und brauchten nicht vor unbezahlt gebliebenen Gläubigern die Augen nie derzuschlagen. Das hätte ich nicht ertragen, ^j'er um die alte, gute Firma Dernburg & Sohn, die mit Vater zugrunde ging, war es doch schade. Sie hat früher einmal einen sehr guten Ruf gehabt, weit über die deutschen Grenzen hinaus.' Großer Brand in Mühlen. Der „Pust. Bt' berichtet aus Bruneck: Am 18. ds., abends gegen 9 Uhr konnte man von hier aus in der Richtung gegen Sand i. T. mächtigen Feuerschein wahrnehmen, der auf ein größeres
Schadenfeuer schließen ließ. In Mühlen, wo sich die Bevölkerung von der Er« regnng des letzten großen Brandes kaum erholt hatte, war wieder ein Brand, und zwar bei sehr heftigem Nordsturm zum Ausbruch gekommen. Der hiesige Motorspritzenzug sammelte sich rasch und fuhr mit dem Gaderauto des Herrn Gratz, die Motor spritze angehängt, zur Brandstätte ab. Bald darauf ging von hier ein Separatzug der Lokalbahn mit einer Kompagnie Alpini und Carabinieri mit dm Herren Offizieren dorthin. Der Brand war um halb
mit Wasser, daß es nach einer halben Stunde, sinster wurde. Am Brandplatze waren erschienen: die Ortsfeuerwehr, die Feuerwehren von Sand, Ke maten, Uttenheim, Gais, Dietenheim, Reischach, Bruneck und St. Lorenzen. Dem schneidigen, zu sammenwirkenden, zielbewußten Eingreifen dieser Feuerwehren, der tüchtigen, braven Mithilfe des Mi litärs und der Bevölkerung ist es zu danken, daß der Brand bei dem furchtbaren Sturm keine weitere Ausdehnung nehmen und auf die genannten Objekte beschränkt werden konnte
. Das Vieh konnte alles gerettet werden. Mobilien und Fahrnisse dürften viel verbrannt sein. Der Brand kam ans Unvor sichtigkeit aus. Den Hauptausschlag bei der Dämp fung desselben gab die Brunecker Motorspritze. Die Versicherung^ soll gering sein. Der Schaden, da die- Ernte eingebracht ist, ist um so größer. Eine neue Warnung an die Bewohner am Lande und die ein zeln stehenden Bauernhöfe, sich besser versichern zu lassen. , Brand bei Olang. Aus Bruneck wird berichtet: Einer der schönsten Bauernhöfe beim