beeinflußt ward durch ein ent scheidendes Wort, welches sie zu spreche» hatte, war ihr klarer Blick getrübt. So gern würde st einen Fingerzeig erhalten haben, welcher Weg der richtige sei, den sie gehen müsse, aber, ach, einen Fremden durste sie nicht zu Rathe -ziehen, selbst dann nicht, wenn derselbe Doktor Hugo Brand war wie beim Einsteigen, als der geschäftige Hausknecht ihr seuchtete, ein Blick auf die glänzende Metall- platte seines Koffers sie belehrt hatte. Doktor Hugo Brand l Sie hatte oftmals
, weil es ihr, der Wüthigen an Muth dazu gebrach. T er Tag begann zu grauen und- immer noch schlief Dr. Brand. Da plötzlich erhklt der Wagen einen gewaltigen Stoß; er war in. die Einfahrt des PostgasthauseS in Laibach gefahren. Jetzt hielt er an, der Schlag flog auf. Gestalten drängten sich herbei; leichtfüßig sprang Brand'S Reisege fährtin zn Bodeu. während ein betreßter Diener nach ihren verschiedenen Schachteln und Packen griff. „Guten Morgen, Herr Doktor, ich wünsche Ihnen eine glückliche Reiset' erscholl
da eine glockenhelle Stimme, und Braad, der sich verwundert die Augen rieb, sah ei» holdseliges, anmuthigeS Mäd chen von höchstens achtzehn Jahren in der Einfahrt stehen. Der Schleier war zurückgeschlagen, er flat terte im Morgenwinde; muthwillig lachende Augen, sowie einen spöttisch lächelnden Mund sah Dr. Brand tu geringer Entfernung vor sich; — der Platz an seiner Seite aber war leer. Es bedürfte einige Minuten, ehe der gute Doktor im Staude war, siH von seinem Erstaunen z» er holen; als er dann den Wagen