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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 29.07.1908
Physical description: 8
man dieselben nun ins Wasser, wobei sich eine starke Dampfemwicklung zeigte. Die mit Mehl durchsättigten Säcke hatten durch die Durchnüssung und den Druck der Gewichte sich ent zündet, ähnlich wie naß eingebrachtes Heu. Der größere Teil der Säcke war total verbrannt, vielleicht in wenigen Stunden wäre ein Brand ausgebrochen. Bald darauf kam in einer Kunstmühle in Kenelbach (Vorarlberg) ein Brand aus. Die Zeitungen berichteten: Ursache unbekannt. Könnten nicht auch hier feucht übereinander gelagerte Säcke die Ursache

gewesen sein. In Ratten berg geriet vor wenigen Jahren ein Waggon mit Makulaturpapier in Brand und die Feuerwehr mußte die Löschung besorgen. Die Blätter berichteten, daß der Brand an der Oberfläche des Lowry noch gar nicht um sich gegriffen habe, während der Boden des Wagens und die unteren Wände bereits durchgebrannt waren. Durch feuchtes Einladen der Makulatur, vielleicht bei Regen auf unbedecktem Geleise, war dieselbe unter dem Drucke heiß geworden. Die Eisenteile begannen zu glühen und steckten den Brand

an. Wieder meldet man den Brand zweier Waggons mit Makulatur zwischen Riva und Mori; „wahrscheinlich durch Flugfeuer"? Es wäre zwecktunlich, wenn kompetente Stellen, wie die Landesversicherung und jede einzelne Feuerwehr ein wachsames Auge auf solche verdächtige Brände hätten, damit auf Grund gesammelter Erfahrungen Mittel zur Vorbeugung ersonnen werden könnten. Die Verhinderung von Schadenfeuern soll die größere Auf gabe des Feuerwehrwesens sein, als die Löschung bereits entstandener Schadenfeuer. Hlpach

, 27. Juli. (Hütet die Kinder). Das 4 Jahre alte Söhnlein der Bauersleute Johann und Kath. Hausberger beim Schonner kam am 22. d. dem Herdfeuer zu nahe. Die Kleider des Knaben singen Feuer. Auf das Geschrei des Knaben kam die Magd herbei, welche das ganz in Flammen stehende Kind vor dem Verbrennungstode rettete. Die erlittenen Brand wunden aber waren schon so bedeutend, so daß endlich heute der Tod das Kind von seinen Leiden erlöste. (Der Fremdenverkehr) im Alpachtale kann heuer ein guter genannt

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Unterinntaler Bote
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Page 3 of 4
Date: 18.11.1893
Physical description: 4
— man denke an die 3 fl. 10 kr. jährlich für das Schulhalten! — zum Ehrenbürger ernannt und ihm das bezügliche Diplom an seinem 90. Geburtstage überreicht. Zum Brand in Scharnitz. Aus Scharnitz schreibt man den „N. Tiroler Stimmen": Am Allerseelentage um l 1 /* Uhr in der Nacht kam in den Häusern vis ä vis von der Kirche Feuer aus. Auf welche Weise und in welchem Hause, das ist unbekannt. Das Feuer fraß rasch weiter, weil sehr viel Holz dabei war, und in kürzester Zeit standen 5 Häuser in lodernden

Flammen. Zwei Familien, jede mit 7 Kindern, brachten von der Einrichtung fast nichts fort, in den anderen Häusern ging es etwas besser, obwohl sehr viel zurückgelassen werden mußte. Fahrnisse und die ganze Ernte, wie Heu, Stroh, Getreide, gingen zu Grunde. Der Wind ging zwar nicht, wie er in Scharnitz sehr häufig zu gehen pflegt, doch zog er ziemlich stark nach Westen und brachte zwei Häuser, die nur durch eine schmale Gasse von der Brand stätte getrennt waren, in äußerste Gefahr; sie wurden mit Hilfe

der Ortsspritze und Feuerwehr von Bairisch-Miltenwald erhalten. Dann schlug der Wind um und zog nach Osten, Finanz- und Forstperfonen, zumal Herr Fuchs, hielten das Feuer auf ohne Feuerspritze. Endlich blies der Wind süd lich gegen die Kirche; man plünderte soviel als möglich und suchte das liebe, nette Gotteshaus zu retten. Durch die Lichtöffnungen des Thurmes drang das Feuer ein, steckte den Glockenstuhl, den hölzernen Helm und das Kirchendach von innen in Brand. Es war grausig zu schauen und tief

. — Die Kirche wird wahr scheinlich neu gebaut werden müssen, sie hat 1805 am 24. Oktober einen Brand durchgemacht durch Feindeshand, anno 1878 am 9. Sept. schlug der Blitz ein und zündete. Haller Lokalchronik. (Cäcilien-Verein.) Die Versammlung des Bezirks- Cäcilien-Vereines von Hall und Umgebung findet Donners tag, den 23. November, in Hall statt. Das Programm ist folgendes: Um 9 Uhr in der St. Salvator-Kirche ein hl. Amt für die lebenden und verstorbenen Vereinsmitglieder. Missa quarta von Ed. Brunner

