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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 07.05.1935
Physical description: 6
handelt, ist die Mitwirkung der Meteorologie in Strafpro zessen. Bisweilen haben meteorologischen Angaben allein genügt, um den Täter zu überführen. So kennt man verschiedene Fälle, in denen Häuser angeblich durch Flugfeuer von einer benachbarten Feuersbrunst in Brand geraten sein sollten. Es konnte aber nachgewiesen werden, daß der Wind um die fragliche Zeit aus entgegengesetzter Rich- ung wehte. Nicht unbedeutsam ist schließlich die Mitwirkung der Meteorologen bei der Nachprü fung

zurückgehen lassen? Villeicht aber waren ihr auch nur die beiden „Kolleginnen' sreundfchafilich auf die Bude gerückt, und die Dentistin Halle ein sür allemal den Geschmack an Fifchdorf und Freienhagen ver loren. Brand fühlte beinahe Lust, sich bei Meta Müller und Martha Schulze zu' erkundigen. Als er die Beiden aber wie gerufen am Horizonte ausiauclien sah .machte er sofort Kehrt lind suchte schleunigst dks Weite. Am Abend begab er sich wieder zu Webers und war baio mit der Professorin im angeregtesten

Gespräch. Da kam Eveline vom Strande, wodurch sie in ihrer Unterhaltung unterbrochen wurden. Das junge Mädchen nahm ebenfalls am Tisch aus der Veranda Plan, und Frau Weber sragte besorgt: „Willst du jetzt dein Abendbrot essen, Kind? Ich habe dorthin schon mit Klaus allein gegessen, da du verschwunden warst.' Evelin« lächelte zu Brand hinüber. Auch ihr hatte die «ite Liebesenttäufchuns nicht allzu tiefe I Wunden geschlagen; dazu war zuviel Jugenv und Lebenswille in ihr. „Bring mir was, Mutti', sagte

sie gleichmütig „Aber nicht viel. Hast du Buttermilch?' „Ja', lächelte Frali Mber sreundlich. „Und willst du Schinken oder Wurst?' Eveline dachte nach. „Frag Herrn Brand'', sagte sie dann schelmisch „Der hat ja auch noch nichts.' „O bitte' .rief er schnell, „ich habe doch längst gegessen. Was denken Sie.' „Unsere Buttermilch ist auch aus Fichtenau^ fpotiere Eveline, lind als die Professorin bereits in ver Hanstür verschwand, rief sie derselben noch nach: „Aber nicht so dicke Schnitten, Mutti. Du weißt

iatte Torrino den Ozean zwischen sie beiden gelegt, war feige geflohen — desertiert. Frau Weber brachte Brot, Aufschnitt und Butter milch und legte auch sür Johannes Brand, so sehr er sich wehrte ,ein Gedeck aus. Man aß und plauderte. Von diesem und jenein. Ind schließlichsragte Frau TVeber, ob Brand nichts von Else Leander gehört habe. Es seien Gerüchte im Schwange ,daß die Dentistin Freienhagen Hals über Kopf verlassen haben. Da konnte Brand sein Erlebnis nicht mehr bei sich behalten

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 05.05.1935
Physical description: 8
ihm den Vorschlag machen können, k'li'e im Auto abzuholen . . .? Nein, er mußte s^jort vcriuchm, jovsn Verdacht, daß er sich Else Leander nàh»r interessieren könne, im Keime zu «rsticien. U»5 wiederum danlie er im stillen dem Argentinier, daß der ihn damals veranlaßt hatte, die Verlobung nicht in die Zeitung zu setzen. Da häne er sich als angehender Pastor ja hübsch bla mieren können, wenn er sich mit so ciner zweisel- haslcn Corion einließ, ja womöglich schadete ihm da-S noch brilli Lrainen. Brand sand

kann — das heißt, mich würde auch ein Roman kaum so fesseln, daß ich ihn unbedingt in einem Atemzuge zu Ende lesen müßte.' „Darf ich sragen, um was sür ein Buch es sich handelt? erwiderte Brand „Um kein gedrucktes', lächelte die Professorin, „es sind Notizen und Aphorismen meines Mannes und ich lese das Büchlein zeitweise zum Trost und zur Stärkung. Mir ist dann, als sei er noch am Leben und rede mit mir, und ich muß zu meiner Tchande gestehen, sehr verstehe ich ihn eigentlich ost besser

als zu seinen Lebzeiten.' Brand sragte, ob Prosessor Weber geschriststellert labe. „Nein', entgegnete die Professorin, „das kann man eigentlich nicht sagen. Wenigstens hat er nichts dem Druck übergeben, Klaus will das immer tun und hat die von meinem Manne hinterlassenen wissenschaftlichen und philosophischen Auszeichnun gen geordnet. Und da es sich in erster Linie um celigionsphiloiophische Gedanken handelt, wäre le vielleicht manchem damit geholjen, der di? Ge danken meines Mannes zu Nuß und Trost lesen

würde/' Ta Brand ein außerordentlich interessiertes ìCslichi, machte, suhr sie lebhafter fort' „Aendert nicht zum Beispiel dieser Gedanke, den er mir rot angestrichelt hat, damit ich ihn recht ost und mit Verstand läse, die verzwickteste Situa tion mit einem Schlage, wenn wir ihn nur ernst haft und gewissenmaßen praktisch durchdenken? Hören Sie nur: Es ist schon oft gesagt worden, daß das, was wir Leben nennen, nur ein Traum ist ist, den unsere Seele träumt. Und der Tod also das Erwachen aus diesem Traum

nicht erklärte, Eveline aber stets hinreichend von ihm schwärmte hatte sie den Beiden am letzten Abend seines Fifchdorfer Aufenthaltes eine halbe Stund« Alleinseins gewährt ,in bester mütterlicher Absicht. Nun wußte sie, daß dann gerade diese halbe Stunde alles zertrümmert hatte, und hätte nun gern um ihres Kindes willen Näheres über den eltfamen Mann, der so oft mit Brand zusammen gewesen war, gewußt. Da Edeline selbst aus jeden Versuch ihrerseits, etwas zu erfahren, nur schwieg oder mit einem gequälten

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Alpenzeitung
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Page 3 of 4
Date: 27.12.1939
Physical description: 4
getreten wurde. Hiebei wurden Gänsbacher zwei Rippen eingedrückt. Er befindet sich in häuslicher Pflege. Saminbrand Im Gerberhause in Gries brach letzt hin gegen 7 Uhr ein Kaminbrand aus. Die sofort herbeigeeilte Feuerwehr und einige Nachbarn brachen den an der äu ßeren Manerwand angebauten Rauch- fang ab und der Brand war zum Glück gelöscht. Der Schaden ist unbedeutend. Todesfall Hier starb die ledige Clara Moser, ge nannt „Graf-Klara', im Alter von 73 Jahren. Sie feierliche Eröffnung ber Christus

selbst, die als Arbeiter bei den Kooperativen be schäftigt sind. Staàelbranà Vorgestern in der Nacht brach im Sta del des Anwesens der Fürstin Campo- franco in San Giacomo ein Brand aus. Es wurde das Alarnizeichen gegeben und die Feuerwehr erschien mit dem Kom mandanten, Ing. Marchignoli, auf dem Brandplatze und begann gleich mit den Löscharbeiten. Der Feuerwehr gelang es, gemeinsam mit den Karabinieri und den Nachbarn nach einigen Stuuden den Brand zu löschen. Bis jetzt konnte die Brandursache nicht festgestellt

