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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 07.09.1897
Physical description: 8
7. September 1897. Der Rechnung für das Jahr 1896 entnehmen wir'Folgendes: I. Bei der Gebäude-Versicherung: Nach dem Ausweise erforderten die 180 Brand- fälle eine Gesammtschadenssumme von fl. 240.714 19 kr., wovon die bedeutendsten Beträge (die Beträge in Kreuzern lassen wir der Abrundung Salber weg) auf folgende Brände entfielen: Meß -mit fl. 61.850, Kranebitten mit fl. 19.374, Lichtenberg mitfl. 18.041, Pozza mit fl. 8107, Reutte mit fl. 7425, Sulz, Bezirk Feldkirch, m,t fl. 7034, St. Johann

durch Mit Zündhölzchen oder Feuer spielende Kinder, mit fl. 22.320; aus 3 Brände, verursacht durch fehlerhafte Rauchleitungen und Feuerstätten, mit fl. 75; auf 2 Brände, verursacht durch Explosion, Umfallen von Petroleumlampen, mit fl. 14; auf 1 Brand durch Ueberheizung eines Ofens mit fl. 13; auf 8 Brande durch verschiedene andere Ursachen mit fl. 1399. - Der Verwaltungs-Auswand und die sonstigen zur Deckung durch die Umlage bestimmten Aus lagen erforderten den Betrag Von fl. 67.812'38 Derselbe zeigt

sich gegen das - Erfordernis des Vorjahres um ca. 'fl. 83 niedriger. II. Bei der Mobilien-Versicheruug. Läut Ausweis entfallen auf das Jahr 1896 zusammen 107 Brandschäden, welche im ganzen eine Ent schädigungssumme von fl. 44.394 erforderten. Die bedeutendsten Aergütuttgsbeträge haben-fol gende Mobilien-Brandschäden verursacht: .1. Der Brand in Kranebitten mit fl. 5628. 2. Der Brand in Fließ mit fl. 4969. 3. Der Brand in Reutte mit fl. 4414. 4. Der Brand in Seis mit fl. 2600. 5. Der Brand in Lichtenberg mit l. 2155

. 6. Der Brand in Uttenheim tnit l. 2050. 7. Der Brand in Dornbirn mit fl. 2045. Nach der Entstehungsursache der Brände gruppiert/vertheilt sich die Entschädigungssumme, wie folgt: 10 Brände durch wahrscheinliche oder erwiesene Brandlegung mit fl. 7465, 7 Brände durch mit Licht oder Zündhölzchen spielende Kinder mit sl. 3233, 11 Brände durch Unvor sichtigkeit Mit fl. 664, 6' Brände durch BaU- oder Kamingebrechen oder nachlässige Kackinreini' gung mit fl. 1625, 5 Brände durch Kaminruss entzündung mit fl. 426

, 12 Brände durch vom Kamine, 'Herde, Feuer oder Licht abgespritzte Funken mit sl. 464, 4 Brände durch Bettwärmer oder Trocknen von Wäsche am oder in der nächsten Nähe des Ofens mit fl. 115, 1 Brand durch Selbstentzündung von Phosphor mit fl. 127, 6 Brände durch Blitzschlag mit fl. 2326, 1 Brand durch Explosion mit fl. 5, 44 Brände aus unbekannter Ursache mit fl. 27.938. ^ Der Verwaltungs-Aufwand und andere zur Deckung durch die Umlage bestimmte Auslagen erforderten einen Betrag von fl. 18.-833. aeaen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 24.01.1898
Physical description: 6
des Sträßeutoncurrenzausschusses BlirS-Brand um Ge währung einer LandeSsnbvention zu Straßenbauarbei- teu und der Bericht desselben Ausschusses über das Gesuch der Gemeinde Brand um Abänderung der Beitragsquote zur Concnrrenzstraße BürS-Brand, be ziehungsweise um einen Beitrag zu den Straßenbau kosten werden gemeinsam in Berathung gezogen. Das Gesuch der Gemeinde Brand um Neuaufnahme der Verhandlungen, betreffend die Festsetzung der Bei tragsquoten zu den Bau- und ErhaltuugSkosten der Straße BürS-Brand und Einbeziehung der Stadt

Bludenz in die Concnrrenz, wird dem LandeSausschusse zur Erledigung in, eigenen Wirkungskreise (LandeS- gesetz vom 15. Februar 1331) abgetreten. Der Ge meinde Brand wird zur theilweiseu Deckung der ihr erwachsenen Straßenbauauslagen eine Subvention von 50(> fl. ans dein LandeSsonde gewährt. Auf das Gesuch des Straßenausschusses BürS-Brand um Ge währung einer Subvention zu der prsjcctierten Straßcnnnilcguug wird dermalen wegen Mangclhas- ngkeit des ProiecteS nicht eingegangen, der Landes- aui -schuss

jedoch ermiichtigt und beauftragt, weitere, die Regelung dieser Angelegenheit bezweckende Ver handlungen einzuleiten nnd über das Ergebnis der selben in späterer Session Bericht zu erstatten- An der Debatte betheiligten sich die Abg. Dr. v. Preu, Dressel, Psr. Thürnher, Johannes Thurnher und Wittwer. Während der Abg. Dr. v. Preu gegen die eventuelle Heranziehung der Stadt Bludenz znr Beitragsleistung zur Concurrenzstraße BürS-Brand, zu welcher gegenwärtig BürS 25 pCt., Bürserberg 15 pCt. und Brand

