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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 29.09.1879
Physical description: 4
Holz in Brand gesteckt zu haben, wodurch nach seinem Anschläge an der erwähnten Alphütte eine Feuersbrunst entstehen sollte, wobei das Feuer wirklich ausgebrochen ist; hiedurch sei das Ver brechen der Brandlegung begangen worden. Der Striblbauer Wolfgang Trixl zu Kirchdorf hatte Anfangs der 70er Jahre die ärarische Maisalpe, welche an seine eigene Alpe angrenzt, in Pacht, und es kam zwischen diesem und dem nun verstorbenen Altenhauser Bauern Johann Greiderer 8en. von Kossen öfter zu kleinen

und etwa 100 Schritte vom ärarischen Buchenwald entfernt. Sic repräsentirte für das Aerar in sofern ein Werthobjekt, als man für die Maisalpe ohne dieses Alpenhaus sicherlich keinen Pächter gefunden haben würde. Im Herbst 1872 wurde diese Hütte sammt Zubau ein Raub der Flammen, und schon damals wurde der dringende Verdacht rege, daß dieselbe vorsätzlich in Brand ge steckt worden sei, zumal das Vieh um jene Zeit schon von der Alpe abge trieben und die Hütte verlassen war, Anklage konnte jedoch wegen

man gelnder Anhaltspunkte keine erhoben werden. Zugleich mit der Hütte ver brannten Heu, mehrere Milch- und Waschgeschirre, eine Bettdecke und zwei Klafter Buchenholz im Gesammtwerth von 27 fl. Alle diese Gegenstände gehörten der damaligen Sennerin Trixl's, Maria Widmoser. Trixl be ziffert seinen ihm durch den Brand verursachten Schaden auf 550 fl., da er genöthigt war eine seiner drei Kreuzalpenhütten auf die Maisalpe über tragen zu lassen, welche Arbeit ihm 50 fl. kostete

und Genossen durchgeführt und Johann Greiderer war gegen diese als Belastungszeuge aufgetreten. Gelegentlich dieser Unter suchung wurde vor Gericht die bestimmte Anschuldigung vorgebracht, Joh. Greiderer habe die Maishütte vorsätzlich in Brand gesteckt. Christian Greiderer, der Bruder des heute Angeklagten, hat wiederholt ausgesagt, daß sein Bruder vor mehreren Jahren von der Weißensteineralpe zum Vater gekommen sei und demselben erzählt habe, daß er Trirl's Hütte in Brand gesteckt und zu diesem Zweck aufs

er eine ihm verdächtig scheinende Röthe in der Richtung der Maisalpe. Der Angeklagte stellt unbedingi in Abrede, daß er den Brand gelegt habe, weiß aber keine ihn wirklich entlastenden Momente vorzubringen. Die Aussagen seines Bruders Christian und des Andrä Guggenbichlcr bezeich net er als erdichtet und versucht glauben zu machen, daß er zu jener Zeit wegen einer Jagd auf der Eggenalpe die Weißensteinalpe verlaßen habe. Auch daß er der Achorner gegenüber von einer Brandröthe gesprochen, be streitet

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 23.03.1875
Physical description: 6
zerstört wurde. Die ganze Feuerwehr mit sämmtlichen Geräthen kam hiebei in Thätigkeit und bewirkte im Vereine mit etlichen fremden Spritzen, daß daS Feuer auf da« bezeichnete Objekt beschränkt blieb. — 7. Am 9. August 12^ Uhr Nacht« wurde ein Brand in Rattenberg telegraphisch ange zeigt und um Hilfe ersucht. Hiezu wurden nebst entsprechender Mannschaft die Requisiten des 2. Zuge« abbeordert und waren am Bahnhose bereits verladen» als ein Absagetelegramm einlangte, welchem zufolge die Weiterfahrt

unterblieb. — 3. Am 20. September 5 Uhr Abend« Brand in AmraS, wobei eine Be theiligung au» allen 3 Zügen stattfand und mit drer Maschinen nnd Steigergeräthen die Mehrzahl der ausgerückten Mannschaft sammt Requisiten bis 2 Uhr die Knaustische Spritze sammt Bedienung jedoch bi» 7 Uhr Morgens am Brandplatze verblieb. Da in derselben Nacht starker Wind wehte, so wurde in der Stadt eine verstärkte Windwache bis 3 Uhr früh gehalten. — 9. Am 13. Oktober um 2 Uhr Nach mittag« wurde die Feuerwehr zu einem Brand

in der Kohlstadt allarmirt; es rückten alle drei Züge auS, ohne jedoch in Thätigkeit zu treten, da das Feuer, wenngleich in einer Scheune entstanden, durch die schnelle Hilfe aus der Nachbarchaft schon gelöscht worden war. — 10. Am 20 Oktober 10 Uhr Abends wurde telegraphisch ein Brand in Riez an gezeigt, jedoch gleich darauf vor Abfahrt der bereit gestellten Landsahrspritze die erbetene Hilfeleistung al» nicht mehr erforderlich abgelehnt. — 11. Am 1. No vember Nacht« ein Brand in Mühlbach angezeigt

» die Feuerwehr wurde allarmirt, jedoch kam e« nicht zu einem AuSzuge derselben. — 12. Am 10. No vember 3^ Uhr Früh Brand in Kranebitten; hiezu rückte die Landfahrspritze sammt Mannschaft au«, jedoch blieb jede Hilfeleistung wegen Wassermangel erfolglos. — 13. Am 27. November 10 Uhr Abenos Brand eines Nebengebäudes am Berg Jsel. Hiezu rückte die Landsahrspritze sammt Mannschaft aus, wegen Wassermangel konnte jedoch erstere nicht in Thätigkeit kommen. Der Brand mußte mit Schnee bewältigt werden. Uebungen

: Im Laufe des Jahres wurden acht ZugSübungen und verschiedene Chargen- und Detail übungen abgehalten. Am 15. Juni fand die Früh- jahrs-Hauptübung mit Allarmirung statt. Als Brand objekt war die Kapferer-Bräuerei designirt. An der Uebung betheiligte sich auch daS hierortige Militär. Als Gäste waren Mitglieder der Feuerwehren von. Hall und Jenbach anwesend. Sonntag den 4. Oktober fand die Herbst-Hauptübung statt, wozu sämmtliche städtische Löschrequisiten ausführen. Als Brandobjekt wurde

