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Pustertaler Bote
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Page 2 of 14
Date: 07.10.1892
Physical description: 14
Weinproduktion in Angelegenheit der italienischen Weinzollklausel eine Deputation des Landtages an das Allerhöchste Hoflager zu ent senden. Der Antrag wird angenommen. — Nach Erledigung des Landesbudgets wird die Vertagung des Landtages ausgesprochen. Telegraphische U achrichten. Wien 2. Okt. Der König von Sachsen ist heute Früh nach Dresden zurückgereist. Se. Majestät der Kaiser geleitete den König zum Nordwestbahnhofe. — Se. Excellenz Ministerpräsident Graf Taaffe ist heute abends nach Budapest abgereist

sämmtliche Ver- gnügungszüge vom Minister des Innern wegen der Choleragefahr verboten. Wien, 4. Okt. Der Strafgesetzausschuß beschloß mit 9 gegen 7 Stimmen die Beibehaltung der To desstrafe. Budapest, 4. Oktober. Wenn die Jungzeechen von der Inszenirmig - einer Kundgebung gegen die Dreibniidpolltik in dem Delegationsplenum nicht ab zubringen sind, wird vorgesorgt werden, daß diese Farce allseitig als solche behandelt werde. Budapest, 4. Okt. Die rumänische Regierung hat die Grenze vollkommen abgesperrt

. Bei Predeal werden angeblich weder Passagiere noch Waaren über die Grenze gelassen. Budapest, 4. Okt. Von Sonntag Mitternacht bis Montag Mitternacht in der Stadt 32 Erkrank ungen, 9 Todesfälle. Wien, 5. Oktober. Der deutsche Kaiser trifft am 11. Oktober Mittags mit Sonderzug hier ein, besucht Abends die Hofoper, wo „Nanon', und am 13. das Theater, wo das Lustspiel „Umkehr' zur Aufführung gelangen wird. Budapest, 5. Oktober. Bis Dienstag Nachts waren insgesammt 106 Kranke, 36 Todte, 3 Geheilte

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 1 of 16
Date: 07.10.1892
Physical description: 16
geradezu Kolossales zu leisten vermag. Man wird daher wohl an der Seine und an der Newa mit einigem Missvergnügen von diesem Distanzritte Act nehmen. — Zugleich mit dem Beginne der Delegaüonssession hat die Cholera ihren Einzug in Budapest gehalten, nachdem die dortigen communalen Weisen die „verdächtigen Fälle" so lange als möglich vertuscht haben. Und der Ausbruch der Cholera, trotzdem er nicht un¬ vorbereitet kam, findet in der ungarischen

Haupt¬ stadt Zustände vor, die sehr stark an — Ham¬ burg erinnern. Die Cholera fühlt sich auch allem Anscheine nach recht heimisch in Budapest, und wir haben nun die schöne Bescherung in nächster Nähe. Was nützte es, dass die österreichische Regierung seit Monaten eine aufopfernde Thätig- keit zur Abwehr der Choleragefahr entfaltete — ihr Arm reichte nicht bis nach Ungarn und dort entwickelte man eine grandiose Gemüthlichkeit, oder sagen

wir lieber gleich: eine unverantwortliche Schlamperei. Man sollte es kaum glaublich fin¬ den, dass es nach dem Ausbruche der Epidemie in Budapest an dem Nothwendigsten mangelte und darin liegt auch leider die große Gefahr. Diese ist sür Wien imminent. Unsere Stadt kann sich da thatsächlich nicht hermetisch abschließen, denn der Verkehr zwischen Wien und Budapest ist ein sehr reger und die Verbindung zwischen den beiden Städten eine überaus

. Ein magyarisches Blatt erzählt allen Ernstes, in Wien „wüthe" schon seit längerer Zeit die Cholera, ohne dass es die Behörden constatieren und solcher Art sei sie auch nach Budapest eingeschleppr worden. Da hört wirklich schon der Spass auf! Thatsächlich ist der Ge^ sundheitsznstand Wims bisher — man weiß allerdings nicht, was die nächste Stunde bringen kann — ein vollständig normaler. Hoffen jwir, dass uns der liebe Gott auch »eiter beschützen

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Pustertaler Bote
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Page 5 of 14
Date: 07.10.1892
Physical description: 14
in einer italienischen Garnison. 1863 desertirte Alois Szemeredy zum ersten Male auS seinem damaligen Gar nisonsorte Borgosorte. Lange Jahre hörte man nichts von ihm, bis er endlich plötzlich unvcrmuthet wieder in Budapest auftauchte. Er suchte sofort seinen Vater auf, welcher ihm zuredete, sich freiwillig zu stellen, da mittler weile anläßlich der Krönung (1867) eine all gemeine Amnestie erlassen worden war. Er erschien daher 1875, also nach zwölfjähriger Abwesenheit, bei seinem Regiments-Commando und präsentirte

man ihn an die Irrenanstalt Leopold!- feld bei Budapest aus, von wo Szemeredy, da er mittlerweile seinen Abschied erhalten hatte, als geheilt entlassen wurde. Seine weitere Le bensführung ist so ziemlich in Dunkel gehüllt. Seine Budapester Verwandten sind sämmtlich gut situirt, ja zum Theile in angesehenen Stel lungen. * Mien. Der Kaiser hat nach dem Vor trage des Obersthofmeisters Fürsten Hohenlohe das Programm für die Feierlichkeiten zum Em pfang des deutschen Kaisers in Wien soeben genehmigt. Dem Kaiser Wilhelm