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 08.04.1893
Physical description: 12
zu sein. Am 12. Jänner den furchtbaren Brand und heute allem Anscheine nach einen furcht baren Waldbrand, der nur um so bedauerlicher ist, da schon der Häuserbrand den Wald lichtete. O du armes Laatsch ! Zur Löschung des Waldbrandes sind nicht nur die Einheimischen, sondern auch die Feuerwehren von GlurnS, wie auch die Gendarmerie nachbar- freundlich zur Brandstätte geeilt; auch der Forst- kommissär und die Forfigehilfen sind auf die Brandstätte geeilt. Die Ausdehnung des Brandes muß groß sein. denn immer

wieder steigen dunkle Rauchwolken mit durchschillernden, dunkelroth glühenden Feuerilammen empor. Wahrscheinlich entstand der Brand durch die Unvorsichtigkeit von Borst (altes Gras) -dieben, wie solche von Täufers und Schleis im Frühling bei eintreten der Heunoth nicht selten sind; vielleicht durch ein noch brennendes, weggeworfenes Zündhölzchen, wodurch dar alte dürre Gras (Heu) zündete. Der eigentliche Brand entstand ungefähr heute um halb 1 Uhr, also am Tage, wo die Gemeinde Laatsch den weiten Kreuzgang

nach Tschengels machte, um den Schutz der göttlichen Mutter vor Wasser- und Feuerunglück zu erbitten. Wolle der liebe Gott mit seinem reichlichen Segen bald wieder in Laatsch einkehren, bevor es noch völlig dem grausen Elende erliegt. — Soeben höre ich, daß der gestrige Waldbrand wirklich von Tauferer Wald- srevlern veranlaßt wurde, da Laatscher Holzarbeiter 5 solche Borstsrevler von Täufers, gerade als der Brand auSbrach, sahen, flüchtig von der Brand stätte mit dem Gestohlenen nach Hause eilen. Sie wurden

. (Brände). Drei Brände an einem Nach- Mittage, wie sie sich gestern erreigneten, gehören zu den Seltenheiten. Um 1 Uhr signalisirte der Thurmwächter Lokalseuer. Im Magazin de« Tapezierers Cäsar Dallot waren die aufbewahr ten Ballen Werg, wahrscheinlich au» Unvorsich tigkeit in Brand gerathen, wodurch in der Sil- bergaffe ein intensiver Rauch entstand. Die Feuerwehr war rasch zur Hand und löschte als bald den Brand. Der Schaden ist unbedeutend. Gegen 2 Uhr entstand ein Waldbrand in Virgl- berg außerhalb

des Steinbruche- bei dem kühlen Brünne!. Bei der herrschenden großen Dürre griff das Feuer rasch um sich, konnte aber glücklicher Weise innerhalb 3 Stunden gedämpft werden. Durch den heftigen Wind wurde der Brand abends neuerdings entfacht; es gelang aber dem muthigen Eingreifen der Virglbewoh- ner und herbeigeeilten Städter denselben zu löschen. Unvorsichtiges Wegwerfen von Zünd hölzchen soll die Ursache des Brandes sein, der keinen nennenSwerthen Schaden verursachte. Abends 7a 8 Uhr ertönte abermals

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 31.08.1897
Physical description: 8
, hat die königl. Wfeetur Brescia wegen des angeblich ver breiteten Bestandes der Maul-- und Klauenseuche «nd der Schweinepest in Tirol die Einfuhr, bezw. den Eintrieb von Rindern, Schafen und Schwemm ans Tirol nach der Provinz Brescia M auf weiteres verboten, was hiemit mit dem Beifügen zur allgemeinen Kenntnis gebracht wird, dass Tirol und Vorarlberg dermalen völlig frei von Maul- und Klauenseuche sind. Mus Vlmnau) wird über den Brand der Binderwerkstätten gemeldet: Am 25. August brach gegen 10 Uhr abends

aus bisher unbekannten Machen in den großen, fabriksmäßig betriebenen Binderwerkstätten des Herrn Jakob Löffler ein Brand aus, der infolge des herrschenden Sturm windes und des massenhaft aufgespeicherten, leicht entzündbaren Holzmaterials binnen kürzester Zeit gewaltthätige Dimensionen annahm. Die Binderei stand sofort in hellen Flammen, und das gierige Element vernichtete in wenigen Stunden den ausgedehnten Bau, der Eigenthum l>es Herrn Brauereibesitzers Ludwig Kräutner ist. Die Blumauer Brauerei

