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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 23.01.1929
Physical description: 8
, vor? Wollten sie ihn verhungern lassen, oder aber würde er nachtschlafender Zeit der Mörder ein- dringen, der schon einmal, vergeblich, den Stoß gegen Termetta geführt hatte? Nun begann es bereits heell zu werden. Ein Fresko an der einen Wand, die Kreuzigung Christi darstellend, oer- riet Brand, daß seine Annahme, er befinde sich in einer Klostr „-"(e, richtig sei. Er mußte a nsehen, daß es unmöglich war, sich durch das enge, kleine Fenster zu Ml..gen. Es blieb ihm nichts anderes übrig, als zu warten. Run

waren bereits sechsunddreißig Stunden seit dem Verschwinden des Herrn Brand vergangen und noch im mer war es nicht gelungen, auch nur die geringste Spur von ihm zu finden. Cagli schäumte vor Wut; Roberto Dia. völlig erschöpft von dem vergeblichen Suchen, hatte den Kopf verloren, und der arme Tommy, der seine Verzweiflung verbergen mußte, lief wie ein Wahnsinniger durch die ganze Stadt, nahm Spuren auf, die sich stets als falsch erwiesen, und wurde immer überzeugter davon, daß die Faschisten den Betrug

ge setzlichen Zustandes nicht notwendig sei. da eine Anrech nung von Semestern der theologischen Fakultät an anderen weltlichen Fakultäten nicht in Frage komme und das Dok torat auch nur die Theologie berühre. Bezüglich der bur genländischen Schulfrage beantragte er eine Entschließung, „Ich gebe Ihnen noch vierundzwanzig Stunden," er klärte Cagli. „Ist Brand bis morgen abend nicht gefun den, so . „ Eine ausdrucksvolle Gebärde beschloß den Satz. Dia schlich aus dem Zimmer. Wilder Zorn erfüllte ihn; er mußte

eine starke elektrische Taschenlampe an. Vor der Zeltentür blieb Dia stehen; die beiden Männer traten e.n. Ein l>"*er Au.chrei; Dia griff bereits nach dem Re volver, um seinen Gefährten zu Hilfe zu eilen, da stürzte Fast" behaus, blaß, an allen Gliedern zitternd. „Was ist los?" herrschte Dia ihn an. „Ist er ent kommen?" „Nein, nein," stammelte Fasto fassungslos. „Aber . . . er ist es nicht . . . er . . „Wie? Nicht Termetta? Du bist verrückt! Wer denn?" „Herr Brand!" Dia sprangen die Augen fast

aus dem Kopf. „Herr Brand? Du bist wahnsinnig!" „Geh doch selbst hinein!" Dia zögerte einen Augenblick, dann riß er die Tür auf und betrat vor Fasto. der die Lampe in der Hand hielt, die Zelle. Im grellen gelben Licht der elektrischen Lampe stand Herr Harry Brand aus St. Louis, U. S. A., das Gesicht vor Zorn gerötet, in der rechten Hand den Revolver, in der die Bundesregierung unter Hinweis auf die Entschei dung des Verwaltungsgerichtshoses aufgefordert ürd. die Geltung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 16.01.1929
Physical description: 8
, was er nicht fand. Dia, kaum imstande, feine Erregung zu meistern, fragte, noch ehe sie das Wohn zimmer betraten: „Nun, wie hak es Ihnen gefallen? Was haben Sie ge sehen „Sehr schön." erwiderte Herr Brand, „nur etwas heiß." Er holte ein Taschentuch hervor und wischte sich um ständlich, langsam die Stirn. „Etwas sehr heiß," wieder holte er. Dia starrte ihn an; seine Lippen bewegten sich, doch brachte er kein Wort hervor. „Sahen Sie sich alles genau an?" erkundigte sich Cagli. „Das ganze antike Theater

?" „Freilich; ich habe ja eine große Leidenschaft für alles Römische. Die Leute verstanden sich aufs Bauen, das muß man ihnen lasten." „Und sonst," Dias Zunge wollte noch immer nicht recht gehorchen, die Worte kamen stockend, gleichsam gequollen aus seinem Mund, „sonst sahen Sie nichts?" Harry Brand schaute ihn erstaunt an: „Gibt es außer dem Theater und der Ruine des römischen Tempels dort noch etwas zu sehen? Das hätten Sie mir früher sagen sollen; bei dieser Hitze unternehme ich in der nächsten Zeit

Harry Brand nahm das Problem mit sich heim: „Was hätte ich im antiken Theater sehen sollen, das ich nicht sah, und inwiefern hängt all dies mit einem Manne namens Antonio Termetta zusammen?" Je genauer Harry Brand seinen Gastgeber betrachtete, desto mehr gelangte er zu dem Glauben, daß dieser im Kopfe nicht ganz richtig sei. Er war von einer qualvollen Unruhe, schrak bei dem leisesten Geräusch zusammen,'erblnßte, sobald das Telephon klingelte. Uebrigens hatte sich der geheimnisvolle Antonio Ter

metta von neuem gemeldet. Als Brand und Dia nach dem Gabelfrühstück bei Cagli heimkehrten, berichtete Lucia, das verraufte schwarzhaarige Dienstmädchen: „Ein Herr Antonio Termetta hat angerufen; er wird Herrn Dia in den nächsten Tagen aufsuchen und läßt Sie bitten, ihn zwischen acht und neun in der Osteria Mondo, via Martelli, anzut-elephonieren." Dia rannte ohne ein Wort an dem Mädchen vorüber, schloß sich in sein Schlafzimmer ein und ließ sich bis zum Abend nicht mehr blicken. Brand verbrachte

den Nachmittag lesend im Garten; um halb acht begab er sich in das Arbeitszimmer des Haus herrn und setzte sich nahe ans Telephon. Dia, der blaß, mit verzerrtem Gesicht, gegen acht Uhr auftauchte, schien die Bot schaft des Mädchens vergessen zu haben; jedenfalls unterließ er es, Antonio Terrnetta anzutelephonieren. Nach dem Abendessen. als cs bereits zu dunkeln begann, überredete Brand seinen Wirt zu einem kleinen Spaziergang aus dem Biale dci Colli. Bon hier aus konnte Man die im Talkessel liegende Stadt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 6
Date: 13.02.1956
Physical description: 6
zwischen Kücheneingang und Stalltür, die Küchentür stand offen und das ganze Innere des ärmlichen Hauses war dem Sturm und der Kälte ausgesetzt. Hetzen- auer, der herzleidend war, dürfte, als er sich in den Stall zur Fütterung begeben wollte, einen Herzanfall erlitten haben und ist dann bewußtlos erfroren. Die grimmige Kälte brachte es mit sich, daß die Heizungen auf das Höchstmaß be ansprucht wurden, was zahlreiche Brände im ganzen Land zur Folge hatte. Der größte Brand entstand in dem be kannten Hotel „Edelweiß

