24,573 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1911/12_08_1911/TIRVO_1911_08_12_4_object_7600673.png
Page 4 of 12
Date: 12.08.1911
Physical description: 12
, eine Aufführung des urdrolligen Schwankes „Die Salon- bäurin" von I. Willhardt statt. Abends 8V 4 Uhr gelangt das fünfaktige Volksstück „Das hei lige Band" von August Stern und Rudolf Woller, das bei der Uraufführung am letzten Don nerstag einen durchschlagenden Erfolg erzielte, zur Wiederholung. Was gibt es Neues? Großer Brand in Salzburg. Vorgestern entstand in dem Steinpartzer Gut Großfeuer, dem das ganze Anwesen zum Opfer fiel. Beim Brande gingen auch drei Kühe, zwei Kalbinnen, zwei Ziegen, 20 Schweine

, zahlreiches Geflügel und der Haushund zugrunde. Der Brandschaden beläuft sich auf zirka 20.000 K. ' Die Magd des Abbrändlers namens Kurzbauer wurde von dem brennenden Gebälk des Dachstuhles zu Boden geschleudert und so schwer verletzt, daß sie kurz darauf verstarb. Der Pferde knecht, der gerade mit Einspannen beschäftigt war, zog sich beim Retten des Viehes so schwere Brand wunden zu, daß er kaum mit dem Leben davon kommen dürfte. Fünf Häuser abgebrannt. Aus Schluckenau, 11. August, wird gemeldet

: In Hilgersdorf brach ein Brand aus, der fünf Wohnhäuser sowie mehrere Scheunen samt den Getreidevorräten einäscherte. Absturz in der Tatra. Ein fremder Tourist, dessen Identität noch nicht festgestellt werden konnte, ist in der Hohen Tatra beim Besteigen des Grünen Weges abgestürzt und tot liegen geblieben. Brände in Deutschland. Fortgesetzt laufen Hiobsposten - über große Brände ein. Vorgestern nachmittags entstand im Vororte Sülz bei Köln ein Brand in einer großen Kistenfabrik. Durch ein starkes Aufgebot

der Feuerwehr konnte der Brand gedämpft werden. Es wurde festgestellt, daß das Feuer durch Selbstentzünden des Pappdaches ent standen ist. — Einen sehr gefährlichen Umfang nahm der Brand in der bekannten Dynamitfabrik Schlehbusch an, der gestern abends entstand. In folge der Dürre dehnte sich der Brand riesig aus und bedrohte die ganze Fabrik. Die Ortschaft geriet in große Aufregung. Wer helfen konnte, griff zu. Es gelang schließlich im Verein mit der Feuerwehr die große Gefahr zu beseitigen. — Durch Funken

flug bei Leipzig-Lindenau wurden 12 Hektar Fich tenwald vernichtet. — In Gera sind zirka 40.000 Zentner Holz in dem großen Kistenlager der Firma Hirick' niedergebrannt. — In der Ortschaft Aufham zwischen Reichenhall und Teisendorf brach früh halb 6 Uhr am 11. August infolge Unvorsichtigkeit beim Feueranmachen infolge Unvorsichtigkeit im Anwesen des Moselbauern ein Brand aus, der dieses und die angrenzenden Bauernhäuser Estermann und Sie- bsrger nebst Nebengebäuden einäscherte. Die Gefahr

1
Newspapers & Magazines
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1899/14_06_1899/TIPOS_1899_06_14_3_object_7987224.png
Page 3 of 12
Date: 14.06.1899
Physical description: 12
nahe, da ging dicht vor ihr eine Thüre auf, und Baron Torneck trat heraus. „Soeben höre ich von Frau Brand, daß Sie sich nicht ganz wohl fühlen!" Wohl erkannte Erna, daß die Worte an sie gerichtet waren, aber die Stimme klang kalt. „Ich danke für Ihre Nachfrage, Herr Baron: aber mir fehlt nichts, Frau Brand ist ein wenig zu besorgt!" Nach diesen kühlen Worten machte sie dem Baron eine flüchtige Verbeugung und ging nun langsam die Treppe hin unter. — Draußen tobte ein heftiger Sturm, der ihr bald

steht uns ein harter Winter bevor. Wenn Erna die Stunden aufgibt, ohne gleich einen Ersatz zu finden, dann haben wir wieder viel Entbehrungen zu ertragen. Wilhelm, ich bitte Dich, sieh' mich nicht so vorwurfsvoll an, denn an mich denke ich dabei am allerwenigsten. Sieh', ich konnte Dir zum Fest deu warmen Rock kaufen, den Du in der Werkstätte trägst. Der ist von dem Gelde, welches Erna mir von der Frau Brand heimbrachte. Das ist nicht zu unterschätzen, und daher habe ich dem Mädchen zugerufen

sein!" „Du mißtraust meiner Schilderung?" „Bedenke die Sachlage. Wie sollte er sich vor den Augen Anderer gegen Dich benehlnen? Ich müßte den Sohn meiner unvergeßlichen Maiion nicht kennen, sollte ich ihn der kleinlichen Nache gegen ein schutzloses Mädchen für fähig halten!" , „Aber sein Anerbieten durch Frau Brand, Tante?" „Das kam ihm sicherlich aus theilnehmendem Herzen." er Königstiger. zahlen, so habe ich das süße Gefühl, daß es für Dich, mein Vater, geschieht." Am nächsten Tage ging das junge Mädchen

ihrem Berus mit einer Festigkeit nach, als ob sie den gestrigen Nach mittag in der Königgrätzerstraße nur erträumt hätte. Wohl pochte ihr das Herz schneller, als sie an der Thüre vorüberkam, aus der Dorneck herausgetreten; aber als ihr Frau Brand im Schulzimmer mit freundlichem Gruß entgegeutrat, fühlte sie sich mit einem Male wieder viel ruhiger und konnte der alten Dame auch die Versicherung geben, daß ihr heute ganz wohl sei. So ging eine ganze Woche dahin, ohne daß sie die Gräfin oder den Baron

auch nur flüchtig wiedersah. Sie würde noch ruhiger gewesen sein, wenn nicht die ahnungslose Frau Brand sie manche kleine Viertelstunde mit Neuigkeiten des Hauses unterhielt. So mußte das Mädchen erfahren, daß der Baron den ganzen Winter in Berlin bleiben und sicher erst als der Verlobte der Gräfin auf seine Besitzungen zurückkehren werde. Derartige Mittheilungen thaten ihr zwar wehe, aber es gelang ihr, immer wieder diese Regungen nach innen zurückzndrängen. (Fortsetzung folgt.) —T- — «tt«* ~ bringe« gen

2
Newspapers & Magazines
Kitzbüheler Bezirks-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077611-9/1900/22_07_1900/ZDB-3077611-9_1900_07_22_3_object_8414983.png
Page 3 of 14
Date: 22.07.1900
Physical description: 14
um den la^n-tsrniis-Platz, welcher sich oberhalb des Stadtparkes an- schließt, ein 3 Meter hohes Drahtgitter. KitzbüHel, 19. Juli. (Brand.) In der Nacht vom Freitag auf Samstag den 14. d. ist in der Nachbargemeinde Reit das dem Josef Rehbichler, Wahinglehenbauer, in Reit gehörige Bauernhaus zu „Rettenberg" gänzlich niedergebrannt. Da das Haus unbewohnt war, wird Brandlegung vermuthet. Das abgebrannte Haus fammt Tenne ist bei der Tiroler Landes-Affekuranzanstalt mit 6200 Kr. versichert gewesen. (Ehrung