-Feuerwehr, das rasch herbeigeeilte Personal der Südbahn, welches mit ver Wegschaffung der entgleisten Locomotive beschäftigt ist, und die Bozner freiwillige Feuer wehr, die mit dem Postzug nach dem Brand- W, mussten sich auf die Lokalisierung oesLrandes beschränken, was ihnen auch nach schwerer Arbeit gelang. Die Gefahr für die unweit gelegene Brauerei und für den ganzen ^ erwähnt, die größte, da in Mittelbarer Nähe des brennenden Objectes A p^H^orräthe postiert find und sich auch ? Sagemühle befindet

und die Bauern der Umgebung — selbst von Clerant her — die mit unermüdlicher Ausdauer alles, was irgendwie nennenswert ist, aus dem brennenden Objecte plünderten. Selbst aus der Bad-Capelle konnte noch alles, Messkleider :c., gerettet werden. Feuerwehrleute von Brixen, ca. 25 Mann, langten zwischen 3 und 9 Uhr am Brand- Platze an, da man die Flammen in Brixen erst um 7^ Uhr früh gewahr wurde. Unter den ersten fanden sich von der Bezirkshauptmaflnschaft Herr Commiffär Baron Freyberg und Graf Ceschi

ein, die im Verein mit dem Feuerwehr- Commandanten Herrn Unterthiner die Lösch arbeiten mit großer Umsicht leiteten. Ein Glück war es, dass infolge der herrschenden Windstille das Feuer nicht zu dem oberen Nachbar getragen wurde. Auch Wasser war ziemlich reichlich vor handen. Leider fehlte es an Spritzen. Zwei kleine Handspritzen, deren eine der junge Baron Biegeleben von Clerant selbst herüberbrachte, bildeten das ganze Um und Auf in dieser Rich tung. Nichtsdestoweniger konnte der Brand um 12 Uhr mittags

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 13.10.1897
Physical description: 8
der Dankbarkeit, aber auch des StaudeSbewusötseinS der tirolischen Landwirte. 3!. T. St.' 5*^ Bozcn, 11. Oct. (Brand einer Mühle.) In den ersten Morgenstunden des gestrigen Tages würde die Bewohnerschaft Bozcns durch Feuersignale ans der Ruhe gestört, In Zwölfmalgreien war in der dem Handelskammer-Präsidenten Herrn Paul Welponer gehörigen Christanellinühle aus. bisher un bekannter Ursache ein Brand anSgebrochen, der als?, bald, größere Dimensionen annahm, so dass die HauS- spritze dem entfesselten Elemente

der Brand, dessen Feuergarben weithin zu sehen waren^ auf das Mühl- gebäude beschränkt blieb. Um 10 Uhr vormittags war jede Gefahr für die Nachbargebäude beseitigt, doch konnte man noch heute Mittag dicke Rauchsäulen den Ruinen der Mühle entsteigen sehen, Dje Christanellmühle. war erst vor kurzem in den Besitz des Herxn Päül , Welponer gelangt und war von Herrn Tinlhaüser gepachtet, der durch den Brand einen empfindlichen Schaden erleidet. Am Brandplatze waren sofort Herr Bürgermeister Dr. Julius Pera

- thoner, seitens der Bezirkshauptni'.nnschaft die Herren Obercommissär Bruder, Commissär R. v. Heymerle und Dr. v. Koepf, - sowie Oberingenienr Greil er schienen. Für. die .Familie des um seine ganz? Habe gekommenen Büchsenmachergesellen Bittertschatscher, der in eine drückende Nothlage gekommen ist, wurden Sammlungen eingeleitet. , Mals. 11. Oct. Gestern um 10 Uhr nachts signalisierten. die Sturmglocken schon wieder einen großen Brand in TauferS. Weit unglaublicher Schnelligkeit sind die freiwilligen

Feuerwehren der umliegenden . Ortschaften auf dem Brandplatze er schienen, und diesen mit der OrtSfeuerwehr ist es zu danken, dass der Brand aus 13 Objecte beschränkt werden konnte. Die Brandstifterin, Rosa Huber, an geblich von Taufers, wurde gleich nach demAnSbrnche des Brandes, in dem i Galvawalde außerhalb Täufers von einer Finanzwach-Patrouille des Postens Mals verhaftet und sie befindet sich gegenwärtig in sicherem Gewahrsam beim Bezirksgerichte in GlurnS. Be- kanntlich ist TauferS erst

am 21. August d. I. durch eine große Fenersbrnnst heimgesucht worden, bei der 24 Häuser eingeäschert wurden. (Nach einer anderen Meldung soll Rosa! Huber bei den» Brande am 21. August irrsinnig geworden sein und in diesem un zurechnungsfähigen Znstande den neuerlichen Brand gestiftet haben. Durch diesen Brand sind 16 Parteien, darunter mehrere zum zweiteumale, obdachlos geworden.' Von den vier Gasthäusern steht nur mehr jenes zur Post. D. Red.) 5*5 Trient, 12. Oct. Hier tagt gegenwärtig eine Commission