und die Nachbarobjekte zu schützen sowie den Brand zu lokalisieren. Der Altbau und das Neben haus des Hotels, das zur Zeit des Brandaus bruches von 106 Gästen bewohnt war, konn ten gerettet weiden, der Schaden am Neubau geht in die Millionen. Das „Edelweiß“, das zu den ältesten Häusern am Arlberg gehört, wurde in den letzten Jahren mit ERP-Kredi- ten zu einem modernen Großunternehmen ausgestaltet. Ein weiterer aufsehenerregender Brand ereignete sich in Bregenz. Dort wollte die Pächterin Trude Feßler das neu

renovierte Gasthaus „Traube“ eröffnen. Am Eröff nungstage entstand ein Dachbrand, der zwar bald gelöscht werden konnte, doch wurden durch das sofort gefrierende Löschwasser die Einrichtungsgegenstaq.de zum größten Teil zerstört. Die Brandursache ist noch ungeklärt. Auch in Tirol mehrere Brände Freitag in den Abendstunden war ein in Innsbruck, Viaduktbogen 69, abgestelltes Last auto, dessen Motor lief, wahrscheinlich durch Selbstentzündung in Brand geraten. Di e Be rufsfeuerwehr unterdrückte den Brand

inner halb kurzer Zeit. Am selben Abend entstand durch Funkenflug aus mangelhafter Rauchab zugsführung in einer Wohnbaracke in der Höt- tinger Au ein Brand; durch das rasche Ein greifen der Berufsfeuerwehr wurde eine Aus breitung des Feuers verhindert, so daß kein großer Sachschaden verursacht wurde. Um 23.30 Uh r wurde in der Villa der Frau Hanni Steidl in Ober perfuß ein Brand entdeckt,' dem der Dachstuhl mit zwei Man sardenzimmern und im 1. Stock zwei Wohn zimmer, ein Badezimmer

und das Stiegenhaus zum Opfer fielen. Der Schaden steht Ziffern, mäßig noch nicht fest. De r Brand wurde von der Ortsfeuerwehr lokalisiert; er dürfte ver mutlich durch Hantieren mit einer Lötlampe beim Auftauen eines Warmwasserspeichers verursacht worden sein. Durch Ueberheizen eines Ofens entstand ebenfalls Freitag auf dem Dachboden der Lähmpostenhütte 2 der Bundesbahnen in Für sch ein Brand, der aber sofort von Oberbauarbeitern gelöscht wurde. Sonntag um 4 Uhr früh entstand im Hau«» Innsbruck, Bäckefdbühelgasse

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 8
Date: 04.07.1908
Physical description: 8
bis zur Jnnbrücke weitergerollt sind. Ein Bahnwächter wollte dieselben durch Unterlegen von Hölzern aufhalten, was ihm bereits gelungen war, als durch das Nach stößen zwei Wagen entgleisten Das Personal von Kufstein und Kirchbichl hatte Mühe, die Wagen wieder einzuschieben. Der Nachtschnellzug erlitt dadurch eine Verspätung von über 1 Stunde. — In voriger Woche ist der Stall und Stadel des Wächterhauses Nr. 5 abgebrannt. Ein Funken der Lokomotive soll das Feuer entzündet und den Brand

gebracht. (Brandgefahr.) Am 28. v. Mts. wäre bald bei sehr starkem Winde Landeck von einer Feuersbrunst heimgesucht worden. Hinter dem Sommerwirts hause kam der mit Reisig zugedeckte Düngerhaufen auf unaufgeklärte Weise in Brand. Der durch Zufall des Weges kommende Zimmermann Scheiber konnte denselben rechtzeitig löschen. Wäre Scheiber nur 5 Minuten später gekonimen, so wäre das Feuer sicher zum Ausbruch gekommen und ganz Perfuchs ein Raub der Flammen geworden. flodesfall.^ Am 27. v. M. starb

i. T., wurde zum Stationsvorstand in Saal- felden und der Adjunkt Johann Knoll in Lend zum Stations Vorstand in St. Johann ernannt. §1. Jobann i. T. (Verhütetes Brand- unglück.) Am letzten Feiertage abends entzündeten im kleinen Weiler Sperten 3—5 Jahre alte Kinder in unmittelbarer Nähe der Scheune eines Bauernhauses ein'„Petersfeuer", welches aber infolge der Trockenheit weiter um sich griff und schon am Hause zu lecken begann. Glücklicherweise wurde in diesem Moment das unvorsichtige Beginnen bemerkt

und der drohende Brand im Anfangsstadium gelöscht. Eine neue Mahnung, die Kinder jeden Augenblick zu beauf sichtigen. i Mörgl. s^Ein Waldbrand^ wurde am 29. v. Mts. abends auf Lautalpe beobachtet. Die Feuerwehr rückte sofort nach dem Brandplatze ab und es gelang ihr, den Brand, der leicht größere Dimensionen hätte annehmen können, nach mehrstündiger Arbeit zu lokalisieren. Hus anderen Kronländern. Salzburg, 1. Juli. (Großer Brand.) Im Dorfe Seßach brach heute nacht ein Brand aus: die Pfarrkirche, die Schule

und 25 bis 30 Häuser find total niedergebrannt. (Vom Klerus.) Herr Karl Sommeregger, Supplent an der k. k. Staats-Oberrealschule in Salz burg, wurde definitiv als Religionsprofeffor an dieser Anstalt angestellt. Veläes» 30. Juni. (Der Brand in Veldes.) Die Gesamtzahl der abgebrannten Objekte des alten Dorfes VeldeS beträgt 80. Der Kurort VeldeS blieb gänzlich verschont. Der Schaden beträgt über 300.000 Kronen. nacbridrten aus Bayern. München, 2. Juli. (Selbstmord.) Gestern abends erschoß

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Innsbrucker Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 24.07.1934
Physical description: 8
nicht verlassen können. Wenn er gesagt hat, er geht heut anschüren, so ist g'wiß nichts g'wesen, erst in a paar Tag hat es dann brennt. Staatsanwalt: Aus das Vieh haben Sie ge- sckput, aus die Leute nicht. Lechner: Die Leute können dcrvonlaufen, aber das Vieh nicht, das muß ausg'lassen werden, weil es ang'hängt ist. Nun wird Der Brand des Borderblatckenanwesens besprochen. Gelegentlich eines Spazierganges mit Lech ner kam Bachler darauf zu sprechen, daß beim Blaicken angezündet werden solle

, auch ein bißchen Butter mitgehen lassen? Lechner: Stimmt, ich Hab mir denkt, sonst ver brennt er eh, da nimmst ihn g'scheiter mit. Vorsitzender: Jetzt war es in Hopfgarten schon etwas gespannt, haben Sie nicht gefürchtet, daß Sie aufkommen? Nach Verlesung der auf diesen Brand bezüglichen Akten wurde der Brand beim Unterlechner verhandelr. Am 16. Jänner 1932 traf Bachler den Lechner, der gerade zur Musikprobe ging. Lechner machte den Bach ler darauf aufmerksam, daß es beim Unterlechen- anwesen günstig wäre