.) Der Veteranenvereiu in Kirchberg ernannte Herrn k. k. Bezirkshauptmaun Arthur Graf Wolkenstein zu feinem Ehrenmitgliede, aus welchem Anläße dem Herrn k. k. Bezirkshauptmann am letzten Sonntag von der Vereinsvor- stehung das Ehrendiplom überreicht wurde. (Brand.) Aus Hopfgarten wird uns geschrieben: Am 14. ds. gegen 8 Uhr abends brach im sogenannten Kirsch- nerhäusl hier im zweiten Stock Feuer aus. Die Flammen schlugen bereits über das Dach, als mau den Brand bemerkte. Nur durch rasches und energisches Eingreifen

des Gendarmerie- Postenführer Gioculi und einiger Männer aus der Nach, barschaft wurde der Brand gelöscht und ein größeres Brand unglück verhindert. Die Ursache der Entstehung desselben ist bisher unbekannt. Kössen. Am 12. Juli fand die Beerdigung des ver storbenen Pfarrers Peter Ruprechter statt. Eine große Menge Leidtragender von Kössen, Schwendt und Walchsee, sowie der Veteranenverein mit Musik, die Feuerwehr, k. k. Finanzwache, k. k. Gendarmerie, vier Lehrer und 15 Priester gaben dem Verstorbenen

fortgeriffen, während dieser, Gasser und die Tante unversehrt blieben. Eine Hilfspartie aus Windisch-Matrei barg am 14. früh die Leichen, an welchen der Tod durch Verletzungen und Erstickung constatirt wurde. Die Leichen werden nach Berlin überführt. Die Tante ist seit dem Unglück fast geistesverwirrt. Pilsen, 14. Juli. (Großer Brand.) Dem gestern nachmittags in Mauth ausgebrochenen Feuer fielen 52 Häuser, in dem benachbarten Orte Kareh 12 Gebäude zun» Opfer. An der Bewältigung des Brandes arbeiteten

3
Newspapers & Magazines
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1929/19_04_1929/ZDB-3091117-5_1929_04_19_8_object_8506765.png
Page 8 of 16
Date: 19.04.1929
Physical description: 16
in Lavant und wurden dann in die Kirche hinaufgeführt. Das geschah in aller Stille, da niemand etwas davon wußte. Weirn die Opferwiddsr wieder regelmäßig gebracht werden, dann kann auch die alte Feierlichkeit wieder einsetzen. Es ist schade, daß man den schönen Brauch abkommen ließ. Umsomehr ist es zu begrüßen, wenn die alte Sitte wieder eingehalten wird. D ö l s a ch. (Brand.) Am 13. April, um 11 Uhr vorm., wurde die hiesige Bevölke rung durch die Sturmglocken alarmiert. In einem Sägehäuschen

der Dampfsäge des Herrn' Eder sen. war am Dachboden infolge eines defekten Kamins Feuer ausgebrochen. Das Feuer, welches den ganzen Dachstuhl ergriff, hätte sowohl für den Besitzer selbst, als auch für die Nachbarschaft verhängnisvoll werden können. Nur dem Umstande, daß durch das rasche Eingreifen der Ortsseuerwehr ein Wei tergreifen des Feuers verhindert und auch der entstandene Brand niedergekämpft wurde, ist es zu danken, daß nicht größere Werte durch das Element vernichtet wurden, nachdem

in unmittelbarer Nähe mehrere tausend fm. Mu selhölzer, Bretter und anderes Holz aufge- stappelt ist und die Dampfsäge und die 2 wei teren Sägehäuschen vom Brandobjekte nur einige Meter entfernt waren. Die günstige Windrichtung (Ostwind) trug auch sehr viel bei, daß der Brand keine größere Ausdeh nung angenommen hat. Auch die Motor,pri^e von Lienz nahm an der Löschaktion teil. Der durch den Brand entstandene Schaden ist mi nimal. Als Geschädigte kommen 3 Hi.fsar- beiterparteien des Sägewerkes in Betracht

, wovon eine Partei durch Versicherung gedeckt ist, hingegen die 2 weiteren Parteien, denen ihre Habseligkeiten verbrannt sind, leider nicht versichert waren.. Der Sggeeigentümer, Herr Eder sen., ist durch Versicherung ebenfalls ge deckt. Auch dem Umstande, daß der Brand bei Tag zum Ausbruche kam und rasche Hi.se vor handen war, ist es zuzuschreiben, daß nicht große Werte zerstört wurden. Leis ach. (Wählerversammlung). Die an gekündigte Wählerversammlung in der Wirts veranda am vergangenen Sonntag

der Personenzug nach Inni- chen passiert war, infolge Funkenflug ein Ra senbrand. Der Brand hat sich in der dort an grenzenden gemischten Waldung auf etwa 1.000 qm ausgedehnt. Durch das rasche Ein greifen der Feuerwehr Leisach und von Bahn bediensteten der Station Lienz mit einem Hilfs zug konnte der Brand in kurzer Zeit lokali siert werden. Der Brand breitete sich größten teils am Bahngrunde und zum Teil auf dem Grunde des Besitzers Michael Lukasser vulgo Kerschbaumer in Leisach aus. Der stark herr schende

4
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1929/23_01_1929/TIRVO_1929_01_23_6_object_7646561.png
Page 6 of 8
Date: 23.01.1929
Physical description: 8
, vor? Wollten sie ihn verhungern lassen, oder aber würde er nachtschlafender Zeit der Mörder ein- dringen, der schon einmal, vergeblich, den Stoß gegen Termetta geführt hatte? Nun begann es bereits heell zu werden. Ein Fresko an der einen Wand, die Kreuzigung Christi darstellend, oer- riet Brand, daß seine Annahme, er befinde sich in einer Klostr „-"(e, richtig sei. Er mußte a nsehen, daß es unmöglich war, sich durch das enge, kleine Fenster zu Ml..gen. Es blieb ihm nichts anderes übrig, als zu warten. Run

waren bereits sechsunddreißig Stunden seit dem Verschwinden des Herrn Brand vergangen und noch im mer war es nicht gelungen, auch nur die geringste Spur von ihm zu finden. Cagli schäumte vor Wut; Roberto Dia. völlig erschöpft von dem vergeblichen Suchen, hatte den Kopf verloren, und der arme Tommy, der seine Verzweiflung verbergen mußte, lief wie ein Wahnsinniger durch die ganze Stadt, nahm Spuren auf, die sich stets als falsch erwiesen, und wurde immer überzeugter davon, daß die Faschisten den Betrug

ge setzlichen Zustandes nicht notwendig sei. da eine Anrech nung von Semestern der theologischen Fakultät an anderen weltlichen Fakultäten nicht in Frage komme und das Dok torat auch nur die Theologie berühre. Bezüglich der bur genländischen Schulfrage beantragte er eine Entschließung, „Ich gebe Ihnen noch vierundzwanzig Stunden," er klärte Cagli. „Ist Brand bis morgen abend nicht gefun den, so . „ Eine ausdrucksvolle Gebärde beschloß den Satz. Dia schlich aus dem Zimmer. Wilder Zorn erfüllte ihn; er mußte

eine starke elektrische Taschenlampe an. Vor der Zeltentür blieb Dia stehen; die beiden Männer traten e.n. Ein l>"*er Au.chrei; Dia griff bereits nach dem Re volver, um seinen Gefährten zu Hilfe zu eilen, da stürzte Fast" behaus, blaß, an allen Gliedern zitternd. „Was ist los?" herrschte Dia ihn an. „Ist er ent kommen?" „Nein, nein," stammelte Fasto fassungslos. „Aber . . . er ist es nicht . . . er . . „Wie? Nicht Termetta? Du bist verrückt! Wer denn?" „Herr Brand!" Dia sprangen die Augen fast

aus dem Kopf. „Herr Brand? Du bist wahnsinnig!" „Geh doch selbst hinein!" Dia zögerte einen Augenblick, dann riß er die Tür auf und betrat vor Fasto. der die Lampe in der Hand hielt, die Zelle. Im grellen gelben Licht der elektrischen Lampe stand Herr Harry Brand aus St. Louis, U. S. A., das Gesicht vor Zorn gerötet, in der rechten Hand den Revolver, in der die Bundesregierung unter Hinweis auf die Entschei dung des Verwaltungsgerichtshoses aufgefordert ürd. die Geltung

5
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1929/16_01_1929/TIRVO_1929_01_16_6_object_7646098.png
Page 6 of 8
Date: 16.01.1929
Physical description: 8
, was er nicht fand. Dia, kaum imstande, feine Erregung zu meistern, fragte, noch ehe sie das Wohn zimmer betraten: „Nun, wie hak es Ihnen gefallen? Was haben Sie ge sehen „Sehr schön." erwiderte Herr Brand, „nur etwas heiß." Er holte ein Taschentuch hervor und wischte sich um ständlich, langsam die Stirn. „Etwas sehr heiß," wieder holte er. Dia starrte ihn an; seine Lippen bewegten sich, doch brachte er kein Wort hervor. „Sahen Sie sich alles genau an?" erkundigte sich Cagli. „Das ganze antike Theater

