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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 17.11.1944
Physical description: 4
verantwortlich: Hans Mohnes (sSmtlicne ln Bozen • Brisen) Nachdruuitsrecht bei Carl Duncker. Verlag. Berlin W a nt on £eäfnmUa nipf Raumichel war verschwunden. Im Nu war die Straße vor der «Sonne' dicht gedrängt mit erhitzten und erreg ten Menschen. Von der restwies- strümten immer neue Massen herzu. E- sehien wie ein Wahn, der alle besessen machte. oori, wo sich das von Sambacher geleitete Sägewerk befand, war der Himmel blutigrot. Rauch und Funken stoben empor. Es schien ein großer und gieriger Brand

zu sein, der dort wütete Franz Sambacher hatte alle Mühe, sich durch die Masse zu drängen. Er war blaß, sein Rqpk stand weit auf. seine Krawatte hatte sich aufgelöst und flatterte ihm um die Schulter. Er rannte, was er konnte. Marie, die laut nach ihm rief vermochte ihm nicht zu tolgen Einige Frauen nahmen sich ihrer an und versuchten, die Fassungslose zu beruh gen. Als Sambacher in die Nähe seines ,. dK ?)y er ^ i;s , kam schlug ihm bereits die Hitze die der Brand entfachte, ent- gegen und der heizende Rauch legte

sich ihm auf die ß r ust Von fern her klang das 1 uten sich nähernder Feuer wehren aus den Nachbarorten. Die reuersirenen gellten überall. Aber was war da noch zu retten? s Wohnhaus brann'e bcehs lichTr- '''h aus aßen Fenstern leckten die r 'nrnen m' gierigen Zungen heraus ■ i leichter Ostwind ie r von den Ber gen her wehte, entfachte das Feuer im mer whher — es hatte bereits auf das Buronaa; ur.i die hölzernen neuen Ma- schir.enecr.uDDen iib-rgegrifien. Es konnte höchstens gelingen, den Brand einzudämmen

.war seine, Erregung einer jähen, ge spannten Ruhe gewichen. Diesen Mann kannte er doch? Woher kannte er ihn? Wieso kam er hierher? Hatte er etwas mit dem Brand zu tun? Und plötzlich durchzuckte Sambacher eine Ahnung, War das nicht der Mann, der Marie auf der Straße aufgelauert hatte? Der dann verschwunden war. als er mit seinem Wagen kam? Und Sambacher begann auf ihn zuzu gehen. so als pirsche er sich an ein Wild heran. Plötzlich wandte llun, der Mann sein bleiches vom Feuerschein übergossenes Gesicht voll

zu. Es schien Sambacher wie eine Fratze, eine wilde und gehässige Fratze... Sambacher wollte auf den Mann zuspringen, ihn fassen, aber ehe er ihn erreicht hatte, war Josef im Gebüsch verschwunden. Sambacher suchte wie ein Fiebernder in der Umgegend nach ihm. aber er fand den Mann nicht wieder. So sehr er sich auch anstrengte, so sehr er forschte, er fand ihn nicht wieder. Erschöpft hielt Sambacher inne Er empfand mit Entschiedenheit daß Josef etwas mit dem Brand zu tun hatte. Aufatmend und in Schweiß

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 28.02.1906
Physical description: 8
die höchste Anerkennung und Lob durch Herrn Löschinspektor ausgesprochen wurde; nach der Hauptübung und Defilierung fand im Gasthofe zur Sonne eine gemeinschaftliche Märende statt, wobei es an Toasten nicht sehlte, zum Schlüsse hielt Herr Löschinspektor eine kernige Ansprache an die Ver sammelten. Nun solgen die zahlreichen Brände, welche die sreiw. Feuerwehr von St. Michael-Eppan im verflossenen Jahre zu überwältigen hatte. Am 24. Juni Brandbeim J.Pedo, Tischlermeister, im Holz magazin. Am 19. Juli Brand

des Magazins am Holzlagerplatz des Herrn Alois Tatz. Am 20. Aug. Brand beim Benesiziumgebäude Fraktion Berg, wo bei der große Stadl abgebrannt ist, das Wohnhaus gerettet wurde. Am 26. August Blitzschlag im Gasthof „zur Sonne'. Am 26. Oktober Brand des großen Stadels der Witwe Sparer in Unter- alber (Dorf), wobei das angebaute große Wohnhaus gerettet wurde, nach Lokalisierung dieses Brandes entstand um 11 Uhr desselben Abends Feuer im Stadl des Nachbars Anton Authier, welches durch die anwesende Feuerwehr

sogleich lokalisiert wurde, in derselben Nacht 3 Uhr früh entstand abermals Feuer in derselben Behausung, wurde durch die zurückgebliebene Feuerwehr im Keime erstickt. Am 24. Nov. Brand der Feldhütte des Herrn I. Fischer. Am 3. Dezember Brand beim Lechner, Fraktion Berg, wobei der Stadl abgebrannt, das angrenzende Wohnhaus gerettet wurde. Am 6. Dezember Brand beim Zukristian in Unteralber (Dors), wo bei der Streuhaufen teilweise niedergebrannt, der angrenzende Stadel gerettet wurde. Am 8. De- zember

war eine Schreckensnacht in Eppan: Brand um 9 Uhr abends bei den Gebrüder Spitaler im Dorf, wobei der Streuhaufen teilweise niedergebrannt ist; um halb 12 Uhr abends, wo sich die wackere Feuerwehr bereits zur Ruhe begeben hatte, signali- sierte es neuerdings Feuer; der große Stadel des Johann v. Wohlgemuth in St. Anna (Dorf) stand in hellen Flammen. Bei diesem Brande hatte die Feuerwehr Bewundernswertes geleistet, an den an grenzenden großen Wohnhäusern und Stadel des Herrn Marini fand man keine Spur von Brand zeichen

. Um 2 Uhr früh in derselben Nacht, wo die Feuerwehren von St. Michael und St. Pauls «och tätig waren, ertönten neuerdings Alarmsignale, der Stadel des Anton Authier stand wieder in hellen Flammen, wurde durch rechtzeitiges Ein greifen obgenannter Feuerwehren schnell gelöscht. Am 24. Dezember Brand bei Jakob Klotz aus'n Bichl, Fraktion Berg, wo der Stadel niederbrannte, das angrenzende Wohnhaus und Streuhäuser ge rettet wurden. Am 5. Jänner d. I. Kaminbrand im Dominikanerkloster. Somit hatte die sreiw