. In Budapest sind bis zum 1. Oktober 33 choleraverdächtige Erkrankungen vorgekommen. * Budapest, 4. Okt. Bis gestern Abends sind 51 Erkrankungen an Cholera gemeldet: worden. * Gin sonderbares Urtheil. Am 16. September stand in Wodowice Galizien vor dem Schwurgerichte der Stationskassier Fran^ Olschansky als Angeklagter. Er war beschuldigt aus der Stationskasse der Staatsbahn den Be trag von 3200 Gulden defrautirt zu haben^ Wie nachgewiesen wurde, hat Olschansky den. ganzen Betrag im kleinen Lotto verloren

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 4 of 8
Date: 07.10.1892
Physical description: 8
selbst die besten österreichischen Records übertroffen haben. Major Prinz Friedrich Leopold von Preußen, der in Wien Gast des Kaisers ist, wurde vom Kaiser Wilhelm telegrapisch zum Oberst-Lieutenant ernannt. Die Cholera. Die Cholera breitet sich in Budapest immer mehr aus. Wenn man die Schilderungen der Budapester Blätter über die sanitären Zustände der ungarischen Haupt stadt liest, begreift man dies und kann seine Ver wunderung nicht unterdrücken, daß selbst das traurige Beispiel Hamburgs die Budapester

Behörden nicht aus einer Nonchalance herausreißen konnte, welche nun die verderblichsten Folgen nach sich zieht! So schreibt der „P. Ll." : „Ein paar elender Baracken, die sich bei dem ersten Ansturm erschreckter, delogirter Leute als absolut unzulänglich erwiesen haben — das ist Alles, was die Leiter der Commune Budapest der bedrohten Bevölkerung zu bieten vermögen, heute, in der Stunde der Gefahr! Wir sprechen hier nicht von den Barackenspitälern, die zur Ausnahme der Kranken selbst dienen

Maßregeln kann es allerdings nicht mehr geben. * * * Budapest meldet 38 Erkrankungen, 9 Todes fälle, Hamburg 30 Erkr., 11 Tdf., Altona 6 Erkr., 4 Tdf., Paris und Umgebung 25 Erkr., 10 Tdf., Havre 1 Erkr., 1 Tdf. Aus verschie denen Orten Galiziens gemeldete Erkrankungsanzeigen erwiesen sich als unverdächtig. Gerichtssaal. Innsbruck, 6. October. Vorsitzender: LGR. v. Mor; Oeffentl. Ankläger: Staatsanwaltsubstitut P r a t i. sEin betrügerisches Ehepaar.) Anton G r ö b n e r, 37 Jahre alt, Maurer

des Kaisers, als auch das Expose Kalnoky's einen friedlichen Charakter tragen. Das Blatt hebt hervor, Graf Kalnoky habe zweimal die Thatsache constatirt, daß die Beziehungen zwischen den Höfen und Regierungen von Oesterreich-Ungarn und Ruß land normal, freundschaftliche und vortreffliche seien und daß er versichern konnte, es habe Niemand auch nur die mindeste Absicht, eineu Offensiv-Krieg zu unternehmen. Budapest, 6. Oct. Hier wird die Frage ventilirt, ob angesichts der Cholera-Epidemie nicht eine Ver

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Pustertaler Bote
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Page 4 of 14
Date: 07.10.1892
Physical description: 14
. In beiden Hauplstädlen beginnt Freitag, am 7. Oktober die Reihe der Festlichkeiten, welche zu Ehren der fremden Gäste abgehalten werden. * In 6'/» Stunden von Wien nach Prag fährt ein neuer seit 1. ds. Mts. in Verkehr gesetzter Schnellzug. * Die Cholera in Budapest. Das Auf. treten der asiatischen Cholera in dieser Stadt ruft große Beunruhigung hervor. Am 2. Ok tober kamen 23 Erkrankungen, 11 Todesfälle vor. Der Magistrat beschloß, obwohl die Epi demie noch keinen gefahrdrohenden Charakter angenommen

hat, den Bau zweier Choleraba racken. Der Verein vom rothen Kreuze stellt 75 Transportwagen bei. Griginal-Telegramme des „Pusterthaler Boten'. Wien, 6. Okt. Endresultat des Distanzrittes. Oesterreicher, Starhemberg erster; Preuße Reitzenstein, zweiter; Miklos, Ungar wahrschein lich dritter. Hamburg, 6. Okt. Gestern 30 Erkrank ungen, 11 Todtfälle. Paris, 6. Okt. Gestern 19 Erkrankungen 7 Todfälle. Budapest, 6. Oktober. Die hiesige Gar nison ist bis jetzt cholerafrei. Die bakteriologische Untersuchung

des im Garnisonsspitale gestor benen Landwehrhusareu ergab Magen- und'- Darmentzündung. Der Minister des Innern ordnete die Untersuchung jener Reisenden an,, die sich in die Provinz oder das Ausland be-^ geben und sonstige weitere Vorkehrungen. Aavre, am 6. Oktober. Gestern 1 Erkran-^ kung, 1 Todfall. Budapest am 6. Oktober. Gestern 40 Er-- krankungen, 17 Todfälle. Briefkasten der Redaktion. Herr K. St. im Unterland e. Für diese Num mer zu spät. Besten Dank und Gruß. D.R. Herrn K. H. in Schlanders. Besten Dank

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