?" „Freilich; ich habe ja eine große Leidenschaft für alles Römische. Die Leute verstanden sich aufs Bauen, das muß man ihnen lasten." „Und sonst," Dias Zunge wollte noch immer nicht recht gehorchen, die Worte kamen stockend, gleichsam gequollen aus seinem Mund, „sonst sahen Sie nichts?" Harry Brand schaute ihn erstaunt an: „Gibt es außer dem Theater und der Ruine des römischen Tempels dort noch etwas zu sehen? Das hätten Sie mir früher sagen sollen; bei dieser Hitze unternehme ich in der nächsten Zeit

Harry Brand nahm das Problem mit sich heim: „Was hätte ich im antiken Theater sehen sollen, das ich nicht sah, und inwiefern hängt all dies mit einem Manne namens Antonio Termetta zusammen?" Je genauer Harry Brand seinen Gastgeber betrachtete, desto mehr gelangte er zu dem Glauben, daß dieser im Kopfe nicht ganz richtig sei. Er war von einer qualvollen Unruhe, schrak bei dem leisesten Geräusch zusammen,'erblnßte, sobald das Telephon klingelte. Uebrigens hatte sich der geheimnisvolle Antonio Ter

metta von neuem gemeldet. Als Brand und Dia nach dem Gabelfrühstück bei Cagli heimkehrten, berichtete Lucia, das verraufte schwarzhaarige Dienstmädchen: „Ein Herr Antonio Termetta hat angerufen; er wird Herrn Dia in den nächsten Tagen aufsuchen und läßt Sie bitten, ihn zwischen acht und neun in der Osteria Mondo, via Martelli, anzut-elephonieren." Dia rannte ohne ein Wort an dem Mädchen vorüber, schloß sich in sein Schlafzimmer ein und ließ sich bis zum Abend nicht mehr blicken. Brand verbrachte

den Nachmittag lesend im Garten; um halb acht begab er sich in das Arbeitszimmer des Haus herrn und setzte sich nahe ans Telephon. Dia, der blaß, mit verzerrtem Gesicht, gegen acht Uhr auftauchte, schien die Bot schaft des Mädchens vergessen zu haben; jedenfalls unterließ er es, Antonio Terrnetta anzutelephonieren. Nach dem Abendessen. als cs bereits zu dunkeln begann, überredete Brand seinen Wirt zu einem kleinen Spaziergang aus dem Biale dci Colli. Bon hier aus konnte Man die im Talkessel liegende Stadt

6
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1912/18_01_1912/TIRVO_1912_01_18_5_object_7603334.png
Page 5 of 8
Date: 18.01.1912
Physical description: 8
ein neunjähriger Schüler, der sich auf einem Floß vergnügte, und ein 20jähriger ita lienischer Arbeiter, der ihn retten wollte. Brand im Hamburger Thaliatheater. Eine Panik entstand im Hamburger Thaliatheater, als bei der Nachmittagsvorstellung „Anna Karenina" plötzlich eine Flamme aus der Heizanlage unter dem Or chesterraum hervorschoß und Rauch auf die Bühne drang. Das infolge Ueberheizung ausgetrocknete Holzwerk der Heißluftanlage war in Brand geraten. Die Schauspieler beruhigten das Publikum, wäh rend

Feuerwehrleute- auf der Bühne den Brand löschten. Dann nahm die Vorstellung ihren Fort gang. Wieder ein schweres Grubenunglück. Gestern nachts entstand in der Grube Myslowitz in Schlesien ein Brand. Vier Arbeiter kamen um. Die Leichen konnten heute vormittags geborgen werden. Schweres Automobilunglück. In Genf stürzte ein mit vier Personen besetztes Automobil plötzlich infolge Versagens der Steuerung um. Der Chauf feur wurde schwer verletzt, ein Passagier, ein Ma ler, starb kurz nach der Einlieferung

ins Kranken haus. Die beiden übrigen Insassen, zwei Damen, wurden leichter verletzt. Feuersbrunst in Neapel. Im Palazzo San Giacomo, in welchem die Finanzbehörden ihren Sitz haben, brach nachts ein Brand aus, welcher einen größeren Umfang annahm und das Ge meindeamt sowie die Bank von Neapel, welche sich in der Nachbarschaft des brennenden-Gebäudes be finden, bedrohte. Nach mehrstündiger Arbeit ge lang es, das Feuer um halb 3 Uhr früh zu löschen. Nur ein Teil der Amtsräume der Finanzbehörden wurde

einer ebenso großen Summe verurteilt, weil die ihm durch Anwendung des gerügten Titels erwachsene Reklame wohl so viel wert sein könnte. Brand in einer Kirche. In der protestantischen Kirche in Bukarest ist ein Brand ausgebrochen, der bald gelöscht werden konnte. Eine Holzgalerie und einige wertvolle Stickereien, Handarbeiten der Kö nigin, fielen dem Feuer zum Opfer. Die überaus wertvolle Orgel blieb unversehrt. Der Brand dürfte durch Kurzschluß entstanden sein. Der Riesenbrand in Osaka. Durch diesen Brand

7
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1911/15_09_1911/TIRVO_1911_09_15_5_object_7599956.png
Page 5 of 8
Date: 15.09.1911
Physical description: 8
in Ungarn ausgebrochener großer Brand konnte infolge des energischen Eingreifens zahlreicher Feuerwehren gelöscht werden. Durch den Einsturz eines Schorn steins wurde eine Person getötet, eine lebensgefähr lich verletzt. Meuterei oder Zufall? Das von uns verzeichnete Gerücht von der Meuterei im 102. Infanterie-Re giment wurde dementiert, doch wird offiziell zuge geben, daß tatsächlich ein Hauptmann von einem Infanteristen erschossen wurde, angeblich aus Un vorsichtigkeit. Bon einer wütenden Katze

Preisen 2 r W Mark übermittelt. Das Spiel mit den Streichhölzern. In Halle a. S. entstand in der Wohnung einer Witwe ein Stuben brand. Die Kinder waren von der Mutter einge schloffen worden und hatten während der Abwesen heit mit Streichhölzern gespielt. Zwei Kinder im Aller von zwei und drei Jahren verbrannten, während das dritte im Alter von 6 Jahren mit schweren Brandwunden ins Hospital gebracht wurde. Der Brand wurde erst spät bemerkt. Die Rettung des dlteften Kindes erfolgte

der Berliner Vorort Rixdors. Aus Verzweiflmlg da rüber, daß ihr beim Ehescheidungsprozeß das Kind abgesprochen wurde, versuchte die Frau des Arbeiters John, ihren zweijährigen Sohn und sich selbst zu töten, in dem sie dem Kind und sich die Pulsadern ausschnitt. Mutter und Kind wurden schwer verletzt in Krankenhaus gebracht. Brandunglück. Ein verheerendes Großseuer wütete in dem Dorfe Koblank bei Friedland (Äteklenburg). Durch den Brand wurden zwei große Bauernhöfe eingeäschert. Auch die Kirche

und einige Stallge bäude, die sich in der Nähe befanden, wurden von dem Feuer vernichtet. Leider ist auch viel Vieh um gekommen. Bei dem Versuche, die dem Stabe der 17. Division gehörigen Militärpserde zu retten, zog sich der Major vorl Stockhausen so schwere Brand wunden zu, daß er sofort ins Lazarett nach Schwerin befördert werden mußte. Große Waldbrände. Durch die Unvorsichtigkeit eines Waldarbeiters brach in Königstein (Deutschland) ei: Brand aus, der bisher lausend Morgen Wald ver nichtete. Zwei Regimenter

