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Volksblatt
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Page 8 of 12
Date: 29.03.1919
Physical description: 12
der Magyaren eine gewisse Vorsicht geboten erscheint. Der „Anschluß Ungarns an die russischen Bolsche wiken' könnte auch nur ein schlaues Schreckmittel der Ungarn gegen die Entente sein, um sür Un garn möglichst viel zu retten. Dies vorausgeschickt, lassen wir die ungarischen Nachrichten sprechen: -Die Diktatur des Proletariats wurde in Budapest nach der Demission des 5 Präsidenten Karolyi und seiner Regierung proklamiert. Die sozialistische und die Kommunistenpartei haben sich vereinigt. Die Diktatur

; Poganyi, Krieg; Barga, Finanzen; Böhm, Sozialisierung. Die Regierung hat den Be lagerungszustand über Budapest und ganz Ungarn verhängt. Der neue Volkskommissär für Ernährung hat in seiner Antrittsrede erklärt, daß Ungarn sich wegen der Absicht der Entente Siebenbürgen den Rumänen uud! die Slowakei den Tschechen zu geben mit Rußland alliiert habe und durch Flieger der russischen Regierung' mitgeteilt hat, daß sich Un garn gegen die Entente unter den Schutz der russischen Bolschewiken-Truppen gestellt

habe. In Budapest sind Plakate angeschlagen, die zur Ruhe auffordern. Die Stadt ist ruhig; das Tragen von Waffen ist bei Strafe von fünf Jahren Zwangs arbeit und 50.000 Kronen verboten. Hinter die neue Regierung stellen sich nach der „N. Fr. Pr.' nicht nur die sozialistischen Par teien, sondern auch die bürgerlichen zum Protest gegen die Entente. Die bäuerliche Bevölkerung ist eines Sinnes mit den Proletariern. Die Budape ster Börse ist geschlossen. Graf Karoly ist geflüchtet oder, wenigstens unauffindbar

. Es scheint, daß die neue Bewegung ein Kampf für die Integrität Un garns sein wird. Die Wiener „Mittagspost' meldet, daß an der ungarischen Grenze ein marschbereites Heer von 70.000 ungarischen Kriegsgefangenen aus Rußland stehe, lauter Bolschewiken unter dem Kommando des Majors Giörgey. Das Heer habe den Befehl Trotzkys in Ungarn einzurücken. . In Budapest erhält sich das hartnäckige Gerücht, daß die Entente ganz Ungarn besetzen wolle. Der neue Außenminister Bela Kuhn hat sich radio telegraphisch

in Verbindung mit Lenin gesetzt. Lenin antwortete, daß die Ereignisse in Ungarn mit Enthusiasmus vom bolschewikifchen Rußland aufgenommen werden. Ein Radiotelegramm von Budapest meldet, daß die Umwälzung ohne Blut vergießen vor sich gegangen ist. Die neue Regierung wird im vollen Einvernehmen mit Moskau vor gehen. Ueber die Vorgänge in Ungarn besagt eine amtliche Note der ungarischen Regierung wörtlich: „Am 20. März überreichte der französische Oberst- lentnant Wyx im Namen des kommandierenden Generals

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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 25.04.1896
Physical description: 10
statt. In demselben sind die Damen Meißen und Eder, sowie die Herren Nix, Astner, Becker, Sig- innnd, Schmidtler, Reiner nnd Gröll beschäftigt. Die Jnfccnicrnng besorgt Regisseur Richard schmidtler, als Dirigent fungiert Kapellmeister Fried. Conponkarten haben keine Giltigkeit. — Morgen gelangt „Der Evangelimann' znr Wiederholung. Nnchtrag. Budapest, 24. April. Moiren findet das Duell zwischen dem Honvcdministcr Fejervary und dem Abg. Bcriiart statt. Es wurde eiu Pistolcndncll niit einmaligem

. Die Verb'aiidlüiig'tijurde sodaun abgebrochen. Nächste Sitzung Moktag. ' 'Wien, 24. April. Der nicderöstcrrcichische Landes- schulrath richtete einen Erlass an den Wiener Bezirks schulrats, woriu er denselben auffordert, der Heran ziehung der Schuljugend zu Demonstrationen entschieden entgegenzutreten und Vorsorge zu treffen, dass am Mai regelmäßig S ch n l c gehakten nnd ' gegen Schulverjäumnisse nach den bestchenben Normen vor gegangen werde. ' Budapest. 24. April. Der „Budapester Corre- spoudeuz zufolge verlieh

Se. Majestät'der Kaiser den Ministern Lukaes, Pcrczel, Erdely, WlasicS, Daniel und Daranyi die Gchciiiirathsivnrde. ' ' ' ' Budapest. L4. Aprit. AbgcördncteichanS. Kossnth playdiert für die ^elbständigkett des Zöllgcbiet^S.Der Ministerpräsident betont, ein Theil der in dieser Hin sicht cingelausenen Petitionen nimmt Stelluich füt ein selbständiges Zöllgebict, während' ein anderer Theil die Vorzüge des gcuieinsaincn Zollgebietes anerkennt.' Die Regierung ist übcrzcngt/ dass das Züständckoinmen des Zoll

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