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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 10 of 16
Date: 21.02.1925
Physical description: 16
Gottes halten und es kam auf seiner Suche nach Gott und Gotteswort zurück auf die Bibel und die heilige Schrift. Dabei fielen dem Volke allerlei Ungereimt heiten und Ungerechtigkeiten der Zeit auf. Christus hatte doch mit seinem Blute alle Menschen erlöst, den Bauern gleich wie den höchsten Herrn. Wie reimte sich das zusammen mit der unwürdigen ■ Leibeigenschaft des Bauern. Das Volk verlangte im mer stürmischer, das Wort Gottes lauter und klar, ohne allen menschlichen Zusatz zu hören. Giordano Bruno

spiel zu bieten: den Feuertod des Dichterphilo- sophen Giordano Bruno. Womit hatte das Opfer der römischen Inquisi tion den Zorn der Machthaber herausgefordert? Ein halbes Kind, erst 14 Jahre alt, war Giordano in den Dominikanerorden eingetreten. Zwölf Jahre des Klosterlebens widmete er dem rastlosen Studium der Werke der Antike und der großen Denker seiner Zeit. Unter dem härenen Ordens kleid reifte ein Feuergeist, dem bald die Kloster mauern zu enge wurden. Der Provinzial des Ordens schleuderte

die erste Anklage gegen ihn. Nicht weniger als 130 Artikel! Daß Bruder Bruno an Maubenswahrheiten zweifle, daß er die Heiligenbilder aus seiner Zelle entfernt habe, und so weiter. Da floh Bruno aus dem Kloster. Genf, Paris, Oxford, London, Wittenberg, Prag, Helm- städt, Frankfurt waren die Stationen seines un ruhigen Wanderlebens. In England reisten seine größten Werke: »Don der Ursache, dem Prinzip und dem Einen", »Vom Unendlichen, dem All und den Weltkörpern". Bruno wuchs darin weit über Kopernikus

hinaus. Nicht eine Sonne mit ihren 1 Planeten, von einer starren Fixsternhülle umgeben, bildet das Weltall, so lehrte Bruno, nein, zahl lose Sonnen kreisen dort oben, die Welt ist un endlich; und dieses unermeßliche Weltall ist höchste Einheit: Stern, Mensch, Ameise find nur verschie dene Gestaltungen der einen göttlichen Allmutter Natur. Dieser Pantheismus und die Lehre von der Viel heit der Welten bildete später den wichtigsten Grund für seine Verurteilung.'' Freilich hat es Bruno

auch nicht an scharfem Spotte gegen Pfaf fenherrschaft und Papsttum fehlen lasten. Köstlich ist z. B. folgendes Geschichtchen: »Als ich (1576) nach Genua kam/ so erzählt Bruno von seiner Reste nach Genf, „stellten die Mönche von Castello den angeblichen Schwanz der heiligen Eselin aus, die den Herrn getragen habe. Er war umwickelt und die Mönche schrien: Nicht anfasten! Küßt ihn! Es ist die Reliquie jener bene deiten Eselin, welche würdig erachtet worden, un seren Herrgott vom Oelbergs nach Jerusalem zu tragen

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Haller Lokalanzeiger
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Page 1 of 4
Date: 28.07.1923
Physical description: 4
habe ich hier ein doppelläufiges Pistol, das dir den Kopf zerschmettert, wenn du nicht gehorsam wie ein -abgerichteter Hund bist." Der Agent, leichenblaß, hatte sich erhoben und stützte sich auf die Lehne eines Sessels. Seine noch vor wenig Augenblicken so saubere Toilette war völlig zerstört. Das Toupet, das er getragen, lag am Boden. Es zeigte sich nun ein halb kahler Schädel. Als Regina sich wandte, glaubte ße einen andern Menschen zu sehen. Sie unter drückte einen Schrei des Erstaunens. Bruno wußte ^ nicht, daß sein Kopf