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 13.06.1894
Physical description: 4
in Brand zu stecken, das Feuer im Keller gelegt habe. Marianna Frank, welche aber noch immer Angst hatte, daß da» Feuer nicht ganz gelöscht sei, verfügte sich mir ihrem Vater Andrä Frank und der Tochter deS An geklagten Maria Lutz gegen Mittag abermals in den Keller und entdeckte dort, daß aus den Brelter- fugen starker Rauch heraustrat, und in Folge des Luftzuges zeigten sich gar bald Flammen, die erst mit Hilfe der Nachbarn, welche mit Hacken und Zappin herbeieilten und die glimmenden Bretter

in Schluderns bezeichnete sofort den Lutz als Brandleger, wofür eine Reihe der gewichtigsten Berdachtsgründe vorliegen, ja Lutz selbst gesteht un umwunden ein, am Morgen, als er, um den Tropf- wein aus der Schüssel zu trinken, in den Keller ge gangen war, eine brennende Kerze gegen den Ober- voden gehalten zu haben, um zu sehen, ob dort wohl Mäuse hemmlaufen, wodurch er. allerdings ohne jede böse Absicht, den Brand verursacht habe. Anders jedoch lauten die Urtheile und Meinungen der Be völkerung

von Schluderns, welche glaubt, daß Lutz in der bösen Absicht, daS Haus in Brand zu stecken und um sich der Versicherungsprämie von 13lX) fl. zu bemächtigen, die Wachskerze so lange an den Lippen zuckte der Hohn. Seine Augen wandten sich von Her todten Frauengestalt sich der lebenden zu. die er stechenden Blickes musterte. „Bist du zu Ende. Regina Lorenzen?' kam es schneidend scharf aus seinem Munde. „Es ist höchst lobmswerth von dir, daß du einmal das Geld dei nes, BaterL, an welches der Schweiß und das Blut

, welche ein mit ihm früher unterhaltenes ZiebeSverhältniß nicht mehr fortsetzen wollte, den Brand gelegt und bezweckt habe, dieselbe durch den in Folge dessen entstandenen Rauch, der sich jeden allS erst in der Nacht beim Weiterverbreiten deS FeuerS entwickelt hätte, ums Leben zu bringen. Bei seinem Jähzorne. seiner Rachsucht und seiner Bosheit wäre übrigens ein besonderes Motiv zur That nicht weiter zu suchen, da alle Umstände dafür sprechen, daß er daS Feuer absichtlich gelegt, wobei insbesondere hervorzuheben

erklärte derselbe, daß der Brand durch ihn Herwige» führt wurde, aber nicht „zu Fleiß', sondern au» Unvorsichtigkeit habe er die Bretter des Oberbodens in Brand gesteckt. Zum Feuerlegen habe er keinen Giund gehabt, denn zu Marianna Frank sei er noch immer in freundschaftlichem Verhältnisse gestanden, und die Assekuranzsumme hätte nicht er, sondern seine Gläubiger erhalten. Unter den 6 Zeugen, die zur Hanpwerhandlung erschienen, beanspruchte das größte Interesse der hvchw. Herr Pfarrer Karl Pali

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 08.07.1937
Physical description: 6
haben die Zulassung einer grö ßeren Anzahl deutscher Blätter in Oesterreich ge fordert, Es sollte ein Meinungsaustausch über die derzeitige Sprache gewisser Zeitungen. Paris, 6. Juli. In Peco, in der Hingebung von Paris, ist in oer letzten Nacht ein großer Brand in einer Oel- raffinerie ausgebrochen. Noch läßt sich die Trag weite der Katastrophe nicht abschätzen; 300.000 Tonnen Oel sind ein Raub der Flammen. « Bern,?. Juli. Zwischen^der Schweiz und Jugoslawien ist ein Vertrag über-'Zahlungen und Warenaustausch

nach Pa ris zu senden, wo sie viel bessere Vorteile finden könnte als in London. Er selbst begleitete diese Mission. Aber in Pari^ hielt man ihn für einen Phantasten, der Kolonialminister empfing ihn zwar, nahm jedoch seine Ratschläge nicht ernst. Dies kostete Frankreich einen ganzen Kolonialkrieg zur Eroberung von Madagaskar. Eln Brand von einem halben Jahrhundert. Unter den staatlichen Arbeiten, die Präsident Roosevelt vor einigen Tagen durch ein Dekret zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit angeordnet

hat, befindet sich auch die Löschung des Brandes im Bergwerk von Paray im Staate Ohio. Dieser Brand verwüstet seit 63 Jahren ein Gebiet im Umkreis von 25 Kilometern, unter dem sich mäch tige Kohlenflötze befinden. Der Brand brach 1884 aus und ist auf einen Sabotageakt eines entlasse nen Schachtarbeiters zurückzuführen, der einen Hunt mit Petroleum Übergossen und in Brand ge steckt hatte. Seit dieser Zeit sind alle Versuche fehl geschlagen, den Brand zu löschen, da immer neue, wenn auch kleinere

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 12.03.1890
Physical description: 12
seine befriedigten Gläubiger beim Stecher in Mal- auf ein Glas Hüttlwein ein zuladen, bei welcher Gelegenheit Dr. Dietl eine Rede halten wird, wie man Konkurse .... yy. EyrS, 10. März. «Zum Brande des BernatscherhyfeS) iir TanaS am 3. d. Mts. eine Bemerkung. Die Egersrr und Tanasrr waren gleich am Brand orte und vollbrachten mit Todesverachtung die Löscharbeiten. Biete- hatten sie gerettet, als die löbl. Feuerwehr vou Lass an die Stelle kam. Deren Wille war sehr gut, konnte aber nur mehr die geretteten Objekte

