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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 08.04.1893
Physical description: 12
zu sein. Am 12. Jänner den furchtbaren Brand und heute allem Anscheine nach einen furcht baren Waldbrand, der nur um so bedauerlicher ist, da schon der Häuserbrand den Wald lichtete. O du armes Laatsch ! Zur Löschung des Waldbrandes sind nicht nur die Einheimischen, sondern auch die Feuerwehren von GlurnS, wie auch die Gendarmerie nachbar- freundlich zur Brandstätte geeilt; auch der Forst- kommissär und die Forfigehilfen sind auf die Brandstätte geeilt. Die Ausdehnung des Brandes muß groß sein. denn immer

wieder steigen dunkle Rauchwolken mit durchschillernden, dunkelroth glühenden Feuerilammen empor. Wahrscheinlich entstand der Brand durch die Unvorsichtigkeit von Borst (altes Gras) -dieben, wie solche von Täufers und Schleis im Frühling bei eintreten der Heunoth nicht selten sind; vielleicht durch ein noch brennendes, weggeworfenes Zündhölzchen, wodurch dar alte dürre Gras (Heu) zündete. Der eigentliche Brand entstand ungefähr heute um halb 1 Uhr, also am Tage, wo die Gemeinde Laatsch den weiten Kreuzgang

nach Tschengels machte, um den Schutz der göttlichen Mutter vor Wasser- und Feuerunglück zu erbitten. Wolle der liebe Gott mit seinem reichlichen Segen bald wieder in Laatsch einkehren, bevor es noch völlig dem grausen Elende erliegt. — Soeben höre ich, daß der gestrige Waldbrand wirklich von Tauferer Wald- srevlern veranlaßt wurde, da Laatscher Holzarbeiter 5 solche Borstsrevler von Täufers, gerade als der Brand auSbrach, sahen, flüchtig von der Brand stätte mit dem Gestohlenen nach Hause eilen. Sie wurden

. (Brände). Drei Brände an einem Nach- Mittage, wie sie sich gestern erreigneten, gehören zu den Seltenheiten. Um 1 Uhr signalisirte der Thurmwächter Lokalseuer. Im Magazin de« Tapezierers Cäsar Dallot waren die aufbewahr ten Ballen Werg, wahrscheinlich au» Unvorsich tigkeit in Brand gerathen, wodurch in der Sil- bergaffe ein intensiver Rauch entstand. Die Feuerwehr war rasch zur Hand und löschte als bald den Brand. Der Schaden ist unbedeutend. Gegen 2 Uhr entstand ein Waldbrand in Virgl- berg außerhalb

des Steinbruche- bei dem kühlen Brünne!. Bei der herrschenden großen Dürre griff das Feuer rasch um sich, konnte aber glücklicher Weise innerhalb 3 Stunden gedämpft werden. Durch den heftigen Wind wurde der Brand abends neuerdings entfacht; es gelang aber dem muthigen Eingreifen der Virglbewoh- ner und herbeigeeilten Städter denselben zu löschen. Unvorsichtiges Wegwerfen von Zünd hölzchen soll die Ursache des Brandes sein, der keinen nennenSwerthen Schaden verursachte. Abends 7a 8 Uhr ertönte abermals

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 19.01.1897
Physical description: 8
, 18. Jän. (Ein nenerlicher Brand in Fließ.) Binnen einem Jahre wurde die Gemeinde Fließ das drittemal von den Schrecken einer Feuersbrunst heimgesucht. Heute früh meldeten die Glocken Feuer. Böller Schrecken noch von dem letzten Grvßfener eilten die Leute auf den Brandplatz. Ein HanS mit zwei Parteien, in nächster Nähe des abgebrannten Pfarrhofes, wurde ein Raub der Flammen. Die Insassen konnten nur ihr nacktes Leben retten. Dem gleichen Bauern brannte das Haus im Sommer nieder; die Mobilieu

, Nahrungsmittel :e.. die er da mals rettete, sind heute vernichtet worden, die wenigen Stücke Vieh würden gerettet. Selbst das Geld ver zehrten den Atmen die heißen Flammen. Bei dem letzten großen Brände' würde Brandlegung von ruch loser Hand vermuthet. Bei dem heutigen Brande wird ganz entschieden ausgesprochen, dass der Brand gelegt wurde. Eine 30jährige Frauensperson wurde vls der That dringend verdächtigt von der Gendarmerie verhaftet. Man glaubt auch durch diese Verhaftung der Ursache des großen Brandes

und anderer Mithilfe glücklich gerettet. Nur das halbe Dach ist verbrannt. Nachdem der Brand localisierl war, kamen auch die braven Feuerwehrmänner yon Landeck und Prutz, durften aber nicht mehr in Thätig keit treten. Wie am 18. December, so wurde auch beute der Brand wieder unter einem, dem Stadl zu gebauten, mit Stroh gefüllten Schuppen gelegt. Die Bewohner des Hauses, zwei Parteien und gegenwärtig noch eine dritte, befanden sich alle noch in den Betten. 14 Minuten vor 5 Uhr gieng der Vorsteher

soll er sein! So stehen die Dinge, als der Bauer seinen Großknecht zum Freunde macht. Der gibt ihm den guten Rath, doch ConcnrS anzusageu und die Gläubiger mit einem Theil der schulden abzufinden. Dagegen sträubt sich des Alten Stolz mehr als fein Rechtlichkeitssinn, denn als Ehristl ihm weiter vorschlägt, er soll sein Gut in Brand stecken, um von der Asse- curauz eine große Summe zu erhalten, mit der er seine Schulden tilgen könne, geht er darauf ein. <. Die Sonnwendnacht bietet eine günstige Gelegenheit

der Resl ertappt ihn beim Schelmen- stücke und beide stürzen sich raufend in einen Ab grund. In der Gegend hält man sofort den Bauern selbst in Ansehung der Verhältnisse für den Brand stifter und er selbst kämpft mit sich fürchterlich, da er nicht weiß, inwiefern jemand seiner Absicht zuvorge kommen und ob er doch nicht wirklich selbst sein Hans im Rausche angezündet. Der verwundete Martl wird aufgefunden, gibt der Sache die nöthige Aufklärung, und nachdem jedes seinen Denkzettel hat, löst