, einen Brand zu legen, nur müsse man auf den Edi Klemm aufpassen, der dort wohne und einen wachsamen Hund besitze. Bachler war sofort bereit, das Anwesen anzuzünden. Er ging nach Hause, holte eine Kerze und Zündhölzer und ging dann auf den Salvenberg. Bei der rückwärts am Hause an- gebmtten offenen Streuschupfe sei ein fast 2 y 2 Meter hoher Strohhaufen gelegen. Bachler kletterte auf die sen hinauf, stellte die Kerze auf eine Steinunterlage, zündete sie an und lief dann nach Hause. Als er daheim war, wurde

schon Allarm geblasen und von seinem Fenster aus konnte er den Brand beobachten. In dem Hause wohnte auch eine fchwerkranke Frau, die aus dem brennenden Hause ins Freie getragen werden mutzte, woraus man sie ins Spital nach Wörgl brachte, wo sie starb. Ager erlitt einen Schaden von 30.000 Schilling, der ihm nur mit 24.000 Schilling ersetzt wurde. Vorsitzender zu Bachler: Warum haben Sie an gezündet? B a ch l e r : Ich Hab' a Freud g'habt, wenn die ande ren Leute an Schad'n g'habt haben, jetzt sehe

ich ein, was wir angerichtet haben. Lechner ist heute nicht gut gelaunt, er ist, mür risch und beantwortet die Fragen des Vorsitzen den und des Staatsanwaltes nur unwillig mit einem kurzen: „Ist schon recht." Bachler dagegen ist in bester Laune und lacht bei der Verlesung, der von dem Un tersuchungsrichter aufgenommenen Protokolle, aus vollen Hälfe. Der Brand beim Mißstnsrr Am 7. Februar fand wie alle Jahre der Ball der Freiwilligen Feuerwehr im Gaschaus „T raub e" statt. Da man befürchtete, es könnte auch diesmal

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 19.10.1932
Physical description: 8
der Besitzer des benachbarten Sonnkogler- Anwesens, Josef Hauser, aus dem Gang vor seiner Tenne ein mit Bleistift geschriebenes Gedicht: Sperrt's Euch Haus und Stall gut zu, Daß ihr habt vor Bettlern Ruh', Und sperrFs Euch nur fleißig ein Und merkt's Euch, es wird Euer Haus bald eine Brand stätte sein. Daß Jhrs wißt. Der Sonnkogelbauer nahm >das Gedicht sehr ernst, ängstigte sich um sein Anwesen und Besitztum — und hielt nachts mit einem Revolver in der Hand Wache. Er suchte auch die ganze Gegend

in der Schule. Eine Stunde später rief die Frau Jaidl, daß es brenne —und zwar im eigenen Anwesen, wo Rauch aufftieg. Diesen Rauch hatten auch andere Landleute bemerkt, die in ihren Asten arbeiteten. Sie liefen mit dem Jaidlbauer und dessen Bruder Engelbert (Pächter des unweit gelegenen Lcchar- tingerhofes) zur Brandstelle. Die Ostseite des Bauernhauses brannte. Das Feuer lohte oberhalb des Stalles im ersten Stock, wo der Bauer ständig seine Hobelbank stehen hatte. Wegen Wassermangel konnte der Brand

nicht gelöscht werden. So beförderte man denn nur schnell das Mobiliar aus dem Haus. Das Feuer breitete sich aber derart schnell aus, daß nicht viel gerettet werden konnte. Zum Glück befand sich das Vieh außerhalb des Bauernhauses.' In einer Stunde war das Anwesen bis auf die Grundmauern eingeäschert! Hätte Wind ein gesetzt, wären auch die beiden nur achtzig Schritte entsern- ten Nachbarhöse in Brand geraten. Eine kluge Abbmndlerin baut vor... Wie entstand der Brand? Kurzschluß war ausgeschlos sen

, denn eine elektrische Lichtleitung bestand nicht. Kamin brand war nicht anzunehmen. Die Kamine waren in bestem Zustand. Selbstentzündung des Heues? Auch das kam nicht in Betracht. Das Heu war weit von der Ausbruchstelle des Brandes sicher emgelagert. Besitzer Johann Jaidl gab an. er sei bei der Fügener „Naturalversicherung" bloß mit 5600 8. bei der Tiroler ***MWV*^*VA*W*MaM^^ Ler 19. Lktober 1216: Tyrann König Johann von England („Johann ohne Land"), feindlicher Bruder des Königs Richard Löwenherz. gest. (Giftmord

Handwerksburschen würden nun bei einem eventuell ausbrechenden Brand in schwersten Verdacht kommen . . . Sie Brandlegerkn gesteht Bald nach dem Geständnis, daß sie die Gedichtschreiberin sei, gab die Bäuerin auch zu, den Brand am 4. Juli gelegt zu haben. Es hätte schon öfters im Hause Kaminbrände ge geben. Ihr Mann hätte aber aus Sparwut keine höhere Versicherung eingehen wollen. So hätte sie denn — und zwar nur etwaiger Kaminbrände wegen — hinter dem Rücken ihres Mannes eine neue Versicherung abgeschlossen

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Tiroler Grenzbote
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Page 6 of 8
Date: 20.10.1934
Physical description: 8
in den Händen des Baumeisters Zanier in Kufstein. k Kitzbühel. Große Vrandkatastrophe vor 20 Jahren. Vor 20 Jahren, am 4. Oktober 1914 (Rosenkranz-Sonntag) entstand aus nicht sicher festzu stellenden Gründen in der Gänsbachgasse ein großer Brand, dem 4 Gebäude — die beiden Häuser der Ge brüder Friedrich und Joh. Grünwald, das Haus des Seb. Fischer und das Stöcklgebäude der Barbara Fil zer — zum Opfer fielen und der für die ganze Stadt zu unabsehbaren Folgen hätte führen können. Es ging

auf die Mitternachtsstunde, als der heutige Adjutant Paul Schillinger, auf dem Heimwege begriffen, den Feuerschein bemerkte und sofort Alarm machte. Mit un heimlicher Schnelligkeit hatte sich der Brand auf alle vier Gebäude ausgebreitet, und der Umstand, daß ein großer Teil der bestausgebildeten Wehrmänner zu den Waffen einberufen war, brachte es mit sich, daß die Ausrückung der noch zurückgebliebenen Wehrmannschaft und die Aufstellung der Gerätschaften mit Hilfe un geschulter Leute und die umsichtige Bekämpfung