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 09.01.1897
Physical description: 10
seiner Hiiilerländer ge legen. bezeichnet wird. Großer Brand- Aus Pilsen 7. dS. wird berichtet: „Seit ^ Uhr abends stehen die Werkstätten und die Kesselschmieden der Staatsbahnen, vcrmals Böhmische Westbahn, in Flammen. Städtische und sämmtliche Fabriksfcuerwchrcn arbeiten mit Anfopsernug. Das unmittelbar an den Brandort anstoßende Warcn- magazin der Staatsbahnen schwebt in großer Gefahr.' Kunst wein. Aus Steinamanger, 7. Jänner wird berichtet: Die Triester Finauzbehörde machte gegen die hiesige Firma Kostelih

und Spitzer eine Anzeige, dass dieselbe ZD.VOO Liter Kunslivein dorthin exportiert hätte. Die Untersuchung bestätigte die Au- zeige. Die Firma wurde vou der Behörde zu ^<1t) sl. Gcldstrase, cueiitueU die Inhaber zn jc zehntägigem Arrest, ferner znr Zahlung von ^800 sl. zugunsten des hiesifl.n Armensoiido und der Versahrnngskosten von l!'.> si. v:rnrlhcilt Brand eines Hotels. Aus Budapest wird vom ds. gemeldet: „Ein verheerender Brand zerstörte heute das große Kronen Hotel in Unghvar. Der Feucrwchr

<-Eommandant Lchoczly stürzte bei den Rcttuiigsarbciten tödtlich verletzt zusammen. Ein Nauchsangkehrcr, der sich au der RettuilgSactiou be- theiligte, erlitt den Tod. Vier «oldaten wurden schwer verletzt- Der Brand ergriff auch zwei benach barte Häuser. Der Gesammtschaden wird auf Gulden geschätzt. Die EntstehungSursache der FcnerS- brunst ist unbekannt.' Th ea ler brand. Das Eldorado-Theater in Warschau ist in der Nacht zum 5. ds. niedergebrannt. Ein Feuerwehrmann ist in den Flammen umgekommen. Drei

andere Feuerwehrleute haben schwere Brand wunden erlitten- ._ltndt-Thcater tu A»,usbru«k. Heute geht zum Bencsice der beliebten Schauspielerin Frl. Josesiue Sorger als Ii). Vorstellung außer Abonnement das Lustspiel „Die Augen der Liebe' von Wilhelniine Hillcrn in Scene. Dazu wird die lustige Operette „Die schöne Galathee' von Supp6 zur Aufführung gebracht. — Morgen »achinittag« halb '! Uhr wird als IV. volkSthümlichc Nachmittagsvorstellung bei bis zur Hälfte ermäßigte» Preisen die beliebte Operette

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 20.08.1896
Physical description: 8
^war, ist ein Oheim des Bräu tigams gewesen. Die Verlobung erfolgte Montag Mittags auf dem Sommersitze zu Leutstetten Sr. Kgl. Hoheit des Prinzen Ludwig. Fenex-Alarm. Heute Vormittags gleich nach 10 Uhr signalisirte der Thürmer mit der kleinen Feuerglocke einen aus» wärtigen Brand; es loderten schon mächtige Flammen über den Dachstuhl des Stiegele-Hofes in Gries, gerade der schönen Villa Habsburg gegenüber gelegen. Der ' Brand war in dem angrenzenden Stadl schon vor 9 Uhr ausgebrochen; die Griefer freiwillige

Feuerwehr war alsbald auf dem Brand platze erschienen und entfaltete eine lobenswerthe Thätigkeit ; eine Abtheilung Pionniere der hiesigen Landesschützen, die gerade auf der Holzreife Pionnierübungen oblag, beobachtete den großen Rauchqualm und rückte sofort unter der Leitung des Hrn. Oberlieatenants N i k i ts ch, Kommandant der Pionnier- Abtheilnng und eines Cadett-Officiers-Stellvertreters zur Brand stätte aus, woselbst sie die beiden Feuerwehren von Gries und Bozen aufs kräftigste unterstützten

des Wohn-jnnd'Futterhauses sind total abge brannt ; der Besitzer des Stiegele-Hofes,Herr Wiedenhofer ist bei den Assicnrazioni Generalijdes Herrn Victor v. MaYrl versichert. Der Brand hätte gewiß nicht diese Dimensionen ange nommen, wenn das hiesige Polizei-Amt von Gries aus recht zeitig telephonisch avisirt worden wäre. Fürs zweite ergab sich der sehr ungeschickte Zufall, daß die ^Polizel- wachstube, obwohl mit dem Pfarrthurm auch telephonisch ver bunden, von dieser brillanten Einrichtung

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Lienzer Zeitung
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Page 3 of 14
Date: 30.07.1892
Physical description: 14
» und belieb testen Persönlichkeiten Mera.is, gehörte seit vie len Jahren der Gemeindevertretung an. in der er die Stelle des Obmannes vom Bancomitö bekleidete, außerdem stand er mit vielem Ge schicke dem Hauptschießstaude als Oberschützen meister vor. Großer Krand. Malö, in Südtirol der Hauptort des gleichnamigen Gerichtsbezirkes wnrde am 21. ds durch einen Brand zu zwei Drittheilen zerstört. — Ueber den großen Brand in Malö wird noch weiters gemeldet: 80 Häuser sind abgebrannt, 140 Familien mit 900

