.1897
Physical description: 14
, weil Schreiber dieses sich gegenwärtig im Oberland, ganz nahe bei Meran, befindet. Jedoch wollen wir bei der alten Firma bleiben und die Sache kurz abthun. Also zur Sache. Ja, lieber „Burggräfler', bist halt doch ein kleiner Kreuzkopf: klea oulpa sagen willst halt nicht, und wenn man sich um den guten Ruf einer Gemeinde wehrt, läßt Du, nach Deinen eigenen Worten, „ruhige Männer die Köpfe schütteln.' Nun gut, lassen wir's, aber folgendes sei noch festgenagelt: Fürs erste ist's nicht zu verwundern, dass

mein Schreiben etwas „nach Galläpfeltinte geschmeckt hat', wie Du bemerkt hast, denn die Wahrheit ist immer etwas bitter. — Für's zweite war von einer Dienstbeflissenheit des „Volksblatt' keine Rede; im Gegentheil zeigte man sich dort gegen die Ausnahme meines Artikels sehr spröde und musste selber einer zweiten Auflage unter zogen werden, dem Frieden zu Liebe, hieß es. Für's dritte möge sich die Schriftleitung des „Burggräfler' in Zukunft über die Verhältnisse in Tramin besser orientieren; 's kostet

nur fünf Neukreuzer und dann unterbleiben dergleichen heikle Sachen. Für's vierte und letzte thut der „Burggräfler' dem Schreiber ein neues Unrecht an, da er ihn als Agitator gegen den „Burggräfler' ausstellt; jedoch braucht dies vom „Burggräfler' nicht widerrufen zu werden, da es ja unter gewissen Voraussetzungen, gar nicht so ehrlos wäre, gegen ihn zu agitieren. ?unewm ü Wals. Nachdem das hiesige Capucinerkloster den räumlichen Anforderungen schon längst nicht mehr ent sprach, wurde endlich

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Volksblatt
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Page 2 of 12
Date: 18.03.1905
Physical description: 12
von der Ermordung und Beraubung der Wirtin vernahmen. Gegen dreiviertel 9 Uhr abends erschienen im Gasthause „zum Burggräfler' in Meran zwei Burschen, welche schon im Lause der letzten Wochen wiederholt dort übernachtet, als Monteure aus gegeben und kurz vorher eine Zechschuld von 2 T 48 k hinterlassen hatten. Dem jüngeren der beiden, der sich als Johann Bündsär in den Meldezettel eingetragen hatte, standen, wie das Dienstmädchen Viktoria Federa wahrnahm, die hellen Schweißtropfen im Gesichte; dem Wirte Johann

in Algund nach Meran gedrungen; ein Wachmann begab sich zum „Burggräfler', einer bekannten Einkehrstätte für Handwerksburschen, und ersuchte den Wirt auf ver dächtige Individuen, die etwa dort sich einfinden würden, ein wachsames Auge zu richten. Als nun letzterer am Wirtstische von der Mord tat erzählte, fiel ihm auf, daß Bündsär betroffen wurde und nicht mehr so gut spielte wie vorher. Auinger verständigte daher, nachdem sich die beiden zurückgezogen hatten, den Wachmann und am nächsten Morgen

erfolgte die Kontrollierung und Verhaftung der Verdächtigen durch die Wach leute Gstötter und Kreith. Hiebei gab Ferner an, am 1. November 1904 abends mit dem Zuge um 7 Uhr aus Bozen in Meran in Gesellschaft eines Kupferschmiedes eingetroffen zu sein, in der Bahn restauration gezecht und gegen 9 Uhr sich zum „Burggräfler' begeben zu haben. Ueber die Herkunst der bei ihm gefundenen Barschast von 4 Kr. 46 Heller, bestehend aus vier Kronenstücken, zwei Stücken zu 20, zwei zu 2 und zwei zu 1 Heller