werden. Der Brandschaden wird auf zirka 60.000 Lire beziffert. kleiner Brand Am Sonntag gegen 7 Uhr früh brach in der Via Goethe, im Hause Nr. 30 des Herrn Giuseppe Worin ein Zimmer brand aus. Durch das sofortige Eingrei fen der Feuerwehr konnte der Brand gleich gelöscht werden. Der durch den Brand angerichtete Schaden belauft sich auf zirka tausend Lire. -i- In Laives, in der Via Pietralba, brach vorgestern in einem Streulager des Landwirtes Francesco Pircher ein Brand aus. Es wurde telephonisch die Feuerwehr

angerufen, die gleich auf dem Brand» platze erschien und das Feuer löschte. Der durch den Brand angerichtete Scha den belauft sich auf zirka 500 Lire. Einbruch in einem Uhrengeschäft Gestern in der Nacht wurde im Uh rengeschäft Pirker in der Via Bottai ein Einbruch ausgeübt. Die Diebe brachen die i mit erbaulicher Geduld ertragener Krank- Tür, die von der Via Piave in das Ge- IM hie ledige Anna Fallori im Alter von 61 Jahren; von Beru^ Näherin, gab sie bei Ausbruch des Weltkrieges den selben

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 08.05.1935
Physical description: 6
, die schöne Dentistin, hatten sie nich! mehr erreichen können, unv so ahnte diese in ihrem ganzen Leben nicht, wein sie noch im lehren Augenblick entgangen war. Auch Brummer und seine kleine Braut suhren ab, da sein Urlaub abgelaufen, und schließlich reiste auch Klaus Weber wieder nach Berlin, um sich aus sein Ttaaiseramen zu rüsten. In dem kleinen weißen Häuschen aber war der Kandidat Johannes Brand ein ständiger Gast, der den beiden Frauen immer lieber wurde, und sich auch seinerseits bei ihnen immer

wohler suhlte. Man genoß gemeinsam mir großem Verständnis die letzten schönen Abende, die Ver Spätsommer aus der Veranda mit dein -Ausblick nach dem Meere bot. Es passierte eigentlich nichts besonderes. Brand di« Naiàtljejtuàa ü» FAtenau N Asma» boa Magd. Eifouberg ausgehört hatten, sich aller Ruhe auf sein zweites Examen vorbereiten und ließ die Frauen an seinen Studien gern teilnehmen. Und Eveline mußte bisweilen denken, ohne es zu wollen, daß eine Psarrsrau, besonders aus dem Lande, doch ein recht

ersprießliches, gesegnetes und befriedigendes Leben müsse sühren können. Aon Torrino sprachen sie immer weniger. Es war wie ein stilles Uebereinkommen, weder aus ihn noch aus die Dentistin das Gespräch zu bringen, und kam es einmal dazu, so stellte sich sogleich eine gewisse Befangenheit ein. Aber als etwa vier Wochen nach des Argen tiniers Abreise vergangen waren, sollten ihre Gemüter noch einmal durch den Quirl oer Erin nerung gründlich durchgequirlt werden. Brand brachte eines Tages fliegenden Schritts

die Erinnerung, die alles ver schönt oder die Liebe, die im Quadrat der Ent fernung wächst? — Heimatlust bleibt Heimatlust. Ich habe mir in Königsberg viele Bilderchen der Heimat gekauft und bewundere die Vielgestaltig keit unseres deutschen Ostens und die große Aus wahl, die die Heimat an Küstlern des Pinsels und des Stiftes besitzt. Aber ich sehne mich doch nach der greis-, suhl- und atembaren Heimat zurück Doch nun endlich zu Ihnen selbst, mein lieber Herr Brand. Denn das ist ja doch der eigentlich Zweck

meines Brieses. Inzwischen ist ja in jedem Falle schon ein bißchen Gras über Ihren ersten Schmerz gewachsen, nicht wahr; denn das Leben haben Sie sich doch wohl nicht genommen, als Ihnen klar wurde, daß ein gewisses Nest — leer war und das Vögelchen aus geflogen . . .? „Also dochl' unterbrach Evelme triumphie rend. „Was denn?' sragte Brand überlegen lachend, da er ja den weiteren Inhalt des Briefes bereits kannte. ^Was d«m?' Mottete-Tv«llue. >,Nun Fàlà Leander ist mit Herrn Torrino mitgegangen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 04.08.1911
Physical description: 12
zu Boden ge schleudert und erlitt an den Händen uud am Kopse schwere Vrandwuuden. (Brände.) Am 2. ds. M. um halb 7 Uhr abends entstand in Trient aus bisher «och nicht sestgestelltcr Ursache ein Brand im Drognen- magazin des Josef Cappelletti im Vicolo del Teatro. Im Magazine waren Fenerwerksartikel und Pulver aufbewahrt. Es verbrannte ein Schwe- felsack, Holz n. dgl. Die Feuerwehr löschte den Brand bald. Auch Militär rückte aus. Haus und Waren sind versichert. — Am späten Abende d?s Mittwoch zog

auch jene von Brixen auf den Brandplatz. Die Gendarmerie nahm die erste» Nettungsarbeiten vor und bemühte sich mit Hilfe der einheimischen Bevölkernng den Brand zn unterdrücken, was sich jedoch als unmöglich erwies. Ans Veranlassung der Gemeinde Franzensfeste wurde sodann Militär requiriert. Nach 5 Uhr nachmittag trafen etwa 150 Mann der in Brixen garnisonierenden Kai- serjciger mit Sägen, Schanseln, Krampen und Feldspaten ausgerüstet ein und nahmen sofort die Rettungsaktion in Angriff. Desgleichen wnrde

die Garnison von Mühlbach alarmiert, welche von der Spingefer Seire aus die Bewältigungs arbeiten unternahm. An eine Löschung des Feuers war nicht zu denken, da die Brand stellen wegen ihrer Höhe uicht zugänglich sind und auch kein Wasser herbeigeschafft werden kann. Das Militär mußte sich also damit be gnügen, Durchschläge zn errichten, damit dem weiteren Umsichgreifen des Feuers Einhalt ge boten werden könne. Trotz der übermenschlichen Anstrengungen der Truppen gelang dies bisher jedoch noch nicht. Heute

vormittag wurden wei tere Hilfstrnppen aus Innsbruck verlangt, doch trafen dieselben nicht ein. Deshalb wurde nach Brnneck nach Militär telegraphiert, ivelches mit tags eintraf und die Nettnngsmannfchaften ver stärkte. Heute früh kam Bezirkshauptmann von Scolari aus Brixen nach Franzensfeste nnd nahm den Brandplatz in Augenschein. An den Bewältigungsarbeiten beteiligen sich anßer dein Militär die freiw. Feuerwehren von Brixen, Vahrn, Nenstift, Sterzing, Elsas;, Schabs nnd Nah. Der Brand schreitet

hier eingetroffen und hat mehrere Stunden am Brandplatz verweilt, wo er sich über alle Einzelheiten der Rettungs aktion eingehend informieren lies;. Auch hat der Brand ans naher und fernerer Umgebung Hunderte vou Zuschauer» herangelockt. Bei Ein tritt der Dunkelheit bietet. der Brand einen schancrlich-schönen Anblick. Der ganze Weiszen- berg scheint in ein Flammenmeer gehüllt zu sein. Aus Brixen wird uns heute telephoniert, das; noch immer Ranch sichtbar ist. Es sind dem Elemente bisher 3lX1 Hektar znm Opser