173.42 Wehrmannschaft und Bevölkerung gelang es trotzdem, die nächststehenden Objekte, die Tiefenbrunner Wagen remise, das Pirchlhaus und das Eggerwirtshaus, die in höchster Gefahr standen, zu retten und den Brand auf die brennenden Objekte einzuschränken, so daß der Groß brand in den Morgenstunden als eingedämmt und lo kalisiert betrachtet werden konnte. Leider hatte dieser Brand auch dem jungen, eifrigen Wehrmanne Sebastian Hechenberger das Leben gekostet. In den Kreisen der Wehrmannschaft

in Grundbuchsachen. Gemäß dem Erlasse des Oberlandesgerichts-Präsidiums Innsbruck vom 1. September 1934 wurde Pfarrer Joh. Schernthanner in Kirchberg gemäß 8 4 des Art. X des Gesetzes vom 17. März 1897, zum Legalisator in Grundbuchsachen für das Gebiet der Gemeinde Kirchberg im Gerichtsbezirke Hopfgarten bestellt. Seine Wirksamkeit begann am 4. Oktober 1934. k Kirchberg. Brand einer Breche!stube. Am 14. Oktober ist die Brechelstube des Oberrettenbergbauern Johann Papp, welche gleichzeitig auch als Waschhaus

benützt wurde, abgebrannt. Darin war die gesamte Flachs- und Hanfernte untergebracht, welche zur Gänze mitoerbrannte, wodurch der Bauer einen Schäden von 400 Schilling erleidet, da er nicht versichert war. Der Brand entstand gegen 23 Uhr und ist Selbstentzündung anzunehmen, da der Bauer am .15. Oktober brecheln wollte und deshalb bereits am 13. Oktober die Brechel stube durchgeheizt hat. Der Brand wurde von den Haus insassen des Bauern und von den Nachbarn selbst ge löscht. Häuser

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 13 of 16
Date: 26.06.1937
Physical description: 16
Seite 18 )Jlt 144 Samstag, den 26. Juni 1937 Großseuer in Reustift im Stubaitale AL e u ist i f t, 35. Juni. Gegen ha«l!b 3 Uhr nachts brach x,eute in Neustift im «Stubai« ein Brand aus, dem innerhalb kuner Zeit die zwei zufammengebauten Bauernhäuser des Kinzenz We irisch er und der Notburga Gr eie r «sowie drei Holckhu'psen und ein «Stall samt Tenne zum Opfer fielen, varunter die Werk,statte und der Holzfchupserr des Franz xanler. An «seinem Wohnhaus zersprangen die Fensterschei

- hm durch die Hitze, die Gpalieroihstbäunre wurden versengt und die Holzteile der Hauswand «verkohlt. Auch «der benachb arte Gasthof Volderauer war schr gefährdet. Fast die gesamte Heuernte der beiden Anwesen« ist ver nichtet, ein Großteil des agsgestapelten Brennholzes ist fast ivertlos geworden. Das gesamte Vieh konnte noch rechtzeitig ins Freie getrieben werden, auch ein Teil der ^beweglichen Halbe wurde gerettet. Von den Bewohnern kam durch das Feuer niemand zu >n. Der Brand wurde durch Dorheute entdeckt

, als die Flammen bereits aus dem Schindeldach des Gleichcher-Au'- wesens schlugen. Glücklicherweise herrschte Windstille. Ta Ker das Feuer reichlich Nahrung fand, leckten dije Flammen über den dazwischen liegenden Fahrweg und den Friedhof an einer Seite des Kirchen- -aches hoch, das Feuer zw fangen begann. The eirstd Arbeit der Feuerwehr die sofort erkannte?, daß die vom Brand ergriffenen Anwesen nicht mehr zu retten waren und eine Ausbreitung des Feuprs zu verhüten war, be stand also in Löschgrbeiten

auf dem Kirchendcsch. Hätte sich das Feuer auf diesem höchsten Punkt der! Ortschaft festgesetzt, daun wäre ganz Reustift durch Funkenflug gefährdet gewesen. Ile Feuerwehr von Neustift unter dem Kommando von Hauptmann Siegmund V olde rauer war sofort anr Brand platz und konnte aus dem Wasserhahn beim Gasthaus „Sonnhof" den ausgebrochenen Brand rasch bekämpfen. Von auswärtigen Feuerwe'hren erschienen die von Neder and Medratz als erste anr Brandplatz; es folgten die von Fulpmes unter dem Kommando des' 'Hauptmannes

. Von der Hitze, die am Brandplatz herrschte, legt die Tatsache am besten Zeugnis ab, daß der im Hofe der beiden nieder geibrannten Anwesen stehende, mit Wasser gefüllte hölzerne Brnnnentrog vollständig verkohlte, obwohl das Wasser durch das Brunnenrohr fortlaufend weiterfloß. Die Gendarmerie von Neustift mit Kommandant Re- vierinsspektor Fürhapter sorgte für den Absperrungsdienst und nahm gleich die Nachforschungen über die Brand Ursache ans, die jedoch bis zur Stunde noch nicht erhoben werden konnte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 02.12.1920
Physical description: 8
Vsl?S-Zeltnnff €e«e tz bekannter Ursache der Dachstuhl der Stists- kaserne in Brand. Trotz ungemeiner Schwierig keit des Löschwertes gelang es der Feuerwehr, den Brand gegen 7 Uhr morgens zu lokalisieren und gegen die Mittagsstunde zu löschen. Den Flam men ist ein großer Teil des Dachstuhles zum Opfer gefallen. Der durch das Feuer angerich tete Schaden ist sehr bedeutend, da der Brand auch auf die Mansarde des dritten Stockwerkes Übergriff, wo wertvolle Dokumente der österrei chisch-ungarischen

Armee aufbewahrt waren. Von diesen Dokumenten sind nun die gesamten Akte der Mödlinger und der Militärakademie zu grunde gegangen. Auch die unersetzlichen histo- : rischen Akten über den Aufmarsch und die Aktio nen der österreich'isch-ungarisch.'n Armee im Weltkriege haben durch den Brand stark gelitten. Die Akten der Armee Pflanzer-Baltin sind durch das Feuer vollständig vernichtet. Bei den Löscharbeiten erlitten fünf Feuerwehrleute Ver letzungen. Brandstiftungen in Bayern. Aus München

durch einen Brand zerstört worden. Da deutete AM fax mit dem Finger nach dem Mund: Kannst du schweigen? Sie nickte bejahend. Gib mir die Hand drauf. Sie gab ihm die Hand. So will ich dir zeigen, wie Gold aussieht, sprach der Hirtenknabe, griff in seine Busentasche und zog ein Stücklein hervor, rund wie eine mäßige Münze, ober gewölbt wie eine Schal«, und waren etliche unverständliche verwischte Zeichen dar auf, er gleißte und glänzte und war wirklich Gold. Ha- duimoth wog das Stück auf dem Zeigefinger

Buch har er mitgebracht, da» lieft er unserer Herzogin vor, da steht alles drin ge schrieben, wie man die in der Luft zwingt und die in der Erde und die im Wasser und Feuer, die lange Friderun Der Brand in Bergiate gelöscht. Aus Mai land, 30. Nov., nielbet die Ag. Stefan:: Aus Bergiate wird aemdbet: Der Brand ist gelöscht. Unter den Trümmern würden noch ciniae Lei chen gefunden. CszialpoMk. «ewrrkschMiche». Sektion Tirol der »Ständigen Delegation" der Ange