, befragt, behauptete er^ sie von seipem Vorarbeiter Bündsär als Lohn erhalten zu haben. Hiebei schien aber Ferner auffallend be troffen; auch soll er am ganzen Leibe gezittert haben. Bpndsär bestätigte die Angaben Ferners, je doch mit dem Unterschiede, daß sie von Bozen zu Fuß gekommen seien, während er tags vorher der Federa erzählt hatte, sie hätten den Zug d.-nützt; dann seien sie ins Cafe „Zentral' und von hier erst zum „Burggräfler' gegangen. Seine Barschaft von 14 Kronen 20 Heller, bestehend

verbracht zu haben und erst am 1. November zufällig mit Bündsär zusammen getroffen zu sein, der ihn überredet habe, mit ihm^ nach Meran zu fahren, wo sie mit dem vorletzten ^ Zuge angekommen seien. Dasür, daß sie in der Meraner Bahnhosrestauration eine Stunde zu brachten, beries sich Ferner aus Zeugen, die aber die dortige Anwesenheit der Verdächtigten geradezu in Abrede stellten. Auch will Ferner nicht gleich zeitig mit Bündsär, sondern etwas nach ihm zum „Burggräfler' gekommen sein Letzterer

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Der Burggräfler
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Page 2 of 6
Date: 01.07.1922
Physical description: 6
Witterung abgesagt werden. Es wur- Mit 1. Juli beginnt das dritte Vierteljahr 1922 zum Bezug der Zeitung „Der Burggräfler' Wir ersuchen um gefällige Erneuerung des Bezuges de auf morgen, Samstag, den 1. Juli verschoben» Hoffent lich''ist St. Petrus bliesesmal besser gelaunt. (Staatsprüfung.) Die an der Staatsakademie ,sm Musik und darstellende Kunst in Wien — Abteilung für Kirchenmusik in Mosternpuburg hat als RegrnZchor und Organist unser Mitbürger Herr Emil Hornos gutem Erfolg bestanden. Herr Hornpf

durch die Karablnleri von ObernE im TonighäuSl in Tall ausgeforscht und verhaftet. I (Tätlich verunglückt) ist gestern nach 10 llh'I abends in Mederlana Franz Krain, Hausknecht bei der Mehl-Handlung Heinrich Mader in Untermais. &| fuhr mit dem Fahrrad gegen Oberlana. In der Tun-I Zusendung keine ^Unterbrechung eintritt. Der „Burggräfler'' kostet monatlich bei Mholen vierteljährig bei Mholen , Mit Zustellung ins Haus monatlich Mit 'Zustellung ins Haus vierteljährig Ins Ausland monatlich Der „Burggräfler' steht

im 40. Jahrgang und hat' seit Bestehen Freud und Leid mit der Bevölkerung ge tragen, hat ihre idealen, kulturellen, voMchen und Wirt-, schaftlichcn Interessen unerschrocken und unnachgiebig ver- kelhett kam er vom Wege ab und fuhr in einen Wasser-I fochten, ist ihr in vielen Angelegenheiten Wegweiser -^und kanal, wo - er sich im .Fahrrad so verhängte,. daß «1 Führer geworden, ist mit ihr innig verwachsen unjd will W mehr retten konnte und ertrank. -,Eo- rour I als echter Burggräfler Ihr Blatt ileibea

um ? M vorzüglichen Inhaltes und die „Literarische Ru»d- fuhr ein gewiffer,Reichmann, Hausdiener^mit deck schau' vermittelt ganz besonders die notwendige Seereise; nis unserer Heimat. Redaktion undBerwa(ltungderZestung: „Der Burggräfler'. (Vs eh markte im Monat Juki.) In Südti rol: am 3. St. Ulrich in Gröden; am 5. Obertilliach; am 10. St. Pauls-Eppan; am 12. Albeins, Welsberg, 'am 15. Tramin; am' 17. Untermoi (Ennxbg.); am 20. Un termais; am 22 . Bruneck; am -25i Brsxen; am 26. Girlan. — Im Trentych