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 12
Date: 04.09.1897
Physical description: 12
.; auf 1 Brand durch Ueberheizung eines Ofens 13 fl.; auf 8 Brände verursacht durch verschiedene andere Ur sachen 1399 fl. Der Verwaltungsaufwand und die sonstigen zur Deckung durch die Umlage bestimmten Aus lagen erforderten den Betrag von 67.312 fl. 38 kr. Derselbe zeigt sich gegen das Erforder nis deS Vorjahres um ca. 33 fl. niedriger. Der Ende 1395 bestandene Versicherungs anschlag von 160.063.170 fl. und Classenwert von 167,973.160 fl. betrug am Jahresschlüsse 1396 165,533.320 fl. bezw. 172,665.390

, welches nach dem oben ausgewiesenen Gesammt - Classenwerte Ende 1836 von 172,665.390 fl. eine Deckungssumme gewährt von 362.597 fl. 32 kr. Bei Vergleich dieser Deckungssumme mit den Erfordernissen an Brand entschädigungen und Verwaltungsauslagen von zusammen ; 303.526 fl 57'kr., .'ergibt ^sich. ein, DeckungSüberschüss von 54 070 fl. 75 kr-, welcher ^ür 1897 verrechnet werden Wirt». Obiges Um- 1623 lagSbetreffniS von 21 kr. wurde vom LandeS- auSschufse unterm SS-Februar 18S7 auf daS Georgifleuerziel 1397

ausgeschrieben. _ Der VorschufSfond der Gebäude-Brandversiche- rungSanstalt bestand am Schlüsse des Jahres > 896 in Wertpapieren zum Nominalwerte von 456 500 Gulden, dann in Barem von 329.962 fl. II. Bei der Mobilien-Bersicherung. Laut Aus weis entfallen aüf daS Jahr 1896 zusammen 107 Brandschäden, welche im ganzen eine Ent schädigungssumme von 44.394 fl. erforderten. Die bedeutendsten VergütungSbeträge haben folgende Mobilien-Brandschäden verursacht: >. Der Brand in Kranebitten mit 5.623 fl., 2. Der Brand

in Fließ mit 4.969 fl. 3. Der Brand in Reutte mit 4.414 fl. 4. Der Brand in SeiS mit 2.V00 fl. ' 5. Der Brand in Lichtenberg mit 2.155 fl- 6. Der Brand in Uttenheim mit 2.050 fl. 7. Der Brand in Dornbirn mit 2 045 fl. Nach der Entstehungsursache der Brände gruppiert vertheilt sich die Entschädigungssumme wie folgt: 10 Brände durch wahrscheinliche oder erwiesene Brandlegung mit 7.465 fl., 7 Brände durch mit Licht oder Zündhölzchen spielende Kinder mit 3233. Gulden, 11 Brände durch Unvorsichtigkeit

mit 664 fl, 6 Brände durch Bau- oder Kaminge- , brechen oder nachlässige Kaminreinigung mit 16^5 Gulden, 5 Brände durch Kaminrußentzündung mit 426 fl-, 12 Brände durch vom Kamine, Herde, Feuer oder Lichte abgespritzte Funken mit 464 fl., 4 Brände durch Bettwärmer oder Trocknen von Wäsche am oder in der nächsten Nähe des Ofens mit 115 fl., 1 Brand durch Selbstent zündung von Phosphor mit 127 fl., 6 Brände durch Blitzschlag mit 2 326 fl., 1 Brand durch Explosion mit 5 fl., 44 Brände aus unbekannter

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 07.09.1897
Physical description: 8
7. September 1897. Der Rechnung für das Jahr 1896 entnehmen wir'Folgendes: I. Bei der Gebäude-Versicherung: Nach dem Ausweise erforderten die 180 Brand- fälle eine Gesammtschadenssumme von fl. 240.714 19 kr., wovon die bedeutendsten Beträge (die Beträge in Kreuzern lassen wir der Abrundung Salber weg) auf folgende Brände entfielen: Meß -mit fl. 61.850, Kranebitten mit fl. 19.374, Lichtenberg mitfl. 18.041, Pozza mit fl. 8107, Reutte mit fl. 7425, Sulz, Bezirk Feldkirch, m,t fl. 7034, St. Johann

durch Mit Zündhölzchen oder Feuer spielende Kinder, mit fl. 22.320; aus 3 Brände, verursacht durch fehlerhafte Rauchleitungen und Feuerstätten, mit fl. 75; auf 2 Brände, verursacht durch Explosion, Umfallen von Petroleumlampen, mit fl. 14; auf 1 Brand durch Ueberheizung eines Ofens mit fl. 13; auf 8 Brande durch verschiedene andere Ursachen mit fl. 1399. - Der Verwaltungs-Auswand und die sonstigen zur Deckung durch die Umlage bestimmten Aus lagen erforderten den Betrag Von fl. 67.812'38 Derselbe zeigt

sich gegen das - Erfordernis des Vorjahres um ca. 'fl. 83 niedriger. II. Bei der Mobilien-Versicheruug. Läut Ausweis entfallen auf das Jahr 1896 zusammen 107 Brandschäden, welche im ganzen eine Ent schädigungssumme von fl. 44.394 erforderten. Die bedeutendsten Aergütuttgsbeträge haben-fol gende Mobilien-Brandschäden verursacht: .1. Der Brand in Kranebitten mit fl. 5628. 2. Der Brand in Fließ mit fl. 4969. 3. Der Brand in Reutte mit fl. 4414. 4. Der Brand in Seis mit fl. 2600. 5. Der Brand in Lichtenberg mit l. 2155

. 6. Der Brand in Uttenheim tnit l. 2050. 7. Der Brand in Dornbirn mit fl. 2045. Nach der Entstehungsursache der Brände gruppiert/vertheilt sich die Entschädigungssumme, wie folgt: 10 Brände durch wahrscheinliche oder erwiesene Brandlegung mit fl. 7465, 7 Brände durch mit Licht oder Zündhölzchen spielende Kinder mit sl. 3233, 11 Brände durch Unvor sichtigkeit Mit fl. 664, 6' Brände durch BaU- oder Kamingebrechen oder nachlässige Kackinreini' gung mit fl. 1625, 5 Brände durch Kaminruss entzündung mit fl. 426

, 12 Brände durch vom Kamine, 'Herde, Feuer oder Licht abgespritzte Funken mit sl. 464, 4 Brände durch Bettwärmer oder Trocknen von Wäsche am oder in der nächsten Nähe des Ofens mit fl. 115, 1 Brand durch Selbstentzündung von Phosphor mit fl. 127, 6 Brände durch Blitzschlag mit fl. 2326, 1 Brand durch Explosion mit fl. 5, 44 Brände aus unbekannter Ursache mit fl. 27.938. ^ Der Verwaltungs-Aufwand und andere zur Deckung durch die Umlage bestimmte Auslagen erforderten einen Betrag von fl. 18.-833. aeaen