Leibgrenadiere und Gar bereiter rückten zur Hilfe aus. Der Schaden wird bereits aus 300.000 M. geschätzt. Die Ortschaff Kunersdorf ist bedroht. — In der Umgebung von Köln wachsen die Waldbrände zu einer Katastrophe aus. Ueber ein Dutzend Waldbrände wurden gestern von Mittel- und Niederrhein gemeldet. Der Wald brand bei Olben hat infolge starken Windes plötzlich große Ausdehnung angenommen. Die Drahtver bindungen wurden durch Feuer zerstört, sodaß man zur Zeit ohne Nachricht ist. Die Landstraße

8
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1933/20_01_1933/NEUEZ_1933_01_20_2_object_8168916.png
Page 2 of 6
Date: 20.01.1933
Physical description: 6
, jetzt aber auch die russische betroffen worden ist, ist ein neues Un glück hinzugetreten. Der sowjetrussische Dampfer „S a ch a l i n", der eine Größe von 3650 Tonnen hat, ist, wie schon kurz ge meldet, im Ochotskischen Meer in Brand geraten und gesunken. Am Donnerstag früh sandte das Schiff 8.0.8.-Signale aus, die von dem japanischen Dampfer „Sapero Maru" aufgefan gen wurden. Fieberhaft versuchten die Radiostationen im Fernen Osten Verbindungen mit dem Schiff aufzunehmen. Die 8.0.8.-Rufe

waren v e r st u m m t, und damit hatte man die unumstößliche Gewißheit, daß die „Sachalin" untergegan gen sei. Ein neues, noch folgenschwereres Unglück als der Brand auf der „L'Atlantique". Denn wenn auch der Sach schaden in diesem Fall geringer ist, so ist der Verlust an Men schenleben um so schmerzlicher. Man muß damit rechnen, daß 254 Personen untergegan- gen sind, und zwar 54 Mann der Besatzung und 200 Pafsa- giere. Es ist die fchw erste Schiffskatastrophe, die sich seit vielen Jahren zugetragen hat. Noch fehlen viele Einzelheiten des Unglücks

. Aber in welch entsetzlicher Lage sich die Schiffsinsassen befunden haben, geht schon allein daraus hervor, daß sie der vernichtenden Kraft zweier Elemente ausgesetzt waren, dem verheerenden Brand, der die „Sachalin" vernichtete, und dem Ochotskischen Meer, das mit seinen Eisfeldern denen, die sich noch in Rettungs booten vom Schiff begeben konnten, den fast sicheren Tod vor Augen führte. Das Ochotfkifche Meer ist ein gewaltiger Meerbusen des Stillen Ozeans zwischen der Ostküste Asiens und der Halbinsel

verursacht. Ausschlaggebend dürfte der Brand gewesen sein, der an Bord ausbrach und der nicht gelöscht werden konnte. Hinzu kam, daß sich die „Sachalin" zu der Zeit, als das Unglück bemerkt wurde, in einer äußerst gefährlichen Lage befand, da sie gerade inmitten eines Eisfeldes navigierte. Dies dürfte ihr auch zum Verhäng nis geworden sein. Der Eisbrecher „Malygin" verloren? Moskau, 19. Jänner. Prio.) Der Eisbrecher „Malygin" gilt als verloren, da die auftürmenden Eisschollen den Schiffs körper

allmählich zu erdrücken drohen. Die Besatzung und die Ladung des Schiffes sind an Bord des zu Hilfe geeilten Eis brechers gerettet worden. Das Ergebnis der Untersuchung über den Brand der „Mantique". KB. Paris, 19. Jänner. Die gerichtliche Untersuchung über den Brand der „A t l a n t i q u e" ist nunmehr abgeschlossen worden. Nach dem „Matin" sollen die Mitglieder des Untersuchungs ausschusses die Annahme eines verbrecherischen Anschlages entschieden verworfen haben. Sie vertreten die Auffassung

9
Newspapers & Magazines
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1902/05_03_1902/TIPOS_1902_03_05_11_object_7990353.png
Page 11 of 12
Date: 05.03.1902
Physical description: 12
aus. Aus der Heißluftheizungsanlage waren Funken gesprüht. Schreckliche Scenen ereigneten sich inl wahnsinnigen Drängen nach den Ausgängen. Acht Personen wurden getödtet, viele andere schwer verletzt. — 2. Paris, 29. Jänner. Im Theater Robert Houdin, auf dem Boulevard des Italiens, brach um 4 Uhr früh ein Brand aus, dem der Theatersaal, sowie ein ganzes Zinshaus, in welchem sich Wohnungen, Werkstätten und Geschäftslocale be fanden, zum Opfer sielen. — 3. Gotha, 5. Februar. Im Decorationsraume des Coburg-Gothaffchen Hof theaters

in der Gothaer alten Münze brach ein Brand aus, der Decorationen im Werte von 30.000 Mark vernichtete. — 4, Leitmeritz, 23. Februar. Im Stadttheater begannen während der Oper-Vorstellung die Dielen zu glimmen. Die Vorstellung wurde unter brochen. Das Publicum verließ das Haus. — 5. Castagnola (bei Catania), 24. Februar. Das Theater ist vollständig abgebrannt. Zwei Menschen kamen ums Leben, mehrere wurden verletzt. — 6. Budapest, 4. April. Vor Beginn der Vorstellung im Urania-Theater zerstörte ein Brand

das Labora torium zum größten Theil. Das Publicum verließ das Haus ruhig. — 7. Reggio dell'Emilia, 5. Mai. Während eine dichtgedrängte Volksmenge im dortigen Theater den Beginn eines Meetings erwartete, stürzte ein Theil der Bühne infolge übergroßer Belastung ein. Es entstand eine Panik, bei welcher mehrere Personen — darunter eine schwer — verletzt wurden. — 8. Lemberg, 18. Mai. Mittags brach im Foyer des Stadttheaters ein Brand aus, der ziemlichen Schaden stiftete. Die Löscharbeit war erschwert

Das Theater des Literarisch-artistischen Vereins, das sogenannte kleine Theater, brannte nachts vollständig nieder. — 17. Frankfurt a. M., 13. September. Im Opernhause brach während der Rheingold-Vorstellung in den Soffiten Feuer aus. Das Publicum sah die Flammen, beruhigte sich aber. Die Vorstellung wurde zu Ende geführt. -- 18. Kiel, 2. November. Im Stadttheater brach ein Brand aus, der den Coulissen- boden zerstörte. Requisiteur Köhler hatte den Brand gelegt und sich dann die Kehle durchschnitten

. —' 19. Hurley (Wisconsin), 6. November. Bei einem Theaterbrande sind zehn Schauspieler, darunter eine deutsche Dame, ums Leben gekommen. — 20. Klausen burg, 12. November. Auf der Bühne des National theaters brach in den Vormittagsstunden Feuer aus. Die Schauspieler, die gerade Probe hielten, und die Feuerwehr localisierten den Brand. — 21. Kutten berg, 24. November. Im Theatersaale des Sokol- vereines entstand während einer Vorstellung der Theatergesellschalft „Fryda" ein Brand, der, ohne vom Publicum

10
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1936/07_07_1936/NEUEZ_1936_07_07_3_object_8179610.png
Page 3 of 6
Date: 07.07.1936
Physical description: 6
beauffichtigt, aber zum Ersten eine neue Stellung antritt." „Es ist gut, Schröder. Wir fliegen morgen früh nach Wies baden. Packen Sie das Notwendigste ein. Das Flugzeug nach Frankfurt startet sechs Uhr zehn. Also rechtzeitig wecken" Brand verschwand in seinem Schlafzimmer. MI. Neue Ueberraschungen. Noch zogen morgendliche Nebelschwaden über das Häuser meer Berlins, als vom Flughafen her ein knatterndes Ge räusch ertönte. Das Verkehrsflugzeug stand zum Start bereit. Brand, sein Sekretär und noch zwei Herren

zu erstatten. Apparat wie ein Habicht hinunter, wilder dröhnte die Luft schraube und bald lag der V-Zug viele Kilometer hinter ihnen. Ferry Brand rieb sich die Hände und grunzte vor Behagen. „Das ist ein nettes Tempo, lieber Schröder, was? Wenn ich nicht irre, nähern wir uns schon Erfurt?" „Das kann stimmen", antwortete der Sekretär. „Ich bin diese Strecke noch nicht geflogen." „Entsinnen Sie sich übrigens noch des Falles Hunter? Drei Jahre sind doch darüber schon vergangen. Wo der Kerl bloß stecken mag