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 26.03.1875
Physical description: 10
Grtra Beilage des „Boten für Tirol und Vorarlberg' Nr. V8. Der wechselseitige ttrol.-vorarlb. Brand schaden - Verttcherungsverein mit dessen Vertretung in seinen Wechselbeziehungen zu den freiwillige» Feuerwehren. Der »Vjährige Bestand des tirolisch-vorarlbergischen wechselseitigen Brandschaden - VersichcrungSvereineS, welcher seit Neujahr 1875 in ein nenes Stadium der Wirksamkeit getreten ist, hat die Veranlassung zu einem nnläitgst veröffentlichten Artikel geboten, worin dnrch statistische

der Versicherung bei der tirol.-vorarlbergischen Brand assekuranz noch ein Paar derselben hervorzuheben, welche zur Erreichung dieses Zweckes wesentlich bei- tragen dürsten, wobei in natürlicher Folge eines 2. Institutes gedacht werden wird, das in den innigsten Beziehungen zu obigem Vereine steht. Es fragt sich vor Allem: Wer hat ein Interesse an der Versichernng. Die Antwort ans diese Frage ist unschwer gesunden: „das größte Interesse haben zunächst Wohl Jene, denen bei einein Brande Habe und Gut verloren

ist eine auf Wechselseitigst beruhende, bei welcher sämmtliche Einlagen mit Zlbzu,^ der Verwaltungskosten und eines zur Dotirung deö Reservesondes zurückbehaltenen Be trages einzig und allein znr Vergütung der Brand schäden an die versicherten Theilnehmer verwendet werden, während bei den übrigen nicht wechselseitigen Assekuranzgesellschaslen, die sich als auf Gewinn der Unternehmer, resp, der Aktionäre berechnete Aktien gesellschaften darstellen, die von den Versicherten be> zahlte Bersichernngrprämie nicht bloß

rücksichilich der Ver waltung und Verwendung der eingezahlten Gelder die beruhigendsten Garantien. Der Hauptvortheil der Versicherung bei der tirol. Assekuranz besteht aber darin, daß der Versicherle im Falle eines Brand- unglnckeS an seiner anch nicht mit dem vollen WerthS- zisfer versicherten Behausung stets den vollen Schaden ersatz bis zur allfälligen Höhe der versicherten Summe erhält, was bei den übrigen Assekuranzgesellschaften nur dann der Fall ist, wenn er seine Behausung auch mit dem vollen

Werthsziffer versichert hat. Andere nicht »linder wichtige Momente, welche speziell jedem Hausbesitzer den Beitritt znr tirol. Brand- aiseknranz empfehlen, wnrden bereits in dein früheren Artikel hervorgehoben. Nebst den Hausbesitzern gibt es aber eine kaum kleinere Anzahl von Besitzern, welche ein nicht minder großes Interesse an der Gebäudeversicherung haben nnd für welche namentlich unsere Landes Brand assekuranz vermöge einzelner in ihren» Statute ent haltenen, von den Statuten rer übrigen Asfeknranz

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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 4
Date: 02.08.1871
Physical description: 4
machen wollte. kurz nacheinanderfolgende Brand des Schlosses in Nancy und des erzbischöflichen Palais in Bourges, unter räthsel- hasten Umständen ist mindestens eine sehr verdächtige Thatsache. Ein Blatt („L'Jmpartial") veröffentlicht ein Schreiben eines Herrn Charlott, welcher darin dringend die Verbrennung des herzoglichen Palais zu Nancy behufs „Purifikation" der Stadt verlangt und die Hoffnung ausspricht, Nancy werde sich des Betspiels von Paris würdig erweisen. Wenige Tage darauf i>t nun das Palais

mit seinen Kunstschätzen und seinen werth vollen lothringischen Archiven wirklich ein Raub der Flammen geworden. Hiernach würde die Pariser Kommune in Frankreich noch fortspuken. Ueber den Brand des Herzogspalastes in Nancy in der Nacht vom 16. auf den 17. Juli schreibt man Folgendes: „Der alte Palast der Herzog von Lothringen ist ein Raub der Flammen geworden. Das Feuer griff so rasch um sich, daß die Gendarmen, deren Kaserne in der Nähe des Museums und der Kapelle liegt, wo sich die Ahnengräber des Kaisers

blieb. Der alte Palast war eine architektonische Reliquie, die von jedem Fremden besucht wurde. Es war dort Alles angesam melt, was auf die Geschichte von Lothringen Bezug hatte. Prächtige Tapeten, Waffen, Geschmeide, Münzen, Möbel und Trachten wurden darin ' verwahrt. Weniges konnte gerettet werden; man nennt das Zelt Karls des Kühnen und vier Ta peten aus dem 15. Jahrhundert. Auch einige alte Gemälde ivurden iil Sicherheit gebracht. Die Bevölkerung ist über diesen Brand sehr bestürzt

; denn sie hatte eine große Sympathie für dieses historische Denkmal. Alles war in der Nacht beim Ret tungswerke, um Kette für die Feuer-Eimer zu bilden. Tie preußischen Soldaten unterstützten wacker die städtische Feuer- ivehr. Der Präsekt, Graf Montesquieu, half ebenfalls thätig mit. Der letzte Souverän, der das Museum dieses Palastes besucht hatte, war der Kaiser von Oesterreich." Was den zweiten Brand in Bourges betrifft, so finden wir in einer Pariser Korresp. der „Jndep." vom 26. v. M. folgende Notiz: „Zwei

Individuen siiid in Bourges verhaftet worden unter dem Ver dacht, das erzbischöfliche Palais in Brand gesteckt zu haben." Höchst auffallend erscheint es jedenfalls, daß der Brand gerade in der Nacht nach der Abreise des Erzbischofes nach Versailles ausbrach, ebenso, daß (wie in Nancy) fast alle Theile des Gebäudes zugleich in Flammen standen. Um 3 Uhr Morgens (am 25.) wurde das Feuer bemerkt, und schon binnen einer Stunde lag der größte Theil des weitläufigen Gebäudes in Asche. Wo der Brand zuerst