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 19.10.1892
Physical description: 8
, 13. Oct. (Brand des Lerchen hofes.) Wie allenthalben auf dem Lande ist« am gestrigen Kirchweihsonntag auch hier recht fidel zuge gangen. Der Lerchenhof machte hievon keine Aus nahme, vielmehr diente der elegante Salon zu einem gutbesuchten flotten Tanzkrän;chen. Der Herr deS- selben zeigte selbst die heiterste Miene, scherzte, sang, spielte am Flügel und tanzte, wie die Anwesenden, bis er sich früh morgens zur Ruhe begab., Ungefähr uni halb 2 Uhr früh kam er zur Frau Meixner

. seiner WirtschastSpächterin während der Wintermonate, mit der Meldung, dass es im Dachraume brenne. Der Dachraum hatte einen Cementboden und eine Fallthüre und eS findet daher jedermann nicht leicht denkbar, dass dort ein Brand entstehen konnte, umsomehr als die Kamine von dem EntsuhnngSpunkte deS Brandes entfernt und zur Stunde noch unversehrt sind. Mit rasender Schnelligkeit ergriff die gefräßige Lohe den gesammten Dachstuhl und die in der Front befindlichen schönen Balköne. Die Ortsfenerwehr war rasch alar miert

bearbeitet, dass um halb 5 Uhr früh der Brand, ohne dass die angrenzenden Objecte nennenswerten Schaden erlitten hatten, lokali siert und nur das Hauptgebäude des Lerchenhofes Fibel mit daran gehängten zwei Klapperkugeln, eine römische Provinzial-Fibel, ein Paar Bronze-Blechstücke mit getriebenen Ornamenten, Fingerringe und Nadeln und auch einen eisernen spannlangen Glockenschwengel. Unter den Thonscherben war auch ein röthlicheS, nie deres, stark ausgebauchtes und am Bauche verziertes Töpfchen

die Arbeiten abschließm, um sie im nächsten Frühjahr wieder aufzunehmen.' Das Ergebnis meiner bisherigen krzen Grabung war, dass ich weder Spuren einer alrn aus znsnm- mcngctragenen rohen Feldsteinen anfgerihteten Befesti gung« Mauer, noch deutliche Zeichen mißlicher Brand» gräber fand, wohl aber Hunderlc von Thonsckerben, viele kleine, offenbar calcinierte, angetmnnte Thier- knochen und eine reiche Ausbeute an g>t erhaltenen Bronzesckmuck-Gegcilständen aus den» Halstätter Enl- turkreis

. Alle diese Gegenstände lagen nbenll zerstreut und vereinzelt nur 1—1'/^ Fuß tief unter dem Rasen, nirgends fand ick ein Häufchen Scherben iiit einigen calcinicrtei» angebrannten Knöchclche>l-F>ag»cnten und Bronzen zusammen, so dass man eine zerdrü'te Brand graburne vermuthen könnte. Auch kein einzigs Brouze- stück hatte irgend ein Zeichen von Feuereiwirkung. Trotzdem deutet das wahrscheinlich als Bran^raburnc anzunehmende kleine Töpfchen ans dein Puil'schen Funde auf ein Grabfeld und man könnte denk», dass

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 04.12.1894
Physical description: 6
- , » Sanität« Wochenbericht. Iu der Woche vom 26. November bl« 2. December wurde» n» Ge- meindegebiete von Wilten weder infektiöse Er krankungen noch Todesfälle infolge einer solchen amtlich gemeldet. Die Gesammtzahl dir Todesfälle in der Woche beträgt 3, darunter ist l Kind im ersten Lebensjahre in der Gebärllinik. Rattenbcrg. l. Dee. (Brände.) Gestein nach 7 Uhr abends ward von hier aus in der Rich tung gegen Kuudl Feuersch>iu sichtbar, welcher auf einen bedeutenden Brand schließen ließ. Sofort rückte

denn auch unsere wackere Feuerwehr aus und suhr mit der Landfahrspritze an Ort und Stelle. DnS Oekouomie-Gebäude (Stadl n d Stall) dcS in Reilh ansässigen Gutsbesitzer« Nikolaus Lindner (Stoffen Klans), welches nächst dem MäukcuwZlde an der Land straße steht, war iu hellen Flammen und brannte auch gänzlich ab. Bon den 16 Stück Rindern wurden 14 Stück gerettet und 2 wurden der erlittenen Brand wunden wegen sofort niedergestochen. Der Schaden, der sich augenblicklich nickt ziffermäßig feststellen lässt

, ist nicht sehr bedeutend. Der Brand dürfte durch Unvorsichtigkeit entstanden sein. Dies ist in dieser Woche der zweite Brand. Am Montag den 26. Nov. entstand nämlich nach 9 Uhr abends beim Gasseuwirt (Loidfeldner) in Nadfeld ein Zimmer brand, welcher jedoch bald gelöscht wurde uud keinen namhasten Schaden anrichtete. Auch hiezu war. die hiesige Feuerwehr aus gerückt. »*» St. Lorcnzcn, Z. Dcc. (Schadenfeuer.) Heule nachmitiags brannte in Hirschwang, Gemeinde Ellen, ei« Bauernhof gänzlich nieder. Bei dem heftig wehenden