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 03.03.1950
Physical description: 4
freitaft 3. März 1950 Volkszeftung Nr. 52 Seite 3 Rasenbrand in der Rotzau M Rasenbrand wütete am Mttwoch in bjit ^„-stunden in der Roßau. Der nahe an den Aabladeplatz reichende Rasen geriet vermutlich $ vom Wind vom Müllplatz wsggswehte glü- L$e Asche in Brand. Er wurde von der Berufs- «üvehr in zweistündiger Arbeit gelöscht. Scha- M entstand nicht. pmar wieder Unvorsichtigkeit Jjjn Stadtgebiet von Innsbruck ereigneten sich • t im 28 Tagen des verkehrsschwachen Monats ßruar 51 Unfälle

und mit Schlauchanlagen m Löschen des im Waggon ausgebrochenen kandes bereit, mußte aber mit der Löschaktion Ange zuwarten, bis die Starkstromleitung aus- Mtet war. Da sich im Waggon außer Lebens- Meln noch 10 Kannister Benzin befanden, be- mi> große Explosionsgefahr. Der Brand wurde ch Abschaltung der Starkstromleitung bald Msiert. Der Schaden an den durch den Brand michteten Lebensmittelvorräten und der Scha- iri, der am Waggon entstand, konnte bisher noch licht festgestellt werden. Ein Koch erlitt Brand- mnden

zum Opfer fielen. Der Brand, der vermutlich infolge Selbstent- Äung oder durch Heißlaufen eines Lagers an »«er Reißmaschine entstanden ist, griff in der !chen aufgelockerten Flachsmenge explosions- ch um sich. Durch das sofortige Eingreifen der verwehren von Bludenz, Bürs und der Be- Asfeuerwehr der Firma Getzner, Muther & Co d«nte das Feuer in kurzer Zeit gelöscht und die ienachbarten Baracken samt einem Sägewerk ge- Äet werden. Der Gesamtschaden wird auf AM Schilling geschätzt. fewerkschafts

durch eine bei der S. vorgenommenen Hausdurchsuchung gefunden und sichergestellt werden. Zündholz und Benzintank Sillian. Kürzlich wollte eine Hausgehil fin in Sillian beim Reinigen des Personenkraft wagens ihres Dienstgebers mit einem brennen den Zündholz einen leeren Benzintank unter- suchen. Der Tank explodierte und die Hausgehil fin erlitt Verletzungen im Gesicht und Verbren nungen zweiten Grades; das Auto geriet in Brand. Beim Versuch, aus dem brennenden Wa gen eine offene Schüssel mit Benzin zn bergen, gerieten die Kleider

des Dienstgebers in Brand. Der Brauereiarbeiter Stephan A r l a n g aus Lienz warf ihn jedoch geistesgegenwärtig in den Schnee und erstickte dadurch die Flammen. Durch den Brand entstand ein Sachschaden von zirka 6000 Schilling. Öffentliche Versammlungen der Partei Witten: Freitag, 3. März, 20 Uhr, Gasthof „Westbahnhof". Referent: Stadtrat Klapp» holz. Wilten-West: Dienstag, 7. März, 20 Uhr, Gasthaus „Bichler", Fischergasse 54. Referent: Stadtrat Dr. Kunst. Hötting-Oft, -West und Lohbachsiedlung: Mitt- woch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 12.06.1922
Physical description: 8
und Ge werkschaft um einen Massenbesuch dieser Ver sammlungen! Feuer im Hauptbahnhof Innsbruck. Fast ge- nau um die gleiche Zeit wie beim Colli-Brand riesen am Samstag nachmittags die Sirenen am Hauptbahnhof um Hilfe ijt Feuersnot. . Eine Baracke zwischen Lagerhaus und Gekeiseanlagen war mtf bisher unaufgeklärte Weise in Brand geraten. Mächtige Rauchwolken kündeten weithin den Brand an, der nicht im Innern der Baracke, sondern bei den auf der Südseite lagernden Schwellen entstanden sein soll. Der Südwind

Herr werden. Den Ord nungsdienst versah Polizei, Reichswehr und Gendarmerie. Der an sich harmlose Brand zeigt erneut, wie notwendig ein endlicher Umbau un seres Hauptbahnhofes ist. Die Jneiiranderschach- telung und Zusammendräng'ung aller möglichen Baracken, Objekte und Gebäulichkeiten, darunter solche aus leicht brennbaren Stoffen, bedeutet eine ständige Gefahr für Bahnhof, Lagerhaus und die umliegenden Häuser, für Leben und Ge sundheit von Bevölkerung und Bahnpersonal. Ein Uebergreifen

des Brandes auf andere Bau ten des Bahnhofes, Wagenmaterial oder Lager haus hätte katastrophale Folgen haben können; umsomehr, als der schwache Wasserdruck und das Fehlen der Dampfspritze, deren Achsenbruch noch nicht geheilt ist, jede ausgiebige Löscharbeit ge radezu verhindert. 1 Brand in Amras. Samstag abends halb 6 Uhr snt- stand ein bei dem heftigen Winde besonders für die Nach barschaft gefährlicher Kaminbrand beim Kapeller-Galt- hause der Familie Ferd. Happ. Der Feuerwehr gelang es, den Brand

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Tiroler Post
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Page 7 of 20
Date: 10.07.1908
Physical description: 20
auf einem Rad zwei Studenten das Haller Eck herunter. Ein des Weges kom mender Passant konnte den Radfahrern nicht mehr ausweichen. Die letzteren kamen zu Fall und einer erlitt eine Gehirnerschütterung, so daß er ins Spital gebracht werden mußte. Herr Dr. Waitz nahm sich des Verunglückten an, doch zweifelt er an dessen Aufkommen. Brand in Hl. Kreuz. Wie uns aus Hall mitgeteilt wurde, ist am Samstag 3 / 4 ll Uhr vor mittags im Rückgebäude des Herrn Bäckermei sters Greiderer Feuer ausgebrochen. Das Rück

gebäude stand bereits in hellen Flammen, als gerade die Kaiserjäger unter Führung des Herrn Majors Fischer von einer Übung zurückkehrten. Mit seltener Umsicht leitete der Herr Major die Löscharbeiten, so daß seine Leute in kurzer Zeit den Brand lokalisierten. Der leiseste Wind hätte hingereicht, die ganze Straßenfront in Schutt und Asche zu legen. Auch die Haller Feuerwehr war bald zur Stelle; Herr Polizei wachtmeister Brechauer schützte unter eigener Lebensgefahr durch fortwährendes Begießen