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 5 of 16
Date: 13.04.1875
Physical description: 16
985 Theater. Gastspiel der kömgl.-würtemb Hofschauspielerin Fräulein Philippine Brand vom Höftheater in Stuttgart. Für unsere Theaterbesucher dürfte es gewiß von großem Interesse sein, etwas Näheres über die Hofschauspielerin Fräulein Philippine Brand zu hören, welche morgen Mittwoch, den 14. ds. , ein Gastspiel auf unserem National« Theater beginnt, und indem wir bemerken, daß Fräulein Brand sich ihren Ruf am Stadttheater in Leipzig

und an den Hoftheatern in Schwerin und Stuttgart erworben, geben wir Auszüge aus verschiedenen auswärtigen Be¬ richten wieder. „Leipziger Tagblatt*: Von den letzten Vorstellungen, die unter Laube's Leitung gegeben wurden, haben wir zuerst das Blum'fche Lustspiel: „Ich bleibe ledig!" zu erwähnen, in welchem wir Frörst. Philippine Brand vom Hoftheater in Schwerin als Karoline sahen. Es ist uns eine Freude, über das Auftreten dieser Dame zu berichten

, die eine so ungesuchte Naivität, eine so glückliche, h.itere Unbefangenheit und eine so köstliche Schalkhaftigkeit und Frische zeigte daß wir ihr Engagement an unserer Bühne unbedingt be¬ fürworten. Das Publikum folgte der Darstellung des Frl. Brand, dissen anmuthige Erscheinung daS feine, ausdrucksvolle Spiel auf das Beste zu unterstützen vermochte, mit dem lebhaftesten Interesse und lohnte die junge Künstlerin durch reichen Beifall. Das „Stuttgarter Tagblatt

" sagt über Fräulein Brand in Benedix' „Aschenbrödel": Das Hauptgewicht liegt auf der Rolle Elfriedens, die in Frl. Brand eine unübertreffliche Repräsentantin fand. Nie hat »ns der angenehme, natürlich-frische Herzenston dieser so reich begabten Darstellerin mehr angesprochen, als in vorgenannter Rolle. So schlicht und herzlich muß Elfrieda-Aschenbrödel sprechen, so kindlich muß ste sich geberden, sollen wir nicht blos an sie glauben

, sondern mit ihr stufenweise alles daS auch empfin¬ den, was sie uns alS ihre Herzensvorgänge schildert. Aus Zürich schreibt man: Die königl. Hofschauspielerin Frl. Philippine Brand von Stuttgart eröffnete diese Woche im hiesigen Aktientheater ein Gastspiel unter steigendem Zudrang des Publikums. Fräulein Brand gefällt durch die Anmuth und Natürlichkeit ihres Spieles und hat sich damit die Herzen unseres im Allgemeinen etwas spröden Publikums im Sturme er¬ obert

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 18.12.1876
Physical description: 4
Eheleuten -r- lauscht, das für die Schuld Wielavds sprach, und v eil diese für die Wahrheit der von ih reproduzirtcn Worte mit viel Eifer eintrat, wurde Wieland wieder eingezogen, indessen aber nach 1t) Tagen Untersuchungs haft abermals sreigelassen. Faller Johann sagt zu diesem Factum aus, er habe keine Feinde, auch Wie- land sei >hm uicht seindselig gesinnt. Wer den Brand gelegt, «isie er nicht, doch h-lte auch er dafür, daß die Steger es gethan. Davon, daß die Hartmayr unvorsichtig ant dem Feuer

umgingen, sei ihm nichts bekannt. Sein Schade betrug 4000 fl., assecurirt war er mit 8(Z(1 fl. Tinkhauser gibt an, seine Fraa sei -ine Schwester des Carl Wielond. Beim Brande im Faller'schen Stadel brannte sein Haus und Geräthe ob. Sein Schade betrug 15l>0 fl.. assecurirt war er mir 250 fl. Sein Verdacht, den Brand gelegt zu hoben, trifft den Georg Steger, genaues wisse er nicht. Er behauptete, die Rosa Steger bei einem Diedstahle erwischt zu haben. Später, da er dieser Sache wegen vor's Ge- richt kam

stand dem Letzteren bevor. Gasser entschlug sich bei der Haupt verhandlung der Aussage, es ist jedoch durch die an deren Zeugenaussagen festgestellt, daß die Eheleute Sieger de > Brand anstifteten und sich Aiit demselben bereit« früher beschäftigt ha'^en müssen. „Hab ich'S nicht gesagt, daß wir das Mutiert retten werde»,' sagte Georg Steger am selb-a Tage in Gegenwart der Widdumshäuseria, auf welche die Worte einen be- fremdlichen Eindruck machten. Der Sohn deS Meß- ner« in Ellen und die Stieftocht

-r Maria Steger hörte» die No,a Zieger sagen: „Gschieht ihm schon recht (dem Vorsteher) dem geizigen Teufl. er Hai mir meae Truhe auch »>cht gegeben.' Dem Georg Gasser ve>brannte Wohn- und FiUterhauS, sein Schaden be lauft sich auf circa 401U fl. ' DVD Volk-wund »an«!- bereits gan; laut Rosa und G-o » Sieger al» dii Biandlegec in Elleu. Schon am Oct. Früh entstand avermalSein Brand in Stadel des G a.-g steger, der in Äsche zeteqt wu-de. Die Jvdij'.n weis-n auch hier auf die Rosa Steger

als T ä'-rm. si^ allem war ;u jener stunde wach, das Futter im Ltadet war qepfänüet und sollte m väit!'>ea Tag: scrsttiaerc werSen. Rosa war 'S, ,'ic einige Zeit ,uvo ihren soq.i fragte, ov das Wohnhaus auch i.i Brand >z-> ielh , w^nn der Stadel inesn?. Auch Georg S ez'r z<ii!c sich einmal im auf ^eregt-n Zuftaüde der Böthln von Ellen gegenüber ausgedrückt: „Die Teufelshütt'! schüre ich noch ein- irol an.' Vertheidigung der und d-S G^org Sieger bezüglich aller dieser Zacla >st die co»>eguenic Nega tiv!! der grao renden N-Iistünde