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 09.04.1892
Physical description: 8
begriff und das Gescheidteste that, was er thu» tonnte'. Alarm schlug. Die Feuerwehr war dann prompt zur Stelle und konnte den Brand nach halbstündiger Arbeit löschen. Ueber den Brand auf dem Leopoldsberge berichtet das selbe Blatt vom Mittwoch, den L. April: Heute Mor gens um 3 Uhr brach auf dem durch die Erinnerung an die Babenbergerherrschast historisch gewordenen, als Ausflugsort und Aussichtspunkt beliebten Leopoldsberge ein Feuer aus, das, mit Vehemenz um sich greifend, eine allen Wienern liebe

Stätte — die bekannte Restau ration mit dem „Ahnenfaale' — zerstörte und das Kirchlein, das wohl jedem Besucher des Leopoldsberges bekannt ist, in große Gefahr brachte. In der Futter kammer oberhalb des zur Meierei gehörige» Stalles kam das Feuer zum Ausbruche, ohne daß bis jetzt bekannt geworden wäre, was den Brand verursacht hat. Längs des Dachbodens mit rasender Geschwindigkeit weiter- greisend, theilten sich die Flammen dem übrigen Ge bäudekomplex mit. „Ahnensaal', Meierei und Restau ration

standen In kürzester Zeit in hellen Flammen. Auf den« Brondplatze trafen bald die freiwilligen Feuer wehren von Gcinzing, Heiligenstadt, Nußdorf tTnrner- fenerwehr) und vom neuiiten Bezirke ein. Mit außer ordentlichem Eifer gingen die Pompiers daran, den Brand zu lokalisiren und ihr hauptsächlichstes Augen merk war darauf gerichtet, die Kirche, die in großer Gefahr schwebte, zu retten. Es dauerte über eine Stunde, ehe die Gefahr einer Weiterverbreitnng der Flammen als überwunden angesehen

wundet wurde». j^Brand.) Aus London den 4. April, wird gemeldet: Heute in früher Morgenstunde eiitstand in den Setzerräumen der königlichen Staatsdruckerei unweit der Fleet-Street Feuer. Die oberen Stockwerke brannten vollständig aus. Das Dach wurde theilweise zerstört; der übrige Theil des vierstöckige», 120 Fuß langen Gebäudes und die anstoßenden Häuser wurden arg beschädigt. Der Schade» ist beträchtlich. ^Ei» literarischer Scondal.) I» den Kreisen der Universität und der Akademie der Wissen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 02.10.1895
Physical description: 8
UniversitätS-Buchhandlung ist'vorgtstern eine neue Auflage deS sog. Glonner'schen „Taschen- Föhrplanes sämmtlicher Elfenbtihnjüge in Tirol und Vorarlberg -ir.' erschienm. Derselbe enthält außer der am 1. dS. in Kraft getretenen Winter-Fahrord nung der Staats- und der Südbahn auch u. a. die mit 1. Sept. auf der StaatSbahn zur Einführung'ge-- langten geänderten Fährpreise, sowie die Tarife für Gepäck und'Hunde, woraus wir besonders aufmerksam machen. ,*5 Großer Brand. Wie uns mitgetheilt wird, find gestern

. Alle drei Kälber leben, und der Besitzer hat die Absicht, sie aufzuziehen. Thiersee. 1. Oct. (Brand.) Am 29. Sept. morgens brannte der Hof des Johann Habinger beim Hansenbauer in Hintttthiersee^ vollständig ab. Nur das Vieh uud zwei Ueberbetten wurden gerettet. Das Feuer soll in der Tenne aus bisher unbekannter Ur sache entstanden sein. Habinger erleidet einen Schaden von 14 000 fl. und war auf 8000 fl. versichert. Sillian, 1. Oct. (Wald brand.) Bei A faltersbach kam in den der fürstbischöflichen Mensa

in Brixen gehörenden Waldungen abermals ein Wald brand zum AuSbruche. Eine 'Menge Arbeiter 'sind zur Localisierung desselben aufgeboten worden. Bozen, 30. Sept. (Allerlei.) Gestern gab es ällerorten Festlichkeiten. In Bozen begiengen die Veteranen und die „Reservistencolonne''die Vor feier des NamenSfesteS Sr. Majestät des Kaisers und zugleich ihr Gründungsfest mit vormittägigem Gottesdienste'in der DeutschhauSkirche. Am 'Nachmit tage war großes Volksconcert im Garten des Etablisse ments „Boznerhof

der Stadt aus einen großen Brand im Hintergrunde deS SarnthaleS. Man glaubte zuerst, es brenne das Kirchdorf Wangen. Am Morgen stellte sich jedoch heraus, dass weit da hinter, an den Abstürzen der „Sarnerscharte', eine Partie Wald im Feuer stehe. Ob daS Feuer gelegt worden, oder aber ob es durch Unvorsichtigkeit aus gekommen, ist noch unbekannt; der Schaden dürste nicht bedeutend fein, nachdem in jener öden Gegend kein ordentlicher Waldbestand sich mehr vorfindet. — DaS Ebner'fche Haus sammt großem

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 14.12.1898
Physical description: 8
sich damit auch die Gelegen heit, Institute wie die Handels- und Gewcrbekammer, das Handelsgreniinm, die Krankeneasse und ein Han dels- und Gewerbemuseum uiiter einem Dache zu ver einigen. ^ Bruncck, 13. Dec. (Brand.) Heute nach mittags halb 2 Uhr kam im untersten der Riedhöse bei Neischach ein Schadenfeuer zum Auobruche, welchem in turzer Zeit dieser Hof zum Opfer fiel. Auf das Sturmgeläute saiiniitlte sich die Feuerwehr rasch und eilte mit einer Spritze nach der Blandstätte, an wel cher die Feuerwehr von Neischach