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Newspapers & Magazines
Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 3 of 16
Date: 08.11.1908
Physical description: 16
Wohnsitz zu nehmen, wird jedoch die Groß achenregulierung wie bisher persönlich weitersühren. Going. (Brand.) Aus Going wird uns unterm 4. ds. geschrieben: Am 18. Oktober zk. halb 5 Uhr abends ertönte das Alarmsignal der Feuerwehr, die Kirchenglocken gaben das schaurige Zeichen der Umgebung, sowie der Nachbargemeinde kund. Aus ganz unbekannter Ursache stand das mitten im Dorfe stehende, ganz aus Holz erbaute Anwesen H. Nr. 20 beim „Schnapper-Krämer", deffen neuer Besitzer es erst kaum 3 Wochen be saß

und bewohnte, in Brand. Die Feuerwehr von Going war sofort mit 2 Spritzen und den nötigen Löschgeräten am Brandplatze und begann die Löschaktion, sowie das Bergen von Möbel und Ladenwaren. Die Situation am Brandherde war eine sehr ungünstige; denn kaum 20 Schritte entfernt steht das Lanzenanwesen, deffen Heuein lage und Dreschtenne Front gegen das Brandob jekt macht. Gegen das Pfarrhaus und die Kirche zu steht ebenfalls eine Tenne mit Stall, Stadl und Holzzaun davor, in bereits selbiger Entfer nung

gengebracht. Ist ja kein Verein, kein Korps, keine Institution ut der Gemeinde so wichtig und nütz bringend, als wie die Feuerwehr, was ebenso die ser Brand wieder so auffallend dartut und be weist. Deshalb sei diesen allen Feuerwehren und selbstlosesten und tatkräftigen Wehrmännern auf dieser Stelle der gewiß wohlverdiente und innig ste Dank ausgebrachk. Hochfrlzen. (Vom Schießplatz.) Am 28. Oktober fand in Hochfilzeu die Rückübergabe des dortigen k. u. k. Artillerieschießplatzes St. Barbara, nachdem

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 15.02.1938
Physical description: 6
sein konnte, ist heute ein Ansporn. Die Bahn stellt sich allen ohne Ausnahme zur Verfügung, die auch nur einen Funken von Dynamismus in sich haben. Doch gibt es auch noch heut zutage Leute, die jede Entfernung von ihrem beschützenden Herde als eine An strengung empfinden, die. soweit es mög lich ist, vermieden werden muß... Autos mit Karabinieri zur Verstärkung der Löschmannschaften entsandt. Die Löscharbeiten gestalteten sich infolge des starken Windes und des Wassermangels sehr schwierig. Der Brand

griff auf die Kirche und den Turm über, doch gelang es, das Allerheiligste, Kelche und Meß- kleider in Sicherheit zu bringen. Um halb ein Uhr stürzte der Turm ein und danach auch die Dächer von drei Häusern. Durch den Brand wurden die Kirche, der Widum und drei Häuser vollständig zerstört und zwei Häuser schwer beschä digt. Zahlreiche Familien und auch die Gäste des Gasthauses Agnello, das eben falls nieder gebrannt ist, sind obdachlos geworden. Der Schaden wird auf zirka ZW.VM Lire geschätzt

. Auf der Brand stelle trafen auch S. E. der Präfekt und der Kommandant der Karabinierilegion von Bolzano ein. Es wurde gleich Vor sorge für die Unterbringung der Fami lien in anderen Häusern, die vom Brande verschont geblieben sind, getroffen und die Arbeiter, welche im Gasthofe Agnello wohnten, wurden in Baracken unterge bracht. Niemand ist durch Brand und bei der Löschaibeit oerletzt worden. Gegen halb drei Uhr früh war der Brand durch die aufopferungsvolle Arbeit der Wehrleute lokalisiert. Die Besitzer

der niederge brannten Häuser sind: Romen, dem der Gasthof und zwei andere Bauten gehör ten, und Gasser Luigi, welchem ebenfalls zwei Häuser niedergebrannt sind. Auch der hochw. Pfarrer Giovanni Oberdorfer ist durch den Brand obdachlos geworden. Wie bereits erwähnt, sind auch Kirche und Turm niedergebrannt. 15. Februar: Fauskinus und Zooiia» Märtyrer Diese zwei Bruder, àus Brescia gediirtig, erhielten von Ihren christlichen Eltern ewè wis- lenschaftliche Erziehung und leisteten.^ da sie auch mit zeitlichen

wird die Heilung der Ver letzung zirka fünf Tage in Anspruch nehmen. - l Brand in Misurino Am Sonntag abends brach in Misuri la in der Dependance des Hotel Savoia ein Brand aus, wobei der Vau einge äschert wurde. Auf der Brandstätte er schienen die Feuerwehr von Cortina und jene von Auronzo. Durch den Brand wur de auch das Personal und die Skilehrer, die in der Dependance untergebracht wa- Ten. geschädigt. Samstag. 19. Februar, abends S Ahr Donnerstag. 24. Februar, nachm. 4 Uhr Mayrbuschen: Sttmmungsmusik

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 18.08.1910
Physical description: 8
der Enzyklika gegen die Regierung ruft in türkischen Kreisen einen schlechten Eindruck hervor. „Tanin' bezeichnet die Enzyklika als ein aufrührerisches Pamphlet, welches die Griechen gegen die Ver fassung Hetze. ^ Brand in der MMusitellullg in SrW. Krüssel, 15. August. Gestern um 9 Uhr abends brach in der belgischen Abteilung der Weltaus stellung, angeblich infolge Kurzschlusses, ein Brand aus, welcher sich rasch ausbreitete und die belgische und englische Abteilung vollkommen, die französische fast

gänzlich zerstörte und die italienische teilweise beschädigte. Auch die Abteilungen, welche die inter nationale Galerie bilden, nämlich die Oesterreichs, Rußlands, Dänemarks, Norw egens, Japans, Amerikas, der Türkei und der Schweiz, wurden zum Teil vom Feuer ergriffen, doch litten sie nur wenig oder gar nicht. In der an die Ausstellung grenzenden Avenue du Solbosch sind über 40 Häuser niedergebrannt. Der Brand wurde um 3 Uhr früh lokalisiert. 20 bis 30 Menschen sind verletzt worden. — Ueber die Ursache

des Brandes sind verschiedene Gerüchte im Umlaufe. Nach einer Version soll durch Kurzschluß der Brand ausgebrochen sein. Andere behaupten, daß ein Funken des Feuerwerkes, das in der kritischen Zeit abgebrannt wurde, den Palast der belgischen Sektion in Brand gesteckt hätte. Die wahre Ursache wird man wohl nicht ermitteln. In den Morgenstunden des Sonntag konnte der Brand lokalisiert werden. Von großem Glücke kann man sagen, daß dieser Riesenbrand kein Menschenleben gefordert hat. In der belgischen

ist der Gesamtschaden nicht auf mehr als 10 Millionen Kronen geschätzt. Eine genane An- gäbe der Versicherungssumme ist nicht zu ermitteln, da alle Firmen ihre Schaustücke gesondert bei ver schiedenen Gesellschaften versichert haben. 450 britische Firmen haben ausgestellt. In der Avenue du Solbosch sind viele Bauten durch Brand zerstört. Der König hat seinen Sommeraufenthalt in den Alpen unterbrochen und ist nach Brüssel zurück gekehrt. Brixen, 17. August 1910. LrzHersog cyeoäor Salvator in krixen. Wie uns gemeldet