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 02.04.1874
Physical description: 4
in Äejorgnijz erregender Weise überHand. In manchen Äauernhäuiern wurden mehrere Personen von ver Seuche ergriffen und erlagen beim Kalserbauern am G^imberge allnn nicht weniger als 5 rüstige, im besten Allrr steh-nde Hausgenossen desselben. (Brnueck.) Nach ersolgter Rückkehr des Reichs- ralys > Abgeordneten Herrn Dr. v. Grebmer au« W en soll zur Constituiruag des „constitutionellen Vereines für Pust-rthal', mit dem Sitze in Bruneck, geichritleil wero«n. (Brand in Brannau). Ueber den Brand inBrau- nau

wird der „Deutschen Ztg.' unterm 3V. März geschrieben: Das Feuer brach am Samstag Nach mittags um 5 Uhr in Stechls Brauhaus auf dem Hauptplatze zum AuSbruche. Vom heftigen Nordwinde begünstigt, verbreitete sich rasch der Brand, und e« währte kaum eine Sinnde, als auch die Nebengebäude und Nachbarhäuser, darunter da« Gemeindehaus, von den Flammen ergriffen wurden. Im Gemeindehause befindet sich auch die Telegraphen - Station» und der AmtSleiter halte glücklicherweise die Geistesgegenwart in letzter Stunde

die Feuerwehren von Linz, Ried und Wels von dem Feuer zu benachrichtigen. Bereit» um 6 Uhr käme» mittelst Separat Trains der West bahn die Feuerwehren von Neumarkt und Ried, und nach 11 Uhr die von Linz und Wels aus die Brand stätte und nahmen im Vereine mit den Feuerwehren der naheliegenden Ortschaften und baierischen Nach- bargemeinden lebhaften Antheil am RettungSwerke. Leider blieben alle Mühen bei dem herrschenden Winde erfolglos. Es sind bereits an 140 Objecte, darunter die schönsten Häuser der Stadt

fl. Vom 1. Jänner bis 13. Mä'z 1374 delief sich die Gesammteinnahme aus 5,914.125 fl.; im Jahre 1873 während derselben Periode auf 6,137 881 fl. Ausfall: 223.75S fl- (Schlacht» und Stechvieh-Ausfuhr im Jahre 1873.) Aus der österr. ung. Monarchie wurden im verflosse nen Jahre ausgeführt: Rinder 157.194 Stück, Schafe und Hammeln 377.044 Stück, Schweine 213.763 Stück. Neueste Post» Graz, 30. März. Ein furchtbarer Brand zerstörte am 28. d. MtS. die obersteierischer Ortschaft Kam mern. Alle Häuser mit Ausnahme

einiger öffentlicher Gebäude sind niedergebrannt. Zehn Todte find be reits aufgefunden, andere Personen werden vermißt. Linx, 30. März. Nachmittags wurde hieher mit» getheilt, daß der Kobernanser Wald in Brand stehe. Der Kobernanser Wald ist ein fünf Stunden lypger und vier Stunden breiter Forst im Mattichthale de» oberösterreichischea JnnkreiseS. Köln, 31. März. Erzbischof Welcher« wurde heute Früh 3','» Uhr gesanglich eingezogen. Die Ruhe blieb ungestört. Äthen, 31. März. Der König übertrug Deligior- gis

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 05.08.1875
Physical description: 4
nicht in Betracht. K. k. National-Theater in Innsbruck. Morgen Freitag, den 6. August. Gastspiel der königl. württemb. Hofschauspielerin Fräulein Philippine Brand vom Hoftheater in Stuttgart. „Die Liebe im Eckhause." Lustspiel in 2 Akten von A. Cosmar. Hieraus: „Die beiden Helden." Lustspiel in 1 Akt von W. Marsano. *** „Jenny" im 1. und „Bertha" im 2. Stück: Frl. Philippine Brand als Gast. Anfang halb 8 Uhr. Werurischte Nachrichten. Innsbruck, den 5. August LbermsmersLftand um 7 Uhr Morgens 12.2 Krad Wärme

. (Militär-Konzert.) Heute Nachmittags 5 Uhr findet bei günstiger Witterung das bereits angekündigte Wolthätigkeits- Konzert der Militär-Musik im Hofgartcn statt. Entr6c 30 kr. (Theater.) Mit rer k. württemb. Hofschauspielerin Frl. Philippine Brand, der dem Theatcrpublikum Innsbrucks vom einem längern Gastspiele während des letzten Frühlings noch ans das vortheilhaf'.este bekannten liebenswürdigen Künstlerin, welche gegenwärtig zum Sommeraufenthalte hier weilt, hat Herr Direktor v. Othegraven für zwei

Abende ein Gastspiel für das hiesige Nationaltheater arrangirt, welches gestern begonnen hat und morgen wieder seinen Abschluß finden wird. Frl. Brand spielte gestern unter Mitwirkung einiger Mitglieder des Sommer- theaterö in Pradl und des Herrn v. Othegraven in drei Lust spielen , wovon das erste, „das Gänschen von Buchenau", nicht sonderlich , das zweite dagegen , „der Weiberfeind", mit Herrn v. Othegraven in der Titelrolle recht gut und das letzte: „Sie hat ihr Herz entdeckt" , vorzüglich gefiel

