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Tiroler Post
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Page 4 of 16
Date: 25.08.1911
Physical description: 16
bestandenen Waldes, der sich stundenlang das ganze Tal entlang zieht, die wohl noch in aller Erinne rung stehende von Franzensfeste weit übertreffen hätte können. Dem Brande fielen zirka 160 Quadratmeter Wald zum Opfer; da jedoch der selbe fast durchwegs nur von Jungholz bewachsen war, ist der angerichtete Schaden immerhin ein verhältnismäßig noch geringer. Neuerlicher Brand in Straßen. Von dort schreibt man uns unterm 20. ds.: Die Schrecken der letzten Brände vom 9. und 11. Juli staken

Objekte die Raiffeisenkasse unterge bracht war. Der feuersichere Schrank war von außen etwas beschädigt, inwendig war jedoch al les tadellos. Gerettet wurde sozusagen nichts. Vernichtet sind sechs Heimstätten und fünf Fami lien starren in die glühende Asche, nicht wissend, wovon sie die kommende Tage leben sollen. Drin gende Hilfe ist daher unerläßlich. Am Brand platze erschienen gestern u. a. auch Abg. I. Schraffl aus Sillian und Herr Bezirkshaupt mann von Widman aus Lienz.' Wie der Brand entstand

, wird hoffentlich aufkommen. Seine Ausdehnung hat jedoch die entsetzliche Trockenheit wesentlich gefördert. Großer Brand in Dornbirn. Unterm 20. August wird von dort berichtet: In der Nacht auf heute, um zirka 1 bis halb 2 Uhr, brach im Hause des Oelhändlers Luger in der Schmelzhütten, 1. Bezirk, Feuer aus und griff so rasch um sich, daß die Bewohner desselben nur mit alleräußerster Not das nackte Leben ret ten konnten. Zwei Kostgänger, die in einem im Stadel eingebauten Zimmer schliefen, wurden

eingesetzt, der hoffentlich dem Feuer gespenst Einhalt gebietet und auf den Feldern noch manches ausbessert. Aus Prutz wird uns unterm 19. August geschrieben: Heute nachmittags 1 Uhr stiegen hinter den Fendler Bergen mächtige Rauchwolken in einer Breitenausdehnung von über einen Ki lometer empor, die offenbar von einem Wald brand herrühren, der entweder im Pfundser oder oder im Kaunsertal zum Ausbruch gekommen sein dürfte. Bis jetzt fehlen jedoch noch weitere Nachrichten. Aus Ried, Oberinntal, schreibt

man uns: Am 19. August, 2 Uhr nachmittags, geriet die Waldlehne (zirka 3 Hektar) der Stalangeralpe aus bisher unbekannter Ursache in Brand. Dank der raschen telephonischen Verständigung seitens der Nachbargemeinden Ladis, Fiß und Serfaus war es möglich, die gesamte arbeitskräftige männliche Bevölkerung von Ried dorthin zu entsenden, der es im Vereine mit der von der Gemeinde F e n- d e l s aufgebotenen Mannschaft nach harter Ar beit gelang, den Brand zu lokalisieren. Der Brand dauert zurzeit noch fort; wäre

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 18.08.1911
Physical description: 8
. Glücklicherweise blieb der Brand auf das eine Objekt beschränkt. Auch die noch aufgestapelten Schneid hölzer konnten gerettet werden. Die Ursache des Brandes ist noch unbekannt. Franzensfeste. (Zum W al dbr and.) Man war bisher durchwegs der Ansicht, daß der Brand herd bereits besiegt und das Feuer bereits vollstän dig erloschen ist. Um so mehr waren wir am 16. d. überrascht, als nachmittags größere Rauchwolken am Berggipfel oberhalb des Bahnhofes sichtbar wurden. Abends nach Eintreten der Dunkelheit konnte

man heute wieder sehr viele zerstreute Feuer sehen, von denen zuweilen wieder eines hoch auf- loderte, wenn es einen Baumstamm erlangen konnte. Der Brand dauert nun schon volle 14 Tage, und wenn nun noch nicht bald ein ausgiebiger Regen kommt, so wird, nach dem heutigen Stande zu ur teilen, der Brand noch ein paar Wochen fort- dauern. Allerdings wird er von Franzensfeste aus bald nicht mehr sichtbar sein, weil das Feuer sich schon ganz über die Anhöhe hinüberzieht. Welsberg. (Wieder ein Waldbrand

.) Am 14. d. abends zirka 6 Uhr wurde von der Gendar- merrekaserne aus bemerkt, daß am sogenannten Bauriesenberg bei Welsberg, zirka 3000 Schritte oberhalb des Wildbades Waldbrunn, eine kleine Rarchwolke, die abwechselnd wieder verschwand, emporstieg. Mit einer vom Gemeindevorsteher bei- gegrbenen Person machten sich darauf zwei Gen darmen auf den Weg zur verdächtigen Stelle. Sie fanden dort bereits drei große Lärchenstämme in Brand. Da sie nicht imstande gevesen wären, den bereits mächtigen Brand zu lokalisieren

, mußte Hilfe requiriert werden. Es rückte noch weiter Gendarmerie und Gemeindevorsteher Schenk von Welsberg mit 20 Mann und den nötigen Werkzeu gen aus, denen es nach mehrstündiger mühevoller Arbeit um 12 Uhr nachts gelang, den Brand gänz lich zu lokalisieren. Der Wald, in dem der Brand auf unbekannte Weise ausbrach, gehört größten teils der Gemeinde Welsberg und den umliegenden Gutsbesitzern. Der Brand hätte, wenn nicht so rasch eingegriffen worden wäre, ungeheure Ausdeh nung annehmen

gewesene Josef Trümmer aus Graz nach einem vorhergegangenen Wortwechsel mit sei ner Geliebten, welche hier in Diensten steht, mit sei nem Leibriemen erhängt hat. Obwohl Trümmer, der schon öfters Selbstmordgedanken äußerte, bald nach der Tat gefunden wurde, blieben die angestMen Wiederbelebungsversuche ohne Erfolg und wurde die Leiche in die Totenkammer nach Pirk gebracht. Brand des Gebäudes der Zivnostenska Banka in Olmütz. In dem Gebäude, in dem sich die Filiale der Zivnostenska Banka befindet, brach

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 12
Date: 12.08.1911
Physical description: 12
, eine Aufführung des urdrolligen Schwankes „Die Salon- bäurin" von I. Willhardt statt. Abends 8V 4 Uhr gelangt das fünfaktige Volksstück „Das hei lige Band" von August Stern und Rudolf Woller, das bei der Uraufführung am letzten Don nerstag einen durchschlagenden Erfolg erzielte, zur Wiederholung. Was gibt es Neues? Großer Brand in Salzburg. Vorgestern entstand in dem Steinpartzer Gut Großfeuer, dem das ganze Anwesen zum Opfer fiel. Beim Brande gingen auch drei Kühe, zwei Kalbinnen, zwei Ziegen, 20 Schweine

, zahlreiches Geflügel und der Haushund zugrunde. Der Brandschaden beläuft sich auf zirka 20.000 K. ' Die Magd des Abbrändlers namens Kurzbauer wurde von dem brennenden Gebälk des Dachstuhles zu Boden geschleudert und so schwer verletzt, daß sie kurz darauf verstarb. Der Pferde knecht, der gerade mit Einspannen beschäftigt war, zog sich beim Retten des Viehes so schwere Brand wunden zu, daß er kaum mit dem Leben davon kommen dürfte. Fünf Häuser abgebrannt. Aus Schluckenau, 11. August, wird gemeldet