, denn es war 10 Maiuten im Wasser. Da nun 6 Unglücksfälle vorliegen, wäre an dieser Mühlbachstrecke etwas Borsicht zu empfehlen. a ('allst, 10. März. (Einige Notzen.) Der bekannte Brand leger Josef Zambori am Felderhofe in Tjcherms erhielt, trotzdem er sich auf seine Immunität als Schulknabe berief, 14 Tage Arrest zudiktirt. Seine Unthat hätte ja einen Schaden von 8000 bis 10.000 st. verursachen können. — Der Maul esel des Bäckers Reibmayr wurde neulich auf der Brücke in Oberlana scheu. Müller Sparer wollte das Thier

und Ralschingv ist es nach lebensgefährlicher und harter Arbeit gelungen. )<» Brand bis gegen 9 Uhr abends desselben TagcS z» lokali sircn. Am 0. d. M. war der Brand durch den während der Nacht frisch gefallene» Schnee (Gott sei Dank hieiür) gänzlich gelöscht. Unter den Löscharbeiiern ernst leider ein sehr braver Banern- sohn. Joh. Eisendle von Blaßegg .hier, durch einen herabgekollerien Stein einen Beinbruch am Unterschenkel des linken Fußes und ist derselbe längere Zeit arbeilsunfähig. Der durch obge

- »aililten Brand verursachte Schaden belauft sich angeblich aus einer Äaldsläche von 12 Joch, auf 8—900 fl. and ist um so empsindttcher, weil derselbe nur in Priv.tlwäldern enlstanden ist. Heiliger Florian bewahre uns vor fernerem Unglück ä'er k. k. Gendarmerie, den ,)errcn Forstbeamten. >owie Allen am Löschung-werke belheiliglen Personen sei im Namen der Ge- meiadevorslehuiig NaischingS der verbindlichste Dank hiemit össeullich ausgedrückt. Gosseilsaß, 9. März. (Zur Abwehr!) Jener hochpoetijche Hetz

- bericht in der .Brixner Chronik' über den hiesigen Brand ooni 16 Februar wird wiederum trotz der Gegenden htignng von zivei Gemeinden zu verihcidigeii gesucht. Nun gegen die Dummheit kämfen auch die Götter vergebens. Nur ein Punkt sei ins rechte Licht gestellt. Bevor noch die zwei Stuilden entfernten „Pflarer' mit ihrer Tragspritze dnrch'S Dorf fuhren, ivehrte die hiesige milthige Feuerwehr, welche gleich nach AuSbruch des Brandes die regste Thä>igkeil entfaltete, schon lange mit allen Spr yen

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Volksbote
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Page 5 of 8
Date: 07.11.1935
Physical description: 8
jede Viertelstunde vom Säller des Tur mes aus nach allen Seiten Auslug nach even tueller Brandgefahr halten, was zur Winters zeit bei der nächtlichen Kälte gar keine an genehme Sache war. Wurde ein Brand im Stadtgebiet festgestellt, so mußten die Wächter die Feuerstgnale mit der großen Glocke „sturmen'. Bei Feuer außerhalb der wurde die kleine Glocke angeschlagen. Außer dem hingen die Wächter bei einem Stadtbrand eine rote, Lei Landseuer eine grüne Laterne aus und zwar nach der Seite der Brand richtung

. b Trauung. Heute, Donnerstag, wurde in Bolzano Robert Plant, Zimmermann, mit Theres G a l l m e tz e r. Private, getraut. b Brand in San Genesis. Am Abend des 8. November fab man von Bolzano aus einen mächtigen Feuerschein von San Ge- nesio herunterleuchten und am Morgen des nächsten Tages brachten Leute aus San Cenesto die Kunde in die Stadt, daß ein Brand das Keldererhaus teilweise vernichtet hat. Das Haus wurde im vergangenen Som- ' ufgebaut. Diese Woi' '— llstandig vollendet mer um- bzw

. au die Arbeiten vol waren worden. um sich griff und in kurzer Zelt den ganzen Stock einschließlich des Dachstuhle» m ein Flammenmeer hüllte. Die Feuerwehr eilte raschesten» zu Hilfe, ebenso beteiligte sich die Bevölkerung in lobenswerter Weife an der Löschaktion. Die Einrichtungsgegenstände des Pächters im Parterre wurden ms Freie ge bracht. Den aufopfernden Bemühungen der Feuerwehr gelang es, den Brand zu de- zwingen. Ihr ist es zu verdanken, daß Par terre und erster Stock vor Zerstörung be wahrt blieben

. Ein Glück war e«, daß kein Menschenleben zu Schaden kam und daß Windstille herrschte, sonst wären die Rachbär- obsekte in große Gefahr gekommen. Seitens der Anstalt, bei der das Haus versichert ist. wurde gestern bereits durch deren Vertreter eine Schadenschätzung vorgenommen, b Schadenfeuer ln valdagno. In dem den f emeinsamen Besitzern Josef Boschetti und. atharina Saltuart gehörenden Hause in Valdagno brach dieser Tage ein Brand aus, durch den in dem Teile, der dem Boschettt gehört, ein Schaden

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Dolomiten
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Page 6 of 8
Date: 13.05.1935
Physical description: 8
volkswirtschaftlicher Geil Die Schatzschcirrpräurieir VN. Serie (1941). Prämie zu 1,000.000 Lire — Schalchern Nr. ,.007.500. Prämie zu 500.000 Lire — Schatzschei» Nr. 60.039. Lrunico - Umgebung Grostfeuev in Niscone R i s c o n e. 12. Mai. In der letztverflossenen Nacht gegen 1412 Uhr brach aus bisher noch nicht auf geklärter Ursache im Futterhaus des Schneidergutes des Josef Hochgruber ein Brand aus, dem das Futter- und Wohnhaus des Gutes, sowie auch das Doppclanwesen Ober- und Unterstieger

auch die Wehren von Billa Ca. Caterina, Stegona und San Giorgio am Drandplatz ein und arbeiteten in dankeswertester Weise mit. Gegen 4 Uhr früh war der Brand lokalisiert. Der Schaden ist nur zum Teil durch Ver sicherung gedeckt. * Hiezu ging uns noch folgender ergänzende Bericht aus Brunico zu: Am Samstag, den 11. ds., gegen 11 Uhr nachts brach im Zentrum der Ortschaft Risconc ein großer Brand aus. der rasch um sich griff. Nach 11 Uhr nachts ertönte in Brunico Feueralarm und binnen kürzester Zeit schon

nicht versagen, denn nach den gegebenen Verhältnissen ist es fast ein Wunder zu nennen, daß die anderen, so nahe angrenzenden Gebäude gerettet werden konnten, nachdem doch der Brand seine höchst gefährlichste Phase angenommen hatte. Während die Mauerwerke krachend nieder stürzten und allenthalben die Flammen emporzüngelten, drangen beherzte Feuer wehrleute mit Rauchmasken in das Innere der Gebäude, um zu retten, was man schon für verloren gehalten hatte. Allen den mutigen Feuerwehrleuten, die da beim

völligen Mangel an Wasser und Mitteln aus eigener Kraft den furchtbaren Brand unter drückt haben, gebührt aufrichtigster Dank. Der Brand ist an einem mit Brennmaterial versorgten Winkel an der Außenseite des Schneiderhofes ausgebrochen, fodaß man als Entstehungsursache wohl nur eine böswillige Brandlegung annehmen kann. In beiden Häusern wohnten auch Parteien, deren Fahr- nisse durch die Versicherung mangelhaft ge deckt sind. p Feucrwehrüvung. Brunico, 12. Mai. Am gleichen Abend, da in Riscone