sich der Nachmittags um 2 Uhr aus- gebrochene Brand, kein Haus verschonend, das Postamt, das H'tel „zur Krone' und ein solid gebautes Kloster bis auf den Grund einäschernd. Bei den Rettnngsarbeiten. zu welchen aus Nach barorten, namentlich aus Eles, bereitwilligst Leute herbeigeeilt waren, starb ein Mann, der vom Dache stürzte, und ein Feuerwehrmann wurde schwer verletzt. Die Ursache des Feuers ist unbekannt, doch läßt der Beginn in einem Krämerladen vermuthen, ein feuergefährliches Lager verursachte den Brand

auch der Güterverkehr iu der Srecke Laugen-Dauöfen wieder eröffnet, so daß nun die Arlbergbahn für den Gesammtver- kehr wieder offen ist. Adlerfang. Adam Beck, Gastwirt in Brand, hat an der Thalwand des von der Aloierdurchströmten Brandnerthales einen präch tigen Steinadler erlegt, der 220 Centimeter Flugweite hat. Dem glücklichen Schützen ge lang es auch, unter Beihilfe von zwei anderen Jägern an der sogenannten Fluhwand aus einem Horste einen jungen Adler auszunehmen und unversehrt zu Thal zu bringen. Der junge

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Pustertaler Bote
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Page 4 of 16
Date: 16.06.1893
Physical description: 16
und ansäßig machtet Behufs der bor zunehmenden Probe wurde auf einer außerhalb der Stadt gelegenen Wiese ein großer Holzstoß mit Pechklumpen vermischt aufgerichtet und schließ lich mit Petroleum reichlich begossen und in Brand gesetzt. Indessen wurde ein Bottich mit Wasser herbeigeschafft. In dieses Wasser schüttete nun der Herr Ingenieur Eberhard eine Quantität weislichen Pulvers, mischte es mit einem Besen tüchtig untereinander und das Prä« parat war fertig. Als nun der Holzstoß im vollen Feuer

und die Flammen bei 2 Stock hoch empor züngelten, schöpfte Herr Eberhard aus dem Bottiche einige Liter des präparirten Wassers und übergoß den Brand. Bevor er dies ausführte, ersuchte er die Herren, ihre Uh ren zu besehen. Nachdem das Wasser über den Brand geschüttet, war in 5 Sekunden (sage fünf Sekunden) nicht ein Füukelchen Gluth zu sehen. Der Herr Ingenieur ging sodann zum Holz stoß, nahm mitten heraus mit bloßer Hand einige Holzstücke und überreichte sie den Her ren, die anfangs etwas zögerten

, die halbver kohlten Holzstücke, die vor einigen Sekunden noch in vollster Gluth waren, in die Hand zu nehmen. — Die Holzstücke waren kalt. Das Resultat war staunenswerth. Dann wurde ein Sack mit Stroh gefüllt, mit Petroleum reich lich getränkt — angezündet, mit präparirtem Wasser begossen, worauf er augenblicklich er lösch und man war nicht mehr im Stande, ihn in Brand zu setzen. . Ein weiteres Experiment war mit „Theer und Pech' gemacht, welches in heftigsten Brand versetzt wurde und als die Masse

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 14
Date: 20.01.1893
Physical description: 14
9 kr , und ebenso ist es mit den Speisen. Dabei muß aber bemerkt werden, daß Speisen und Getränke von gleicher Güte sind wie in den Lokalitäten des Hotels selbst. Es läßt sich erwarten, daß dieses Unternehmen, die wie schon er wähnt nicht im geringsten abgenommene Zug- Kraft dieses Hotels nur noch vermehren wird. Es ist gar nicht nothwendig, daß die Herren Hotelbesitzer nur auf sich und ihre Ränzlein und auf die Gäste gar nicht schauen. — Schlanders, 17. Jänner. (Orig.-Corr.) Der Brand in Laatsch. Am Donners

durch Abtra gung der Holzdächer entgegen zu arbeiten und auf diese Weise den Brand trotz des heftigen Windes, welcher die Feuerfunken nach allen Richtungen hintrieb, so daß Niemand wußte, wo es wieder zu brennen anfangen werde, thun lichst zu localisiren. Den Anstrengungen der zur Hilfeleistung herbeigeeilten Feuerwehren ge lang es in der That, circa um 11 Uhr Vor mittags des Feuers wenigstens insoweit Herr zu werden, daß die Gefahr, daß das verheerende Element bisher verschont gebliebene Objekte

, brachte man gar nichts aus und mußten die Bewohner derselben, um we nigstens das Leben zu retten, halb angekleidet aus dem brennenden Hause fliehen. Der Scha den, der durch diesen Brand verursacht wurde, wird mit circa 38000 fl. angegeben und steht dieser Schadensziffer nur die geringe Versiche rungssumme von 10.000 fl. gegenüber. Das Elend, das durch diesen Brand über die Be wohner der Ortschaft Laatsch hereingebrochen ist, ist ein großes. 18 Häuser sind total nie dergebrannt, 23 Familien mitten

die Entstehungsursache des Brandes noch nicht auf geklärt. Während die einen meinen, der Brand ei in der Mühle, ohne daß eine Nachlässigkeit oder ein Verschulden vorliegt, durch das Mah len entstanden, glauben wiederum Andere, daß das Feuer durch verbrecherische Hand gelegt worden sei. Welche Ansicht die richtige ist, wer den die vom Gerichte diesbezüglich eingeleiteten Erhebungen zu entscheiden haben. Liegt ein Verbrechen vor, so wird das Gericht den Ver brecher, der so viel Elend verursacht, der wohl verdienten