: In Hilgersdorf brach ein Brand aus, der fünf Wohnhäuser sowie mehrere Scheunen samt den Getreidevorräten einäscherte. Absturz in der Tatra. Ein fremder Tourist, dessen Identität noch nicht festgestellt werden konnte, ist in der Hohen Tatra beim Besteigen des Grünen Weges abgestürzt und tot liegen geblieben. Brände in Deutschland. Fortgesetzt laufen Hiobsposten - über große Brände ein. Vorgestern nachmittags entstand im Vororte Sülz bei Köln ein Brand in einer großen Kistenfabrik. Durch ein starkes Aufgebot

der Feuerwehr konnte der Brand gedämpft werden. Es wurde festgestellt, daß das Feuer durch Selbstentzünden des Pappdaches ent standen ist. — Einen sehr gefährlichen Umfang nahm der Brand in der bekannten Dynamitfabrik Schlehbusch an, der gestern abends entstand. In folge der Dürre dehnte sich der Brand riesig aus und bedrohte die ganze Fabrik. Die Ortschaft geriet in große Aufregung. Wer helfen konnte, griff zu. Es gelang schließlich im Verein mit der Feuerwehr die große Gefahr zu beseitigen. — Durch Funken

flug bei Leipzig-Lindenau wurden 12 Hektar Fich tenwald vernichtet. — In Gera sind zirka 40.000 Zentner Holz in dem großen Kistenlager der Firma Hirick' niedergebrannt. — In der Ortschaft Aufham zwischen Reichenhall und Teisendorf brach früh halb 6 Uhr am 11. August infolge Unvorsichtigkeit beim Feueranmachen infolge Unvorsichtigkeit im Anwesen des Moselbauern ein Brand aus, der dieses und die angrenzenden Bauernhäuser Estermann und Sie- bsrger nebst Nebengebäuden einäscherte. Die Gefahr

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Unterinntaler Bote
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Page 3 of 4
Date: 16.05.1914
Physical description: 4
und Kampf und oft zu Not Wo bleibst du, Frühlingsmorgenrot? — Tages-Ueuigkeiterr. * Brand in der Floridsdorfer Mineralöl fabrik. Der riesige Brand, der Freitags abends in einem Rohöltank in der Floridsdorfer Mineral ölfabrik entstanden ist, ist Samstag am frühen Morgen dank der aufopfernden Arbeit der Feuer wehren gelöscht worden, ohne daß ein Zwischen fall eingetreten wäre. Der Brand war einer der gefahrvollsten der letzten Jahre und die wackeren Feuerwehrmänner und das Fabrikspersonal ar beiteten

unter ständiger Lebensgefahr. An den brennenden Tank grenzte fast unmittelbar ein unterirdisches Benzinreservoir und es bestand Gefahr, daß die Mauer zwischen den beiden Be hältern durchbrennen oder daß die große ent wickelte Hitze das Benzin in Brand setzen könnte. Die Feuerwehr mußte demgemäß ununterbrochen die Decke des Reservoirs bespritzen. Das war. da der Brand riesige Hitze und undurchdringli chen Rauch entwickelte, eine ungemein schwierige Aufgabe, die an den Opfermut der Feuerwehr offizier

früh endlich konnte man aufatmen. Die Flammen in dem brennenden Tank wurden kleiner, das brennende Rohöl schien zu Ende zu gehen und alsbald konnte festgestellt werden, daß der Brand aus Mangel an weiterer Nahrung im Erlöschen sei. Bald danach zuckte es nur mehr in dem Riesenbehälter; man konnte ihm schon näher und näher kommen und mit Wasser nachhelfen. Als der Brand solcherart ganz gelöscht war, zeigte sich daß die Grube mit naphtahültigem Wasser und Schlamm, der von dem hineingeworfenen Sand

und der Erde her- rührt, in ihrem unteren Teile gefüllt war. Die Fabriksleitung begann sogleich mit der Arbeit, um den unbrauchbaren Inhalt der Grube aus zupumpen. In den ersten Morgenstunden konnten auch die Feuerwehren unter Rücklassunq starker Brandwachen abrücken. * Die Sangeskunst als Retterin. Während einer Kinematographenvorstellung in Ohio geriet infolge einer Explosion ein Leinwandvorhang in Brand. Es entstand eine furchtbare Panik. Die Zuschauer flüchteten in einem wilden Durcheinan

und auf jede Stufe tausend türkische Pfund zugunsten der türkischen Flotte niederzulegen. Der „Jkdam" meldet, daß die türkische Regierung beschlossen habe, den betreffenden Millionär zu den Festlich keiten anläßlich der Ankunft des ersten lürkischen Dreadnoughts tu Konstantinopel einzuladen. * Ein teuflischer Scherz. Am 19. v. M. wurde der elfjährige Schulknabe Johann Gouros in Miskolz (Ungarn) mit furchtbaren Brand wunden in das Spital gebracht. Ein Bauer hatte sich mit dem Knaben einen rohen Scherz erlaubt

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Tiroler Post
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Page 7 of 16
Date: 18.11.1910
Physical description: 16
. Aus Zillergrund schreibt man uns: In den letzten Tagen hielt der Fürst von Thurn und Taxis hier die Gemsenjagd. Zahl reiche Gäste beteiligten sich daran. Es wurden 30 Gemsen erlegt. Das Wetter spielte in den letzten Tagen übel mit. Brand. Sonntag um halb 7 Uhr abends brannte in B r i x l e g g das Oekonomiegebäude des Besitzers des Gasthofes zum „Hirschen", Jos. Kaltschmid, bis aus die Mauern nieder. Man ver mutet, daß der Brand durch Kurzschluß ent standen sei. Die Feuerwehr Brixlegg war sofort an Ort

und Stelle und lokalisierte den Brand, so daß die schnell herbeigeeilten Feuerwehren von Rattenberg, Kramsach, Münster, Reith und Rad feld wieder umkehren konnten. Der Schaden wird als ziemlich hoch angenommen, da viel Heu und Stroh mitverbrannte. Die Feuerwehr Brixlegg hielt die ganze heutige Nacht hindurch Feuer wache. Leichenfund. Aus Kramsach berichtet man uns: Dieser Tage schwemmte der Inn bei der Einmündung des sogenannten Klausgrabens eine weibliche Leiche ans Ufer. Sie ist zirka 160 bis 166

, konstatierte, 20 bis 30 Jahre sein. Die Unbe kannte wurde am 12. November am hiesigen hiesigen Friedhof beerdigt. Ein schöner Bauernhof in Flammen. Aus St. I o h a n n i. T., 9. November, schreibt man uns: Heute 1 /S Uhr abends erscholl neuerdings Feueralarm und der hell gerötete Südosthimmel kündete einen Brand im Winkel. Das schöne, große, alttirolifche Bauernhaus zu Jodler mit Tenne und Waschhaus fiel den Flammen zum Opfer. Vieh und einige Mobilien konnten mit Mühe gerettet werden. Die junge Frau

bald nach dem Ab sturze seinen Verletzungen. Brand eines Eisenbahnwagens. Am 13. November, abends, bemerkte der diensthabende Beamte in der Station Klausen, daß bei dem Gütereilzuge Nr. 90 der erste Wagen hinter dem Dienstwagen brenne. Der Zug wurde gleich zum Stillstand gebracht. Mit aus der Zugs lokomotive entnommenem Wasser konnte der Brand bald gelöscht werden. Der Wagen war mit Aepfeln beladen und es hätte durch den Brand ein ganz enormer Schaden erwachsen kön nen. Die Entstehung des Brandes

von R i e d na u n bei Sterzing. Brand in einer Totengruft. In der Toten gruftkapelle in Meran geriet kürzlich um die Mittagszeit der Altar in Brand und wurde vom Feuer zerstört. Leider wurde auch das vielbe- suchte alte Vesperbild der fchmerzhaften Mutter gottes von den Flammen arg mitgenommen. Das Feuer dürfte durch Umfallen einer brennenden Kerze verursacht, worden sein. „Verhaftete Betrüger". Unter diesem Titel berichtete die „Mer. Ztg." in Nr. 121 über die Verhaftung der beiden Arbeiter Josef Platter und Erasmus Huber

