des in den Besitz der Pariser Zeitung „Journal'' gülangdsn Dokumentes: ^ „Ich Endesgefertigte« Ka-rl Ernst, Sturmführer von Berlin-Brandenburg, pveußischn Staatsrat, gebovan am 1. September 1304 in Berlin-Wil mersdorf, erkläre im folgenden über die Brand legung am Neichsbagspalast, an der ich teilge nommen habe, zu beachten. Dies tu« ich auf An- ralen meiner Freunde, weil es heißt, d?ß Göb- bels und Gönng mir einen bösen Streich spielen wollen. Sollte ich verhaftet werden, mögen Dö ring und Eöbbels verständigt
bei der Beratuno sin, daß es besser wäre, den Reichstagspalast, diesen „Krä- inerladen für Geschwätze', in Brand zu stecken. Göring stimmte diesem Plan sofort zu. Helldorf und ich waren anfangs infolge der großen Schwie rigkeiten dagegen, ließen uns aber schließlich von Göring und Göbbels zu desse»» Genehmigung über reden. Für die Ausführung wurde der 25. Fe bruar, der achte Tag vor de-n Wahlen, festgesetzt. Heines, Heildorf und ich hätten das Ferver legen sollem. Göring erklärte, daß er uns leicht brenn bares
Tage vor dem Brand verbargen wir in ei»»ein Seitenkorrioor das Brandmaterial, das uns Göring verschasst Halle. Es bestand in zahlreichen Blechbüchsen, die ein selbstentzündbares Phosphorprodult enthielben, »»nd einigen Litern Petroleum. Für die Brandlegung wählte ich zwöi Kame raden aus. aus die ich mich völlig verlassen konnte und verpflichtete sie mit einem Eid, den sie auch gehalten haben. Sie werden auch entscheiden, ob ihre Namen, die im Anhang angeführt sind, ver öffentlicht werden sollen
Mr anderen würden schon ein« halbe Stunde früher angefangen haben. De-q Holländer mußte in den Rmchstag zu einem Zeit punkt eindringen, an den» wir das Gebäude be- neits verlassen hatte»» uns der Brand schon gelegt war. Um Van der Lübbe mit den Oertlichkeiten' vertraut zu inachen, ließ ihn Helldors den Reichs» Nag besuchen. Er sollte in den Reichstag über di«i Buvette-Sliege eindrangen, was mit keinen beson deren Schwierigkeiten verbunden war. Um sicher, zu sein, daß Van der Lübbe nicht im letzten Augen blick