, so ent schieden gesprochen, daß Bruno zusammenschauderte. Trotzdem aber versuchte er ironisch zu lächeln. ,. Nein; ich möchte nur deine Absicht berichtigen." „Du wähnst, ich sei in deiner Gewalt?" fragte er. „Schüchtere mich nicht ein." „Du machst mich neugierig. Rücke heraus mit deinen Lügen, du Oberster der Lügner!" rief Arnold lachend, indem er sich auf einen Stuhl warf und die Beine kreuzte. Dem Agenten gelang es, einen gewissen Grad von Ruhe zu erkünsteln. „Ich habe mich vorgesehen, ehe

, dich zum Geständnisse zu bringen. Bist du bis dahin nicht verhungert, so teilst du das Geschick, das du uns bereitet. Sehen wir also zu, ob du gelogen oder die Wahrheit gesagt hast. Folge mir, scharfsinniger, schlauer Mann!" Arnold hatte seinen Platz verlassen. „Wohin?" fragte Bruno auffahrend. „In dein Zimmer. Du sollst gut und sicher wohnen, damit der Staatsanwalt dich findet. O, wir werden zärtlich für dich sorgen! Vorwärts. Schicksalsgenosse! Wir wandern Arm in Arm in das Zuchthaus!" Er öffnete die Tür

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 17.04.1936
Physical description: 6
und Schiffe für Kontinental-Europa zusammenzählen müßten, habe das Fernbleiben Italiens wirklich eine „sehr große Bedeutung". Fttegerpech Bruno Mussolinis. Asmara, 16. April. (United Preß.) Bruno Mussolini und sein Schwager, Graf Ciano, wurden bei der Rückkehr von einem Flug über Addis Abeba am Montag, wo sie zusammen mit ihrem Geschwader Flugblätter abgewor fen hatten, vom Fliegerpech verfolgt, das leicht für sie hätte verhängnisvoll werden können. Graf Ciano befand sich in der Nähe

des A s ch a n g i s e e s, als feine zweimotorige Maschine Störungen zeigte und er sich gezwungen sah, auf dem eben erst notdürftig hergestellten Flugplatz von Q u o r a m notzu. landen. Seine Maschine war nahe daran, sich zu Überschlags nachdem kurz über dem Erdboden auch der zweite Motor aus gesetzt hatte. Bruno Mussolinis Schwierigkeiten waren auf Mangel an Brennstoff zurückzuführen. Als er sich über dem erst vor weni gen Tagen von den Italienern besetzten K o b b o befand, setz ten beide Motoren infolge Brennstosfmangels

aus. Es gelang ihm, seine Maschine auf einem Reisfeld in der Nähe von Kobbo heil auf den Boden zu bringen. Auf radiotelegraphischem Wege bat er dann seinen Heimathafen M a k a l l e um Hilfe. Das erste Flugzeug, das von dort ausgesandt wurde, konnte ihn jedoch in der Dunkelheit nicht finden. Erst nach Sonnenauf gang wurde Bruno Mussolini aus seiner unangenehmen Lage erlöst, als ein zweites Flugzeug neben seiner Maschine nieder ging und seinen leeren Brennstoffbehälter füllte. Sowjetrepublik in Spanien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 05.02.1932
Physical description: 8
besitzt." Frau Gerdahlen sah ihren Sohn und Sigrit Sundborg fragend an. „Wißt ihr etwas? — Ich kann mich nicht erinnern." Die Gefragten schüttelten den Kopf. „Ich glaube nicht." „Nein, auch ich kann mich nicht erinnern." Stein nickte. „Sicher ist der Fund belanglos; aber man beobachtet eben alles." „Und was meinen Sie sonst, Herr Kriminalinspecktor? Halten Sie Ihren Verdacht noch aufrecht, denken Sie wirk lich, daß Bruno Bauer auch den Mord an Joachim Ger- dhlen beging?" „Möglich wäre ein Zusmmenhang