, tollkühner Gegner gewesen, intelligent, mit dem Stil gefühl des großen Gesetzesverächters. „Na, schön." Auch der Fall Seehagen versprach interessant zu werden. Nach drei Stunden kam Frankfurt in Sicht. Die Maschine setzte sich in Kurven. Die Erde stürzte den In sassen entgegen. Das Ziel war erreicht. Eine halbe Stunde später hielt ein Auto vor dem Palast- Hotel in Wiesbaden. Ferry Brand stieg aus. Sein Sekretär hatte aus taktischen Gründen ein anderes Hotel bezogen. Es bestand ja die Mög lichkeit

, l.. Elifabethstr. 9/II., Fernruf B 22-4-29. — Postsparkafsen-Konto 52.677. — Entgeltliche Ankündigungen im Textteile find mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich gemacht. freudestrahlend begrüßte. „Nanu, lieber Herr Brand. Was führt Sie in unsere gottbegnadete Stadt? Schaurige Verbre chen? Raubmord? Iuwelendiebstahl? Brandstiftung? Sie. kön nen auch bei uns gleich etwas zu tun bekommen." Ferry Brand blieb einen Augenblick verdutzt stehen, dann aber erkannte er in dem vor ihm Stehenden einen Herrn Wernburg

zu Ihrer Verfügung." Dann begleitete er seinen neuen Gast eine Treppe hinauf und wies ihm ein sehr luxuriös eingerichtetes Zimmer an. „Zu dumm", dachte Brand, „daß einem auch hier wieder Bekannte in den Weg laufen. Es wäre vielleicht doch besser gewesen, sich etwas zu maskieren." Bereits nach zwanzig Minuten — der Detektiv hatte gerade seine Toilette beendet —, klopfte es und Wernburg betrat das Zimmer. „Entschuldigen Sie, daß ich etwas früher komme, aber ich muß bereits in einer halben Stunde auf der Polizei

11
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1931/17_05_1931/ALABO_1931_05_17_3_object_8272135.png
Page 3 of 16
Date: 17.05.1931
Physical description: 16
vor: Heute früh versuchten einige Manifestanten, die Je- suitenkirche in der Straße Granvia in Brand zu stecken. Zahlreiche Geschäfte haben heute ihre eisernen Läden vor den Schaufenstern nicht geöffnet. Heute vormittags tagt ein außerordentlicher Ministerrat. Anna Ried. Roman von Johanna Maria Heinrich. (Nachdruck verboten.) .Liebes Fräulein! Komme zu Ihnen als eine, die es gut meint. Seit langem sehe ich Sie in Gesellschaft der Forstmeisterin und Baron Hosers. Schon hat sich das Gerede der Leute

hat sich vor dem Kloster angesammelt. Die Regierung hat den Belagerungszu stand verhängt. Die Demonstranten haben den Sitz des Karmeliterordens in Brand gesteckt. Es war un- nröglich, den Brand des Jesuitenklosters zu bekämp fen, von dem das Dach, die Türen und die Innenein richtung ein Raub der Flammen wurden. Menschen sollen nicht zu Schaden gekommen sein. Heute nach mittags konnte die Polizei die Menge daran hindern, das Kloster San 31och in Brand zu setzen. Nach einer Mitteilung des Innenministeriums wurden

im Laufe des heutigen Tages zehn Klöster in Brand gesetzt. Die Straßenbahn und ein großer Teil der Mietwagen ha ben gegen Abend den Dienst wieder ausgenommen. Die medizinische und die juridische Fakultät in Ma drid blieben heute nachmittags geschloffen. Zahlreiche monarchistische Persönlichkeit sind heute nach Frank reich geflohen. Mehrere Kavallerieregimenter sind aus den in der Nähe von Madrid gelegenen Garnisonen in die Hauptstadt eingerückt. Kavalleriepatrouillen durchschreiten die Stadt

- Kollegium durch Brandstiftungen zerstört. In C a d i x hat die Menge versucht, das Karmeli- termnenkloster in Brand zu stecken und andere Aus schreitungen begangen. In den genannten Städten wurde das Standrecht verhängt. In Granada fielen den Flammen allein sechs Kirchen und zwei Klöster zum Opfer. Eine Kirche wurde mit Bomben gesprengt. In Malaga dauern die Plünderungen noch an. Ein Angriff auf die Polizeika serne konnte abgewendet werden. Mehrere Personen wurden verletzt. Der Kardinalerzbischof

von S e v i l l a hat die R ä u - mungsämtlicherKlöster angeordnet. Der Sach schaden, der durch die Unruhen der letzten Tage verur sacht wurde, beträgt über hundert Millionen Pesetas. In einem Madrider Jesuitenkloster fiel eine der w e r t- oollsten Bibliotheken Spaniens mit 100.000 Bänden den Flammen zum Opfer. Die bischöfliche Som merresidenz m Mueia wurde gleichfalls in Brand ge steckt. Der apostolische Nuntius in Madrid ist vom Va- i tikan beauftragt worden, bei der republikanischen Re- 312 ii r> i Urgroßmutters Tagen.... kennt und schätzt jede Hausfrau

12
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1936/10_07_1936/NEUEZ_1936_07_10_4_object_8180409.png
Page 4 of 6
Date: 10.07.1936
Physical description: 6
in Berlin am 4. Juni 1922. Die Angehörigen des verst. Biberstein standen dieser sog. unstandesgemäßen Heirat ablehnend gegenüber und traten in keine Beziehungen zu R. v. B. Die B. lebte in Berlin zurückgezogen. Zum Baron von Seehagen trat sie im Jahre 1930 in freundschaftliche Beziehungen. Das Vermögen, das ihr der verstorbene Mann hinterließ, betrug 2,660.000 Franken. Nachforschungen nach ihrem Sohn sind noch im Gange. Nachdem Brand noch einige geschäftliche Angelegenheiten erledigt hatte, zog

Minuten Zeit. Brand ging in den Warte raum und trank etwas Heißes. Blickte in die Zeitungen. Un glücksfälle. Ein neuer Mord. Nun, er hatte mit dem einen genug zu tun. Und plötzlich schoß es ihm durch den Kopf: Wenn nun die Gesellschafterin wirklich unschuldig sein sollte? Sein Verdacht gegen sie lag ja nur in ihrem merkwürdigen Verhalten begrün det. Er mochte den Gedanken gar nicht weiterspinnen. Noch zwei Minuten. Der Detektiv stand auf und ging durch die Sperre. Neben ihm Menschen

mit erwartungsvollen, freudig bewegten Gesichtern. Blumen leuchteten durch das Grau des Bahnhofs. Erregtes Stimmengewirr. Kommandorufe. „Voor- sicht! Voorsicht!" Polternd fuhren die Gepäckkarren über den Bahnsteig. Als der Zug dröhnend in die Halle stampfte, stand Brand eingekeilt in eine Menge Wartender und ließ feine Blicke über die Aussteigenden schweifen. Ein Seufzer der Erleichterung entfloh seinen Lippen. Er hatte Fräulein Hansen entdeckt. Sie trug einen Kupeekoffer und ging, ohne sich auch nur ein einziges

Mal umzublicken, durch die Sperre. Der Detektiv folgte ihr. Er hatte gerade das Mittelportal erreicht, als ihn ein großer, starkknochiger Mann beim Arm nahm und mit unterdrückter Stimme sagte: „Kommen Sie mit zur Bahnhofswache. Kriminalpolizei." Ferry Brand war einen Augenblick vollkommen verdutzt. „Sie sind verrückt", platzte er dann heraus. „Ich bin Detektiv und habe jemand zu beobachten." Und er versuchte, sich dem Griff des andern zu entziehen. Aber der Kriminalbeamte hielt ihn fest

. Bruno Mascheroni in B r u n e ck. Einer der Verunglückten, der 23jährige Wajablud Mendel, wohnte in einem Gasthaus in Bozen, die beiden anderen, Salomon D r e i m a n n und Simon Seiden, wohnten in Meran. „Kommen Sie, kommen Sie. Machen Sie keine Umstände." Brand sah in diesem Augenblick seine ganze Arbeit ver nichtet. Sollte ihm die Hansen wieder entgehen? Und nur, weil ein mittelmäßiger Beamter einen irrsinnigen Verdacht gegen ihn hegte? Der Detektiv duckte sich zusammen. Ein wohlgezielter Faust