. Fräulein Brand, welche bei ihrem ersten Auftreten von dem sehr gut besuchten Hause mit einer Bcifallssalve und mit einer reichen Spende an Kränzen und Blumen empfangen wurde, spielte in allen drei Stücken mit jener herzgewinnenden Naturw-hrheit und Frische, mit jener poetischen Innerlichkeit, Anmuth und wahrhaft künstlerischen Einfachheit, die an dieser Künstlerin mit Recht so sehr gerühmt und von jedem Publikum anerkannt wer den. Vielfältiger rauschender Beifall bewies dem verehrten Gast, wie dankbar

das Publikum dem Fräulein für den ihm bereiteten Kunstgenuß und wie empfänglich es für wahre Kunstleistungen sei. Wie bemerkt, tritt Frl. Brand nur noch morgen auf, worauf sich die Räume des Natioual-Theaters wieder, wahrscheinlich bis zum Beginn der Winter-Saison, schließen. (Geschworuen - Liste.) Die Dienstliste der bei dem Landes gerichte in Innsbruck zu dem Geschwornenamte Berufenen für die dritte am 13. September beginnende ordentliche Schwurgerichts- Periode enthält folgende Namen: I. Haupt

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 17.04.1875
Physical description: 6
Brand - Hoftheater in Stuttgart. (Außer Abonnement.) „Die ^ jge." Ländliches Charakterbild in 5 Akten von Charlotte ^chHseiffer, mit theilweiser Benützung einer Erzählung von George Sand. „Fanchon Vivieux": Fräulein Philippine Brand als Gast. Vermischte Nachrichten. Innsbruck, den 17 April Lbermometerftaud um 7 Uhr Morgens 1.2 Srad Kälte. (Amtliches.) Se. Maj. der Kaiser hat dem Präsidenten des srcis.erichts in Trient, Dominik Fiumi, aus Anlaß der ange lten Versetzung in den bleibenden Ruhestand

in Anerkennung , inf r vieljährigen, treuen und ausgezeichneten Dienstleistung den len der eisernen Krone dritter Klasse verliehen. v (Vom Theater.) Frl. Brand spielte gestern iu dem Benedix'- M „Aschenbrödel" die „Elfriede". Daö Stück, welches in den jLn beiden Akten anstatt an Interesse zu gcw nnen, immer mehr J, mehr ermattet und nur einzelne gute Situationen bietet, ist dazu angethan, auch einer Künstlerin wie Frl. Brand Gele- iit zu glanzvollem Spiel zu geben. Frl. Brand brachte je- Lh die ihr günstigen

besucht. Die morgen >,( Aufführung gelangende „Grille" enthält für Frl. Brand eme Glanzrolle. (Saubere Wirtschaft.) Wegen Ehrcnbeleidrgung des S>chul- jcheklors Lehrer wurde seiner Zeit der Pfarrer Sellemonv in Schönua verurtheilt, 50 fl. an die dortige Armenkasse zu zahlen. j) a jedoch dieses Geld nirgends verrechnet war, so wunderte es unige ehrliche Gemcindemitglieder zu wissen, was mit dem Gelde Mehen und ob es der Armenkasse zugeführt worden sei. Sie interpellirten daher bei einer Gemeindesitzung

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 16.02.1871
Physical description: 8
und Fut- tcrgeräthen ein Raub der Flammen wurde. Nebst dem Hauöeigenthümer wurden durch dielen Brand zwei Weiber, die einzigen Bewohnerinnen deS Hauseö, sehr empfindlich und erheblich an Hab und Gut, und zwar Alle zusammen in einem Betrage von 2375 fl. geschädigt; auch hatte eS große Noth, die beiden Jngehäusinnen, von denen die Eine eine VSjäbrige gebrechliche'Alte war, auö dem Schlafe, in welchen sie versunken waren, zu wecken und aus dem brennenden Hauke zn retten. Die naheliegenden Gebäude

waren in großer Gefabr vom Feuer ergiiffen zu werden. Schon dazumal erbob sich der Verdacht, daß dieser Brand durch boSbasie Hand gelegt sein dürfte, jedoch konnte nichts Zuverlässiges erboben werden. Nun vergingen in Elzenbaum 2 Jahre ohne weiteres Brandunglück, als am 23. Oktober l870 die im Hause deS Bauern Christian Wild bedienstete Schwester dessel ben an einem Brette der Streuschupfe Spuren eines da selbst gelegten BrandeS entdeckte, denn auS demselben war ein rundeS Loch herauSgebrannt, und daS vei

und eine Jn- wohneiin mehrere Vichstücke nebst Vorräiben und Fahr nissen eingestellt, wovon fast nichiö gerettet werden konnte. Der gerichtlich erhobene Schaden betrug 2000 sl. und wur den die nur wenig bemittelten Leute, welche diese« Ge bäude für sich benutzen durften, durch diesen Brand empfindlich getroffen. > Am darauf folgenden Taae fand die Gendarmerie un weit der Brandstelle einen aufgenagelten Zettel, deS In haltes, dak Christian Wild ein Verbrechen begangen liabe und gestraft werden müsse, wodurch

habe- Dieses Geständniß hat sie in ihren Verhören und auch bei der Schlußverdandlung mit dem Beifügen wiederholt, daß sie, bevor sie ihrem Manne obige Mittheilung machte, die ganze Nacht über mit sich gekämpfi habe/ ob sie AlleS gestehen solle, und während deS BetläulenS sei ihr der Entschluß gekommen, dieS zu thun. Ueber daS Motiv zu diesen Brandlegungen hat die Ang.kiägle Enthüllungen gemacht, die ibre Nachsucht in merkwürdiger Weise charakte.isiren. Den ersten Brand, sagt sie, babe sie gelegt auö Groll

über den ihr von der Eigentbümerin kurz früher gemachten V^rwurf. daß sie ibr Zwets^ken von den Bäumen gestohlen hatte; beim zweiten Faklum sei sie unschlüssig gewesen, ob sie den Brand an dem Hauke deS Reiner oder an jenem de>> Kiepperbauern legen solle, denn mit der Schrvener deS Ersteren habe sie einen Anstand we^en der derselben ent wendeten Melter, und mit L-tzterem auS dem Gründe ge habt, weil er ihr daS Nübenbauen aus feinem Äcker ge staltet, sie aber wegen der in größerer Ausdehnung a!S verabredet war gemachten Ansaat