Jahre 1900 etwa 12 bis 15 Mann mit den hohen Hüten, kurzem Iangger, «toff-Kuiehost, weißen Strümpfen und niedrigen Schuhen ic. ausgestaltet werde», ein Beweis, ?asö der seinerzeit vom Tiroler Volkstrachten Eomiti> in Innsbruck im Laude ver breitete Aufruf zur Wiedereinführung der altehrwür- digcn, farbenprächtigen Nationaltrachten auch in unsere'.» abgelegenen Seiicntliale nicht uugehört verhallte- Vozcn, 13. Dec. (Brand.) Heute gegeu 5Uhr eüh wurden die Bewohner unserer Stadt durch Feuer- signale

aus der Ruhe geweckt. In der im sogevauiücn Dorf gelegenen Tanferer'fchen Weinstube war auf bisher unaufgeklärte Weise ein Brand auSgebrochen, der eine große Gefahr für die umliegenden Gebäude bedeutete. Das Feuer entstand in der mit Wein- vvrräthen gefüllte» Ansctz und hatte bereits die Decke durchbrauut, als Herr Taufn er, der Besitzer des be kannten ^veinhanses, auf die eminente Gefahr auf merksam wurde. Schon schlugen die Flammen gegen die getäfelte Wirls^.ubc. als es den rasch herbei- geeilten

HauSinsassen unter großen Anstrengungen ge lang, den Brand zu localisieren nnd zu dämpsen. Herr Tauserer erleidet einen belrächitichen Schaden, da nicht nur sämmtliche „Jenassen' beschädigt .-'„rden, sondern auch verschiedene Möbelstücke. Äußerem fnlcu dem Feuer die in den Kellern nntcrgebrachten Colonial- waren zum Opfer, Slllein ?lnscheiue nnch scheint das Feuer von böswilliger ,,.mn> gelegt worden zu seiu. Die am Brandplave ers^ienene» Feuerwehren von Bozen und Zwölsmalgreien brauchten nicht mehr

in dieser Verhandlung sührte der k. k. Landesgerichts Vicepräsident v. Mor, die Anklage vertrat der k. k. Staatsanwalt Prati, die Vertheidigung hatte Dr. Eder übernommen. Auf der Anklagebank sitzt Ferdinand Hosp, 33 Jahre alt, ledig, Knecht ans Lermoos, der Brand legung im sinne der ZZ 1^6 und 167 o St. G. angeklagt. Der Angeklagte war seit August bei dem Oekonomicbesitzer und Tischlermeister Franz Obertegger in Wilten als Knecht bedienstet. Am 31. Oetober kam er elw>:s angetrunken nach Hause

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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 30.09.1899
Physical description: 10
. ^stimmig von A. Kaim. »^vs Mria«, 4stimmig von P. G. Zahlfleisch. UaZrMoat, VI. I' , östlmmig von L. Viadana. „Preis Dir!' Marienlied, 4stimmig von O. Kornmüller. Hieraus Vereinsversammlung im Gasthof ;um „Rössl'. Vorträge, Rechenschaftsbericht, Neuwahl der Vorstehung, Zahlung der Jahresbeiträge und Bestellungen der Vereins gaben. Um 12 Uhr gemeinschaftliches Mittagessen daselbst. Brand eines Eiskellers im Hotel Anstria in Gries. Wie man hört> soll durch die Unvorsich tigkeit einer Magd im benannten

Eiskeller das dort selbst befindliche Stroh sich entzündet haben und trotz aller sofortigen Bemühungen der Hotelbediensteten, nahm der Brand bald größeren Umfang an, so dass die Grieser Feuerwehr vereint mit der aus Bozen er schienenen trotz aller Umsicht an der Bewältigung des Brandes kein kleines Stück Arbeit zu be orgen hatte. Den anerkek'nungswerten Bemühungen, besonders der Grieser Jeuerwehr gelang es endlich des Brandes Herr zu werden. Der Krand in Girlan. Am 26. September nach 5 Uhr abends brach

im Stadel dös Herrn Franz Mauracher in Oberdorf in Girlan auf bisher un bekannte Weise Feuer aus, welches bei dem herrschen den Wassermangel bald an Ausdehnung gewann. Den vereinten Bemühungen der rasch zu Hilfe geeilten Feuerwehren von Girlan, St. Pauls, St. Michael, Kältern, Planitzing, Terlan, Andrian und Gries war es endlich gelungen, den Brand einzudämmen. Trotz dem wurden sämmtliche Streu- und Futteroorräthe, wie auch die Ansetz des Herrn Kofler mit 32 großen Weinständern, ein Opfer der Flammen

. Dabei erlitt auch ein Feuerwehrmann, der durch eiae Stadellücke fiel, eine nicht unbedeutende Verletzung. Brand. Am 26. September abends 11 Uhr weckten die Sturmglocken. Es brannte in der Frohn- hofener Mühle bei Hörbranz, die Herrn Werner ge hört und an Sutter verpachtet ist. Das Haus brannte vollständig nieder. Pächter und Frau, waren nicht da heim, sondern kamen eben dazu, als ihr Heim hoch aufbrannte, in d?m, wie sie sagten, 1150 fl. in Papier mit verbrannten, die sich Sutter eben bereit gelegt

hatte, einen Waggon Weizen zu bezahlen. Ursache des Brandes ist nach allgemeiner Annahme die Reibung an der Transmission. Schadenfeuer. Man schreibt dem Amtsblatt aus Sterzing unterm 25. September: In der Fraction „Gasse' der Gemeinde Mareit entstand gestern nachmit tags durch Kinder, denen Zündhölzchen als Spiezeug dienten, ein Brand, welcher das Pfitscher-Schilleranwesen bis auf die Grundmauern zerstörte, während das bereits brennende Gehöfte des Johann Sparber, vulZo Hais Hans von den Mareiter und Ridnauer