-Musikkapelle statt. Bei ungünstiger Witterung wird das Konzert im Saale abgehalten. Operation. Herr Kaiserlicher Rat Dr. Josef Peer mußte sich einer schweren Magenoperation unterziehen, die letzten Samstag Herr Primarius Dr. Zelger im Sanatorium der Barmherzigen Schwestern in Innsbruck vornahm. Die Operation ist glücklich verlaufen und der verehrte Patient be findet sich, den Umständen angemessen, wohl. KrZnäe In Brixen waren von Samstag aus Sonntag zwei kleinere Brände ausgebrochen. Der erste Brand

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 27.01.1910
Physical description: 8
für daS Feuer in Hülle und Fülle. Der Brand nahm einen höchst gefährlichen Charakter an, um so mehr, da qualmende, dichte Rauchschwaden es längere Zeit unmöglich machten, dem Feuer an seinem Herde selbst beizukommen. Zuerst war es die Dienstmagd des Hauseigentümers, Seraphine Geiser, die die Hausbewohner auf den Brand aufmerksam machte. Diese war nämlich an diesem Tage in der vor dem Eingange zum Keller befindlichen Waschküche mit der Wäsche beschäftigt. Um 9 Uhr vormittags hatte sie, wie sie sagte

, aus dem Keller Holz geholt, um eL unter den Waschkessel zu schüren; zu dieser Zeit habe sie von einem Brande noch nichts bemerkt. Als sie dann nach 12 Uhr abermals aus dem Keller Holz holen wollte, da habe sie dann daS Feuer wahrgenommen. Auf ihre Hilferufe hin eilten sofort der Hauseigentümer und andere Hausgenossen herbei und Herr Wiedenhofer verständigte die Polizei, worauf die Feuerwehr alarmiert wurde. ES erschien die Bozner Feuerwehr und auch diejenige von Zwölsmalgreien in kürzester Zeit am Brand

der Fußboden des Parterres einstürzen könnte. Nach dreistündiger harter Arbeit gelang es den Feuersehren endlich, den Brand wenigstens zu lokalisieren; eS dauerte aber bis in die späten Nachtstunden, bis der Brand vollständig gelöscht und jede Gefahr eines Wiederaufflammens unterdrückt war. Der Schaden, welcher durch den Brand entstanden ist, konnte noch nicht konstatiert werden. Zum Glück ist das in diesem Hause befindliche Möbellager der Firma Robert Kauer vollständig unversehrt geblieben, da der Brand

zur Gendarmerie gebracht, wo er sich wie tobsüchtig geberdete. Als er etwas beruhigt worden war, wurde er vom Polizei-Wacheführer Mira dem Kreisgerichte Bozen überstellt. Der Gestochene, namens Josef Rofner, wurde ins Spital nach Bozen über führt. Gefährliche Kämme. Schon oft ist durch Celluloid-Waren, die sehr leicht Feuer sangen, Schaden entstanden. DieS können auch viele Frauen hinsichtlich der Celluloid-Kämme be zeugen. Ein neuer Unfall passierte dadurch, daß ein solcher Kamm in Brand geriet

Betriebsstörung Sei den Atsch- werke«. Heute zirka 2 Uhr nachts wurde in- olge in Brand geratenS eines Kabel-Sndver» chlusscs in der eisernen Transformatorenstation am Obstmarkt eine partiell? Lichtstöcung im Stadtgebiet verursacht. Der entstandene Licht bogen wurde wahrscheinlich durch eine Ratte, welche die Gummiisolation der Leitungsdrähte benagte, eingeleitet und gerieten hiedurch auch die neben dem betreffenden Kabel-Endverschluß fituierten Endverschlüsse in Brand. Die Stö rung wurde zum Teil schon

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 19.08.1911
Physical description: 8
zu erleben. Der Statthalter griff diesen Gedanken auf und sagte, das; er für dessen Realisie rung Wärmstens eintreten werde. In Budapest brachte der Ministerpräsident Khuen beim Festdiner einen schwungvollen Trinkspruch aus. worin er die Gefühle der Liebe und Anhänglichkeit der Ungarn für den Monarchen verdolmetschte. Die großen ZZrandkntnstrophe» in Tirol. Ter Kaiser hat für die durch Brand geschä digten Einwohner in Zams den Betrag von 3V00 Kronen aus Allerhöchsten Privatmitteln bewilligt. Tic

, der sich ins Pflerschtal hineinzieht. Ter Brand entstand durch die Funken einer alten Güterzugslokomotive und breitete sich in folge der starken Trockenheit nnd der Hitze un gemein rasch ans, so das; es trotz der von der Gemeinde Gossensaß an Ort nnd Stelle ent sendeten Hilfe nicht möglich war, feiner recht zeitig Herr zu werden. Der Brand dehnte sich im Läufe des Tages ungemein rasch ans. Tas Feuer reicht schon von der Bahn zum Sandjoche hinauf, über welches niai; ins Oberbergertal (das bei Gries a. Br. ausmündet

noch keine ernstliche Gefahr. An den Löscharbeiten beteiligen sich etwa 100 Arbeiter, welche die Südbahn beigestellt hat, ferner Bauern und die Fencrwehren ans allen Geineinden der ganzen Umgebung. Hente früh ist eine Kompagnie Pioniere aus Trient am Brandplatze eingetroffen. Die Arbeiten an den steilen Hängen nnd Felspartien des Brand- gebietes sind sehr schwierig uud ermüdend. Ge arbeitet wird Tag und Nacht. Im Pflerschtale reicht der Brand bis zur ersten Kapelle beim sogenannten Fuchsgraben, der vom Scheißenbach

durchzogen wird; vor aussichtlich bildet der breite Grabe« die Grenze .des Feuerherdes gegen das Pflerschtal zn. Wie man uns heute aus Goffenfaß meldet, hat der Brand während der Nacht einigermaßen nachgelassen, im Laufe des heutige» Vormittags nahm der Brand aber wieder zn. Gestern abends ging ein ziemlich starker Wind, welcher das Feuer mehrmals entfachte. Eine Folge des Windes war es anch, daß mn daas Prasseln der auflodernden Flamme»! bis na ch Gossensaß hinab hörte; dies machte einen derartigen

. Es besteht die Gefahr, daß auch Waldbestände der Gemeinde Brenner vom Feuer ergriffen werden. Andere Wald- nnd Feldbrnnde. Aus Jttnichcn schreibt man nns: Infolge der Unvorsichtigkeit eines Knechtes, der auf dem Felde feiue Pfeife weglegte, aus welcher dann brennender Tabak fiel, entstand anf einem dein Großgrundbesitzer Joses Aigner in Absalters- bach gehörigen Felde ein Brand, der rasch eine Anzahl von Roggen-Schobern vernichtete nnd einen ziemlichen Umfang annahm, so daß es nnr schwer gelang