Sie mich vielleicht. — Es kam mir auch in den letzten vierundzwanzig Stunden erst diese eigentliche Gewißheit." „Gewißheit? — In den letzten vierundzwanzig Stun den? — Sind Sie aus eine neue Tatsache gestoßen? Hat sich die Kette noch fester geschlossen?" „Eine neue Tatsache? Eine Kette? — Eine Gedanken- kette, ja." „Aha, jetzt sind Sie wohl davon überzeugt, daß Bruno Bauer nichts mit dem Mord an Gerdahlen zu tun hat? — Das habe ich Ihnen gleich gesagt. — Auf meinen Antrag hin ist der Termin

bei der Schwurgerichtsverhandlung zu antworten wissen." Stein sann. „Und die rotbraunen Wollfasern? — Und das bange blonde Frauenhaar?" „Wer weiß, wie die in Joachim Gerdahlens Zimmer gelangt sind!" „Ich muß zwei Menschen finden: Den Bruno Bauer und die Frau mit den goldblonden Haaren, deren eins ich in dem Arbeitszimmer Joachim Gerdahlens entdeckte. — Ich muß diese beiden Menschen finden!" „Sie kalkulieren, daß Bruno Bauer etwa ein rot braunes wollenes Kleidungsstück trug, oder daß die blonde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 22.02.1928
Physical description: 8
, zu einer SchöffengerichtSverhandtuua und zur gestrigen Bezirksgerichtsverhandlung. Diese führte allerdings für W. nicht zum erhofften Ende, während er bei der Montag stattgefundenen SchöffengerichtsverhaKd- lung mehr Glück gehabt hatte. Dort wurde er nämlich frei gesprochen, obwohl er ferne 21jährige geplagte HauSgehil- feinen Mann vorführen und forderte detaillierte Angaben über diesen »großen Unbekannten', den Thüringer Ge flügelhändler Bruno Schmidt. Die polizeilichen Recherchen an und in der Markthalle waren erfolglos und von Kern

selbst konnte man herzlich wenig Neues erfahren. »Er sagte mal, er sei aus Erfurt. Und dort habe ich mal mit ihm in einem Restaurant links vom Bahnhof ge zecht. Richtig, auch mal hier in T.. stadt, in einem Kaffee der Schloßgasse. »Fortuna' oder so hieß das Ding.' Auf Grund der Lichtbilder Kerns ließ Dr. Richter an beiden 'Stellen sofort Nachforschungen anstellen. Mit dem Ergebnisse, daß man sich auf einen Bruno Schmidt nicht besinnen konnte, wohl aber auf den Abgebildeten, auf Franz Kern. Immer

er suggestive Hilfen vermied. Ursprünglich und unbeeinflußt sollte der Bericht zustande, kommen, um wahrheitsgeinäß zu werden. Endlich war Kern fertig. Er sei am Abend des 1. April durch die Stadt spazieren gegangen. Lustig klingelten Sil- bermünzen vom Erlös verkaufter Hühner in seiner Tasche. Morgen würde Bruno Schmidt neue Ware bringen. Hatte er sich doch zu Mittag den Mantel und das Rad besorgt, um noch schnell aufs Land zu reichen Bauern zu fahren. In dieser guten Laune stieß Franz Kern im Dunkel

einer engen Gaste der Altstadt auf ein weibliches Wesen, mit dem er in mehreren Lokalen herumtummelte. Viel Spirituosen habe man zu sich genommen, weiter wußte er nur, daß ihm am nächsten Mittag Bruno Schmidt unter einer hastigen Erklärung den Revolver in die Hand ge drückt hatte. In der warmen Aprilsonne habe ihm der Schädel tüchtig gebrummt. So weit der Bericht. Man mußte also eine blonde Dame suchen, und Fraiy Kern gab noch an, sie sei recht »gemalt' gewesen. Dr. Richter gab einen Auszug

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Alpenländer-Bote
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Page 10 of 18
Date: 17.04.1927
Physical description: 18
nächti- gen wollte und hiebei in die etwa zweieinhalb Me ter tiefer gelegene Tenne gestürzt fei. Hartmann er litt einen Schädelbasisbruch, hat das Bewußtsein bis zur Stunde noch nicht erlangt und so wird an seinem Aufkommen gezweifen. — Aus Feldkirch wird dem „Vorarlberger Volksblatt" berichtet: „Gegenwärtig wird vom Freidenkerbund Oesterreichs, „den geistig am weitesten vorgeschrittenen Sozialdemokraten", Giordano Bruno in Vorträgen, Gedenkreden, leben den Bildern und Prologen gefeiert