: Im Gasthause „zum Neuner" wurde dem Michael Silberger ein Fahrrad gestohlen, welches in einem Stalle außerhalb der Ortschaft, zum Vorhäusel gehörig, in dunstendem Heu gefunden wurde. — Der am 29. Juni im Gschießgraben ausgebrochene Wald brand ist bis heute noch nicht endgültig gelöscht und kommt immer wieder zum Ausbruche. Bahnunglück. Aus W ö r g l, 5. Juli, wird uns geschrieben: Beim hiesigen Kohlendepot der k. k. Staatsbahn wurde gestern mittags der Kohlenarbeiter Reditzegger mit tödlichen Ver letzungen

von Brandunglück berichten. Auch bei uns hätte es am 1. Juli beim Bodenschmied sehr verhänignis- voll werden können. Daselbst geriet nämlich, da man zum Anlegen eines Reifens große Hitze benötigte, der Schmiedkamin in Brand. Zum Glücke wurde es noch rechtzeitig von Nachbars leuten bemerkt, die sich mit christlicher Nächsten liebe allfogleich an die Löschungsarbeiten mach ten und so eine große Gefahr beseitigten. Es sei hiermit diesen Wackeren der beste Dank ausge sprochen. Denn, hätte

: Im Udernser Walde entstand heute ein Brand, der aber glücklicherweise vom Tale aus sofort bemerkt wurde. Dem kräftigen Eingreifen der schnell herbeigeeilten Männer ge lang es, den Feuerherd auf etliche hundert Quadratmeter einzudämmen, was bei der großen Trockenheit, die gegenwärtig herrscht, und der verhältnismäßig großen Entfernung der Brand stätte eine tüchtige Distanz genannt werden muß. Veranlassung zu dem Brande, der ein riesengroßes Unglück für die Gemeinde hätte

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Tiroler Post
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Page 7 of 20
Date: 11.10.1912
Physical description: 20
..Obe«lS»Ler Wocheupost« «7v Jft 41. gMbachl und Pfons raschest zur Hrlfe. Alles war in höchster Aufregung. Die Frauen Le° n Wasser zu tragen, die Männer wurden zürn fZn enaaqiert. Von den auswärtigen Feuerweh. 1 rftfiten als erste die von Steinach am Brand- folgte mit Separatzug die Feuerwehr von ^ruck und hierauf der Reihe nach die Wehren ^ Ellböqen, Schönberg, Trins, St. Jodok und f g am Brenner. Nach einer halben Stunde begann der müßten Anstrengungen ein zweites, das söge- nute

Stelzhornhaus, zu brennen. Inzwischen hatte Gott sei Dank der Wind nachgelassen und es ge- f HM die vereinigten Bemühungen der Bewoh- 1 ,Lf t und der bereits anwesenden Feuerwehren, m kialb 2 Uhr den Brand zu lokalisieren. Die Rosen- kan'vrozession mußte infolge des Unglückes abgesagt Erden Um 3 Uhr erschien auch der Statthalter Ba- sm S p i e g e l f e l d und Statthaltereirat P e e r am Endplätze, weil in Innsbruck sich das Gerücht ver breitet hatte, es stände ganz Matrei in Hellen Flam- E Es brauchten

. Am Brandplatze er- schienen per Automobil auch Se. Exzellenz der Herr Statthalter, Landesgerichtsrat Kammerlander, Forst kommissär Dittrich. k. k. Gendarmerie aus Steinach, die Stationschefs von Matrei und Steinach, die Bahnmeister mit ihren verfügbaren Leuten usw. Die Ursache des Brandes ist noch unbekannt. Wenn der Brand nachts ausgebrochen wäre, so wäre er wahr scheinlich bei dem vorherrschenden Südwinde nicht auf diese Brandobjekte beschränkt geblieben, sondern es wäre ein zweites Zirl mit noch größerem

und von kräftiger Statur. Erfroren aufgefunden. Man berichtet uns aus Riva vom 6. Oktober: In dem kleinen Wäld chen Vaole des Monte Baldo, das sich im Besitze des Militärärars befindet, waren mehrere Arbei ter mit Holzfällen beschäftigt.. Ein gewisser Slaghenauffi aus Panmone, Bezirk Mori, wollte die letztverstoffene Nacht im Freien zubringen, außerhalb der Baracke. Am Morgen fanden die übrigen den Mann erfroren aus; eine fremde Schuld ist vollständig ausgeschlossen. Brand in Dornbirn. Am 6. Oktober um 2 Uhr

nachts schreckten die Sturmglocken die Bevölkerung Dornbirns aus dem Schlafe. Die Häuser Nr. 15 und Nr. 17 der Riedgasse, Eigentum von Eduard Rhom- bergs Kindern, standen in Hellen Flammen. Dem an gestrengten Bemühen der wackeren Feuerwehr gelang es erst um dreiviertel 3 Uhr, den Brand zu lokali sieren. Der Brand war im Stadel des einen Hauses aus unbekannten Gründen ausgebrochen. Das Feuer griff so rasch um sich, daß die Habe der Mieter nicht mehr geborgen werden konnte. Diese erleiden ziem lichen