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Tiroler Post
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Page 11 of 12
Date: 23.02.1901
Physical description: 12
die Flammen bald nach dieser, bald nach jener Richtung, so daß ein Löschen unmöglich war. Außerdem.herrschte arger Wassermangel; ein im Garten des Hotels befindlicher Hydrant reichte knapp aus, die bedrohten Nebengebäude zu schützen, die dreimal Feuer fingen, aber durch die heldenmüthige Anstrengung der Feuer wehren gerettet werden konnten. Auch der präch tige Waldpark sing zweimal Feuer, doch durch Auswerfen von Gräben koniite der Brand ein gedämmt werden, sonst wäre bei dem Stnrin- winde unberechenbares

zur ewigen Ruhe bestattet worden. Der Brand des Axenslein-Hotels am Vierwaldstättersee. (Mit zwei Abbildungen.) (Nachdr. Verb.) flitrtf) eine Feuersbrunst ist in der Nacht ** zum 29. Dezember 1900 das weltbekannte Schweizer-Hotel Apenstein oberhalb des lieb lichen Ortes Brunnen am Vierwaldstättersee zerstört worden. Die Ursache des Unglücks ist noch nicht mit Sicherheit festgestellt. Nach der einen Angabe soll während des herrschen den Föhns ein Blitzstrahl gezündet haben, nach andrer Vermuthung

Brandstiftung vor liegen, herbeigeführt durch Einbrecher, welche die Spuren ihrer That verwischen wollten. Tas Riesenhotel war während des Winters unbewohnt, und nur in den Nebengebäuden hausten einige Bedienstete, die den Brand erst wahrnahmen, nachdem er eine so große Ausdehnung angenommen hatte, daß eine Rettung aussichtslos erschien. Gegen zwei Uhr Nachts wurden die Bewohner rings um ^den Vierwaldstättersee durch das Heulen der Sturmglocken aus dem Schlafe geschreckt, und hoch oben am Berge konnte

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 14.12.1933
Physical description: 6
auf 18.000 8 versichert. Der Beschuldigte entwickelte nun, wie er in seinem Geständnis selbst angibt, schon seit längerer Zeit den Gedanken, seinen Besitz in Brand zu stecken und seine Vermögenslage durch die zu erwartende Versicherungssumme zu sanieren. Egger war diesem Vorhaben mehreremale schon sehr nahegetreten und hatte bereits Benzin zur Brandstiftung ins Haus gebracht. In jedem dieser Fälle besann er sich jedoch noch im letzten Augenblick und nahm von dem verbrecherischen Vorhaben Abstand

wieder in die Schlafkammer, in der er den Ausbruch des Brandes abwartete. Gegen halb 5 Uhr morgens wurde der ausgebrochene Brand von außen beobachtet. An eine Rettung des Gebäudes war nicht zu denken, da ein heftiger Südwind ging. Der Hof brannte denn auch bis auf die Mauern ab. Nach den Beobachtungen jener Leute, die als erste zur Hilfeleistung an die Brandstätte geeilt waren, befand sich der Brandherd am Dachboden an jener Stelle, an der nach den Angaben des Beschuldigten der Brand von ihm gelegt worden war. Egger

zu retten. Die gepflogenen Erhebungen ergaben, daß der Verdacht gegen Wolfgang Egger, selbst das Anwesen in Brand gesteckt zu haben, begründet war und am 3. November legte Egger das G e st ä n d n i s ab, die Brandstiftung selbst begangen zu haben, um aus der zu erwartenden Versicherungssumme zu- mindestens einmal der Frau die 4000 8 verschreiben zu können, zu deren Verschreibung sie ihn schon so oft und gerade in den letzten Tagen gedrängt hatte. Egger hat sein Geständnis dann bei der Vornahme

des Augenscheines am Tatort in einer Art wiederholt, die dessen Richtigkeit nach den objektiven Erhebun gen insbesonders nach dem Gutachten des Brandsachver ständigen außer Zweifel stehend erscheinen lasten. Die Verhandlung. Egger antwortete in der heutigen Verhandlung auf die Frage des Vorsitzenden OLGR. Wolf, ob er sich der Brand legung an seinem Hause schuldig bekenne, mtt einem lauten: „Ja, ich habe es getan" und bat dann, ausführlich die Vor geschichte und die wesentlichen Begleitumstände der Tat schil

, damit der Brand möglichst spät am Morgen ausbreche und so die Gefahr für Menschen und für die umliegenden Objekte möglichst gemindert werde. Er habe nicht bemerkt, daß zur Zeit der Tat ein starker Wind gegangen sei und sei gar nicht auf den Gedanken gekommen, durch seine Brandlegung die Häuser des 300 Meter weit entfernten Weilers Vorder- reith zu gefährden. Aus der Verlesung des Gendarmerieberichtes ging hervor, daß durch den Brand unter anderem, besonders die im Hause Eggers befindlichen neun Kinder schwer

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Unterinntaler Bote
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Page 3 of 4
Date: 18.11.1893
Physical description: 4
— man denke an die 3 fl. 10 kr. jährlich für das Schulhalten! — zum Ehrenbürger ernannt und ihm das bezügliche Diplom an seinem 90. Geburtstage überreicht. Zum Brand in Scharnitz. Aus Scharnitz schreibt man den „N. Tiroler Stimmen": Am Allerseelentage um l 1 /* Uhr in der Nacht kam in den Häusern vis ä vis von der Kirche Feuer aus. Auf welche Weise und in welchem Hause, das ist unbekannt. Das Feuer fraß rasch weiter, weil sehr viel Holz dabei war, und in kürzester Zeit standen 5 Häuser in lodernden

Flammen. Zwei Familien, jede mit 7 Kindern, brachten von der Einrichtung fast nichts fort, in den anderen Häusern ging es etwas besser, obwohl sehr viel zurückgelassen werden mußte. Fahrnisse und die ganze Ernte, wie Heu, Stroh, Getreide, gingen zu Grunde. Der Wind ging zwar nicht, wie er in Scharnitz sehr häufig zu gehen pflegt, doch zog er ziemlich stark nach Westen und brachte zwei Häuser, die nur durch eine schmale Gasse von der Brand stätte getrennt waren, in äußerste Gefahr; sie wurden mit Hilfe

der Ortsspritze und Feuerwehr von Bairisch-Miltenwald erhalten. Dann schlug der Wind um und zog nach Osten, Finanz- und Forstperfonen, zumal Herr Fuchs, hielten das Feuer auf ohne Feuerspritze. Endlich blies der Wind süd lich gegen die Kirche; man plünderte soviel als möglich und suchte das liebe, nette Gotteshaus zu retten. Durch die Lichtöffnungen des Thurmes drang das Feuer ein, steckte den Glockenstuhl, den hölzernen Helm und das Kirchendach von innen in Brand. Es war grausig zu schauen und tief

. — Die Kirche wird wahr scheinlich neu gebaut werden müssen, sie hat 1805 am 24. Oktober einen Brand durchgemacht durch Feindeshand, anno 1878 am 9. Sept. schlug der Blitz ein und zündete. Haller Lokalchronik. (Cäcilien-Verein.) Die Versammlung des Bezirks- Cäcilien-Vereines von Hall und Umgebung findet Donners tag, den 23. November, in Hall statt. Das Programm ist folgendes: Um 9 Uhr in der St. Salvator-Kirche ein hl. Amt für die lebenden und verstorbenen Vereinsmitglieder. Missa quarta von Ed. Brunner