und verherrlicht. Wer war Giordano Bruno? Er war ein italienischer Philosoph des 16. Jahrhunderts. Er zeigte, wie der Geschichtsschreiber Huber bemerkt, schon früh Hin neigung zu lasziver (schlüpfrig-sinnlicher) Poesie. Er war ein unruhiger, unsteter, revolutionärer Geist, der sich, nachdem er von der Kirche abgesalle» war, außer in Italien, in Genf, Toulouse, Paris, London, Oxford, Wittenberg, Prag, Helmstädt, Frankfurt und Zürich aufhielt. Hatte er zuerst nur einzelne katholische Wahrheiten bekämpft, ging

somit, wie Ferrer, ein Verbrecher im ganz großen Stile. Schließlich wurde er, da er unverbesser lich war, dem weltlichen Gerichte überliefert und nach damaligem Gesetze zum Feuertode verurteilt. Die Freidenker Italiens haben ihm ohne Rücksicht auf seinen Charakter in Rom und Neapel Denkmäler ge setzt. Daß die sozialistischen Freidenker Oesterreichs diesen unsittlichen Religionsspötter, Gotteshasser und Apostaten Giordano Bruno jetzt überall verherrlichen, zeigt, von welchem Geiste das sozialistische

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Alpenzeitung
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Page 8 of 8
Date: 06.10.1935
Physical description: 8
Anfänger und Fortgeschrittene. Anna Portici 14, 2. St., Plant-Haus. M.M Italienisch, Französisch. Deutsch unterrichtet^! gepr. Lehrerin. Schreiben an A. Etzels! Maia bassa, Via Roma 31 M Z>D Ve55«kie«isneI Spezialbüro Auskunftei Lackner. Merano, Littorio 13. Realitäten, Wohnungen, Berm tungen, Jnkassi M ZW Zu vermieten 1 große Ansetz und Keller, geeignet für Obst- oder Gemüsehandel, im Zentrum. Rea litätenbüro Bruno Wölk M 3263-5 Herrschaftliche Vierzimmerwohnung, Bad usw., sonnig, schöne Lage, sofort

Böswilligkeit Spuren hinterlassen zu haben schien, stark zum Ausdruck brachte. Aber Bruno war dennoch hübsch. Er besaß lockiges, beinah blondes Haar, etwas dicke schön geschwungene Lippen, ein gut geformtes Kinn und eine hohe Stirn. Nur die Nase schien etwas zu breit und schwer für dieses Antlitz, machte einen fast verfchwollenen Eindruck. In selben Augenblick erwachte Bruno mit großem Gegähne. Und sobald er die Augen aufschlug sah er erst nach dem Fenster und dann auf den Vetter. „Schon wieder Schnee

, Marino, aber wir gehen trotzdem aus: meinst Du nicht?' Statt aller Antwort warf der Andere die Decken von sich und zog sich eiligst an. „Nur nicht so hastig', sagte Bruno. „Erst mußt Du nackt Dein Pensum erledig.:«. Rasch: Nun los.' Vom 5>tte gesprungen und vom Hemd befreit, hatte er sich mitten ins Zimmer dem Vetter ge genüber gestellt. nackten Füßen und recht gespreizten Beinen standen sie auf dem rötlichen Teppich, der den Boden bedeckte. „Angefangen' rief Bruno, auf die Uhr sehend. Alle Übungen

der schwedischc.l Gymnastik wurden gemeinsam ausgeführt. ^ ^uno zählte leise die Bewegungen und orderte hie und da eine kurze Unterbrechung an. Marino versate aufmerksam das so wechselvolle, oft rasche, oft sehr langsame Spiel: er ahmte den Vetter glänzend nach. Nach zehn Minuten wurden die Übungen durch tiefes Ein- und Ausatmen und dem angepaßte Armbe wegungen been^ und Marino fing abermal an sich anzukleiden. Bruno hingegen hatte sich vor den Spiegel gestellt.nachdem er ein wenig durch das Zimmer spaziert

die Arme plö!>l> herunterschnellen. Die Sache war äußerst schwierig. Bruno richtete seine Stöße gegen sein Ebenol das der Spiegel wiedergab, zielte nach den ten, die eine Blöße zeigten, und versuchte da» sofort, mit einer Rapidität, die wahrhaft beim» dernswert war, dem Stoß auszuweichen oder >' aufzuhalten: den sein Spiegelbild gegen ihn S richtet hatte. Es war eine Anzahl rasch aus e' ander folgender behender Schläge, die er, l> gegenüberstehend, gegen Gesicht oder Brust richicl oder seitwärts