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Der Burggräfler
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Page 6 of 14
Date: 04.07.1906
Physical description: 14
. Der Eisenbahnminister ver sicherte am 28. v. M. in Wien einer Deputation, be züglich der Fortsetzung der Vinschgaubahn seien olle Vorbereitungen getroffen und in Betreff der Fern bahn ist der Beginn der Aufnahme für das generelle Projekt möglichst für diesen Herbst in Aussicht ge nommen. Die Audienz hat befriedigt. Irren ist menschlich. Die „Meraner Ztg.' vom 1. ds. gesteht, daß der „Burggräfler' die am 20. Juni verzeichnete Uebertrittsabsicht der Frau Prinzessin Sayn und Wittgenstein bereits in der Ausgabe

vom 23. Juni als unrichtig widerrufen habe, behauptet aber, daß der Widerruf erfolgt sei, „allerdings nicht im lokalen Teil, wo die Uebertritts- erklärung stand, sondern unter „Kirchliche Nachrichten'' — Wenn die Redaktion Einsicht in den „Burggräfler' Nummer 49 vom 20. Juni genommen hätte, hätte sie sich überzeugen müssen, daß die Meldung des beabsichtigten Ilcbertrittes ebenfalls nicht im lokalen Teile, sondern in der Rubrik „Kirchliches' stand. Grundlos war auch die telegraphische Nach richt

der Redaktion der „Mer. Ztg.' nach Wies baden, daß der „Burggräfler' die gemeldete Kon version als Tatsache aufrecht erhalte. Wie kam solche unrichtige Meldung zustande? — Das „Alld. Tagbl.' und nach ihm die „Bozn. Ztg.' brand marken die Meldung des „Burggr.' als „unver schämte Lüge', die nur den Zweck hat, Reklame zu machen'. Die beiden Blätter beurteilen uns na türlich nach ihren eigenen Gewohnheiten. Die be sagte Meldung des „Burggräfler' fußte auf einem hier allgemein und so bestimmt auftretenden

Ge rüchte, daß selbst die Eemeindekanzlei von Unter- mais der „Meraner Ztg.' auf deren telephonische Anfrage mitteilen zu müssen vermeinte, die Nachricht des „Burggräfler' beruhe auf Tatsachen („Meraner Ztg.' vom 29. Juni). Die Verzeichnung eines so be stimmt auftretendcn Gerüchtes als Tatsache ist einem Blatte sicher nicht als „unverschämte Lüge' anzu kreiden. Irren ist menschlich, vielleicht sogar bei der Redaktion der „Bozn. Ztg.' Die kath. (Sesellenvereiue von Bozen, Meran, Brixen und Koltern

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Der Burggräfler
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Page 6 of 16
Date: 05.09.1903
Physical description: 16
zwischen Reiter und Rad fahrer. Am Bolk-festplatze ist Konzert von Tiroler Nationalkapellen, reich ausgestatteter Glückitopf, Burggräfler-Weinstube, Gambrinu-Halle, Kahnfahrten am See, Preirkegelfcheiben, mechanische» Pferde. Wettrennen, Konfetti- und Serpentinenschlacht, Ka- rouflel, Lebzelterhütte, Schießbude und Luftballon. Um 8 Uhr abend» Festabend in den Lokalitäten )e«Restaurant „Sportplatz', Preitverteilung, Konzert )er Meraner Kurkapelle, Reunion. Die Eintritt« - preise sind niedrig gestellt

. Es galt eine Einigung zwischen den Besitzern zerstörter Wicscngründe aus den Gemeinden R'ssian und Schenna herbeizuführen. Auch Abg. Msgr. Dekan Glatz nahm an der Versammlung teil. ridn»knt Dr. 3niin* Wenn« scheint zu fühlen, daß er mit feinem „Offenen Briefe' eine grandiose Dummheit gemacht hat. Nun sucht er mit ein paar Advokatenkniffe in einem „Eingesendet' in der „Meraner Zig.' (Nr. 106) seine Niederlage zu decken. Da» „Eingesende ' lautet wörtlich: An die Schristleitniig des „Burggräfler

