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Tiroler Volksbote
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Page 5 of 36
Date: 11.08.1911
Physical description: 36
begonnen und versprechen ein gutes Gelingen, um so mehr, als auch Herr Dörrer wäh rend seines dortigen Aufenthaltes die Einstudie rung einzelner Rollen übernommen hat. Das . Spiel, das zirka sechs Stunden beanspruchen wird, soll mit Mai 1912 beginnen und an jedem Sonn- und Feiertage, wenn nötig auch an Werktagen, stattfinden. Die Kosten des Spieles dürften sich auf 120.000 X belaufen. Unterperfuß, Oberinntal. (Brand.) Am 29. Juli schlug der Blitz in das Oekonomiegebäude des Herrn Hörtnagl und zündete

der Fuhr knecht mit einem Wagen Getreide in der Scheune an. Er fand gerade noch Zeit, das Freie zu er langen, als. auch schon eine mächtige schwarze Rauchsäule emporschlug und im Nu das große Ge bäude an allen Ecken und Enden in lodernden Flammen stand. Afling, Oberinntal, 2. August. (Bran d.) Heute um halb 6 Uhr früh entstand im Dörflein Afling bei Kematen, vermutlich durch Brand legung, im Heustadel des Franz Pötsch, ein Feuer, dem der ganze Hof zum Opser fiel und d^s auch auf das Armenhaus

der Gemeinde über griff. Ueber den Ursprung des Fevers ließ sich nichts Genaues erfahren, denn als der Brand be merkt wurde, waren beide Objekte schon in Flam men. Der Bauernhof des Franz Pötsch ist samt Mobilien mit 14.000 LI versichert, der Schaden jedoch deläuft sich auf zirka 20.000 X. Die Ver sicherungssumme des Armenhauses beträgt 4000 Kronen. Die im Armenhause untergebrachten Leute konnten alle gerettet werden. Freilich wäre beinahe ein Menschenleben dem Feuer zum Opfer gefallen. In dem Armenhause

- erbaüten Touristensteig zur Aarenspitz'e ein Wald brand zum Ausbruch, welcher infolge der großen Trockenheit bedenklich um sich griff, so daß der Rauch gleich Wolken über die Berge hinzog. Der

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 24
Date: 11.08.1911
Physical description: 24
ausgebrochene Wald brand scheint nun sein Vernichtungswerk vol lendet zu haben und im Erlöschen begriffen zu sein. Allerdings dämpft das Feuer an einzelnen Stellen noch fort, wozu faule Bäume und Stöcke Nahrung bieten, so daß Vorsichtsmaß regeln, soweit solche in Anwendung gebracht werden können, geboten erscheinen. Tausende von schönen Baumstämmen stehen nun ihres Nadelschmuckes beraubt, schwarz und kahl da und werden nun gefällt werden müssen. Die zur Eindämmung des Feuers beigestellten Truppen

waren, löschten anfänglich, mußten aber infolge der großen Gefahr sich flüchten. Als man um V» 2 Uhr nachmittags in Franzens feste den Waldbrand bemerkte, verständigte der Gendarmeriepostznkommandant telephonisch die k. k. Bezirkshauptmannschaft Brixen und die Forstinspektion von Sterzing und Brixen. Ganz Franzensfeste und Mittewaid eilten zum Brand platze, Neugierige erschienen in Unmassen. Als der Oberforstkommissär Rauch und Forstkom missär Milner aus Brixen eintrafen, übernahmen dieselben die Leitung

Am 3. ds. Mts. kam sodann die Infanterie, 2 Bataillone vom 36. Regiment, zu Hilfe, welche bis zum 7. ds. Mts. 11 Uhr vormit tags ununterbrochen am Brandplatze blieben und großartiges leisteten. Es war nur die Willigkeit und die Aufopferung der Mannschaft zu bewundern, nachdem sie Tag und Nacht arbeiten mußten und zwar unter sehr schwierigen Verhältnissen. Dies scheint aber nur der guten Führung der Herren Offiziere zuzuschreiben zu sein. Als der Brand immer größere Di mensionen annahm

von den bedroht Gewesenen ihren Dank erhalten. Der Schaden soll sich nach Gutachten von Fachmännern gegenwärtig noch nicht beziffern lassen, jedoch dürfen 800.900 Kr. nicht zuviel sein, verbrannt sind nahezu 7—800 Hektar. Der Brand dauert fort. Wochen-Chronik. — Bruneck. (Ehrung.) In der letzthin abgehaltenen Generalversammlung des hiesigen Männergesangsvereines wurde die Fahnenmutter und vieljährige Pianistin, Frau Maria v. Greb mer einstimmig zum Ehrenmitgliede dieses Ver eins ernannt. — Bruueck. (Manöver

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