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 31.07.1928
Physical description: 8
. Dieser Be ischluß wurde am Eingang der Schwimmschule afficlsic t und ist bis auf den heutigen Tag in Geltung. Riesenfeuersbrunst in Lodz. Lodz, 29. Juli. In einer iEhemikaliensabrik, in der eine Unmenge leicht entzündlicher : Stoffe lagerten, brach in der vergangenen Nacht ein ,Brand aus, der infolge des starken Windes bald auf die benachbarten Gebäude Übergriff. Das Feuer nahm bald derartigen Umfang an, daß sämtliche Feuerwehren der Stadt machtlos waren und sich darauf beschränken muß ten, die benachbarten

Stadtviertel, namentlich die Kranken häuser, in der Umgebung des riesigen Brandplatzes zu evakuieren. In den Morgenstunden dauerte der Brand, der bisher mehrere Tote und zahlreiche Verletzte gefordert hat, noch immer an. Durch die vielen Explosionen wurden sämt liche Fensterscheiben der Umgebung zertrümert. Verkehrsunfälle in London. London, 30. Juli. Wäh rend des gestrigen Sonntags ereignete sich eine Anzahl von Verkehrsunsällen. Bei einem Zusammenstoß zwischen einem Ferienzug und einer Lokomotive

in Manchester wur den ein Eisenbahnangestellter getötet und zwanzig Rei lsende verletzt. In Nord-Yorkshire stürzte ein Personen- Omnibus um. Sämtliche vierzig Insassen wurden mehr oder weniger schwer verletzt. Großer Brand in Konstantinopel. Paris, 30. Juli. Wie die Blätter aus Konstantinopel melden, steht ein gan zes Viertel von Stambul seit gestern früh in Flammen. Der Brand ist in der Nähe von Suleiman ausgebrochen, wo Hunderte von Holzhäusern dem Brande zum Opfer ge fallen sind. Diese Katastrophe

soll die größte sein, die sich in der türkischen Hauptstadt seit dem Jahre 1910 ereignet hat. Neun Personen ertrunken. Oslo, 30. Juli. Im Sogar- Fjord kenterte ein stark besetztes Motorboot und sank. Von den zehn Insassen ertranken neun. Acht blinde Paffagiere ertrunken. Guernseh (Wyo ming, 30. Juli. Gestern abends geriet ein Lastenzug, der PetroleumresettwirS beförderte, in Brand. Acht blinde Passagiere sind verbrannt. Die brennenden Petroleum massen ergossen sich bis an den Plattefluß, dessen Oberfläche

plötzlich versagte und daß infolge des Kurzschluffes die Wagen der Züge in Flam men und Rauch gehüllt wurden. Die Fahrgäste, über tau send Personen, mußten den Geleisen entlang bis zur näch sten Station gehen. Brand in einem Gefängnis. Houston (Texas), 30. Juli. Bei einer Kinovorstellung im Staatsgefangnis gerieten mehrere Filme durch ein unvorfichtigerweise fortgeworfenes Streichholz in Brand. Zwei Gefangene kamen in den Flam men um. Einundzwanzig andere wurden schwer verletzt. Erdbeben in Chile. Paris

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 22.09.1937
Physical description: 8
alle einvernommen werden. Die meisten sagen aus, daß nach ihrer Ansicht der Brand bei der Koje Nr. 17 plötzlich entstanden ist. Die durch den Brand verursachten Verwüstungen sind jedenfalls derart, daß man bei der Entstehungsursache nur mehr auf sachtechnisch fundierte Hypothesen angewiesen ist. Die Erhebungen und Einvernahmen werden fort gesetzt. Schweres Augsunglück in Frankreich Angbuleme, 21. Sept. Heute früh ereignete sich in der Umgebung von Vars, etwa. 15 Kilometer vom Bahnhof Angouleme entfernt

trümmert wurden. Bis 5 Uhr früh waren acht Tote und 25 Verletzte aus den Trümmern geborgen. Man befürchtet aber, d>aß noch mehr Opfer zu beklagen sind, da die Trüm mer eines Wagens noch weggeräumt werden müssen. Von den 15 Schwerverletzten schweben einige in Lebensgefahr. Einer von ihnen ist im Spital bereits gestorben. Brand bei Auto-Skoda Prag, 21. September. <TR.> In der großen Auto fabrik der Skodawerke in Jung-Bunzlau ist gestern ein Feuer ausgebrochen, das sich sehr schnell ausbreitete

'. Das Feuer entstand in der Werkstätte für Kotflügel und grisf auf die Emaillierwerkstätte über. Die beiden Fabriksobjette wurden vom Feuer größtenteils vernichtet. Den Feuerweh ren gelang es nach mehrstündigen Löscharbeiten, den Brand zu lokalisieren und ein Uebergreifen auf die anderen Fa briksobjekte zu verhindern. Der bedeutende 'Sachschaden ist durch Versicherung gedeckt. Plötzlicher Tod einer Engländerin in Budapest B u d a p e st, 21. September. (TR.) In Budapest weilte seit einiger Zeit Lady

Tresegar-Cartier, die Gattin des mil lionenreichen englischen Edelstein-Spezialisten. Gestern wollte sie ins Theater gehen. Als sie die Schwelle des Theaters überschritt, wurde sie von Herzschmerzen befallen und starb nach wenigen Minuten. Großer Brand in Novdungarn Budapest, 21. September. (TR.) In der Gemeinde Eger, und zwar in der Ortschaft Petervasar, ist ein großer Brand ausgebrochen. Acht Häuser mit den dazugehörigen Wirtschaftsgebäuden sind niedergebrannt. Der Sachschaden ist bedeutend

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 25.04.1921
Physical description: 8
der Zähntechnikermeister statt, in der auf Grund der vom Nationalrate beschlossenen Einbringung des Zahntechnikergesetzes der Konflikt zwischen den Zahn technikern und Zahnärzten als beendet erklärt wurde. Zer Ztesrvbrmid m Schwechat. 40 Mllionerr Schaden. Tie Wiener Blätter melden, daß der Freitag abends ausgebrochsns Brand in Schwechat der größte fein dürste, den Wien in den letzten Jahren erlebt hat. Ab gebrannt sind fünf Baracken mit ihrem gesamten In halte. Sieben Baracken konnten dank den Arbeiten dcr

um das Wildbret. Pfui A Teuft!" Sie spuckte weit über die Straße und wirbelte non neuem den Staub mit ihrem Nütte'besen aus, während ich verdutzt über das eben Gehörte die Stiegen zur Woh nung meines Meisters hinünfftieg. In der Küche fand ich eine ganze Wand statt mit Pfannen und Kellen mit Personen geraucht, wodurch der Brand entstanden sein kann. Die Feuerwehrzentrale hatte um 8.10 Uhr die erste-Melduna aus Schwechat erhalten. Kaum zwei Mi- nuten später meldete der Türmer von St. Stephan den Riesenbrand

. Die Feuerwehren fanden auf dem Brand platze drei Baracken in Hellen Flammen und es schien das ganze Lager rettungslos verloren. Die freiwilligen Feuerwehren waren schon um diese Zeit mit den Lösch- arbeittn beschäftigt. Nach kurzer Zeit waren zwei Ba racken vollständig niedergebrannt. zwei andere verloren. Drei Personen erlitten bei den Löscharbeitm Ver letzungen. Der Brand währte bis Samstag früh, wenn auch das Feuer um Mitternacht soweit gedämpft war. daß eine Ausbreitung nicht mehr befürchtet werden mußte

