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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 16.10.1911
Physical description: 8
, die Stunde der Erlösung schlagen werde, früher oder später, weil die Menschen ansingen, sich darauf zu besinnen, daß sie alle eine einzige große Familie seien. Wenn er dann ihre feucht schim mernden Augen mit Dank, Bewunderung und hoff nungsvoller Verklärung an feinen Lippen hängen sah, überströmte es ihn jedesmal weich und wohlig. Er hatte auch dafür Sorge getragen, daß August Wilde nun wirklich ins Arbeitshaus ausgenommen worden war. Bruno selbtzü'hÄite ihn nicht vor Augen gehabt, eine eigentümliche

' Scheu hatte ihn davon zurückgehalten, er hörte aber, daß der rohe Trunkenbold, der durch das Verschwinden Kläres ganz gebrochen und tiefsinnig geworden sein sollte, in der Zucht der Anstalt sich überraschend fügsam und still zeigte und man kaum Not mit ihm hatte. Seine ehemalige Schlafwirtin, die dicke Frau Minna Schreber, hatte Bruno eines Tages richtig im Büro des Justizrates aufgesucht, teils aus offenbarer Neugierde, etwas über Kläre zu erfah ren, teils um zu betteln

, weil „sie ja jetzt ohne jeden Schlafburschen war". Ohne ihr von Kläre das Geringste mitzuteilen und ohne sie ihrem eigenen Mitteilungsbedürfnis genügen zu lassen, hatte Bruno die Person mit einem neuen Fünfzigmark schein hinauskomplimentiert. Kläre erzählte er weder von dem einen, noch von dem andern, er wunderte sich aber, daß sie selbst nie fragte. Angst und Ekel mußten noch immer mächtig in ihr sein und sie wollte mit aller Gewalt selber sich völlig von ihrer Vergangenheit befreien. Dagegen hatte ein ihm selber befremdliches Ver

langen Bruno getrieben, den Keller aufzusuchen, in dem Kläres Mutter mit dem „Andern" wohnte. Diesen Besuch konnte er lange nicht vergessen. Er hatte die Mutter schwer krank und den Mann unter ihren Augen mit einer anderen Weibsperson zu sammenhausend gefunden, dazu Not, Elend und Verworfenheit aus allen Ecken und Winkeln der feucht-dumpfen Gelasse stieren sehen. Immer wie der nach solchen Entdeckungen mußte er sich ver zagend fragen, was denn der einzelne hier vermöge,. ten Rückgang weist Tirol

, war ein Knecht gedankenloser, feiler Tra dition, die keinen Inhalt und keinen Wert hatte. Das Recht der Selbsterhaltung befreite die Tochter von jeder natürlichen Pflicht. Aber trotzdem er sich das alles sagte, ging Bruno ein paar Tage lang scheu wie ein Verbrecher um Kläre herum, che er zu sich selber zwr^^e^unden hatte. (Fortsetzung folgt.)

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Alpenzeitung
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Page 7 of 12
Date: 05.02.1933
Physical description: 12
Du mich in Berlin besuchen Ich bin Dorette' Wärringer.' .. 5 „Aber sicher', sagte die „Fremde' und wurde rot vor Vergnügen. „Gestatte — Cand. jur. Walter Frühling aus Bonn.' ' -, , —///-^ Nutokauk Armleuchter hat sich ein Auto gekauft. „Meine Frau wollte unbedingt eine Limoli? , sine', erzählt Armleuchter, „mir war aber ein- offener Sportwaaen viel lieber.' Fragt der Freund: , „Und wie seid ihr.jetzt mit der Limousine zufrieden?' kalter Kaffee Groteske von Hans von Luckau. Bruno Braun ist ein kleiner

, bescheidener Mensch. Bruno Braun sitzt am liebsten im Win kel. Bruno Braun spricht nur. wenn er gefragt wird. Bruno Braun ist dankbar für jeden Händedruck. Und dabei ist Bruno Braun ein Mann, auf dessen Stimme es ankommt, der wichtige Entscheidungen und Beziehungen hat. mit dem es sich niemand verderben würde. Aber Bruno Braun ist so bescheiden, daß seine Be scheidenheit schon beinahe ünbescl»eiden ist. Eines Tages war Bruno Braun auf Besuch: „Darf ich Ihnen etwas anbieten?' fragte die Hausfrau freundlich

. Bruno Braun sagte bescheiden: „Eigentlich isì es nicht nötig, aber wenn Sie, zufälligerweise ein wenig kalten Kaffe im Hause hätten . . Die Hausfrau war schon in der.Kücl>e. Nai' türlich hatte-sie keinen kalten Kaffee im Haufe. Sie hatte überhaupt keinen Kaffee im Hause. Sie nahm ihr Wirtschaftsgeld und eilte die vier Treppen hinunter, kaufte Kaffee vom besten, eilte die Vier Treppen wieder hinauf, zündete das Gas an. stellte Wasser auf, drehte atemlos die Kafeemühle, goß kochendes Wasser

Topf in zwischen mit Eis aus, steytè die Kaffeekanne, die Kaffeetasse, die, Kaffeeuntertasse auf Eis, schwenkte die Kaffeekanne, die Kaffeetasse, die, Kaffeuntertasse mit Eis^ aus.' goß den Kaffee nochmals von einem Topf in den anderen, lieh den Kaffee nochmals über Eis laufen. Endlich war der Kaffee'kalt. Endlich konnte sie Bruno Braun die gewünschte Tasse kalten Kaffee bringen. In der Küche standen ,achtzehn verschmierte Töpfe/ zweiundzwanzig Schalen und Schüsseln mit Eiswasser und Kaffeeresten