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Tiroler Post
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Page 7 of 12
Date: 04.08.1911
Physical description: 12
Brand. Aus K ufstein schreibt man uns unterm 1. August: Gestern brach im südöstlichen Teile des Magazins des Herrn Antiquitätenhänd lers Guggenberger in der Kinkstraße hier ein Brand aus, welcher von dem Hausbesitzer Josef Huber glücklicherweise frühzeitig bemerkt wurde. Huber verständigte sofort den Besitzer des Brand objektes sowie auch die Feuerwehr, die in aller kürzester Zeit am Brandplatze erschienen war und ihr gelang es im Vereine mit einigen Personen, bas Feuer, welches sich erst

, schreibt man uns: Hier stiirzte sich heute während des Vormittagsgottesdienstes Johann Niedrift aus Tilliach in die Ahr. Derselbe stand im hiesigen Kranken hause in Pflege und konnte sich nur mittels eines kleinen Bänkleins rutschend weiter bewegen. Da er des öfteren Beweise seines zeitlveiligen abnormalen Geistes zustandes gab, mochte er wohl auch diese Tat in momentaner Umnachtung begangen haben. Brand. Aus Dölsach, 28. Juli, wird uns berichtet: Gestern abends, einige Minuten vor 7 Uhr, brach

zu nehmen. Mögen endlich die kleinlichen Partei interessen schwinden vor einem so dringend not wendigen Werke, wie es der Bau einer Hochdruck leitung ist. Aufschub leidet's keinen mehr, das hat der gestrige Brand bewiesen. Waldbrände. Aus Huben bei Lienz, 26. Juli, wird uns berichtet: Heute nachts entstand in der Nähe von Huben auf der Seite gegen Kals ein Waldbrand, der durch die Umsicht der dorti gen Gendarmerie und mit Hilfe von Straßen arbeitern und Bauern bald lokalisiert werden konnte

sorgsamer Pflege. Es wird sich um Hitzschlag gehandelt haben. Brand. Aus Dornbirn, 27. Juli, wird berichtet: Heute nachts, halb 1 Uhr, brannte das dem „Rößle"-Wirt Haltmeier in der Schiller straße (Dornbirn 1) gehörige Haus nebst der da hinter liegenden Gipser- und Zementeurwerk- stätte total ab. Für die Nachbarschaft bestand un geheuer große Gefahr, doch konnte das Feuer auf die zerstörten Objekte lokalisiert werden. Von den fünf Wohnparteien sind einzelne versichert, andere nicht. Haltmeier

der Besserung ist. Ein ausgiebiger Regen, der recht not tat, er frischte alles auf die sehr große Hitze. Aus U m h a u s e n wird uns gemeldet: Un terhalb des Sinderkogels bei Umhausen ist ein großer Waldbrand entstanden. Ungefähr 30.000 Quadratklafter Hochwald und Steckwald stehen in Flammen. Der Schaden ist noch nicht ermit telt. Es ist noch immer Gefahr vorhanden. Die Ursache ist Blitzschlag. Der Brand bildet ein un absehbares Flammenmeer, das in schreckenerre gender Weise zunimmt. Die Leute aus der gan

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Unterinntaler Bote
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Page 5 of 20
Date: 08.11.1913
Physical description: 20
aber durch schon früher ge troffene Vorsichtsmaßregeln gebannt werden. Der Brand wütete nur zwei Stunden, bot aber den Löschversuchen großen Widerstand, da das Material, das von den Flammen ergriffen war, das Feuer weiterleitete, ungemein großen Qualm erzeugt und die Atmosphäre geradezu erstickend machen kann. Wenn es trotzdem in so kurzer Zeit ge lungen ist, das Feuer zu beschränken und zu löschen, so ist das Verdienst ausschließlich der bravourösen Arbeit der Feuerwehr zuzuschreiben, die, unbekümmert

etwas und die Flüchten den mußten sich weitertasten. An den Kabeln weiter züngelte der Brand nach allen Richtungen durch den Raum, nach unten und oben, die Seiten entlang, und es züngelte überall von Flammen und Flämmchen. Die Feuerwehr. Die städtische Feuerwehr war bei Ausbruch des Feuers telephonisch in Kenntnis gesetzt worden. Sie hatte gleich in Erkenntnis der großen Ge fahr, die der Kellerbrand in sich barg, einen starken Löschpark aufgeboten. Die Zentrale kam unter riesigem Aufsehen mit zwei Dampflösch trains

. Dann wurden in rascher Folge die Fili alen vom 3., 3. und 9. Bezirk auf den Brand platz beordet. Die Arbeit der Feuerwehr war ungemein gefährlich und opfervoll. Die Feuerwehr suchte sich nach alter Gewohnheit unter Zuhilfenahme von Magnesiumfakeln mitten durch Qualm und Flammen einen Weg in den Keller zu bahnen. Die Stiege war ganz unsichtbar von dicken schwarzen Rauchschwaden. Von dort aus und vom Hofe aus, von überallher, wo nur ein Zugang möglich schien, wurde der Angriff gewagt. Erst konnten

die Feuerwehrleute kaum einen Schritt nach vorne machen, immer in Gefahr zu ersticken. Aber schließlich gelang es nach zweistündigem Bemühen und unter ständiger Lebensgefahr, des Brandes Herr zu werden. Das Maschinenhaus samt dem Akkumulatorenraum sind vollständig ausgebrannt, nur die großen Maschinen scheinen weniger gelitten zu haben. Der Brandschaden wird mit zirka einer Million Kronen angenommen. Kerzenbeleuchlung wie vor hundert Jahren. Die katastrophale Lichtstörung in Wien, die der Brand hervorrief

zum Ausbruch kam, konnte bisher nicht festgestellt werden. Den Brand auf einen bös willigen Akt zurückzuführen, ist ganz ausgeschloffen. Zelte« er« Schade«, n»o «rcht ei« Nutze« Durch den Brand wurden nicht nur die Geschäftsleute der inneren Bezirke, sondern auch in den äußeren Bezirken, insbesonderr in den westlichen Bezirken, sehr stark in Mitleidenschaft gezogen. So konnten in den Bezirken Hernals, Währing, Ottakring usw. in den Kinotheatern im Hinblicke auf den Brand und die notwendig gewordenen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 18.01.1912
Physical description: 8
ein neunjähriger Schüler, der sich auf einem Floß vergnügte, und ein 20jähriger ita lienischer Arbeiter, der ihn retten wollte. Brand im Hamburger Thaliatheater. Eine Panik entstand im Hamburger Thaliatheater, als bei der Nachmittagsvorstellung „Anna Karenina" plötzlich eine Flamme aus der Heizanlage unter dem Or chesterraum hervorschoß und Rauch auf die Bühne drang. Das infolge Ueberheizung ausgetrocknete Holzwerk der Heißluftanlage war in Brand geraten. Die Schauspieler beruhigten das Publikum, wäh rend