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 04.11.1898
Physical description: 8
aus Innsbruck in der Anichstraße von einem Blutsturz befallen. Der fofort herbeigerufene Arzt Prof. Doctor Loebisch konnte nur mehr den bereits eingetrete- tenen Tod constatiren. Unglücksfall in Mals. Vor etlichen Tagen fiel das fünf- -zährige-Mädchen des Müllers Mathias Fritz in Mals in den bei seinem Hause unmittelbar vorbeifließenden Bach und ertrank. Die Leiche wurde nach längerem Suchen aufgefunden, das Wasser hatte sie ziemlich weit mit sich gerissen. Brand bei Brixen. In Neustift bei Brixen kam

nur der Brand in Wilten. Es brannte dort in der Neurauthgasse das Haus des Schneidermeisters Obertegger, welcher zugleich eine große Schweinezucht betreibt, nieder, sowie das nebenstehende Haus des Kondukteurs Plank. Von einem dritten Haus brannte das Dach ab. Die Beschädigten sind versichert. Gerettet wurde vom ersten, sehr stark, meist von Italienern, bewohnten Haus nahezu nichts. Das Feuer war hier von einem Knecht/ der vorher mit seinem Dienstgeber in Streit gerathen war, gelegt und der Thäter ging

selbst zur Gensdarmerie, um den Brand zu melden, wo ihm gleich gesagt wurde: „Dann hast Du's gethan', was er auch gleich einge stand und bemerkte: „Werde halt 8 Jahre bekommen.' Er heißt Ferdinand Hssv, ist bereits mehrmals abgestraft, 33 Jahre alt, aus Lermoos gebürtig und war schon, nach kleinern Zwischenzeiten, fünfmal bei Obertegger bedienstet. Wie bisher konstatiert wurde, sipd 12 Schweine umgekommen, doch ist möglich, daß mehrere von den 51 abgehen. Ein Wiltener Feuerwehrmann wurde am Arm verletzt. Die Meldung

, ein Kind sei abgängig, ist unrichtig. Die Feuerwehren hatten ziemlich schwere Arbeit wegen großer Beschränktheit des Raumes und des heftigen Windes. — Weniger bedeutend war der Brand in Dreiheiligen, wo infolge eines schadhaften Blech- Kamins das Dach Feuer sieng, aber vom gleich bereiten Feuerwehr-Zug bald gelöscht wurde. In der Ottoburg war nur ein ganz unbedeutender Brand infolge Unvorsichtigkeit des Kastanienbratens entstanden, der von Passanten schnellstens gelöscht ward,'

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Der Burggräfler
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Page 4 of 14
Date: 20.09.1899
Physical description: 14
eine Leiche. Er litt seit einiger Zeit an der Pellagra. — Am Abend des letzten Dienstags brach in Lasez, Bezirk Civezzano, in einem von drei Familien bewohnten Hause Feuer au« unv brannte total nieder. Nur der raschen und energischen Intervention der Feuer wehr Albiano ist es zu verdanken daß der Brand aus dies eine Objekt beschränkt blieb. Verunglückt ist Niemand und die Mobilien konnten »eistentheilS gerettet werden. — Bei Centa fand man unlängst im gleichnamigen Fluß eine männliche, bereits

ein junger Bursche, als er aus der Straße ein versiegeltes Kouvert mit der Aufschrift „Inhalt 600 fl.' fand und ehrlich genug zur Polizei brachte; es stellte sich ein schlechter Witz heraus, drinnen waren nur weiße Papierschnitzeln. — Am 25 findet in Roncone der vielbesuchte Ziprianviehmarkt statt, und erwartet man auch Heuer viele auswärtige Käufer. L Klausen, 17. September. (Brand.) Am 14. ds. brannte das Psrader- anwesen in VillanderS ab. DaS Feuer wurde durch Spielen eines Mädchens mit Zündhölzchen

verur sacht. Gerettet wurden nur die Kinder und das Vieh, weil dar Feuer insolge des heftigen Nord windes schnell um sich griff. Das Anwesen war nur für einige 100 fl. versichert. X Lienz, 15. September. (Brand). Gestern, 14. ds., nachmittags, kam in Aincth bei Lienz ein Brand zum Ausbruche, und zwar im Hause vulgo Kircher. Da der Wind von Westen arg hauste, ergriff das Feuer sogleich die Kirche und äscherte das Dach und den Thurm ein. Die Glocken schmolzen. Auch der Pfarr- widum und das Hans

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 05.01.1894
Physical description: 6
den außerordentlichen Professor Emil Rcisch zum ordentlichen Professor an der Universität in Innsbruck. Richtigstellung. Die „Tiroler Stimmen' erhalten eine Richtigstellung aus Kufstein, woruach die Ursula Treiner. welche sich kürzlich, in der Waidachermühle erdängte, keine Pfarrersköchin und auch keinen Pro zeß verloren hat. Die Ursache ihres Selbstmordes sei lediglich auf Geistesgestörtheit zurückzuführen. Brand. Im Hause des Ruf Bäck am Kornmarkt zu Bregenz kam in der Nacht vom 3V. auf den 31 Dezember

ein Schadenfeuer zum AuSbruch. und er griff auch daS Nachbarhaus des StorchenwirtheS (Reichart). Das erstere Objekt brannte vollständig nieder, vom zweiten konnte Dank den Bemühungen der Feuerwehr das erste Stockwerk. wenn auch eini gerinaßen beschädigt, gerettet werden. Das Feuer griff so rasch um sich, daß die Bewohner deS Ruf- Bäckhauses von der Feuerwehr gerettet werden muß tcn, darunter ein krankes Mädchen. Der 81 Jahre alte Schreiner Knöringer, dem bereits beim letzten Brand in der Obergaffe

auch der Be sitzer den Tod in den Flammen fand. Vincenz Reicher kam am 23. Dezember AbendS angeheitert nach Hause, verjagte seine Ehegattin, welche ihn wegen seiner Trunkenheit zur Rede stellte, trank mit dem Inwohner Geicher in seinem Schlafzimmer noch eine Flasche mit 1'/« Liter Branntwein aus und begab sich um 10 Uhr Abends in stark betrunkenem Zu stande in das Bett, in welches er wahrscheinlich eine brennende Zigarre mitnahm, wodurch der Brand entstand. Der Mörder des Bürgermeisters von Chicago, Patrick