'. Sie hatten die Liebenswürdigkeit, auf einen Brief, der gar nicht an Sie gerichtet war, zu antworten. Hiebei ist Jbnen ein „Versehen' widerfahren! Ich verlangte in dem „Offenen Briefe' an den Verfasser des Leitartikels in Nr. 68 des „Burggräfler' nicht, drb er in seinem Artikel überall für das Wort „Religion' das Wort „UltramontaniSmuS' fetze, sondern schrieb vielmehr: „Nun fetzen Sie überall dort, tro sie das Wort „Religion' — mißbrauchen, da» Wort „UltramontaniSmuS' . . . .' Sie werden zugeben, daß Ihre ,.Sch!ußsolgeiungcn

' in Ihrem Antwort-Artikel in Nr. 70 des „Burggräfler' in sich zusammenfallen, w:nn Sie meinen Satz richtig wiederholen. Bon Ihrer Wahrheitsliebe darf ich wob' erwarten, daß Sie diese Richtigstellung vornehmen! — Wenn Sie ein Uebriges tun wollen, können Sie wohl auch feststellen, daß ich beim Hinweise auf Rußland ausdrücklich sagte, daß es „unter dem „Segen' der Orthodoxie seufze'. Aus eine ZeitungSsehde mit dem „Bnrgg.' mich einzulassen fällt mir gar nicht ein- ES ist dies daher mein Schlußwort, in dieser Sache

, zumal der Herr, an den mein Bries adressiert war, es vorzog, sich hinter der Schristlcitung des „Bnrgg.' zu verstecken. Meran, 3. September 1903- Dr- Julius Wenter. Herr Dr. Wenter täuscht sich, wenn er glaubt, der Verfaffer von „Freisinnige Schule und Erziehung' in Nr. 69 verstecke sich hinter der Redaktion de« „Burggräfler', er antwortet in heutiger Nammer an anderer Stelle, daß der Brirsschreiber hoffentlich befriedigt sein dürste. Die Antwort in Nr. 70 stammte, ebenso wie diese Zrileu

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 14.04.1888
Physical description: 8
im Jahre 1882. Bedenkt man ferner noch, daß diese schöne Einnahme trotz der schwachen Kursaison erzielt wurde, so kann wohl Niemand behaupten, daß die Betheiligung am Bazar eine bessere hätte sein können, wenn — ja wenn der „Burggräfler' u. f. w. Dieses Resultat ist aber manchen nnserer ärgsten Pfaffenfresser nicht ganz angenehm, der Bazar hätte eben recht arm selig ausfallen fallen, damit man hätte sagen können, seht ihr Ultramontanen, waS ihr da angestellt habt — selbst habt ihr euch geschadet

! — Daß dies keine leere Einbildung ist, beweisen am besten folgende Thatsachen. Nachdem eine Correspondenz in der „Bozner Zeitung' den Erfolg möglichst herabdrückend nur mit 7000 fl. bezeichnet hatte, weiß es die „Meraner' so schlau an zustellen, daß alles in allem nur 10.416 fl. heraus kommen, indem sie stricte behauptet, Herbstfest, Baar- spenden und Bazar zusammen ergeben letztgenannte Summe, was einfach nichts mehr und nichts weniger als nicht wahr ist. — Man sagt, daß derselbe Bericht, den der „Burggräfler

' gebracht, auch der „Mer. Ztg.' geschrieben übergeben wurde, doch wie verschieden stellen sich beide bei näherer Betrachtung dar! — Die letzte Confiscation der ..Mer. Ztg.' geschah wie man hört, wegen einer „pikanten Klostergeschichte',V die nichts Weiteres war als die Verhöhnung der hl. Messe. Da gibt es aber dennoch Leute, welche behaupten, die Confiskation wäre nur zur Genugthuung für den „Burggräfler' erfolgt. — Vor einigen Tagen ist die Großherzogin von Meklemburg, die Schwester des ver storbenen

sich nicht irre machen. Sie glauben dem sel. Clemens Hosbauer mehr, welcher gesagt hat: „Wer es mit dem Papste hält, hält es mit Jesus' als der Tagespost, den Baueruvereiulern, den Bildungsvereinlern und Anhängern des liberalen Schul vereines, welche allein den Stein der Weisen gefunden zu haben glauben. Chronik. Einspruchsverhandlung. Am Donnerstag fand vor einem Dreirichter-Collegium des hiesigen Kreisge richtes die vom Redakteur des „Burggräfler', Herm Schätzer durch den Advokaten Dr. Max Putz ange

und den schriftlichen Einspruch der Redaktion deS „Burggräfler' verlesen hat, ergriff der Stellvertreter deS StaatsanwalteS das Wort. Die Redaktion begründet den Einspruch von diesem Gesichtspunkte aus: Wenn eine Ehrenbeleidigung gegen den deutschen Kaiser im Artikel der Nr. 23 zu erblicken