, sieben nasse Lappen, acht bekleckerte Schürzen, Strümpfe, Schuhe und Blusen. Der Fußboden schwamm von Eis, Wasser und Kaffee. Aber , setzt war der Kaffee kalt. Bruno saß ciuf dem Stuhls wie man ihn ver» lassen hatte.' Die Hausfrau trat ein. Mit einer Tasse kalten Kaffee. „Hier ist Ihr kalter Kaffee, Herr Braun.' ^ ^ Bruno Braun stand mit der Tasse und sagte bescheiden: „Ich wollte vorhin sagen: Wenn.Sie vielleicht zufällig. eine Tasse kalten Kaffee im Hause hätten, wäre ich Ihnen sehr dankbar

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Lienzer Zeitung
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Page 23 of 24
Date: 26.07.1902
Physical description: 24
S39 lang gleiten ließ, ob er nicht vielleicht sie, nm die sich jetzt all sein Denken drehte, an einem Fenster sähe, kam ihm plötzlich Buller mit dem krächzenden Cochinchinahahn entgegen und sagte: „Da is dat Aaas, Harr Doktor, he hatt mi wedder all' de Rabatten verkleiht! Nu man rüm mit em!' Bruno nahm ihm das Tier ab und befahl: „Holen Sie meinen Hut, Buller!' Er setzte ihn auf, legte seine Cigarre, sparsam wie er war, auf den Thürpfosten des Gärtcheus und trat ins Nachbarhaus. Frau Clementine

nahm ihn mitsamt dem kühlten Springer Harras sehr erfreut in Empfang. „Verehrte Frau,' begann Bruno, „hier bringe ich Ihnen den Cochinchinahahn, dem mein Buller eben zu Leibe wollte, weil er ihm alle Beete zerkratzt! Der hübsche Hahn versteht es nämlich meisterhaft, sich durch die Hecken zu Mängeln!' Frau Clementine nahm das Tier gerührt uud sagte: „Ich werde Dir die Flügel beschneiden müssen, Harras!' Sie übergab ihren Liebling der Magd und nötigte Bruno ins Wohnzimmer, wo Seraphine ihn errötend

empfing. Man redete von manchem, bis Bruno fragte: „Und wie geht es Herrn Aktuar Theodorich Pitterich?' „Ach, schlecht!' seufzte Frau Clementine. „Aber, Tantchen,' rief hier Seraphine, die heute noch ent zückender aussah. „Dr. Ritter ist ja Arzt! Wie wäre es, wenn er Onkelchen mal untersuchte?' „Wenn Onkel Theodorich nur einen Arzt wollte, Seraph.' „Man müßte den Doktor unter einem Vorwand einschmuggeln!' „Dann thu Du es, bitte!' „Ja, gern! Wollen Sie, Herr Doktor?' „Ich? Gern!' „Bitte, dann kommen

Sie!' Sie traten in die Schlafstube, wo im Bette ein dürres Männ chen, der Namensbruder des großen Gothenkönigs, lag. Seraphine machte ihre Sache sehr geschickt und stellte den lie benswürdigen Nachbar, Doktor Ritter, der den Hahn Harras vor einer schmählichen Tracht Prügel bewahrt, vor. Herr Theodorich Pitterich sah ihn mißtrauisch an und entgeg- nete: „Seraphine, Du bringst mir eine» Arzt, Du weißt doch, wie teuer die Herren Doktoren sind!' Seraphine errötete über die Taktlosigkeit, aber Bruno sagte

!' Sie nickte: „Ich kenne das!' „Und ich spreche morgen wieder vor!' meinte Bruno, in dem sich der Arzt regte. Sie traten wieder ins Wohnzimmer, wo Tante Clementine Bruno die Hand drückte und sagte: „Wie soll ich Ihnen danken? Ich behielte doch meinen Theo dorich, mit dem ich durchs Leben gewandert bin, auch so gern!' „Keine Sorge, gnädige Frau, ich spreche morgen wieder vor!' Als Seraphine ihn hinausgeleitete, sagte sie: „Verzeihen Sie, Herr Doktor, aber Onkel Theodorich ist bis auf die eine Schwäche

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 11.10.1935
Physical description: 6
, mit dem unaussprechlichen Ra inen, das er unter Fremden gefunden. Mein armer Joseph! Vor einem Jahr hattest Du Deinem Bruder nach Italien geschrieben: „Ich schicke Dir meinen Sohn, sieh zu, daß er Deinen Kindern ähnlich wird ...' Und er hatte den Neffen mit väterlicher Liebe aufgenommen und dem Bruder geschrieben: „Sei beruhigt, Bruno ist gut aufgehoben; aber warum kommst Du nicht wieder zurück?...' Später hatte er nicht mehr darauf bestanden, denn er hatte den Eindruck, daß Joseph nichts da von wissen

wohltuenden Schlaf. 5 Bruno und Marino trafen in Colfiorito drei Tage früher als vorgesehen ein. Was sie erzählten erfüllte Jakob Solari und seine Frau mit Kummer, obgleich sie zugeben mußten, daß die beiden jungen Leute keine Schuld an dem unangenehmen Zwi schenfall traf. Der Abfahrtswettlauf, an dem Marino, haupt sächlich auf Drängen Brunos hin, teilnehmen wollte, der auf die Fähigkeiten seines Vetters große Hoffnungen setzte, sollte vor allem zur Wahl der Teilnehmer an den Olympischen Spielen dienen