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 5 of 14
Date: 16.03.1899
Physical description: 14
gegen abend als beendet gelten, denn durch die durch den Brand im Innern der Baumwollballen entstandenen Gase wurden die eisernen Bänder der Ballen häufig ge sprengt und dann schlugen die Flammen sofort wieder mächtig empor. Die Baumwolle gieng größtenteils zu grunde; Personen wurden keine beschädigt. * (Wald brand.) Am 8. d. M. nachmittags nach 4 Uhr kam am rechten Sillufer zwischen dem sogenannten Ahrn- thaltunnel bis gegen die Haltestelle Unterberg im ära- rischen Walde ein Brand aus, der beim heftigen

Winde und der großen Trockenheit leicht noch eine größere Aus dehnung hätte annehmen können. Verursacht wurde der selbe durch einen „feuerspeienden' Bahnzug und fieng es an drei Stellen zugleich zu brennen an. Zur Bekämpfung des Brandes waren schnell Bewohner der Umgebung, Bahnarbeiter, dann die Feuerwehren von Mutters und Wilten und die Jnnsbrucker Landsahrspritze herbeigekom men, die ausgerückten Pionniere traten nicht mehr in Thätigkeit. Um 10 Uhr war der Brand gedämmt; es blieb aber über Nacht

beim Spundpichen in Brand gerathen und vollständig eingeäschert worden. Die Geschwister Leitner, die Besitzer der abgebrannten Hütte, erlitten dadurch einen Schaden von circa 400 fl. * (Todesfälle.) In Kufstein verschied letzte Woche Herr Dr. Gottfried Leiter, Advokat, nach längerem Leiden, erst 34 Jahre alt. Dr. Leiter war ein Sohn des sel. Herrn k. k. Bezirkshauptmannes Josef Leiter. — In Kirchbichl verschied Herr Joachim Lüthi, Cementfabrikant, im hohen Alter von 80 Jahren. Die Leiche wurde

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 11.02.1891
Physical description: 8
.' berichtet, wqhrend eines Banketts, welches der Bürgermeister Lord Bute fünfhundert Gästen gab, durch das Platzen einer chinesischen Laterne die Decorattone» des Saales in Brand. Die Flammen griffen rasch um sich und bald brannte die ganze Halle. Die Gäste versuchten vergeblich zu löschen, mußten jedoch schließlich flüchten. Viele trugen Brandwunden davon. sKirchen brand.) Aus Berg am Starnberger- see berichten die „M. N. N.' vom 5. Februar: Heute Vormittag etwa eine halbe Stunde nach dem Gottes dienste

zu Auskirchen gewahrte man, daß dichter Rauch auS den Sakristeisenstern drang. Eiligst berbei- geeilte Personen vennochten kaum in den geöffneten Raum zu treten, da erstickender Qualm die Schritte hemmte, ja selbst das Innere der Kirche war so sehr mit Rauch gefüllt, daß es im ersten Augenblicke un möglich gewesen, die Sturmglocken zu ziehen. Nach wenigen Minuten gelang es der zahlreich erschienenen Rettungsmannschaft, dem Feuer Iräftig zu begegne», weitere Brandobjecte zn entferneil und so den Brand

auf die Sakristei zu beschränken. Der Schade» ist sehr groß, da die untere» Räume der Sakristei säst gänzlich mit allen möglichen Paramenten ausbrannten und in de» oberen Räumen wohl Vieles zn Schaden kam. Würde der Brand nnr um wenige Minuten später entdeckt worden sei», wäre die mit großen Kosten ganz neu restaurirte Kirche jetzt im Schütte begraben und bei dem großen Wassermangel die ganze Ortschast in höchster Gefahr gewesen. Die Ent stehungsursache dürfte unzweifelhaft iu einem Fnnken ans

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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 01.09.1897
Physical description: 10
geschmückt werden. Desgleichen wurde die ''>lge Capuzinercrdenskirche zum hl. Antonius von . a Ueu getüncht und sämmtliche Altäre und Bilder .t.Itauriert, sodass dieses einfache und zur Andacht 'Kniende Kirchlein einen sehr freundlichen Eindruck /'cht. Auch die Stadtpfarr- und Propsteikirche wurden begangener Woche einer gründlichen Reinigung Erzogen. 5^bUd in Burgstall. Freitag, den 27. August iam ^ Anwesen der Frau Toni Witwe Hoser ^ ^urgstM 7 Uhr früh ein Brand aus, der bald l^nze Anwesen in Asche

