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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 24.08.1897
Physical description: 8
für Dich zu machen.' Eine größere Freude hätte der junge Bauführer nun aber kaum Luisen bereiten können, als mit der Nachricht, dass sie wieder die lieben Räume beziehen durste, in denen sie Jahre hindurch die Herrin gewesen. Mit von Genugthuung leuchtenden Augen reichte sie daher auch dem Bruder die Hand und sprach ihm mit warmen Worten ihren Dank sür seine Fürsorge aus. „Keine Ursache, keine Ursache, Schwesterchen!' entgegnete Bruno jedoch. Gleich darauf forderte er sich Luisens Gepäckschein, um ihre Reisesachm

nach der Droschke bringen zu lassen, welcher er sich schon vorher versichert. Wenige Minuten später saßen Bruder nnd Schwester dann in dem — beiläufig gesagt ^— etwas altersschwache» Geführt und sichren, eifrig plaudernd ihrer Wohnung zu. Da Bruno von dem Tode Frau Mary Türmer erfahren, und das Gespräch auf dies Ereignis lenkte, gestand Lnise ihm auch bereits unterwegs, dass die Verstorbene sie mit Gerhard verlobt. Der junge Bauführer wünschte ihr nun von Herzen Glück, wobei er händereibend hinzusetzte

auf sein Bcamteneinlommen angewiesen sein, als —' „Närrchen Du,' lachte Bruno jedoch. Und seine Hand an ihre Schulter legend, gebrauchte er den wenig geistvollen Gemeinplatz: „Reich thum ist keine Schande — und Armut macht nicht glücklich!' — „Doch da sind mir ja,' setzte er dann hinzu. In der That hielt in diesem Augenblick der greise Gaul vor dem wacklichen MietSgefährt. Der wenig seine Wagen stand nun vor einem kleinen Häuschen. Dasselbe besaß nur ein Erdgeschoss mit vier Fenstern Front, hatte aber den hübschesten

sie — in dem gleichen Ton. „DaS heißt, — ich werde sofort die Stadt verlassen, um nach Z. zurückzukehren, wo mein Bruder Bruno die Bausnhrnng eines neuen Gymnasinms übernommen.' „Sofort?' fragte er jetzt. Es lag wie Vorwurf in der klangvollen StcuerrathA Luise.

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 28.03.1907
Physical description: 8
der Besitzverhältnisse oder an der Feststellung der Iden tität der dermaligen Parzellenbezeichnungen mit den früheren Liegenschaftsbezeichnungen ein rechtliches Interesse haben, können erscheinen und alles zur Aufklärung sowie zur Wahrung ihrer Rechte Ge eignete vorbringen. Die aus den Grundbesitzbog ersichtlichen Be sitzer werden zu diesen Erhebungen besonders vorge laden werden. Inzwischen wird die Mappenkopie szmt den Ver zeichnissen der Parzellen und ihrer Besitzer beim — 244 — „Mein Bruno! Wäre es möglich

Augen mußte er kennen! . Ta streckte sich ihm die Hand des Priesters entgegen und gütig klang es aus seinem Munde: „Habe ich mich so verändert, baß Bruno Haßberg mich nicht mehr erkennt?' „Hendrik! Hendrik Holm!' Bruno stürzte an des Prie sters Brust. „Hendrik, wie habe! ich dich gesucht! Und hier Kuß ich dich finden!' — 241 — Pater Benediktus! Das war eine Autorität, welche die Fürstin anerkennen mußte. Vor diesem Manne beugte sich ihr stolzer, herrischer Geist in Demut

. Eines Tages aber rührte sie beinahe vor Überraschung der Schlag. Oberförster Eltbronn ließ sich melden und trat ganz verwan delt, von aller Schivermut befreit, vor sie hin. Der alte, lachende Übermut schlummerte in seinen Augen, neckend und liebenswürdig huldigte er der blonden Frau. „Meine Gnädigste, ich bin eigens gekommen, habe mir den Umweg gemacht, Sie und Ihren Herrn Gemahl in Berlin aufzusuchen und Ihnen letzteren zu entführen.' „Bruno, davon weiß ich ja gar nichts.' „Tu erfährst es noch früh genug

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