u Wolken v iWvlken >'Z Ibeiter Edle Familien und ihre Wohnorte iu Vorarlberg. (Forlsetzling.) Nach Falkenstein: Geschichte von Baiern i>ag. 3t>3, hatte Jtudolph v. Psullendorf eine Tochter Jtha, vie sich mit Albert Grafen von Habsburg, deni Urgroßvater deS römischen Kaisers Rudolph I., verehlichte, und dadurch stammen die Habsburger mütterlicherseits von den alten Grafen von Bregenz; die andere Tochter Elisabeth, welche mit Hugo, Psalzgrafen von Tübingen auS dem Geschlechte der Montfor, vermählt wurde
, brachte durch diese Heirath die Herrschaft Bregenz an die Graten von Montfort. Daß die Pfalzgrafen von Tübingen zu veni Geschlechte der Montfort gehörten, erhellet aus I sclincli- Iìl>s>!tia vl.tii!> , wo eS in einer Urkunde vom Jahre > >k»2 heißt: I'lillt.ric7i»s coinvg clo '^'iikiiiA^n, vt llìiz-o tlv iiiuiilt.» torli liatres; lind vom Jahre lln^o conivz <lo monte torti c:t carnalis Fratcì' vius Iììl<Ic>Iz>Iìus cottius kit: (S. t ^o<I. lliì'Ioili. II. Z'oß. l)7») Non Ulrich IV. Grasen von Bregenz
ist bekannt, daß er mit Weif IV. wegen der Erbschaft der Grafen von Buchhorn, als diese mit Olio ausstarben, in Streit ge riet!). Als Abkömmling der Bucbhorner hielt er sich für den rechtmäßigen Erben, aber Welf nahm Besitz und gab nichts mehr zurück. (lìoràìolclu, Lol,5t!ii,titznz. .i<I aiinni» loczZ. Loiistant. 'I'. 1. ì'nr-i Ì. x>ag. UviZiìZ moiluincnt. ì>oslt^i-. >Zq.) Rudolph von Psullendorf halte von Elisabeth, Grä fin von Bregenz, auch einen <sohn, und dieser starb im Jahre , >l >7 zu Rom
an der Pest, da wurde Rudolph vom Kaiser Friedrich I. im Jahre iiliq überred!, alle Besitzungen und Lehen sammt der Vogtei des KlosterS St. Gallen dem Kaiser abzutreten, wodurch auch der halbe Kirchensatz zn Bregenz an Friedrich l. kam; daS Geschlecht der Psullendorf starb sonach mit Rudolph aus. (v. Arx Geschichte dcS KantonS St. Gallen. I>. Theil. 3«,Z.) Kaiser Friedrich II. verpfändete die zweite Hälft« des KirchenfatzcS zu Bregenz, und die zweite Pfrund an Burchhard von Rheinegg um 60 Mark Silber
, und schenkte endlich im Jahre alleö dem Kloster Min der- oder Weißenau bei Ravcnsburg, mit dem, daß der Pfandschilling von Seite des KlosterS an Burchhard zurück bezahlt werde. Die Grafen von Bregenz hatten aiich.Dienstniäliner, iniiii'ztii, »iZIilos genannt, und als solche findet man »ikg einen Ulrich von Bregenz und seine Söhne, di« als Zeugen in einer Urkunde vorkommen ; in den Jahren i>3o und l>4«> aber war Otto, auS dem Geschlechte der Truchsessen von Waldburg einer der edeln Diener deS Grasen Rudolph