Feuerwehrleute- auf der Bühne den Brand löschten. Dann nahm die Vorstellung ihren Fort gang. Wieder ein schweres Grubenunglück. Gestern nachts entstand in der Grube Myslowitz in Schlesien ein Brand. Vier Arbeiter kamen um. Die Leichen konnten heute vormittags geborgen werden. Schweres Automobilunglück. In Genf stürzte ein mit vier Personen besetztes Automobil plötzlich infolge Versagens der Steuerung um. Der Chauf feur wurde schwer verletzt, ein Passagier, ein Ma ler, starb kurz nach der Einlieferung

ins Kranken haus. Die beiden übrigen Insassen, zwei Damen, wurden leichter verletzt. Feuersbrunst in Neapel. Im Palazzo San Giacomo, in welchem die Finanzbehörden ihren Sitz haben, brach nachts ein Brand aus, welcher einen größeren Umfang annahm und das Ge meindeamt sowie die Bank von Neapel, welche sich in der Nachbarschaft des brennenden-Gebäudes be finden, bedrohte. Nach mehrstündiger Arbeit ge lang es, das Feuer um halb 3 Uhr früh zu löschen. Nur ein Teil der Amtsräume der Finanzbehörden wurde

einer ebenso großen Summe verurteilt, weil die ihm durch Anwendung des gerügten Titels erwachsene Reklame wohl so viel wert sein könnte. Brand in einer Kirche. In der protestantischen Kirche in Bukarest ist ein Brand ausgebrochen, der bald gelöscht werden konnte. Eine Holzgalerie und einige wertvolle Stickereien, Handarbeiten der Kö nigin, fielen dem Feuer zum Opfer. Die überaus wertvolle Orgel blieb unversehrt. Der Brand dürfte durch Kurzschluß entstanden sein. Der Riesenbrand in Osaka. Durch diesen Brand

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 15.09.1911
Physical description: 8
in Ungarn ausgebrochener großer Brand konnte infolge des energischen Eingreifens zahlreicher Feuerwehren gelöscht werden. Durch den Einsturz eines Schorn steins wurde eine Person getötet, eine lebensgefähr lich verletzt. Meuterei oder Zufall? Das von uns verzeichnete Gerücht von der Meuterei im 102. Infanterie-Re giment wurde dementiert, doch wird offiziell zuge geben, daß tatsächlich ein Hauptmann von einem Infanteristen erschossen wurde, angeblich aus Un vorsichtigkeit. Bon einer wütenden Katze

Preisen 2 r W Mark übermittelt. Das Spiel mit den Streichhölzern. In Halle a. S. entstand in der Wohnung einer Witwe ein Stuben brand. Die Kinder waren von der Mutter einge schloffen worden und hatten während der Abwesen heit mit Streichhölzern gespielt. Zwei Kinder im Aller von zwei und drei Jahren verbrannten, während das dritte im Alter von 6 Jahren mit schweren Brandwunden ins Hospital gebracht wurde. Der Brand wurde erst spät bemerkt. Die Rettung des dlteften Kindes erfolgte

der Berliner Vorort Rixdors. Aus Verzweiflmlg da rüber, daß ihr beim Ehescheidungsprozeß das Kind abgesprochen wurde, versuchte die Frau des Arbeiters John, ihren zweijährigen Sohn und sich selbst zu töten, in dem sie dem Kind und sich die Pulsadern ausschnitt. Mutter und Kind wurden schwer verletzt in Krankenhaus gebracht. Brandunglück. Ein verheerendes Großseuer wütete in dem Dorfe Koblank bei Friedland (Äteklenburg). Durch den Brand wurden zwei große Bauernhöfe eingeäschert. Auch die Kirche

und einige Stallge bäude, die sich in der Nähe befanden, wurden von dem Feuer vernichtet. Leider ist auch viel Vieh um gekommen. Bei dem Versuche, die dem Stabe der 17. Division gehörigen Militärpserde zu retten, zog sich der Major vorl Stockhausen so schwere Brand wunden zu, daß er sofort ins Lazarett nach Schwerin befördert werden mußte. Große Waldbrände. Durch die Unvorsichtigkeit eines Waldarbeiters brach in Königstein (Deutschland) ei: Brand aus, der bisher lausend Morgen Wald ver nichtete. Zwei Regimenter

Leibgrenadiere und Gar bereiter rückten zur Hilfe aus. Der Schaden wird bereits aus 300.000 M. geschätzt. Die Ortschaff Kunersdorf ist bedroht. — In der Umgebung von Köln wachsen die Waldbrände zu einer Katastrophe aus. Ueber ein Dutzend Waldbrände wurden gestern von Mittel- und Niederrhein gemeldet. Der Wald brand bei Olben hat infolge starken Windes plötzlich große Ausdehnung angenommen. Die Drahtver bindungen wurden durch Feuer zerstört, sodaß man zur Zeit ohne Nachricht ist. Die Landstraße

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 04.08.1911
Physical description: 8
, die Ausstellung zu besichtigen. Franzcnsfcste. (Der Wa l db r a n d.) Der Brand dauerte gestern noch nahezu ungehindert fort, doch sind die Wohnhäuser in Oberau bereits außer Gefahr, da der Brand dort bereits vorüber ist. Der größte Feuerherd bewegte sich gestern ge rade oberhalb Franzensfeste und beginnt wieder, da immer Nordwind geht, neue Waldungen in Brand zu stecken. Von einer Gegenaktion ist noch immer keine Rede, weil an dieseni felsigen Berge das Lokalisieren eines solchen riesigen Brandes ganz

ausgeschlossen ist. Der Brand wird also noch meh rere Tage dauern. In der Nacht stand der ganze Berg in Flammen. — Wie uns ein heutiger Bericht meldet, hat der Brand gestern nachmittags in folge des heftigen Windes wieder stark um sich ge griffen. Wenn heute Freitag kein Regen kommt, so kommen einige Häuser von Franzensfeste in Gefahr. Der Brandherd erstreckt sich von der Tal- fehle bis zum Gipfel des Berges. Von oben rollen brennende Holzstöcke und Rasen herunter, die das dürre Gras sofort in Brand stecken

. Auch Stein massen und Felsblöcke stürzen herunter. Ein Sol dat wurde gestern durch einen Stein schwer verletzt. Gestern sind wieder zwei Kompanien Infanterie angekommen. Das Militär versucht nun einen Streifen Wald auszuhacken, um auf diese Weise den Brand zu lokalisieren. Wenn kein Wind kommt, kann ihnen dieses Vorhaben gelingen, sonst aber nützt es nichts, weil der Wind die glühenden Na deln selbst bis Brixen weiterschleppt. Die Dächer der Häuser müssen mit Wasser bespritzt werden, da die Gefahr

besteht, daß durch Funken leicht ein Brand entstehen kann. Vorläufig ist noch keine Aussicht vorhanden, den Brand irgendwie einzu dämmen. Laas. (Einbruch i u K o r t s ch.) Trotz aller Nachforschungen von feiten der Gendarmerie ist es noch nicht gelungen, den Einbrecher, der beim Wirt Georg Oberegelsbacher in Kortsch in diebischer Ab sicht eindrang und Oberegelsbacher dann mit einem Beile am Kopfe eine schwere Verletzung beibrachte, zu fangen. Die Tat geschah am 26. Juli, 3 Uhr nachts. Man hat bereits