über ZivilgerichtSbarkeit hoben. Rom, 3. Jäuner. Der Gemeinderath von Mazzara schaffte alle Verbrauchssteuern auf Mehl, Fruchte und Gerreide ab. Muthwilliger und unverantwort licher Weise erhöhte hierauf der Gemeinderath nnd Mühlenbesitzer Salvo da« Mahlgeld um 2 Centestmi per Kilogramm. Das aufgeregte Volt verlor oarob alle Fassung, brach in die Mühle ein, zerstörte die Maschinen und Borräthe und steckte das Hans in Brand. Bon der wilden That berauscht, stürzte die Menge sodann am die Steuer-, Gerichts- und Tele

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 11.10.1897
Physical description: 4
oder holländischen Kolanialtruppen bestehende Gendarmerie beizugeben. Großer Srmd. Unser Nachbarort Zwölfmalgreien wurde in der Nacht vom Samstag aus den Sonntag von einem Brand unglücke heimgesucht. Die sogenannte Christanell- mühle in St. Johann brannte vollständig nieder und im Nachbarhause, dem Besitze des Herrn v. Mayerle und der Frau Witwe Ringler zerstörte das Feuer einige Zimmer, welche vollständig ausbrannten. Es war etwa 3 Uhr nachts als die Bediensteten der in der Nähe des Brandortes gelegenen

an sog. Sumach boten dem Feuer reichliche Nah- rung und ein Funkenregen ergötz'sich über die Nachbarhäuser. Es darf als ein großes Glück ge priesen werden, daß der Schade nicht bedeutend größer wurde, als es thatsächlich geschah. Das Brandobjekt liegt förmlich eingekeilt zwischen der Villa des Abge ordneten Welponer und dem v. Mayerle'schen Anwesen, so daß es ein Wunder genannt werden darf, daß der Brand nicht ganz St. Johann in seinen Bereich zog. Der angestrengten Bemühung unserer wackeren

Freiwilli gen Feuerwehren, welche rasch amBraudplatze erschienen waren, gelang es, den Brand soweit zu lokalisiren, daß nur die schon genannten Objekte zum Opfer fielen. Auf dem Brandplatze waren nach -Bekanntwerden des Feuers als einer der ersten Bürgermeister Dr. Julius Pera- thoner, seitens der Bezirkshauptmannschast Oberkom missär Br u d e r, R. v. Haymerle und Dr. v. K o e p f. sowie Oberingenieur Greil erschienen. Ebenso waren die'Bereitschaften der Landesschützen und des hiesigen

Infanterieregimentes ausgerückt und leisteten vorzügliche Dienste. Am Brandplatze bemerkten wir auch Oberst v. Kanz von den Landesschützen. Gegen 7 Uhr Morgens war der Brand vollständig lokalisirt. doch brannten -dieTrümmer.Moch um 10 Uhr des gestrigen Vormittages unter der Asche fort. Die genannte Mühle ist, wie schon bemerkt, Eigenthum des AbgeordnetenPaulWelponer, der dieselbe im Vorjahre: von Herrn Marzell Christa- nell, der sie gegründet, erstanden hatte. Sie ist an Herrn Tinkhauser verpachtet

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 15.10.1897
Physical description: 8
em Raub der Flammen geworden; beschädigt wurden außerdem das Geschäftslocal des Wilhelm Flora und das neue Schulhaus. Auf diese zwei Ge bäude musste die größte Sorgfalt verwendet werden; wären diese gefallen, so wäre der östliche Theil des Dorfes unrettbar verloren gewesen. Es sind durch diesen traurigen Brand 17 Parteien obdachlos geworden, und zwar einige schon zum zweitenmale. Auch sind einige wieder nicht ver sichert. Diese wollten sich nach dem ersten Brande versichern lassen, jedoch

irrsinnig ge worden ist. Sie hat den Brand gelegt und gieng nach der unglückseligen That sogleich nach Glurns, um sich selbst anzuzeigen. Dass sich der Leute eine fieberhafte Aufregung und peinliche Furcht be mächtigt, ist zu erklären, jedoch die fühlbare Nähe eines harten Winters steigert diese mit jedem Tage; deshalb werden nochmals alle Menschen freunde flehentlichst gebeten, in ihrem Wohlthun nicht zu erlahmen und nach Vermögen das Elend lindern zu helfen. Der Schaden beträgt diesmal fl. bO.VOO

Rauch fiel in D o r- nauberg durch das Futterloch in den Stadel und brach sich das Genick. — Die armen Taufer er im Vinstgau sind am 10. October wieder von einem Brand heimgesucht worden, dem elf Häuser Zum Opfer fielen. Der Brand wurde von einem närrischen Weib gelegt. Früher sind 25 Häuser abgebrannt. Die Noth ist groß, wer schnell gibt, gibt doppelt! — Auch inBondo in Judicarien brannte es. 50 Häuser sind verloren. — In Vorarlberg fand die Er öffnung der Flexenstraße unter großer Feier lichkeit