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Tiroler Post
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Page 7 of 12
Date: 04.11.1910
Physical description: 12
zirka 260 Passagiere zusammengefunden, die nach Bo zen befördert werden wollten. Es waren fast lauter Ausflügler und Wallfahrer von Weißen- stein. Diese vielen Personen waren zum größten Teil in dem engen Warteraum zusammenge pfercht, der jeglicher Beleuchtung entbehrte. Mit Mühe gelang es, wie die „B. N." melden, einem Bauern, eine alte, schmutzige Petroleumlampe, die an der Decke hing, anzuzünden. Manche Wallfahrer hatten Kerzen in Brand gesteckt und' alle warteten durchnäßt und ermüdet

in L e ch am Arlberg die goldene Hoch zeit. Brand. Aus Hohenems, 27. Oktober, wird berichtet: Heute vormittags um halb 10 Uhr ertönten die Sturmglocken. In der Untergasse nächst dem Gasthause zum „Schiffle" stand das Wohnhaus des Gottfried Amann in hellen Flam men. Die Hauseinrichtungsgegenstände konnten größtenteils noch gerettet werden. Der Eigen tümer soll gut versichert sein. Rätselhafte Folgen eines Schlangenbiffes. Der „Tiroler" berichtet: Am 19. Okt. ging der Kirchendiener Alois Thaler in St. Jakob

der Nacken des Tieres sehr stark an, dann der ganze Leib. Die Augen des Tieres färbten sich blau und wurden gläsern. Trotz sorgfältiger Pflege verendete der Hund am Abend des nächsten Tages. Aus aller Wett. Großer Brand in Langenlebarn. Aus Kloster neuburg, 28. Oktober, wird uns berichtet: Ge stern abends brach in Langenlebarn an der Donau in einem Bauernhause ein Brand aus, der sich auf die anstoßenden Häuser ausbreilete. Das Feuer überraschte die Bewohner im Schlafe, .so daß sie nur das nackte Leben

retten konnten. Auch das Vieh in den Stallungen kam um. Ter Brand verbeitete einen mächtigen Feuerschein und alarmierte alle Feuerwehren der Umgebung. Sogar die Tullner Feuerwehr erschien am Brand platze. Bei heftigem Sturmwinde bestand für den ganzen Ort Gefahr, so daß die Feuerwehren bis spät nachts arbeiten mußten. Drei Bauern häuser samt den mit Frucht- und Futtervorräten gefüllte:: Scheunen brannten vollständig nieder. Indianer in Nordamerika. Nach dem offi ziellen Katholic Directory für 1910

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Tiroler Post
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Page 9 of 16
Date: 19.01.1912
Physical description: 16
zum „Felbetwirt" in der Fraktion Töll zwangsweise versteigert und iwn Josef Königsrainer aus St. Pankraz in Ulten um den Preis von 25.200 Kronen erworben. Kö nigsrainer hat gegenwärtig in Pawigl bei Lana ein Gasthaus in Pacht. 8. Brand. Am 14. Jänner abends entstand im Stadl des Saringerbauern in Rabl and bei Partschins, der schon im Jahre 1905 einmal abgebrannt ist, ein Feuer, das denselben voll ständig einäscherte. Das Vieh konnte gerettet werden. Rebellion in einem Arreste. Aus Trient wird uns geschrieben

Verteidigung seiner Mutter gehandelt hatte. Großer Brand im Danziger Freihafen. Danzig, 14. Jänner. Im Freihafenbezirk im neuen Fahrwasser brach in der verflossenen Nacht auf bisher noch nicht aufgeklärte Weise ein Brand aus, der rasch an Ausbreitung gewann und alsbald stand ein zirka fünftausend Quadrat meter Fläche bedeckender großer Lagerschuppen der Eisenbahndirektion Danzig in Hellen Flam men. Die herbeigeeilten Feuerwehren waren ge genüber dem verheerenden Elemente machtlos und mutzten ihre Aktionen

darauf beschränken, ein Uebergreifen des Brandes auf benachbarte Objekte zu verhindern. Der Magazinsschuppen war vom Keller bis unter das Dach mit Stück gütern voll gelagert. Unter den Waren befanden sich 120 Wagenladungen Zucker, große Mengen Salpeter, Schafwollwaren, eine große Anzahl englischer landwirtschaftlicher Maschinen usw., die einer Reihe von Ex- und Importfirmen gehört. Die gesamten einmagazinierten Güter wurden von den Flammen vernichtet und das Magazin total eingeäschert. Der Brand

konnte erst in den Morgenstunden lokalisiert und gelöscht werden. Der durch den Brand verursachte Schaden wird MM Her

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Neue Inn-Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 13.03.1892
Physical description: 10
Trambüumen bestand. Um 8 Uhr konnte die Gefahr der Weiterverbreitung Dank dem schnellen Eingreifen der Feuerwehr und der eigenen Bedienste ten des Hauses Oberlindober als beseitigt betrachtet werden. Das Maschinengebäude wurde beschädigt, die Maschinen blieben jedoch intakt. Das Feuer ent stand durch die Explosion einer Petroleumlampe, in die ein Arbeiter aus Versehen Gasolin anstatt Pe troleum füllte und dann davon ging. Der Brand schaden ist nicht unbedeutend, doch ist das Brand objekt beim „Phönix

zu klein ist. Hütte der letzte Brand größere Ausdehnung ange nommen, wäre eine zweite Fabrik davon ergriffen worden rc., so würden wir heute nicht die ersten sein, die den Ruf nach Vergrößerung des Mannschafts standes verlauten lassen. An der Feuerwehr als eine Bürgerschutz-Jnstitution soll die gesammte Bürger schaft theilnehmen, jedes Haus soll einen Mann stellen müssen. Diese Vergrößerung soll aber nicht erst dann eintreten, wenn durch ein größeres Brand unglück die Unzulänglichkeit

