SW Bregenz, Austria Lustenau, Wattens . . . oder? Mit dem morgigen Start der Arlbergliga- meistersehaft 1956/57 beginnt bei uns wieder das alte, aber ewig junge reizvolle Spiel um Punkte und Tore, Siege und Niederlagen, das den „Fußballtigern" dies und jenseits des Arlbergs Freud und Leid bringen wird, die aber erneut dem Kampf um das runde Leder ihre Treue halten werden. Wohl kann man, an der Papierform gemes_ sen, Favorits auf den Meistertitel nennen und dem einen oder anderen Klub
in dem Vor jahrsmeister SW Bregenz den Favoriten Nr. 1. Die Mannschaft stützt sich fast auf die gleichen Spieler, denen bei einem Haar wieder der Aufstieg in die Staatsliigia A ge glückt wäre. Sie spielt überdies den besten Fußball und ist auswärts sehr stark. Wenn die Bregenzer in der nun neu anlaufenden Saison auch ihren „Heimbann“ brechen können, dann müßte es wieder klappen. Aber bis dorthin heißt es, 22 Runden gut über stehen. Die Bregenzer sollten in der Austria Lu stenau und dem SV Wattens die größten
Widersacher finden, zu denen sich noch der eine oder andere Klub gesellen wird. Auf einen Platz im Mittelfeld ist jeder der übrigen Klubs gut, wie es auch am Tabel lenende ein ziemliches Gedränge absetzen dürfte. Das Rätselraten beginnt Wie grau jede Theorie ist, ersieht man schon aus den Paarungen der ersten Runde, wo man nicht weiß, wem man den Vorzug einräumen soll. Und so wird es einem noch oft, ja sehr oft gehen. So muß Bregenz nach Schwaz und hat noch nicht gewonnen, der SV Wattens
zu dem sich wesentlich verstärkten FC Lu stenau, Austria Lustenau nach Hall, ein heißer Boden für die Gäste. Völlig offen sind auch die Begegnungen in Innsbruck, wo die stabilste Innsbrucker Mannschaft ESV Austria auf den PSV trifft und der am meisten „gerupfte“ ISK (ohne Wach, Spiel mann und Ennemoser) BW Feldkirch emp fängt. Lediglich der FC Dornbirn zieht ge gen den SVI als Favorit in den Kampf. Wie sie aufmarschieren werden Schwarz-Weiß Bregenz: King, Walter Dittrich; Neidlinger, Kiening, Haid, Feld mann
(Arbö Puch Graz), Thaler (RV Ho henems), Ignatowitcz (Arbö Puch Graz) und Linthoudt (Union Rund um Wien). Ersatz: Postl (Ausdauer), Schweiger (Arbö E-Werk) und Wukitsevits (Union Wiedner Radler). — Die vier erstgenannten Fahrer werden von Namur, dem Zielort der Tour d’Europe, Linthoudt und Ignatowitcz am Montag von Wien aus nach Dänemark reisen. Die österreichischen Saalsportmeister schaften werden am 13. und 14. Oktober in Bregenz stattfinden. geres zu tun, als Ostdeutschland still und leise