518 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1824/09_02_1824/BTV_1824_02_09_4_object_2881248.png
Page 4 of 8
Date: 09.02.1824
Physical description: 8
Wollen trüb L 27 2 l, — ->! 2 heiter heiler heiter G e s ci) i ch t e. Aon Johann Nàs, Wcihbischof zu Brkxen. Schon oster ist von diesem merkwürdigen Manne in öffentlichen Schriften Meldung geschehen, jedoch sind im mer einige Unrichtigkeiten in Beziehung auf ihn damit verwebt erschienen. Ich erlaube mir, dieselben hier kurz einstweilen zu berichtigen, bis eine umständlichere Le bensbeschreibung in den Beiträgen zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen erscheinen wird. In den Jahrbüchern

, aber leidenschaftlich und heftig, der Mann des Volkes durch seine beißenden und pöbelhaften Reden, die endlich so weit giengen, daß Ferdinand an seine Entlassung denken mußte. Er ward Doinprcdiger zu Brixen und Bischof zu Belluno. Dieser leiden- s ch ä f t l i ch e Gegner derIe fuiten brachte vorzüg lich die unangenehme Spannung hervor, welche in Inns bruck zwischen dem Erzherzog und dem Kollegium ent stand, und die so weit gieng, daß alle Vornehme sich den Jesuiten entzogen, deren Kirchen aber das Volk zahl

reicher a(s je besuchte. Dieses Nas Grabmal steht seit der Aufh'ebnng der Franziskaner in der Kirche der ihm so verhaßten Jesuiten.' ^>0 viel Herr Alois Primi'»cr. Die Angabe, daß Nas Bischof zu Belluno gewesen sey, enthält noch deutlicher der Tiroler Almanach vom Jahre ,!!c>3, pax;. 220, wo es heißt, Nas sey Erzherzog Fer dinands Hofprediger und geistlicher Rath, bald l/ernach apostolischer Prediger, dann Weihbifchof zu Brixen und endlich wirklicher Bischof zu Belluno geworden. Eben so nennt

eines apostolischen Predigers beileate. Sollte er sici, wohl die sen Riio-.i und dieses väbstliche Lob durch beißende und pobelbasre Reden verdient haben, wie eS im vorstehen den Ansiatze heißt? 2. Im Jahre -5-. wurde Nas iu Geschäften seines OrdcnS nach Rom gesandt, und wurde auf der Rückreise zu Brixen durch den damaligen Domdekan, Christoph Andre von Spaur, nachmaligen Bischof zu Gurk, end lich Bischof zu Brixen, der seinen Eifer und seine Ge lehrsamkeit kennen lernte, aufgehalten, und ersucht, er mochte

das eben erledigte Amt eines Dompredigers zn Brixen mit der dazu gehörigen Pfründe zu St. Barbara über sich nehmen, um welches ihn auch der Bruder des Dekans , der damalige'Koadjutor zu Brixen und D0111- probst, Johann Thomas von Spaur, und das ganze Domkapitel zu Brixen ersuchten. Nas willigte ein, wur de und blieb nun Domprediger zu Brixen bis auf daZ Jahr ,S»c>. Nicht selten mußte er jedoch dieses Aint durch Untergestellte versehen lassen, da er von vielen «Städten Deutschlands zur Nortragung

2
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1825/17_02_1825/BTV_1825_02_17_4_object_2884114.png
Page 4 of 14
Date: 17.02.1825
Physical description: 14
— oK «Schnee ì iWolten 27 27 27 uZ -i 2 heiter Wollen Schnee Geschichte. Einige Nachrichten über BUchènstrin. Ein sehr abgelegenes/ von allen Seilen mit hohen Bergen umschlossenes Thal, mit einer einzigen Pfarre, doch mit mehreren kleineren Seelsorgs-Stattoncn verse hen, ist die, ehemals dem Hvchstifte Brixen zugehörige Herrschaft (Gericht) Buchenstem. An der nördlichen Seite, ungefähr zwei Stunden von, eigentlichen Pfarr dorfe entfernt, erhebt sich das Schloß Andraz, vielfältig nur das Schloß Buchenstein

genannt. Gegen Morgen gränzt Buchenstem an das veneziam- scheKönigreich ; eben so gegen Mittag. Nach dieser Gegend ergießt sich derThalbach (Loiàvallz) bei'Kaprill, elnem Dorfe, daS zurZeitdes Bestandes der Republik Venedig, obwohl zur Pfarre Buchenstein und zum Bistbnin Brixen gehörig, in dessen Gebietestand, und nicht selten die unbelie- bigen Folgen der Gränzstreitigkeiten erfahren mußte. Von der Abendseite ist Buchenstein durch hohe Gebirge von der einst ebenfalls brixnerischen Herrschast Fassa

l.ivlnaloiiAo, das nunmehr ein k. k. Landgericht im Kreise Pusterthal bil det, an das Hochstift Brixen kam, darüber fxhlen die Urkunden selbst im fürstlichen Archive zu Brixen; .das der Verfasser dieser Nachrichten > 2 Jahre unter sich hätte. Zwar schenkte schon im Jahre »oy» K. Heinrich III. (gewöhnlicher der IV. genannt) an den Bisthof Altwin und dessen Kirche Brixen eine Grafschaft im Thale àissà» man kennt aber die Ausdehnung dieser Graf schaft nicht mehr. Möglich ist es, daß ein Bestandtheil davon

dem besagten Jakob von Avoscan auch die Malesiz-Gerichte und Bogtci über die Höfe der Äbtissin zu Sonnenburg, in Enüeberg gelegen, mit allen Renten, die zur gedach ten Vogtei gehörten. Da nuü dieser Jakob von Avoscan Herr von ganz Buchenstein war, und großen Reichthum besaß, so woll te erden Bischöfen von Brixen keine Lrhenpflichtmehr lei sten; ja er gieng so weil, daß er selbst dem Kaiser àrl IV. und dem deutschen Reiche den schuldigen Ge horsam verweigerte, und den muthwilligen Versuch wag te, gänzliche

das Versprechen, daß dem Göbl bei glücklichem Erfolge das Schloß Buchenstein zufallen solle. Kaum s Monate vergiengen, als schon der HaUpt- mann Göbl, um mit dem Bischöfe Matthäus mündliche Verabredung über die Maaßregeln zu halten, die man bei dieser Fehde und Belagerung der Beste Buchensten? ergreifen wollte, nach Brixen kam, und hier am tb. Ju ni beschlossen wurde, daß der Bischof »00 rüstige Fuß knechte und »0 Reiter nebst Ho Raucharbeitern, die mei stens Zimmerleute waren, ^) schicken und besolden