des Mannschastsstandes erwiesen ist, sondern dies soll rechtzeitig geschehen. Jnnsbruck-Wilten hat bekanntlich seit einigen Jahren bedeutend an Ausdehnung zugenommen. Wie viele Leute wissen die Stellen nicht, von denen per Tele phon ein Brand dem Thürmer signalisirt werden kann, es wäre daher sehr nothwendig, an den Ge bäuden, von denen aus das Telephon mit dem Stadtthurme in Verbindung steht, Tafeln anzubrin gen mit der Aufschrift: „Feuermeldestelle." „Ange schlagen" wurde diesmal sehr kurze Zeit, so daß viele

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 16.08.1921
Physical description: 8
. Verschieden Nachrichtm. Abgestürzt. Aus Uttendorf im Pinzgau wird gemel det: In der oberen Oedwindscharte im Stubachtal ist der Prokurist der bayerischen Handelsbank Franz Reseler abgestürzt. Bevor noch Hilfe von der Rudoifshütte kam. ist Reseler seinen Verletzungen erlegen. Der Brand in Grünbach am Schneeberg. Aus Wien, 12 ds., wird gemeldet: Wie eine Lokalkorrespondenz aus -Neunkirchen meldet, wütet d-r in Erünbach am Schnee- berg in den Wittgsnsteinschen Wäldern ausgebrvchene Brand schon drei Tag

«. Reichswehr, Gendarmerie und Feuerwehren arbeiten ununterbrochen an der Lokalisie rung. Dir Löscharbeiten g:stalten sich wegen des Wasser mangels äußerst schwierig. Der Brand reicht bereits bis an die Gemeindegrenze von Mieferbach im Kuttenstemer- ta! heran. Bis heute sind 40 Joch Waid abgebrannt. Der chrislllchsoziale Schutzengel der jüdischen Schieber. Baden bei Wien ist bekanntlich seit langem das Eldorado .aller christlichen und jüdischen Schieber. Dasür hat Herr ^Kollmann, d«r christlichsoziale

Brown in Ber- -handlungen einzuireten. — Aus Genf, 15. ds., wird ge meldet: Die Konferenz zur Hilfeleistung für Rußland ist heut« nachmittags unter dem Vorsitze Gustav Mors zn- fammengetreten. Die gemischte Kommission schlägt die Schaffung eines internationalen Hilfskomitees für Ruß land vor. Brand im Pekroleumgebiek von Baku. Nach Mel dungen aus Reval ist im Petroleumgebiet von Baku ein mächtiger Brand ausgebrochen. Berlammlusgs-Kalender. Gewerkschaften. Konferenz der Bundes- und Südbahner. Sonntag

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 11.04.1896
Physical description: 12
fl., für trächtige Kalbinnen 100—115 fl. Schafe galten per Stück 8—13 fl., Gstraune 8—14 fl., Herbstlämmer 5—8 fl., Ziegen 9—13 fl. Wunle tzhronik. Am 7. d. M. Mittags brach auf dem Freiberg zwischen St. Katharina in der Scharte (unterhalb Hafling) und Schloß Fragsburg ein großer Waldbrand aus. Feuerwehren und Landesschützen eilten zu Hilfe. Der Brand griff immer weiter um sich und war bei dem heftigen Winde eine größere Gefahr nicht ausgeschlossen. Am 8. d. Mittags wurde ein Köhler

, welcher sich selbst dem Gerichte stellte, verhaftet. Er gab an, er habe etwas für sich gekocht und dann das Feuer nicht ge löscht Als er das daraus entstandene Unglück be merkte, wollte er den Brand ersticken, was ihm aber nicht gelang. Den zahlreichen, sogar von weiterher zu den Löschaktivnen erschienenen Feuerwehren gelang es am 8., den Brand zu lokalisiren und erleidet außer dem Besitzer der Fragsburg Niemand einen Schaden. — Im Schmiedhause zu Walten, St. Leon hard in Passeier, kam am Charfreitag Feuer zum Ausbruche

, das in kurzer Zeit das ganze Haus ein äscherte. Der Abbrändler ist ein armer Mann und war nicht versichert. — Am Sonntag sollte ein Waggon mit Säcken voll Schwefel von Bozen nach Meran geliefert werden. Aus unbekannter Ursache gerieth der Schwefel während der Fahrt in Brand. In Tcrlan mußte der Wagen ausrangirt werden. Die dortige Feuerwehr mußte in Thätigkeit treten. Der durch den Brand verursachte Schaden beträgt an 800 fl. — Der steckbrieflich verfolgte Josef Plörer von Morter wurde am 2. April

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 07.05.1935
Physical description: 6
handelt, ist die Mitwirkung der Meteorologie in Strafpro zessen. Bisweilen haben meteorologischen Angaben allein genügt, um den Täter zu überführen. So kennt man verschiedene Fälle, in denen Häuser angeblich durch Flugfeuer von einer benachbarten Feuersbrunst in Brand geraten sein sollten. Es konnte aber nachgewiesen werden, daß der Wind um die fragliche Zeit aus entgegengesetzter Rich- ung wehte. Nicht unbedeutsam ist schließlich die Mitwirkung der Meteorologen bei der Nachprü fung

zurückgehen lassen? Villeicht aber waren ihr auch nur die beiden „Kolleginnen' sreundfchafilich auf die Bude gerückt, und die Dentistin Halle ein sür allemal den Geschmack an Fifchdorf und Freienhagen ver loren. Brand fühlte beinahe Lust, sich bei Meta Müller und Martha Schulze zu' erkundigen. Als er die Beiden aber wie gerufen am Horizonte ausiauclien sah .machte er sofort Kehrt lind suchte schleunigst dks Weite. Am Abend begab er sich wieder zu Webers und war baio mit der Professorin im angeregtesten