13
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1929/24_09_1929/TIRVO_1929_09_24_3_object_7646731.png
Page 3 of 8
Date: 24.09.1929
Physical description: 8
. Der Brand soll durch ein dreizehnjähriges Mädchen, das mit einem Zündholz in der strohgedeckten Scheune herum- ging, verursacht worden sein. Vor kurzem brannte in demselben Ort das Anwesen des Wirtschaftsbesitzers Artwöger. Der Brand griff um sich und äscherte zwei benachbarte Gebäude vollständig ein. Run war das Anwesen Artwögers äußerst baufällig und un bewohnbar. Trotzdem hatte er es auf 18.000 Schilling ver sichern lassen. Artwöger wurde verhaftet und gestand, den Brand gelegt

unschuldig ver- hgftet und auf Grund einer falschen Zeugenaussage , der Leidenfrost verurteilt. Bor wenigen Tagen wurde schließlich auch noch ein Brand aus dem Jahre 1928, der sich ebenfalls in Thaures ereignet hatte, aufgedeckt. Damals brannte das Haus der Marie Buchinger an. doch konnte das Feuer rechtzeitig ge löscht werden. Die Nachforschungen ergaben, baß der 25jährige Knecht Alois Steinböck im Einverständnis mit seinen Eltern diesen Brand gelegt hatte, damit fern bau fälliges Elternhaus

explodierten nach und nach 5600 Schuß Munition. Der ausgebrochene Brand wurde schließlich dadurch gelöscht, daß man den ganzen Behälter unter Wasser setzte. Die Ursache der Explosion ist noch nicht geklärt. Norfolk (Virginia), 23. Sept. Neun Waggonladun gen importierter Feuerwerkskörper, die vernichtet werden sollten, weil der daraus fällige Zoll nicht gezahlt worden war, wurden gestern hier auf einen Haufen geschüttet und angezündet. Die Explosion erfolgte mit unvorhergesehener Heftigkeit und richtete

in einem Umkreis von 30 Kilometer beträchtlichen Schaden an. 25 Personen erlitten Verletzun gen. Barcelona, 23. Sept. Bei der Explosion einer Granate sind drei Soldaten getötet, ein Offizier und sieben Mann schwer bericht worden. Mn Öberösterreichisches Dorf in Flammen. Linz, 23. Sept. In Hackstock im Bezirke Freistadt brach heute um halb 8 Uhr früh ein Brand aus, dem neun Bauerngehöfte samt allen Nebengebäuden, das Schulhaus und die im Orte befindliche Kapelle zum Opfer sielen. Das Feuer verbreitete

sich mit unheimlicher Schnel ligkeit. so daß schon in kurzer Zeit der ganze Ort einem Flammenmeer glich. Der verursachte Schaden ist sehr groß, läßt sich jedoch noch nicht zisfermäßig erfassen. Um 9 Uhr vormittags war der Brand noch nicht lokalisiert. „Graf Zeppelin" darf Belgien nicht überfliegen. Brüssel, 28. Sept. Die belgische Regierung hat dem Luftschiff „Graf Zeppelin" die Genehmigung zur Ueberfliegung belgischen Territoriums nicht erteilt. Nach der „Chicago Tribüne" befürchtet die belgische Regierung

14
Newspapers & Magazines
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1911/31_03_1911/TIPOS_1911_03_31_8_object_8204038.png
Page 8 of 12
Date: 31.03.1911
Physical description: 12
in Amerika. Aus Newyork meldet man: Eine Bande be raubte sämtliche Passagiere eines Schnellzuges in der Nähe von D e n n i s o n im Staate Iowa ihrer Wertsachen. Sechs Räuber raubten 85.000 Mark aus dem Geldschrank des Schnellzuges bei Coffeyville in Kansas. Die Papierfabrik Leykam-Josefsthal abge brannt. Aus Graz wird gemeldet, daß in der Hadernabteilung der Papierfabrik Leykam- Josefsthal in Gratwein ein Brand zum Ausbruch gekommen ist, der sofort eine riesige Ausdehnung angenommen hat. Sämtliche

Feuerwehren von Graz und Umgebung sind zur Brandstätte ausge rückt. Der durch das Feuer verursachte Schaden ist ein ungeheurer. Der Brand ist durch Kurz schluß entstanden. Eine Ortschaft in Flammen. Sonntag in den späten Nachmittagsstunden ist in der Ortschaft Hörsching bei Linz ein Feuer ausgebrochen, das rasch um sich griff. Gegen 6 Uhr abends stand ein großer Teil der Ortschaft in Flammen. Aus der ganzen Umgebung war Feuerwehr am Brandplatze erschienen und arbeitete an der Lo kalisierung des Brandes

. Hörsching ist ein netter Ort mit etwa 60 Häusern und zählt ungefähr 300 Einwohner. Insgesamt wurden 23 Objekte eingeäschert. Großer Brand in Peisching. Am 22. März nachmittags brach in Peisching bei Wiener-Neu stadt ein Brand aus, der bei dem herrschenden Sturmwind rasch um sich griff. Der Brand, der in unmittelbarer Nähe der Pfarrkirche entstand, brachte diese und die übrige Umgebung in große Gefahr. Die Wiener-Neustädter Stadtfeuerwehr erschien mit einem starken Löschtrain und der Dampfspritze

. Mit dem ganzen Aufgebot ihrer Kräfte konnten die Feuerwehren den Brand loka lisieren. Zehn Scheuern wurden eingeäschert. Der Schaden ist sehr groß. Die Monarchie hat 51,314.271 Einwohner. Aus Ofenpest wird gemeldet: Nach den amtlich festgestellten Ergebnissen der Volkszählung in Ungarn beträgt die Bevölkerungszahl des unga rischen Staates am 31. Dezember 1910 20,860.700 Köpfe. Auf Ungarn selbst entfallen hievon 18,231.400, auf Kroatien und Slawonien 2,619.300. In den Ländern der ungarischen Krone

15
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1912/05_06_1912/TIRVO_1912_06_05_5_object_7600914.png
Page 5 of 8
Date: 05.06.1912
Physical description: 8
ein großer Brand ausge brochen. Das Justizministerium ist bedroht. Das Feuer entstand vorgestern früh in einem Holz hause des Viertels Jshak Pascha und verbreitete sich rasch auf die Nachbarhäuser, meist ebenfalls Holzbauten. Erst nach 11 Uhr traf die Feuerwehr von Pera ein, da die von Stambul das Feuer allein nicht bemeisteru konnte. Auch militärische Hilfe befindet sich am Brandplatze. Gegen Mittag setzte ein scharfer Süostwind ein, der das Feuer rasch ausdehnte. Aus allen Plätzen kampieren Ob dachlose

mit ihrer wenigen geretteten Habe. Der Gouverneur von Stambul erklärte, die Katastrophe sei noch unübersehbar und es sei ganz unbestimmt, wann die Begrenzung des Feuers gelinge. Die Zahl der abgebrannten Häuser wurde um drei Uhr aus 260 geschätzt. Die weiteren Meldungen über den verheerenden Brand lauten: K o n st a n t i n o p e l, 4. Juni. Nachdem der Brand in der Vorstadt Tatawla, ohne daß derselbe großen Schaden anrichten konnte, gelöscht worden ist, brennt es in Stambul noch immer weiter. Meh rere Tausend

Häuser sind bereits eingeäschert. Die Stadtviertel gleichen bis zu den Eisenbahnschienen einem einzigen Trümmerhaufen. Lediglich Gul- hane und das Justizministerium sind gerettet wor den. Die Untersuchung hat ergeben, daß der Brand gelegt worden ist und wegen des Sturmes und des großen Wassermangels sich so ausbreiten kannte. Die Viertel waren meist von armen Leuten be wohnt, die ihre Häuser zum größten Teile nicht ver sichert hatten. Eine Frau und ein kleines Kind sind verbrannt. Alle Minister

waren tätig und be teiligten sich an den Löscharbeiten. Der Schaden beträgt schon jetzt über 6 Millionen Pfund. Der Brand in S t ä in b u l lokalisiert. K o n st a n t i n o p e l„ 4. Juni. Der Brand in Stambul konnte in den Morgenstunden lokalisiert werden. Ein zwei t e r Brand am Goldenen Horn. K o n st a n t i n o p e l, 4. Juni. Im Griechen viertel Tatawla in Pera brach heute ein zweites Großseuer aus und da die gesamte Feuerwehr noch bei den Aufräumungsarbeiten beschäftigt war, die der Brand