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Maiser Wochenblatt
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Page 3 of 14
Date: 14.10.1905
Physical description: 14
gewesen. Eine Genossenschaft der Gärtner hat sich in Bozen konstituiert. In den Vorstand der selben wurden u. a. auch die Herren Rein hold Fischer und Julius Luther, aus Meran gewählt. Die Kampscsweisc des „Burggräfler' hat in in der Nr. 81 des genannten Blattes wieder die gewohnte Illustration gefunden. Ohne den Schein, eines Beweises in Händen zu haben, richtet das betreffende Blatt hämische Bemerkungen gegen Leute, welche dieser Zeitungspolemik ganz ferne stehen, deren amtliche Stellung zu untergraben aber das Ziel

ist, dem der Burggräfler offensichtlich zustrebt. Er möge sich beruhigen; der „Schreiber des Maiser Wochenblattes' kommt nur dann in die Oberwasser Gcmeindekanzlei, wenn er dort seine Steuern entrichtet. Sonst hat er dort nichts zu tun und Ausschnitte aus „Sudelblättern' der 60 er und 70 er Jahre' konnte er dort schon aus dem Grunde nicht entdecken, weil der „Burggräfler' damals noch gar nicht, auf der Welt war. Wie schon oft, befindet sich, der „Burggräfler' auch jetzt wieder, auf einer falschen Fährle

Zeit und Lust Meyerheims. Der ' musikbegeisterte Mäler hatte zu Ehren des Komponisten Bruch eine _ . .... • , „ ilV Gesellschaft veranstaltet. Auch Heinrich Grün- und.auch dienotige Gesundheit hatte,'■um ' selb befand sich unter den Gästen. Nach dem alle 23 Jahrgange des „Burggräfler' durch- ~ ' — ..... . . ..... zustudieren, so wurde er dann wohl wenig finden, was sich mit den Worten des Heilandes in Einklang bringen läßt. Es klingt daher wie eine Blasphemie, wenn ein Blatt dieser Gattung

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 08.05.1912
Physical description: 8
mit Glace-Hand schuhen zugreifen kann, aber ob es notwendig ist, ehe man gegen den Gegner loszieht, seine Hand, wie es der „glorreiche' Redakteur des „Burggräfler' tut, in — Jauche einzutauchen, das wollen wir schon dem Urteile der Oeffentlichkeii überlassen. Wir waren über dieses unappetitliche Manöver gar nicht ver wundert, denn wir haben von dieser Seite nichts anderes erwartet, und keinen Augen blick waren wir in unserem schon seit längerer ^eit beobachteten Grundsatze schwankend

traut und schon bis zur — Seekrankheit an geekelt ist über diese persönlichen Ausfalle - , er meinte in einer Zuschrift*), die wir in ihren übrigen Ausführungen voll und ganz billigen, daß „die „Mercmer Zeitung' als Führungs blatt des deutschen Fortschrittes nicht schwei gen darf, wo Männer, die für das Deutschtum kämpfen, in so unwürdiger Art angegriffen werden'. Ja, glaubt denn der geehrte Ein sender, daß diese Männer sich wirklich noch etwas aus den Angriffen des „Burggräfler' daraus