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 12.08.1911
Physical description: 10
geschlagen, so wären die Folgen unermeßliche gewesen. — Zn Axams setzte der Blitz, wie wir an anderer Stelle berichten, ein Bauernhaus in Brand. — Aus Tschengls meldet man vom 1V. ds. M.: Am Montag abends gegen 7 Uhr kam über die Hochwand her ein Wolken- ürnch, und bald daraus brach die Mure los. >,Tie Lahn kommt', hieß es; Holz, steine und eine Menge schlämm wälzten sich den Tschenglser- bach herunter uud drohten mit Verivüstuugeu wie 19l)3 und 1887. Doch diesmal ging eS ohne größere» schaden

. Einer der Gauner entfloh jedoch, während der andere, ein Schlos ser aus Luxemburg, hinler Schloß uud Riegel fitzt. (Näheres über den versuchten Einbruch bringen wir in der nächsten Nnnrmer.) (Unterdrückter Brand.) Ans Kufsteiu schreibt man uns unterm 11. ds. Mt.: Ter „Pfandhof', ein bekanntes Gasthaus im Kaiser- tale, wäre gestern nachmittags bald ein Raub der Flammen geworden. Das Dach fing auf einmal uebeu dem Kamin zu brennen an, was jedoch rechtzeitig entdeckt wurde. Hausbewoh ner und hilfsbereite Turisten

löschten den Brand, bevor ein größerer Schaden angerichtet war. Immerhin war schon zirka 1 Quadratmeter Schindeldach verbrannt. Wäre das Feuer uicht sosort entdeckt worden, so wären diese beliebte Gaststätte, der dazugehörige Bauernhof und der umliegende Wald sicher in Flammen aus gegangen. (Waggonbrand.) Aus Kitzbühel meldet man nns: Vor einigen Tagen wnrde bei einem Güterzuge in einem mit Getreide beladenen Wagen starker Nanch bemerkt. Beim Offneil des Wagens sah man, daß der Boden durchgebrannt

war; auch einige Säcke hatten schon Feuer ge fangen. Der Brand wurde in kurzer Zeit ge löscht. (Waldbrände.) Aus Nanders wird uns unter dem 10. ds. M. geschrieben: Gestern nach mittags wurde ein Waldbrand in der Nähe des grünen Sees am Fuße des Pitzlat gemeldet. Der sofort aufgebotenen Mannschaft, die unter Führung des Tit. Postenführers Oswald auf den Brandplatz eilte, gelang es nach vierstün diger angestrengter Tätigkeit, das Feuer zu 'löschen. — Am selben Abend wurde ein Wald brand im Valrital, östlich

be richtet mau vom 11. ds. M.: Gestertl abends entstand oberhalb des Montiggler Sees gegen über dem Seewirtshaus ein Waldbrand. Er dürfte durch das achtlose Wegwerfen eines Zündhölzchens oder das Ausklopfen einer Pfeife entstanden sein. Ter Brand wnrde von der Restauration aus gleich bemerkt und sofort brachten einige Kähne die anwesenden Gäste uuter Führung des Gastwirtes Sparer aus das audere Ufer, wo sie den Brand nach kurzer Zeit erstickten. — AuS St. Ulri ch meldet man: Am Mittwoch nachmittags brach

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 20.01.1935
Physical description: 8
in zahlreichen großen Zentren mit geradezu verblüs- sendèn Erfolgen durä>gesührt wurden. Di« Bombe besteht aus einer kugelartigen Hülle aus leichtem Karton, in deren Innerem sich ungesähr 3 Kilo seingemahlene Mineralsubstanzen befinden. Um das Werfen oder Aushängen der Kugel zu verein fachen, wurde ein Holzgriss angebracht, der eine lachte Handhabung ermöglicht. Bei den Experimenten in den Städten zeigt« es sich, daß mit der Feuerlöschbombe jede Art von Brand auf denkbar einfachste Weise augenblicklich

zum Platzen ge bracht. Mit der ztt'èiten Vorsührung soll gezeigt werden, daß die Bombe im Falle eines Brandes vollkommen automatisch wirkt. In einer impro visierten Holzbaracke wird eiwe Bombe ausgehängt und dann der Schuppen in Brand gesteckt. Bereits nach Entwicklung der ersten Flammen tritt das Lvfchmiltel in Aktion und das Feuer wird augen blicklich unterbunden. Nach dieser Vorführung wird «ine Bombe mittels «in>er langen Stange inmitten oines brennenden Schuppen geworfen. ES hat sich gezeigt

. Ltaäelbranä in Cornaiano ?n Cornaiano brach am Freitag abends gegen Heid 6 Uhr im Stadel des Joses Matha im Ober dorf ein Brand aus. M t unheimlicher Schnellig keit breitete sich das Feuer aus und ergriss bald auch dos Wohnhaus, das jedoch dank des raschen und umsichtigen Eingreifens der Ortsfeuerwehr und der völligen Windstille größtenteils gerettet werden konnte. Der Stadel brannte vollständig nieder. Das Futterhaus des Johann Leimgruber. duo hart an der Brandstelle lag, fing gleichfalls Feuer, konnte

aber durch die vereinten Bemü hungen der Feuerwehren von Cornalno und je ner von San Michele, die indessen rasch am Brand- plage erschienen waren, gleichfalls gerettet wer den. Das Vieh konnte In Sicherheit gebracht wer den. ebenso die Futtermaschine und andere Ein richtungsgegenstände des Futterhauses. Die Höhe des durch den Brand verursachten Schadens kann zur Zeit nicht angegeben werden, jedenfalls ist der selbe beträchtlich. Die Entstehungsursache des Feuers ist unbekannt. Am Brandplatze erschienen in rascher

Folge verschiedene zivile und militäri sche Behörden. Seit t4 Tagen war das in der Gemeinde Appiano der fünfte Brand, der dritte in Cornaiano. « Zwel Brände ln Vipiteno Vipiteno, 1!1. Jänner. Hsuto erschreckten d!-e Bewohner unserer Stadt zweimal vurch Feueralarm. Das erstemal zirka halb 12 Uhr mittags ertönte Ferieralarm und war es à gefährlicher Kaminbrand im Hcmfe des Josef Veit in der Altstadt. Durch das rasche per sönliche Eingreisen des Feuerwehrhauptmauns Jo sef Thaler und des Cantinours