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 22.04.1921
Physical description: 4
schon zweiundzwarrzig'? Mein Gott, mc die Jahre vergehen! Da ist es Zeitz daß du unter die Haube lmnmft. Mädel!" „Hast recht, Onkel Bruno! Lauge wrrd c* nicht meftt dauern!" „So — V „Die Kleine ist nämlich verlobt?" ertanteitte Baron Herbert. ^ _ Brurw stieß einen leisen Pfiff der lieberraichung aus. ,.M ' Sieh da! Wer ist denn der Glückliche- Ein hoher Aristokrat'? Oder ein Fiuanzlröms? Oder —" Silberhelles Lachen tönte von Irmgards Lippen. „Nein, Onkel! Nichts von all dem hohen Schwung, ü'ein

das Zimmer verließ, und seine Stirn um- wölkte sich. „Freust dn dich ukcht, daß Onkel Bruno zrrrückgekehrt ist, Vater?" fragte Irmgard, mit ihrer kühlen, weichen Hand die gefurchte Wange des alten Herrn streichelnd. „Doch, doch. Kind. Nur —" „Was, Vater?" „Nichts weiter. Sein Airblick erinnerte uttch rmr an etwas Unangenehmes in meinem Leben. An etwas, was ich schon lange vergessen hatte .... Ah, pah— Mit zitternden Händen strich er über die Stirn, als wollte er Me trüben Gedanken wegwischev. Gewaltsam

du?" „Nichts, nichts, nietu Kind! Kümmere dich nicht um mich! . . . Welchen Namen namckest du soeben? Salomea? Sa—lw Latz nur, laß! Ich fühle mich ganz wohl. Nur das Wiedersehen mit Onkel Bruno — es Hat mich wirklich aufgeregt... Du darfst nicht nergesien, mein Kind — ich bin ein alter Mann — schon über sechzig!" Und mit mattem Abrttcken der leicht zitteimden H«md wrjitä & lgeMMew Hauptes das ZmttMb dein Recht und Gebot." — Frau Therese D a h », die ein eifriges Mitglied des Bundes ist, widmet das Gedicht den Deutsch

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 23.02.1938
Physical description: 6
werden in der Reichehauptftadt mit stürmischen Kundgebungen empfangen Das Eintreffen des Duce Napoli, 22. Februar. Für die Ankunft des Flugkapitäns Bruno Mussolini und eines Tei les der Besatzung der glorreichen Staffel der „Grünen Mäuse' hat Napoli sein schönstes Festkleid angezogen. Die Hafen station „Marittima' ist vollständig mit Trikoloren geschmückt und so auch das Rachaus und der gesamte Straßen;ug, den die tapferen Flieger dmA//«rey werden. Von den Fenstern, den Ballo nen und von höhen Masten flattern überall

guays einfinden, die im Namen der Bot schafter ihren herzlichsten Gruß über bringen. Bruno Mussolini werden Blu men überreicht. ^ Um 11.30 Uhr verläßt Bruno Musso lini in Begleitung des Majors Paradisi, Kommandant der Staffel, des Ten. Man- cinelli, des Sottotenente Vitalini, fünf Unteroffizieren und des Kommandanten der Reserve Stoppani, der von der Menge auch auf das lebhafteste gefeiert wird, das Schiff und schreitet die Front der Schüler der Fliegerakademie und anderer Formationen

ab, die auf dem Landungsstege aufgestellt sind. Die Mu sikkapellen hatten inzwischen den Königs- marsch und das Lied der Revolution an- gcstünnü. Am Ausgang des Hafens des Littorio werden die heldenhaften Flieger von dem dröhnenden Trommelwirbel der Avanguardisten empfangen, während die Menge in immer begeistertere Kundge bungen ausbricht. Der Flugkapitän Bruno Mussolini und seine Gefährten begeben sich im Automobil zum Hotel „Excelsior', gefolgt von einer langen Reihe von Wägen, in denen Behörden u. Hierarchen Platz