legte. Die Entstehung des ^ unbekannt. Das Feuer entstand auf kg? wo sich verschiedenes Gerümpel besand, ^ es Bemühungen der Hilfeleistenden, 'ichrnisse und verschiedene Wertsachen dem ver heerenden Elemente zu entreißen. Frau Witwe Hofer, welche tagszuvor zum Leichenbegängnisse ihres Bruders fuhr, fand bei ihrer Rückkehr ihr Anwesen in einen rauchenden Trümmerhaufen verwandelt. Sie dürste aber durch den Brand nicht zu gar großen Schaden gekommen sein, da sie' ihr Anwesen ziemlich hoch ver sichert

hatte. Von Brixen aus war die Feuerwehr in einer Stärke von 25 Mann rasch am Brandplatze er schienen. Ebenso so fanden sich auch Herr Bezirks- commissär Baron Freyberg und Gras Ceschi ein, um mit dem Feuerwehrkommandanten Herrn Unter theil r die Lösch- und Rettungsarbeiten zu überwachen. Um circa 12 Uhr mittags konnte man den Brand als gedämpft betrachten. Gin unglücklicher Schufs. Man meldet aus St. Ulrich: Am 28. August nachmittags begab sich ein Jäger von St. Christina nach Tschisles auf die Jagd und lehnte

-Szivacz, einem kleinen Orte in der Nähe von Szegedin. Beim Kukurutzdörren verbrannten nämlich fünf Kinder, vier Knaben und ein Mädchen. Der Unglücksfall geschah dadurch, dass sich das Mädchen zu weit über das Feuer neigte, das sofort ihr Kleidchen ergriff. Die vier Knaben eilten ihr zu Hilfe, geriethen jedoch selbst in Brand. Ihre lauten Hilferufe riefen die unweit befindlichen Eltern herbei, doch konnte man keines der Kinder mehr retten. Der Vater zweier verbrannter Kinder geberdete sich so ver

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 27.07.1900
Physical description: 12
schaftliches Eigenthum der Gemeinde Schlanders mit neun Höfen aus der Gemeinde Nördersberg,) ein Waldbrand. welcher sich in kurzer Zeit auf eine Fläche von 200 Quadratklaftern ausdehnte. Zur Löschung des Brandes wurden vom Waldaufseher Johann Frischmann und der Gemeiudevorstehung Schlanders sofort Leute aufgeboten und so konnte das Feuer bis 5 Uhr abends lokalisiert werden. Dieser Brand wurde wahrscheinlich durch den gei stesgestörten, in Nördersberg wohnhaften Jakob Schonthaler gelegt. Der Schaden lässt

ge- mciusnnl zuni Rcttnngswcrle seschrittcn werdni. Die Mühle und das Sägewerk wurden dank der Tüchtigkeit der vereinigten Feuerwehren gerettet, wozu auch die herrschende Windstille wesentlich beitrug. Das Wohn- und die Nebengebäude waren rettungslos verloren. Um 1 Uhr war der Brand im Erlöschen begriffen und die Wehren hielten kurze Rast. Auf Wunsch der Erz herzogin wnrden sämmtliche beim Brande thätigen Feuerwehren im Gasthofe Stein reichlich bewirtet, Verunglückter Tourist. Aus Zürich wird berichtet

meldet ans ChaborowSk vom 24. ds.: Chinesen beschossen den Dampfer Alexei. Zwei Compagnien des an Bord befindlichen Detache- mentS besetzten das chinesische Ufcr, wurden aber mit starkem Gewehrfcncr empfangen. Die nahmen jedoch dcn chinesischen Posten und stickten drei FulterdepotS in Brand. 300 Chinesen wurden getödtet. Auf rus- sis. cr Seite sind 7 Todte und !) Verwundete. Einer Meldung aus CchnboroniSk vom 2A ds. znfolge pas sierte das Chaborowslische.Dctachcmc'it das Dorf Wali« chotan

, welches yir Strafe für die Beschießung dcS russischen Dampfers in Brand gesteckt wurde. Sammt- ' liche »utcrwegS befindlichen chinesischenWachtposteuwurdeil gezwungen, die Wassen abzuliefern. London, 26. Juli. „Daily Mail' meldet aus Shanghai vom 25. ds.: Admiral .iseymonr und General Gaselee sind am 24. ds. in Wei-hai-wei eingetroffen. — Nach einem Telegramm der „Daily News' aus Nintfchwang vom 1<!. ds. sind auf der Bahnlinie Liao-Nang-Mnkden zwischen Mnkden und Tselin die Loeomotiven und das rollende

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 19.05.1897
Physical description: 8
. (Brand.) Das für unsern Markt so verderbenbringende Feuer kam am 10. dS. um 11 Uhr vormittags im Bräuhause der Witwe Schneeberger hier am Nordende des Marktes ans bisher nicht ganz aufgeklärter Ursache, vermuthlich infolge eines Baufehlers, zum Ausbruche und verbreitete sich wegen des orkanartigen Nordwindes (Tanernwind) derart rasch, dass in circa ^ Stunden'der Ort in der Richtung von Norden gegen Süden beinahe gänzlich in Flammen stand. Obgleich die Ortsfeuerwehr auf das erfolgte Alarmzeichen