Gespräch. Da kam Eveline vom Strande, wodurch sie in ihrer Unterhaltung unterbrochen wurden. Das junge Mädchen nahm ebenfalls am Tisch aus der Veranda Plan, und Frau Weber sragte besorgt: „Willst du jetzt dein Abendbrot essen, Kind? Ich habe dorthin schon mit Klaus allein gegessen, da du verschwunden warst.' Evelin« lächelte zu Brand hinüber. Auch ihr hatte die «ite Liebesenttäufchuns nicht allzu tiefe I Wunden geschlagen; dazu war zuviel Jugenv und Lebenswille in ihr. „Bring mir was, Mutti', sagte

sie gleichmütig „Aber nicht viel. Hast du Buttermilch?' „Ja', lächelte Frali Mber sreundlich. „Und willst du Schinken oder Wurst?' Eveline dachte nach. „Frag Herrn Brand'', sagte sie dann schelmisch „Der hat ja auch noch nichts.' „O bitte' .rief er schnell, „ich habe doch längst gegessen. Was denken Sie.' „Unsere Buttermilch ist auch aus Fichtenau^ fpotiere Eveline, lind als die Professorin bereits in ver Hanstür verschwand, rief sie derselben noch nach: „Aber nicht so dicke Schnitten, Mutti. Du weißt

iatte Torrino den Ozean zwischen sie beiden gelegt, war feige geflohen — desertiert. Frau Weber brachte Brot, Aufschnitt und Butter milch und legte auch sür Johannes Brand, so sehr er sich wehrte ,ein Gedeck aus. Man aß und plauderte. Von diesem und jenein. Ind schließlichsragte Frau TVeber, ob Brand nichts von Else Leander gehört habe. Es seien Gerüchte im Schwange ,daß die Dentistin Freienhagen Hals über Kopf verlassen haben. Da konnte Brand sein Erlebnis nicht mehr bei sich behalten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 4
Date: 04.11.1904
Physical description: 4
Soeben erschienen und durch die Wiener Bolksbuchhand- lung Ignaz Brand, Wien, VI., Gumpendorferstraße 18, oder durch unsere Verwaltung zu beziehen: ^ rbeiter-XsIenSer für 1905 * ± 4 ± Preis 80 Heller. j ffrbeiter-JfotizkalenBcr für 1905 # # Preis 72 Heller. ffchtstrahlen-Kaleniler für 1905 * & £ Preis 20 Heller. g tock-Kalender für 1905 ± ± ± is. Preis 60 Heller. jjg ctallarbeiter-otizkalcn&er für 1905 * * Preis 1 Krone. y olzarbciter-JfotlzkalenQcr für 1905 # Preis 1 Krone. Bei Postzusendung

erhöht sich der Preis für das eine einzelne Exemplar um je 10 Heller. Bei Mehrabnahme entsprechender Nachlaß. An uns Unbekannte erfolgt die Zusendung nur gegen bar oder Nachnahme. Parteigenossen! Sorgt für die möglichste Verbreitung unserer Kalender. Literarische Rundschau. Das Protokoll über die Verhandlungen des Salzburger Partei tages der deutschen Sozialdemokratie ist, im Aufträge der Partei vertretung, im Verlage der Wiener Volksbuchhandlung Ignaz Brand, Wien, VI., Gumpendorferstraße

, die wir nur dann erfüllen können, wenn jeder einzelne diese Aufgaben genau kennen lernt. E» soll daher nicht nur jede Organisation, sondern jeder in unserer Partei tätige Vertrauensmann und Genosse im Besitze eines solchen Protokolles sein. Der Preis des Protokolle« beträgt 50 Heller, zum Wiederverkauf, also bei Abnahme von mindestens 10 Stück, 40 Heller. Bestellungen find an die Parteibuchhandlung (Wiener Volksbuchhandlung Ignaz Brand, Wien, VI., Gumpendorferstraße 18) zu richten. Wir legen den Genossen nochmals ans

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Der Burggräfler
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Page 1 of 8
Date: 21.01.1903
Physical description: 8
- ' mäßiger Angebe des Gesamtschadens und der gegen überstehenden'^Versicherung in die Gemeinden bezw. - Seelsorgeämter 'behufs ortsüblicher Sammlung er lassen wurden: ' 7l'. Am 2. August 1900 Brand in Penedallo- CÄzzano-Tüent, Gesamtschaden 30.000 Kronen, ' Versicherung 11.780 Kronen. '2;-'Am 7. September 1900 Brand in Lagron- Miß-Primiero, Gesamtschaden 14.000 Kronen, Ver- ° sicherung keine. ■ 3. Am 115 September 1900 Brand in Piazzo- : Segonzano-Trient, Gesamtschaden 1? Wohnhäuser, Kronen