4
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1826/29_06_1826/BTV_1826_06_29_4_object_2888775.png
Page 4 of 26
Date: 29.06.1826
Physical description: 26
theologischen Studium zu Brixen) gab im I. »Ust, zu Brixen aufSubsrription heraus: „Kurzgefaßte Nachrichten von der Kirche ^-äbcn und Brixen,' ersteZ Heft, welches in 3t) Oktavseiten die Reihe der Bischöfe von Säben und Brixen enthielt. Da, wie es scheint, die Subskription Fortgang gewann , so erschien nun als zweites Heft, aber unter dem Titel: „Beiträge zur Ge schichte der bischöflichen Kirche zu ^äben und Brixen in Tirol und dann drittes Hefc ein ziemlich starker erster Band; im I. abermals in drei

Heften ein zweiter, und ,823 und 1624 eben so ein dritter Band; von einem vierten Band, ilZ^S, haben wirdas crsteHeft in Händen. Für die Geschichte von Brixen unv das liro- lische Pusterthal ist Resch der Vorgänger und gleichsam Patriarch (geb. den 3. Sept. 171b zu hl. Kreuz dei Hall in Tirol, 17^2 Hoskaplan und Archivar des Fürjibischof- von Brixen, Hofbibliothekar, endlich geistlicher Raib, gestorben den i5. Febr. 1762). Zu einer wirklichen Dom herrnstelle, trotz aller päbstlichen Provisionen

und cinge-' legten kaiserl. ersten Bitten, konnte er nicht gelangen, invein ihm seine Bischöfe selbst immerandere vorschoben. lìosà, tzcclvsiiit; -^uZ. Viiiclel., »760. 1'c>l. l'orni II. Ljusclom ülcmiinienta votoris ecclosiav Li-ixii>t.-nsi5 ; Lrixiriacz, > 765. Lu^ple- Montini,, ik>iclt.-rn i/7à. /Votus rnUlonoria eccle- siao ^guntinuL in Lrix, 1772.' (Ward ver anlaßt durch seine Nebenpsründe als Kanonikus zu Jn- nichen.) Die erste Frage an einen neuen Geschichtschreiber von Brixen wird also billig

5
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1825/24_02_1825/BTV_1825_02_24_4_object_2884173.png
Page 4 of 18
Date: 24.02.1825
Physical description: 18
Anton v. Gentili, wird Hauptmann >740, auch fürstlich Brirnerifcher Hofrath ^ giebt das Amt auf, und stirbt in Brixen 177'. 42. Johann Georg v. Gentili, ,-?b5—>774. 43. Herr v. Viloß. 44. Herr v. Savoy. 45. Herr v. Lindner, die Reihe beschließend. Adel in Buchenstein. Daß in der Herrschast Buchenstem schon in den äl- '>) In eben diesem Jahre 1523 entstand der große Vauernauf- rühr i» Tirol, wobei die Vucheinrcilicr, obgleich die übri ge» Vrirnerischen Unterthanen sich i,i die Empörung fort reißen

ließen, mit ihrem .Hmiptmannc ssoiidaier (Kondo- ter> dem Bischöfe in Vrircn ciiie »iierschütterliche Treue bewiesen. Der Bischof Sebastian Svrcn; hielt sich daher einige Zeit im Schlosse Andra; auf; wagte es endlich/ von hier »ach Vruneck zu ziehen, wo er dem Grame un- retiag. tèrn Zeiten adèliche Geschlechter gewohnt hätten, davon trifft man im fürstlichen Archive zìi Brixen keine Spu ren an. Die einzigen von Rost nahmen ihren Ursprung auS Buchenstem. Dafür spricht eine Urkunde, in wel cher schon

, Bischöfe und Fürsten zn Brixen und Breslau, sammt seinem Bruder Auton, und seinen Vettern Thomas und Johann Baptist Piazza, in den Adelstand erhoben. Joseph Anton von Piazza (Platz) zu Freyeck, ein Urenkel des letztgemeldeten Johann Baptist von Piazza, hat im Jahre »73b cj. <1. Wien am io. Dezember vom Ä. Karl VI. den Grafenstand erhallen. Bei dieser Ge legenheit wurde ihm das Wappen des sehr ansehnlichen Gescblechts Piazza aus Italien uud der Grafen von Platz im Salzburgischen beigelegt, obwohl

das Buchensteini sche Geschlecht Piazza mit den beiden andern nicht die mindeste Verbindung hat, noch weniger von einem der selben abstammt. Joseph Gras von Platz, k. k. Käm merer und fürstlich Brirnerifcher Hofrarh, ein Sohn des vorbenannten Joseph Anton, ist im Jahre »Lig als der Letzte dieses ganzen Geschlechts in Brixen gestorben; denn sollten auch allenfalls iu Buchenstem gleiche Na mensführer angetroffen werden, so haben sie an dem »(>20 erhaltenen Adels-Diplome keinen Antheil. Wilhelm, Bischof

und des h. R. Fürst zu Brixen, adelt am 4. Februar »b3, HaimseN Chizzali detto Won fadini, <1. ci. Brixen, wie 'angezeigt ist. Der nämliche Fürstbischof verleiht den Brüdern Lu- kas und Dominikus Chizzali zu Colle S. Lucie den Adelsstand ci. cl. Brixen am »2. April >b3g. K. Karl VI. verleiht den Brüdern Johann Domi nikus und Peter Anton, den Grones aus Buchenstem , Domherren zu Chur, den Adelsstand mit dein Prädikate von Gronsberg. Wien am »4. März >732. Kaspar Ignatz, Fürstbischof zu Brixeu , verleiht

6
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1821/31_12_1821/BTV_1821_12_31_7_object_2876097.png
Page 7 of 20
Date: 31.12.1821
Physical description: 20
s Pacht-VersteigernngS-Edlkt. Vom k. k. Land - und Kriminal-Unterfuchungtge, richte Brixen wird hiemil bekannt gemacht, baß folgende, zum Bürger - Spital allda gehörige Realitäten von Licht- ,»essen i8-s auf z nacheinander folgende Jahre, folglich biS aus Lichtmessen ,«27, durch öffentliche Pachtversteige rung dem Meistbietenden mit Vorbehalt der höchsten Ge- nehmhaltung z» Bestand erlassen werden, alS: Das sogenannte BaumaniihauS Nro. 2, das F»t- terhauS. und die darunter stehende