die dazwischen gelegenen Häuser sowohl oberhalb als unterhalb der Marktgaffe Feuer fiengen. Vom Obexer'schen Futterhause verbreitete sich der Brand zunächst auf das Hotel und aus das gegen überliegende Nengebäude des genannten Besitzers, wo mit gleichzeitig die Frohnfeste sammt dem Gerichts- gebände und dann die Hänser südlich davon in Brand gesetzt wnrden. Obgleich nnn der Theil des Marktes jenseits des sog. Bürgerbaches von dem diesseitigen durch hohe Uferschutzmauern getrennt ist, stand auch ersterer

die ungemein rasche Einäscherung des Ortes zu erklären ist. Man muss es als ein großes Glück bezeichnen, dass der Brand bei Tag nnd nicht bei der Nacht zum Aus- bruche kam, da in letzteren» Falle zweifellos viele Menschen in der Verwirrung dem Elemente zum Opfer gefallen wären. Merlin, 18. Mai. (Fremdenliste.) Die morgen zur Ausgabe gelaugeude Fremdculiste ver zeichnet 12.010 Personen. ES ist dies die höchste Frequenz, die seit dem Bestehen des Cnrortes er reicht wurde. Literatur, /luust und ÄVisfenschnft

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 20.07.1892
Physical description: 8
an. An dieser Stelle sei auch des Bauersmannes und Bahn arbeit erS Otto Tschol von hier Erwähnung gethan, welcher das Kind und den Knecht aus dem theilweise zerstörten Hause rettete. Bludenz, 18.Juli. (Adler-Jagd.—Todes fall.) Vor etwa 14 Tagen hat der Gastwirt Herr Adam T'eck in Brand an der rechtseitigen Thalwand des vom Alvierbach durchströmten BrandnerthaleS einen Steinadler erlegt, der 2S0 Centimeter Flugweite be sitzt. Vor 8 Tagen haben drei Herren, Han» Sckiönherr, wohnhaft in St. Gallen, Adam Beck

und Philipp Bitsche, Forstjäger, die beiden letzteren aus Brand, cm der sogenannten Fluhwand, auch „Rüfe- spitz' genannt, nachdem sie zwei Stunden lang auf das anzestrengteste und auch lebensgefährlichste gear beitet hatten, einen jungen, circa 2 Monate alten Ste in cve ler lebend anS einem schon mehr als 100 Jahre altem .forste an der Fluhwand entführt und zuthal gebracht. Der Adler hat trotz seiner Jugend eine Flugweite von 150 Centimeter. Das Pracht exemplar ist bei Herrn Gastwirt Beck in Brand käuf

, wurde abgewiesen ebenso das An suchen der Centralcommission in Wien um Uebernahme eine» Theiles der österreichischen AuSstellunSgüter in Chicago seitens der vaterländischen Mobilien - Brand« Versicherungsanstalt. An Brandentschädigungen wurdeo, und zwar: für Gebäude 860 fl. und für Mobilien 175 fl., an Kran- . kenverpflegSkosten 4200 fl. 98 kr., darunter 3412 fl. für da« Spital in LkmSbruck pro Juvi diese« Jahre« und an Schubkasten 61 fl. 14 kr. zur Zahlung an gewiesen. Für den Tummelplatz

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 10.07.1894
Physical description: 8
vom Berg-Jsel bis zur Maria-Thcrcsienstr.rße. ,*5 Schtvaz. 8. Juli. (Brand.) Zu dem Berichte über den hiesigen Brand vom 3. dS. fühlen wir uns verpflichtet, noch beizufügen, dass unter den zu Hilfe geeilten F.uerwehrcn auch jene des Nachbarortes StanS war, und dass die gräflich Enzenberg'sche Spritze durch ihre von dem Gärtner Paul Kellerer glücklich gewählte Aufstellung und Schlauchsührung, wie durch ihren kräftigen Strahl ganz besonders zur raschen Bewältigung deS Brandes und Verhütung

des WcitergreifenS auf die an den Feuerherd unmittelbar anstoßende Gruppe von Holzdächern beitrug. Sowohl der Feuerwehr der k. l. Tabakfabrik, als jener der gräflich Enzenberg'fchen Union wurde daher auch vom Markt Magistrate noch am selben Tage ein sehr aner kennendes Dankschreiben ausgefertigt. 5*5 Lienz, 9. Juli. (Brand.) Die Fraction Asch, Gemeinde Anras im Bezirke Lienz, bestehend aus 24 Wohnhäusern und ebenso vielen Futterhäusern wurde heute nachmittags innerhalb drei Stunden bis auf 4 Wohngebäude uud

die FractionSkirche durch eine große FeuerSbrunft total zerstört. Das Feuer kam im Haufe des Falknerbauern Peter Prinster durch zwei spielende Kinder im Alter von 3 und 5 Jahrcn zumAuebruche und hatte in ganz kurzer Zeit beim stark herrschenden Winde die ganze Fraction ergriffen. Bei dem gänz lichen Wassermangel und ^der sehr ungünstigen Witte rung war eine Rettung auch nur einzelner Brand objecte ganz uumSglich und eS ist auch die Einrichtung größtentheils verbrannt. Infolge deS starken Flug- feuers stand

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