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 05.04.1938
Physical description: 8
für das Vater land gefallen ist. Enrico Rizzi: Presente! WsläbrsuA An einem der letzten Tage brach in Cologna, Gemeinde San Genesis, im Walde des Luigi Höller ein Brand aus, wobei durch das Feuer auch eine Menge ischlägertes Holz zerstört wurde. Der esttzer des Holzes, Carlo Huber in Gries, erleidet einen Schaden von 10.000 Lire. Als der Brand bemerkt wurde, machten M die Nachbarn gleich daran, das Feuer zu löschen und «ine weitere Ausbreitung zu verhindern. ^ In der Nähe von ELna sind in den letzten Zagen

im Gestrüpp Brände aus gebrochen, die jedoch bald gelöscht wer den konnten. Ebenso ist in der Nähe von Cartaccia ein Brand ausgebrochen, der glücklicher weise auch in kurzer Zeit gelöscht Vierden konnte. « Brand in einer Holzlege Gestern nachmittags ist in der Holz lege des Restaurants „Bellavista' in Via Santa Maddalena ein Brand ausgebro chen. Es wurde gleich die Feuerwehr alarmiert und es gelang ihr. in kurzer Zeit den Brand zu löschen und jede wei tere Gesahr für.die Umgebung aHuwen- Sportsusflüge

das àuck. » Schadenfeuer in Caldaro Am Sonntag gegen 1 Uhr nachmit tags brach im Hause des Carlo Romen in Sant'Antonio. Gemeinde Caldaro. ein Brand aus, der sich euch auf das Haus des Carlo Morande!! ausdehnte. Der Feuerwehr, die gleich zur Brandstelle eil> te, gelang es. das Feuer auf die beiden Objekte zu beschränken. Durch den Brand sind zweiundzwanzig Personen obdachlos geworden. Der für den Verlauf dieser Woche er wartete Wetterumschlag ist zeitiger als angenommen eingetreten. Der den Be stand

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 11.09.1936
Physical description: 6
war es eine wirkungsvolle Abschiedsvorstellung, wel cher trotz der an manchen Stellen ungewohnten Interpretation reicher Beifall gezollt wurde. HàlsWehu 'gen mit der Tschechoslowakei Das Provinzialwirtschaftsamt von Bolzano teilt mit, daß in Bezug auf die Handelsbeziehungen> glücklich' zu'Boden,'daß'er'1lch'zai>lreich7 Verlet- Schadenfeuer in einer Schneiderei Ein kleiner Brand in einem lettweise demolierten Gebäude hinter dem Siegesdenkmal. Die städtische Feuerwehr wurde im Laufe des gestrigen Tages zweimal

zu Löschaktionen ange rufen. Der erste kleine Brand wurde gestern abends hinter dem Siegesdenkmal bemerkt. Bald stellte es sich jedoch heraus, daß das Feuer in der Ruine eines noch nickt vollständig abgebrochenen Ge bäudes im Cesare Baitisti-Rayon ausgebrochen war. Es handelte sich um ein Gebäude, bei des sen Demolierung ein Kühlraum eines früheren Bierdepots freigelegt wurde, der durch riesige Mengen von Reisstroh isoliert war. Nach der Freilegung des Strohes entstand schon mehrmals in den letzten Tagen

entweder durch Funkenslug oder durch einen weggeworfenen Zigarettenstum mel ein kleiner Brand. Dies war auch gestern wieder der Fall, nur daß diesmal das Feuer besorgniserregend um sich griff. Kurz nachdem der Brand bemerkt worden war, erschien die Feuerwehr am Platz, der es in nerhalb einer knappen halben Stunde gelang, den Brand zu ersticken^ Wie wir erfahren, wird man sofort für die Entfernung des Strohes sorgen. Naturlich ist keinerlei Sachschaden zu beklagen. Ein zweiter Brand, der leicht

. Man alarmierte sofort die im an liegenden Zimmer schlafende Familie, brachte sie rasch in Sicherheit und rief gleichzeitig die Feuer wehr herbei. Wie es sich herausstellte, war in der Schneider- werkftätte, vermutlich infolge eines Kurzschlus ses, ein Brand entstanden. Das Feuer fand an der Einrichtung und an den größeren Stoffmengen reichlich Nahrung, griff ungemein rasch um sich u. hatte, als es bemerkt wurde, bereits die Zimmer decke erfaßt und auf das anliegende Probelokal übergegriffen. Der Feuerwehr

gelang es in kürzester Zeit, vor erst die Zimmer zu isolieren und dann den Brand innerhalb einer Stunde zu löschen. Der Sachschaden ist bedeutend, und dürste sich, einer vyrsichtigen Schätzung nach auf Lire 23.000 belaufen. Der bei. den Straßenbauarbeiten in der Nähe von Mezzavia im Val Sarentino beschäftigte, 26 Jahre alte Handlanger Ugo Antonelli wurde ge stern, als er an einem Steilhang Grabungen vor nahm, von einem aus der Höhe herunterkollernden Stein am Arm getroffen. Die Arbeitskollegen nahmen

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 28.02.1906
Physical description: 8
die höchste Anerkennung und Lob durch Herrn Löschinspektor ausgesprochen wurde; nach der Hauptübung und Defilierung fand im Gasthofe zur Sonne eine gemeinschaftliche Märende statt, wobei es an Toasten nicht sehlte, zum Schlüsse hielt Herr Löschinspektor eine kernige Ansprache an die Ver sammelten. Nun solgen die zahlreichen Brände, welche die sreiw. Feuerwehr von St. Michael-Eppan im verflossenen Jahre zu überwältigen hatte. Am 24. Juni Brandbeim J.Pedo, Tischlermeister, im Holz magazin. Am 19. Juli Brand

des Magazins am Holzlagerplatz des Herrn Alois Tatz. Am 20. Aug. Brand beim Benesiziumgebäude Fraktion Berg, wo bei der große Stadl abgebrannt ist, das Wohnhaus gerettet wurde. Am 26. August Blitzschlag im Gasthof „zur Sonne'. Am 26. Oktober Brand des großen Stadels der Witwe Sparer in Unter- alber (Dorf), wobei das angebaute große Wohnhaus gerettet wurde, nach Lokalisierung dieses Brandes entstand um 11 Uhr desselben Abends Feuer im Stadl des Nachbars Anton Authier, welches durch die anwesende Feuerwehr

sogleich lokalisiert wurde, in derselben Nacht 3 Uhr früh entstand abermals Feuer in derselben Behausung, wurde durch die zurückgebliebene Feuerwehr im Keime erstickt. Am 24. Nov. Brand der Feldhütte des Herrn I. Fischer. Am 3. Dezember Brand beim Lechner, Fraktion Berg, wobei der Stadl abgebrannt, das angrenzende Wohnhaus gerettet wurde. Am 6. Dezember Brand beim Zukristian in Unteralber (Dors), wo bei der Streuhaufen teilweise niedergebrannt, der angrenzende Stadel gerettet wurde. Am 8. De- zember

war eine Schreckensnacht in Eppan: Brand um 9 Uhr abends bei den Gebrüder Spitaler im Dorf, wobei der Streuhaufen teilweise niedergebrannt ist; um halb 12 Uhr abends, wo sich die wackere Feuerwehr bereits zur Ruhe begeben hatte, signali- sierte es neuerdings Feuer; der große Stadel des Johann v. Wohlgemuth in St. Anna (Dorf) stand in hellen Flammen. Bei diesem Brande hatte die Feuerwehr Bewundernswertes geleistet, an den an grenzenden großen Wohnhäusern und Stadel des Herrn Marini fand man keine Spur von Brand zeichen