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 09.08.1904
Physical description: 8
können Hinter einem verkrüppelte» Strauch, hart neben uns, wurde es plötzlich lebendig, etwas Dunkles, bei dem ungewissen Lichte nicht zu Erkennendes schoß quer über unseren Weg, ein lautes, durchdringendes, mißtönendes EselSgefchrei klang aus d« Ferne zu Brand ^ ausgebrochen, der furchtbare Verheerungen tyirichtete^ Von den 560 Häusern der Ortsch 310 Häuser abgebrannt. Ein Mann ist w den Flammen umgekommen, ein Kind wird, vermißt. Beim Einsturz der Häuser und bei den Löschungs arbeiten sind 13 Unglücksfälle vorgekommen

. Die. Sculitätskolonne von Heilhroun und die dortigen Barmherzigen Schwestern sammelten die obdachlosen Frauen und Kinder und brachten sie mittels ExträzugeS nach Heilbronn, wo sie in den Wohltätigkeitsanstalten untergebracht wurden. Der Jalymer ist. groß. Der ganze Ort gleicht ewem rauchenden Schutthaufen. — In Ungarn ist die aus 66 Gehöften bestehende Ortschaft Cargecz bis auf zwei Gehöfte abgebrannt. — Am 6. August brach in den Magazinsräumlichkeiten der Franzstädter Tabflkfabrik in Ungarn ew Brand

aus. . Das Ma- gWnSgebäude wurde eingeäschert. 3000 Meterzentner fertige Tabakfabrikate und Tabak find zu Grunde gegangen. Der angerichtete Schaden beträgt ewe Viertelmillion Kronen. — In der Nähe von Nameßto (Ungarn) geriet ein hundert Joch großes Brennholz lager aus unbekannter Ursache in Brand. Das Feüer wütet seit vier Tagen. — In Runye wütete ein grqßer Brand, dem sehr große Getreide- und Futtervorräte zum Opfer fielen. Der Schaden be trägt über 100.000 It. — Im Dorfe Hebstich bei Groß-Bittesch w Mähren brach

ew Brand aus, der binnen einer Stunde das ganze Dorf bis auf drei Häuser und zwei Scheunen einäscherte. ES ver brannten 29 Häuser mit allen Nebengebäuden und gefüllten Scheunen. Der Schaden ist sehr groß. Die Bewohner Haben ihre gesamte Habe in den Flammen verloren. Der Brand entstand dadurch, daß ein Kind mit Zimdhölzchen spielte. — Sin großer Waldbrand zerstörte dem Grafen Elemar Lonyay 400 Joch Eichenwald im Werte von 400.000 Kronen. Anglück in einem MarmorVrnch. In LaaS geriet der 53jährige

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 12.03.1925
Physical description: 8
, daß das Quartett von Gasser zur Urauf führung gelangt. Der Kartenvorverkauf ist im Gange. Karten bei I. Clement und an der. Abend kasse im Museum. Brand in Gries. Am Mittwoch gegen halb . 5 Uhr nachmittags stiegen hinter dem am Guntschna- berge gelegenen Hotel „Germania' schwere schwarze Rauchwolken zum Himmel empor. Herr Oberkom mandant Grünberger, der den Brand alsbald be merkt hatte, ließ sofort di.e Alarmierungssignale in Betrieb setzen, gleichzeitig kam auch schon vom Päch ter des Hotels Germania

die telephonische Mel dung, daß in einer knapp hinter dem Hotelgebäude befindlichen Waschküche aus. unbekannter Ursache ein Brand ausgebrochen sei. Im Unterdach dieser Waschküche^ die mit ' geteerter Dachpappe gedeckt (Nachdruckverboten). Heimchen. . Von E r ich Eb enstein (17. Fortsetzung.) „Ich setze hinzu: Vielleicht. Niemand kann in die Zukunft blicken. Weiß ich, ob ich das Ziel er reiche, das ich. mir gesteckt — ein wohlhabender, un abhängiger Mann zu werden, der seine Frau aus eigener Kraft

für das Hauptgebäude vor- ' Händen» weshalb die freiw. Grieser Feuerwehr, die in kürzester Zeit am Brandplatze erschien, sofort mit allen Mitteln den Brand zu lokalisieren trach tete. Da wenig Wasser vorhanden war und die Spritzen nicht so schnell den Berg hinauf transpor tiert werden konnten, ließ Herr Oberkommandant Grünberger durch die zahlreich erschienenen Feuer wehrmänner mehrere Eimerketten bilden, wodurch die Löschungsarbeiten wesentlich beschleunigt wur den. Nach dreiviertel Stunden konnte der Brand

als erloschen betrachtet werden, jedoch wurde der Sicherheit halber eine Feuerwache zurückgelassen. Das Hauptgebäude und die eigentliche Waschküche sind unversehrt geblieben, nur das Unterdach der letzten iznt den Heuvorräten ist den Flammen zum Opfer gefallen. Weiters sind eine Hobelbank mit Werkzeugen, mehrere Eismaschinen, Bretter und anderes durch den Brand vernichtet worden, so daß der Gesamtschaden 8000 bis 10.000 Lire betragen dürfte., ^ Diebstahl von Weinbergsäulen. In Neustift- Quirain