16
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1911/22_08_1911/TIRVO_1911_08_22_4_object_7600027.png
Page 4 of 8
Date: 22.08.1911
Physical description: 8
mitverbrannte. Leider ist bei diesem Brandunglück auch der Verlust von zwei Menschenleben zu beklagen. Nachdem der Brand un ter großen Anstrengungen lokalisiert werden konnte, wurde der Besitzer des Anwesens Josef Luger und sein bei ihm wohnender Bruder Hermann Luger vermißt. Es wurden dann auch aus diesem Hause zwei bis zur Unkenntlichkeit verbrannte menschliche Körper geborgen, sodaß kaum ein Zweifel daran besteht, daß es sich dabei um die Brüder Luger han deln kann. Wahrscheinlich wollte Josef Luger

seinen etwas schwerhörigen Bruder retten und ist dabei erstickt und mitverbrannt. — Der Marktflecken Nassenfuß in Krain wurde durch einen Brand größ tenteils zerstört. — Am Samstag brach in einem dem Bürgermeister von Niederstimm gehörigen Waldteil ein Brand aus, der drohte, auf den Hoch wald überzugehen. Es gelang mit vereinter Hilfe, den Brand zu lokalisieren. Verbrannt sind 10—12 Tagewerk Wiesen und Wald. — In Steinheim brannte am 20. August das Anwesen des Bauers Walcher mit Nebengebäuden nieder. Außer dem Vieh

konnte nichts gerettet werden. — In Nördlingen entstand am 20. August auf dem Dachstuhl des Wohnhauses des Schreinermeisters Eber ein Brand aus, der sich rasch ausdehnte. Dem Feuer zum Opfer fiel das Wohnhaus, sowie das Rückgebäude mit sei nen Möbel- und Brettervorräten. — Aus Dillingen, 21. August, wird gemeldet: Gestern nachts halb 1 Uhr brach in dem Wohnhause der Witwe Joas Feuer aus. Die in der oberen Dachkammer befind lichen Mobiliargegenstände der Frau Joas ver brannten vollständig

. — Im Salzkammergut ent stand durch Funkenflug ein Waldbrand. Am Schaf berg gerieten unterhalb der Trasse der Zahnradbahn die Waldungen in Brand. Das Feuer griff mit gro ßer Schnelligkeit um sich und konnte erst in später Abendstunde gelöscht werden. Bei der Löschaktion haben infolge Steinschlages der Gendarmeriewacht- meifter von St. Wolfgang, zwei Feuerwehrleute aus St. Wolfgang und zwei aus St. Gilgen leichte Ver letzungen erlitten. Ein ärarischer Forstarbeiter aus St. Wolfgang erlitt gleichfalls leichte

Verletzungen. Der Brand breitete sich über eine Fläche von unge fähr hundert Hektar aus. Die Waldbestände vom Gottschellerberg bis zur Spinnerin sind vollständig niedergebrannt. Der Verkehr auf der Zahnradbahn wurde wieder ausgenommen. Verbrannt. In einem Hause an der Golier- straße in München wollte am 21. August abends eine 66jährige Botenswitwe Spiritus in den noch glimmenden Apparat nachgießen. Durch die auf- schlagenden Flammen explodierte die Kanne, wo durch die Frau am ganzen Körper schwere Brand

17
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1934/24_07_1934/ZDB-3059567-8_1934_07_24_5_object_8059450.png
Page 5 of 8
Date: 24.07.1934
Physical description: 8
nicht verlassen können. Wenn er gesagt hat, er geht heut anschüren, so ist g'wiß nichts g'wesen, erst in a paar Tag hat es dann brennt. Staatsanwalt: Aus das Vieh haben Sie ge- sckput, aus die Leute nicht. Lechner: Die Leute können dcrvonlaufen, aber das Vieh nicht, das muß ausg'lassen werden, weil es ang'hängt ist. Nun wird Der Brand des Borderblatckenanwesens besprochen. Gelegentlich eines Spazierganges mit Lech ner kam Bachler darauf zu sprechen, daß beim Blaicken angezündet werden solle

, auch ein bißchen Butter mitgehen lassen? Lechner: Stimmt, ich Hab mir denkt, sonst ver brennt er eh, da nimmst ihn g'scheiter mit. Vorsitzender: Jetzt war es in Hopfgarten schon etwas gespannt, haben Sie nicht gefürchtet, daß Sie aufkommen? Nach Verlesung der auf diesen Brand bezüglichen Akten wurde der Brand beim Unterlechner verhandelr. Am 16. Jänner 1932 traf Bachler den Lechner, der gerade zur Musikprobe ging. Lechner machte den Bach ler darauf aufmerksam, daß es beim Unterlechen- anwesen günstig wäre

, einen Brand zu legen, nur müsse man auf den Edi Klemm aufpassen, der dort wohne und einen wachsamen Hund besitze. Bachler war sofort bereit, das Anwesen anzuzünden. Er ging nach Hause, holte eine Kerze und Zündhölzer und ging dann auf den Salvenberg. Bei der rückwärts am Hause an- gebmtten offenen Streuschupfe sei ein fast 2 y 2 Meter hoher Strohhaufen gelegen. Bachler kletterte auf die sen hinauf, stellte die Kerze auf eine Steinunterlage, zündete sie an und lief dann nach Hause. Als er daheim war, wurde

schon Allarm geblasen und von seinem Fenster aus konnte er den Brand beobachten. In dem Hause wohnte auch eine fchwerkranke Frau, die aus dem brennenden Hause ins Freie getragen werden mutzte, woraus man sie ins Spital nach Wörgl brachte, wo sie starb. Ager erlitt einen Schaden von 30.000 Schilling, der ihm nur mit 24.000 Schilling ersetzt wurde. Vorsitzender zu Bachler: Warum haben Sie an gezündet? B a ch l e r : Ich Hab' a Freud g'habt, wenn die ande ren Leute an Schad'n g'habt haben, jetzt sehe

ich ein, was wir angerichtet haben. Lechner ist heute nicht gut gelaunt, er ist, mür risch und beantwortet die Fragen des Vorsitzen den und des Staatsanwaltes nur unwillig mit einem kurzen: „Ist schon recht." Bachler dagegen ist in bester Laune und lacht bei der Verlesung, der von dem Un tersuchungsrichter aufgenommenen Protokolle, aus vollen Hälfe. Der Brand beim Mißstnsrr Am 7. Februar fand wie alle Jahre der Ball der Freiwilligen Feuerwehr im Gaschaus „T raub e" statt. Da man befürchtete, es könnte auch diesmal

18
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1932/19_10_1932/TIRVO_1932_10_19_5_object_7655310.png
Page 5 of 8
Date: 19.10.1932
Physical description: 8
der Besitzer des benachbarten Sonnkogler- Anwesens, Josef Hauser, aus dem Gang vor seiner Tenne ein mit Bleistift geschriebenes Gedicht: Sperrt's Euch Haus und Stall gut zu, Daß ihr habt vor Bettlern Ruh', Und sperrFs Euch nur fleißig ein Und merkt's Euch, es wird Euer Haus bald eine Brand stätte sein. Daß Jhrs wißt. Der Sonnkogelbauer nahm >das Gedicht sehr ernst, ängstigte sich um sein Anwesen und Besitztum — und hielt nachts mit einem Revolver in der Hand Wache. Er suchte auch die ganze Gegend

in der Schule. Eine Stunde später rief die Frau Jaidl, daß es brenne —und zwar im eigenen Anwesen, wo Rauch aufftieg. Diesen Rauch hatten auch andere Landleute bemerkt, die in ihren Asten arbeiteten. Sie liefen mit dem Jaidlbauer und dessen Bruder Engelbert (Pächter des unweit gelegenen Lcchar- tingerhofes) zur Brandstelle. Die Ostseite des Bauernhauses brannte. Das Feuer lohte oberhalb des Stalles im ersten Stock, wo der Bauer ständig seine Hobelbank stehen hatte. Wegen Wassermangel konnte der Brand

nicht gelöscht werden. So beförderte man denn nur schnell das Mobiliar aus dem Haus. Das Feuer breitete sich aber derart schnell aus, daß nicht viel gerettet werden konnte. Zum Glück befand sich das Vieh außerhalb des Bauernhauses.' In einer Stunde war das Anwesen bis auf die Grundmauern eingeäschert! Hätte Wind ein gesetzt, wären auch die beiden nur achtzig Schritte entsern- ten Nachbarhöse in Brand geraten. Eine kluge Abbmndlerin baut vor... Wie entstand der Brand? Kurzschluß war ausgeschlos sen