, denn die beiden Erstklassifizierten sollten den ita lienischen Spring- und äbfahrsleufen zugeteilt wer den, die, schon vollständig zusammengestellt, einem norwegischen Trainer zur Ausbildung übergeben worden waren. Dieser hatte am Vorabend des Wettkampfes zu einer Gruppe Journalisten gesagt, daß Marino Solari auf keinen Fall das blaue Hemd tragen dürfte. Er behauptete, ihn des Öf teren beobachtet zu haben, mißbilligte seine unvor- und die geringe Ge- Man hatte es nicht unterlassen, Bruno davon in Kenntnis

Solaris anerkennen und ihn zu den Olimpiade» einladen würde. „Fahren Sie getrost nach Hause', versicherte ihn der Vicepräsident, „ich selbst werde bei der Föde ration Ihr Recht vertreten und sagen, daß Sie absolut keine Schuld an dem Vorfall trifft. Unter dessen bereiten Sie Sich gewissenhaft vor, damit Sie Ihre Gegner Lügen strafen können und um das Vertrauen nicht zu täuschen, das auch ich, der Ihre Geschwindigkeit kontrolliert hat, voll und ganz in Ihre Fähigkeiten setze.' So waren Bruno und Marino

nach Colfiorito zurückgekommen, wo Sie die erfreuliche Nachricht von Josephs Ankunft vorfanden. 5 » Bruno war von einem derartigen Glück beseelt, daß er all seinen Ärger darüber vergaß. Seit einem Jahr sah er seinen geliebten Vater nicht, seit er ihn damals auf dem Landungssteg von New Jork zurückgelassen. Er hatte nie begriffen, weshalb der Vater Ihn eigentlich nach Italien ge schickt hatte. In einem der besten Kollege» von Amerika aufgezogen, wo man die heutige Jugend durch gleichmäßig dosierte Menge

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 30.06.1935
Physical description: 8
, Freddi Rie- àaà. Gregoretti Edda, Lenninger Erta, Liebmin ger Gertrud«, Lutz Eva, Margini Gigliola, Mon tanelli Luisa, Ob-Einer Flora, Pellegrino Maria,. Polacco Lola, Rabaglino Fiorenza, Renda Con cetta, Rota Giulietta, Tessoni Bianca, Tosso! Elda, Trettel Serafina, Trisotto Sara, Bianchi Liliana, Barocco. Sergio, Bonatta Franco, Ber- toli Màllo, Bortolotbi Emilio, Dalsasso Gio vànni^ Fàrom Walter, Franzo! Giovanni, Ga luzzo Alvo, GotMrvt Bruno, 'ànwalb Ervino'' Vrahl Roberto, Leonardi Giovanni

, Lucchi Nei' sandro, Maiella Franco, Mahr Ingo, Mich Bruno Mocellini Sergio, Mondi ni Afro, Montanari Be nito, Natale Antonio, Neubacher-StàhauS Gio v^nni, ' Oppezzo Costante, Padovan Mauro, Pao lazzi Elmo, Pedron AIsredo, Perathoner Ivo, Sa Vini Guido, Scarpa Claudio, Scattagli« Ettore. Scattaglia Giulio, Schick Erberto, Schick Erinano scotto Osvaldo, Seno.Aldo, Simeone Gennaro Spazzali Nerinv, Tsssarollo Dante, Torri Enrico «Turri Egone-Bruno, Zambelli Giuseppe. In die 2. Klasse derselben steig

, Menardi Renato, Profan ter Giuseppe, Superino Nievo, Fava Raoul, Far bene Riziero, Frick Francesco, Fuestoeß Rolando Koppèlstatter Carlo, Loh Bruno, Marin Bruno Meggio Bruno, Hager Giovanni, Petroni Elio Polo Ezio, Sal^s Aldo, Settari Rigoberto, So lenni Emanuele, Vaia Onorio, Valioni Mario Wachtler Giuseppe, Weiß Gualtiero, Zanotto Remo. ! In die 3. Klasse: Außerbrunner Gerirà, Bauer 'Carlotta, Bittner Erlinde, Callegari Irma, Capaci Tea, Carbonare Aida, Jlmer, Erta, Kronau Ter trude, Maraschi