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Meraner Zeitung
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Page 13 of 16
Date: 30.04.1893
Physical description: 16
cs auch in der der Fleimser G-neralgemeiiide gehörenden Waldörtlichkeit .Uiilat' bei Predazzo. Wenn auch der Brand aus eine Fläche von circa 30 Hcctar sich ausdehnte, so ist doch der Schaden un bedeutend, da zumeist dürres Gras verbrannte und der Waldbesiand wenig beschädigt wurde. Der Brand entstand durch Unvorsichtigkeit und in Folge der großen Trockenheit. Trieut, 5.8. April. sWald brand.) Letzter Tage sind 2M0 m- des Gemeindewaldes von Spormaggiore ab gebrannt. Nur unter Aufgebot zahlreicher Hilfskräfte gelang

es, den Brand, welcher durch die Unachtsamkeit eines im Walde Streu sammelnden Knaben entstanden war, zu localisiren. Seite 3 von als vorschriftsmäßige zweiperzentige Beisteuer dem Wiener allgemeinen BersorgungSfonde ein Betrag von 100k fl. 19. kr. zufließt. sSchanspieler Eppich tobsüchtig.? Der bekannte Schauspieler Franz Eppich, Mitglied des Theaters an der Wien, wurde Mittwoch NachtS Von Tobsucht beiallen und mußte aus die psychiatrische Klinik gebracht werden. Herr Eppich war nerven« leidend und stand

seit längerer Zeit unter Beobachtung. In letzter Zeit bemächtigte sich eine außerordentliche Aufregung des siechen Mannes, die nun in Tobsucht ausartete. Eppich steht im Alter von 61 Jahren. sBrände.) Am Dienstag mittags entstand bet heftigem Nordwestwind in Polten stein an der nied.-öst. Südwestbahn beim Kaminfeger Rofsi ein Brand, der so rasch um sich griff, daß binnen einer Viertelstund« sechs Bauten in Flammen standen, darunter das Rück- gebäude des stattlichen Hotels Wagner, das Möbel lager

des Tapezierers Karl Ludwig Pitra, die Bäckerei Zemsauer und die weitläufigen Stallungen de» Lohn- kutscherS Hoizapsel. Mit harter Mühe gelang e» den aus den Unglücksplatz geeiiten zwölf Feuerwehren mit ver Dampsspritze der Krupp schen Packsong-Fabrik au» Zerndors den Brand zu localisiren, uud erst um 8 Uhr Abends war jede weitere Gesahr beseitigt. Leider ist auch ein Menschenleben zu beklagen. Ein junger Bursche aus Veitsa», Arbeiter in der Kornides'schen Spinnsabrik, welcher sich an eine Feuermauer lehnte

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 12.11.1943
Physical description: 4
, es war ein Feuerzauber, wie man ihn an der iüditalienischen Front des öfteren erleben kann. . Hinter einer kleinen Böschung in Deckung liegend, sah Obersämrführer „Feuerteufel' plötzlich, wie dicht neben einem aus Munitions- und Kraftstoff- keffelwagen bestehenden Güterzug eine Bombe explodierte und zwei der Muni tionswaggons in Brand setzte. Flammen schlugen hervor, und bald ertönte das charakteristische Knattern der abbrennen- den Infanteriemunition. Wenn das Feuer weiter um sich griff und auch die Kessel- .wagen

mit ihrem hochexplosiven Inhalt in Brand gerieten, dann bedeutete dies nicht nur eine erhöhte Gefahr für die in der Nähe liegenden Güterschuppen, son dern auch den Verlust von Treibstoff, den die kämpfende Truppe dringend benö tigte. Cs galt also zu handeln, und zwar sofort! Oberscharführer „Feuerteusel' sprang auf und rief zwei jungen Marinesoldaten, die neben ihm in Deckung gegangen wa ren. zu: «Losl Kommt, mit! Wir.müssen den Güterzug retten!' Den anderen vor anlaufenü, kuppelte er die brennenden Waggons los

, auf fowjetruj- fischen Gebiet, fernab von allen Straßen eine Front zu errichte». 'Und doch ist es der deutschen Energie gelungen. Um sich die Undurchdringlichkeit des Geländes vorzustellen, muß man außer den Hindernissen der Natur auch die po litischen Verhältnisse bedenken. Die So- Ein zweites Erlebnis, das sich bald darauf abspielte, verschaffte dann dem Oberscharführer den Ruf, gegen Feuers brand gefeit zu fein und den Namen „Feuerteufel.' Es mußte von einem in der Nähe liegenden Verladebahnhof

Treibstoff heran'geholt werden. Als Ober scharführer „Feuerteufel' an Ort und Stelle eintraf, hatte gerade der Englän der mit seiner schweren Schisfsartillerie die Bahnhofsanlagen aufs Korn genom men und in Brand geichofsen. Der Kraft> stoffkesselwagen, aus dem der Sprit ent normen werden sollte, stand noch unoer> sehrt zwischen mehreren brennenden Zw gen, drohte aber bald in die Luft zu gehen. Oberscharführer „Feuerteufel' fuhr trotzdem ganz allein mit seinem LKW an ihn heran, füllte die Ladung

unter schwerster Brand- und Lebensaefahr ab und gelangte dann auch glücklich wieder aus der brennenden Hölle heraus: Der Befehl, den ihm sein Kompaniechef gege bei, hatte, war ausgeführt worden und die erneute Bewährung brachte dem Oberscharführer außer dem Spitznamen „Feuerteufel' auch das Eiserne Kreuz ein. NSKK-Kriegsberichter Dr. G. Köhler Neuer Eichenlaubträger Berlin. 11. Nov. — Das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes wurde an Generalleutnant Hermann Recknagel. Kommandeur der 111