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 8 of 16
Date: 26.08.1911
Physical description: 16
herbeigeeilten Nachbarn löschten mit Hilfe eines Hydranten und mit der Bichlwanger Spritze unter der umsichtigen Leitung des Ge meindevorstehers den Brand in kurzer Zeit, so daß die rasch erschienene Feuerwehr von Kirchbichl nicht mehr einzuschreiten brauchte. Das Heu ist natür lich unbrauchbar. Gossensast. (Großer Waldbrand.) Am 17., 18. und 19. August wütete zwischen den Orten Schelleberg und Pflersch ein Waldbrand, dessen Rauchwolken hoch über den Brennerpaß hinauf- ftiegen. Der Brand entstand

durch Funkenflug einer Lokomotive und breitete sich ungemein rasch aus. Er hatte^bereits die Höhe des Sandjochs er klommen. Die Länge des Gebietes, auf dem das Feuer wütete, beträgt 1.5 Kilometer. Es brannte an über hundert Stellen gleichzeitig. Am 18. August waren einige Häuser durch Feuer und Steinschlag sehr bedroht. Das Prasseln der Flammen hörte man bis Gossensaß. Der Brand kam beim Pflerscher Tunnel zum Ausbruck und hätte, wenn rechtzeitig Hilfe zur Stelle gewesen wäre, in kurzer Zeit gelöscht

werden können. Der Wald ist Eigen tum der Gemeinden Gossensaß und Pflersch. Am 20. August ist der Brand durch einen Gewitter regen gelöscht worden. Auch die folgenden Tage regnete es noch, so daß wohl jede weitere Gefahr der Ausbreitung beseitigt wurde. Sterzing. (Automobilunglück.) Ein er schütternder Unfall ereignete sich am 17. d. M. auf der Straße Sterzing—Freienfeld zirka halb 9 Uhr abends. Johann Sparber, der einzige Sohn des Meßmerbauern in Stilfes, holte per Rad Medizin für seinen kranken Vater. Er stieß

Schermec ging gerade um Brod und bei dem brennenden Häuschen vorbei. Sie wollte ausweichen, streifte aber hiebei mit dem Fuße den herabgefallenen Leitungsdraht. Die Arme wurde von dem Strome eine Strecke weg und dem Bach zu geworfen und war sofort tot. D Prad, 20. August. (Brand durch Blitz schlag.) Heute schlug der Blitz im Hause des Joh. Angerer auf Obervalneier ein. Haus, Stall und Stadel brannten gänzlich nieder. Der Be sitzer und seine zwei Schwestern waren anwesend. Schlanders

Waldbrand) verheerte im Schlandrauntale 10 Hektar Gemeinde wald von Schlanders. Der Brand konnte 2 Tage lang nicht gelöscht werden. Erst der eintretende Regen machte dem Brand ein Ende. Trient. (Fahnenflucht zweierTiroler Kaiserjäger.) Die italienische Finanzwache nahm auf dem Corno d'Aquilio zwei Kaiserjäger vom 3. Regiment in Rovereto fest. Es handelt sich um Josef Linner von Hopfgarten und AloisjHoll von K ö s f e n. Sie wurden dem Marschall der . Karabinieri von Boscochiesannova übergeben. Trient

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 28.10.1911
Physical description: 16
Wirtsnamen „Krug", nicht oft zum Brunnen ging, um nicht zu zerbrechen, dafür umso öfter in den Keller, um einen gediegenen Rötel. Abends er schien auch die Musikkapelle von Stams, dessen tüchtiges Mitglied der Bräutigam ist, und ver schönerte die ohne jeden Mißton verlaufene Feier lichkeit durch fröhliche Weisen. Wann der „Krug" den „Deckel", das heißt die Haustüre schloß, müssen nicht alle Leute wissen. „Lustig in Ehren!" war heute die Devise der Mötzer und so möge es stetsfort bleiben. Mötz. (Brand

Mötz nicht blos diesesmal, sondern auch schon bei den früheren Bränden ein Raub der Flammen geworden. Zur Bekämpfung des Brandes er schienen die Nachbarfeuerwehren mit großer Schnelligkeit. Das Wasserreservoir sollte etwas größer sein; dies erwies der letzte Brand wieder mit großer Deutlichkeit. Rietz. (Unfall.) Herr Historienmaler Kluiben- § schädl kam dieser Tage zum Sturz und brach sich zwei Rippen. Herr Kluibenschüdl hatte in den . letzten Jahren wiederholt ein ähnliches Pech

im Stalle erstickt waren. Stöckl erleidet einen Schaden von 3000 Kronen. Zell a. Z (Verbranntes Kind.) In Ger- los verließ am 20. Oktober abends die Brief trägersgattin Geisler die Wohnung. Als sie kurze Zeit darauf zurückkehcte, fand sie ihr dreijähriges Mädchen, welches sich am Herd zu schaffen gemacht hatte und dessen Kleider in Brand geraten waren, mit schweren Brandwunden am Boden liegend vor. Das arme Kind starb noch in der folgenden Nacht. Brixlegg. (Verschiedenes). Die Villa „Waldruh" der Anna

Verblichenen, der > durch jugendliche Hand in unüberlegter Weise aus I der Welr geschafft wurde. Treu im Leben, edel r im Sinn, schiedest du in's Jenseits hin; nur be- l dauern wir die Tat, daß dein Leben so geendet hat. Kitzbühel. (Rasch gelöschter Brand.) l Beim Kneringer zu Wiesenegg, Gemeinde Aurach, kam am Sonntag nachmittags aus unbekannter Ur sache im Stadel ein Brand zum Ausbruch. Derselbe konnte jedoch dank des sofortigen Einschreitens der Nachbarn gelöscht werden. Wäre der Brand in der Nacht

über. — Am 21. ds. kam in Kirchdorf die Liegen schaft „Binder" zur zwangsweisen Versteigerung. Dieselbe erstand der Hausstattbauernsohn Johann Ach Horner um das Meistbot von 4225 Kr. Fieberbrunn. (Waldbrand). Am Mitt woch der Vorwoche geriet durch unvorsichtiges An zünden eines Reisighaufens der dem Stefan Waltl, Edenhauserbauer, und dem k. k. Forstaerar gehörige Latschenkieferwald in Brand, welcher erst durch ein Aufgebot van 30 Mann endlich am Samstag lokalisiert und ein weiteres Unsichgreifen des Feuers

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 10 of 18
Date: 05.10.1912
Physical description: 18
ten inzwischen im Gasthose zur „Post". Da eine schöne Mondnacht war, animierte sie der Herr Doktor nach seiner Rückkehr, noch nach Partenkirchen zu fahren. Sie fuhren daher um 9 Uhr in Telfs weg. In Holzleiten geriet das Auto aber infolge Heißlaufens in Brand und wurde vom Feuer to tal vernichtet. Die Herrschaften konnten sich retten. Sie waren schon wegen des Unfalles mit dem , Knaben sehr angegriffen und werden den ersten j Jahrestag ihrer Ehe wohl zeitlebens in nicht ge- i rade angenehmer