. iZ, Zinsiirger, auch der Siebenfurchacker Nro. 16, sind zusam men gebaut, in der obern Krenzstraste gelegen, von ir Star Saamen. Ersterer Nro. ,4. giebt dein Kloster Neu- stift vom halben Acker ganzen Zehend, der zweite Nro. iZ ist luteigen, der drille Nro. 16 giebt Grundzins den Chor herren in'Ambitu zu Brixen y Star Roggen und 2 Hüh ner, und ist zehendfrei. Steuern alle drei zusammen auf Z Termin z st. 16 kr. T. W. Der dab:i befindliche Ederacker Nro. 17, von 6 Star Saamen groß, ist luteigen, und steuert

, beide beisammen im Sau winkel. Ersterer N-o. s?. giebt dein Pfarrividum zu Bri xen ganze» Naliiral - Zehend. Alle drei Aecker Nro. 18, Nro. 27 und Nro. 28» geben dem k» k. Renramte Brixen Grundzins iz Siar Roggen, z st. Zc> kr. T.W. Geld, steuern zusammen aus z Termin 2 st. 26 kr. X Der Plasegacker Nro. zz. von 4 Star Saamen, «icbt dem Klnrisserkloster zu Brixen vom halben Acker Na, turai-Zehend , von 2 Star Saamen der No,ari - Bruder, schasl »u Brixen benannten Zehend z Star Roggen, steu ert

, steuert auf z ^.ernnn 2t, kr. W. Alle diese AckerstSlte messen ö«i 34 Star Saam«n nach dem Grundmaast. Die WieSgründe halten bei 22 Tagmahd nach dem nämlichen Maciste. li. Der sogenannte NSßlweingart Nro. 2r, bei den Höllergütern gelegen, von y Hauern groß, giebt ganzen Zehend, nämlich 2/z zum Lachmülierischen Fideikomniist, und r/z dem Psarrwidnm zu Brixen, Grundzins dem t. k. Nenranile Brixen Z Nhre» Most, steuert auf z Termin ZZ kr. T. W. 8. Endlich werden auch nachstehende Zehende zu den übrigen

7
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1823/04_08_1823/BTV_1823_08_04_8_object_2879913.png
Page 8 of 12
Date: 04.08.1823
Physical description: 12
von St. Valentin und seine Knechte mußten jeden Abend, mit Laternen, Stricken lind Stangen gerüstet, mit Brod und -Wein versehen, ausgehen und rufen, ob kein verunglückter Wanderer Hülse bedürfe. »»4s. Bischof Hartmann zu Brixen und Regin- bert, sein Burghauptmann auf dem Felsenschlosse Sä- ben, stiften die Kanonie Nenstift oder Nenzell. „Der zum Klosterban gewählte Ort war öde und grauenvoll,' heißt es im Stistsbrief: „aber im Nerciniguiigspunkte aller daselbst zusammen lausenden Heerstraßen gelegen

durch den Bischof zu Brixen nach Ampaß übersetzt. —- Bis die dermalige Stadt Innsbruck — noch im Jahre »027 St. Jakob in der Au genannt — ihr Haupt erhob, war Amras die Hauptburg des Koinitats, welches die Andechser, Nachkommen der Huoflcr, im untern Jnn- thale von der Ziller bis an die Malach seit dem Jahre 100 besaßen. — Als sie sich in mehrere Linien theilten, siel Amras an die von Wolsrathshausen. Ihr Stifter Otto nannte sich sogar „L!omiZL à Ömerss.' nS3. Eine blutige Fehde brach im Etschthale

meuchlisch den Bi'ichof Albrecht von Trient auf seiner Reise nach Venedig unweit Roveredo, und verlegt die Heerstraße derselben Gegend. »17g. Bischof Richer von Brixen, einer der vor züglichen Stifter des Spitals zum heil. Kreuze alldort, der den bischöflichen Stuhl im Jahre , »74 mit so schwan- kenden Gesinnungen hinsichtlich der Spaltung zwischen Kaiser und Pabst besteigen wollte, daß ihm,. alA offen baren Anhänger des Afterpabstes, vom Erzbischofe Al bert in Salzburg die Weihe versagt >vurde> ließ

sich durch den Bischof in.Gurk weihen, und:brachte es da hin, daß sein Erzbifchof durch den Kaiser abgesetzt wur de. Aber die im Jahre »,»77 unvermuthet erfolgte Aus söhnung des Kaisers mit dein Pabste betrog diesen Bi schof Richer zum klugen Entschluß, die bischöfliche Wür de freiwillig niederzulegen, und im Spitale zum heil. Kreuz sein Leben einsam zu beschließen, wo crauch im angezeigten Jahre starb, uud begraben wurde.? .Schon im Anfange seiner Regierung, im Jahre 1,74, hatte Brixen das Unglück, am Österabende

ein Raub der Flammen zu werden. > > ^ 117c). Die Bischöfe von Brixen erhalten vom Kai ser Friedrich die Münzgcrechtsame. > >!!c>. Markgraf Berchtold II. von Jstricniund fein Sohn Berchtold, Herzog von Meran, vergleichen sich mit dem Probste Heinrich von Wilten wegen. Ueber- fetzung des Marktes Innsbruck auf das rechte. Jnnufer. iiflo. Die Grafen von Andechs fiengen an, den Titel „Herzoge von Meran' zu führen. , >!!^. Durch einen vom Kaiser Friedrich ertheilten Bescheid wird dem Bischöfe von Trient

8
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1825/14_03_1825/BTV_1825_03_14_15_object_2884405.png
Page 15 of 22
Date: 14.03.1825
Physical description: 22
, Rentbeamter. 2 Ver steigeru ngs-Edikt. Vom k. k. Land - und Kriminal » UnrersuchungS^ Ge, richte Brixen werden auf Ansuchen der Thomas Ka»eroli- schen Konkursgläubiger nachstehende zu dessen Konknrsmasse gehörige Realitäten zur öffentlichen Versteigerung feilgebo- then, als: ^ . I. Die im Steuerkaraster deS ehemaligen Hofgerich» teS Brixen Z? beschriebene Kamm«rhube Krakofl, wclä)« na6) den hieoon heraus verkauften Enlien noch fol» gendermaßen besteht: . ^ . 1. In einer Feuer- und Futterbehausung

gegen Morgen und Mittag an Rienzfluß, gegen Abend an SeeberS Ge Hürde, uud gegen Mitternacht an die Elvner Gemeinde. Vorstehende Kammerhube Krakofl ist von Nr. r ein schließlich 6 dem St. Michael-Pfarrgotteshaufe zu Brixen mir Grundrechten unterworfen, und zinset dahin jährlich um Martini Geld A fl. 26 kr. R. W. Der sogenannte Spitalacker Nr. 7 reicht dem Bürger- Dpitale zu Brixen an Grundzins jährlich um Martini 48 kr. N. W., die andere Hälfte deS Grundzinses ist dem her aus verkauften Theil dieses AckerS