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 20.06.1894
Physical description: 8
aus. Die Theilnahme war natürlich groß, denn wenn eine Musik vorangeht, würden die Innsbruck» bekanntlich auch in die Hölle nachgehen. Aus dem Genchtssaale. (3. Schwurgerichtsverhandlung.) Ein Brand leger. Bei der am 12. d. M.-statt- gesundenen Hauptverhandlung hatte sich der 56 Jahre alte verwittwete Kleingütler Josef Lutz aus Schluderns, Gerichtsbezirk Glurns im Vintschgau, zu verantworten. Den Vorsitz führte Landesgerichtsrath v. Trentini; Beisitzer waren Rathssekretär Mahlknecht und Gerichts adjunkt Dr. Red

und selbst Brand legungen zu unternehmen, um seine Rachsucht, seine Wuth zu befriedigen. Er war mit sich selbst und seinen Nebenmenschen unzufrieden, sein Stand verbitterte ihm das Leben, die Arbeit freute ihn nicht. Dem Andrä Frank gegenüber äußerte sich Lutz einmal: „Die Malefiz-Baracke werde ich schon in Asche setzen.' Vor circa einem Jahre machte ihm der Miteigenthümer Karl Walter Vorstellungen, weil er mit brennender Pfeife in den Stadel gieng, worauf Lutz ihm ant wortete, „es ist kein Schade

hätte dann Feuer gefangen und dann hätte man glauben können, der Brand sei in Folge Ueberheizung des Ofens in der Stube der Frank entstanden. Sind diese Verdachtsmomente genügend, um Josef Lutz der Brandlegung zu zeihen, so gewinnt man die völlige Ueberzeugung seiner Schuld, wenn man erwägt, daß die Sachverständigen erklärten, daß das Feuer ab sichtlich gelegt worden sein muß, weil ein bloßes Hin halten des Lichtes die Bretter nicht in Brand gesteckt hätte, wenn man weiter erwägt, daß es zugleich

einiger Akten stücke aus der Voruntersuchung schließt der Vorsitzende das Beweisverfahren und ertheilt nach Bekanntmachung der Schuldfragen dem öffentlichen Ankläger das Wort zur Begründung der Anklage. Herr Dr. Juffmann führte den Geschworenen alle Momente vor, welche die Schuld des Josef Lutz außer Zweifel lassen und bean tragte, die Geschworenen mögen denselben der Brand legung schuldig erkennen.

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 14
Date: 30.07.1897
Physical description: 14
gerieth im Hause deS Herrn KlnstmühienbesitzerS B. Pobltzer in der Marktgafs« während eines heftigen Windes ein sog. russischer Kimin in Brand. Hausinwohner und Nach barn, sowie ein rasch herbeigeholter Rauchfangkehrer beseitigten alsbald jede Gefahr. fBon der N aik v e r b a u u n g.s In Folge der durch die jüngsten Unwetter veranlaßten Schäden om Naifbachbette erstattete daS hiesige Komitö der Naisbachgenossenschast Anzeige bei der WIldbachverbau« ung in Billoch und stellte daS Ansuchen um «ine fach

die Wasserleitung. Die Feuerwehr mußte rasch als Äasseiwehr in Aktion treten, um den schon öjter vom Unglück hart heimgesuchten Marktflecken an der Au?- mündung deS AlpenthaleS ValS vor Zerstörung zu bewahren. sZ n m Brand inSchabs), dem bekannt schön gelegenen Dorfe zwischen der Stadt Brixen und dem Markte Mühlbach am Eingange in» Pusterlhai, wird gemeldet: Zwischen '/-3 und 3 Ubr abends schlug ein Blitzstrahl in den Stadel de» OchsenwirtheS zu Ichabs ein und zündete. Begünstigt durch einen heulenden

, orkanartigen Sturmwind, griff der Brand sehr rasch um sich, so daß in kurzer Zeit 13 Häuser mttsammt den Nebengebäuden von dem gierigen Elemente vernichtet worden find. In der dunilen Ge- Mitternacht bot der Brand Im Dorfe einen grausig« schönen Anblick. Die Feuerwehren von Brixen, Mühibach, Neustist und Militär au» FranzenSseste waren wohl rasch zur Hilfe herbeigeeilt, konnten aber bei den herrschenden Umständen daS Feuer nur mehr lokali sieren. DaS vom Ochsenwlrth ausgesühcte Nengebäude blieb

- und 20 Oekonomiegebäude total bi» zum Grund ver zehrte, verschont. Montag abends gegen 7 Uhr entlud sich über die Gegend FranzenSseste-Mühlbach ein lang andauerndes, hesiige» Gewitter mit strömendem Regen. Gegen 8 Uhr fuhr ein Blitzstrahl in ein oberhalb der Straße gelegenes HauS de» Orte» SchabS, welche» gar bald hellauf brannte. In unglaublich kurzer Zeit standen die Häuser zwischen Kirche und den genannien beiden Gasthäusern in Brand. Da reichte die HiUe der Ortsbewohner nicht auS, an eine Bewaui;- ung des Brandes

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 29.04.1896
Physical description: 16
gelten. Innerhalb d«r Brandfläche brannte eS allerdings noch bis SamStag den 11. d. M., bis zu welcher Zeit täglich ungeiähr 40 Arbeiter beschästigt waren. Vom 11. bis 13. April wurden von den beiden Feuerwachen, welche in Hafling und beim Oberweier postiert waren, jeden Tag mehrer« noch rauchende Stöcke vorgefunden. Am IS. d. M. erst konnte der Brand als vollständig erloschen be zeichnet werden, doch wurden die Wachen, auf einige Mann reduzirt, vorsichtshalber noch mehrere Tage oben belassen

. Die Ausgaben sür die Löschmannschaft und für Verpflegung derselben betragen zirka 2200 fl. Der Anstifter dei BrandeS ist bereits gerichtlich einver nommen worden und wird die gerichtliche Untersuchung darthun, ob Fahrlässigkeit oder ober absichtliche Brand legung vorliegt. Die Waldschadenziffer beträgt, wie schon einmal angegeben, 1k.000 fl,, darunter präsentiren die verbrannten 1100 »' Brennholz «inen Werth von 17—1800 fl., welche jedoch versichert gewesen sein sollen. — Bon anderer uns bekannter Seite

erhielten wir als Illustration obiger Angaben folgende Zuschrift: .Als Augenzeuge ersuche ich Sie um Ausnahme der wenigen Zellen über den Waldbrand am Sinich bei SK S2 Meran, in Ihre geschätzte Zeitung. Bei der herrschenden Windrichtung war die Stadt Meran durch den Wald» brand nicht gefährdet, Wohl aber war die Gefahr vor handen, daß b«i der enormen Trockenheit und bei dem starken Winde der Brand bis in die Naif hinein sich tortbewegen, und in diesem bekannten muhrgesihrlichen Thale einen immensen