. Dem Brand« fielen ungeheure Mengen Mehl. Lederschuhe, Rotationspapier ufw. zum Opfer. Nach den letzten Feststellungen beläuft sich der durch den Brand verursachte Schaden auf annähernd 4 0 Millionen. Jubiläumsfeier des Wiener Volkshelms. In Anwesen- h'it des Bundespräsidenten, von Regierungsvertretern und Vertretern der Kunst und Wissenschaft fand gestern in Wien die 20jährige Jubelfeier des Dereins „Volks- Heim" statt. Nachdem der Bundespräsident und ein Der» tretcr der Akademie der Wissenschaften

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Neueste Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 22.07.1934
Physical description: 8
5 oder 6 8 erbeutet, dann aber den Mann mitgenommen, damit er nicht erfriere. Weitere Brandlegungen. Im Jahre 1931 wurde durch die Brandlegung beim Strasser- wirt wieder aufs „Brennen" losgegangen, „weil schon lange nichts mehr los gewesen sei." Vorsitzender: Warum haben Sie auf jenem Feuer wehrball Clementi zur Brandlegung verleitet. Lechner: Weil mir 's Blasen zu langweilig war. (Lechner spielte bei der Ortsmusik zum Tanze auf.) Vorsitzender zu Clementi: Warum haben Sie den Brand gelegt. Clementi

: I Hab den Lechner auf dem Ball troffen, und da hat er zu mir g'sagt, i soll ebbas anschüren gehen; iahm rinn' vom vielen Blasen eh schon 's Blut vom Mund abi. Bachler war an diesem Fall unbeteiligt. Der Brand wurde glücklicherweise rechtzeitig entdeckt, bevor das Haus in Flam men aufging. Am 13. März 1931 hat Clementi über Aufforderung Lechners den Krapfstadel angezündet. Lechner bestreitet heute entschieden. Clementi diesen Auftrag jemals erteilt zu haben; er habe Clementi sicherlich nicht abgeraten

, aber aufgemuntert habe er ihn diesmal bestimmt nicht. Er (Lechner) sei auf den Brand erst aufmerksam geworden, als ihn sein Ziehbruder auf der Straße auf einen roten Feuerschein aufmerksam machte. Vorsitzender: Also, Clementi, den Brand haben Sie allein gelegt? Clementi (verschüchtert): Na, sell stimmt nit ganz. Lechner (entrüstet): So red' do amal die Wahrheit, sog's do, wia's wirklich g'wesen isch, dös Laugnen nutzt di ja decht nix. Vorsitzender: Warum haben Sie den Brand allein gelegt. Haben Sie Freude

gehabt, ein Feuer zu sehen. Clementi: Ja, mir war's grad gleich. I wollt' halt amal alloan was unternemmen. Vorsitzender: Wahrscheinlich, um dem Lechner zu zeigen, daß Sie auch allein Schneid haben, etwas anzurichten. Nach Verlesung einiger Zeugenaussagen brach der Vor sitzende um 12 Uhr mittags die Verhandlung ab, die Montag früh mit dem Beweisverfahren in einigen weiteren Brand fällen fortgesetzt werden wird. Uum und Börse Der Schilling im Ausland. Wien. 21. Juli. Zahlung Wien eröffnete heute

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Alpenländer-Bote
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Page 7 of 16
Date: 13.10.1929
Physical description: 16
schmei chelhaften Worten empfangen. Der Heilige Vater be glückwünschte P. Martin Gillet, auf den die Wahl ge fallen war. Man darf nicht vergessen, daß das letzte Jubeljahr erst vor vier Jahren war und trotzdem dieser Zuzug das ist ein Zeichen für die erhöhte Bedeutung des Papst tums und das Erwachen des religiösen Lebens. Groß» Beünöe. Im oberbadischen Dorf Bettmadingen bei Waldshut brach letzten Donnerstag abends ein gewal tiger Brand aus, der von den 75 Anwesen des Ortes 25 in Asche legte, darunter

das neuerbaute Rathaus. Die Löscharbeiten wurden durch den Wassermangel sehr erschwert. Der Schaden ist überaus groß, da die Abbrändler nur schwach versichert sind. Die Brand ursache ist unbekannt. — In einem Stadtteile von Trient brach Montag, den 30. September, früb eine Feuersbrunst aus, der zehn Wohnhäuser zum Opfer fielen. Die Feuerwehr, unterstützt von Militär und faschistischer Miliz, konnte den Brand erst in den Abendstunden lokalisieren. Der Schaden betrügt eine Million Lire. 25 Familien

sind obdachlos. — Am glei chen Tage wütete in dem kleinen kongreßpolnischen Städtchen Slupanowa ein Brand, dem 70 von insgesamt 120 Häuser zum Opfer fielen. — Der „Krakauer Illustrierte Kurier" meldet dazu, die Poli zei haben nun sestgestellt, daß die Kommunisten in Slupanowa ein verborgenes Arsenal von Waffen und vor allem Munition erhalten hätten, das während des Brandes explodierte. Die Polizei hat bisher acht Kom munisten verhaftet. Hiebei ist es nicht ruhig abgegan gen, da sich die kommunistische Jugend

in sonst unerreichter konzentrierter Form in sich vereinigt. Sie ist bei jung und alt beliebt. 202 60 Nebengebäuden und große Erntevorräte zum Opfer fielen. Den Brand hatten mit Streichhölzchen spie lende Kinder verursacht. — Dem Untersuchungsrichter des Kottbuser Landesgerichtes, LGR. Dr. Hoepker, ist es zusammen mit dem Berliner Kommissär Bunge und Beamten des Brandinternats der Berliner Krimi nalpolizei gelungen, eine regelrechte Brandstifterver einigung festzustellen, die in der letzten Zeit etwa hun dert Feuer

ihnen nicht vor 22 Uhr Automobile zur Ver fügung gestellt werden würden. Die Sträflinge setzten vier Gebäulichkeiten der Strafanstalt in Brand. Nachdem es den Freiwilligen gelungen war, eine zweite Dynamitbombe anzubringen, stürzte ein Teil der von den Sträflingen besetzten Gebäude zusammen. Wie sich inzwischen herausgestellt hatte, war es fünf Obhut der Tote anvertraut war, begann damit, daß er den Leichnam der vorschriftsmäßigen Waschung unterzog. Zu diesem Zwecke legte er die Leiche auf einem Brett

