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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 26.07.1851
Physical description: 6
thue. Diese Nachricht dürste.eben nicht „znm Troste der Menschheit' dienen. Ein andirmal beschreibt Bruno, der Ekstatiker, den Himmel (S, IS): „ES ist ein Ort ohne Horizont, erleuchtet durch eiu kerrlicbes Licht, vor mir war ein Wesen, das ich sür Grtt hielt; er saß geht einem Throne, daö Haupt mit einem strahlenden Helme bedeckt, fein Bart war grau, glaube ich. er stützte die Hand anf den Arm eiiieö ThrynsesselS, und trug einen weiten carmestnrotbe», ganz mit goldenen Lilien besäcten Mantel

. ' die französischen Könige! Der Ekstatiker ist ein Franzose.) Sein Ansehe» war majestätisch, er redete mit seine» Ministern iwie in Frankreich!^, es wäre» ihrrr sechs oder steben', ich habe sie ui'cht gezählt.' Hr. Cahagnet ziveifelt daran, daß dieses Wesen, das Bruno dafür dielt, der Herr selbst, war. In der nächsten Sitzung, der rilfte», trug er ihm auf, feinen Schutzengel darnach zn fra gen und dieser erklärte, es sei nicht Gott, sondern der Erzengel Gabriel gewesen, der dem Ekstatiker eiu Bild „der künftige

», dem Menschen vorbehalte»?» Größe habe geben wolle».-- Hr. Cahagnet war ent zückt über diese Belehrung. Iu der 14. Sitziuig theilte ihm Bruno-mit, daß eS „drei Himmel gebe', in der 15., daß die Seele nach dem Tode „wie eine Seifenblase oder wie eine Luftblase im Wasser' zum Himmel emporsteige, in der lg. gesteht Bruuo auf richtig, „daß die Welt den sür eine» Narre» halte» würde, der behauptet, „daß ein Geist in Gestalt eineS Windes eine Geschwulst, eine Kolik oder eine Entzündung zu Wege bringe

Operateurs ist, was Bruuo iu der Sl. Sitzung aussprcht, daß Amputirte, deneu ei» Bei,, abgcttymmeu worden, in Wabrheit das Bei» noch haben, aber nur „ein geistiges, das keine Macht der Erde von ihnen trennen kann.« Nur Schade, daß sie es nicht zu brauche» vermöge». Die 22ste Sitzung rechtfertigt das Sprichwort, dnß Ehe» im Himmel geschlossen werden. Bruno erklärt, jedes Kind werde doppelt gebore», als Man» und Weib und „die zwei finde» stch im Himmel ^»saunnen, wenn sie sich aus Ende auch «ieiuals

/ der hier eine scböne Frau hatte, wird eben nicht sehr zufrieden sein, drüben eine bäßssche, nnd auf ewig zu bekommen. Hr. Bruno ist aber nicht der Einzige Somnambule, durch den Hr. Cahagnet »Aufklärungen- erhält; seiue Schwester Adele ist, nicht minder begabt, als Bruno uud eben, so stark im Geijlersehen. Sie steht jeden Geist, de»l Hf. Cabagnet auf den Wn«s>b einer andern Person von ihr verlangt, beschreibt tbn, und obgleich sie, wie Hr. Cabagnet bemerkt, eine ..schlechte Physkognomickennerin' ist, so irrt

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Newspapers & Magazines
Katholische Blätter aus Tirol
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Page 8 of 24
Date: 22.06.1853
Physical description: 24
Letzter« mitgetheilten Fragment (Beitr. V. 193 sg.) entneh men kann. Das Manuskript stammt aus dem vierzehnten Jahrhundert. Zuerst findet man darin die Provinzial- syttode, welche unter dem Vorsitz des Kardinal-Legaten Guido i. I. 1267 zu Wien gehalten worden ist, dann folgt eine Diöcesansynode wahrscheinlich ans der letzten Zeit des Fürstbischofs Bruno, darauf eine andere unter Bischof Lckndulf,^ und eine dritte wahrscheinlich aus der Zeit des Bischofs Johannes IH. von Schlacke »wert

8 vuoilo oonfirmata auetoritate , gua kun- Ainiur, praeoipimus ab omnibus lirmiter observari." Alle drei Diöcesansynode» beschäftigen sich hauptsächlich mit Durch führung der Anordnungen, welche vom IV. allgemeinen la- teranensischen und von den Proviuzialconcilien gegeben wur den, in so weit sie in den Zuständen unserer Diöcese An wendung fanden. Die erste der genannten Diöcesansynoden stammt, wie schon oben bemerkt wurde, wahrscheinlich noch ans der Zeit des Fürstbischofs Bruno (1249—1288

), und zwar aus den letzten Jahren desselben. Denn mehrere Verordnungen sind wörtlich aus der Provinzialsyuode von l274 entlehnt, und andere weisen auf die Provinzialsynode v. I. l28l und die Nationalsyuode v. I. 1287 bin. Aber auch über Bruno herauf kann sie nicht wohl gesetzt werden, da sich die Auf schrift ') ausdrücklich nur auf die Provinzialsynoden unter dem Erzbischof Friedrich II. (1270—1284) bezieht, und Lx concilio Domini le ri clerici Salislinrßekmi» ärcliiepi- soopi et suorum sulkraßaneoruin Die Abschreiber

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