, unberechenbaren Schaden anrichte. Außerdem waren auch mehrere Gehlste in großer Gefahr. Daß dies nicht geschah, haben wir in erster Linie dem Forsttechniker von Meran, Herrn Forstadjunkten HanS Mn ck zu verdanken, der als Letter der Löscharbeiten die große Gesähr richtig erkannte und mit Unter stützung der k. k. BezirkShauptmannschast in unermüd licher, zielbewußter Weise alles aufbot, um den Brand zur richtigen Zeit bewältigen zu können. Obwohl bei den Ltfcharbeiten große Borficht beobachtet woide

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Maiser Wochenblatt
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Page 4 of 12
Date: 25.01.1908
Physical description: 12
der Eingangstür an der Promenade einschlagen und wurde von dort aus mittelst dem hinter, der Haustür be findlichen Haus-Hydranten unter Kommando des Feuermehrkommandanten Herrn C. Wolf der Brand in Kürze gelöscht. Der Brand dürfte dadurch entstanden sein, daß im Geschäft ein großer Glühofen stand, welcher wahrscheinlich zu stark geheizt war und dadurch die dort in unmittelbarer Nähe des Ofens aufgeschichteten Waren zu brennen angefangen haben. Der Schaden dürfte ungefähr 9500 X betragen, da durch den Brand

sehr viele Stoffe, Samt; Seide, fertige. Kleider, sowie einige große Spiegel arg beschädigt wurden und auch der Plafond herunter gestürzt ist. Frl. Hartmann ist versichert. — Montag um 3 Uhr früh ist in einem Hofraume eines Hotels ein gesam melter Haufen von Papier, Hadern, Holzab fälle rc. und eine darauf liegende Kiste in Brand geraten, welcher einen großen Feuer schein auf das Hotel warf und man non der Ferne vermutete, daß ein Schadenfeuer ent standen ist. Ein vorbeipatrouillierender Wach mann

und der Nachtportier des Hotels löschten den Brand. Berunglückt ist letzten Sonntag ein Aus flügler, der um ca. 7 Uhr abends in ange heitertem Zustande einen „Busch'n' in Freiberg verließ. Er stürzte am Wege nach Meran über eine Mauer und zog sich am Kopfe eine so schwere Verwundung zu, daß er zur Verbin dung ins nächste Bauernhaus gelieferte und dann in das städtische Krankenhaus geftthr werden mußte. . Ein Masken- und Kostüm-Kränzchen findet am Samstag den 25. ds. im Etablissement „Andreas Hofer' statt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 16.04.1903
Physical description: 8
machen? Es ist nur gut, daß dieses Blatt beinahe mit Ausschluß der Oeffent- lichkeit erscheint. 'Kie ärarischen Stallnngen aögeörannt. Am KarsamStag gegen halb 3 Uhr nachmittags erscholl vom Turm daS Signal, daß es brenne. An der Grieser Seite der Talser stieg schwarzer Qualm auf. Es brannten die Militärstallungen hinter dem Hotel Badl und ungeheure Feuergarben stiegen vom schin delgedeckten Dache auf. In der Nähe waren zur Zeit, als der Brand ausbrach, Kurarbeiter von Gries gerade mit Straßenspritzen beschäftigt

. Sie richteten den Wasserstrahl zwar sofort auf das Feuer, als sie eS bemerkten, allein einerseits brannte eS im Innern der Stallungen schon zu stark, andererseits entfachte der sehr starke Wind das Feuer in äußerst kurzer Zeit zum rasenden Brand, so daß die Kurarbeiter trotz aller Anstrengungen dem Feuer nicht Einhalt tun konnten. Bald erschienen nacheinander die Feuer wehren von GrieS, Bozen, Zwölsmalgreien und be- gannen mit aller Macht den Kampf mit den furcht- baren Elemente. Das Gebäude konnte

gewesen. Nach anderthalbstündigem Kampfe gelang es den Feuerwehren, des Feuers Herr zu werden. Auch im Bräuhause wäre bald durch Flugseuer ein Brand entstanden. Zluf dem Dach boden fingen eine Matratze und ein Strohsack bereits zu brennen an. Zum Glück wurde das früh genug bemerkt und so konnte ein Brand noch ohne weitere Schwierigkeiten verhindert werden. In sehr großer Gefahr war auch die Villa „Friedheim'. Zwei von den in den verbrannten Stallungen untergebrachten Pferde sind verbrannt. Eines davon gehörte dem Hauptmann

Dallago und das andere war ein Stabs- hornistenpferd. Ferner verbrannte nebst einigen Kaninchen und Meerschweinchen auch das Inventar des Pferdeburschen, dem bei den unternommenen Sicherungsversuchen das Gesicht, die Haare und Hände versengt wurden. Ein weiteres Unglück ist nicht z« verzeichnen. Eine Feuerwache blieb die ganze Nacht am Brandplatze. Auch dieser Brand wurde durch Kinder, welche mit Zündhölzchen spielten, verursacht. Km zweiköpfiges Mädchen. Gegenwärtig ist wie wir schon in der letzten

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 10.08.1911
Physical description: 8
schweizerischen Torfe Oberriet kamen auf bisher unaufgeklärte Weife L75 Kilogramm Dynamit, der Rheinbanlcitnng gehörig, zur Explosion. D-ie Detonation war derart heftig, das; in Oberriet sämtliche Fenster zertrümmert nnd sogar Fensterläden dnrch den Luftdruck ausgehäugt wurden. (Ein unglücklicher St ein Wurf.) Ein zwölfjähriger Knabe in Trambilleno wurde von einem anderen dnrch einen Steinwnrf am rech ten Auge so verwundet, daß der Arzt den Ver lust desselben befürchtet. (Eine Brücke in Brand.) Aus Bregenz

meldet man vom 9. ds. M.: Gestern geriet aus bisher unaufgeklärter Ursache die Achbrücke in ihrem mittleren, unbedeckten Teile in Brand. Das Fener richtete jedoch keinen besonderen Schaden an. Die telephonisch herbeigerufene Feuerwehr Bregenz hatte keinen Grund zum Eingreifen uud kehrte alsbald wieder heim. (Ein Segelschiff gekentert.) Aus Bregenz meldet man vom 9. d. Mts.: Gestern nachmittag zwischen 5 und 6 Uhr wurde von dem nach Bregenz fahrenden Dampfer „Maria Theresia' an der Schnssenmünduug

abgereist. (Fa bri ksbrand.) Aas Töplitz, 8. d. M., wird gemeldet: Heute um Mitternacht brach in ver Glas fabrik Josef Juwald A. G. („Rudolfs-H: tte') cm Brand aus, der rasch um sich griff und die Fabrik bis auf zwei Gebäude einäscherte. Das Feuer sprang auf die dicht angrenznide schanfel- uud Zengwaren- fabrik über, die mit alle» m^fch nellen Einrichtungen und Warenvorräte» den Flammen zum Opfer fiel Später eingelangte Berichte besagen »och: Die beiden Fabriken bilven einen einzigen Trümmerhaufen