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 14
Date: 23.03.1894
Physical description: 14
in Niederdorf verkauft und von selben an Georg Knoll Fleischhauer in Trient verkauft. Er ist daher nicht von Leit ner in Sillian und auch nicht in Taufers ge züchtet worden. — Schade»fe«er. Aus Sillian 19. März wird uns geschrieben: Heute brannte im nahe gelegenen Panzendorf eine Remise (Hütte) des dortigen Gerbermeister Josef Schraffl total nieder und hätte bald für das ganze Dorf ge fährlich werden können. Der Brand kam um 10 Uhr Vormittag zum Ausbruch, die Ent stehungsursache ist bis jetzt unbekannt

, jedoch durch das rasche und erfolgreiche Eingreifen der Kaiserjäger-Kompagnie vom Schlosse Heimfels, sowie der freiwilligen Feuerwehr von Sillian, welche alsbald am Brandplatze erschien, wurde der Brand auf dieses eine Objekt localisiert und jede weitere Gefahr beseitigt. Herr Schraff! erleidet durch diesen Brand einen nicht uner heblichen Schaden, indem er in genannter Remise einen bedeutenden Vorrath von Leder, Loh und verschiedener Fahrnisse aufbewahrt hatte und nur wenig davon gerettet

. Dessen Vater soll gegen vorerwähnte Elektrici- täls-Gesellschaft Ganz ck Comp. eine Klage mit dem Ersuchen um Bewilligung einer hohen Entschädigungssumme eingereicht haben. Der eigenartige Fall ist noch immer Tagesgespräch. — Am Freitag gegen 1 Uhr Nachm. wurde Feuer m der Kohlstadt signalisiert. Es waren die in den Kellerräumen der dortigen fabriksartig betriebenen Tischlerei der Gebr. Colli zum Trocknen auf gestappellen Arbeiten in Brand gerathen. Der Zudrang der Bevölkerung war ein massenhafter

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 09.03.1900
Physical description: 8
u. «. st.-G., begangen dadurch, dass sie am 5. Jänner d Js. Vormittag im Hause Nr. 83d der Wilhelmine Pfötscher in Schön ruh, Gemeinde Amras Brand gelegt, wobei das Feuer ausgebrochen und zwei Menschenleben zu Gruude gegangen sind und für die Eigen thümern: ein erheblicher Schaden entstanden ist. Am 5. Jänner d. Js. gegen Mittag brannte in Schönrnh das Bauernhaus (zweistöckig) vollständig nieder, wobei auch zwei Kinder umgekommen sind, während ein drittes nur mit knapper Noth dem Tode entrissen werden konnte

war und man nur durch das Haus über den Dachboden in den Stadel gelangen konnte. Es musste also der Brand gelegt worden sein n. zw. dnrch einen Hausbe wohner, denn ein Freinder hätte es nicht wagen können, sämmtliche Stockwerke zn durchwandern. Zur Zeit des Ausbruches des Feuers befanden sich im ersten Stocke ein italienischer Arbeiter namens Silvio Fachinelli, der unmittelbar vorher nach Hanse gekommen war, um sich in seiner Kaminer das Mittagessen zn bereiten, und in einem Zimmer des zweiten Stockes die Arbeitcrsgattin

, bis sie endlich am 3. Februar dem Unter suchungsrichter iluter Thränen das Geständnis über die schreckliche That ablegte. Nach diesem Geständ nisse, mit welchem auch die objectiven Erhebungen übereinstimmen, hat die Angeklagte am 5. Jänner, an welchem Tage ihr Gatte in Innsbruck war, um 11 Uhr Vormittag, als sie allein mit 3 unmün digen Kindern im Zimmer war, den furchtbaren Entschluss gefasst, das H.ius in Brand zu stecken; sie nahm ein Schweselzündhvlzchen, begab sich da mit auf den Dachboden

und demselben unter Andeutuugeu auf ihre Kinder, da er der deutschen Sprache nicht mächtig ist, durch Gebärden zu verstehen gab, dass er ihr folgen solle. Sodann führte sie den nichts ahnenden Fachinelli in den im Erdgcschoss befindlichen Stall und die anstoßenden Räumlichkeiten, wo natürlich keine Kin der zu finden waren, worauf beide wieder in den ersten Stock zurückkehrten. Da kamen ihnen nun ans dem zweiten Stocke dichte Rauchwolken ent gegen nnd jetzt erst wurde dem Fachinelli klar, dass es sich um einen Brand handle

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 12.10.1897
Physical description: 8
« der Bevölkerung zugewendet werden! Brand in St. Johann. In der Morgenfrühe ist gestern (Sonntag) im Viertel St. Johann der Nachbargemeinde Zwölf- malgreien ein Feuer ausgebrochen, dem die sogenannte Knopper- mühle zwischen dem Ansitz Prackenstein des Herrn Handels kammerpräsidenten P. Welponer, der auch Eigenthümer der Mühle ist, und dem Rohrerhof des Herrn v. Mayrl zum Opfer fiel. Das Feuer brach in der Mühle zwische 3 und 4 Uhr Früh aus; auf welche Weise vermag niemand anzugeben. Arbeiter

in der benachbarten Kunstmühle des Herrn Josef Rößler bemerkten zuerst den Feuerschein, machten Lärm und eilten zur ersten Hilfeleistnng mit einer Hausspritze herbei. - Es war aber auch die höchste Zeit ; denn angefacht vom Ostwinde, breitete sich der Brand nngemein rasch ans und fand das gierige Element in der alten Mühle, worin allerlei leicht zündbare Borräthe aufgespeichert waren, reichliche Nahrun vor^ Die nichtsahnende Pächterfamilie Tinkhauser und d - ebsndort wohnhafte Arbeiterfamilie Pittertschatscher

