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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1995
Kurtatsch und sein Gebiet im Wandel der Zeit : ein Heimatbuch
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Page 219 of 535
Author: Gruber, Veronika / von Veronika Gruber ... [Hrsg.: Gemeinde Kurtatsch an der Weinstraße]
Place: Kurtatsch
Physical description: 523 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Kurtatsch ; z.Geschichte<br>g.Kurtatsch ; s.Heimatkunde
Location mark: III 136.583
Intern ID: 81125
nachmittags bis 11 Uhr nachts. Lob und Dank der Schmerzhaften Mutter Gottes und dem hl. Flori an, die uns durch ihre Fürbitte beschützt haben in dieser großen Not und Gefahr.“ Von diesem Brand ist eine zweite Beschreibung er halten, die aus der Leder des Gemeindekassiers Ja kob Koller stammt und von Valentin Schweiggl in seine handgeschriebene Dorfchronik aufgenommen wurde. Danach scheint der Brand im Stadel der „Parteli-Mädl“ ausgebrochen zu sein, die man auch die „Zöschgele-Madlen“ nannte (Zöschg

-Erben erfaßt, wie Koffer schreibt, also der Kinder des erst 1892 ver storbenen Bauunternehmers Felix Zadra aus Tres, unter denen sich auch der schon genannte Franzis kaner Otto oder Otho Zadra befand. Dieses Haus gehört heute dem Willi Schweiggl. Mit dem Haus des Serafin Endrizzi meint Frau Rig ger die alte „Fronfeste“, das „Botenhaus“, heute im Besitz der Bonora. Das Haus hat wohl durch den Brand sein wehrhaftes Aussehen verloren, so daß man den Rundturm, der in Richtung Friedhof schaut, kaum

noch erkennen kann. Den „Stadel des Vinzenz Pomella“ nennt Jakob Ko ffer als letztes Opfer des Brandes, gleich wie das Rigger-Tagebuch. Mit diesem Stadel des Plattenho fes oder „beim Zenzen-Seppl“ erfaßte die Feuers brunst sogar das sechste Anwesen. Der Gemeindekassier, der selbst zu den Abbränd lern gehörte, berichtet, daß alles verbrannte, außer was beweglich war. Als der Brand ausbrach, befan den sich die Männer auf den Feldern. So waren es die Frauen, die die Feuerspritze aus der Halle hol ten

bewohnen heute noch das al te Haus mit dem vierkantigen Erker in der Boten gasse. Es grenzt an ein Wunder, daß als einziges Haus des Dreiecks zwischen Botengasse, Obergas se und Gassi das oberste verschont blieb, jenes un regelmäßig gebaute Haus mit dem doppelten Rund bogenfenster, das dem Gottfried Schweiggl gehört und in dem die Rigger einige Zeit gewohnt hatten. Der Brand von 1894 ist übrigens auch in der Chro nik des Lehrers Marth beschrieben. Frau Rigger hält im Tagebuch noch viele andere

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