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 12
Date: 24.03.1880
Physical description: 12
durch die zahlreichen Waldbrände bemerkbar. Bisher fan den schon drei solche statt: Am 3. Februar in dem dem Josef Seeber, Gemeinde - Vorsteher in Mauls, gehörigen Wald unter den „Planhöfen'. Der Brand entstand durch Unvorsichtigkeit. Die Bewohner der beiden Planhöse benutzten in der Frühe um '/z 6 Uhr zu ihrem Kirchgang sogenannte „Kentel', um den schmalen, steilen Kirchgang einiger massen zu beleuchten, indem ein Knecht mit dem Kentel voranleuchtete, während ein zweiter Knecht mit einem anderen Kentel den Zug

beschloß. Von zu Zeit werden die abgebrannten Kentelhölzer abgestreift, damit sie wieder Heller leuchten. Der den Zug beschließende Knecht wird beim Abstreifen zu wenig aufgepaßt haben und vorwärts gegangen sein, ohne weiter zu achten. Die Abfälle fielen brennend in dürres Reisig und Acste und verursachten den Brand, während die Leute von Plan in der Maul- ser Kirche dem Gottesdienste beiwohnten. Ein bei Graßst-in patronillirender Gendarm bemerkte den Brand zuerst uud avisirte den in Mittewald wohnen

den Waldausseher und eilte sosort nach Mauls, um Wjct Mannschaft aufzubieten, zwar anfangs mit ge ringem Erfolg, weil die Leute alle in der Kirche zu ^tilfes waren. Der Waldausseher, am Brandorte angekommen, war allein; ungeachtet dessen bemühte er sich, bis die Hülfe vou Mauls angerückt kam, um an der gefährlichsten Stelle zu arbeiten Es war nnr ein Glück, daß das Feuer uicht über den Graben kam, sonst wäre ein furchtbarer Brand entstanden, wie Jedermann zu beurtheilen wissen wird, der die rol uuv Vorarlberg

und Gendarm, hatten jedoch bald das Feuer bemeistert. — Gestern um 4 Uhr Nachmittags ertönten die langgezogenen Töne des Allarmfeuel wehr Horns und riefen oie Mannschaft der Feuerwehr in wenigen Minuten zusammen, die sosort mit allem Rüstzeug versehen an den Brand ort eilte. Zuerst meinte man, es brenne ein Haus in Nenstist — dann glaubte man, es brenne das Gehöft beim Seeber im Vahrner-Badl oder gar das Wirthshaus beim Plattner vor dem Brixuer Kläusel. Als die Feuerwehr näher kam, gewahrte man erst

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 11.03.1880
Physical description: 4
vorige» Jahre kennen und war ihrSnwalt bei Rechts- Angelegenheiten. In Bachgart war er zum Letztenmale um Weihnachten gewesen. Am M. Dezbr. hielt er sich den ganzen Tag in F'raqzenZfeste auf,' die Nacht ver brachte er in seiner Kellerwohnung- in Unterau, morgens gieng er nach Lüsen, wo er sein Haus hat. In L.isen hörte er am Neujahrsabende zuerst von dem Bachgart« ner Brand nnd den Verdacht, daß die Besitzerin denselben selbst verursacht haben dürfte. Vors. Verschiedene Zeugen widersprechen

dem in Bachgart ausgebrochenen Brand m Kennt niß gesetzt worden,' worauf ich mit einem Manne so fort zum Brandorte eilte. Wir sahen, dort angekommen, das Futterhaus und später auch daS Badhaus ziemlich stark brennen. Bachlechner stand unthätig herum und auf meine bezügliche Mahnung meinte er, man könne nichts machen. Ich frug nach einer Gelegenheit um aus's Dach zu kommen, Bachlechner sagte, er wisse keine; später aber stellte sich's heraus, daß man sogar noch von innen hinauf gekommen wäre. Ich benöthigte

an: Bachlechner habe ihm den Eindruck eines unbeholfenen Menschen gemacht; die Kantschieder' sei recht gleichgiltig gewesen. Bors. Die Sachverständigen sprechen in ihrer mo- tivirten Aussage offen die Meinung aus, daß der Brand nur gelegt morden sein könne. Kantsch i e der. Ja wohl, aber wir haben ihn nicht gelegt. Votant L.-G.-Rath v. Tr entini: Aber kein Mensch in der Welt hatte doch ein Interesse daran als Sie. Wer sollte denn um Mitternacht nach Bach» gart gekommen

sein, um dort mir nichts, dir nichts einen Brand zu' stiftest? ' Zeuge Josef Brunn tr, Taglöhner in Mahlbach, ist jener Mann, den Simon Huber aufforderte, an Bachgart Feuer zu legen um 1VVV fl. zu verdienen. Da» sei im März oder April gewesen, bei späteren Zusamentreffen war von diesem Geschäfte nicht mehr die Rede. ' , Angeklagter Huber wiedersprichl dieser Angabe. Allerding» sei er zu jener Zeit mit Brunner zusammen getroffen, aber dieser habe damals nur davon gespro chen, daß er wisse, wo man falsche Banknoten bekom men könne. Zeuge

Brunner. Ich bleibe bei dem, was ich gesagt hab', ich weiß immer gut was declamirt wird. Zeugin Bäuerin Magdalena Flenger gibt con- form dem Zeugen G. Göldiner und ihrem Manne . Johann Flenger an, daß Josef Schneider schon am 31. Dezember Nachmittag in Lösen von dem Bachgar- jer Brand erzählt habe; letzterem war es aufgefallen, ^ daß Schneider dies jetzt schon > wissen könne, aber eine Frage habe er diesbezüglich nicht gethan. ; Bei der Konfrontation'mit Schneider, der sehr ge» ilassen spricht, kommt

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 24.09.1879
Physical description: 4
sogar wiederholt Feuer. Der Schaden, der durch diesen Brand dem Franz Erler erwuchs, wurde von den Sachverständigen auf 5000 fl. geschätzt. Anfänglich hielt man Unvorsichtigkeit für die Ursache des Feuers, bald jedoch lenkte sich der Ver dacht auf die 16jährige Magd des Verunglückten, Nothburg Kern. Die selbe wird als ein unbeständiges, lügenhaftes Mädchen bezeichnet. Schon von Lichtmeß 1877 bis dahin 1878 bei Franz Erler in Diensten ge standen, wurde sie um Lichtmeß 1879 abermals von Erler