Rauchwolken auf. Es war ein Strohschober in Brand geraten — beim herrschenden Südwind gerade genug, um für das ganze Dorf eine große Gefahr zu bedeuten. Mit bewundernswürdiger Schnelligkeit war die Feuerwehr am Platze und konnte den Brand noch im Entstehen löschen. Schwaz. (Verschiedenes.-) Der du-ch viele Jahre hier als Spitals- und Fabriksarzl ansässig gewesene Herr Dr. Karl Schumacher verließ mit 1. Oktober unsere Stadt, um sich in Hall als Spezialarzt für Augen niederzulassen. Als Spital arzt kommt

m o se r, vom Papste ein Schreiben und eine Ehrenmedaille zugekommen. Schwoich. (Brand.) In der Nacht vom 26. auf 27. September kam m der beim Wohn- hauie des Josef Ehrenstraßer gelegenen Badstube ein Brand zum Ausbruche, dem das Objekt und die in demselben zur Zeit befindlichen Wirtschafts- gegenstände zum Opfer gefallen sind. Der Be sitzer war am Tage, als der Brand in dieser Stube ausgebrochen war, mit seinen Dienstboten in derselben mit Flachsbrechen beschäftigt. Der Brand dürfte allem Anscheine

als tüchtiger Oekonom, als Mühlen- und Sägebesitzer und nicht zuletzt als strammer Schützenhauptmann großes Ansehen. Sonstiges Ärolisches. Jranzensfeste. (BrandinUnterau-Fran- zensfeste.) Der an den Gebäuden und Mobilien des Herrn Johann Mayr, Gastwirt in Unterau- Franzensfeste, durch den Brand vom 23. Septem ber verursachte Schaden wurde am 27. und 28. September von beeideten Sachverständigen im Bei sein der Gemeindevertretung mit 114.420 Kr. 59 H. ermittelt. Als Entschädigung gelangt

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 6 of 10
Date: 07.06.1913
Physical description: 10
befindlichen Birnbaum in eine Schlafkammer, wo er die Betten in Brand setzte, von da in die Küche und in ein Zimmer, von dort in den Stall, wo er zwei Kühe tötete. Sämtliche in der Küche und im Zimmer befindlichen Personen wurden durch den Schlag betäubt, konnten sich aber bald wieder erholen. Zuerst kam der Besitzer zu sich und eilte sofort in das Zimmer, in welchem die brennenden Betten standen und konnte dieselben, noch bevor ein größerer Brand ausbrach, löschen. Im Augenblicke des Blitzschlages fuhr

bautes Gasthaus. Die hiesige Musikkapelle wird aus diesem Anlaffe dortselbst am Nachmittage kon zertieren. — Gestern schlug der Blitz am soge nannten Götschen ein und verursachte einen Wald brand. Glücklicherweise gelang es der am Abende hinaufdirigierten Löschmannschaft, des Feuers Herr zu werden. — Die Trockenheit ist groß und sogar in den guten Böden gewahrt man, wie die Kulturen darunter leiden. — Zams rüstet sich zum Empfange des Hochw. Fürstbischofs und zu den Festlichkeiten der nächsten Woche

an die Söhne des Hoteliers Karl Schüler, Walter und Rudolf Schüler, über. Pfunds, 4. Juni. (Stadlbrand.) Soeben brach in Pfunds-Dorf bei dem Bauern Alois Jenewein, vulgo Knapp, im Heustadl Feuer aus, welches von Kindern angezündet wurde. Am selben Stadl wurde das Dach gedeckt und wurde der Brand von den Dachdeckern gleich bemerkt. Das Feuer wurde dann in kurzer Zeit gelöscht. Hochfinstermünz, 2. Juni. (2000 Kronen gefunden.) In der Nähe des Hotels Hoch finstermünz fand heute der zur Schalklstraßen

, lichterloh brennend, unter fortwährenden Notsignalen der Maschine in der Station emfuhr. Der brennende Wagen, der mit Heuballen beladen war, war der letzte des Zuges und er soll im Schloßbachgraben, wie man hört, mit dieser Ladung, weil sie zu hoch aufge schichtet war, mit der elektrischen Hochspannung in Berührung gekommen sein, wodurch dann sofort der Brand entstanden wäre. Es wurde sogleich die Zirler Feuerwehr alarmiert, die rasch zur Hilfeleistung in Tätigkeit trat. Zum Glück herrschte vollkommene

Verletzungen innerer Natur erlitten haben. St. Margarethen. (Gemeindevorsteher wahl.) Am 1. Juni wurde als Nachfolger des sel. Vinzenz Hußl im Gemeindevorsteheramte ge wählt Herr Gastwirt Norbert Graust in Rotholz. Zell a. Z. (Zimmerbrand.) Am 1. Juni nach dem Frühgottesdienst ertönten zum allge meinen Schrecken die Sturmglocken. Im Ziegeler- haus in der Nähe von Obholzers Sägewerk wqr ein Brand ausgebrochen, in der Wohnung des Tischlermeisters Franz Hauser. Der Brand konnte von der Ortsfeuerwehr bald

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Alpenländer-Bote
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Page 7 of 16
Date: 15.06.1913
Physical description: 16
sich am 6. Juni ein schweres Gewitter. Der Blitz «schlug mehrmals ein. Beim Bäckermeister Tho mas Scharl fuhr ein Blitz durch den Rauchfang, vhne einen besonderen Schaden anzurichten, da gegen zündete ein Blitz im Hanselbauerngut in Nopping und äscherte das große Anwesen' voll ständig ein. Das Vieh konnte gerettet werden. Der Schaden ist ziemlich groß. Aus bisher unbekannter Ursache kam beim Lenzenbauer in Clsbethen ein Brand zum Ausbruche, dem das an das Wohngebäude ange lbaute Stallgebäude zum Opfer fiel

schaft ausführte. Das Ergebnis ist, daß er sich durch seinen Unverstand eine schwere Krankheit zugezogen hat. InSeekirchen schlug am 28. Mai nachts der Blitz in einen großen Streuhaufen zu Ober schreiberg und zündete diesen an. Zum Glück konnte der Brand bald gelöscht werden, ohne dem nähestehenden Hause Gefahr zu bringen. Am 2. Juni fing es beim Deislbauern in Piding bei B a d R e i ch e n h a l l zu brennen an — man glaubt durch unvorsichtige Kinder — es fielen das Haus und das Zuhaus dem rasen

ihn zu Boden und fuhr nebst drei Waggons über ihn. Herr Schönbeck hatte die Geistesgegenwart, sich flach zu legen, wodurch er mit dem Leben davon kam. Er erlitt nur eine 4 Zentimeter lange Quetsch wunde, Hautabschürfungen an beiden Händen und eine Beschädigung der Nase. ^ In S t. Gilgen geriet das Herrn Julius Schwarz, Villabesitzer in Unterburgau, gehörige Automobil, als er über den steilen Reitberg hin ab nach St. Gilgen fuhr, durch Heißgehen der Bremse und Entzündung des Oeles, in Brand

. Bei der Arbeiterbaracke des Baumeisters Brandt mußten die Insassen das große Auto schleunigst verlassen. Der Wagen brannte lichterloh und glaubte man in St. Gilgen, daß die Baracke in Feuer stände. Nach Zufuhr von Wasser konnte der Brand nach halbstündiger angestrengter Ar beit gelöscht werden. Das Auto sah nach der Lö schung des Feuers einem Trümmerhaufen von Blech und Draht gleich. Der Besitzer ist auf das Auto gut versichert. Der in Alt-Oberndorf wohnhafte Taglöhner Ludwig Edlmann wollte dem Schnei dermeister

, daß das dreijährige Mädchen, das der Aussicht des Va ters entlaufen war, nicht vom Zuge überfahren wurde. Der Freiherr Mayr v. Mellnhofsche Holz arbeiter Matthias Feiglhuber in A n t h e r i n g ging am 3. Juni abends auf die Rehpürsch am Haunsberg. Plötzlich ging dem Gewehre des Ar beiters ein Schuß, los und zerschmetterte die Kugel ihm an der linken, Hand mehrere Finger. In Liefering entstand in dem I. Sinnhofer gehörigen Hause aus unbekannter Ur sache, ein Brand, dem ein Großteil der Einrich tung zum Opfer