. Die Musikkapellen stimmen die glorreichen Klänge der Gio vinezza an und alle Anwesenden brechen in einen unbeschreiblichen Jubel aus, während die aufgestellten Formationen in unbeweglicher Haltung die Waffen präsentieren. Kaum war der Zug zu stehen gekommen, als Flugkapitän Bruno Mussolini mit seinen Kameraden Magg. Paradisi, dem Ten. Mancinelli, dem Sottotenente Vitalini, Marescialli Eru- cianelli, Frusciante. Trezini und Baveri, Serg. Magg. Ardu das Abteil des Wa gen,? verläßt und dem Düce entgegen eilt

. Unter den Fliegern befindet sich auch der Kommandant Stoppani. In einer Entfernung von zehn Metern neh men sie vor dem Duce straffe Haltung an und grüßen mit dem römischen Gruß. Dann, auf ein Zeichen des Duce hin, der auf ihren Gruß geantwortet hatte, traten sie näher. Der Duce umarmt sei nen Sohn Bruno und richtet männliche Worte an die wagemutigen Flieger. Dann gibt er der Besatzung der „Grünen Mäuse' das Zeichen oorauszuschreit'en, denn der erste Gruß der Bevölkerung sollte für sie bestimmt

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 11.02.1936
Physical description: 6
, Bianchi^ An gelo, Guerra Alcide,' '^Salati Angelo, ^ Zucchetti Achille. Ronchetti Mario, Biolzi-Domenico, Nava Giuseppe, Palloni.Emilio.»Cella Severino, ,Smac- chettj Giulio, Somale Pietro,'-' ^rdèmag^ Galli Mario, Boi Ettore, Bruzzà Giovanni/Ca merini Vittorio, Casini'Paolo, Cavestri Silvestro, Crono Carlo, Gynkini Alfredo, Gatti Angelo, Lanfranco Mario. Màtis RWaelH Pqganellj Um berto, Palatolo Felice. Ronchi'Walter. Santero Francesco. Serra Aurelio. Testa Felice^ Ulisse Ezio, Ulisse Bruno, Vairo

Alcèste,' Chisellini Alfredo) Mirandola ' Albano,' 'Vincenzi' Giuseppi, Silvestri Fiore, Calzolari' Aldo, Villini Giovanni, Barioni Serrate, Modena Mario> Piccinini Adriano, Via dana Edmondo, Boàrini Corrado/ Bombardi Werther. Iacobucci Antonio, Giudici«Nivola, An gioini Luig, Belletti Emilio. Coàisso Bruno, Caramadre Antonio, Dondoli. Mario, Esposito Aristide, Granì Raffaele^ ^ Mori Guido, Marrinuc- ci> Vittorio, Mozzati Alberino, Sussi Mario, Stàc- chini Vasco, Tintorelli Lujgi, Vargàs Renato

Alessan dro, Grosso Mario, Ba Antonio, Gennaro Egidio, Trevisani Bruno, Bocchi Domenico, Zuliani Erme negildo, Dalpra Nicolo. Vermißt in den Kämpfen an der eritreischen Front folgende 3 Soldaten des Trains: Dorato Armando, Flore Carlo, Mancusso Giuseppe. Im Jänner 193S starben in Ostairika im Dienste oder an Krankheit: 4 Offiziere: Nechnungshaupt- mann: Gervaso Luigi, Inf.-Lèutnant: Tessitore Marco, Fliegeroberleutnant Lanza Luigi, Flie gerleutnant Ostini Alberto und 88 Unteroffiziere und Soldaten

Rocco, Molinart Enrico, Prazza Rocco, Chierchier Giovanni, Ree Domenico, Bugamelli Pietro, Al pino Asuero Valente, Soldat Cavallina Amedeo, Kavallerist Fiore Giovanni, Artillerist Ciumino Andrea, Zuan Bruno, Gentile Elio, Fusca Giulio, Carfarelli Elio, Angeli Francesco, Scoverò Leon dro, Tavaro Giuseppe, Damiano Giuseppe. Teniesoldaten: Testa Giuseppe, Tigano Rocco, Amighetti Bruno, Peretti Riccardo, Soldaten der Autotruppe Stagliano Agostino, Tardini Nelso, Trainsoldaten Padovan Bellino, Soragni

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