. Während er über die Treppe gehen wollte, rief die Kern der Bäuerin schon zu, daß es brenne, und zwar daß der Strohhaufen „im Tennen" brenne. Während Kreszenz Erler löschen wollte, verließ die Kern mit ihren Kleidern das Haus, ohne sich au den Rettungs arbeiten zu betheiligen. Die Mägde Rosina Strickner und Marie Laner zu Latschburg sagen aus, daß die Kern gegen 9 Uhr Vormittags am Brandtage dort erschien und von dem Brand erzählte. Sie wollte dann zu ihrem Vater nach Trins, änderte aber den Entschluß und gieng

auf Latschburg, Rosa Achhammer in Matrei und Anna Schmölzer in Schöfens. Der Zeuge Erler behauptet, es sei geradezu unmöglich, daß der Brand durch seine Unvorsichtigkeit entstanden sei. Vor dem Verlassen seines Hofes will er nichts Verdächtiges bemerkt haben. Der Verdacht der Brandlegung sei »uf die Kern gefallen, weil dieselbe nichts mehr gesprochen habe und still und traurig war. Den Schaden schätzt er auf 6000 fl. Kreszenz i Erler erzählt, wie die Kern ohne Veranlassung einmal den Dienst ver lassen

^und von ihrem eigenen Vater zurückgebracht wurde. In der Tenne will sie rauchen gesehen haben. Das Tennenthor sei meist versperrt; Fremde können nicht hinein. Vor ihrem Fortgehen aus dem Hause hat sie nichts Verdächtiges bemerkt; bei ihrer Rückkunft habe ihr die Kern beim Oessnen der HauSthür gesagt, es brenne, habe ihr aber nicht löschen ge holfen, sondern set um ihre Kleider gegangen und habe daS Haus ver lassen und sei erst wieder zurückgekommen, als das Haus sozusagen abge brannt war. Nach dem Brand sei

der Angeklagten nach dem Brand sieht er nicht das Produkt des bösen Gewissens und in der heutigen.Ruhe der Kern sieht er eher die Unschuld als die Schuld der Angeklagten. Er hofft einen Freispruch der Kern und sagt, die Geschwornen werden durch einen solchen ihr Gewissen nicht belasten. Nach der üblichen Replik und Duplik folgt die Berathung der Geschwornen, und der Obmann derselben, Baron Schneeburg, verkündet das Verdikt. Mit 7 Stimmen wurde die Schuldfrage bejaht, mit 5 Stimmen verneint. Auf Grund

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 01.04.1874
Physical description: 8
unvermeidlich. Die Schilderung deS höchst tranrig'en Schicksals der österreichisch-ungarischen Auswanderer itt Bra silien in dem angeführten Berichte unsers Gesandten bietet Anlaß genug, uni die Beoöikerllng vor der Auswanderung überhaupt, und selbst auch vor dem Versuche einer Reise nach diesem Staate, nm daselbst ohne sicher ausreichende Mittel eine Existenz zu be gründen, eindringlich zu warnen. Vermischtes. Nied in Oberöst-,reich, 30. März. (Der Brand von Braun au.) Sie werden bereits die Nachricht

von dem furchtbaren Branduu,ilücke erhalten haben. daS die Stadt Brannau am Jnn am 28. und 29. d. M. getroffen hat. Ich bin in der Lage, Ihnen ans eigener Anschauung einiges Nähtre hierüber mit zutheilen. ' Die Malzdorre deS s. g. Stechelbräu, ani obern Marktplatze der Stadt gelegen, war schon SamStag 11 Uhr Vormittags in Brand gerathen, allein der BränhauSbesitzer nnd dessen Knechte versuchten den Brauo ohne fremde Hilfe zu ersticken, wozu sie in Ermanglung von Wasser sich des Bieres bedienten. Gegen 4 Uhr

aus dem sehr tief unter der ^-tadt hinfließenden Jnn bis zu dem Brandplatze zu leiten. Diesem Uebelstande half die Ankunft der Linzer. die gegen 11 Uhr NachtS erfolgte, ab. Inzwischen hatte sich der Brand auch den vis--r-vis befindlichen Gebäuden, darunter auch der Post, mitgetheilt, welche an mehreren, von einan der entfernten stellen, gleichzeitig in Brand geriethen. Auch die alte ehrwürdige, ihrer schönen architektonischen Formen wegen berühmte Stadtpfarrkircke kam in Gefahr. Gegen Morgen — Sonntag früh

jede Gefahr weiterer Verbreitung beseitiget. Nock, laßt sich der ganze Umfang des Schadens nicht übersehen; der Brand zerstörte bei 140 Wohn häuser und eine große Anzahl von Wirtschaftsge bäuden. Auch das Rathöhaus der Stadt sammt seinen Archiven konnte nicht gerettet werden; dagegen

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 29.09.1879
Physical description: 8
Kreuzanger- und Egger-Alpe die Maisalxhütte unbequem war, weil der Bestand derselben dem k. k. Aerar die Verpachtung der Alpe gestattete und dadurch dem Greiderer die Möglichkeit benommen war, sein Vieh auf der Mais alpe weiden zu lassen. Sammt der Hütte verbrannten Einrichtungsgegenstände und Heu im Werthe von 27 fl.; auch war durch den Brand der angränzende bedeutende Waldstand gefährdet und es nur der herr schenden Windstille zu danken, daß nicht ein Schaden von vielen tausend Gulden entstand

Greiderers, Christian, aus Rache gegen den „Verräther' diesen offen und bestimmt der Brandlegung an der „Maisalphütte'. Christian Greiderer behauptete geradezu, daß sein Bruder Johann dem Vater und ihm einige Tage darauf erzählt habe, daß er die Maisalphütte in Brand gesteckt. Auch andere Zeugen gaben den An geklagten belastende und verdächtigende Thatumstände an. Der Angeklagte läugnet entschnden jegliche Schuld am Brande, rechtfertigt die ihm nachgewiesene Entfernung von seiner Sennhütte

am „Weissenstein' am Tage des Brandes mit einem Jagdanösluge, und bezeichnet die Aussagen seines Bruders und des Zeugen A. Guggenbichler, der gleichfalls von Grei derer bei einem Kirchgang die vertrauliche Mittheilung von der Art, wie die Maisalphütte in Brand ge rathen, erhalten haben will, als vollständige Erfin dungen und Eingebungen der Rache. Eine seither verstorbene Sennerin soll gesagt haben, daß Johann Greiderer schon vor Iahren zu ihr die Aeußerung gemacht, er werde die Maishütte noch einmal anzünden