, um den Brand zu lokalisicen. Die Mühle Draunte bereits lichterloh, ganze Feuergarbcn flogen in die Luft und rötheten dieselben mlt grellem Scheine. Die Nachbarhänser uud unter densclbe iu erster Reihe das angrenzende von Mayrl'sche Anwesen, der große Rohrerhof, waren um so mehr bedroht, als der Schlernwind die Funken ans der brennenden Mühle hinüberwehte, so intensiv, daß es geradezu ein Wunder genannt werden kann, daß das Feuer nicht einen nnberechenbaren Schaden im ganzen Viertel St. Johann angerichtet

ging das Rettungswerk nicht ganz ohne einen Un- sall ab. Herr Reinstaller jun., Sohn des Schlossermeisters Herrn Anton Reinstaller in Bozen, verletzte sich durch einen Fall von der Leiter der Steigerabtheilung der Bonner Feuer wehr. Znm Glücke sollen, wie uns mitgetheilt wird, die Ver letzungen nicht schwerer Natur sein. Wie bei jedem größeren Brand, so wurden auch diesmal begreiflicher Weise Löschreqni- si.cn und Monturen der Feuerwehrmänner beschädigt, so daß Nachschasfungen benöthigt

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 6
Date: 01.09.1897
Physical description: 6
Beschluß der Delegirten-Versammlnng in Kurtatsch statt. Platzmufik. Die Bozuer Feuerwehrkapelle wird morgen Mittwoch den 1. September Abends nm 8 Uhr auf dem Johaunsplatze coueertireu. Für deu Fall ungünstiger Witterung findet die Platzmusik am Donnerstage Abends um 8 Uhr statt. Ueber deu Brand d-s Bades Burgstall bei Brixeu a. E. werden erst jetzt nähere Einzelheiten bekannt. Das Feuer kam am Freitag den 27. Angnst 7 Uhr morgens im sog. alten Anwesen der Frau Witwe Hofer zum Ausliruche; die Entste

Ceschi ein, die im Verein mit dem Feuerwehr>Cominandantcu Herrn Uuterthiuer die Löscharbeiten mit großer Umsicht leiteten. Ein Glück war es, daß infolge der herrschenden Windstille das Feuer nicht zu dem oberen Nachbar getragen wurde. Auch Wasser war ziemlich reichlich vorhanden. Leider fehlte es au Spritze». Zwei kleine Handspritzen, deren eine der jnnge Baron Biegeleben vonClerant selbst herüberbrachte, bildeten das ganze Um und Anf in dieser Richtung. Nichtsdestoweniger konnte der Brand um 12 Uhr

mittags der Hanptsache nach als übei> wältigt betrachtet werden. Die Witwe Hofer dürfte wenig Schaden erleiden. Sie ist gut versichert, aber ziemlich verschuldet. Ihr Anwesen wurde zufälligerweise am Vortag von Gerichtsleuten abznschätzen begonnen. Der nächste Tag machte natürlich deren Arbeit gänzlich überflüssig. Als man den Brand bemerkte, wäre noch genügend Zeit zum Löschen gewesen, allein es schien, als hätte alles den Kopf verloren. Von Badegästen war nur mehr eine bessergestellte Fa nilie

anwesend, die am Brandtage früh ab ziehen wollte. Die Witwe besitzt vier bis fünf Kinder. Es fehlte bei diesem Brande nicht an tragikomischen Mo menten. So stand ein juuger Bauernbursche gerade dort, wo vom Brande her eine gewaltige Hitze sich entwickelte. Gleich wohl ljriff der Bursche in aller Gemüthsruhe zu Feuerstein und Schwamm, um sich sein Pfeifchen anzuzüudeu. — Ein älterer Bauer jammerte hingegen über den Brand recht lebhaft — warum? — Weil seine Badecur dadurch gestört worden

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Pustertaler Bote
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Page 5 of 14
Date: 03.02.1893
Physical description: 14
herbeigekommenen Nachbarsleuten ge- > lang es, den Brand im Keime zu ersticken.! Auch die hiesige Feuerwehr war im Verlaufs einiger Minuten versammelt und eilte zur Brandstätte. Der Schaden ist gering und dürfte kaum 50 fl. übersteigen. — Das Absolon-Spiel kommt in Jn- zing seit 6V Jahren Heuer und zwar an 4 Sonntagen wieder zur Aufführung. — Wel Schnee liegt nach eingelangten Nachrichten im Unterinnthale. Manche Orte sind kaum zu durchwaten, Fuhrwerke wurden eingeschneit und verweht. In manchen Orten

wurde, einen sogenannten „Aufhauser Ball', der einen recht lustigen Verlauf genommen ha ben soll. — Brand in einem Steinkohlenberg- da«. Schon vor einigen Wochen wurde im Steinkohlenbergbau Häring ein Brand wahr genommen; derselbe wurde aber verdämmt, und man glaubte schon, er sei erstickt, al« derselbe am 22. d. M. wieder größere Dimensionen annahm und seitdem immer fortschreitet trotz aller möglichen Gegenwehr. Am 25. ds. muß ten alle Kohlenförder-Arbeiten eingestellt wer den, ja es wurden schon

einige Knappen be wußtlos herausgetragen, kamen aber bald wie der zu sich. Am 27. mußten in Häring schon zwei Arbeiterhäuser geräumt werden, da Ge fahr der Erstickung durch die dem Berge ent strömenden schwefligen Gase zu befürchten war. Der Brand entstand durch Selbstentzündung in den abgebauten Räumen und Stollen, wo Kleinkohlen und anderer Abraum ausgestappelt wurden. Man kann dem Feuerherde nicht bei- kommen, da alle Stollen und Gänge mit schwef ligen Gasen angefüllt sind. — Meran, 27. Jänner. (Orig

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