.. [L-., in Raina-Castel- Ver- 5. Am 21. Jänner 1901 Brand in DroRiva, Gesamtschaden 30.000 Kronen, Versicherung 1900 Kronen. 6. Am 21. November 1901 Brand in Matsch- Schlanders, Gesamtschaden 70.000 Kronen, Ver- icherung 13.000 Kronen. 7. Am 16. Februar 1902 Brand in Lans-Jnns- liruck, Gesamtschaden 117.200 Kronen, Versicherung ein Drittel, also ungefähr 39.066 Kronen. 8. Am 8. April 1902 Brand in Fiera-Primiero, Gesamtschaden 300.000 Kronen, Versicherung: von 22 Wohnhäusern mit 43 Wohnbesitzern 25 mehr

oder weniger, 18 gar nicht. 9. Am 27. Mai 1902 Brand in Niederdorf- Pustertal, Gesamtschaden 60.000 Kronen, Ver- icherung 26.500 Kronen. 10 Am 7. Juli 1902 Brand in Laatsch-Schlan- ders. Gesamtschaden 32.000 Krollen, Versicherung 9000 Kronen. 11. Am 16. August 1902 Brand in Sistrans- Jnnsbruck, Gesamtschaden 44.300 Kronen, Ver sicherung 14.800 Kronen. 12. Am 4. Oktober 1902 Brand in Montak- bino-Valfloriana, Gesamtschaden 150.000 Kronen, Versicherung 30.000 Kronen. 13. Am 17. November 1902 Brand in Matsch

- Schlanders, Gesamtschaden 300 000 Kronen, Ver sicherung 50.000 Kronen. Das ergibt einen Gesamtschaden von 1,247.500 Kronen. Gesamtversicherung 235.046 Kronen. Mit hin bleibt ein Schaden von 1,012.454 Kronen. Man bedenke also diese immense Summe des Gesamtschadens nach Abzug der Versicherung, welcher nur durch Gleichgiltigkeit, Sorglosigkeit und Karg heit verursacht wurde und der nun durch öffentliche Sammlung und Privatbettel wieder gedeckt werden soll! Und wenn man auch annimmt, daß die Brand

Berechnung gewiß wenigstens noch 500.000 Kronen Gesamt schaden in diesem kurzen Zeitraume von kaum 28 Monaten, was verhütet worden wäre, wenn die Abbrändler sich gehörig versichert hätten! Ja, wenn unser Tirolerland in so kurzer Zeit soviel zu ver brennen hat. dann hat Herr Schraffl völlig recht, wenn er prophezeit, daß es in 40 Jahren keine Bauern mehr gibt! Es heißt oft: „Der Brand ist aus unbekannter Ursache entstanden', währenddem -77 abgesehen von Brandstiftungen aus Nachsucht/ Haß und Neid

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 09.03.1951
Physical description: 4
1945 und die zukünftigen Aufgaben“, die Neuwahl des Landesvorstandes und Allgemeines. Die Jahreshauptversammlung des Ver bandes der Südtiroler in Tirol findet Sonn tag, den 11. März, 10 Uhr, im Laurinkino in Pra’dl statt. Die Tagesordnung beinhaltet: Tätigkeits- und Rechenschaftsbericht des Obmannes und des Verbandskassiers, Satzungsänderung, Neuwahlen und All- fälliges. Baracken durch Brand vernichtet Die Materialbaracke des Baumeisters Müller in der „Tränke“ bei Reutte wurde am Mittwoch abends

durch Brand vollständig vernichtet. Die Holzbaracke diente zur Auf bewahrung von Werkzeugen und Bau material. Verbrannt sind außer der Baracke hauptsächlich Werkzeuge und Arbeitskleider. Die Höhe des Schadens steht noch nicht fest, Brandursache ist vermutlich Ueberheizen eines Herdes. Andere Objekte waren durch den Brand nicht gefährdet. • Am selben Tag, ebenfalls in den Abend stunden, ist in der Galerie-Baustelle ober halb von Hochfinstermünz eine aus Holz er baute 25 Meter lange, 3 Meter hohe Schutz

ist. Gefährliche Ladung Gestern mittag wurde die Innsbrucker Berufsfeuerwehr zu einem Brand am Inns brucker Frachtenbahnhof gerufen. Dort stand ein Waggon, beladen mit leeren Fäs sern, die von einer Fabrik in Deutschland zur neuerlichen Füllung mit weißem Phosphor nach Trient unterwegs waren. An den Innen seiten solcher Fässer verbleibt meist eine allerdings nur wenige Millimeter dicke Schicht weißen Phosphors, die bei Luftzu fuhr von selbst zu brennen anfängt. Bei dieser Ladung befanden sich nun zwei Fäs ser

, die nicht verschlossen waren, und wirk lich kam es zu einer Selbstentzündung. Die Fässer wurden von der Feuerwehr rasch ausgespritzt und mit Wasser gefüllt — Phos phor muß unter Wasser transportiert wer den —, alle Fässer vorsichtshalber abgela den, da durch das Ausspritzen Phosphorkör ner aus den Fässern geschleudert werden und an der Luft erneut zu brennen beginnen können. So wurde durch die rasche Arbeit der Feuerwehr nicht nur vermieden, daß der Waggon selbst in Brand geriet, sondern auch die nicht geringe