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Tiroler Post
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Page 8 of 12
Date: 04.08.1911
Physical description: 12
, denn als der Brand bemerkt wurde, waren beide Ob jekte schon in Flammen. Der Bauernhof des Franz Pötsch ist samt Mobilien mit 14.000 K versichert, der Schaden jedoch beläuft sich auf zirka 20.000 K. Die Versicherungssumme des Armen hauses beträgt 4000 K. Die im Armenhause un tergebrachten Leute konnten alle gerettet werden. Freisich wäre beinahe ein Menschenleben dem Feuer zum Opfer gefallen. In dem Armenhause befand sich nämlich eine gewisse Anna Schober, die unter den geretteten Personen vermißt wurde. Herr

man uns: Gestern nachmittags brannte in der Nähe von Baumkir chen der Bahndamm und der Brand drohte größere Dimensionen anzunehmen, indem das dürre Gras und das viele Gestrüpp lichterloh brannten. Durch einen starken Regenguß sowie mit Hilfe der Freiwilligen Feuerwehr von Baum- kirchen wurde man des Feuers Herr. Dasselbe ist von einem vorüberfährenden Bahnzug verur sacht worden. In A b s a m hatte es dieser Tage vormittags 42 Grad Wärme. Man schreibt uns aus M i l s bei Hall, 28. Juli: Gestern ging

der von der Ferne gesehene Brand gelöscht zu sein. Aus Stumm im Zillertal schreibt man uns: Am 26. Juli, um halb 8 Uhr abends, ging ein starkes Gewitter nieder. Der Blitz schlug in das Haus zu Wiesberg am Gattererberg und zündete. Die Bewohner merkten die Gefahr und konnten das Feuer mit großer Anstrengung noch löschen. Der Blitz ließ im Gebäude verschiedene Spuren zurück, ohne erheblichen Schaden anzu richten; der Schrecken der Leute war freilich groß. Aus K ö s s e n, 29. Juli, teilt man uns mit: Gestern

dürfte groß werden. Die in Brand stehenden Wälder sind Eigentum des k. k. Aerars. Aus Brandenberg, 26. Juli, schreibt man uns: Gestern ging über die hiesige Gegend ein scharfes Gewitter nieder, mit kleinen Hagel körnern vermischt, ohne aber weiters zu schaden. Auf der Brandenberger Schafalm im Luchsloch am Guffert wurden 126 Schafe vom Blitze erschlagen. Zwischen Franzensfeste und Mitte wald im Eisacktale entstand am 2. August nach mittags ein Waldbrand, der infolge der großen Trockenheit binnen

und Infanterie mußten ausrücken, um die Ordnung aufrecht zu erhalten und um bei der Löschaktion mitzuwirken. Obwohl die ganze Feuerwehr von Wien, die bekanntlich außer ordentlich rasch und ausgezeichnet arbeitet, am Platze war, war es doch durch lange Zeit nicht möglich, den Brand zu lokalisieren. Die Eisen bahnwaggon begannen bereits zu glimmen, eine Menge von Telephonstangen sind verbrannt. Die Feuerwehr arbeitete mit übermenschlicher An strengung und es gelang ihr auch bald, das Pe troleumlager zu retten

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Unterinntaler Bote
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Page 6 of 18
Date: 05.10.1912
Physical description: 18
eintraf. Die Fahrgäste des Doktors warte ten inzwischen im Gasthofe zur „Post". Da eine schöne Mondnacht war, animierte sie der Herr Doktor nach seiner Rückkehr, noch nach Partenkirchen zu fahren. Sie fuhren daher um 9 Uhr. in Telfs weg. In Holzleiten geriet das Auto aber infolge Heißlaufens in Brand und wurde vom Feuer to tal vernichtet. Die Herrschaften konnten sich retten. Sie waren schon wegen des Unfalles mit dem Knaben sehr angegriffen und werden den ersten j Jahrestag ihrer Ehe wohl zeitlebens

stiegen dichte Rauchwolken auf. Es' war ein Strohschober in Brand geraten — beim herrschenden Südwind gerade genug, um für das ganze Dorf eine große Gefahr zu bedeuten. Mit bewundernswürdiger Schnelligkeit . war die Feuerwehr am Platze und konnte den Brand noch im Entstehen löschen.' Schwaz. (Verschiedenes.) Der du-ch viele Jahre hier als Spitals- und Fabriksarzl ansässig gewesene Herr Dr. Karl Schumacher verließ mit 1. Oktober unsere Stadt, um sich in Hall als Spezialarzt für Augen niederzulafsen

in Zell, Herrn Martin Pi rch m oser, vom Papste ein Schreiben und eine Ehrenmedaille zugekommen. Schwoich. (Brand.) In der Nacht vom 26. auf 27. September kam in der beim Wohn- hauie des Josef Ehrenstraßer gelegenen Badstube ein Brand zum Ausbruche, dem das Objekt und die in demselben zur Zeit befindlichen Wirtschafts- gegenstände zum Opfer gefallen sind. Der Be sitzer war am Tage, als der Brand in dieser Stube ausgebrochen war, mit seinen Dienstboten in derselben mit Flachsbrechen beschäftigt

. Der Brand dürfte allem Anscheine nach durch einen aus dem Ofen geflogenen Feuerfunken entstanden sein. Langkampfen. (Das Schicksal eines Schwermütigen.) Am 30. v. Mts. traf hier die Nachricht ein, daß in der Nervenklinik zu Inns bruck der Obermüller Franz Mayer aus Niedec- breitenbach gestorben sei. Mayer hat sich am 22. v. Mts. von seinem Hause in einem Anfälle von Schwermut unbemerkt entfernt und war zur Bahn gegangen, wo ec sich eine Fahrkarte nach Bayern löste. Gleich, nachdem sein Abgang bemerkt

und einen Sohn im Alter von 8 Jahren. Franz Mayer genoß als tüchtiger Oekouom, als Mühlen- und Sägebesttzer und nicht zuletzt als strammer Schützenhauptmann großes Ansehen. Sonstiges Arolislhes. Franzensfeste. (BrandinUnterau-Fran- zensfeste.) Der an den Gebäuden und Mobilien des Herrn Johann Mayr, Gastwirt in Untecau- Franzensfeste, durch den Brand vom 23. Septem ber verursachte Schaden wurde am 27. und 28. September von beeideten Sachverständigen im Bei sein der Gemeindevertretung mit 114.420

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Unterinntaler Bote
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Page 6 of 14
Date: 07.06.1913
Physical description: 14
befindlichen Birnbaum in eine Schlafkammer, wo er die Betten in Brand setzte, von da in die Küche und in ein Zimmer, von dort in den Stall, wo er zwei Kühe tötete. Sämtliche in der Küche und im Zimmer befindlichen Personen wurden durch den Schlag betäubt, konnten sich aber bald wieder erholen. Zuerst kam der Besitzer zu sich und eilte sofort in das Zimmer, in welchem die brennenden Betten standen und konnte dieselben, noch bevor ein größerer Brand ausbrach, löschen. Im Augenblicke des Blitzschlages fuhr

bautes Gasthaus. Die hiesige Musikkapelle wird aus diesem Anlaffe dortselbst am Nachmittage kon zertieren. — Gestern schlug der Blitz am soge nannten Götschen ein und verursachte einen Wald brand. Glücklicherweise gelang es der am Abende hinaufdirigierten Löschmannschaft, des Feuers Herr zu werden. — Die Trockenheit ist groß und sogar in den guten Böden gewahrt man, wie die Kulturen darunter lüden. — Zams rüstet sich zum Empfange des Hochw. Fürstbischofs und zu den Festlichkeiten der nächsten Woche

an die Söhne des Hoteliers Karl Schüler, Walter und Rudolf Schüler, über. Pfunds, 4. Juni. (Stadlbrand.) Soeben brach in Pfunds-Dorf bei dem Bauern Alois Jenewein, vulgo Knapp, im Heustadl Feuer aus, welches von Kindern angezündet wurde. Am selben Stadl wurde das Dach gedeckt und wurde der Brand von den Dachdeckern gleich bemerkt. Das Feuer wurde dann in kurzer Zeit gelöscht. Hochfinstermünz, 2. Juni. (2000 Kronen gefunden.) In der Nähe des Hotels Hoch- fmstermünz fand heute der zur Schalklstcaßen

