, die notwendigen Vorarbeiten zwecks Schaffung einer neuen Trinkwasserleitung, deren Auslagen auf zirka 100.000 bis 200.000 Lire veranschlagt sind, einzuleiten, um die Licferungsfahigkeit zu erhöhen. Die Gricscr Deputation, Herr Bürgermeister Mumclter u. Herr Direktor Nicolussi, ist am 11. ds abends wieder aus Nom nachhause zurückgekehrt. Herr Abg. Dr. Tinzl ist schon früher eingetrofscn. Brand in Gries. Am Mittwoch gegen halb 5 Uhr nachmittags stiegen hinter dem a,n Guntschna- bergc gelegenen Hotel „Germania
' schwere schwarze Rauchwolken zum Himmel empor. Herr Oberkom mandant Grünberger, der den Brand alsbald be merkt hatte, ließ sofort di.e Alarmierungssignale in Betrieb setzen, gleichzeitig kam auch schon vom Päch ter des Hotels Germania die telephonische Mel dung, daß in einer knapp hinter dem Hotelgebäude befinolichen Waschküche aus unbekannter Ursache ein Brand ausgcbrochcn sei. Jin Unterdach dieser Waschküche, die mit geteerter Dachpappe gedeckt war und die zum Teil auch als Stadel diente, wa ren
erst kürzlich 36 Ballen Preßhcu cingelagert worden. Da das Brandobjekt kaum zwei Meter vom Hotclgcbäude entfernt und nicht unweit da von eine größere Menge Holz aufgestapelt war, so war immerhin Gefahr für das Hauptgebäude vor handen, weshalb die srciw. Grieser Feuerwehr, die in kürzester Zeit am Brandplatze erschien, sofort mit allen Mitteln den Brand zu lokalisieren trach tete. Da wenig Master vorhanden war und die Spritzen nicht so schnell den Berg hinauf transpor tiert werden konnten, ließ Herr
Oberkommandant Grünbcrger durch die zahlreich erschienenen Feuer wehrmänner mehrere Eimerkctten bilden, woüurch die Löschungsarbeitcn wesentlich beschleunigt wur den. Nach dreiviertel Stunden konnte der Brand als erloschen betrachtet werden, jedoch wurde der Sicherheit halber eine Feuerwache zurückgelasten. Das Hauptgebäude und die eigentliche Waschküche sind unversehrt geblieben, nur das Unterdach der letzten mit den Heuvorräten ist den Flammen zum Opfer gefallen. Weiters sind eine Hobelbank mit Werkzeugen
, mehrere Eismaschinen, Bretter und anderes durch den Brand vernichtet worden, so daß der Gcsamtschaden 8000 bis 10.000 Lire betragen dürfte. w. Bckampsungsmaßnahmcn gegen den trok- kencn Rost der Rebe. Die großen Schädigungen durch dm trockenen Rost (Akarin-Spinnmilbe) in den hiesigen Weingärten haben die berufenen Stel len, vor allem die techn. Landeskulturrats-Abtei- lung in Bozen veranlaßt, mehrfache diesbezügliche Bckämpfungsvcrsuchc durchzusühren und wird dar über Herr Jnsp. A. Meier vorgenannten