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Bozner Zeitung
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Page 8 of 10
Date: 04.11.1873
Physical description: 10
und vom k. b, Obermedizinal- Ausschuß begutachtet worden ist. 761 6j3 und allgemeines Lob erntete. Der herrliche Trauben» fast, welcher in dem Keller dieses Hauses echt zu haben war, löste Herzm und Zungen, und die Frau Jnspectorin war eine so überaus liebenswürdige Wir thin, daß der Director einmal üb?r's andere versicherte, sie sei die Krone ihres Geschlechts und würdig, in diesem Hause als Gebieterin fortan zu herrschen. An den abwesen den Doctor wurde zuletzt gar nicht mehr gedacht, und Bruno mochte

sich das Vergnügen der Jnspectorin seinen Besuch bei dem tollen Prosessor mitzutheilen, worüber sie herzlich lachte. „Nun,' meinte sie endlich, „ich hätte dort an Ihrer Stelle nicht sein sollen, mir wäre es sicherlich gelun« gen, „Ihn närrisch zu machen.« fiel Bruno lachend ein, „das bezweifle ich nicht, meine Gnädige! ich hätte müssen soviel Wein getrunken haben, wie jetzt, Donner und Doria! Herr Director, jetzt wäre ich in der rechten Stimmung, ihn in die Zwangsjacke zu treiben.' „Das glaube ich,' lachte

dieser, „wenn's nicht so spät wäre.' .Noch nicht zehn Uhr —' „Machen Sie ihm den Spaß. Herr Director!' bat die Jnspectorm mit einem Blick, welcher den Irren arzt um alle Vernunft brachte. „Er stellte mir die ganze Anstalt auf den Kopf,' versetzte er kopfschüttelnd. „Pah, bin ich denn berauscht?' rief Bruno, „sehen Sie mich an, Herr Director! — ich könnte noch ein Dutzend Flaschen vertragen. Aber es ärgert mich, daß selbst ich, der sein Todfeind ist, ihn nichd ans der Ruhe zu bringen vermochte, mein Ehrgeiz

Frau allein zu sein, Herzklopfen verursachte, zweifelnd ein. „Dann schreiben Sie einige Worte auf/ rief Bruno, „Unterschrift und Siegel von Ihrer Hand öffnen mir selbst die Pforten der Hölle. Es prickelt mich ordent lich, Revanche von heute Morgen zu nehmen.' Der Director war bereits schwankend geworden, der genossene Wein von der stärksten Sorte, die Liebesblicke der verführerischen Sirene hatten sein sonst so ruhiges Blut, mehr als gut war, in Wallung gebracht. Er blickte Juliane Büfching

au und dachte «wen Augenblick darüber nach, ob es wirklich gefähr» lich sei, das Experiment so spät wiederholen zu lassen. Er fürchtete nur für Bruno's Leben dabei; da dieser indessen nicht die geringste Furcht, auch keinen starken Grad von Trunkenheit zeigte, so entschloß er sich, wenn auch ungern, zu der Erlaubniß, besonders da die Zauberin ihn so schmachtend und verlangend an- lächelte. „Was wl! ich schreiben?' fragte er, an den Schreib tisch tretend. „Zwei Worte,' rief Bruno, „soll ich dictireo

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 09.11.1935
Physical description: 6
sein werden, dann wird Vallechiara wieder der schöne reiche Besitz wie vor alten Zeiten werden. Jakob und Joseph hörten aufmerksam zu, war- ,'en hie^ und da ein Wort dazwischen, und disku tierten über alles, während am anderen Ende der Tafel Nella, Dawn und die Schwestern Marinas mit den Vettern über die baldige Romreise spra« chen. Die jungen Mädchen würden gemeinschaft lich mit Rudolf und Marino, Bruno nach Rom begleiten, der mit den, durch das Training ge wonnen Resultaten im Speerwurf äußerst zu frieden war. Seit

er aus Amerika herüber gekommen war, hatte er es niemals unterlassen, sich durch Gym nastik in Form zu halten :in der Leichtathletik und im Faustkampf, den er, obgleich er eine wahre Passion dafür besaß, auf des Vaters Wunsch hatte liegen lassen, hatte er zahlreiche Erfolge verzeich nen können. Nella war derselben Meinung wie Joseph, was diesen Sport anbetraf, aber Dawn widersprach dem und es kam zu einer lebhaften Diskussion. Bruno erzählte, wie das einzige Mal, in dem sein Vater einem Faustkampf des Sohnes

beiwohnte, er Bruno, von einem gut gezielten Schlag gegen das Kinn betäubt, zu Boden stürzen sah. Seine erste, einzige und letzte Niederlage, weil Joseph Solari nach diesem unerfreulichen Schau spiel seinem Sohn strengstens verboten hatte, an weiteren Faustkämpsen teil zu nehmen. „Um bei der Wahrheit zu bleiben, Papa, hattest Du Schuld an der Niederlage', sagte Bruno in etwas vorwurfsvollem Ton, der alle lachen machte. Nun wollte Nella gern wissen, wie sich alles ab gewickelt hatte, und er erzählte

aufmerksam gefolgt und tauschten nun eifrig ihre Ansicht?» darüber aus und das Gespräch haste wer weiß wie lange gedauert, wenn die jüngste Schwester Marinas nicht den Radioapparat; der im Nebenzimmer stand, eingestellt hätte. So ertönten plötzlich die Klänge einer heitern Musik. « » » . Gleich nach Tisch gingen Rudolf, Bruno, Ma« rino. Nella, Dawn und die Töchter Jakob Solaris spazieren. Im Eßzimmer waren Linda mit Mann und Schwager zurückgeblieben, die plaudernd ihren Kaffee tranken. Der Frau schien