, lichterloh brennend, unter fortwährenden Notsignalen der Maschine in der Station emfuhr. Der brennende Wagen, der mit Heuballen beladen war, war der letzte des Zuges und er soll im Schloßbachgraben, wie man hört, mit dieser Ladung, weil sie zu hoch aufge schichtet war, mit der elektrischen Hochspannung in Berührung gekommen sein, wodurch dann sofort der Brand entstanden wäre. Es wurde sogleich die Zirler Feuerwehr alarmiert, die rasch zur Hilfeleistung in Tätigkeit trat. Zum Glück herrschte vollkommene

Verletzungen innerer Natur erlitten haben. * St. Margarethen. (Gemeindevorsteher wahl.) Am 1. Juni wurde als Nachfolger des sel. Vinzenz Hußl im Gemeindevorsteheramte ge wählt Herr Gastwirt Norbert Gr a uß in Rotholz. Zell a. Z. (Zimmerbrand.) Am 1. Juni nach dem Frühgottesdienst ertönten zum allge meinen Schrecken die Sturmglocken. Im Ziegeler- haus in der Nähe von Obholzers Sägewerk war ein Brand ausgebrochen, in der Wohnung des Tischlermeisters Franz Hauser. Der Brand konnte von der Octsfeuerwehr bald

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Tiroler Post
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Page 8 of 12
Date: 31.03.1911
Physical description: 12
in Amerika. Aus Newyork meldet man: Eine Bande be raubte sämtliche Passagiere eines Schnellzuges in der Nähe von D e n n i s o n im Staate Iowa ihrer Wertsachen. Sechs Räuber raubten 85.000 Mark aus dem Geldschrank des Schnellzuges bei Coffeyville in Kansas. Die Papierfabrik Leykam-Josefsthal abge brannt. Aus Graz wird gemeldet, daß in der Hadernabteilung der Papierfabrik Leykam- Josefsthal in Gratwein ein Brand zum Ausbruch gekommen ist, der sofort eine riesige Ausdehnung angenommen hat. Sämtliche

Feuerwehren von Graz und Umgebung sind zur Brandstätte ausge rückt. Der durch das Feuer verursachte Schaden ist ein ungeheurer. Der Brand ist durch Kurz schluß entstanden. Eine Ortschaft in Flammen. Sonntag in den späten Nachmittagsstunden ist in der Ortschaft Hörsching bei Linz ein Feuer ausgebrochen, das rasch um sich griff. Gegen 6 Uhr abends stand ein großer Teil der Ortschaft in Flammen. Aus der ganzen Umgebung war Feuerwehr am Brandplatze erschienen und arbeitete an der Lo kalisierung des Brandes

. Hörsching ist ein netter Ort mit etwa 60 Häusern und zählt ungefähr 300 Einwohner. Insgesamt wurden 23 Objekte eingeäschert. Großer Brand in Peisching. Am 22. März nachmittags brach in Peisching bei Wiener-Neu stadt ein Brand aus, der bei dem herrschenden Sturmwind rasch um sich griff. Der Brand, der in unmittelbarer Nähe der Pfarrkirche entstand, brachte diese und die übrige Umgebung in große Gefahr. Die Wiener-Neustädter Stadtfeuerwehr erschien mit einem starken Löschtrain und der Dampfspritze

. Mit dem ganzen Aufgebot ihrer Kräfte konnten die Feuerwehren den Brand loka lisieren. Zehn Scheuern wurden eingeäschert. Der Schaden ist sehr groß. Die Monarchie hat 51,314.271 Einwohner. Aus Ofenpest wird gemeldet: Nach den amtlich festgestellten Ergebnissen der Volkszählung in Ungarn beträgt die Bevölkerungszahl des unga rischen Staates am 31. Dezember 1910 20,860.700 Köpfe. Auf Ungarn selbst entfallen hievon 18,231.400, auf Kroatien und Slawonien 2,619.300. In den Ländern der ungarischen Krone

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 15.04.1917
Physical description: 8
Nr. 35) tu Götzens, dessen Be sitzer Peter Abeulhung am 17. Dezember 1916 den Soldatentod gefunden hat, ein Brand aus. Das Feuer fand in den Futtervorräten und dem dürren Balkenwerke reiche Nahrung, breitete sich rasch aus, ergriff auch das unter dem nämlichen Dache befind liche Wohnhaus und sprang auf den angebauteu Falsererhof (Haus Nr. 72) über, der dem minder jährigen Martin Kiechlschen Kindern Anton, Mo ria, Sofie, Ludwig, Koroliue und Margarete ge hört. Trotzdem Hilfe rasch zur Stelle war, standen

die beiden Gehöfte alsbald in hellen Flammen und brannten in kürzester Frist bis auf den Grund nie der. Da die brennenden Gebäude sich in der geschlos senen Dorfstraße befanden, bestand die höchste Ge fahr, daß der Brand auf die größtenteils auf Holz werk gebauten, mit Schindeln eingedeckten Nach bargebäude übergreife und eine Katastrophe siir das ganze Dorf Götzens herbeiführe. Aus den bei den niedergebrannten Gehöften konnte nur das Vieh und für zwei der minderjährigen Martin Kiechlschen Kinder

einige Klei'der gerettet werden; alle andere Fahrhabe wurde ein Raub ber Flam men. Der durch den Brand verursachte Schaden ist zum Teile durch Versicherung bei der Tiroler Lan- desbrandschaden-Dersich-erungsanstalt gedeckt. Die Umstände des Falles ließen den Verdacht begrün det erscheinen, daß der Brand gelegt worden sei. Den Diarxerkasperhof des verstorbenen Peter Aben- thung, in dem -der Brand ausbrach, bewohnten und bearbeiteten dessen lediger, geistig etwas beschränk ter Bruder Josef Abeulhung

, weil diese zur Zeit des Brandes im Hause der Kiechl zu Besuch weilte und schlecht beleumundet und schwer vorbe straft fei. Möglicherweise habe diese Anna Aben- thung am Kasperermarxerhofe, wo Geld vorhanden war, einen Diebstahl verübt und zu dessen Ver deckung Brand gelegt. Der Untersuchungsrichter ging diesem Verdachte nach und veranlaßte eine so fortige Hausdurchsuchung bei Anna Menthung in Innsbruck. Der Zivilwachmann Leimgruber, der mit dieser Durchsuchung betraut wurde, fand in der Wohnung der Anna Abenthnng

, Riesengaffe Nr. 11, eine Menge neuer Kleidungsstücke und anderer neu angeschaffter Sachen, und in der Spitze eines alten Pantoffels versteckt Geldnoten im Betrage von 13.660 Kronen. Anna Abenthnng d. Ae. konnte über die Herkunft des Geldes keine Aufklärung ge ben und schritt alsbald zu einem Geständnisse, laut welchen: sie, so wie es der Bauer Michael Huber vermutet hatte, tatsächlich einen Diebstahl began gen und zu dessen Verdeckung Brand gelegt hat. Vor dem Gerichte -war die Angeklagte ihrer Tat voll

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