. Um 2 Uhr früh in derselben Nacht, wo die Feuerwehren von St. Michael und St. Pauls «och tätig waren, ertönten neuerdings Alarmsignale, der Stadel des Anton Authier stand wieder in hellen Flammen, wurde durch rechtzeitiges Ein greifen obgenannter Feuerwehren schnell gelöscht. Am 24. Dezember Brand bei Jakob Klotz aus'n Bichl, Fraktion Berg, wo der Stadel niederbrannte, das angrenzende Wohnhaus und Streuhäuser ge rettet wurden. Am 5. Jänner d. I. Kaminbrand im Dominikanerkloster. Somit hatte die sreiw

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 23.11.1938
Physical description: 6
. Beginn: S, 7 und 9,15 «Hr. » ?io»« àlao. W heute eines der überwälti gendsten Werke, die jemals auf der Leinwand erschienen .ver Brand von Ehikago' packend, hinreißend, gewaltig, erregend und «IchAternd, mit Tyronve power, Autos 5-ye. Don Ameche, Alice Vrady. Tom Brown und Vria» Voàlevy, sowie fünfzig nauchaste Dar. Peller, über 1t.000 Komparsen, darunter fünf zig Personen, die den Brand von 1871, jenem! tragischen Dàm in der Geschichte dieser W eltstad t, als 18.4N Häuser ein Raub der Wamme» wurden

» rial und Barmitteln sei der herzlichste Dank entrichtet. Zum Brand in Aveves. Wir versprachen letzthin, noch Einzelheiten über diesen Brand zu -berichten, welchem Be sprechen wir nun nachkommen möchten. Der Brand brach um S llhr abends aus, während die Frau des Griàr Stefano mit ihren klein sten Kindern in der Küche.beschäftigt war. Die Frau wußte noch Zar nicht, daß das Haus brannte, als ein Bruder èes Mmmes, der zu fällig aus der Straße vorüberging, die aus» schlagenden Flammen bemerAs und Alarm

Mug. Das Häuschen, das zum Großteil aus Holz erbaut war, war in wenigen Minuten mit den ganzen Heu- und Getreidevorräten — nur ein einziger Getreidestock tonnte gerettet werden — ein Raub der Flammen. Das Dieh im Stall konnte noch den Flamn.en entrissen werden, alle Insassen kamen mit dem nackten Leben davon. Die rasch ìherbeicieeìlte Feuer wehr von Prati konnte am Hanl? selbst nichts mehr retten, sie konnte nur verhindern, daß der Brand aus den naheliegenven Wald über griff. Eine elfköpfige

Familie wuÄie durch die sen Brand obdachlos. Dieselbe wurde von den gutherzigen Nachbarn ausgenommen. Der verschobene Morkimmarkt der gestern hier stattfand, wies einen außer gewöhnlich starken Viehauftrieb aui. Aber auch in den Ställen wurde am Vorabend und am Markttage jselbst lebhaft gehandelt. Kühe gingen zwischen 1400 und 2500 Lire, Kalbin nen zwischen MV und 1200 Lire, Aiegen zun- schen 50 und 70 Lire, Schafe zwischen 40 und 80 Lire, sechswöchige Schweine zwischen 2S und SV Lire ali. Zement

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 8 of 10
Date: 17.09.1923
Physical description: 10
Weckrufe m begreifliche Aufregung ver- scht. v Brand. T a b l a n d, 15. September. Am letzten Montag nachmittags sah man aus ein mal am Tomberg eine große Rauchsäule aus steigen. Am Lehenhos des Peter Tscholl war ein Brand ausgebrochen. Das Wohnhaus mit der meisten Einrichtung ist abgebrannt, eben so der Stadel mit der ganzen Ernte. Im Stall sind zwei Schweine verbrannt, das übrige Vieh konnte gerettet werden. Auch das dazugehörige Pächterhaus ist samt der ganzen Einrichtung ein Raub der Flammen

geworden und hoben die Pächtersleute nichts mehr als das arme Gewand, das sie am Leibe tragen. Der Brand scheint gelegt worden zu sein. Als Brandleger werden allgemein zwei verdächtige sremde Burschen bezeichnet, die sich am Brandtage am Tomberg herum trieben. Hirten, die in der Nähe hüteten, sa gen einstimmig, daß sie am Nachmittags einen sremden Menschen aus dem Stadel herauskommen sahen und bald daraus brach der Brand aus. Vagabunden, die der Land straße ausweichen und lieber einzeln gelegene

Berglase abstrolchsn, sind immer gefährlich. Bekommen sie von der Bäuerin nicht, was sie verlangen, werden sie frech und drohen mit Revolver oder D^-.,, r oder mit Brandstif tung. Meistens sind es ohne Paß zugewan derte Ausländer. Solche Strolche sofort beim nächsten Carabinieriposten anzeigen, ist das sicherste und beste. — Noch ein anderer Brand soll hier erwähnt werden, ein Brand, der nicht in den Wohnhäusern oder Stadel- gebäuden ausgebrochen ist. sondern in den Stallungen, e? ist der Milzbrand

den Zug, um dann mit einem anderen Zuge die Tochter abzuholen. Als er aber fväier in dem Orte eintraf, erfuhr er, daß das Mädchen in der Verzweiflung darüber, daß sie allein zurück geblieben war, sich im nahen Flusse ertränkt hatte. o Großer Brand in Naga. Am 15. Septem ber brach um 2 Uhr nachmittags in Nago ein Brand aus. Ein Teil von Portadosso ist schwer geschädigt. Bier Häuser, welche von zahlreichen Familien bewohnt waren, sind vollständig niedergebrannt. Wer der Berge. Aus Hinterhornbach

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Volksbote
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Page 4 of 16
Date: 18.10.1928
Physical description: 16
, und da war schon überhaupt leicht zu arbeiten. Erst in der Neuzeit wurde langsam, langsam das Zergliedern der Leichen erlaubt, und da mit begannen sich die Begriffe allmählich zu klären. Zuerst wurden Hingerichtete Ver brecher zerschnitten, dann kamen auch die im Kranken daran. So bekam man allmählich auch richtige Vorstellungen von den Krank heiten. Aber dies« Umstellung ging zähe, sehr zähe vor sich. In den alten Totenbüchern lesen wir als Todesursache in Massen das Wort „Brand'. Kalter, trockener, feuchter

Brand, Brand mit Fieber, Brand mit Wassersucht usw. Auf gut deutsch: Wir wissen nichts. Der Brand von früher hat sich in manchen Fällen herausgestellt als - Gedarrnverwick-- lung, die heute der Chirurg mit dem Messer in der Hand zur rechten Zeit lösen kann, als Blinddarmentzündung, die man bekanntlich auch operiert und heilt, als Geschwulst des Magens, des Darms, der Gebärmutter oder sonst eines Körperteiles im Leibe. Der Brand kommt erst dazu, wenn nicht rechtzeitig etwas gemacht wird. (Beim

trockenen oder feuchten Brand der Glieder ist es etwas ganz anderes, auch beim Lungenbrand, hier reden wir vom Brand im Bauche). Der Krebs und die Ge schwulst waren wohl lange schon bekannt, aber nur außen an der Haut oder nicht weit davon. Von innerlichen Geschwülsten konnte man keine Ahnung haben, und, Gott sei's ge klagt, vom Wesen des Krebses, des wilden Gewächses, von der Ursache seiner Entstehung wissen wir auch heute noch nichts. Wir können uns da vorderhand noch etwas auskopfen

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