repartirt worden. Von dem Thenuenacker Nr. y von ungefähr Z Star Saamen groß sind dem lübl. k. k. Reutamte Brixen Grund zins abzureichen jahrlich Most 2 Uhren I. Klasse Brixner Maaßerei, Geld z fl. 26 kr. R. W. Die übligen Güter siud alle ein allodifizirtss Lehen, und reichen vorhin dem löbl. k. k. Nentamte dahier vermög Allodiflkations - Urkunde vom 10. August iHn, nun aber der St. Salvatoràkirche in Hall einen jährlichen BodenzinS von 6 fl Z2 kr. R. W., wovon aber vermög Tauschkontrakt vom 27. Febiuar

und 1. März ,8'Y ein Theil per ZZ kr. R.W. aufMathiasPignarer als Inhaber eines WeingartS überwiesen wzrden. Der sogenannte Raßleracker giebt ganzen Zehent, wo von ein Drittheil dem dasigen Pfarrwidum und zwei Drit theile einem jnveiligen Dompfarrer gebühren. Wiederum geben mehrere Grundstücke ein Drittheil Zehentìem Pfarrwidum und ein Drittheil dem St. Ste phan-Beneficio in, Dom zu Brixen. Dies- beschriebenen Güter steuern auf Z Termins vs» der Gleba 4 fl. iy kr. T. W. II. WeiterS sr,1> Krc

9
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1825/30_05_1825/BTV_1825_05_30_4_object_2885186.png
Page 4 of 12
Date: 30.05.1825
Physical description: 12
? 22 27 27 27 27 6 7 9 6 S S '»5 trüb heiter heiter heiter r 27 t 27 r 27 L 27 3 7 5 >st yeuer heiter heiter heiter Ttrollsche Begebenheiten. tSkuS einer Chronik, mit Beibehaltung der damaligen Schreibart.) (Fortsetzung.) ànc, »49.^ hat König Maxmilian sich verheurathet mit Maria Prinzessin v. Mailand, welche 3oo Dura te» in baarfchaft und in Cleinoden über 60 zum Heu rathgut gehabt, Christoph v. Schrottenstein Bischof zu Brixen hat sie zufammgeben. 162S hat sich eine große Empörung in diesem Land zugetragen, es waren etliche

abgewichene Geistli che, und ausgesprungene Mönich aus dem Algaü in ^ dis Land ankommen, die haben angefangen nach Lu- therslehr zu predigen, und die Unterthan» wider die Obrigkeit und sonderlich wider die Geistlichkeit aufzu- wiglen, die Vornembste waren P. Straus ein Religiös v. Pertlialgad, und P. Urban, diese wurden anfangs nacher Brixen citirt, aber nit erschinen. Und wurden ge meiniglich von 3c, und mehr begleilkhtet, endlich aber aus Beselch hocher Obrigkeit aus dem Land vertrieben. Et liche

aus denen Bauren wollen solchen nit gedulten, und begehrten, daß man ihnen dise und andere iiraoclicsnten mehr schickhen solte, wo nit so wolten sie dieselbe mitge- walt widerum abHollen, und handhaben, die Vornemb ste unter ihnen warn aus der Herrschaft Taufers gebühr- tig, Peter Bäßler genannt!). Dieser wurde durch die Obrigkeit zu Brixen gesanglich eingezochen, und als er abgestrafft werden sollte, würd er durch die Rodeneggev Bauren mit Gewalt von denen Malesiz - richten ent- nohmen. Die Bauren

: Baltaser Boscher ein Müller aus Kiesen im Stift Brixen gebür tig, hat anfangs mit »S Gesellen eine Büudtnues ge macht, vnd beschlossen, alle Klöster, Kirchen, Stätt vnd Schlösser einzunehmen, die Geistliche, wie auch die von Adel zu vertreiben, vnd ein Bauren Regiment an zustellen, hierzue haben Sie in 3 Orthen, in Vintschgau Pusterthall und Jnnthall Anstalt gemacht, vnd in denen Weinacht Feyrtägen den Angriff zu thuen; dieser An schlag aber ist durch etlich seiner Gesöllen wunderlich en- teckhet

worden, vnd auf Anzeigen des Dosers Eheweib würd er in der Statt Clausen gefangen, nach Brixen geführet, vnd daselbs gutlich vnd peinlich verhört, dar nach nach Jnnspruck gebracht, daselbs in der Fasten iSK3 in 4 Theil getheilet, vnd auf denen Landstrassen aufgehenkt, mit seinen Gesellen ist man zu Brixen, Me rari und andern Orthen ausgleiche weiß verfahren, vnd die Häuser worin sie ihre Unterredung gehalten, niedergeris sen, vnd vill andere sambt Weib vnd Kinder des Landes verwiesen worden. »667

10
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1824/12_02_1824/BTV_1824_02_12_4_object_2881265.png
Page 4 of 8
Date: 12.02.1824
Physical description: 8
à 27 j 27 T 27 9 s 5 heiter heiler heiter Geschichte. Bon Johann N a 6 , Weihl> ischof zu Brixen. (Beschluß.) Demungeachtet blieb Nas nicht lange in Ruhe. Sei ne Ordeilsbrüder in Baiern fanden immer wider ihn zn klagen, und erwirkten von dem General-Ordenökapitel ein sehr ungünstiges Schreiben an ihn, das er zn Bruneck erhielt, da er sich im dortigen Schlosse bei dein Fürstbi schof befand. Dieser ward selbst über die wiederholten Neckereien unwillig, und trug ihm das Amt eines Weih- Bischofs an, damit er so der Gewalt

des Ordens ganz entzogen würde. Wirklich wurde Johann NaS mit Be willigung des päbstlichen Stuhles zum Weihbischof unter dem Titel eines Bischofs zu Bellm im Jahre iSiZo am ig. September von Johann Thomas zn Brixen geweiht. Ich glaube, bei dieser Gelegenheit bemerken zu müssen, daß Bellin von Bellun sehr weit unterschieden sey. Bel- lün ist cine Stadt im ehemaligen Gebiete der Republik Venedig , Bellin eine bischöfliche Stadt im Orient, auch Neu-Casarca genannt, in partibus inlicisliurri