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Alpenzeitung
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Page 3 of 4
Date: 10.07.1940
Physical description: 4
des Schuljahres 1939-40 - xvill versetzten Schüler: Industrielle Vorbildungsschule Absol- venten:: Battisti Ciro, Bucati Luigi, Campefe Piero, Capra Cesarina, Da Damos Luigi, Dellagiacoma Guido. Gia- con Aldo, Gius Ettore, Lupieri Carlo, Maffei Marco, Matte! Ermanno Mauri- na Bruno, Modena Guido, Papini En nio, Pressato Luciano, Sabbadin Virgi lio, Sciavi Luciano. Trevisson Italo, Weihrauch Adalberto, Zadra Elio, Zi- gante Mariano, Baruffato Pietro, Bel- loni Umberto, Bianchi Eliseo, Bocche Carlo, Cerizza

Lamberto. Benedet ti Enrico, Basche Sergio, Brunelli Ermi nio, Corroga Giuseppe, Cereghini Rena to, Conta Remo, De Vivo Ardeo, Di Tommaso Giuseppe, Golzio Mario, Grop po Antonio, Keller Bruno, Largajolli emo, Mantinger Ermanno, Modena Gino, Pagliai Mario, Polla Enrico, Tri velli Guido, Zordan Giordan Giorgio. In die 1. Klasse wurden aufgenommen: Corrago Bruno, Cocciardi Matteo, Picci nini Bruno, Posta! Ettore, Schönsberg Mario, Weihrauch Leonardo, Addis Ni colo, Biddiri Giuseppe, Da Damos Luigi, Malagi

Riccardo des Edoardo, Gärtner, mit Monsorno An na nach Candido. Gärtnerin; Pisetta Primo des Luigi, Uhrmacher, mit Fon tana Maria nach Giovanni, Private; Mauro Alberto nach Francesco, Be amter, mit Piazza Domini Maria Te resa nach Ferruccio, Professorin; Be- don Antonio nach Pietro, Landwirt, mit Langhin Maria nach Marco, Pri vate; Marcato Bruno des Valentino, Kaufmann, mit Quagliato Giuseppina nach Bortolo, Private. Wird beim Vertauf von gestohlenen Unterstühungs-Gutscheinen überrascht Die Agenten

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 06.07.1938
Physical description: 6
Florindo. Cavalli Daniele, Ciman Luciano, Com pivi Riccardo, De Tomas Mario Disertori Bernardo, Filippi Guido, Fink Bruno, Frena Gualtiero. Giacomuzzi Florindo, Gostner Giuseppe. Huber Francesco. Lo ris Riccardo. Jadinger Giuseppe. Keme nater Luigi? Kritzinger Giuseppe, Magna- bosco Mario, Mair Luigi. Massar Gio vanni. Pallhuber Artmanno, Pancaldi Carlo, Pernthaler Carlo. Prantner Gio vanni, Rosina Danilo. Rossaro Giuseppe. Santorum Bruno. Scuderi Domenico, Seebgcher Carlo, Stroppa Ernesta. Vigl

Giuseppe, Villgratter Bruno. Visintin Severino. Zambiasi Irio, Zwick Rodolfo. — Battisti Barbara, de Bombardi Elda, Brami Bruno, Casini Joanne, Cellere Margherita,' .scaloni Jlda, Corradini Eccli Lina Maria, Espen Gertrude, Feli cetti Giuliana» Fontanive Giuseppina, Galvagni Irmengards, Giardino Alma, Giovacchini Alma, Girardi Anna Maria, Greggi Teresa, Hämmerle Gutta, Heckel Giovanna. Kutin Gertrude, Larch Ger trude, Lobis Anna, Loner Irma, Mair Anna Maria, Mair Giovanna, Mair Pia. Marchi Ida

, Velluti Cummondo, Blaas Ernesto, Corradini Eugenio, Da Sacco Achille, Dezulian Arturo, Flaim Enrico, Fox Eros, Giacomelli Francesco, Gosetti Vittorio, Locateli! Renzo, Mair Alessan dro, Mazzini Olivo, Mich Bruno. Moro- der Alessandro, Odorizzi Giulio. Poier Albino, Resch Pietro, Scuderi Giorgio. Schgrafer Teodoro, Stampfer Guglielmo, Taborelli Paolo, Vellandi Mario. Wohl- farter Rodolfo. Zendron Silvio, Zucali Betta Gabriella, Bradlwarter Federica, Brandt Luigia, Bregenzer Anna, Brenn Edvige,Casotti

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 14.08.1936
Physical description: 6
te,- 2. Flor Bruno, Brunirò, SI Punkte: 3. Arinl Bru> no. Merano, Punkte. - kleine Italienerinnen^ 1. Bella Giovanna, Merano, k>S Punkte: 2. Zinnerho> fer Regina, Perca, 94 Punkte: 3. Gröh Marianna. Me rano, 03 Punkte. — Iunge Ztqllenerinnen: 1. D'Olis Elisa. San Candido, 97.S Punkte: 2. Righi Rina. Me- rana, SS Punkte! 3. Raitori Anna Maria. Merano, S0 Punkte. Schwor,-weiß — Balilla: 1. Dami Aldo, Merano. SS Punkte: 2. Leitner Mainardo, Rio Pusteria. 92,S Punk- te: 3. Jenewein Giuseppe, Brunico, SV.S

lO- N. B.), S0 Punkte: 2, und 3. niemand. ^ Avanguardisle»: 1. Obletter Lodovico. Ortisei. 109 Punkte: 2. Rabensteiner Antonio. Ortisei, IVO Punkte: Z. Da Molin Celare, Merano, 100 Punkte. — kleine ^ Italienerinnen: 1. Hvfer Emilia, Selva, W Punkte: 2. Pittscheider Anna, Selva öS Punkte; 3. Mußner Elisa betta, Selva, 84 Punkte. Propaganda-Plakat — Balilla: 1. Oberparleiter Lo? bollico, Brunico, 9S Punkte: 2. Huber Francesco, Bru nirò, 91 Punkte; 3. Ruscelli Bruno, Fortezza, VlZ Punk- te. — Avanguardlsten: 1. Griso