Christian gibt über Vorhalt des Prä sidenten zu, mit seinem Bruder in Feindschaft zu leben, will jedoch von der NechtSwchlthat. sich der Aussage zu entschlagen, keinen Gebrauch macben. Zeuge schildert zuvörderst die Entfernungen zwischen den eiuzelnen Sennhütten und bestätigt, daß man von der „Neualm' zur „Maishütte' wenigstens 1 Stunde zu gehen habe. Er bleibt dabei, daß der Angeklagte dem Vater erzählt habe, daß er die Malshütte in Brand gesteckt, indem er das Holz auf der „Asl' angezündet

Tage be merkte und im übrigen die angeführten Umstände be stätigt. Der Angeklagte behauptet, daß ihm die Zeugin feindlich gesinnt sei. Zeuge Christian Prantl (be eidigt) sagt in, bereits erwähnten Sinne aus und hat sich erst kurze Zeit vor dem AuSbruch des Feuers aus dem Eggeralpen-WirlhshauS, das etwa »/» Stun den von der „Maisalpenhütte' entfernt ist, entfernt, wo Greiderer noch zurückblieb. Zeuge sah in der Folge selbst noch den Brand aus der Entfernung. Auf Beschluß deS Gerichtshofes

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 22.11.1879
Physical description: 8
an. Im Momente (halb 7 Uhr) ist Regen ein getreten. -e- Aus Judicarien, 20. Nov., schreibt man uns über den von anderer Seite bereits gemeldeten Brand bei Stenico Folgendes: Der Brand, welcher am 16. d. Mts. um 5 Uhr Nachmittags in Berghi, einer Fraction der Gemeinde S. Lorenzo enstanden, und welchem die ganze Ortschaft b!S auf zwei Häuser zum Opfer gefallen ist, indem an Feuerlösch-Requisiten und Wasser großer Mangel war; die von den be nachbarten Ortschaften zur Hilfeleistung herbeigeeilten Personen

konnten deshalb nichts zur Localisirung des Brandes thun, und mußten zusehen wie das zerstörende Element das Dorf in Asche legte; der Brand ist, wie man mit Grund vermuthet, durch die schlechte Construction des Rauchfanges entstanden, u. zw. in einem Hzuse, , dessen Eigenthümer erst vor Kurzem einen Sparheld aufstellte, auf welchem zur Zeit der Entstehung des Brandes gekocht wurde. Der apro- und sind dreiundzwanzig Familien ohne Obvach und der Winter ist vor der Thür. DieS ist Heuer schon der 4. Brand

in Judicarien, u. zw.: Tione, Lundo, Bivedo und Berghi, welcher den tirolischen Brand- assecuranzsond bedeutend belastet. In einem Zeit raume von 10 Jahren zählt man schon 19 sehr be deutende Brände, die kleineren von einzelnen Objecten nicht gerechnet; ein Theil dieser Brände entstand in folge schlechter Bauart der Kamine, beim größeren weshalb die Vermuthung der Brandlegung vorherrschte, ohne je die Urheber entdecke» zu können. Die Feuer polizei wird in den meisten Landgemeinden sehr schlecht oder gar

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 05.06.1875
Physical description: 10
der Verunglückten. Die Bestürzung ist in der ganzen Stadt eine große. *(Der Bahnhofbrand in Mainz.) Ueber den bereits gemeldeten Brand macht die Ver waltung dieler Bahn folgende Mittheilung- Mainz, 23. Mai. Gestern Abends, 6 Uhr, brach durch noch nicht genügend aufgeklärte Veran lassung in der großen Ladehalle des hiesigen Bahnhofes Feuer aus und verbreitete sich bei der provisorischen Bauart derselben in unglaub lich kurzer Zeit über die ganze etwa 300 Fuß lange Halle, welche, bevor Hilfe kommen konnte sammt

den darauf befindlichen Gütern und einer größeren Anzahl der nächststehenden mit Gütern beladenen Wagen ein Raub der Flam men wurde. Die Gesammtzahl der durch Brand oder durch die Einwirkung der außerordentlichen Hitze beschädigten Wagen beträgt S0. Gleich zeitig schlug die Flamme über eine Straße und setzte eine gegenüberstehende, augenblicklich jedoch leere Halle in Brand. Der rasch zusammen getretenen Hilfe sowol der Militärbehörden wie der Feuerwehren gelang es in verhältnißmäßig kurzer Zeit

Taxation für Güter etwa 200,000 fl. und für Transport-Material 50,000 fl. schwerlich überschritten und ist, soweit er die Hessische Lud wigbahn trifft, versichert. * (Großer Brand.) Dem Tiempo zn- folge sind in CabanaS bei Valencia 230 Häuser abgebrannt. 300 Familien wurden durch die FeuerSbrunst zu Grunde gerichtet. * (Der Kirchenbrand in Massachusetts.) In Holyoke, 10K Meilen westlich von Boston, ist, nach einem Telegramm der Times, die franzö sische Kirche abgebrannt, während 700 Menschen eben

dem Gottesdienste beiwohnten. Kurz vor Schluß der Messe geriethen die Altar-Draperien durch brennende Kerzen in Brand. Im Moment stand die Kirche in Flammen gehüllt, und bei der Paniqne, die alle Anwesenden ergriff, wurden sämmtliche Ausgänge von der drängende» Menge verstopft. Die im Schiffe der Kirche befindlichen Personen vermochten sich noch zu retten. Viel ärger erging eS Jenen, die sich auf den Galerien befanden. Man schätzt die Zahl der bei dem Brande Umgekommenen auf achtzig. Die Kirche sowie

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