, wie der römische Ausdruck lautet, gab den Weihbischöfen zu Bri xen durch mehr als 20» Jahre blos den Titel. Daher ist die Behauptung unrichtig, daß Nas anfangs Weihbifchof zu Brixen, dann wirklicher Bischof zu Bellun gewesen sey. Er war und blieb allzeit Weihbischof zu Brixen; er führte vom Anfang bis zum Ende nur den Titel eines Bischofs zu Beilin, nie den Titel oder die Wurde eines Bischofs zu Bellun. Selbst die bischöfliche Würde war incht hinrei chend , Nas wider die Verläumdungen zu schützen. Im Jahre

»Mk> brach wieder das heftigste llngeivitter über ihn los. Es kam ein italienischer Ordens-Visilaror, mit Namen Bonaventura vou Aquila, nach Brixen, visitirtc das Klari'ljerkloster, und im stillen Einverständnisse.mit Aväm. von Arzt, Domherrn und eine Zeit Hindurch Ge neralvikar zu Briren, machte er die Verordnung, die damalige Äbtissin soll ihres Amtes entsetzt und eine an dere für sie erwählt; der Beichtvater, der auf Nas ge folgt war, und ganz von ihm abhieng, geschwind ent fernt

Unterthanen wieder zur katholischen Glaubenswahrheit zurück geführt habe, weßwegen besagter Abt a», >k>. April >667 ein sehr verbindliches Dankschreiben an den Fürstbischof Johann Thomas erlief. Mit Ruhm und Verdiensten bedeckt, kehrte Nas wieder nach Brixen zu rück, und setzte seine Arbeiten unverdrossen fort. Doch nn dritten Jahre darauf, da er sich eben zu Innsbruck befand, starb er am »b. Mai »2c)6, und wurde in der Kapitel-^kapelle des dortigen Franziskaner-Klosters be graben. ZZei der Aufhebung

11
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1827/13_12_1827/BTV_1827_12_13_4_object_2893708.png
Page 4 of 16
Date: 13.12.1827
Physical description: 16
Stuhle >àu Chur, wohin sie ursprünglich gehörte: zwei, beinahe dr'ei auf dem zu Brixen, dem sie ivo» provisorisch ziige- theilt wurde, und einen auf dem zu Trient, dem sie seit igig angehört. ^ Ulrich Putsch, auS Donauwerth in Schwaben ge hören, Kanzler deS Herzogs und LandeSfürsten Fried- ri6) IV. oder mit der leeren Tasche, Domherr von Trient und Brixen, war Psarrer beim h. Johann dein Täufer auf Tirol und Erzdiakon im Ainstgail wenigstens schon yor dem Jahre X4')- In diesem Jahre den ss. Herbst

monat brach der Passeirer See aus, und zerstörte das von dem Grafen von Tirol, Herzog Meinhard ll. im Jahre 1271 gestiftete Spital an Meran vollends. Im Jahre 1427 um das Fest Allerheiligen wurde Ulrich zum Bischöfe von Brixen gewählt. Den iq. Jänner 142L er- . hielt er die päbstliche Bestätigung, und darauf in der ^ Kirche des h. Georgs des Größer« zu Venedig die bi schöfliche Weihe. Nach verschiedenen widrigen Schicksalen starb er plötzlich den 2<j. August 1437. Leon hard Wiesmayr

aus der Erzdiözese Salz burg , Doktor des Kirchenrechtes, Kanzler des Erzher zogs tsigxìund, Domherr von Chur und Brixen, wur de >4 ,b ziiiii Pfarrer auf Tirol ernannt. Den S. Juni desselben JahreS schickte der erwählte Bischof von Trient, Theobald v. Wolkenstei'n, ihn mit dem Abte von St. Georgen, Johann Teyrl, zum Kirchenrathe nach Bafel. Dort erhielt er von dem Bisthnmsverweser von Clnir, dem Bischöfe von Konstanz, Heinrich, die bischöfliche Einsetzung den 2g. des betagten Monats und Jahres. Schon

da er erst siebenzehn Jahre alt war, und noch zu'Bologna studirte. Die bi schöfliche Einsetzung ertheilte ihm der Fürstbischof von Chur, PauluZ Zi-glcr, während dessen Aufenthaltes in dem Städtchen GlurnS den 4. März >533. Schon »53; war er Domherr und vier Jahre später Domdekan zu Trient geworden, vbschon er »och erst Subdiakon war. Seine Würden wurden lS3t> mit einem Kanonikate des ErzbisthumS Salzburg und 1687 mit einem an der Dom kirche zu Brixen vermehrt., llm diese Zeit, da der römi sche König

Christoph v. Fuchs auf dem bischöflichen Sitze zu Briren nach. Zwei Jahre später erhielt er vom Pabste Paulus lll. den Kardinals!,ut. Auch die Kaiser Karl V. und Ferdi nand I. schenkten ihm, wie seinem Vorfahrer, ihr volles Zutrauen, und beehrten ihn mit wichtigen Aufträgen. Unter ihM 'begann der allgemeine h. Kirchenrath zu Trient. Anno 16(17, vier Jahre nach dem Schlüsse der Kirchenversammluiig, legte der Kardinal Christoph die beiden Bisthümcr Trient und Brixen in die Hände des h. Vaters Pius

12
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1823/13_10_1823/BTV_1823_10_13_4_object_2880367.png
Page 4 of 10
Date: 13.10.1823
Physical description: 10
al, den Bischö fen zu Brixen geschenkt. Mit väterlicher Liebe bemühten sich die hochwiirdig- sten Fürstbischöfe zu Brixen, nachdem Kaiser Heinrich IV. seinem allzeit getreuen Bischof Altwin die Graf schaft Pusterthal geschenkt hatte, diese Gegend zu regie ren, und in geistlicher und zeitlicher Hinsicht immer in bessern Flor zu bringen. Noch immer erinnert der Name der Stadt Bruneck auf ihren Erbauer, den Bischof Bruno zu Brixen. Einer liebreichen Schonung halten sich die Unterthanen des Stiftes Brixen

in dieser Umge bung zu erfreuen. V. Pusterthal unter der Schirmvogtei der Grafen von Görz und Tirol. Gesegneten Einfluß auf das Wohl der Unterthanen hatte die «schirmvogtei der Grafen von Görz und Tirol über die Güter und Besitzungen des Hochstifts Brixen. Eine Schntzanstalt, die sich bald zu wahrer Landeshoheit erhob, und viele Unruhen und traurige Empörungen verhütete, oder in ihren: Anfang erstickte; wie diesis besonders die Geschichte der Empörung im Jahre >ö2Z bezeugt, wo diese Gegend zwar auch empört