, 84 Punkte; 3. Wolf Federica, Ap piano, 80 Punkte. , Zeichnen — Balilla: 1. Vettoldi Bincenzo, Appiano, 89 Punkte; 2. Ober Carlo,' Bolzano, 82 Punkte: 3. Os valdo Scelto, Bolzano. 82 Punkte. — Avanguardlsten: 1. Artioli Walter. Merano. 82.S Punkte: 2. Filippi Bruno, Bolzano. 81 Punkte: 3..Maler Edoardo, Bol zano, 80 Punkte. — Zunge Italienerinnen: 1. Brida Marianna., Forte,M, 82 Punkte: 2. De Lutz Rosa, Ap piano, 80 Punkte, , Musikalische, Ausbildung — Balilla: 1. Ruscelli Ro lando. Fortezza, SS Punkte

. — Chorgesang. Bolzano außer Wettbewerb' 1. Chor des Institutes Rainerum. Bol zano, SS Punkte. — kleine Italienerinnen: Del Picco lo Maria, Fortezza, 100 Punkte: 2. Gandolfo Elena, Merano. 100 Pnnkte. — Zunge Italienerinnen: 1. Riz zoli Franca, Balzano, 100 Punkte: 2. Gels Irma, Bres sanone, 100 Punkte: 3, Bonati Vera. Bolzano, 100 Punkte: Merano 100 Punkte; 2. Senk Alberto, Selva Gardena, 100 Punkte: 3. Minato, Luiqi. Bolzano. 100 Punkte. — Avanguardisten: 1, Tessoni Bruno. Bolzano. 100 Punkte (Belobunq

): 2. Gagliardi Bruno. Merano. 1^ Punkte: 3, Rio Mattia. Bressanone. 100 Punkte. — kleine Italienerinnen: 1. Pallaoro Norma. Rezllleren — Balilla: 1. Beer Carlo, Villandro, 92 Punkte. Seelengottesàisnst Anläßlich des ersten Jahrestages des verstor benen Direktors der „Dolomiten' und „Volks- bote', Josef Eisendle, wurde in der Fran ziskanerkirche von seinem Nachfolger Hochw. Rud. Posch, eine Seelenmesse gelesen. Dazu haben sich die Anverwandten des Verstorbenen, die hiesigen Berufskollegen und Freunde des Ver

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Dolomiten
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Page 6 of 16
Date: 24.12.1934
Physical description: 16
erhaschte ich dein Gesicht — bums! — und schon funktioniert die Erinnerung. Na, wie mich das freut!' Reimers erst freudiges 2lufleuchten erstickte rasch in der Beschämung über seine traurige Lage. Bruno Stcineck, sein einstiger Schul kamerad und zwei Jahre hindurch treuer Kampfgenosse im Schützengraben, mußte dem 2lussehen nach auf die dicke Butterseite ge fallen sein. Por zwanzig Jahren, als Bruno zu den Fliegern abkommandiert wurde und er selbst verwundet in Gefangenschaft fiel

, hatte er ihn zum letzten Male gesehen. Seit her riß jede Verbindung ab. Nun saßen beide in einem wohlig durch wärmten Restaurant. Steineck wollte das kaum für möglich gehaltene Wiedersehen ordentlich feiern. Gab es doch eine Menge zu erzählen. Mit feinem Takt bestellte Bruno, der des Freundes 2lbftieg sofort e.rkannt hatte, eine tüchtige Jause. Aß aber bloß zum Scheine mit. Der Heißhunger des andern sagte mehr, als dessen stockend fließende Schil derung seiner Schicksalswelle. Und bald war Steineck völlig im Bilde

in eine Aktien- gesellschaft umgewandelt worden, starb der Schwiegervater. Bruno Steineck stand nun an der Spitze des gutgehenden Unternehmens, als Hauptaktionär und Generaldirektor. Dies alles brauchte Georg heute nicht zu wissen. Dem war auch gar nicht um viel neugieriges Fragen, die Wohltat, einem alten Freund einmal sein Leid klagen zu dürfen und sich nach langer Zeit an guten Dingen fattgegesfeu zu haben, wirkte im Augenblicke entspannend. Plötzlich zog Steineck die Uhr, sprang er schrocken

auf und rüstete zum 2lufbruch: „Du verzeihst schon, lieber Georg, bald hätte ich eine dringende Abmachung vergessen. Bleib ruhig hier, ich bin in einer kleinen halben Stunde wieder da!' Viertelstunde um Viertelstunde verrann, aber Bruno kam nicht. Georg begann nervös zu werden: — Wo er denn nur so lange blieb? Am Ende war ihm was passiert oder er konnte längere Zeit nicht ab. Und er, der arme Teufel, saß hier auf glühenden Kohlen, mit ein paar Nickelstücken im Sack. Schauten die geschniegelten Kellner