, denn eine elektrische Lichtleitung bestand nicht. Kamin brand war nicht anzunehmen. Die Kamine waren in bestem Zustand. Selbstentzündung des Heues? Auch das kam nicht in Betracht. Das Heu war weit von der Ausbruchstelle des Brandes sicher emgelagert. Besitzer Johann Jaidl gab an. er sei bei der Fügener „Naturalversicherung" bloß mit 5600 8. bei der Tiroler ***MWV*^*VA*W*MaM^^ Ler 19. Lktober 1216: Tyrann König Johann von England („Johann ohne Land"), feindlicher Bruder des Königs Richard Löwenherz. gest. (Giftmord

Handwerksburschen würden nun bei einem eventuell ausbrechenden Brand in schwersten Verdacht kommen . . . Sie Brandlegerkn gesteht Bald nach dem Geständnis, daß sie die Gedichtschreiberin sei, gab die Bäuerin auch zu, den Brand am 4. Juli gelegt zu haben. Es hätte schon öfters im Hause Kaminbrände ge geben. Ihr Mann hätte aber aus Sparwut keine höhere Versicherung eingehen wollen. So hätte sie denn — und zwar nur etwaiger Kaminbrände wegen — hinter dem Rücken ihres Mannes eine neue Versicherung abgeschlossen

19
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1934/12_01_1934/NEUEZ_1934_01_12_1_object_8172283.png
Page 1 of 12
Date: 12.01.1934
Physical description: 12
Bezugsrecht im greife der „Innsbrucker Nachrichten" inbegriffen. — Einzelpreis 8 —.TV» Freitag 8 Auswärtige Anzeigenannahmestelle: L^esterreichiiche Anzeigen-Geiellichaft A.-G. Wien, I.. Brandstätte 8. Fernruf U 22*5-95. 30 Grosche» Nummer 8 Freitag, clen 12. Jänner 1S34 Kraft und Schönheit im Wintersport. Das deutsche Meisterpaar Hempel-Weiß bei einer prächtigen Vorführung im Olympiakursus der Eisläufer in Berlin. Brand in der Steinacher Pfarrkirche. Steinach, 11. Jänner. Heute in den frühen

Morgenstunden brach in der S a k r i st e i der S teinacher Pfarrkirche ein Brand aus, der gottlob noch so frühzeitig entdeckt werden konnte, daß das Uebergreifen der Flammen auf den Hauptaltar und die übrige Kirche ver mieden werden konnte. Als sich der P f a r r m e s n e r um halb 6 Uhr früh in die Kirche begeben wollte, um die Vorbereitungen für die Frühmesse zu treffen, bemerkte er, wie aus der Sakristei der Kirche dichter schwarzer Rauch und Qualm drang. Die Rauchentwicklung war so stark

, daß sie nur mit Hilfe von Stangen herausgeholt werden konnten. Auch die noch in den Schränken hängenden Meßgewänder und Tücher waren durch die Hitze schon zum großen Teil schwarz geworden oder angebrannt. Der Schaden ist sehr beträchtlich und beträgt ungefähr 10.000'8, doch scheint er durch Versicherung gedeckt. Die Ursache des Brandes war Kur z s ch l u ß. Gegen 8 Uhr früh war der Brand gänzlich eingedämmt und ein Großteil Der Feuerwehr konnte wieder einrücken. Todesurteil und Hinrichtung in Graz. Graz, 11. Jänner

wir in den Bestimmungen von Recht und Gesetz, daß Brandlegung nebem dem Mord steht und wie dieser mit der s ch w e r st e n S t r a f e belegt wird. Jeder muß erkennen, daß Brandlegung und Brandstif tung nicht erlaubt sind, und daß es dem Täter unter Umständen dasLeben kosten kann. Ich zweifle nicht, daß der heute Angeklagte diese E r- k e n n t n i s gehabt hat, als er in der Nacht vom 7. d. M. das Anwesen des Tischler in Brand steckte. An der Tatsache der Brandlegung durch den Angeklagten gibt es keinen Zweifel

den Kopf in beide Hände, als ob er nicht wüßte, was vorgehe. In der Begründung des Todesurteiles erklärte der Vorsitzende, daß durch die Brand legung die Futtervorräte und ein Teil des Hauses Tischlers vernichtet worden seien, wodurch ein im Verhältnis zum Vermögen Tischlers sehr er heblicher Schaden angerichtet worden sei. Das Gericht sei auch zu der Ueberzeugung gekom men, daß der Angeklagte für seine Tat voll vor an t w o r t l i ch sei und auch im Augenblicke der Brandlegung sich seiner Tat

20
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1936/10_07_1936/NEUEZ_1936_07_10_3_object_8180408.png
Page 3 of 6
Date: 10.07.1936
Physical description: 6
, was er will." Schnell hatte Brand dem ehemaligen Kampfflieger sein An liegen vorgebracht. „Ich übernehme die Haftung für Ihre Maschine, falls wir Bruch machen sollten." Der Pilot streckte dem Detektiv die Hand entgegen. „Ab gemacht. Aber ich kann nur einen der Herren mitnehmen. Mein Sporfflugzeug ist nur für einen Passagier eingerichtet." „Gut. Schröder, dann kommen Sie mit dem nächsten Schnell zug nach. Lassen Sie mir die Handtasche hier. Dort steht noch das Auto. Rennen Sie." Schröder, der offensichtlich heilfroh

war, bei diesem stür mischen Wetter auf dem sicheren Erdboden bleiben zu können, hüpfte wie ein Wiesel davon. Brand aber folgte dem Piloten, der auf einen Schuppen zu schritt. Und während sich der Detektiv warm anzog und von der Luftpolizei die Starterlaubnis einholte, schoben die Arbeiter das kleine rote Sportflugzeug auf den Platz. „Also, Hals- und Beinbruch!" Brand kletterte in den Passagiersitz. Donnernd durchschnitt der Propeller die Luft. „Glück ab!" Der Flugdienstleiter und die Monteure winkten mit der Hand

. Und diese ölbe schmierte Hand jauchzte: Wir Habens geschafft! Fünf Stunden vor Ankunft des D-Zuges Frankfurt—Berlin landete die Maschine auf dem Tempelhofer Flughafen. Die beiden Männer schüttelten sich die Hände. Ihre Augen lachten. Brand wollte nicht viel Zeit verlieren. Schnell ging er in das Büro der Lufthansa, stellte dem Piloten einen Scheck aus, den dieser freudig bewegt einsteckte, und fuhr in sein Büro. XVIII. Die Tänzerin Rita. „Tag, Fräulein Emmi", sagte Brand zu einer nicht mehr ganz jugendlichen

Dame, die in seinem Büro saß. „In der Zwischenzeit recht fleißig gewesen?" Emmi Wiese, eine ehemalige Beamtin der Sittenpolizei, die der Detektiv wegen ihres Scharffinns und ihrer krimina listischer Erfahrung als Gehilfin engagiert hatte, nickte stolz. „Ich hoffe, Sie werden zufrieden fein." „Na, dann gestatten Sie mir erst mal, daß ich es mir bequem mache." Und Ferry Brand band sich den Kragen ab, zog seinen Haus rock an und ließ sich dann seufzend in einen Sessel fallen. „Punkt zwei

21