, die von der wah ren deutschen Bevölkerung Himmel- weit entfernt sind. Drum möge der „Burggräfler' noch so un flätig alles beschimpfen, möge er noch so extra vagante Purzelbäume der Logik schlagen und „empörte Fremde', die über die Aktion gegen den Empfang des irredentistischen Bischofs im „katholischen Lande Tirol' ganz verwun dert sind, aus dem Nebel einer Fata morgana hervorzaubern, möoe er noch so marktschreie risch über die „Schädigung des Kurortes' brüllen wir wollen ihn nicht einmal fra gen

zu zeigen, daß sein Vorgehen gegen den Tiroler Volks bund. gegen seine deutschen Diözesanen von diesen mißbilligt wird, und damit ist unsere Ausgabe erfüllt! Der „Burggräfler' hätte es übrigens gar nicht nötig gehabt, fein ganzes Schimpf wörterbuch zu erschöpfe«, um die Sache der „beleidigten katholischen Kirche' zu führen. Er hätte dies Ziel viel leichter erreichen können, wenn er klar und ruhig nachgewiesen hätte, daß alle von uns dem Trienter Bischof gemachten Vorwürfe nicht der Wahr heit entsprechen

der Unwahrheit für unsere genauen Angaben konnte uns der „Burggräfler' nicht bringen nnd deshalb ist es nur natürlich, daß. er sich auf ödes Schimpfen verlegen mutzte. Und noch eins: Der Bischof von Trient kam in das Burggrafenamt, um den deutschen Buben bei der Firmung, wie es die kirch- Tirol im Zsbre isoy. Meraner volkslcliaulplele. Von Franz Goldhann- Bor achtzehn Jahren habe ich zum erstell Male das Volksschauspielhaus in Meran be sucht und setzt wieder. Der letzte Eindruck blieb hinter derN kräftigen

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Der Burggräfler
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Page 5 of 12
Date: 09.11.1904
Physical description: 12
von welschen Revolvern in der deutschen Landeshauptstadt ihren Studien obliegen können.' G.R. Dr. Stainer berichtet über die zur Aus- schreibung gelangten Kanalisierungsarbeiten. Es überreichten 11 Firmen Offerte, von denen die billigste 281.880 Kr., die teuerste 543.700 Kr. verlangte. Die Vergebung erfolgt nach Einheits- Der Burggräfler preisen, bei felsigem Terrain ist Zuschlag zu entrichten. Die Frage, ob Betpn-. oder Steingutrohre, soll später entschieden werden, ebenso werden die Detail pläne später

, soll nicht durch ein Schiedsgericht, sondern auf dem Rechtswege erfolgen. Der Vorsitzende verliest die Eingaben der Herren Gemeinderat Karl Lun und Stadtingenieur Karl Fischer wegen des bekannten, im „Burggräfler' erschienenen Artikels: „Wozu ist das städtische Bauamt da?' Herr Lun erinnert, daß die Sal tauser Wasserleitung und das Stadttheater eigene Bauleitungen hatten, das Krankenhaus sei größer wie vorgenannte Bauten und stellt hohe Anforde rungen. Das städt. Bauamt ist mit anderen Arbeiten vollauf beschäftigt, es hätte

, und keine größeren Privatarbeiten übernehmen. Dies ist die Anschauung der konserva tiven Gemeindevertreter. Weiter- betont Redner, daß der Firma Musch & Lun kein Borwurf zu machen ist. Der Artikel des „Burggräfler' wurde durch die Schilderungen der „Mer. Ztg.' über das evangelische Schulhaus veranlaßt. G.A. Maurer beantragt, die Zuschrift des Herrn Lun zur Kenntnis zn nehmen und mit dessen Leistungen die volle Zufriedenheit auszu drücken. GR. Dr. Stainer bemerkt, der „Burggräfler'- Artikel machte Herrn Lun

6 vornehme, doch sei hiefür sonst niemand da. Er müsse sich Nebenverdienste schaffen, sein Gehalt sei zu niedrig. Der Artikel des „Burggräfler' sei eigentlich gegen die Protestanten gerichtet gewesen. Es werde« svdann die entsprechenden Anträge einstimmig angenommen. Herrn Lun wird für seine bisherige Tätigkeit im Jntereffe der Stadt Meran, besonders beim Krankenhausban die vollste Aner kennung ausgesprochen und derselbe ersucht, auch fernerhin seine bewährten Kräfte der Stadt zur Verfügung zu stellen

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