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 8
Date: 21.11.1922
Physical description: 8
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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 06.10.1934
Physical description: 6
der starken Verbren nungen an der Speiseröhre. Frau Roner wurde der Gerichtsbehörde wegen fahrlässiger Tötung zur Anzeige gebracht, da sie das ihr anvertraute Kind nicht in entsprechender Weise bewacht hätte. Im Laufe des Prozesses beteuerte die Ange klagte ihre Unschuld und gab an, erst dann in den Keller gegangen zu sein, nachdem sie das Kind erusen hatte und der Meinung war, daß es ihr S. Oktober: Der heilige Bruno. Ordensslisler. Durch den «»bußfertigen Tod eines berühmten Pariser Professor^ wurde

Bruno, Kanonikus in Reims, so erschüttert, daß er beschloß, sein Lehr amt und die Welt zu verlassen, um in der Einsam keit Buße zu tun. Sechs Gefährten schlössen sich ihm an. Mit diesen ging er zum Bischof Hugo vou Grenoble und bat um Zuweisung einer Ein öde, wo sie als Büßer leben tonnten. Hugo wies ihnen eine Einöde, „Karthause' genannt, an, wo sie eine Kapelle zu Ehren Marias und einige Zellen bauten. Dies war der Ursprung des Karthäuser- Ordens, dessen Mitglieder beständiges Stillschwei gen

und bezüglich Nahrung n»^ Schlaf strengste Enthaltsamkeit üben. Papst Urban II. berief nach sechs Jahren den ebenso gelehrten als frommen Bruno an den päpst lichen Hos. Die Genossen folgten demselben nach Roma, allein weder ihnen noch dem Heiligen ent sprach das bewegte Stadtleben und sie sehnten sich nach der stillen Karthanse zurück. Der Papst wies ihnen nach langem Zögern die Wildnis La Torre in Calabrie» an, wo Bruno ein zweites Kloster stiftete, in welchem er bis zu seinem seligen Tode verblieb. (1101

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 03.12.1933
Physical description: 6
um 14.30 Uhr. Das Nennen ist nur für Teilnehmer aus dem Be zirke Vipiteno offen. Schießsport Bolzano-Gries Siegerliste vom Bolzübungsfchieszeu am 21-, 23. und 25. November: Fünferferie Klasse A: Unterlechner Karl jr. 50, Langer Toni, Dr. Deslorian, Proßliner Frai^, Unterlechner Joses, Langer Bruno. Oberrcmch L. und Welponer Paul 48. Fünfersene Klasse B: Dibiasi Kcirl, Pedron I., Unterlechner Franz, Ing. Köllensperger, Torgg- ler Franz. Tschaffler Joh., Frl. Egitz Maria und Dr. Poley

42. . Fünfzehnerserie Klasse A: Unterlechner Karl jr. 144, Proßliner Franz, Langer Toni, Langer Bruno, Unterlechner Josef, Dr. Deflorian, Ober rauch Luis und Collaretti Franz 135. Fünfzehnerserie Klasse B: Dibiasi Karl, Pedron Josef, Torggler Frz., Ing. Köllensperger, Unter lechner Franz, Frl. Egitz Maria, Tschaffler Joh. und Dr. Poley. Hauptscheibe: Dr. Deflorian, Pedron Josef, Marietti Emil, Langer Toni, Langer Bruno und Unterlechner Karl. A«L>5S WSS5S 2. VGZGMös? s3àìussaoliernn!5 clor Aluiiüaclor Lörso) Vonesio

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 06.10.1940
Physical description: 6
von 14 Kindern, von denen heute noch acht am Leben sind. Durch volle 40 Jahre versah sie mit größ tem Pflichtbewußsein das Amt einer He bamme. Von allen, die sie kannten, wurde sie geliebt und geachtet. S. Oktober: Der hl. Bruno, vrdensslifler Ein berühmter Professor an der Pari ser Universität, Bruno aus Köln, Kano nikus von Reims, wurde durch einen Vorfall in Paris erschüttert, daß er be schloß, die Welt zu verlassen, um rn der Einsamkeit Buße zu tun. Sechs Gesährt-m schlösse» sich ihm an. Mit diesen ging

er zum Bischof Hugo von Grenoble und vat um die Zuweisung einer Einöde, wo sie als Einsiedler leben könnten. Hugo mies ihnen die Einöde, „Karthause' genannt, an, wo sie eine Kapelle zu Ehren Marias und einige Zellen bauten. Dies war der Ursprung der Karthäuser-Ordens, dessen Mitglieder beständiges Stillschweigen und bezüglich der Nahrung mrd Schlaf streng ste Enthaltsamkeit üben. Papst Urban der Zweite, berief nach sechs Iahren den ebenso gelehrten als frommen Bruno an den päpstlichen Hof. Die Genossen

folgten demselben nach Roma, allein weder ihnen koch dem Heiligen entsprach das bewegte Stadtleben und sie sehnten sich nach der stillen Karthäuse zurück. Der Papst wies ihnen nach langem Zögern die Wildnis La Torre in Calabrie» an, wo Bruno ein zweites Kloster stiftete, in welchem er bis zu seinem Tode verblieb (1101). « 7. Oktober: Der heilige Markus, Papst Markus, ein Römer von Geburt, weih te sich dem Priesterstande und leistete unter Papst Silvester der Kirche so aus gezeichnete Dienste