, doch bald wieder so beruhigt wurde, daß Fürstbischof Sebastian SperantiuS, von Kummer zu Tod gegrämt, endlich zu Wruneck einen ruhigen Platz zn sterben, und das Dom kapitel von Brixen einen sichern Ort zur Wahl eines Nachfolgers, Georg von Oesterreich, erhielt. Litteratur. Zu den inNro. dieser Blätter anFeFe/gten Schrif ten des Jesuiten Joh. Bapt. Hofer ist noch folgende beizufügen: I6eii perfsctl , «zlim io prsenodìlì vàciles- Liipt. 2 8cdultklaus l'rìljenti spsctsNì, nunc: 26 lirücanäucn xroxosita

13
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1823/25_08_1823/BTV_1823_08_25_8_object_2880047.png
Page 8 of 12
Date: 25.08.1823
Physical description: 12
Erfüllung der Pflichten gegen die zahlreich dahin zusam men strömenden Pilger große Auslagen, und sich durch ihre Anstalten zum Anbau der Gegend, durch Wasserlei tungen u. a. »i. wichtige Verdienste gesammelt habe. (1221.) Zwischen den Grafen Albrecht von Tirol und Bischof Berchthold von Brixen wird der Landes- sriede geschlossen. Die zur Beraubung der Heerstraßen angelegien Schlösser NaSpenstein und St. Lambert wur den niedergerissen. (1227.) Die über einen schauerlichen Abgrund der Eisak

-Klamm Hangende Laditscher-Brücke (berühmt im Kriege von »vo«» kömmt bereits in dem Vergleich zwi schen Heinrich, Bifchofzu Briren, und Grasen Albrecht von Tirol, über die Heiratycn der beiderseitigen Mini sterialen vor. i»s2y.) Bischof Heinrich von Brixen und sein Schirmvogt, Graf ?llbrecht von Tirol, verordnen einen allgemeinen Gottessrieden von der Klause Neuenburg , bis wo die Tricnter Diözese anfängt, und wieder bis an den Walchensee außcr Mittenwalde. Zugleich wur de der Strafkodex

für die Ueberlreter beigefügt. (»232.) Herzog Otto I. von Meran versprach in einer merkwürdigen Urkunde dem Bischof Heinrich von Briren „i^orum Inspruks ed villam wogegen ihm der Bischof die Grafschaften deS untern Jnnthales und des Pusterthales, die Schlösser Michaelsburg, Ma- trey und Vcllenberg, und alles verlieh, was sein Va- ter, Herzog Berchthold, und sein Bruder Heinrich vom Hochstifte Brixen zu Lehen getragen. — Eben dieser Otto, der Große genannt, auch Pfalzgraf zu Burgund, umgab den Markt Innsbruck

mit Mauern, erhob im Jahre 1284 diesen zur Stadt, gab ihr einen Freiheits- brief, und erbaute eine Burg allda, nahe am Jnnfluß, zur Residenz, wenn er sich dort aufhielt. Im nämlichen Jahre hielt er in dieser neuen Stadt Innsbruck einen feierlichen Landtag, zu welchem nebst andern auch er schienen: Gerard !., Bischof von Trient; Heinrich lV. Bischof von Brixen; Albert, Graf von Tirol; zwei Grafen von Eschenlohe; die Ritter und Edlen von Traut- son, Salurn, Porta, Matsch, Schliitexs, Starken- berg, Pernegg

des Landfrie dens errichtet. (»242.) Bischof Eberhard von Briren, nachher zum Erzbisthum Salzburg befördert, der Stifter der Wisthümer Ehiemfee, Sekau und Lavant, stirbt nach /,<ijähriger Regierung, und nahm die schöne Charakte ristik eines Vaters der Armen und Freundes der Ein tracht in das Grab mit. (»2.,4.) Gras Wbrecht von Tirol erlaubt dem Prä- monstratenserstist zu Wilten, >3 Fuder Salz bei Thauer abzufassen, und Bischof Egno von Brixen ertheilt dem Abte Heinrich dieses Stiftes Gewalt und Vollmacht

14
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1827/30_04_1827/BTV_1827_04_30_4_object_2891589.png
Page 4 of 10
Date: 30.04.1827
Physical description: 10
, dieselbe weiter zu ver folgen; möge eine vermehrte Ausgabe unsere zerstreuten Wünsche nicht ganz unbeachtet lassen! > Nun besitzen die S Dekanate Brixen, St. Johann, Kufstein, Reith und Zeli am Ziller im Schwaver Kreise ihren „Persona lstand der Säku lar- und Regular- tzj e i si l i ch k e i t des E r z b i s t h u m s Salzburg. In dem Jahre 1V22. Salzburg, gedruckt bei Fraiiz'Xaver Duyle.' Desgleichen haben die 2b Dekanate Fügen, Schwatz, Hall, Innsbruck und Matrei, ebenfalls im Schwatzer Kreise; ferner Stilses

, Buchensten,, Enne- berg, Ampezzo, Windischmatrei, Lienz, Jnnicben, Taufers, Bruneck und Brixen im Brunecker Kreise ; dann Flaurling, Jmst, Zams, Mals und Breitenwang im Jnister Kreise; endlich Feldkirch, Bregenz, Dorn- birn, Bregenzerwald, Sonnenberg und Montafon, un- tcr dem Generalvikariate in Vorarlberg, im Bregenzer Kreile, ihren k?t,rsnnarui» Lcclvsiasticn- rum ÖivLctzsis lil-ixinunsis ii, liiic- invnsis j>I.iji vlvcccxxlv.« wovon diese Blätter im Jänner ,«25 Nr. 3 u. f. umständliche Nachricht gaben

. Und so ist denn unsere Provinz nach allen 3 Diversen mit geistlichen Ka talogen versehen, welche zwar nicht von gleichem Jahre sind, aber dennoch zur approximativen Angabe der Po pulation d^es Landes Tirol und Vorarlberg dienen kön nen ; weil kein Grund vorliegt, ein bedeutendes Steigen oder Fallen derselben vom Jahre 1V22 bis >v2t> anzunehmen. Diesen Quellen zufolge zählte, die Geistlichkeit mit Inbegriffen, der salzburgische Diöcefan-Antheil .... 63,732 die Diöcese Brixen 351,077 die Diöcese Trient 3»2,u2ü

ist das erste.Heft des Bandes V. der Bei träge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen, gesammelt durch Franz Anto» Sinnacher, Pro fessor der fürstbischöflichen theologischen Lehranstalt zu Brixen, erschienen, und kann von den Herren Abon nenten gegen Erlag des Subscriptions-Preises von den gewöhnlichen Komniiuivnären bezogen werden. DiescS erste Hcsr des V. Bandes enthält Nachrichten vom Ende des dreizehnten und dein Anfang des vierzehnten Jahr hunderts, daher über die Regierungen der Bischöfe