, aus dem bloß das Gewirr der geborstenen Schornsteine, die halbgeschmolzenen Lokomobilen, Dampfkessel sowie andeie Eisen- und Maschinenteile heransra^en. Zwei Eisenbahnwaggons, welche mit Waren zum Trans- poite bereit st>inden, sind ebenfalls verbrannt. Die unheimliche Schnelligkeit, mir der sich der Brand au-breitete, erklärt sich daraus, das; große Vorräte an Stroh und chemischen Produkten iu den Fabriken eingelagert waren. Bei der ungemein schivieri->en Löschaktion erlitt ein Feuerwehrmann schwere Ver

nem Bruder Camillo tot aufgefuudeu worden. — Auf der Alpe Diva bei Evolsne stürzte eiu junger Turist, Paul Favre, 100 Meter tief ab uud war sofort tot. Großer ZZrand iu Luserna. Heute früh erhielten wir folgende Draht meldung : „Halb Luseru abgebrannt. Elend unbe schreiblich. Hilfe dringend notwendig.' Eine weitere Drahtmeldung ging uns aus Trient zn und lautet: Gestern 2 Uhr nachm. brach iu Luseru bei starkem Winde ein Brand aus, der 90 bis 100 Häuser einäscherte. Dar

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Lienzer Zeitung
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Page 3 of 14
Date: 30.07.1892
Physical description: 14
» und belieb testen Persönlichkeiten Mera.is, gehörte seit vie len Jahren der Gemeindevertretung an. in der er die Stelle des Obmannes vom Bancomitö bekleidete, außerdem stand er mit vielem Ge schicke dem Hauptschießstaude als Oberschützen meister vor. Großer Krand. Malö, in Südtirol der Hauptort des gleichnamigen Gerichtsbezirkes wnrde am 21. ds durch einen Brand zu zwei Drittheilen zerstört. — Ueber den großen Brand in Malö wird noch weiters gemeldet: 80 Häuser sind abgebrannt, 140 Familien mit 900

sich der Nachmittags um 2 Uhr aus- gebrochene Brand, kein Haus verschonend, das Postamt, das H'tel „zur Krone' und ein solid gebautes Kloster bis auf den Grund einäschernd. Bei den Rettnngsarbeiten. zu welchen aus Nach barorten, namentlich aus Eles, bereitwilligst Leute herbeigeeilt waren, starb ein Mann, der vom Dache stürzte, und ein Feuerwehrmann wurde schwer verletzt. Die Ursache des Feuers ist unbekannt, doch läßt der Beginn in einem Krämerladen vermuthen, ein feuergefährliches Lager verursachte den Brand

auch der Güterverkehr iu der Srecke Laugen-Dauöfen wieder eröffnet, so daß nun die Arlbergbahn für den Gesammtver- kehr wieder offen ist. Adlerfang. Adam Beck, Gastwirt in Brand, hat an der Thalwand des von der Aloierdurchströmten Brandnerthales einen präch tigen Steinadler erlegt, der 220 Centimeter Flugweite hat. Dem glücklichen Schützen ge lang es auch, unter Beihilfe von zwei anderen Jägern an der sogenannten Fluhwand aus einem Horste einen jungen Adler auszunehmen und unversehrt zu Thal zu bringen. Der junge

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 23.09.1887
Physical description: 8
das dem Jgnaz Danner gehörige Schufterhäusl in hl. Kreuz bei Hall in Brand gesteckt, wobei das Wohnhaus sammt dem Oekonomiegebaude trotz verhältnismäßig schneller Hilfe zum größten Theile zersiört wurde. Auch das Nachbarhaus hatten die Flammen bereits ange- gnssen. Der Schaden betrug für Danuer an Reali täten 3000 st. und an Fahrnissen 1908 fl,, dem nur eine Versicherung von 1500 fl. gegenübersteht, für Klingenfchmid L50 fl. am Hause und 160 fl. au Mo- bilien, dem nur eine Versicherung von 200

Unvorsichtigkeit an. Am 3. Juni abends 7 Uhr hörte Zimmermann rufen, beim Schwaigerbauern breuue es. Als er nachschaute, sah er verdächtigen Rauch auf steigen, machte Lärui, und in der That gelang es noch, den Brand im Entstehen zu ersticken. Während dies geschah, stand Schwaiger im Hemd am Fenster seiner Schlaftammer. Die Umstände deuteten aber auf Brandlegung und, da Schwaiger ein ziemlich son derbares Benehmen vor, während und nach dem Brande an den Tag gelegt, so entstand der Verdacht, dass Schwaiger

der Prandleger sei, deshalb wurde verfelbe verhaftet. Alsbald gestand auch Schwaiger ein, den Brand an seinem Hause gelegt zu haben. Auf dies hin lenkte sich auch der Verdacht, am «chuster- häuSl den Brand gestiftet zu haben, auf ihn und auch dies gestand er ein Befragt um die Motive zu einem so verabschennngSwürdigen Verbrechen, gab er Krän kung wegen augeblich unverschuldeter Stellung unter Curatel und al« unmittelbare Ursache den Umstand an, dass ihm seine Frau 10 kr. zu geben verweigerte. Heute gesteht

er die Brandlegung, behauptet jedoch, er wisse nicht, warum er den Brand gelegt habe. Sämmtliche Zeugen sagen im Sinne der Anklage aus, namentlich die beiden Gendarmerie-Postenführer Lu descher und Herzog, welche die ersten Erhebungen pflogen. Am Schlüsse des Beweisverfahrens stellt der Vertheidiger, Dr. Freund, auf Grund des Vor lebens, Benehmens des Angeklagten in der Untersuchung und währeno der Verhandlung, der er anscheinend ganz theilnahmSloS folgte, den Antrag, auf Unter suchung deS Geisteszustandes

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