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 05.10.1923
Physical description: 4
. So wurde di« ! Symphonie zu einem Erlebnis, m dem alle j Frisern der <veÄe vvr innerster Begeisterung und stärkster Empfindung erzitterten!, zu einem Eindruck, tief und beglückend, den man nie mehr vergeben kann. In Tfchvikowskys sym. phonischer Dichtung „Romeo und Julia'' feiert« Bruno Walters M>r!!uvsiW Triumphe. Seine Kunst, durch geheimnisvolle Zeichensprache dem Orchester das Höchste an Sinnlichkeit und Man. nigfaltigkeit Der Klangwirknivg abzugewinnen, ist unübertrefflich. Wundervoll klangen

Glanzleistung unseres. Schauspielerensembles genannt zu werden ver- dient, der wir nur die ausverkauften Häuser der Vortage gewünscht hätten. Das Logenpubli kum war diesmal ferngeblieben: es hatte sich wohl zu Bruno Walter im Kursaal eingefunden. Gleich der famosen Verknüpfung tragischer Um stände, der erstaunlichen Fertigkeit Sardous be züglich der Machte und der Verschnürung des Schicksalsknotens durften wir anderseits Lotti Holbrand als Fürstin Fedora Nomazoff in einer Steigerung ihrer dramatischen Kunst

be wundern, wie man ähnlich wohl selten an einem Provinztheater die Heldin des Abends zu sehen bekommen dürfte. Ihr unwiderstehlich Liebes- werben, ihr Pendeln zwischen feurigster Liebt und unstillbarer, grausamer Rachsucht, der Auf Theater, Konzerte und Vergnügungen. Zweites Meraner Atusikfest. Orchesterkonzert. Dirigent: Generalmusikdirektor Bruno Walter. Das Orchestevkonizerti war in> jedem Belange odnzig. Bruno Walters Persönlichkeit gab ihm dien Stempel eines Ereignilsses, wie es das Musikleben

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Dolomiten
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Page 12 of 16
Date: 23.02.1935
Physical description: 16
S Pestgeivliiner vom 'BvIgFreischiesstn >m Schwarzbos, Terlano. Fe ft sch ei de: l. Uuie.- Icchner Huri 112!' Teiler). 2 Huber Foses (12!) Teiler. :i. 2'arialini Fra in. Merana. l. Langer Bruno, ä. 2'ertolini Lnis. lüriee- I, Eisler Fias. 7. Marchelli Tbea. \ FolU '.Uuuni, 2l»brinno. !>. Zöggcler Foiei. Merana, ll>. Calleretti Fra»;. Bal.ano: ll. 'Rvbregger Richard, 'Rulles: 12. Maser Beter. Praies: Ul. 2Baager Bkichael. Br»- »ira: l l. Eniggeiiberger Fakes, l'irii'-'-: 17>. S.'»-- geder Vuio- ie».. 2'0l;ana

, 2 ' 0 l;anv: 2>:>. Schaller 2Iu>an. Eavelano (><>!' Teilerl. '.VI eifterserie: I. Fuder Fase! (117 Kreuel. 2. Langer 2lula». 'Bolzano. 7. Moser Beter. >. Broftliner Frau;. ■ >. llnlcr- (echncr .Karl. Zäggeler Foses. 7. BKigger 'Michael, s. Bariolini Frau;. !>. Dr. Foses De. iloriau. f0. 'Augerer Fans. I l. Dellemaui^ 2ll.. >2. Langer 'Bruno. I7>. Egger Foses. 11.^ Franz Eallerelii. (7>. Paeeagncl Luis. Ui. Schaller 2lntau. 17. Lagcder Luis sc»., 1*. Faller Fans, in. Dr. Kos (er Foses, 2». Meraner Fol

. !'. Lageücr 2Ilois feit.. II). ii. De Ile man u 'Alois. II. Fans 2lui;crer. 12. Schaller Anla». 17,. Dr. Fase straft ler. N. Eallerelii Fran.;. lä. Egger Foses. Ui. Langer 'Bruno, >7. Faller Fans. IS. 'Barto- lini Fran;. l!>. Oderrauch Luis. 2i>. '.'Rande Ui Emil. 21. Paeeaauel Luis. 22. Meraeer Fans. 27.. Dr. 'tliUo.i F toi. 21. Mal da Foses, 27>. 2Bi»d- egger Foses. 2>i. in ruber Frau;. 27. Ferbft Foses. 2\ Seeducher Karl. 2!i. Oderpaileiter Foses. :m. T deiner Faiej

. -• P r ii m i e n j ii r di e 7, d e ft e » 2R e i ft c r l a r I e „: l. Fuder Foses. 77,ll .Kreise. 2. Langer 'Anton. 7>. 'Maser Peler. l. Prosstiner Frau;, :>. Iliuerlcchner Karl. ii.^,og- geler Faser. 7. 2b'agger Michael. Dr. Foses Deslariau. !> 'Barlaüni Fra»;. 10. Auge rer Fans. ll. Alais a. Dellcmann. 12. Eallareili Fran;. 17,. Langer 'Bruno. I l. Egger ^FrM'j. 17.. 'liiareaguel Luis. Ui. Faller Fans. 17. Tr. Kosler. Id. Schaller 2lulvu^ l!>. Lageder L. ie».. 2». Oderraiud 2llais. - S rd ü l; e u , K ö u i g e 110 beste» 'Meifterierieul: l. Langer 'Aulou

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