Heinrich und Landulph, die Bischöfe Arnald, Johann Sax und Johann Wulfing, den Tod der seligen Notb- burg, über den ersten Weihbischos in Brixen, Albert von Enna, nebst der Reihe dieser Weihbischöfe, und endlich Notizen über die gleichzeitigen frommen Stiftun gen im Vaterland?. Dieses Heft steht keinem der bièbcr erschienenen Heste an Eruditièii, historischer Genauigkeit und intereiianter Darstellung nach, und läßt die Freunde vaterländischer Geschichte mit Sehnsucht die fernern Hcste

15
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1823/25_12_1823/BTV_1823_12_25_4_object_2880916.png
Page 4 of 14
Date: 25.12.1823
Physical description: 14
.' — Was der Bischof that, pflegten, auch die ^Verwalter anderer milden Orte zu thun, welche eben falls an ihre Grundholden um Weihnachten Fische ver theilten. Bei einem Streite wegen des Grundrechtes 'über ein Haus in der Runggad zu Brixen, welches das Spital zum h. Kreuz daselbst ansprach, sagte ein alter Diener desselben Spitales vor'Siegmund Würsung, Stadtrichter zu Brixen, aus: „Herman dürsneider hat gesagt, Das er bey her Hainri'chcn mundfchidler (siehe Bci/r. zur Gesch. von Säben u. Brixen, III

Brixen nun abgetrennten-, Theile des Kreises Botzen. (Fortsetzung.) b. Die Pfarre Penn s in d?in innersten Theile dcZ Sarnthals gehörte einst zum Dekanate Snlfes, uyd wurde von dem Bischöfe frei, verliehen. Im I. ,76-) kam die Stiftung der Kooperatür zu Standen, wozu auch Fürstbischof Künigle 1000 fl. beigetragen hatte. Ueber einem kleinen Joch gegen Morgen von Pcnns liegen die zwei Kuratien, Reinswald, im gestiftet, und dem Pfarrer und der Gemeinde mit Pa tronats - Recht unterworfen ; und Durn holz

, im I. itiyg durch die Grafen v. Sarnthein , David und Franz, welche Familie Patronars - Recht übet, gestiftet. (Sc's- lenzahl bbc>.) Dekanat und Pfarre Fa ssa, Fa scia oder Eves. Die Pfarre Fassa, auch im Weltlichen einst dem Fürst- Bischofe zu Brixen unterworfen, wurde immer von die sem frei verliehen. DaS Benesizium zu St. Iuliana, unweit dem Pfarrdorfe, bestand als eine Manual - Kaplanei berci.'s im I. »Z??/ erhielt durch den Bischof Daniel Zen, der aus diesem Thaie entsprossen war, ini

16
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1825/16_06_1825/BTV_1825_06_16_4_object_2885359.png
Page 4 of 18
Date: 16.06.1825
Physical description: 18
trauetcn denen Bauren nicht, noch die Baure'n denen Geistlichen und Bürgern, am psingstag iSsc» kommen Loc> Baurenknecht zusammen, welche mit S Fähnlen die statt Brixen überfallen, Vor habens selbe, sondlich der Geistlich heuser zu blündern, in dessen Ljorsehuug etliche samt ihren bosten fachen dar aus entwichen waren, aber weilen die Bauren zu wenig gewesscn, ist in diesen Einsabl niemand sonderbar be schädiget worden. Eben in diesen jähr am St. Augustini Tag ist im Land so grosses Gewässer, vnd

wolckhenbruch gewesscn, daß hin vnd wider ser gross schaden gethan ; zu Wotzen ist der weinboden ganz überschwemmet worden, so ist die talfer auch so groß angeloben, daß zwischen Bozen vnd Gries alles in Wasser gestanden; in Etsch- land ist die Etsch an allen Bergen angangen. Zu Neu- stist und Brixen war cs ein gleiches?.^iid mehr andern Orthen die Brugen hinweck getragen, vnd das Wasser zu der Fleischbanken gereichet ; alle bäch in thällern seinv aso angeloben, daß darvon Aieh vnd Leith, Häuser vnd Güter

, auch allerley Gebeu hinweck gesührel, vnd verderbt worden. ^Vnilu »22» den 3. November ist Erzherzog Ferdi- nandns ans Spanien das erstemahl in Tyrol kommen, den OO. Regierung vor Frauneggen empfangen, vnd der Bischof zu Brixen kostsrey gehalten. ^i,no 162^ namm die lutherische sat aso übcrhand, daß sich Ferdinand Erzherzog darwider setzen miessen, insonderheit haben die widertauser den unverständigen Mann in vill orthen versiehret, daß in wenig wochen ein merkliche anzahl ihr Haab vnd gut verkauft ) sambt

, von Kitzbühel. k>. und 7. Feistenberger Anton und Joseph, beide von Kitz bühel. V. Grasmair Johann Georg, von Brixen. Greil Philipp Jakob, von Pfunds. ,0. Haller Philipp, von Innsbruck. »1. Holzer Johann, von Burgeis. >2. Hnber Johann, von Neustift bei Brixen. i3. Kapeller Joseph von Jinst. >4- Kranawitter von Jmst. >S. Kre mer Joseph, von Innsbruck. >t». Leitenstorser Franz Anton, von Neutte. >7. Löw F. T. von Pratz. i3. Ma- ges Joseph von Jmst. Miidorser Joseph Jgn. von Innsbruck. 20. Mölk A. Jos

17
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1825/21_02_1825/BTV_1825_02_21_4_object_2884144.png
Page 4 of 14
Date: 21.02.1825
Physical description: 14
, daß Guadaguini schon vor Umlauf von l> Wochen aller seiner Herrschaften verlustig, seine ganze Macht zerstreut, und ganz Buchenstein erobert war; wie denn Göbl schon am 10. August desselben Jahres den reichen Conrad ^-tuc? von Bruneck in der Beste Buchenstem als Burggrafen und Hauptmann aufstellte; bald darauf seinen Antheil an dieser Herrschaft ebendemselben verkaufte. ^) Ebensalls käuflich scheint dieser Antheil nach kurzer Zwischenzeit von Conrad Stuck wieder an Brixen gekom men zu seyn, da der Bischof