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Tiroler Post
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Page 14 of 20
Date: 25.09.1908
Physical description: 20
: Gestern fand in Glurns von: Bezirksausschüsse die Wahl des zweiten Gerichtsarztes statt. Gewählt wurde Dr. Fer rari, Gemeindearzt in Branzoll. Dr. Plant übersiedelt im Herbste nach Meran. An Dr. Plant verliert der Bezirk einen tüchtigen und er fahrenen Arzt. — Im Laufe der letzten Woche waren die Versicherungskommissionen in Glurns in Tätigkeit zur Aufnahme des durch die Brand katastrophe erwachsenen Schadens. Wie ver lautet, soll die Landesassekuranz im Gegensätze zur Triester Versicherung

nicht besonders koulant bei der Abschätzung des Schadens vorgegangen sein, was sehr zu bedauern wäre. Es sind viel fach Klagen laut geworden. Zum Brand in Glurns wird uns geschrie ben: Über die Entstehung des Schadenfeuers in Glurns herrscht heute noch völlige Dunkelheit. Wohl wurde der Theißwirt mit seiner Frau der Brandlegung, resp. durch dessen Kinder öffentlich verdächtigt, wohl sind die beiden Wirtsleute ge richtlich eingezogen worden, um 72 Stunden in Untersuchungshaft durchzumachen, aber die so fort

eingeleitete und vom Kreisgericht in Bozen anher entsandte, vom Untersuchungsrichter Dr. ipuBer geführte Untersuchung ergab klar und deutlich die gänzliche Schuldlosigkeit der in Ver dacht gezogenen Wirtsfamilie und wurde diese daraufhin auch wieder auf freiem Fuß gestellt. Leider erleiden die Wirtsleute durch diese Brand katastrophe, obwohl vom direkten Schadenfeuer verschont, selbst einen ziemlichen Schaden, als ihnen einmal erstens während des Brandes beim Plündern viele Hauseinrichtungs- und Möbel

stücke ruiniert wurden und dann während der Untersuchungshaft das Wirtsgeschäft gänzlich ge schlossen war. Die Schätzungskommission ist zur Zeit noch in voller Tätigkeit; der durch diese Brandkatastrophe angerichtete Schaden ist noch nicht vollends erhoben, übersteigt die tatsächliche Schadensumme 100.000 Kronen ganz bedeutend, so daß der wirkliche Schaden sich annähernd auf 160.000 Kronen belaufen dürfte. Weiters ist noch zu berichtigen, daß der Familienname eines durch diesen Brand arg Beschädigten

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 15 of 20
Date: 04.04.1903
Physical description: 20
Zweite 54 „Tiroler Ge, reindeblatt" N^. 7 noch eine eigene Löschmannschaft aus folgenden Personen bestehend, bestimmt: • (folgen die Namen der bestimmten Löschmänner) 8. ) Diese Löschmannschaft ist wenigstens jährlich zweimal durch die Gemeinde-Vorstehung int Ein verständnisse mit dem Kommando der freiwilligen Feuerwehr zu gemeinsamen Hauptübungen einzube rufen und in allen Zweigen des Feuerlöschwesens aus zubilden. 8) Verhalten bei einem Brande. 9. ) Jedermann, der einen Brand in der Orts

gemeinde oder in deren Nähe wahrnimmt, ist verpflichtet, sofort die Alarmirung zu veranlassen. Dieselbe erfolgt beim Ausbruche einer Feuersbrunst innerhalb des Gebietes der Ortsgemeinde durch . . Ein Brand in einer Nachbargem.inde wird signalisirt durch 10. ) Bei Ausbruch und Signalisirung eines Brandes in der Ortsgemeinde hat die gesammte Lösch mannschaft sogle ch am Brandp atze zu erscheinen. Bei Bränden in der Nachbargemeinde rückt in der Regel die freiwillige Feuerwehr allein

; auch der Gemeindevorsteher Fritz Heigl beehrte die Ver sammlung mit seinem Besuche. Die Feuerwehr hat seit der letzten Versammlung den Tod eines wackeren Mitgliedes, des Alois Zangerle, Führers der Schlauchmannschaft zu beklagen Der Vorsitzende er suchte die Kameraden, zum Zeichen der Trauer sich von den Sitzen zu erheben, was auch geschah. — Aus dem Thätigkeitsberichte des Schriftwarts Stern entnahm man folgendes: Die Feuerwehr rückte in sechs Brand fällen aus; ferner wurden zwei Hauptübungen abge halten

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 8
Date: 12.04.1905
Physical description: 8
das Häuschen steht, auf dem Brand- plotze erschien, war die größte Gefahr schon vorüber; ohne in Tätigkeit zu treten, kehrte sie wieder heim. Auch die hilfsbereit herbeigeeilte Kramsacher Feuerwehr konnte auf halbem Wege umkehren. Ursache des Brandes war ein schadhafter Kamin; der Besitzer ist versichert. — Von befreundeter Seite geht uns noch nachstehender Bericht zu: Im Gemeindegebiete von Brixlegg, gleich außerhalb Rattenberg, steht ein kleines, alleinstehendes Häuschen, „Benefiziatenhäuschen" genannt

, das eben nur eine bescheidene Wohnung ent hält. Eigentümer Franz Schwarz. Maschinist im Elektrizitätswerk Lochham am Alpbuch, bewohnt das selbe mit seiner Familie. Am 10. ds. genau vier Minuten vor 12 Uhr mittags erscholl hier der erste Ruf „Feuer". Das Häuschen war infolge eines Kamin- gebrechens in Brand geraten. Als die Uhr 12 und 16 Minuten zeigte, also 20 Minuten nach dem ersten Alarmruf. erscholl vom Dache das Signal des Rohr führers „Wasser einstellen", der Brand konnte als gelöscht betrachtet

werden. Der Sturmwind, sonst im Brandfalle ein ungebetener Gast, war diesmal behilflich, er warf sich dem Feuer in den Rücken und ließ es nicht aufkommen; ohne Bosheit freilich konnte der der wüste Gesell nicht abkommen, er holte sich den feinen Jnnsand, den auch sparsame Menschen als Streusand verwenden, und streute ihn der Spritzen mannschaft reckt unsanft in die Augen. Die Feuer wehr von Brixlegg (vom Dorfe aus konnte man den Brand nicht bemerken) wurde telegraphisch berufen, trat aber nicht mehr in Tätigkeit

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