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Unterinntaler Bote
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Page 3 of 4
Date: 22.01.1916
Physical description: 4
* Feuersbrunst in Bergen. Ein großer Brand wütete am 14. Jänner in Bergen. Zwan zig Häuserblocks sind niedergebrannt. Unter den eingeäscherten Gebäuden befinden sich die Telephon zentrale, vier Hotels, drei Schulen und das Ge bäude des Blattes „Bergens Tidende". Das Postamt wurde gerettet. Die Brandkatastrophe in Bergen hat ungeheure Dimensionen angenom men. Auch eine Reihe der größten Warenhäuser sind den Flammen zum Opfer gefallen. Insge samt wurden durch die Feuersbrunst mehr als -lausend

sind obdachlos. Der Brand entstand in der Strandstraße, fand an den La gerhäusern, in denen die Waren aus aller Herren Länder aufgestapelt waren, gute Nahrung und der rasende Orkan trieb die Funken über die offenen Plätze und Gartenanlagen der Stadt und steckte die ältesten Teile Bergens und die mo dernsten Kontorhäuser in Brand. Im Laufe vou zwei Stunden war die Stadt mit dem Markt platz ein einziges Flammenmeer. Gerettet wurden nur das Postgebäude, die Börse und Bergens Privatbank. Die ganze Garnison

. Aus einem Gesprä che mit einem Großhändler geht hervor, daß der Vergener Brand das norwegische Handelsleben vollständig brachgelegt habe, da Bergen in weit höherem Maße als Christiania als Einfuhrhafen für die norwegische Versorgung in Betracht kommt. Man ist auf eine ungeheure Teuerung gefaßt. Der europäische Krieg ist über das Un glück Bergens vollständig vergessen. Der Brand ist der größte, der jemals Norwegen heimgesucht hat. In Christiania wurden Sammlungen für die Hilfsbedürftigen eingeleitet

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Neueste Zeitung
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Page 8 of 10
Date: 19.07.1936
Physical description: 10
. 9/n., Fernruf B 22-4-29. — PostspartassemKonto 50.677. — Entgeltliche Ankündigungen im Textteile sind mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich gemacht. Brand machte eine wegwerfende Handbewegung. „Schröder ist in Freiheit. Sie müssen andere Kreaturen zu Ihren Ver bündeten machen als diesen Herrn Becker, der heute vor mittags zu mir kam und mir den Aufenthaltsort des Sekre tärs preisgab." Gouret nagte wütend an seiner Unterlippe. „Das hätte ich wissen sollen. Sie hätten dann nicht das Vergnügen gehabt

, mich hier zu sehen." Der Detektiv nickte grinsend. „Kann ich mir denken. Aber weiter im Text. Ich habe gesagt, daß für Ihr Angebot nur die staatliche Polizei Interesse haben könne. Ich aber bin Privatdetektiv, Verehrtester." „Und dieser Herr dort?" fragte Gouret, auf Kipper weisend. „Auch er hat mit der Staatspolizei nichts zu tun", log Brand kaltlächelnd. „Er sieht zwar nicht so aus, aber ich will es mal glauben. Und jene, die meine Leute festgenommen haben?" „Alles meine Angestellten. Verstehen

." „Was machen wir mit seinen Sachen?" fragte Kipper und wies auf Gourets Eigentum. „Die nehmen wir mit. Nur die Geldtasche stecken Sie ihm wieder ein. Er könnte sonst meinen, wir veranstalten auf seine Kosten ein Festgelage." „Haben Sie sonst noch einen Wunsch?" fragte Brand, als er die Tür öffnete und den Kommissär hinausschob. Die Stimme des Verbrechers klang heiser, als er sagte: „Acht Uhr dreißig haben Lekoux und die Gräfin ihr Leben verwirkt." Brand, der schon im Türrahmen stand, verneigte sich. „Ich werde nicht verfehlen

, um diese Zeit meinen Hut zu lüften. Auf Wiedersehen, Gouret." „Brand, ein Wort noch", schrie der Verbrecher. Aber der Detektiv hatte bereits die Tür hinter sich zugezogen. Gouret hörte draußen die Stimme der Gesellschafterin. Ein Schloß knackte. Eine Tür krachte. Er war allein. Auf der Treppe sagte Kipper zum Detektiv: „Donnerwetter, haben Sie den ins Bockhorn gejagt. Der ahnt sicher nicht, daß der Brief schon in Ihrem Safe liegt." „Hoffentlich ahnt er es nicht", bemerkte der Detektiv ernst

. „Es könnte sonst leicht um zwei Menschenleben geschehen sein." Die Drei gingen schnell im Schatten der Häuser die Straße entlang. XXIX. Gourets Flucht. Fünf Minuten lang saß der Verbrecher vollkommen be wegungslos. Jetzt, wo er keine Komödie mehr zu spielen brauchte, wurden seine Züge schlaff und welk. Der Körper, der vorhin noch vor Elastizität gebebt hatte, schrumpfte zu sammen. Gab Gouret das Spiel verloren? In seinem Geist wiederholte er noch einmal die Worte, die Brand zu ihm gesprochen hatte. Ein leises

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 12.09.1929
Physical description: 8
, in dem er mitteilt, er werde zuerst seine Braut und dann sich selbst erschießen, und einen zweiten an den Kommandanten der Heimatwehrortsgruppe Spitz, der Etzenberger angehört hat. Er bittet, daß die Heimatwehr an seinem Leichenbegängnis teilnehme. Brand in einem Krankenhaus. Wien, 11. Sept. In Baden bei Wien ist in der ver gangenen Nacht im dortigen Rauschen allgemeinen Kranken haus ein großer Brand ausgebrochen. Der Brand ent stand im Rainer-Pavillon, der als Jsolierpavillon in Ver wendung steht

. Die in diesem Pavillon untergebrachten Kranken mußten auf Tragbahren in Sicherheit gebracht werden. Nach zweistündigen Bemühungen der Feuerwehr war der Brand gelöscht. Einige Feuerwehrleute erlitten Rauchvergiftungen. Es wird angenommen, daß das Feuer entweder durch einen Blitzschlag während des gestrigen Ge witters oder durch einen Kurzschluß entstanden ist. Von den Patienten ist niemand etwas geschehen. Der Schaden ist sehr bedeutend. Gefängnisbeamte mißbrauchen weibliche Häftlinge. Die Staatsanwaltschaft

ausgesetzt ist. vor sich ging, hat in der ganzen Umgebung große Erregung hervorgerufen. Die Banditen sind auch diesmal wieder unbehindert ent kommen. Ein Brand macht 100« Menschen obdachlos. T a r g o v i st e (Rumänien), 11. Sept. Im hiesigen ser bischen Viertel wurden durch eine Feuersbrunst drei Stra ßen in Asche gelegt. Feuerwehr und Militär konnten we gen des starken Windes des Brandes erst nach achtstündiger Tätigkeit Herr werden. Etwa 1000 Einwohner sind obdach los geworden. Der Schaden

und in Brand geraten. Hiebei kamen 13 Personen ums Leben. „Armerl, ich erschieß dich!" Am 9. September wurde die in Gnigl wohnhafte, 19 Jahre alte Gastwirtstochter Anna Nagele von dem im gleichen Hause wohnhaften Zim- merherrn Franz Speta infolge unvorsichtiger Handhabung der Waffe durch einen Pistolenschuß schwer verletzt. Er hatte die nach seiner Meinung ungeladene Waffe dem Mädchen mit den Worten: „Annerl, ich erschieß dich!" an die rechte Brustseite angesetzt. In demselben Moment ging der Schuß los

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