, eine nahe Anverwandte des Bischofs Albert von Enna, als Wittwe, und nur eine Tochter, Namens Katharina, verehelicht mit Ezelin von Wolkenstein, zurück ließ. Eben dieser Ezelin ward nun Hauptmann in Bu chenstem, von dem Bischöfe Friedrich mit einem Gehalte von So Mark eingesetzt. Ihm und seiner Gattin gab der genannte Bischof von Brixen die Versicherung ab, daß er ihnen laut gehaltener Abrechnung 3ovo Guidinen schul dig bleibe. Er verschrieb ihnen zur Sicherung der Schuld die Renten von der Herrschaft

von Villanders zum lebenslänglichen Genusse ver pfändete. Erst nachdem dieser Joachim um das Jahr i/»>4 >'n Bruneck mit Tode abgegangen war, gelangte ganz Bucheiistein wieder an Brixen, ') und wurde von ->) Ueber die Stechte / »in welche es sich hier handelt« / spra chen nm -w, März i>Z6l auf Ersuchen der ssrau Äbtissin Guira und des Conrad Etuck als erliesene Schiedsrich ter Herr Johann von Srarkeuberg »nd Herr Conrad Pranger, beide Nitter. Bald aber entsiauden wieder Streitigkeiten, worüber beide Theile

Mordaxt v. Portendorf aus Kärnthen, »44'). b. Ludwig v. Sparenberg, >/»S2. 7. Gabriel Prack v. Asch, — ,/,k>2. Er war ein kriegerischer, aber grausamer Mann, benutzt vom Bischöfe zu Brixen, Kardinal Niklas von Cusa, nm den kleinen Krieg gegen das Frauenstift Sonnenburg zu führen, wobei unter der Firma des Interdikts und der Exkommunikation so manche Grausamkeit verübt wurde. Im Jahre 1467 kam besagter Kardinal flüchtig von Inns bruck aus nach Buchenstem, wo er die Beste in seinen dort erlassenen

rückzukehren; freilich keine Se gen bringende Reise , da neuerdings Kirchenstrasen er folgten, die nebst dein Herzoge, feinen Räthen und An hängern das ganze Land Tirol, welches an diesen Hän deln den mindesten, oder keinen Antheil hatte, tragen mußte. i) 2) Ulrich Putsch war um diese Zeit Bischof zn Brixen. Sein ehemaliger Beamter/ .Heinrich Seldenhorn / der zn den Ääiidelii zwischen dein Bischöfe Und seinem Kapitel im Hahre ' Sahre Schloß Bnchensieiner aber machten sich gegen sie anf, schlugen

18
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1825/27_01_1825/BTV_1825_01_27_4_object_2883923.png
Page 4 of 16
Date: 27.01.1825
Physical description: 16
hatte diesem seinem Eifer und seiner Thätigkeit sehr viel zu verdanken. Seine litterarischen Bemühungen waren Anfangs ganz der Geschichte seines Stiftes gewidmet, als dessen Urheber cr mit Recht den seligen BischofHartmann von Brixen ansah. Dieser, zuvor Probst der regulirten Chor herren zu Kloster-Neuburg bei Wien, war im Jahre zum Bischöfe von Brixen gewählet worden, und cr hat bald nach seinem Eintritt? in das BiSthuni einen aus den Dienstmannen feiner Kirche, Reinbcrt von Ser ben , zur Stiftung eines Klosters

feines Ordens, des Klosters Neustifr bei Brixen, vermocht, auch dieses her- ') Der Nekrolog sagt: In vallo Ialina; italienisch wird cS l^c>- va It^Ii-,»^, wie Deiilschiiofen genannt. nach durch rastlose Verwendung zu feiner angemessenen Dotirung und zu seiner Besetzung mit frommen und eifri gen Geistlichen in die blühendste Aufnahme gebracht. Hartmann war, wie einer der frömmsten, so auch einer der weisesten Bischöfe zu Brixen, dem es sogar gelun gen hat, in der schweren Spaltung zwischen der Kirche

und dem Reiche unter dem Kaiser Friedrich l. sich die Gewogenheit des Kaisers zu erhalten, ohne sich vom Pab- ste zu trennen. Wegen seiner hohen Tugenden wird cr seit seineni Tode als Heiliger, eigentlich als Seliger öf fentlich verehret. — Pucll unternahm es, eine umständ liche Geschichte dieses Bischofs zu schreiben, wozu er nicht nur die älteren Lebensbeschreibungen, und was er von ihm bei verschiedenen Schrifstellern, hauptsächlich aber in den Urkunden der Archive zu Brixen und zu Neu- slift fand

19
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1827/15_11_1827/BTV_1827_11_15_26_object_2893427.png
Page 26 of 28
Date: 15.11.1827
Physical description: 28
, Landrichter. ^ 3 ' V 0 r r u f u n g. ' Bei der am 3c». d. Mi beim unterfertigten k. k. Land gerichte zur Ergänzung des Kaiserjäger - Regiments siir das Jahr »827 statt gehabten Losung wurden für nach- benannte Militärpflichtige,> deren Aufenthalt dem Land gerichte unbekannt ist, folgende Loözahlen gehoben: Für Joseph Nieper von Niedervintl, welcher vor eini ger Zeit Postknecht zu Wotzen gewesen seyn soll» die Zahl 2. . , Für Joseph Müller, Wandmacher von Brixen, Z. 7. Für Georg Nnßbaumer, Tischler

von Brixen, Z. »S. Für Aloys Fuchs , Wundarztsubjekt von Brixen, Z. 37. Für Joseph Manrèr, Tischlergeseil von Brixen, Z. 41. Für Balthasar Plankl , Bauernknecht von Schabs, Für Johann Spisser, Schneide^voN Milland, Z .44. Da nun Joseph Nieper mit der Loszahl 2 zur wirk lichen Einreihung bestimmt ist, so hat er, wenn er sich in der Provinz Tirol oder Vorarlberg aushält, binnen/,, wenn er außer der Provinz sich aufhält, binnen SWochen sich bei dem dirßseitigen k. k. Landgerichte zu stellen, wi drigenfalls

würde, und siè dem Landg'erichte ihren Auf enthalt nicht angezeigt hätten, ohne weitcrs als Reni tenten würden behandelt werden. K. K. Ländgericht Brixen, den 3>. Okt. 1827. Schguauin, Landrichter. 3 Vorladung.- Bei der am ?.<). Oktober d. I. bei dem k. k. Landg^e? richte Ampezzo zum Behufe der dießjährigeu Kaiserjäger- NègimenlS - Ergänzung statt gehabten Losziehung wur den für nachbenannte im Jahre »LvZ und »vnb geborene Losungspflichtige, deren Aufenthalt dem Gerichte unbe kannt ist, sagende Loszahlen

21